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Patent Searching and Data


Title:
FIRE WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/007727
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fire wall that prevents fire from spreading from a zone where fire has broken out. The inventive fire wall consists of a modular system of individual elements that substantially consist of profiles that are assembled to a contiguous frame and that simultaneously space apart two glass panes. Said glass panes reach to the outer edge of the profiles and the frame is covered by a partial enameling of the glass panes. The individual elements are interlinked by the connecting elements, fire-resistant laminates being interposed between these elements.

Inventors:
DEGELSEGGER WALTER (AT)
Application Number:
PCT/EP2000/006888
Publication Date:
February 01, 2001
Filing Date:
July 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
DEGELSEGGER WALTER (AT)
International Classes:
A46D1/00; A62C2/06; E04B2/74; E06B1/60; E04B1/94; E06B3/54; E06B3/66; E06B5/16; (IPC1-7): E04B1/94; E06B5/16; E06B3/66; E04B2/74
Domestic Patent References:
WO1996034169A11996-10-31
Foreign References:
DE4123977A11993-01-21
DE19733381A11998-03-26
DE19543148A11997-05-22
FR2662739A11991-12-06
DE3714629A11988-11-17
DE3438876A11986-04-24
EP0472109A21992-02-26
EP1020605A22000-07-19
EP0401555A21990-12-12
EP0444393A21991-09-04
DE2645259A11978-04-13
DE2742665A11978-03-30
Attorney, Agent or Firm:
Ginzel, Lothar (Dorma GmbH + Co. KG Breckerfelder Str. 42-48 Ennepetal, DE)
Ginzel, Lothar (Dorma GmbH + Co. KG Breckerfelder Str. 42-48 Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Brandschutzwand zur Vermeidung des Übergreifens von Feuer. die in einem Bereich eines Brandabschnittes eingesetzt ist, da durch gekennzeichnet, daß die Brandschutzwand aus modular aufgebauten Teilelementen (1,2) besteht, die im wesentlichen aus durch zu einem umlaufenden Rahmen zusammengesetzten Profile (5) bestehen, die gleichzeitig zwei Glasscheiben (3,4) be abstanden, wobei die Glasscheiben (3,4) bis an den äußeren Rand der Profile reichen, und der Rahmen durch eine Teilemail lierung (19) der Glasscheiben abgedeckt wird und die Teille mente (1,2) untereinander durch Verbindungselemente (9) unter Zwischenlage von Brandschutzlaminaten (15) verbunden werden können.
2. Brandschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beabstandeten Glasscheiben (3,4) ein trans parentes Brandschutzmittel vorhanden ist.
3. Brandschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (5) mindestens einen Hohlraum (8) aufweist, wobei der Hohlraum (8) einen Durchbruch oder Vertiefung beinhaltet, der zum Anschluß von weiteren Profilen bzw. zum Einsatz der Verbindungselemente (22) geeignet ist.
4. Brandschutzwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Profil (5) an jeder Seite Vorsprünge (20) aufweist, die die Glasscheibenkanten (6) der Glasscheiben (3,4) ganz oder teilweise abdecken.
5. Brandschutzwand nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Glasscheiben (3,4) im Bereich der Glas scheibenkanten (6) Rücksprünge (7) aufweisen, die von Schenkel (13) eines Abschlußprofiles (12) ausgefüllt werden.
6. Brandschutzwand nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Glasscheiben (3,4) im Bereich der Glas scheibenkanten (6) Anfaserungen aufweisen, die von dem Ab schlußprofil (12) überdeckt werden.
7. Brandschutzwand nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Außenkontur (21) des Abschlußprofiles (12) seitlich jeweils durch eine TNut (10) unterbrochen wird.
8. Brandschutzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die TNut (10) eine Dichtung (11) eingesetzt wird.
9. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenkontur (21) mindestens ein Brandschutzlaminat (15) integriert ist.
10. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Profil (5) das Abschlußprofil (12) angeschlossen werden kann.
11. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs element (22) aus einem stabförmigen Bauteil, mit in der Mitte an geordneten Verdrehmechanismus (16) besteht, wobei jeweils an den Enden Verhakungselemente (9) kraftund formschlüssig an gebracht sind.
12. Brandschutzwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehmechanismus (16) einen Vierkant oder Sechskant aufweist.
13. Brandschutzwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehmechanismus (16) durch Bohrungen in dem Stab (18) gebildet wird.
14. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhakungselement (22) durch den Durchbruch in dem Profil (5) greifen und durch Verdrehung das Verbindungselement (22) in den Teilelementen (1,2) festsetzen und gleichzeitig diese miteinander kraftund formschlüssig verbinden.
15. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (9) und das Abschlußprohl (12) aus Kunststoff, Stahl, Holz oder Leichtmetall besteht.
16. Brandschutzwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
17. Brandschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Brandschutzwand eine Brandschutztür eingebaut ist.
18. Brandschutzwand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutztür eine einoder zweiflügelige Drehflügeltür ist.
19. Brandschutzwand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutztür eine einoder zweiflügelige Pendeltür ist.
20. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (3,4) aus einem Sicherheitsglas bestehen.
21. Brandschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzmittel ein Brandschutzgel ist.
22. Brandschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzmittel ein Brandschutzglas ist.
23. Brandschutzwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (3,4) durch nicht transparente flächige Materialien ersetzt werden.
24. Brandschutzwand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus Kunststoff, Holz, Stahl oder Leichtmetall besteht.
Description:
Titel : Brandschutzwand Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Brandschutzwand zur Vermeidung des Über- greifens von Feuer, die in einem Bereich eines Brandabschnittes einge- setzt werden kann.

Eine solche Brandschutztür ist beispielsweise der EP 0401555 A2 zu ent- nehmen, wo innerhalb eines Metallrahmens, der eine umlaufende Auf- nahmenut hat, eine Glasscheibe eingesetzt ist. Dabei endet die Glas- scheibe vor dem Rahmen und wird durch zusätzliche auf der Glas-scheibe befestigte Metalikranzstreifen, die als Ausgleichsadapter fungieren, mit dem Metallrahmen verbunden. Die Metallstreifen werden dabei mit einem üblichen Brandschutzkleber, beispielsweise auf Wasser-glasbasis, verbunden.

Ein Rahmenprofil für Brandschutztüren ist der EP 0444393 A2 zu ent- nehmen, bei dem eine Glasscheibe von einem starken Rahmenprofil ge- halten wird. Das Rahmenprofil ist als Hohlkammerprofil ausgeführt und weist in den Kammern eingeführte Brandschutzplatten aus, die die Feuer- beständigkeit einer solchen Tür garantieren.

Eine feuerwiderstandsfähige Verglasung wird in der DE 2645259 A1 be- schrieben. Dabei werden die Silikat-Glasscheiben aus vorgespanntem Glas auf der einen Seite verwendet und auf der anderen Seite eines da- zwischenliegenden Luftzwischenraumes eine armierte Silikat-Glasscheibe verwendet. Der Aufbau einer solchen feuerbeständigen Verglasung wird durch einen den Rand einfassenden und diesen übergreifenden metal- lischen Rahmen bewerkstelligt.

DE 2742665 A1 zeigt eine feuerhemmende Schwing-oder Pendeltür, bei der der Türstock bzw. die Ränder der Flügel ein wärme-isolierendes Ma- terial aufweisen, das sich über die gesamte Länge bzw. Breite er-streckt.

Dieses wärme-isolierende Material wird durch Wärmeeinwirkung aufge- quellt, so daß das Element der Tür im Brandfalle einen sicheren Abschluß gegen Feuer mit sich bringt. Diese Tür besteht aus einem flächigen Mate-

rial, welches nicht durchsichtig ist und wird in einem Teil-bereich durch ein einzusetzendes Fenster unterbrochen.

Brandschutzwände werden darüber hinaus aus feuerfesten Materialien gemauert. Sollen jedoch Brandschutzwände in die heute zeitgemäße Ar- chitektonik eingebunden werden, so ist das mit den aligemein bekannten Brandschutzwänden nicht zu bewerkstelligen. Der Weg geht heute dahin, den Innenbereich von Gebäuden lichtdurchflutet, d. h. transparent aufzu- bauen. In einem solchen Falle kann natürlich eine Wand aus feuerfest gemauerten Materialien nicht verwendet werden. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Brandschutzwand vorzuschlagen, die unter wirtschaft- lichen Aspekten flexibel hergestellt werden kann und auch nachträglich in Gebäuden der vorbesagten Architektonik eingebaut werden kann. Es soll gleichzeitig bei der Lösung dieser Aufgabe mit bedacht werden, daß auch ein erhöhter Sicherheitsaspekt nicht unberücksichtigt bleibt.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Kennzeichen des Patentan- spruches 1 gelost. Die Unteransprüche geben eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.

Es wird deshalb vorgeschlagen, eine Brandschutzwand aus modular auf- gebauten Teilelementen herzustellen. Die Teilelemente bestehen dabei im wesentlichen aus einem umlaufenden Rahmen, der aus Einzelprofilen zusammengesetzt wird. Der Rahmen wird durch Glasscheiben jeweils so abgedeckt, daß die Glasscheiben beabstandet über den Rahmen sich ausbreiten. Die Profile des Rahmens schließen dabei an den Rändern die Glasscheiben ein. Damit die Rahmen nicht sichtbar sind, ist durch eine Teilemaillierung der Glasscheiben bzw. des Rahmens dieser Blickfang abgedeckt.

Die Profile sind so gestaltet, daß sie mindestens einen Hohlraum aufwei- sen, der zu den äußeren Rändern hin einen Durchbruch oder eine Vertie- fung aufweist. An diesem Durchbruch kann zum einen ein Abschlußprofil gesetzt werden und darüber hinaus auch ein Verbindungselement, wel- ches beispielsweise mindestens zwei Teilelemente kraft-und formschlüs- sig untereinander verbindet. Dabei befindet sich in dem Bereich der an- grenzenden Abschlußprofile jeweils in den Abschlußprofilen ein Brand-

schutzlaminat, welches durch Einwirkung von Hitze so aufquellt, dafl eine hermetisch abgedichtete Brandschutzwand entsteht. Darüber hinaus be- finden sich in den Abschlußprofilen umlaufend an jedem Rand T-Nuten, in welche Dichtelemente eingesetzt sind. Dadurch wird ein hermetisches Abschließen der Teilelemente innerhalb einer Maueröffnung sichergestellt.

Das Verbindungselement, welches in mehrfacher Ausfertigung zur Ver- bindung von Teilelementen untereinander Verwendung findet, ist als stabförmiges Element ausgebildet. Dabei befinden sich am Ende des Sta- bes Verhakungselemente, die kraft-und formschlüssig mit dem Stab ver- bunden sind. In der Mitte des Stabes ist ein Verdrehmechanismus ange- bracht, der es gestattet unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges die zuvor in die Rahmen eingesetzten Verbindungselemente zu verdrehen. Durch das Verdrehen wird erreicht, daß die Verhakungselemente sich in dem Hohlraum des Profiles verhaken und ein Auseinanderziehen der Teilele- mente nicht mehr möglich ist. Als Drehmechanismus kann beispielsweise ein auf dem Stab kraft-und formschlüssig angebrachter Vierkant oder Sechskant eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, hier eine Scheibe anzubringen, auf deren Umfang entsprechende Bohrungen vor- handen sind, die es gestatten, ein Werkzeug anzusetzen.

Sowohl das Profil für den Rahmen als auch das Abschlußprofil können aus Kunststoff, Stahl, Holz oder Leichtmetall hergestellt werden. Wird ein Kunststoff für die Herstellung verwendet, so wird vorgeschlagen, hier vor- zugsweise einen glasfaserverstärkten Kunststoff einzusetzen, der feuer- widerstandsfähig ist.

Durch die beabstandeten Scheiben kann je nach Brandklasse eine be- stimmte Feuerbeständigkeit einer solchen Brandschutzwand erreicht wer- den. Bei Erreichung einer höheren Brandklasse kann der zwischen den beabstandeten Scheiben bestehende Zwischenraum entweder durch ein Brandschutzgel aufgefüllt werden oder unter Verwendung eines speziellen Brandschutzglases zu einer Brandschutzwand mit einer höheren Feu- erbeständigkeit ausgestattet werden.

Es zeigt sich, daß sich durch die modulare Bauweise der Brandschutz- wand unter Verwendung von gleichen Grundbauelementen, wie z. B. dem

Rahmen und den Glasscheiben, die aus Sicherheitsglas bestehen, nur unter Hinzufügung des Brandschutzgels bzw. Brand-schutzglases eine nach außen hin gleich ausgestaltete Brandschutzwand, jedoch mit einer höheren Brandschutzwirkung, geschaffen werden kann, die transparent ist.

Es versteht sich, daß in eine derartige Brandschutzwand auch eine Brandschutztür eingebaut werden kann. Eine derartige Brandschutztür oder ein Brandschutzfenster kann als einflügelige oder zweiflügelige Drehflügeltür oder aber auch als Pendeltür ausgeführt werden. Der Aufbau einer solchen Brandschutztür bzw. eines Brandschutzfensters würde mit den gleichen Grundmaterialien durchgeführt, wie es auch für die Brandschutzwände der vorgenannten Art verwendet wird.

In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann auch auf die Verwendung der vorgenannten Glasscheiben verzichtet werden und statt dessen feuerwiderstandsfähiges Material aus Stahl,. Kunststoff, Leichtme- tall oder entsprechend verwendbarem Holz eingesetzt werden.

Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt : Figur 1 : Eine Schnittdarstellung durch einen Verbindungsbereich zweier Teilelemente in einer Ausschnittsdarstellung.

Figur 2 : Ein Verbindungselement.

In der Figur 1 werden zwei miteinander verbundene und mit 1 und 2 be- zeichnete Teilelemente wiedergegeben. Die in diesem Ausführungsbei- spiel gezeigten Teilelemente 1 und 2 sind identisch aufgebaut und werden durch einen durch Profile 5, die zu einem nicht bezeichneten Rahmen untereinander verbunden sind, und gleichzeitig zwei mit 3 und 4 bezeich- nete Glasscheiben beabstanden, gebildet. Das Profil 5 beinhaltet dabei mindestens einen Hohlraum 8. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist das Profil 5 zwei Hohträume auf. In dem Bereich, in dem das Profil 5 mit den Glasscheiben 3 und 4 in Berührung kommt, ist eine Teilemaillie- rung 19 angebracht, die verhindern soll, daß der Rahmen sichtbar ist. Es

ist jedoch auch möglich, den Rahmen sichtbar zwischen den beabstande- ten Glasscheiben 3 und 4 einzubringen, wobei die Glasscheiben 3,4 stets kraft-und formschlüssig mit dem Rahmen verbunden werden.

Das Profil 5 weist an seiner Randseite, das heißt am Rand des Teille- mentes 1 oder 2 seitlich angeformte Vorsprünge 20 auf, welche Glas- scheibenkanten 6 der Glasscheiben 3 und 4 abdecken. Somit ist gleich- zeitig ein wirksamer Kantenschutz dieser Glasscheibenkanten 6 gegeben.

In dem Ausführungsbeipsiel der Figur 1 weisen die Glasscheiben 3 und 4 im Bereich der Glasscheibenkanten 6 einen Rücksprung 7 auf. Es ist je- doch auch erfindungsgemäß möglich, daß hier Anfasungen der Glas- scheibenkanten 6 vorliegen. Das Profil 5 mit seinen Vorsprüngen 20 wird durch ein Abschlußprofil 12 abgedeckt. Das Abschlußprofil 12 hat einen Vorsprung 14, der in eine innerhalb des Profils 5 vorhandene Nut ein- taucht. So ist das Profil sicher bzw. richtig plaziert und kann durch ent- sprechende Schraubelemente mit dem Profil 5 kraft-und formschlüssig verbunden werden.

Das Abschlußprofil 12 weist an seinen Enden Vorsprünge 13 auf, die so gestaltet sind, daß sie die Rücksprünge 7 an den Glasscheibenkanten 6 entsprechend abdecken. In einer Außenkontur 21 des Abschlußprofiles 12 sind nahe der seitlichen Ränder T-Nuten 10 eingelassen, in welche Dichtungen 11 eingesetzt werden. Aus dem Ausführungsbeispieles der Figur 1 ist ersichtlich, daß durch die Verwendung der Dichtungen 11 beim Aneinanderfügen der Teilelemente 1 und 2 eine geschlossenen Front entsteht und somit ein Durchdringen von Rauch nicht gegeben ist. Des weiteren befindet sich in der Außenkontur 21 ein Rücksprung, in dem ein Brandschutzlaminat 15 eingelegt ist. Dieses Brandschutzlaminat hat die Aufgabe, bei Ausbruch eines Brandes unter Einwirkung einer erhöhten Temperatur aufzuquellen und die Teilelemente 1,2 unter einander und gegenüber Decke und Wand absperren und somit einen sicheren Brandabschnitt zu gewährleisten.

Um nun die Teilelemente 1 und 2 untereinander zu verbinden, wird ein Verbindungselement 22, wie es aus der Figur 2 ersichtlich ist, eingesetzt.

Das Verbindungselement 22 besteht im wesentlichen aus einem Stab 18.

an dessen Enden jeweils Verhakungselemente 9 kraft-und formschlüssig angeformt sind. In der Mitte des Stabes 18 ist ein Verdrehmechanismus angebracht, der beispielsweise in Form eines Vierkant-oder Sechskantes ausgeführt sein kann. Es ist jedoch auch denkbar, hier in den Stab 18 entsprechende Bohrungen direkt oder unter Zuhilfenahme einer Scheibe einzubringen, um ein Verdrehen des Verbindungselementes 22 im einge- setzten Zustand zu bewirken. Dabei greifen die Verhakungselemente 9 in den Hohlraum 8 der Profile 5 zum einen ein und werden gleichzeitig durch den Verdrehmechanismus 16 beabstandet. Durch diese maßliche Ab- stimmung wird ein definiertes Abstandsmaß der Teilelement 1 und 2 un- tereinader gewährleistet. Durch das Verdrehen des Verbindungselemen- tes 22 über den Verdrehmechanismus 16, welches unter Zurückdrücken der Dichtungen 11 erfolgen kann, wird eine sichere und kraft-und form- schlüssig Verbindung der Teilelemente 1 und 2 untereinander gegeben.

Auch kann hierüber der Anschluß nach unten und oben innerhalb eines Gebäudes erreicht werden. Gleichzeitig ist es auch möglich, innerhalb der Brandschutzwand Oberlichte einzubauen.

Um einen Anschluß der Teilelemente 1,2 gegenüber bestehenden Wän- den, Decken, Fußböden zu erreichen, kann beispielsweise aus den glei- chen Profilen 5 an den Wanden, Decken, und Fußböden eine Anlage-und Verbindungsmöglichkeit geschaffen werden.

Bezugszeichen 1 Teilelement 2 Teilelemet 3 Glasscheibe 4 Glasscheibe 5 Profil 6 Glasscheibenkante 7 Rücksprung 8 Hohlraum 9 Verbindungselement 10 T-Nut 11 Dichtung<BR> 1 2 Abschlußprofil<BR> 13 Vorsprung<BR> 14 Vorspung<BR> 15 Brandschutziaminat 16 Verdrehmechanismus 17 Zwischenraum 18 Stab<BR> 19 Teilemaillierung 20 Vorsprung 21 Außenkontur 22Verbindunsgelement