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Title:
FIREPLACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/023090
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fireplace, comprising a filling chamber (11) which can be filled with combustion material through a filling opening (6); and a combustion chamber (12) which is connected to said filling chamber by a feed opening (10). Primary air delivery openings (20, 21) which are vertically offset, upwards from the feed opening (10), open into the filling chamber (11). The filling chamber (11) comprises a conveying means (7) enabling the combustion material to be conveyed from the filling opening (6) into the combustion chamber (12) and at least some of the primary air delivery openings (20, 21) open into the filling chamber (11) in such a way that the partial stream of primary air that is delivered passes through the combustion material into the combustion chamber (12).

Inventors:
EHGARTNER FRIEDRICH (AT)
Application Number:
PCT/AT2001/000289
Publication Date:
March 21, 2002
Filing Date:
September 13, 2001
Export Citation:
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Assignee:
EHGARTNER FRIEDRICH (AT)
International Classes:
F23K3/16; F23L1/00; F24B1/08; (IPC1-7): F23L1/00; F23B1/16; F23K3/16
Foreign References:
FR1030504A1953-06-15
DE826950C1952-01-07
US5522327A1996-06-04
US4517903A1985-05-21
AT395207B1992-10-27
US5429110A1995-07-04
US5151000A1992-09-29
Attorney, Agent or Firm:
Gibler, Ferdinand (Dorotheergasse 7/14 Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Feuerstätte mit einem über eine Befiillöffnung (6) mit Brennmaterial befüllbaren Füllraum (11) und einem mit diesem über eine Nachschuböffnung (10) verbundenen Brennraum (12), wobei in den Füllraum (11) Primärluftzumbröffhungen (20,21) münden, welche gegenüber der Nachschuböffnung (10) nach oben höhenversetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllraum (11) ein Fördermittel (7) umfaßt, über welches das Brennmaterial von der Befullöfmung (6) in den Brennraum (12) förderbar ist, und daß zumindest ein Teil der Primärluftzufuhroffnungen (20,21) derart in den Füllraum (11) mündet, daß der zugeführte Teilstrom der Primärluft durch das Brennmaterial hindurch in den Brennraum (12) gelangt.
2. Feuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel durch eine Rutschwand (7) gebildet ist, die sichin Gebrauchslage gesehenvon der unteren Berandung der Befullöfmung (6) in den Bereich der Nachschuböffnung (10) schräg nach unten erstreckt und auf deren Oberseite das Brennmaterial von der Befüllöffnung (6) zur Nachschuböffnung (10) und in den Brennraum (12) zu einer dort angeordneten Auffangvorrichtung (8) bewegbar ist.
3. Feuerstätte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftzufuhröffnungen (20,21) derart angeordnet sind, daß die in den Füllraum (11) strömende Primärluft sowohl unterhalb als auch oberhalb der Rutschwand (7) zur Nachschuböffhung (10) und über diese in den Brennraum (12) gelangt.
4. Feuerstätte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (12) und der Füllraum (11) durch eine gewölbte Trennwand (3) voneinander getrennt sind, die an ihrem unteren Ende unter Ausbildung der Nachschuböffnung (10) von einer konkav gekrümmten Bodenfläche (18) beabstandet ist.
5. Feuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (12) sich nach oben hin zu einer schlitzförmigen Auslaßöffnung (27) verjüngt, über die der Brennraum (12) mit einem die Verbrennungsabgase ableitenden Kanal verbunden ist.
6. Feuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllraumwandung ein Kanal für die Zufuhr von Primärluft (14) vorgesehen ist, der an seinem Auslaßende mit einem im oberen Bereich der Rutschwand (7) angeordneten Luftverteilungskörper (13) verbunden ist, über welchen die Primärluft auf die in den oberhalb der Rutschwand (7) befindlichen Teil des Brennraumes (l l) mündenden Luftzuführöfmungen (20) und die in den unterhalb der Rutschwand (7) befindlichen Teil des Brennraumes (11) mündenden Luftzuführöffhungen (21) verteilt wird.
7. Feuerstätte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilungskörper aus einem Lochblech (13) gebildet ist, welcher eine Auflagefläche für den oberen Teil der Rutschwand (7) bildet.
8. Feuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung für das Brennmaterial aus einem von der Bodenfläche (18) des Brennraumes (12) beabstandeten Brennerrost (8) mit einer vorzugsweise im Querschnitt V förmigen Vertiefung (40) gebildet ist.
9. Feuerstätte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerrost (8) aus einem Lochblech geformt ist, und daß die Vförmige Vertiefung (40) des Brennerrostes (8) an ihren Enden durch schräge, aus Lochblech gebildete Abschlußwände (45) begrenzt sind.
10. Feuerstätte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerrost (8) einen Teil eines zweiteiligen Einsatzes bildet, dessen zweiter Teil einen Distanzhalter (26, 27) und einen Handgriff (25) umfaßt, die lösbar miteinander verbindbar sind.
11. Feuerstätte nach 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter an seiner Oberseite eine querverlaufende, winkelförmige Leiste (22) aufweist, die eine Auflagefläche für den unteren Teil der Rutschwand (7).
Description:
Feuerstätte Die Erfindung betrifft eine Feuerstätte mit einem über eine Benillöfmung mit Brennmaterial befüllbaren Füllraum und einem mit diesem über eine Nachschuböffnung verbundenen Brennraum, wobei in den Füllraum Primärluftzufuhröffnungen münden, welche gegenüber der Nachschuböffnung nach oben höhenversetzt angeordnet sind.

Gepreßtes Brennmaterial kann aus verschiedenartigen Grundstoffen, wie Holz, Karton, Papier o. a. bestehen. So sind Holzpellets beispielsweise aus naturbelassenem Holz, das aus in der holzverarbeitenden Industrie anfallenden Hobel-und Sägespänen erzeugt wird.

Ohne Zugabe von Bindemitteln wird der unbehandelte Rohstoff unter hohem Druck verdichtet und pelletiert. Die entstehenden zylindrischen Röllchen haben geringe Restfeuchte und einen hohen Brennwert. Diese positiven Materialeigenschaften lassen sich aber mit herkömmlichen eingangs genannten Feuerstätten nur sehr schwer nutzen, da aufgrund der geringen Größe der Preßlinge die Zufuhr von Sauerstoff zu der Stelle, an der die Verbrennung stattfindet, behindert wird. Die Folge ist eine mit schlechten Abgaswerten verbundene Verbrennung innerhalb der Feuerstätte.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Feuerstätte der eingangs genannten Art anzugeben, mit der eine gut kontrollierbare Verbrennung, insbesondere von gepreßtem Brennmaterial vorgenommen werden kann und welche die Erzielung sehr niedriger Abgaswerte bei der Verbrennung ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Füllraum ein Fördermittel umfaßt, über welches das Brennmaterial von der Befüllöffnung in den Brennraum förderbar ist, und daß zumindest ein Teil der Primärluftzufuhröffnungen derart in den Füllraum mündet, daß der zugeführte Teilstrom der Primärluft durch das Brennmaterial hindurch in den Brennraum gelangt.

Auf diese Weise gelangt das Brennmaterial über das Fördermittel in den Brennraum, wobei zugleich die von oben nach unten strömende Primärluft durch das Brennmaterial hindurch zum oberen Teil des im Brennraum befindlichen Glutnestes gelangen kann und dadurch für eine vollständige Verbrennung sorgt, wobei immer soviel Luft angesaugt wird, wie für die Verbrennung benötigt wird.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Fördermittel durch eine Rutschwand gebildet ist, die sich-in Gebrauchslage gesehen-von der unteren Berandung der Befüllöfmung in den Bereich der Nachschuböffnung schräg nach unten erstreckt und auf deren Oberseite das Brennmaterial von der Befüllöffnung zur Nachschuböfmung und in den Brennraum zu einer dort angeordneten Auffangvorrichtung bewegbar ist.

Das auf diese Weise gebildete Fördermittel ermöglicht die Förderung des Brennmaterials allein über die Schwerkraft und benötigt daher keine Fremdenergie für ihren Betrieb. Alternativ zum Rutschbrett kann auch ein Rohr oder eine gewölbte Fläche als Fördermittel dienen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Primärluftzufuhroffnungen derart angeordnet sind, daß die in den Füllraum strömende Primärluft sowohl unterhalb als auch oberhalb der Rutschwand zur Nachschuböffnung und über diese in den Brennraum gelangt.

Mit Hilfe der Rutschwand wird der Füllraum in einen oberen und einen unteren Teil unterteilt, sodaß die Primärluft über beide Raumteile zur Nachschuböffnung geleitet wird, nur die Oberseite der Rutschwand aber mit Brennmaterial belegt ist, sodaß die an der Unterseite strömende Primärluft ohne Behinderung in den Brennraum übertreten kann. Der dadurch erreichbare hohe Primärluftdurchsatz fördert die Verfeuerung des im Brennraum befindlichen Brennmaterials, durch die Trennung von Brennraum und Füllraum wird aber immer nur der in die Auffangvorrichtung gelangende Teil des Brennmaterials verbrannt und eine sofortige Verbrennung des gesamten im Füllraum befindlichen Vorratsmaterials verhindert.

In weiterer Ausbildung der Erfindung können in den Brennraum mündende Sekundärluftzufuhroffnungen vorgesehen sein, welche die Nachverbrennung von bei der Verbrennung entstehenden Gasen fördert.

Um eine in Form eines Baukastensystems zusammensetzbare Feuerstätte zu schaffen, kann vorgesehen sein, daß der Brennraum und der Füllraum durch eine gewölbte Trennwand voneinander getrennt sind, die an ihrem unteren Ende unter Ausbildung der Nachschuböffnung von einer konkav gekrummten Bodenfläche beabstandet ist. Durch die besondere Formgebung der Trennwand kann die Saugzugwirkung, mit der die Primärluft durch die Feuerstätte gesaugt wird, verbessert werden.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Brennraum sich nach oben hin zu einer schlitzförmigen Auslaßöffnung verjüngen, über die der Brennraum mit einem die Verbrennungsabgase ableitenden Kanal verbunden ist. Die durch die schlitz-oder düsenförmige Auslaßöffnung und die höhenversetzte Anordnung von Nachschuböffnung und Füllöffnung erreichbare Syphonwirkung ermöglicht eine Verbrennung mit sehr geringen Abgaswerten.

Um eine Zufuhr von Primärluft oberhalb und unterhalb der Rutschwand zu erreichen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß in der Füllraumwandung ein Kanal für die Zufuhr von Primärluft vorgesehen ist, der an seinem Auslaßende mit einem im oberen Bereich der Rutschwand angeordneten Luftverteilungskörper verbunden ist, über welchen die Primärluft auf die in den oberhalb der Rutschwand befindlichen Teil des Brennraumes mündenden Lunzuführöffhungcn und die in den unterhalb der Rutschwand befindlichen Teil des Brennraumes mündenden Luftzuführöffnungen verteilt wird.

Eine sehr gleichmäßige Verteilung der Primärluft kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Luftverteilungskörper aus einem Lochblech gebildet ist, welcher eine Auflagefläche für den oberen Teil der Rutschwand bildet.

Gemäß einer weiteren Ausfihrungsform der Erfindung kann die Auffangvorrichtung für das Brennmaterial aus einem von der Bodenfläche des Brennraumes beabstandeten Brennerrost mit einer vorzugsweise im Querschnitt V-formigen Vertiefung gebildet sein. Die V-förmige Vertiefung verhindert ein übermäßig starkes Nachrutschen des Brennmaterials in den Brennerrost.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Brennerrost aus einem Lochblech geformt sein und es kann die V-förmige Vertiefung des Brennerrostes an ihren Enden durch schräge, aus Lochblech gebildete Abschlußwände begrenzt sein. Diese verhindern ein seitliches Hinausgleiten des Brennmaterials aus dem Brennerrost.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Brennerrost einen Teil eines zweiteiligen Einsatzes bilden, dessen zweiter Teil einen Distanzhalter und einen Handgriff umfaßt, die lösbar miteinander verbindbar sind. Die zweiteilige Form des Einsatzes gestattet eine vereinfachte Herstellung desselben.

Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Distanzhalter an seiner Oberseite eine querverlaufende, winkelförmige Leiste aufweist, die eine Auflagefläche für den unteren Teil der Rutschwand bildet. Bei aufgesetzter Rutschwand wird die Lage des Distanzhalters und des mit diesem lösbar verbundenen Brennerrostes innerhalb der Feuerstätte stabilisiert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei Fig. l einen Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerstätte ; Fig. 2 einen Schrägriß eines Brennerrostes ; Fig. 3 einen Schnitt AA durch den Brennerrost gemäß Fig. 5 ; Fig. 4 einen Schrägriß des in seine Teile getrennten Brennerrostes nach Fig. 2 ; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Brennerrost gemäß Fig. 2 und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerstätte.

Fig. l zeigt eine in einem Kachelofen ausgebildete Feuerstätte, insbesondere für die Verfeuerung von gepreßtem Brennmaterial 9, z. B. für Pellets, das aus verschiedenen Rohstoffen, z. B. Holz, Karton, Papier od. dgl. bestehen kann. An sich kann diese Feuerstätte aber auch z. B. in einem Herd oder in einer anderen Art von Verbrennungseinrichtung eingebaut sein.

Über eine Befüllöffnung 6, die über eine Ofentüre 5 verschließbar ist, gelangt das gepreßte Brennmaterial 9 in einen Füllraum 11, der durch eine gewölbte Trennwand 3 aus Schamott von einem Brennraum 12 getrennt ist. Der Vorteil, der bei der Verwendung von Pellets als Brennmaterial erzielbar ist, liegt in der sauberen und sehr bequemen Handhabung, es können die Pellets beispielsweise auch über eine Saugeinrichtung oder ein in die Befüllöffnung reichendes Förderband 50 automatisch in den Füllraum 11 eingebracht werden (Fig. 6).

Am unteren Ende der Trennwand 3 ist eine Nachschuböffnung 10 durch Beabstandung der Trennwand 3 von einer konkav gekrümmte Bodenfläche 18 ausgebildet.

Durch die Nachschuböfmung 10 gelangt das Brennmaterial 9 in den Brennraum 12 und wird dort verfeuert.

Um eine möglichst vollständige Verbrennung zu gewährleisten, verjüngt sich der Brennraum 12 nach oben hin zu einer schlitzförmigen Auslaßöffnung 27, über die dieser mit einem die Verbrennungsabgase ableitenden Kanal verbunden ist, der in Fig. l nicht dargestellt ist. Diese schlitzförmige Auslaßöffnung 27 entsteht durch ein Schamott-Teil 1 mit seitlichen Distanzstützen 2, die auf der gewölbten Trennwand 3 ruhen.

Da die Befüllöffnung 6 gegenüber der Nachschuböffnung 10 nach oben höhenversetzt ist, ergibt sich eine Syphonwirkung, aufgrund der die über einen im Bereich der Befüllöfmung 6 in den Füllraum 11 mündenden Primärluftkanal 14 kommende Primärluft nur in dem Ausmaß angesaugt wird, in dem sie im Brennraum 12 zur Verbrennung benötigt wird.

Die Nachschuböffnung 10 ermöglicht ein dosiertes Übertreten des Brennmaterials 9 aus dem Füllraum 11 in den Brennraum 12, sodaß der Verbrennungsvorgang in kontrollierter Weise abläuft.

Da es sehr leicht zu einem Verlegen der Nachschuböffnung 10 durch das Brennmaterial kommen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Füllraum 11 ein Fördermittel 7 umfaßt, über welches das Brennmaterial von der Befüllöffnung 6 in den Brennraum 12 förderbar ist. Zumindest ein Teil der Primärluftzufuhröffnungen 20,21 mündet dabei derart in den Füllraum 11 mündet, daß der zugeführte Teilstrom der Primärluft durch das Brennmaterial hindurch in den Brennraum 12 gelangt.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Fördermittel eine-in Gebrauchslage gesehen-sich von der unteren Berandung der Befüllöfmung 6 in den Bereich der Nachschuböffnung 10 schräg nach unten erstreckende Rutschwand 7 ausgebildet, auf deren Oberseite das Brennmaterial von der Befüllöffnung 6 zur Nachschuböfmung 10 und in den Brennraum 12 zu einer dort angeordneten Auffangvorrichtung 8 bewegbar ist, auf der das Brennmaterial 9 verbrannt wird. Anstelle des Rutschbrettes kann aber auch ein Rohr oder eine gewölbte Fläche oder ein Schneckenantrieb als Fördermittel vorgesehen sein.

Die Zufuhröffnungen 20,21 für die Primärluft sind derart angeordnet, daß die in den Füllraum 11 strömende Primärluft sowohl unterhalb als auch oberhalb der Rutschwand 7 zur Nachschuböffnung 10 und über diese in den Brennraum 12 gelangt.

Damit ist einerseits gewährleistet, daß dem auf der Auffangvorrichtung 8 befindlichen Brennmaterial 9 genügend Sauerstoff von oben und von unten zugeführt wird.

Die von oben durch die Nachschuböffnung 10 strömende Primärluft verhindert andererseits das Zurückströmen der von unten auf das Brennmaterial 9 auftreffenden Primärluft durch die Nachschuböffnung 10, welches ein Verbrennen des gesamten, im Füllraum 11 befindlichen Vorrats zur Folge hätte.

Zur Förderung der Nachverbrennung der bei der Verbrennung des auf der Auffangvorrichtung 8 verbrennenden Brennmaterials 9 sind weiters in den Brennraum 12 mündende Sekundarluftzufuhröffnungen 19 vorgesehen, wobei die zugehörige Sekundärluft über einen Sekundärluftkanal 200 vom Primärluftkanal 14 abgezweigt wird.

Der Primärluftkanal 14 für die Zufuhr von Primärluft ist in der Wandung des Fällraumes 11 vorgesehen und ist an seinem Auslaßende mit einem im oberen Bereich der Rutschwand 7 angeordneten Lunverteilungskörper 13 verbunden, über welchen die Primärluft auf die in den oberhalb der Rutschwand 7 befindlichen Teil des Füllraumes 11 mündenden Lunzuführöfmungen 20 und die in den unterhalb der Rutschwand 7 befindlichen Teil des Füllraumes 11 mündenden Luftzuführöfmungen 21 verteilt wird.

Der Luftverteilungskörper kann nach Belieben gestaltet sein, in dem in Fig. l gezeigten Ausführungsbeispiel ist er aus einem Lochblech 13 gebildet. Er bildet zugleich eine Auflagefläche für den oberen Teil der Rutschwand 7.

Die Auffangvorrichtung für das Brennmaterial ist aus einem von der Bodenfläche 18 des Brennraumes 12 beabstandeten Brennerrost 8 mit einer vorzugsweise im Querschnitt V-fdrmigen Vertiefung 40 gebildet. Diese V-formige Vertiefung verhindert das Hinausgleiten des brennenden Brennmaterials 9 durch den Druck des auf der Rutschwand 7 nachrutschenden Brennmaterials 9.

Der Brennerrost 8 ist aus einem Lochblech geformt, sodaß die von unten zuströmende Primärluft direkt auf das Brennmaterial 9 einwirken kann. Begrenzt ist die V- förmige Vertiefung 40 des Brennerrostes 8 an ihren Enden durch schräge, ebenfalls aus Lochblech gebildete Abschlußwände 45, die das seitliche Hinausgleiten des Brennmaterials 9 aus dem Brennerrost 8 verhindern (Fig. 3,5).

Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Brennerrost 8 einen Teil eines zweiteiligen Einsatzes bildet, dessen zweiter Teil einen Distanzhalter 26,27 und einen Handgriff 25 umfaßt, die lösbar mit dem Brennerrost 8 verbindbar sind. Die lösbare Verbindung ist durch eine Kante 41 des Brennerrostes 8 und durch abstehende Winkelfortsätze 29 des Distanzhalters 26,27 gebildet, in welche die Kante 41 eingepreßt werden kann.

Mit Hilfe des aus Schraubenbolzen 26 und Seitenblechen 27 zusammengesetzten Distanzhalters wird das Aufsetzen des Einsatzes auf der gekrümmten Bodenfläche 18 der erfindungsgemäßen Feuerstätte ermöglicht, wobei über den Handgriff 25 die Positionierung innerhalb der Feuerstätte vorgenommen werden kann. Über vorstehende Ansätze 30 ist der Brennerrost 8 auf der Schamott-Innenseite der Feuerstätte abgestützt (Fig. 1).

An der Oberseite des Distanzhalters 26,27 ist eine querverlaufende, winkelförmige Leiste 22 ausgebildet, die eine Auflagefläche für den unteren Teil der Rutschwand 7 ausbildet. Sobald die Rutschwand 7 auf den zweiteiligen Einsatz aufgesetzt wird, ist dessen Stabilität gegen Verkippen oder Verrutschen gegeben.

Die Auffangvorrichtung kann aber auch aus Schamott, aus Keramik oder aus einem anderen geeigneten Material gebildet sein, die Form der Auffangvorrichtung kann beliebig sein, solange sie die Funktion des Auffangens des von oben kommenden Brennmaterials erfüllt.