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Title:
FITTING SYSTEM FOR A VEHICLE SEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/088969
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fitting system for a vehicle seat, in particular for a motor vehicle seat, comprising an axially extending shaft (7) which can be rotated in the circumferential direction, at least one fitting (10) which comprises a driver (21) that is rotatably mounted and axially secured by means of a securing element (43) for driving or unlocking the fitting (10), wherein the shaft (7) cooperates with the driver (21) in the circumferential direction in a rotationally fixed manner or in a coupled manner for the purpose of entrainment in order to rotate the driver (21). The fitting system further comprises at least one quick fastener (50) which sits on the shaft (7) in an axially non-displaceable manner in order to secure the cooperation of the shaft (7) and driver (21) axially in at least one direction. The quick fastener (50) is connected to the driver (21) and/or the securing element (43) thereof.

Inventors:
MAYER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/000120
Publication Date:
July 28, 2011
Filing Date:
January 13, 2011
Export Citation:
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Assignee:
KEIPER GMBH & CO KG (DE)
MAYER THOMAS (DE)
International Classes:
B60N2/68; B60N2/225; B60N2/235; F16B21/20
Foreign References:
DE10021404A12001-11-15
EP0917984A21999-05-26
US3007726A1961-11-07
DE10352630B42008-05-29
DE4436101A11995-06-01
DE102006015560B32007-08-16
Attorney, Agent or Firm:
HELD, THOMAS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit

a) einer sich axial erstreckenden Welle (7), welche in Umfangsrichtung drehbar ist,

b) wenigstens einem Beschlag (10), der einen drehbar gelagerten und mittels eines Sicherungselements (43) axial gesicherten Mitnehmer (21) zum Antreiben oder zum Entriegeln des Beschlags (10) aufweist, wobei die Welle (7) mit dem Mitnehmer (21) in Umfangsrichtung drehfest oder auf Mitnahme gekoppelt zusammenwirkt, um den Mitnehmer (21) zu drehen, und

c) wenigstens einem Schnellbefestiger (50), welcher axial unverschieblich auf der Welle (7) sitzt, um das Zusammenwirken von Welle (7) und Mitnehmer (21) axial in wenigstens eine Richtung zu sichern,

dadurch gekennzeichnet, dass

d) der Schnellbefestiger (50) mit dem Mitnehmer (21) und/oder dessen Sicherungselement (43) verbunden ist.

Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellbefestiger (50) einen Grundkörper (50a), der insbesondere ringförmig ausgebildet ist und die Welle (7) wenigstens teilweise umschließt, und wenigstens einen vom Grundkörper (50a) axial abstehenden Finger (50c) aufweist, welcher zum Beschlag (10) hin weist.

Beschlagsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen Finger (50c) formschlüssig mit dem Mitnehmer (21) oder dem Sicherungselement (43) zusammenwirken.

Beschlagsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen Finger (50c) als Haken ausgebildet sind, welche den Mitnehmer (21) oder das Sicherungselement (43) hintergreifen.

5. Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen Finger (50c) eine radial nach innen weisende Nase (50d) aufweisen.

6. Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellbefestiger (50) vom Grundkörper (50a) axial abstehende Segmente (50e) zwischen den Fingern (50c) aufweist. 7. Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellbefestiger (50) vom Grundkörper (50a) radial nach innen abstehende Zungen (50b) aufweist, welche an der Welle (7), insbesondere mit Vorspannung, anliegen. 8. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (10) relativ zueinander verdrehbare Beschlagteile (1 1 , 12) aufweist, wobei die Beschlagteile (1 1, 12) miteinander in Getriebeverbindung stehen mittels eines Zahnkranzes und eines damit kämmenden Zahnrades, welche durch einen vom Mitnehmer (21) angetriebenen, umlaufen- den Exzenter (27) eine relative Abwälzbewegung ausführen, oder wobei die

Beschlagteile (1 1, 12) miteinander verriegelbar sind mittels radial verschieblicher Riegel, welche von dem einen Beschlagteil (1 1, 12) geführt von einem federbelasteten, drehbar gelagerter Exzenter zum Zusammenwirken mit einem Zahnkranz des anderen Beschlagteils (11, 12) beaufschlagbar und mittels Dre- hung des Mitnehmers (21) rückholbar sind.

9. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 10. Schnellbefestiger für ein Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.

Ein Beschlagsystem dieser Art ist aus der DE 103 52 630 B4 bekannt. Bei einem der beiden Beschläge liegt die Welle mit einem Wulst an der Innenseite des Be- Schlags an, während an Außenseite des Beschlags ein auf die Welle geschobener Schnellbefestiger anliegt. Die Welle ist dadurch relativ zum Beschlag unverschieblich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Beschlagsystem der eingangs ge- nannten Art zu verbessern, insbesondere spezielle Umformungen der Welle zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Beschlagsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unter ansprüche. Der Schnellbefestiger einerseits und der Mitnehmer und/oder dessen Sicherungselement andererseits sind separate Bauteile (separat ausgebildete Bauteile). Sie können daher aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise Federstahl einerseits und Kunststoff andererseits, so dass die jeweils günstigsten Eigenschaften der verschiedenen Materialien kombiniert werden.

Indem der Schnellbefestiger mit dem Mitnehmer und/oder dessen Sicherungselement verbunden ist, wird eine axiale Sicherung der Welle in beide axiale Richtun- gen erreicht, ohne dass spezielle Umformungen der Welle notwendig sind. In eine Richtung wirkt der Schnellbefestiger aufgrund der Anlage an den Beschlag als axiale Sicherung der Welle, in der entgegengesetzten Richtung aufgrund der Verbindung mit dem Mitnehmer oder dessen Sicherungselement. Der Schnellbefestiger si- chert also das Zusammenwirken von Welle und Mitnehmer axial in beide Richtungen. Mit welchem der beiden Bauteile der Schnellbefestiger direkt verbunden ist, hängt von der Orientierung des Mitnehmers oder des Beschlags ab. Indirekt ist der Schnellbefestiger bei beiden Orientierung mit dem Mitnehmer verbunden. Da die Welle und der Mitnehmer in Umfangsrichtung drehfest verbunden sind oder mit einem Leerweg auf Mitnahme gekoppelt sind, kann die Verbindung zwischen dem Schnellbefestiger und dem Mitnehmer oder dessen Sicherungselement einfach gestaltet werden. Geeignet sind beispielsweise axial abstehende Finger zum formschlüssigen Zusammenwirken mittels Haken, insbesondere Nasen zum Clipsen. Es könne aber auch andere, vorzugsweise selbstschließende Verbindungsmöglichkeit gewählt werden. Der Aufwand bei der Montage der Schnellbefestiger ändert sich dadurch praktisch nicht.

Der Erfindung kann sowohl mit Getriebebeschlägen als auch mit Rastbeschlägen verwendet werden. Sie kann als Lehneneinsteller eines Fahrzeugsitzes oder an anderer Stelle des Fahrzeugsitzes verwendet werden. Der Schnellbefestiger kann auch mit einer anderen Baugruppe als einem Beschlag zusammenwirken.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausfuhrungsbeispiels vor der Montage des Schnellbefestigers, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schnellbefestigers, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels nach der Montage des Schnellbefestigers,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schnellbefestiger,

Fig. 5 einen Schnitt durch den Schnellbefestiger entlang der Linie V-V in Fig. 4, und

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes.

Ein Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil 3 und eine relativ zum Sitzteil 3 in ihrer Neigung einstellbare Lehne 4 auf. Zur Neigungseinstellung der Lehne 4 wird manuell, beispielsweise mittels eines Handrades 5, oder motorisch, beispielsweise mittels eines Elektromotors, eine Welle 7 gedreht, welche horizontal im Übergangsbereich zwischen Sitzteil 3 und Lehne 4 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 1 greift die Welle 7 drehfest in einen Beschlag 10 ein. Die Welle 7 definiert die verwendeten Richtungsangaben eines Zylinderkoordinatensystems. Die Welle 7 und die beiden Beschläge 10 sind Bestandteile eines Beschlagsystems zur Neigungseinstellung der Lehne 4.

Jeder Beschlag 10 weist ein erstes Beschlagteil 11 und ein zweites Beschlagteil 12 auf, welche relativ zueinander verdrehbar sind. Mit der Montage des Beschlags 10 ist eines der beiden Beschlagteile 1 1 und 12 der Lehne 4 zugeordnet und mit deren Struktur verbunden, während das andere der beiden Beschlagteile 1 1 und 12 dem Sitzteil 3 zugeordnet und fest mit dessen Struktur verbunden ist. Das relative Verdrehen der beiden Beschlagteile 11 und 12 bewirkt die Neigungseinstellung der Lehne 4.

Im Zentrum des Beschlags 10 ist drehbar ein Mitnehmer 21 gelagert. Der Mitneh- mer 21 ist zentral mit einer Bohrung zur Aufnahme der Welle 7 versehen. Das Profil der Bohrung ist passend zum Profil der Welle 7, vorliegend einem Keilwellenprofil, ausgebildet. Die Welle 7 und der Mitnehmer sind vorzugsweise drehfest mit- einander gekoppelt. Es kann jedoch auch in Umfangsrichtung ein Leerweg vorgesehen sein, so dass die Welle 7 und der Mitnehmer 21 auf Mitnahme gekoppelt sind. Der Mitnehmer 21 weist vorzugsweise auf einer Seite eine Abdeckscheibe oder einen Flansch auf, mittels dessen er auf der Außenseite des einen der beiden Be- schlagteile 1 1 und 12 anliegt. Auf der Außenseite des anderen der beiden Beschlagteil 11 und 12 durch ein - beispieslweise ringförmiges, vorzugsweise aufgeclipstes - Sicherungselement 43 axial gesichert. Hinsichtlich des weiteren inneren Aufbaus des Beschlags 10 sind zwei Grundtypen denkbar. Gemäß einem ersten Grundtyp ist der Beschlag 10 als Getriebebeschlag ausgebildet, bei welchem das erste Beschlagteil 1 1 und das zweite Beschlagteil 12 mittels eines Getriebes zum Verstellen und Feststellen miteinander verbunden sind, genauer gesagt mittels eines - vorliegend selbsthemmenden - Exzenterumlaufgetriebes, wie es beispielsweise in der DE 44 36 101 AI beschrieben ist, deren diesbezügli- eher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Zur Ausbildung des Getriebes ist am zweiten Beschlagteil 12 ein außenverzahntes Zahnrad und am ersten Beschlagteil 1 1 ein innenverzahnter Zahnkranz ausgebildet, welche miteinander kämmen. Der Durchmesser des Kopfkreises der Außenverzahnung des Zahnrads ist um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises der Innen- Verzahnung des Zahnkranzes. Ein entsprechender Unterschied der Zähneanzahl von Zahnrad und Zahnkranz von wenigstens einem Zahn ermöglicht eine Abwälzbewegung des Zahnkranzes am Zahnrad. Eines der beiden Beschlagteile 1 1 und 12 weist einen Kragen auf, der vorzugsweise als Lager für den Mitnehmer 21 dient. Auf dem Kragen sind zwei Keilsegmente (mit ihren gekrümmten Innenflächen) abgestützt, die (mit ihren gekrümmten Außenflächen und vorzugsweise mittels einer Gleitlagerbuchse) das andere der beiden Beschlagteile 1 1 und 12 lagern. Der Mitnehmer 21 weist ein mit Spiel zwischen die Schmalseiten der Keilsegmente fassendes Mitnehmersegment auf. Die einander zugekehrten Breitseiten der Keilsegmente nehmen jeweils einen Endfinger einer Feder auf, welche die Keilsegmente in Umfangs- richtung auseinanderdrückt. Durch die Keilsegmente 27 (und die Feder) wird ein Exzenter definiert, welcher in Verlängerung der Richtung der Exzentrizität das Zahnrad an einer Eingriffsstelle in den Zahnkranz drückt. Bei einem Antrieb durch die sich (mehrfach) drehende Welle 7 wird ein Drehmoment zunächst auf den Mitnehmer 21 und mittels des Mitneh- mersegments dann auf den so definierten Exzenter übertragen, welcher entlang der Gleitlagerbuchse gleitet unter Verlagerung der Richtung der Exzentrizität und damit unter Verlagerung der Eingriffsstelle des Zahnrades im Zahnkranz, was sich als taumelnde Abwälzbewegung darstellt, d.h. als Relativdrehung mit überlagerter Taumelbewegung. Die Neigung der Lehne 4 ist durch diesen Antrieb der Beschläge 10 zwischen mehreren Gebrauchsstellungen stufenlos einstellbar.

Optional ist ein drittes Beschlagteil vorgesehen, welches einerseits fest mit der Struktur der Lehne 4 verbunden und andererseits relativ zu dem der nicht dem Sitzteil 3 zugeordneten Beschlagteil 1 1 oder 12 schwenkbar gelagert und mit diesem lösbar verriegelt ist. Diese Ausbildung erlaubt ein Freischwenken der Lehne 4 zur Erleichterung des Zugangs zu einer hinteren Sitzreihe, ohne dass die eingestellte Neigung der Lehne 4 geändert wird.

Gemäß einem zweiten Grundtyp ist der Beschlag 10 als Rastbeschlag ausgebildet, bei welchem das erste Beschlagteil 1 1 und das zweite Beschlagteil 12 miteinander verriegelbar sind, wie es beispielsweise in der DE 10 2006 015 560 B3 beschrieben ist, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Das zweite Beschlagteil 12 weist Führungssegmente auf, welche mit geraden Führungsflächen paarweise jeweils einen Riegel seitlich in radialer Richtung führen. Die Rie- gel sind an ihrem radial außen liegenden Ende mit einer Verzahnung versehen, die mit einem Zahnkranz des als Hohlrad ausgebildeten ersten Beschlagteils 1 1 in Eingriff gelangen (einfallen) kann. Wenn der Zahnkranz und die Riegel zusammenwirken, ist der Beschlag 10 verriegelt. Die Führungssegmente liegen mit jeweils einer gebogenen Lagerfläche am Zahnkranz des ersten Beschlagteils 1 1 an, wodurch die beiden Beschlagteile 1 1 und 12 einander lagern. Auf dem Mitnehmer 21 sitzt drehfest oder wenigstens auf Mitnahme gekoppelt ein Exzenter, welcher in dem zwischen den Beschlagteilen 1 1 und 12 definierten Bauraum angeordnet ist. Eine Fe- deranordnung beaufschlagt den Exzenter, welcher auf die radial beweglichen Riegel einwirkt und diese beaufschlagt, so dass sie radial nach außen gedrückt werden, um in den Zahnkranz einzufallen. Eine Steuerscheibe, die vorzugsweise drehfest auf dem Exzenter oder auf dem Mitnehmer 21 sitzt, wirkt mit den Riegeln zusammen, um bei einer Drehung (um wenige Grad) des Mitnehmers 21 - und des damit angetriebenen Exzenters und der Steuerscheibe - entgegen der Kraft der Federanordnung die Riegel zurückzuholen, d.h. aus dem Zahnkranz radial nach innen zu ziehen, womit der Beschlag 10 entriegelt ist und die beiden Beschlagteile 1 1 und 12 relativ zueinander verdrehbar sind. Die Neigung der Lehne 4 ist dadurch zwischen mehreren, zum Sitzgebrauch geeigneten Gebrauchsstellungen einstellbar.

Beiden Grundtypen gemeinsam ist, dass auf die Welle 7 von deren äußeren Ende her ein Schnellbefestiger 50 bis zum Beschlag 10 geschoben ist, und zwar vorzugsweise bei beiden Beschlägen 10. Der Schnellbefestiger 50, welcher einen weiteren Bestandteil des Beschlagsystems bildet, sitzt nach der Montage axial unverschieblich auf der Welle 7. Hierzu stehen von dem ringförmigen, die Welle 7 wenigstens teilweise umschließenden Grundkörper 50a des Schnellbefestigers 50 mehrere (vorliegend sechs) in Umfangsrichtung verteilte Zungen 50b radial nach innen (und axial in die vom Beschlag 10 abgewandte Richtung) ab. Die Zungen 50b des beispiels- weise aus Federstahl bestehenden Schnellbefestigers 50 liegen unter Vorspannung an der Welle 7 anliegen. Durch diesen Reibschluss ist das Verschieben des Schnellbefestigers 50 relativ zur Welle 7 in die vom Beschlag 10 abgewandte Richtung praktisch, d.h. mit den im Gebrauch auftretenden Kräften und ohne Werkzeuge, unmöglich und in die entgegengesetzte (dem Beschlag 10 zugewandte) Richtung, in welche der Schnellbefestiger 50 aufgeschoben wurde, sehr erschwert und durch eine Anlage am Beschlag 10 ebenfalls unmöglich. Zudem besteht in Umfangsrichtung eine Formschluss zwischen den Zungen 50b und dem Keilwellenpro fil der Welle 7. Um auch ein Verschieben der Welle 7 relativ zum Beschlag 10 - und damit zum Mitnehmer 21 - zu verhindern, was mittels der Anlage des Schnellbefestigers 50 am Beschlag nur in eine von zwei möglichen Richtungen sichergestellt ist, ist der Schnellbefestiger 50 erfindungsgemäß mit dem Mitnehmer 21 oder dessen Sicherungselement 43 verbunden, je nachdem welche Seite des Beschlags 10 zum äußeren Ende der Welle 7 weist. Damit sichert der Schnellbefestiger 50 das Zusammenwirken von Welle 7 und Mitnehmer 21 axial in beide Richtungen. Für die besagte Verbindung weist der Schnellbefestiger 50 wenigstens einen, vorzugsweise mehrere (vorliegend sechs) Finger 50c auf, welche in Umfangsrichtung verteilt vom Grundkörper 50a axial abstehen und zum Beschlag 10 hin weisen. Die Finger 50c wirken vorzugsweise formschlüssig mit dem Mitnehmer 21 oder Sicherungselement 43 zusammen. Sie können beispielsweise als Haken oder dergleichen ausgebildet sein, welche den Mitnehmer 21 oder das Sicherungselement 43 hintergreifen, beispielsweise mit einer radial nach innen weisenden Nase 5 Od in eine umlaufende Rille desselben greifen. Zwischen den Fingern 50c sind vorzugsweise jeweils abwechselnd weitere (vorliegende sechs) axial abstehende Segmente 50e vorgesehen, welche die Positionierung des Schnellbefestigers 50 relativ zum Mitnehmer 21 erleichtern kön- nen.

Bezugszeichenliste

1 Fahrzeugsitz

3 Sitzteil

4 Lehne

5 Handrad

7 Welle

10 Beschlag

1 1 erstes Beschlagteil

12 zweites Beschlagteil

21 Mitnehmer

43 Sicherungselement

50 Schnellbefestiger

50a Grundkörper

50b Zunge

50c Finger

50d Nase

50e. Segment