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Title:
FINGERPRINT CONTROL OF A HEIGHT-ADJUSTABLE TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/054504
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a height-adjustable table (1) comprising at least one electrically height-adjustable table column (12, 13) and one control device (14), said height-adjustable table (1) comprising an operating element (15) that has at least one fingerprint sensor (151). A method is also disclosed by means of which the height-adjustable table (1) can be controlled by a user's fingerprint.

Inventors:
HANSEN MELF (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/072858
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 26, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KESSEBOEHMER PRODUKTIONS GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47B9/00
Domestic Patent References:
WO2014113873A12014-07-31
WO2005017839A22005-02-24
WO2010073243A12010-07-01
Foreign References:
US20090140982A12009-06-04
Attorney, Agent or Firm:
PRÜFER & PARTNER MBB PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Höhenverstellbarer Tisch (1) , aufweisend

wenigstens eine elektrisch höhenverstellbare Tischsäule (12, 13) , und

ein Steuergerät (14) ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der höhenverstellbare Tisch (1) ein Bedienelement (15) mit wenigstens einem Fingerabdrucksensor (151) aufweist.

2. Höhenverstellbarer Tisch (1) gemäß des vorhergehenden Anspruchs, wobei

der Fingerabdrucksensor (151) kombiniert mit einem

Kippschalter (K) oder als Kippschalter (K) vorgesehen ist, der zum Kippen um eine Achse (X) nach oben und unten, bedienbar durch einen Finger, eingerichtet ist.

3. Höhenverstellbarer Tisch (1) gemäß Anspruch 1, aufweisend wenigstens zwei Erkennungsflächen (El, E2) mit jeweils einem Fingerabdrucksensor (151) , wobei jede Erkennungsfläche (El, E2) zum Bedienen einer Verstellfunktion des Tischs (1) vorgesehen ist.

4. Höhenverstellbarer Tisch (1) gemäß einem der

vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (15) baulich in das Steuergerät (14) integriert ist.

5. Verfahren zum Höhenverstellen eines Tischs (1) , bevorzugt eines Tisches (1) gemäß Anspruch 1, aufweisend die Schritte:

- Identifizieren eines Benutzers anhand eines

Fingerabdrucks mittels eines Fingerabdrucksensors (151) ,

Abrufen von wenigstens einem Parameter für diesen

Benutzer,

Höhenverstellen des Tischs (1) , basierend auf dem Parameter und der Identität des Benutzers.

6. Verfahren gemäß des vorhergehenden Anspruchs, bevorzugt zum Höhenverstellen eines Tischs (1) gemäß Anspruch 2,

zusätzlich aufweisend die Schritte:

- Ermitteln, dass ein Kippschalter (K) durch einen

Finger eines Benutzers nach oben oder unten gekippt wird,

Identifizieren des Benutzers anhand des

Finderabdrucks des Fingers, mittels eines Fingerabdrucksensors (151) des Kippschalters (K) ,

- Abrufen von Parametern für den ermittelten Benutzer, aufweisend eine bevorzugte maximale Tischhöhe (Stehhöhe) und/oder eine bevorzugte minimale Tischhöhe (Sitzhöhe) ,

Verstellen des Tischs (1) in Richtung der bevorzugten maximalen Höhe, falls der Kippschalter (K) nach oben gekippt wird, bzw. Verstellen des Tischs (1) in Richtung der

bevorzugten minimalen Höhe, falls der Kippschalter (K) nach unten gekippt wird.

7. Verfahren gemäß Anspruch 5, bevorzugt zum Höhenverstellen eines Tischs (1) gemäß Anspruch 3, zusätzlich aufweisend die

Schritte :

Ermitteln, dass eine Erkennungsfläche (El, E2) durch einen Finger berührt wird, und Ermitteln durch einen

Fingerabdrucksensor (151), welche Erkennungsfläche (El, E2) dies ist,

Identifizieren des Benutzers anhand des

Finderabdrucks des Fingers, mittels des Fingerabdrucksensors (151) ,

Abrufen von Parameters für den ermittelten Benutzer, beispielsweise aufweisend eine bevorzugte maximale Tischhöhe (Stehhöhe) und/oder eine minimale Tischhöhe (Sitzhöhe) ,

Verstellen des Tischs (1) basierend auf einer

Verstellfunktion, welche der berührten Erkennungsfläche (El, E2) zugeordnet ist, und basierend auf den abgerufenen

Parametern, beispielsweise Verstellen des Tischs (1) in Richtung der bevorzugten maximalen Höhe oder in Richtung der bevorzugten minimalen Höhe .

8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei

das Verstellen des Tischs (1) basierend auf der

Verkipprichtung des Kippschalters (K) bzw. basierend auf der Identität der berührten Erkennungsfläche (El, E2) bereits gestartet wird, noch bevor der Benutzer anhand seines

Fingerabdrucks identifiziert wurde, bzw. noch bevor die

Parameter für den erkannten Benutzer abgerufen wurden.

9. Verfahren gemäß des vorhergehenden Anspruchs, wobei

das Verstellen des Tischs (1) unmittelbar nach Verkippen des Kippschalters (K) bzw. unmittelbar nach Berühren der

Erkennungsfläche (El, E2) gestartet wird.

10. Verfahren zum Höhenverstellen eines Tischs, bevorzugt eines Tisches gemäß Anspruch 1, aufweisend die Schritte:

Identifizieren eines Fingers eines Benutzers anhand des Fingerabdrucks mittels eines Fingerabdrucksensors (151) ,

Abrufen einer Funktion für genau diesen Finger dieses

Benutzers ,

Ausführen der Funktion. 11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei anhand eines ermittelten Benutzers bzw. anhand eines ermittelten Fingers eines Benutzers, basierend auf abgerufenen Parametern und einem aktuellen Zustand, weitere Funktionen ausgeführt werden, die beispielsweise aufweisen:

- Höhenverstellen einer Tischplatte (18) nach oben,

Höhenverstellen einer Tischplatte (18) nach unten, Höhenverstellen eines Monitors nach oben, Höhenverstellen eines Monitors nach unten, Kippen eines Monitors nach vorne,

- Kippen eines Monitors nach hinten, Höhenverstellen eines Stuhls nach oben,

Höhenverstellen eines Stuhls nach unten,

Licht an,

Licht aus,

- Anmelden und/oder Freigeben eines Computers oder einer Workstation,

Sperren eines Computers oder einer Workstation, und Umschalten eines Telefons auf die Durchwahl des ermittelten Benutzers .

12. Küche mit einer Arbeitsplatte, wobei die Arbeitsplatte als höhenverstellbarer Tisch (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgeführt ist. 13. System aus wenigstens zwei höhenverstellbaren Tischen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem Server (S) , wobei der Server (S) dazu eingerichtet ist, Daten zu verwalten, welche von den Steuergeräten (14) der höhenverstellbaren Tische (1) abrufbar sind.

14. System gemäß des vorhergehenden Anspruchs, wobei

die Daten aus wenigstens zwei Datensätzen bestehen, wobei jeder Datensatz einem Benutzer zugeordnet ist, wobei jeder Datensatz wenigstens einen gespeicherten Fingerabdruck des jeweiligen Benutzers und weitere Parameter für den Benutzer aufweist .

15. System gemäß des vorhergehenden Anspruchs, wobei die Parameter wenigsten einen der nachfolgenden Werte aufweisen:

- Bevorzugte Tischplattenhöhe zum Stehen,

Bevorzugte Tischplattenhöhe zum Sitzen,

Bevorzugte Höhe eines Monitors zum Stehen, Bevorzugte Höhe eines Monitors zum Sitzen, Bevorzugte Neigung eines Monitors zum Stehen,

- Bevorzugte Neigung eines Monitors zum Sitzen, Bevorzugte Höhe eines Stuhls,

Bevorzugte Beleuchtungskonfiguration,

Zugangsdaten zum Anmelden an einem Computer oder an einer Workstation, und

- Telefonnummer bzw. Durchwahl.

Description:
Steuerung eines höhenverstellbaren Tisches

mittels Fingerabdruck Aus dem Stand der Technik sind elektrisch höhenverstellbare

Tische bekannt, die eine Eingabevorrichtung zum Bedienen einer Höhenverstellfunktion einer Tischplatte aufweisen, durch teleskopartiges Aus- bzw. Einfahren der Tischbeine. Wenn ein Anwender die Höhe der Tischplatte verstellen möchte, muss er einen dafür vorgesehenen Knopf oder Schalter an der

Eingabevorrichtung, oder auch einen Button auf einem Display der Eingabevorrichtung, drücken und gedrückt zu halten. Die Tischplatte ändert daraufhin so lange ihre Höhe in die gewählte Richtung, bis sie entweder einen Endanschlag erreicht, oder bis der Anwender den Knopf oder Schalter loslässt.

An der Eingabevorrichtung ist in der Regel ein Knopf zum

Hochfahren des Tisches vorgesehen, der mit einem Pfeil nach oben beschriftet ist, sowie ein Knopf zum Runterfahren des Tisches, mit einem Pfeil nach unten.

Weiterhin ist es bekannt, eine bevorzugte Sitz- und/oder

Stehhöhe eines Anwenders in einem Steuergerät des

höhenverstellbaren Tisches abzuspeichern und mittels einer Memoryfunktion bei Bedarf abzurufen. Hierfür weist das

Eingabeelement mehrere Knöpfe auf, wobei durch Drücken eines Knopfes die jeweils hinterlegte Tischhöhe angefahren werden kann. Beispielsweise weist das Eingabeelement des Tisches einen Knopf mit der Beschriftung "Ml" auf, sowie einen Knopf mit der Beschriftung "M2". Wenn nun ein Anwender mittels der Knöpfe

"Hoch/Runter" seine bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen eingestellt hat, kann er beispielsweise genau diese Höhe im Steuergerät abspeichern und dem Knopf "Ml" zuordnen (bzw. hinterlegen) . Falls daraufhin die Tischhöhe verstellt wird, kann der Benutzer durch Gedrückthalten des Knopfes "Ml" bei Bedarf jederzeit wieder die gespeicherte bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen

anfahren. Hierbei ist es irrelevant, ob die aktuelle Tischhöhe unter oder über dem gespeicherten Wert (Ml) liegt. Folglich kann durch Drücken und Gedrückthalten des beispielhaften Kopfes "Ml" der Tisch entweder nach oben oder nach unten verfahren werden, in Abhängigkeit davon, ob die aktuelle Tischhöhe unter oder über der abgespeicherten Tischhöhe liegt. Auf Grund von gesetzlichen Regularien dürfen höhenverstellbare Tische in Europa wegen fehlender redundanter Steuerungssysteme heutzutage nicht automatisch verstellt werden. Aus diesem Grund muss beispielsweise der obige Knopf "Ml" während des gesamten Verstellvorgangs gedrückt und gehalten werden, obwohl das

Steuergerät erkennen kann, in welche Endstellung der Tisch verstellt werden soll, nämlich auf die gespeicherte Höhe.

Es ergeben sich aus dem Stand der Technik dahingehend Probleme, wenn beispielsweise in einem Großraumbüro eine beliebige Anzahl von Mitarbeitern keinen festgelegten Arbeitsplatz

(Schreibtisch) verwenden, wegen externer Projektarbeiten, Reisetätigkeiten, Homeoffice etc. Folglich wird ein

Schreibtisch unter Umständen jeden Tag von einem anderen

Mitarbeiter verwendet. Um die oben beschriebene Memoryfunktion auch in dieser Konstellation verwenden zu können, müsste jeder Schreibtisch für jeden Mitarbeiter einen entsprechenden Knopf aufweisen, auf dem die jeweils bevorzugte Tischhöhe gespeichert ist und abgerufen werden kann. Dies ist bei einer Vielzahl von Mitarbeitern allerdings nicht umsetzbar.

Um dieses Problem zu lösen, sind im Stand der Technik App- Lösungen zur Verwendung mittels eines Smartphones bekannt. Der Mitarbeiter kann demnach eine entsprechende App auf sein

Smartphone laden und sich bei dem Steuergerät eines

ausgewählten Schreibtischs anmelden, um diesen auf die individuell abgespeicherte Wunschhöhe einzustellen. Nachteilig hierbei ist, dass der Mitarbeiter vor der Verwendung des

Tisches, falls dieser zum Hinsetzen zu niedrig eingestellt ist, erst die App aufrufen muss, und erst dann den Tisch über die App oder beispielsweise auch über einen Knopf am Schreibtisch verstellen kann, bevor der Mitarbeiter am dann korrekt

eingestellten Tisch Platz nehmen kann.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, eine

Vorrichtung, sowie ein System anzubieten, mit dem/der ein höhenverstellbarer Tisch einfach und komfortabel auf eine individuell für einen Benutzer abgespeicherte Wunschhöhe einstellbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung gemäß der

unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Durch das Ausstatten eines Bedienelements eines

höhenverstellbaren Tischs mit einem Fingerabdrucksensor ist es möglich, einen Benutzer beim Bedienen beispielsweise einer Höhenverstellfunktion zu identifizieren. Des Weiteren ist es möglich, daraufhin einen Parameter für diesen Benutzer mittels eines Steuergeräts abzurufen, und die von dem Benutzer bediente Funktion personalisiert auszuführen. Beispielsweise kann eine vorher festgelegte bevorzugte Tischhöhe für diesen Benutzer angefahren werden.

Falls beispielsweise in einem Großraumbüro 20 Schreibtische für 20 Mitarbeiter angeordnet sind, aber kein Schreibtisch einem

Mitarbeiter fest zugeordnet ist, kann gemäß des Standes der Technik kein Mitarbeiter die möglicherweise vorgesehene

Memoryfunktion seines aktuellen Schreibtischs sinnvoll nutzen. Der Benutzer kann zwar an seinem aktuellen Schreibtisch eine bevorzugte Höhe der Tischplatte zum Sitzen einstellen und abspeichern, sowie eine bevorzugte Höhe der Tischplatte zum Stehen. Falls der Mitarbeiter allerdings am nächsten Tag an einem anderen der 20 Schreibtische seine Arbeit verrichtet, kann er die eingestellten bevorzugten Höhen der Tischplatte nicht mehr nutzen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, verschiedene bevorzugte Tischhöhen für verschiedene Benutzer in einem Steuergerät eines Schreibtischs zu speichern. Wenn nun ein Benutzer an einem beliebigen Schreibtisch Platz nimmt, und mit seinem Finger den höhenverstellbaren

Schreibtisch bedient, erkennt das Steuergerät des Schreibtischs erfindungsgemäß mittels eines Fingerabdrucksensors, welcher Benutzer die Bedienung ausführt, um daraufhin beispielsweise gespeicherte bevorzugte Tischplattenhöhen abrufen, und

individuell für diesen Benutzer einzustellen.

Durch das vorzugsweise Vorsehen eines zentralen Servers, auf den eine beliebige Anzahl von Schreibtischen bzw. Steuergeräten zugreift, kann ein Datensatz an Parametern für verschiedene Benutzer zentral verwaltet und bei Bedarf zentral geändert werden. Somit ist es nicht nötig, die in jedem Steuergerät jedes Schreibtischs gespeicherten Datensätze separat zu

verwalten bzw. zu aktualisieren.

Durch das vorzugsweise Vorsehen eines vertikal angeordneten Kippschalters zum Bedienen ist eine intuitive Bedienung der Funktionen "hoch/runter" möglich. Des Weiteren muss nur ein einziger Fingerabdrucksensor unter diesem Kippschalter

vorgesehen werden, um zwei verschiedene Funktionen

personalisiert bedienen zu können.

Durch das vorzugsweise Vorsehen von wenigstens zwei

Erkennungsflächen muss zwar unter jeder Erkennungsfläche ein separater Fingerabdrucksensor vorgesehen werden, allerdings kann auch ein Bedienen von mehreren Erkennungsflächen gleichzeitig erkannt werden, anders als beim Kippschalter, der entweder nach oben oder nach unten gekippt werden kann.

Durch das vorzugsweise Kombinieren von Kippschalter bzw.

Erkennungsfläche mit einem Fingerabdrucksensor kann ein

Benutzer durch einen Bedienungsschritt eine Personalisierung sowie eine Funktion (z.B. Verstellfunktion) ausführen.

Vorzugsweise weisen Kippschalter bzw. Erkennungsfläche eine transparente Fläche auf, unter der ein Fingerabdrucksensor angeordnet ist.

Durch das vorzugsweise Starten einer Verstellbewegung eines höhenverstellbaren Tischs noch bevor der bedienende Benutzer identifiziert wurde, und/und oder noch bevor die gespeicherten Parameter für den erkannten Benutzer ermittelt bzw. abgerufen wurden, ist ein besonders schnelles Ansprechverhalten beim Bedienen des höhenverstellbaren Tischs zu erreichen. Die unter Umständen entstehende Verzögerung auf Grund der Zeitspanne, bis der Benutzer identifiziert wurde und/und oder bis die

gespeicherten Parameter ermittelt bzw. abgerufen wurden, werden von dem Benutzer hierbei nicht wahrgenommen, da der

Verstellvorgang bereits unmittelbar nach Benutzereingabe erfolgt .

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines höhenverstellbaren Tischs 1 mit einer Tischplatte 18 und zwei elektrisch

höhenverstellbaren Säulen 12, 13. An der Unterseite der

Tischplatte sind ein Steuergerät 14 und ein Bedienelement 15 angebracht. Auf mögliche Ausgestaltungen des Bedienelements 15 wird in Bezug auf die nachfolgenden Figuren eingegangen. In dieser Ausführungsform weist das Steuergerät 14 eine

Speichervorrichtung 141 auf, die zum Abspeichern und

Bereitstellen von Parametern eingerichtet ist. Das Steuergerät 14 ist dazu eingerichtet, die Parameter von der Speichervorrichtung 141 abzurufen (interne Kommunikation) und gegebenenfalls weiter zu verarbeiten. Des Weiteren weist das Steuergerät 14 eine Datenschnittstelle auf, zum Schreiben und Auslesen der Parameter auf bzw. von der Speichervorrichtung 141 von außerhalb (externe Kommunikation) . Diese Datenschnittstelle entspricht in vorliegender Ausführungsform dem Typ USB.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform weist das Steuergerät 14 eine Datenschnittstelle auf, die zur

(externen) Datenkommunikation mittels Funkverbindung (W-Lan und/oder Bluetooth) eingerichtet ist. Bei dieser

Ausführungsform erfolgt ein externer Zugriff auf die

Speichervorrichtung 141, zum Schreiben und Auslesen der

Parameter, über eine Funkverbindung. Die restliche

Konfiguration entspricht der Figurenbeschreibung zu Fig. 1.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform weist das Steuergerät 14 keine Speichervorrichtung 141, allerdings trotzdem eine Datenschnittstelle auf, zur (externen)

Datenkommunikation. Die Datenschnittstelle entspricht dabei entweder einer kabelgebundenen Schnittstelle (beispielsweise USB) , oder einer kabellosen Funkschnittstelle (W-Lan und/oder Bluetooth) . Bei dieser Ausführungsform ist das Steuergerät 14 dazu eingerichtet, die Parameter genau dann mittels der

Datenschnittstelle (extern) abzurufen, beispielsweise von einem Server (S) , wenn diese von dem Steuergerät 14 benötigt werden. In dieser Ausführungsform kann das Steuergerät 14, obwohl es keine Speichervorrichtung 141 aufweist, einen Arbeitsspeicher aufweisen, zum temporären Zwischenspeichern der vom Server (S) abgerufenen Parameter. Die restliche Konfiguration entspricht der Figurenbeschreibung zu Fig . 1.

Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen weisen die Parameter personalisierte Informationen für eine beliebige Anzahl von Benutzer auf. Ein Parameter-Datensatz enthält wenigstens einen Fingerabdruck eines Benutzers, sowie eine beliebige Anzahl von weiteren Informationen zu genau diesem Benutzer. Diese weiteren Informationen umfassen beispielsweise eine bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen an dem Tisch 1 (minimale Tischhöhe) , sowie eine bevorzugte Tischhöhe zum Stehen an dem Tisch 1 (maximale Tischhöhe). Weitere Informationen für jeweils einen Benutzer können darüber hinaus unter anderem umfassen: eine bevorzugte Ausrichtung einer auf dem Tisch 1 angeordneten Bildausgabevorrichtung (z.B. Monitor), beispielsweise die Höhe des Monitors sowie die Neigung der Bildfläche des Monitors bezüglich der Oberfläche der Tischplatte 18; eine bevorzugte Höhe einer vor dem Tisch 1 angeordneten Sitzeinrichtung (z.B. Schreibtischstuhl) ; eine bevorzugte Beleuchtungskonfiguration in der Umgebung des Tischs 1; AnmeldeInformationen des

Benutzers zum Freigeben eines Computers oder einer Workstation; eine Telefonnummer (Durchwahl) des Benutzers; usw.

Alternativ zu der erwähnten kabellosen Funkschnittstelle (W-Lan und/oder Bluetooth) ist jeder beliebige Funkstandard in dem erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisch 1 einsetzbar.

Fig. 2a zeigt eine mögliche Ausgestaltung des Bedienelements 15. In der hier dargestellten Ausführungsform weist das

Bedienelement 15 einen Kippschalter K auf, der um eine

horizontale Achse X nach oben bzw. nach unten gekippt werden kann. Der Kippschalter K ist dazu eingerichtet, mit einem

Finger eines Benutzers bedient zu werden. Des Weiteren ist der Kippschalter K dazu eingerichtet, beim Loslassen des

Kippschalters K in seine Ausgangslage (neutrale Lage)

zurückzukehren, welche weder nach oben, noch nach unten gekippt ist. Der Kippschalter K weist des Weiteren einen

Fingerabdrucksensor 151 auf, welcher dazu eingerichtet ist, den Fingerabdruck des Fingers zu erkennen, der den Kippschalter K berührt. Der Kippschalter K ist des Weiteren dazu eingerichtet, ein Signal an die Steuereinheit 14 zu übermitteln. Anhand dieses Signals erkennt die Steuereinheit 14, ob der

Kippschalter K durch einen Finger berührt wird, welchen

Fingerabdruck dieser Finger aufweist, und ob sich der

Kippschalter K in neutraler Lage befindet, oder ob er nach oben oder unten gekippt ist.

Fig. 2b zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des

Bedienelements 15, wobei dieses Bedienelement 15 anstatt eines Kippschalters K zwei Erkennungsflächen (oder auch Knöpfe) El, E2 aufweist. Jede dieser Erkennungsflächen El, E2 weist einen Fingerabdrucksensor 151 auf. Jede dieser Erkennungsflächen El, E2 ist des Weiteren dazu eingerichtet, ein Signal an die

Steuereinheit 14 zu übermitteln. Anhand dieses Signals erkennt die Steuereinheit 14, ob eine Erkennungsfläche durch einen Finger berührt wird und welchen Fingerabdruck dieser Finger aufweist. Die Erkennungsflächen El, E2 sind in dieser

Ausführungsform horizontal nebeneinander angeordnet.

In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform sind die Erkennungsflächen El, E2 drucksensitiv ausgeführt. In diesem Fall erkennt die Steuereinheit 14 des Weiteren, ob auf eine berührte Erkennungsfläche El, E2 eine Kraft ausgeübt wird, d.h., ob der Finger die Erkennungsfläche El, E2 nicht lediglich berührt, sondern diese auch drückt. Die restliche Konfiguration entspricht der Figurenbeschreibung zu Fig. 2b.

In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform sind die Erkennungsflächen El, E2 vertikal übereinander angeordnet. Die restliche Konfiguration entspricht der Figurenbeschreibung zu Fig. 2b, oder alternativ der obigen Figurenbeschreibung zu der drucksensitiven Ausführung.

Fig. 3 zeigt ein grundlegendes Verfahren zum individualisierten Höhenverstellen eines Tischs, auf welchem die nachfolgend beschriebenen Verfahren basieren. In einem ersten Schritt wird ein Benutzer anhand seines Fingerabdrucks identifiziert. Dies geschieht beispielsweise durch das Erfassen des Fingerabdrucks mittels einem der oben beschriebenen Fingerabdrucksensoren 151 (des Kippschalters K bzw. der Erkennungsflächen El, E2) .

Daraufhin wird der erfasste Fingerabdruck beispielsweise durch ein oben beschriebenes Steuergerät 14 mit (gespeicherten oder abgerufenen) Datensätzen verglichen (interne Kommunikation) , um den/die zu genau diesem Benutzer gehörigen Parameter

auszulesen. Der/die Parameter werden also in dem zweiten

Schritt (siehe Fig. 3) für genau den Benutzer abgerufen, zu welchem der erfasste Fingerabdruck gehört. Daraufhin

entscheidet das Steuergerät 14, welche Steueraktion basierend auf dem/den ausgelesenen Parameter (n) und basierend auf der konkreten Bedienung durch den Finger des Benutzers auszuführen ist. Beispielsweise besteht die auszuführende Steueraktion aus dem Höhenverstellen eines oben beschriebenen Tischs 1, wie im dritten Schritt (siehe Fig. 3) dargestellt ist .

Fig. 4 zeigt im Vergleich zu dem Verfahren aus Fig. 3 ein detaillierteres Verfahren, um eine mögliche Ausgestaltung der

Erfindung zu erläutern. Es wird ein Verfahren beschrieben, das beispielsweise unter Verwendung eines Tischs 1 mit einem

Bedienelement 15 anwendbar ist, bei dem ein Kippschalter K mit einem Fingerabdrucksensor 151 vorgesehen ist, siehe Fig. 2a.

In einem ersten Schritt wird durch das Steuergerät 14

ermittelt, dass der Kippschalter K durch einen Finger eines Benutzers berührt wird. Des Weiteren wird in diesem ersten Schritt ermittelt, dass der Kippschalter K durch den Finger nach oben oder unten gekippt wird. In einem zweiten Schritt wird daraufhin der Benutzer anhand seines Fingerabdrucks identifiziert, analog zu dem oben beschriebenen Vorgehen bezüglich Fig. 3. Alternativ hierzu kann der Benutzer bereits in dem ersten

Schritt identifiziert werden, noch bevor ein Verkippen des Schalters K erkannt wird. Bei dieser Alternative wird dann erst in dem zweiten Schritt ermittelt, dass der Kippschalter K durch den Finger nach oben oder unten gekippt wird.

In einem dritten Schritt werden daraufhin Parameter für den erkannten Benutzer abgerufen, beispielsweise durch das

Steuergerät 14, wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wurde. In der vorliegenden Ausführungsform weisen die

abgerufenen Parameter eine bevorzugte Tischhöhe zum Stehen und eine bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen auf. In der vorliegenden Ausführungsform wird außerdem angenommen, dass die

ursprüngliche Tischhöhe zwischen dieser bevorzugten Tischhöhe zum Stehen und dieser bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen liegt.

Im darauffolgenden vierten Schritt trennen sich die Pfade des in Fig. 4 gezeigten Ablaufdiagramms . Falls sich der

Kippschalter K in einem nach oben gekippten Zustand befindet, entspricht der weitere Ablauf des Verfahrens dem linken Pfad.

Falls sich der Kippschalter K in einem nach unten gekippten Zustand befindet, entspricht der weitere Ablauf des Verfahrens dem rechten Pfad. Im darauffolgenden fünften Schritt wird ein Höhenverstellen des Tischs 1 nach oben gestartet, in Richtung der bevorzugten

Tischhöhe zum Stehen, falls der Ablauf dem linken Pfad

entspricht. Andernfalls, falls der Ablauf dem rechten Pfad entspricht, wird ein Höhenverstellen des Tischs 1 nach unten gestartet, in Richtung der bevorzugten Tischhöhe zum Sitzen.

Das Höhenverstellen wird so lange ausgeführt, bis die jeweilige bevorzugte Tischhöhe erreicht ist. Daraufhin wird das

Höhenverstellen automatisch gestoppt. Das Höhenverstellen wird außerdem auch dann gestoppt, wenn der Kippschalter K durch den Benutzer losgelassen wird. Dies ist dadurch begründet, dass gesetzliche Vorgaben aus Sicherheitsaspekten ein automatisches Verstellen eines höhenverstellbaren Tischs zum jetzigen

Zeitpunkt in vielen Ländern verbieten. Aus technischer Sicht allerdings ist dieses Problem lösbar, wie nachfolgend

erläutert .

In einer nicht dargestellten Aus ührungsform wird das

Höhenverstellen des Tischs 1 nicht gestoppt, wenn der

Kippschalter K durch den Benutzer losgelassen wird. In dieser Ausführungsform ist darüber hinaus ein Kollisionssensor

vorgesehen, der eine Kollision der Tischplatte 18 beim

Höhenverstellen erkennt. In dem dazugehörigen Verfahren wird hierbei während des Verstellvorgangs eine Kollision der

Tischplatte 18 mit Gegenständen überwacht. Bei einer erkannten Kollision wird der Verstellvorgang unmittelbar abgebrochen.

Die obige Annahme, dass die ursprüngliche Tischhöhe zwischen der bevorzugten Tischhöhe zum Stehen und der bevorzugten

Tischhöhe zum Sitzen liegt, wurde getroffen, um den

grundlegenden Erfindungsgedanken vereinfacht zu erklären.

Falls diese Annahme nicht zutrifft, sind Abweichungen im

Verfahren vorgesehen. In dieser Ausführungsform wird bei einem Verkippen des Kippschalters K nach oben immer die bevorzugte Tischhöhe zum Stehen angefahren, selbst dann, wenn die

ursprüngliche Tischhöhe darüber liegt. Hierbei ist der

Kippschalter folglich nach oben gekippt, obwohl daraufhin ein Höhenverstellen des Tischs 1 nach unten ausgeführt wird. Analog dazu verhält sich der Zustand, in dem die ursprüngliche

Tischhöhe unter der bevorzugten Tischhöhe zum Sitzen liegt.

In einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform wird bei einem ersten Verkippen des Kippschalters K nach oben immer ein Höhenverstellen des Tischs 1 nach oben ausgeführt (analog dazu bei einem ersten Verkippen des Kippschalters K nach unten, ein Höhenverstellen nach unten) .

Fig. 5 zeigt im Vergleich zu dem Verfahren aus Fig. 4 ein

Verfahren, das beispielsweise unter Verwendung eines Tischs 1 mit einem Bedienelement 15 anwendbar ist, bei dem zwei

Erkennungsflächen El, E2 mit jeweils einem Fingerabdrucksensor 151 vorgesehen sind, siehe Fig. 2b. Das in Fig. 5 dargestellte Verfahren funktioniert analog zu dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren, mit dem Unterschied, dass nicht ein Verkippen eines Kippschalters K erkannt wird, sondern anstatt dessen ein Betätigen von wenigstens einer der

Erkennungsflächen El, E2 durch wenigstens einen Finger eines Benutzers. Des Weiteren ist in der in Fig. 5 gezeigten

Ausführungsform das Berühren der Erkennungsfläche El der

Funktion "Höhenverstellung auf bevorzugte Tischhöhe zum

Stehen" , und die Erkennungsfläche E2 der Funktion

"Höhenverstellung auf bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen"

zugeordnet.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das

Identifizieren des Benutzers anhand seines Fingerabdrucks nicht sofort in Schritt 1 oder 2 ausgeführt wird, sondern erst in einem späteren Schritt.

Bei dieser Ausführungsform wird im ersten Schritt ermittelt, dass eine der Erkennungsflächen El, E2 durch einen Finger eines Benutzers berührt wird. Im darauffolgenden nächsten Schritt, dem zweiten Schritt, trennen sich bereits die Pfade des

Verfahrens. In dieser Ausführungsform ist dem Betätigen der Erkennungsfläche El die Funktion "Höhenverstellung auf

bevorzugte Tischhöhe zum Stehen" zugeordnet, und dem Betätigen der Erkennungsfläche E2 die Funktion "Höhenverstellung auf bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen" . Diese Zuordnung kann in einer weiteren Ausführungsform umgekehrt sein, des Weiteren können den Erkennungsflächen El, E2 auch andere Funktionen zugeordnet werden.

Wenn bei dieser Ausführungsform ermittelt wird, dass die

Erkennungsfläche El berührt wird (Schritt 1 bzw. Schritt 2) , wird bereits im dritten Schritt mit dem Höhenverstellen des Tischs nach oben begonnen. Zu diesem Zeitpunkt wurde noch nicht ermittelt, welcher Benutzer den Tisch aktuell bedient, und auf welcher Höhe die bevorzugten Positionen zum Sitzen/Stehen dieses Benutzers liegen. Erst im vierten Schritt, während des Höhenverstellens des Tischs, wird der Benutzer anhand seines Fingerabdrucks identifiziert. Daraufhin werden im fünften

Schritt die Parameter für diesen Benutzer abgerufen, wie beispielsweise die bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen, und die bevorzugte Tischhöhe zum Stehen. Falls der Tisch nun nach oben verstellt wird, also die Erkennungsfläche El berührt wird

(siehe Schritt 6, bzw. auch bereits Schritt 2 und 3) wird das Höhenverstellen so lange ausgeführt, bis die bevorzugte

Tischhöhe zum Stehen erreicht ist. Die Funktionsweise zum

Höhenverstellen nach unten, durch Berühren der Erkennungsfläche E2 , auf eine bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen, funktioniert analog .

In dieser Ausführungsform beginnt das Höhenverstellen also bereits unmittelbar nach Betätigen einer der Erkennungsflächen El, E2. Das Identifizieren des Benutzers und Auslesen der zu dem Benutzer gehörigen Parameter erfolgt erst danach.

Vorzugsweise sind das Identifizieren des Benutzers sowie das

Auslesen der Parameter in weniger als einer Sekunde nach

Betätigen einer der Erkennungsflächen El, E2 abgeschlossen. Diese Funktionsweise ist auch auf die Ausführungsform mit Kippschalter K zu adaptieren. Falls des Weiteren ein

Identifizieren des Benutzers in Schritt 4 nicht möglich ist, wird das Höhenverstellen gemäß Schritt 3 so lange ausgeführt, bis entweder eine Endlage der Tischplatte 18 erreicht ist, oder bis die Erkennung fläche El, E2 nicht mehr berührt wird. Wie bereits ausgeführt, beginnt in dieser Ausführungsform das Höhenverstellen bereits unmittelbar nach Betätigen einer der Erkennungsflächen El, E2 , noch bevor der Benutzer identifiziert wurde. Falls der Benutzer beispielsweise die Erkennungsfläche El berührt, um den Tisch auf eine bevorzugte Stehhöhe zu verstellen, beginnt ein Höhenverstellen der Tischplatte 18 nach oben, in Richtung der bevorzugten Stehhöhe, noch bevor der Benutzer identifiziert wurde. Falls hierbei allerdings zwischen Schritt 3 und Schritt 7 eine solche Zeitverzögerung auftritt, dass das Höhenverstellen der Tischplatte 18 zwar korrekterweise in Schritt 3 nach oben gestartet wurde, die Tischplatte 18 vor oder beim Ausführen des Schritts 7 allerdings bereits eine zu hohe Höhe erreicht hat, stoppt das Höhenverstellen der

Tischplatte 18 gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens. Wenn der Benutzer daraufhin die Erkennungsfläche El weiterhin berührt, kehrt sich die Bewegungsrichtung der

Tischplatte 18 um, und es beginnt ein Höhenverstellen der

Tischplatte 18 nach unten, hin zur bevorzugten Stehhöhe.

In einer Weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist ein beliebiges der oben beschriebenen Verfahren so ausgestaltet, dass der Tisch 1 durch Verkippen eines Kippschalters K nach oben bzw. durch Betätigen der Erkennungsfläche El generell nach oben verstellt wird, unabhängig von der Ausgangshöhe der

Tischplatte 18, und durch Verkippen des Kippschalters K nach unten bzw. durch Betätigen der Erkennungsfläche E2 generell nach unten verstellt wird, unabhängig von der Ausgangshöhe der Tischplatte 18. Dabei stellen die für den Benutzer

gespeicherten Parameter "bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen" bzw. "bevorzugte Tischhöhe zum Stehen" lediglich Haltepunkte dar. Falls sich ein Tisch 1 beispielsweise in einer vollständig nach unten gefahrenen Position befindet, und ein Benutzer den

Kippschalter K nach oben gekippt bzw. die Erkennungsfläche El berührt, wird ein Höhenverstellen des Tischs 1 bzw. der

Tischplatte 18 nach oben ausgeführt . Je nach Ausgestaltung des Verfahrens (siehe oben) wurde bereits vor dem Beginn des

Höhenverstellens oder erst danach der Benutzer identifiziert und die zu diesem gehörenden Parameter ermittelt. Wenn nun beim Höhenverstellen aus einer niedrigsten, maximal eingefahrenen Position die "bevorzugte Tischhöhe zum Sitzen" für den

aktuellen Benutzer überfahren wird, stoppt der Tisch 1

automatisch an dieser Position (=Haltepunkt) . Der Benutzer kann den Kippschalter K bzw. die Erkennungsfläche El nun loslassen. Der Tisch 1 bleibt daraufhin in seiner aktuellen Position stehen. Alternativ dazu kann der Benutzer den Kippschalter K aber auch nach oben gekippt halten (oder erneut nach oben kippen) , bzw. weiter auf die Erkennungsfläche El drücken (oder diese erneut drücken) . Daraufhin setzt sich der Tisch 1 nach einer kurzen Pause, beispielsweise nach 2 Sekunden, wieder in Bewegung, und setzt das Höhenverstellen nach oben fort, bis die "bevorzugte Tischhöhe zum Stehen" erreicht ist. Diese Höhe stellt hierbei wieder einen Haltepunkt dar. Analog dazu kann der Tische 1 daraufhin weiter nach oben verstellt werden, bis zu einer höchsten, maximal ausgefahrenen Position. Ein

Höhenverstellen nach unten funktioniert analog hierzu.

Fig. 7a zeigt eine Ausführungsform für ein System, bei welchem mehrere höhenverstellbare Schreibtische 1 vorgesehen sind, wobei jeder Schreibtisch 1 über ein Steuergerät 14 verfügt. Die Schreibtische 1 sind über ein BUS-System mit einem Server S verbunden, wobei jedes Steuergerät 14 dazu eingerichtet ist, über das BUS-System mit dem Server S zu kommunizieren.

Beispielsweise können durch ein Steuergerät 14 Datensätze von dem Server S abgerufen werden. Jeder dieser Datensätze weist wenigstens einen gespeicherten Fingerabdruck eines jeweiligen Benutzers und weitere Parameter für diesen Benutzer auf. Diese Parameter weisen wenigsten einen der nachfolgenden Werte auf : Bevorzugte Tischplattenhöhe zum Stehen; Bevorzugte

Tischplattenhöhe zum Sitzen; Bevorzugte Höhe eines Monitors zum Stehen; Bevorzugte Höhe eines Monitors zum Sitzen; Bevorzugte Neigung eines Monitors zum Stehen; Bevorzugte Neigung eines Monitors zum Sitzen; Bevorzugte Höhe eines Stuhls; Bevorzugte Beleuchtungskonfiguration; Zugangsdaten zum Anmelden an einem Computer oder an einer Workstation; Telefonnummer bzw.

Durchwahl .

Fig. 7b zeigt einen alternativen Aufbau des Systems aus Fig. 7a. Bei diesem Aufbau ist die Verbindung zwischen den

Schreibtischen 1 und dem Server S nicht über ein BUS-System realisiert, sondern über eine Sternschaltung. Die

Funktionsweise ist sonst mit dem Aufbau aus Fig. 7a identisch.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform weist der Tisch 1 alternativ oder zusätzlich zu dem Bedienelement 15 eine Schnittstelle zu einem mobilen Bedienelement auf. Dieses mobile Bedienelement weist grundlegend die gleiche

Funktionalität auf wie das Bedienelement 15, wobei das mobile Bedienelement aber einem festgelegten Benutzer zugeordnet ist. Folglich kann der Benutzer dadurch identifiziert werden, dass die Identität des mobilen Bedienelements ermittelt wird. Des Weiteren können in dem mobilen Bedienelement Parameter

gespeichert sein, welche dem Benutzer zugeordnet sind, wie beispielsweise eine bevorzugte Tischhöhe zum Stehen. Des

Weiteren könnte das mobile Bedienelement als Smartphone, Tablet etc. mit einer entsprechenden App ausgebildet sein.

Vorzugsweise wird die Schnittstelle zwischen Tisch 1 und dem mobilen Bedienelement, bzw. zwischen Steuergerät 14 und dem mobilen Bedienelement, mittels Nahbereichserkennung (RFID) realisiert .