Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FITTING SECTION FOR ACCEPTING AND HOLDING VARIOUS SECURING AND/OR MOVING COMPONENTS OF AN AWNING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/014283
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fitting section (1) to take and hold various securing and/or moving components (2) of an awning. Fitting components (1) of the invention for awnings have one or two grooves (3), each with a tenon block (5) with two or one threaded holes (6) for screws (7) for securing the sections (1) to bearer arms (8). At the same time or alternatively these grooves (3) have projections (4) with attachments (9) acting together with recesses (10) in the tenon blocks (5). The sections (1) of the invention are small, rotationally and torsionally rigid, can be universally used and reinforced to any degree.

Inventors:
LOHAUSEN VIKTOR (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000051
Publication Date:
July 22, 1993
Filing Date:
January 12, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TECHNOLIZENZ ETS (LI)
International Classes:
E04F10/06; F16B37/04; (IPC1-7): E04F10/06; F16B37/04
Domestic Patent References:
WO1988007115A11988-09-22
Foreign References:
DE3820471A11989-12-28
DE8802679U11988-04-14
FR1545852A1968-11-15
GB1579941A1980-11-26
US4830531A1989-05-16
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Profilmontageelement (1 ) für die Aufnahme und Halterung verschiedener Befestigungs und/oder Bewegungselemente (2) insbesondere von einer Markise, mit nut und/oder rohrförmigen Ausnehmungen (3) für die Aufnahme der Befe¬ stigungs und/oder Bewegungselemente (2), von welchen Ausnehmungen (3) eine mit im Schnitt flanschartigen Vor Sprüngen (4) versehen ist und einen Nutenstein (5) mit einer Gewindebohrung (6) für die Aufnahme einer Schraube (7) aufnimmt, die zur Befestigung des Profilmontageele¬ mentes (1) an einem Tragarm (8) dient, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass im Nutenstein (5) mindestens zwei neben einander liegende Gewindebohrungen (6), oder dass neben¬ einander mindestens zwei Ausnehmungen (3) mit je minde¬ stens einem Nutenstein (5) für je mindestens eine Schraube (7) vorgesehen sind, und dass die kraftübertra¬ gende Verbindung zwischen Profilmontageelement (1 ) und Tragarm (8) ausschliesslich über die Schrauben (7) er¬ folgt.
2. Profilmontageelement nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die flanschartigen Vorsprünge (4) nach in¬ nen ragende Absätze (9) für das Eingreifen in gegenglei ehe Ausnehmungen (10) im Nutenstein (5) bzw. in den Nu¬ tensteinen (5) aufweisen.
3. Profilmontageelement (1 ) für die Aufnahme und Halterung verschiedener Befestigungs und/oder Bewegungselemente (2) insbesondere von einer Markise, mit nut und/oder rohrförmigen Ausnehmungen (3) für die Aufnahme der Befe¬ stigungs und/oder Bewegungselemente (2), von welchen Ausnehmungen (3) wenigstens eine mit im Schnitt flan¬ schartigen Vorsprüngen (4) versehen ist und einen Nuten¬ stein (5) mit einer Gewindebohrung (6) für die Aufnahme einer Schraube (7) aufnimmt, die zur Befestigung dient, dadurch gekennzeichnet, dass die flanschartigen Vor¬ sprünge (4) nach innen ragende Absätze (9) für das Ein¬ greifen in vorzugsweise gegengleiche Ausnehmungen (10) im jeweiligen Nutenstein (5) aufweisen.
4. Profilmontageelement (1) nach Anspruch 3, bei der die wenigstens eine Ausnehmung (3) mit ihrem Nutenstein (5) mit mindestens einer Gewindebohrung (6) zur Befestigung des Profilmontageelements (1) an einem Tragarm (8) dient, dadurch gekennzeichnet, dass im Nutenstein (5) mindesten zwei nebeneinander liegende Gewindebohrungen (6) , oder dass nebeneinander mindestens zwei Ausnehmungen (3) mit mindestens je einem Nutenstein (5) für mindestens je ein Schraube (7) vorgesehen sind, und dass die kraftübertra¬ gende Verbindung zwischen Profilmontageelement (1 ) und Tragarm (8) ausschliesslich über die Schrauben (7) er¬ folgt.
5. Profilmontageelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil im Schnitt zumindest annähernd dreieckförmig ist, wobei im montierten Zustand die Basis (11) des Dreieckes bevor¬ zugt einer Tuchwelle (12) der Markise zugewandt ist.
6. Profilmontageelement (1 ) nach Anspruch 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Basis des Dreieckes nach aussen konkav gekrümmt ist, und/oder dass das Element (1) wenig stens in seinem Inneren rohrförmig ausgebildet ist.
7. Profilmontageelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (3) Scharnier und/oder schnappverschlussför mig ausgebildet ist und gegebenenfalls zur Aufnahme von Abdeck (13), Verblendungs (14) oder Versteifungselemen¬ ten (15) dient.
8. Profilmontageelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest eine Längsbohrung (3t) aufweist, die im Betriebsfall zumindest ein zylindrisches Bewegungselement (2e) aufnimmt, welches als Scharnier wirkt, wobei das Scharnier bevorzugt zur Lagerung eines Kipphebelgelenkes (16) dient. (Fig. 6) .
9. Profilmontageelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer vor¬ zugsweise stranggepressten, korrosionsfesten Legierung z.B. aus Aluminium besteht oder aus Blech in Rollform¬ technik hergestellt ist und/oder eloxiert und/oder wet terfest beschichtet ist.
10. Profilmontageelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle offenen bzw. nicht benutzten Ausnehmungen (3) mittels vorzugsweise einschieb oder aufschnappbaren Alulamellen abdeckbar sind, wobei dafür insbesondere schmale Nuten im Bereich der Vorsprünge (4) vorgesehen sind.
11. Profilmontageelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Ausnehmungen (3), gegebenenfalls eine zylindrische Bohrung, für die Aufnahme eines Gewindes bzw. einer Schraube in Längsrichtung des Elementes (1 ) ausgebildet ist.
Description:
PROFILMONTAGEELEMENT FÜR DIE AUFNAHME UND HALTERUNG VERSCHIEDENER BEFESTIGUNGS- UND/ODER BEWEGUNGSELEMENTE EINE

MARKISE

Die Erfindung betrifft ein Profilmontageelement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und nach dem Oberbegriff des Anspruches 3. Solche Montageelemente, früher häufig auch Montagerohre genannt, sind bei Gelenkarmmarkisen erforder- lieh, um die mechanischen Teile über die Länge der betref¬ fenden Gelenkarmmarkise aufzunehmen. Sie tragen daher zu ei nem Teil das Gewicht und nehmen verschiedenste mechanische Belastungen auf.

Aus diesem Grund sollen sie drehfest, bruchsicher und ins¬ gesamt stabil sein. Auf dem Markt sind Discus Horizontal un Discus Vertikal, zwei Markisensysteme, bekannt geworden, di Profilmontageelemente aufweisen (siehe Fig.1 und Fig.2). Di beiden bekannt gewordenen Profilmontageelemente waren für jeden Anwendungszweck unterschiedlich ausgebildet, wie aus Fig.1 und Fig.2 ersehen werden kann. Für die Anordnung gemäss Fig. 1 wurde es durch einen grossvolumigen Bauteil gebildet, der einerseits durch eine Nut-Federverbindung und andererseits durch eine Schraubverbindung mit einem Tragarm verbunden war. Im zweiten Fall (Fig.2) war das Profilmonta¬ geelement ein schlanker, hoher Bauteil, im unteren Bereich rechtwinklig ausgeführt, dort mit einer Schraube einseitig an einem Tragarm festgelegt, mit einer zweiten Seite form¬ schlüssig an einer Tragkonsole, die mit dem Tragarm starr verbunden war, verbunden und an einer Nase zwischen Tragarm und Konsole eingeklemmt.

Diese unterschiedlichen Konstruktionen führten zur Notwen¬ digkeit, für die Herstellung unterschiedlicher Markisenkon- struktionen auch unterschiedliche Profilmontageelemente her¬ zustellen, was produktionstechnisch bei zwei unterschiedli-

chen Markisenkonstruktionen mit fast doppeltem Aufwand ver¬ bunden war.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profilmontage- element zu schaffen, das universell einsetzbar ist und daher sowohl in der Nähe einer Tragkonsole als auch entfernt davon mit einem Tragarm verbunden werden kann und dort drehstarr festgelegt werden kann.

Ausserdem sollte das neue Profilmontageelement möglichst kleinvolumig sein. Es soll einfach in der Handhabung und problemlos zu befestigen sein. Darüber hinaus muss es aus¬ reichend verwindungssteif sein.

Die gestellten Aufgaben werden in optimaler Weise durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 3 gelöst.

Die Ausbildung gemäss Anspruch 1 sieht zwei nebeneinander liegende SchraubVerbindungen vor, die das neuartige Pro- filmontageelement dreh- und verwindungssteif auf einem Trag¬ arm festlegbar machen. Eine zusätzliche, weite Ausladung des Profilmontageelementes, die beim Stand der Technik gemäss Fig.1 erforderlich war, entfällt ebenso wie die Notwendig¬ keit, das Profilmontageelement durch direkten Formschluss mit einer Wandkonsole (gemäss dem Stand der Technik nach Fig.2) dreh- und verwindungssteif zu stützen.

Die Ausbildung gemäss Anspruch 3 löst die gestellten Aufga¬ ben ebenso, wobei dort durch das Zusammenwirken von den Ab- sätzen mit dem jeweiligen Nutenstein ein an sich labiles und verwindungsweiches Profilmontageelement verwindungssteif und stabil gemacht wird. Allfällige Kerbwirkungen der Nuten sind hintangehalten.

Eine Kombination der beiden Massnahmen ist in den abhängige Ansprüchen 2 und 4 unter Schutz gestellt. Eine solche Kombi nation hat sich als besonders stabil und daher vorteilhaft erwiesen.

Weitere Ausbildungen und Varianten sind in den weiteren ab¬ hängigen Ansprüchen beschrieben.

An Vorteilen und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich:

Die Dreiecksform baut besonders klein, wobei mit Vorzug das Dreieck etwa gleichschenklig ist und die Basisfläche einer Tuchwelle zugewendet werden kann. Ein Schenkel des Dreiecks bietet sodann genügend Auflage- und Festspannfläche, um den übrigen Erfordernissen gerecht zu werden.

Eine konkave Krümmung der Basisfläche erlaubt es, das Pro¬ filmontageelement näher an die Tuchwelle heranzurücken, wo¬ durch Platz gespart wird.

Erfindungsgemäss kann das Profilmontageelement - insbeson¬ dere bei der Ausbildung gemäss Anspruch 3 - auch aus im nichtmontierten Zustand unverbundenen Schenkeln bestehen; bevorzugt und besonders stabil ist jedoch ein solches Ele- ment, wenn es in seinem Inneren über ein durchgehend wan¬ dungsstarkes Rohr verfügt. Die an sich bekannten scharnier- oder schnappverschlussförmigen Ausbildungen am Profilmonta¬ geelement dienen zur schnellen und sicheren Aufnahme von Ab deckungs-, Verblendungs- oder Versteifungselementen, die so wie bei bisherigen Gelenkarmmarkisen vorhanden sein können, infolge des neuartigen Profilmontageelementes aber nicht vorhanden sein müssen.

Die Ausbildung mit Längsbohrungen und zylindrischen Nuten- steinen erspart das Anbringen zusätzlicher Scharniere oder Lagerteile, wobei gegebenenfalls auch verschleissfeste Ein-

sätze in die entsprechenden Längsbohrungen eingebracht wer¬ den können.

Wie an sich bekannt, im Zusammenhang mit der Erfindung be- sonders bevorzugt, ist eine Herstellung desselben aus einer stranggepressten, korrosionsfesten Aluminiumlegierung.

Weitere Details der Erfindung, Vorteile und Anwendungsmög¬ lichkeiten ergeben sich aus der Zeichnung und Figurenbe- Schreibung.

Die folgenden Bezugszeichen bezeichnen folgende Teile:

I Profilmontageelement a,a1-3;b,b1-3;c,d- 3;d;e;f,f2;g;h;i 2 Befestigungs- und/oder Bewegungselemente a,b,c,d,e

3 Ausnehmung a,b,c,d,e,f,g,h,i,k,m,n,o,p,g,r,s,t

4 VorSprünge a,b,c,d,

5 Nutenstein a,b,b2,b3,c,d,e

6 Gewindebohrung 7 Schraube a,b,d,e

8 Tragarm a,b,c,d,e,f,g

9 Absätze a,b,c,d,e,f

10 gegengleiche Ausnehmung

I I Basis des Dreiecks a 12 Tuchwelle a,b,c,d

13 Abdeckelement a

14 . Verblendungselement a,b,c,d,e

15 Versteifungselement a,b

16 Kipphebelgelenk 18 Konsole a,b,b1,c,d

19 Verbindungsschraube

20 Bohrung

21 Getriebe a,b

22 Getriebehalterung 23 Verblendung a,b,c,d

24 Rohr

25 Befestigungsschraube

26 Auslenkarm a,b

27 Markisentuch

28 Längsrillen a,b

29 Nase 30 Abdecklamelle a,b (eingerastet)

Die Figuren 1 und 2 stellen den Stand der Technik für Pro¬ filmontageelemente dar, die Figuren 3-8 zeigen universell verwendbare Profilmontageelemente für den Einsatz bei Gelen karmmarkisen, wobei das Element gemäss Figur 3 und 4 ein un dasselbe ist, lediglich um eine vertikale Achse horizotal u 180° geschwenkt, die Figuren 5, 6 und 8 zeigen Elemente mit nur einem Nutenstein, während die übrigen über zwei mal zwe Nutensteine pro Element verfügen. Die Fig. 3a zeigt einen Nutenstein aus der Fig.3 im Detail. Die Fig. 9 bis 11 zeige Profilguerschnitte, wie sie beispielsweise im Laden- oder Messebau zum Einsatz kommen, mit erfindungsgemässen Absätze für Nutensteine und Abdecklamellen, die in Nuten der Ele¬ mente eingerastet sind, oder gemäss Fig.11 mittels Schraube an einem Nutenstein gehalten sind.

Die Zahlenangaben sind dabei auf das jeweilige Schnittbild abgestellt. In vielen Fällen können noch mehr Nutensteine - in Längsrichtung des Profilmontageelementes versetzt - vor- gesehen sein.

Gleiche Bauteile tragen gleiche Bezugszeichen, ähnliche Bau¬ teile tragen gleiche Bezugszeichen mit unterschiedlichen In¬ dizes; die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben.

Eine Gelenkarmmarkise hatte in aller Regel an einem Tragarm 8 gehalten, der über Verbindungsschrauben 19 an eine Konsole 18 gebunden ist, die über Bohrungen 20 verfügt, durch welche die Konsole 18 an einer Mauer befestigt werden kann. Das Kernstück einer Gelenkarmmarkise aus dem Stand der Technik und auch bei der Erfindung ist ein Profilmontageelement 1 ,

das einerseits über Schrauben 7 (im Stand der Technik nur eine Schraube) mit dem Tragarm 8 starr verbunden ist und an¬ dererseits Befestigungs- und/oder Bewegungselemente 2, Ab¬ deckelemente 13, Verblendungselemente 14, Versteifungsele- mente 15 und/oder Kipphebelgelenke 16 aufzunehmen vermag. Die Profilmontageelemente 1a und 1b gemäss Stand der Technik waren relativ grossvolumige Bauteile, die für jeden Marki¬ sentyp gesondert angefertigt wurden. Sie wurden an je zwei voneinander deutlich entfernten Stellen mit dem Tragarm 8 und/oder der Konsole 18 verbunden. Das Profilmontageelement 1a gemäss Fig.1 ist mit einem Ende 1a1 bzw. mit einer Nase 29 in eine Nut des Tragarmes 8a gesteckt. Ihr Hauptteil 1a2 ist durch eine Schraube 7a, die in einen Nutenstein 5a ein¬ gedreht ist, der in einer Ausnehmung des Profilmontageele- mentes 1a eingesetzt ist, mit dem Tragarm 8a verschraubt. Der obere Teil 1a3 des Profilmontageelementes 1a dient ei¬ nerseits als Abdeckung eines Raumes für die Tuchwelle 12d und andererseits als Versteifungselement für den Hauptteil 1a2 und als zusätzlicher Teil für die Befestigung von Befe- stigungselement 2f.

Die Nutensteine 5 gemäss Stand der Technik werden einmal - wie dargestellt - für die Befestigung des Profilmontageele¬ mentes 1 am Tragarm 8 und anderererseits für die Befestigung der Armlager für die Schwenkarme der Markise (hier nicht er¬ kennbar) benutzt. Daraus ergibt sich der Nachteil, dass ent¬ lang der selben Schnittebene nur entweder die eine oder an¬ dere Befestigung mittels Nutensteine gewählt werden kann, was durch die Erfindung vermieden sein soll.

Im Stand der Technik, gemäss Fig.2, ist das eine Ende 1b1 stark verkürzt ausgebildet und praktisch mit dem Hauptteil 1b2 des Profilmontageelementes 1b zusammenfallend. Der Hauptteil 1b2 ist auch hier über Nutenstein 5a und Schraube 7a mit einem verkürzten Tragarm 8b verbunden. Die Verwin- dungssteifigkeit und Drehstabilität des Profilmontageelemen¬ tes 1b wird hier dadurch erzielt, dass das obere Ende 1b3

des Profilmontageelementes 1b mit einer zweiten Nase bei ei nem gegengleichen Rastvorsprung 18b1 einer Konsole 18b fest gelegt ist.

Entsprechend dem Ziel der Erfindung kann das erfindungs- gemässe Profilmontageelement 1c gemäss Fig. 3, 4 und 8 bei den verschiedensten Markisentypen zum Einsatz gelangen. Es ist auch hier über Schrauben 7 und Lagersteine 5 mit dem je weiligen Tragarm 8 verschraubt. Die erfindungsgemässen Pro- filmontageelemente 1c sind äusserst universell einsetzbar. Sie ziehen ihre Verwindungssteifigkeit aus der Tatsache, dass zwei nebeneinander liegende Schraubverbindungen mit Schrauben 7b vorgesehen sind und/oder, dass Vorsprünge 4, wie sie die Ausnehmungen 3 begrenzen, mit Absätzen 9 verse- hen sind, die in gegengleiche Ausnehmungen der Nutensteine eingreifen. Ein Verklemmen der Nutensteine 5 gegen die flan schartigen Vorsprünge, wie es beim Anziehen der Schrauben 7 erfolgt, führt gleichzeitig zu einem unverschiebbaren Fixie ren der Vorsprünge 4, so dass das Profilmontageelement 1c selbst bei einseitigen Belastungen stets wie ein völlig kom pakter, homogener Bauteil zu wirken vermag. Wird beispiels¬ weise bei der Ausnehmung 3g ein Zug nach rechts in horizon¬ taler Richtung angebracht, so werden die dabei auftretenden Kräfte über die Vorsprünge 4 und Nutensteine 5 vollständig auf den gesamten Hauptteil 1c2 des Profilmontageelementes 1c verteilt. Die anderen Enden 1c1 und 1c3 sind im Gegensatz zum Stand der Technik verkümmert ausgebildet und mit Ausneh¬ mungen 3b bzw. 3f versehen, in die Versteifungselemente 15a oder Verblendungselemente 14a eingesetzt werden können, nicht aber müssen. Die Lagestabilisierung des Profilmontage¬ elementes 1c erfolgt erfindungsgemäss ausschliesslich durch die Schrauben 7b. Im Beispiel Fig.3 dient das Versteifungs¬ element 15a zur Aufnahme eines Markisengetriebes 21a, dessen Welle 29 schematisch angedeutet ist. Das Versteifungselement 15a ist durch Verblendungselement 14b abgedeckt, das an sei¬ nem abragenden Ende 14b1 über eine Schraube 7b und einen Nu¬ tenstein 5b3 mit dem Versteifungselement 15a verbunden ist.

Entsprechend den Teilen 14b und 14a ist ein weiteres Ver¬ blendungselement 1 c an der Konsolenseite der Markise vorge¬ sehen, das in seinem oberen Bereich mit einer Verblendung 23a verbunden ist, die ein Dach für die eingefahrene Markise bildet. Ein Befestigungselement 2b ist nach dem gleichen Sy¬ stem über einen Lagerstein in einer nutförmigen Ausnehmung 3e angeschraubt. Es trägt einen nicht mehr beschriebenen Auslenkarm 26c.

Der Markisenaufbau gemäss Fig.3 entspricht von der Bauform her etwa dem Aufbau des Standes der Technik gemäss Fig.1. Der Aufbau gemäss Fig.4 entspricht vom Prinzip her etwa dem Aufbau gemäss Stand der Technik Fig.2 nd doch sind bei bei¬ den erfindungsgemässen Varianten ein und die selben Pro- filmontageelemente 1c vorgesehen.

Gemäss Fig. ist der Aufbau lediglich um eine vertikale Achse um 180° geschwenkt und auf einem verkürzten Tragarm 8d direkt unterhalb der Tuchwelle 12a montiert. Wie aus beiden Figuren ersichtlich, können im Sinne der Universalität durchaus Ausnehmungen 3a bzw. 3e unbenutzt bleiben. Solche Ausnehmungen insbesondere, wenn sie mit Vorsprüngen 4 und Absätzen 9 versehen sind, können durch nicht dargestellte Nutensteine und Abdeckflächen oder durch Aluminiumlamellen, die einfach eingeschnappt werden, kraft- oder formschlüssig verkleidet werden.

Der Aufbau gemäss Fig.4 ist im Schnitt annähernd gadra- tisch.Eine Getriebehalterung 22b ist hier mit einem Befesti- gungselement 2c verbunden und trägt ein Getriebe 21b. Das Befestigungselement 2c ist im Teil 1c1 und 1c3 des Pro¬ filmontageelementes 1c gehalten und zusätzlich durch eine Schraube 7b1 und einen Nutenstein 5b1 mit dem Profilmontage¬ element 1c starr verbunden. Die Befestigungselemente 2c und b (Fig.3) versteifen dabei jeweils gleichzeitig das Pro¬ filmontageelement. Genauso dienen aber auch die Nutensteine 5 selbst einer gewissen Versteifung des Elementes 1 , die

durch entsprechende Wahl der Nutensteinlänge variiert werde kann.

Die Ausbildung gemäss Fig.5 zeigt ein eher atypisches Pro- filmontageelement 1d, das an sich über überhaupt keine rohr- förmig geschlossenen Abschnitte verfügt. Erst durch das er- findungsgemässe Einschieben von Nutensteinen, die mit den Absätzen 9d bzw. Vorsprüngen 4d kooperieren, wird das Pro¬ filmontageelement im Schnitt zu einem rohrförmigen, daher besonders stabilen Bauteil geschlossen. In aller Regel wird bei einem solchen Profilmontageelement 1d der obere Teil 1d3 auch abnehmbar ausgebildet sein. Wie bei den Varianten gemäss Fig. 3 und 4 ist der Hauptteil 1d2 des Profilmontage¬ elementes 1d im Schnitt annähernd dreieckförmig, wobei die Basis des Dreiecks 11b konzentrisch zur Tuchwelle 12 ge¬ krümmt ist, um einen kompakten Aufbau zu ermöglichen.

Der Aufbau gemäss Fig.6 ist wieder betont flach gehalten. Sein Profilmontageelement 1e ist im oberen Teil 1e3 mit ei- ner rohrförmigen Ausnehmung 3t versehen, die ein Bewegungs¬ element 2e scharnierartig aufnimmt, welches mit einem Kipp¬ hebelgelenk 16 verbunden ist. Ein seitlicher Schlitz in der Wandung des oberen Teiles 1e3 ermöglicht ein Schwenken des Kipphebelgelenkes 16 in vertikaler Richtung.

Das hier dargestellte Befestigungselement 2d trägt die Aus¬ lenkarme 26a und b. In allen Fig.4-6 ist eine Verblendung 23 angedeutet, die im ausgefahrenen Zustand den entferntesten Teil von der Tuchwelle 12c bildet und ein dazwischen ange- ordnetes Markisentuch 27 spannt. Im Hauptteil 1e2 des Pro¬ filmontageelementes 1e ist im Gegensatz zu den bisherigen Beispielen keine offene Nut dargestellt, sondern eine rohr- förmige Ausnehmung 3u, in die ein Nutenstein 5d eingeschoben ist. Der Nutenstein 5d befindet sich mit seinen beiden Ge- windebohrungen 6 unmittelbar über Bohrungen in der Wandung des Hauptteiles 1e2 und im Tragarm 8f, durch die die Schrau¬ ben 7d eingedreht sind.

Absätze 9e sind zwar angedeutet, müssten im vorliegenden Fall jedoch nicht unbedingt vorhanden sein.

Die Variante gemäss Fig.7 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie in Fig.6 mit dem Unterschied, dass im Hauptteil 1f2 des Pro¬ filmontageelementes 1f wieder zwei nutförmige Ausnehmungen 3p und 3g vorgesehen sind und dass der obere Teil 1f3 nicht wie bei Fig.6 mit einer integralen Rohrausnehmung versehen ist, sondern vielmehr ein Rohr 24 trägt, das durch ein Ver¬ blendungselement 14d an das Profilmontageelement 1f gedrückt gehalten ist. Das Verblendungselement 14d greift einerseits in eine schnappverschlussartige Ausnehmung 3r im oberen Teil 1f3. Andererseits wird es durch eine Befestigungsschraube 25 mit einem Befestigungselement 2a verschraubt, das seiner¬ seits über eine weitere Befestigungsschraube 25 über einen Nutenstein in einer Ausnehmung 3s des Hauptteiles 1f2 fest¬ gelegt ist.

Die erfindungsgemässe Ausbildung gemäss Fig.8 entspricht ebenso vom Typ her wieder einer Markise gemäss Stand der Technik Fig.2. Hier sind drei Versteifungselemente 15b, c und d dargestellt, die wahlweise über die ganze Länge oder auch nur stückweise mit dem Profilmontageelement 1c verbun- den sind. Einmal mehr erkennt man die kompakte Bauweise und beliebige Veränderbarkeit des erfindungsgemässen universel¬ len Profilmontageelementes. Das Versteifunsgelement 15c ist nur strichpunktiert angedeutet. Ein Verblendungselement 14e schützt die Tuchwelle 12b gegen den Wandbereich und trägt gleichzeitig eine dachförmige Verblendung 23e. Das Markisen¬ tuch 27 ist an einem Keder in einer Rille einer Verblendung 23d eingespannt. Die Tuchwelle 12b besteht aus Aluminium und ist entlang ihres Umfanges im Schnitt durch Rillen 28 profi¬ liert, die eine Versteifung bei gleichzeitiger Gewichtsein- sparung mit sich bringen.

Ausserdem erleichtern die Längsrillen 28 das Austrocknen ei nes allfällig durchnässten Markisentuches 27. Weiters diene die Rillen 28, zumal sie im aufgewickelten Zustand des Tu¬ ches 27 Kanäle bilden der Luftzufuhr zu einem allfälligen elektrischen Antriebsmotor. Dieser kann dabei dann kleiner dimensioniert werden und die Welle selbst kann mit kleinere Durchmesser - bei gleicher Tuchleistung - versehen werden.

Hinterschnittene Längsrillen 28b erleichtern ausserdem das Festklemmen des Markisentuches wellenseitig mit Hilfe eines Keders oder einer Feder. Konische Ausbildungen der Nuten er lauben auch das Einschieben von Klötzen, Nutensteinen o.dgl., wobei diese für Befestigungszwecke, aber auch- zur Versteifung vorgesehen sein können.

Durch die dargestellten Beispiele ist die Erfindung nicht eingeschränkt. So können insbesondere die Profilmontageele¬ mente auch beliebig andere Querschnittsformen wie beispiels weise rechteckige Formen aufweisen.

Das erfindungsgemässe Profilmontageelement kann erfindungs- gemäss auch der Befestigung des Tuchwellenlagers, der Schar- nierhalterung und Schienenhalterung für Fallarm- und Schie¬ nenmarkisen dienen; im letzteren Fall insbesondere dann, wenn die Schienen dort asymmetrisch oder mittig versetzt sind.

Ein weiteres Anwendungsgebiet ergibt sich z.B. beim Messe¬ bau, wobei dort die erfindungsgemässen Profilelemente, ins- besondere der Ansprüche 2 bis 4, gerustmassig zum Einsatz gelangen.