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Patent Searching and Data


Title:
FIXING FOR BUILT-IN PARTS IN REINFORCEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/006453
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing 1 which anchors angular built-in parts 5 securely in a reinforcement 7. The fixing 1 according to the invention has at least one cross-piece 2 with at least four fixing rods 3 disposed approximately at a right angle and firmly connected to the cross-piece 2. The fixing rods 3 protrude beyond the cross-piece 2 such that an angular inserted built-in part 5 is firmly anchored at a defined point in the reinforcement 7. At least two fixings 1 are joined together by fixing connectors 4,4' or connecting rods 6,6' to form fixing lattices 10,10'.

Inventors:
ROBERT ANDRE (CH)
GUTZWILLER CLEMENT (CH)
Application Number:
PCT/IB2012/053457
Publication Date:
January 09, 2014
Filing Date:
July 06, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GUTZWILLER HOLDING AG (CH)
ROBERT ANDRE (CH)
GUTZWILLER CLEMENT (CH)
International Classes:
E04C5/16; E04C5/20
Domestic Patent References:
WO2011003178A12011-01-13
Foreign References:
DE2229093A11972-12-21
Attorney, Agent or Firm:
INDUSTRIEBERATUNG MAIER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fixierung für Einbauteile in Armierungen, die mindestens eine Traverse (2) mit mindestens vier in etwa rechtwinklig angeordneten und mit der Traverse (2) fest verbundene Fixierstäbe (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Fixierstäbe (3) auf derselben Seite über die Traverse (2) hinausragen, so dass ein winkliger, eingeschobener Einbauten (5) an definierter Stelle fest verankert ist.

2. Fixierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Fixierungen (1) verbunden werden, in dem jeweils die aussen liegenden Fixierstäbe (3) durch mindestens zwei Fixierverbinder (4,4') ersetzt werden, wobei diese Fixierverbinder (4,4') mit den Traversen (2,2') fest verbunden sind.

3. Fixierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Traversen (2,2'), mit welchen mindestens je vier Fixierstäbe (3) fest verbunden sind, mit mindestens zwei Verbindungsstäben (6,6') fest verbunden sind. 10

Description:
Fixierung für Einbauteile in Armierungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixierung für Einbauteile in Armierungen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Hinreichend bekannt ist die Fixierung von Stahlnetzen und Grundarmierungen, bei welchen zwischen den Armierungslagen Distanzhalter eingebaut werden, um den Abstand zwischen oberen und unteren Armierungslagen oder Überdeckungen (Abstand zwischen Betonaussenseite und Armierung) zu gewährleisten. Bei herkömmlichen und in einer Vielzahl verwendeten Armierungen handelt es sich um horizontal und/oder vertikal verlaufende Stahlarmierungen, welche mit einfachem Distanzhalter während des Eingiessens des Betons in Lage gehalten werden können. Andere Einbauteile wie beispielsweise Armierungkörbe in Beton zu fixieren ist ebenfalls eine bekannte Aufgabe. Sie bietet keine Probleme, solange z.B. ein Armierungskorb horizontal und/oder vertikal verlaufende Eisen aufweist, welche zu nahe liegenden Armierungslagen der Grundarmierung parallel sind und an diesen sicher befestigt werden können.

In die Standard Armierung einzubauende, winklig gestaltete Einbauteile wie sie z.B. WO 201103178 für Rohreinlagen in Betondecken vorstellt, erfordern andere Methoden der Fixierung. Grundsätzlich kann natürlich jedes zusätzlich einzubauende Element mittels Drahtverbindung an den Grundarmierungs- elementen befestigt werden. Für winklig verlaufende Einbauteile ist dies jedoch nicht nur zeitaufwendig, sondern auch unsicher. Leicht können sich auf diese Art fixierte Armierungskörbe während des Eingiessens verschieben und gewährleisten somit die ihnen zugedachte Aufgabe der Kraftübertragung um ein eingelegtes Rohr herum nicht mehr optimal. Dies birgt grosse Gefahr, ist diese gefährliche Situation doch nach dem Eingiessen und Aushärten des Betons von aussen nicht mehr sichtbar!

Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe eine Fixierung für Einbauteile in Armierungen für nicht horizontal oder vertikal, sondern winklig gestaltete und winklig einzubauende Einbauteile die Stabilität der Armierung mit allen Elementen und auch allenfalls bereits eingelegten Rohren oder anderen Einlageelementen vor und während des Eingiessens des Betons derart zu verbessern, dass die statischen Erfordernisse mit Sicherheit erreicht werden und nicht vor oder während des Eingiessens der Betonmasse durch Verschieben der Teile unvorhergesehene, im Endzustand unsichtbare und gefährliche Einbussen der Festigkeit der ganzen Betonkonstruktion entstehen.

Diese Aufgabe löst eine Fixierung für Einbauten in Armierungen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere erfindungsgemässe Merkmale gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig 1 Grundprinzip einer Fixierung für Einbauteile in Armierungen.

Fig 2 Ausführungsform einer Fixierung für

Einbauteile in Armierungen.

Fig 3 Darstellung eines Einbauteiles und einer

Fixierung für Einbauteile in Armierungen.

Fig 4 Variante einer Fixierung für Einbauteile in

Armierungen .

Fig 5 Fixierung für Einbauteile in Armierunge mit

Einbauten und Armierungsnetz

Die Figuren stellen mögliche Ausführungsbeispiele dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden .

Ein erfindungsgemässes Fixiernetz 10 erlaubt es, mit einfachem Handgriff Einbauteile 5 wie sie z.B. in WO 201103178 vorgestellt werden so zu fixieren, dass diese während und nach dem Eingiessen von Beton sicher in der gewünschten Lage verbleiben (Fig 5) . Ein Fixiernetz 10,10' verhindert wirkungsvoll die Gefahr des Verdrehens und Verschiebens der winkligen Einbauteile 5 relativ zur Armierung 7. Die Fixierung 1, bestehend aus vier Fixierstäben 3, welche auf einer Traverse 2 auf mindestens einer Seite ausragend befestigt sind, kann in deren Grundprinzip (Fig 1) für viele hier nicht alle beschriebene und dargestellte, winklige Einbauteile 5, die z.B. in WO 201103178 vorgestellt sind, angewandt werden.

Der erfinderische Gedanke basiert auf der Tatsache, dass ein winkeliger Stab wie er beispielhaft mit Einbauten 5 in Fig 1 gezeigt ist, in einer durch vier im richtigen Abstand angeordnete Fixierstäbe 3 definierten Fixierung 1, unverrückbar und sicher gehalten wird.

In der Praxis ist ein Einbauten 5 nicht einfach ein Winkel aus Armierungseisen, wie es die Fig 1 zeigt. Einbauteile 5 weisen normalerweise mindestens eine Grundform auf, wie sie in Fig 3 oder Fig 5 gezeigt wird.

Um die Fixierung 1 für solche in der Praxis verwendete Einbauteile 5 zu verwenden, muss sie handlich, einfach und stabil sein. Es bietet sich deshalb an, zwei Fixierungen 1 wie sie in Fig 1 dargestellt sind, miteinander zu einem Fixiernetz (Fig 2,4) zu verbinden. Dies kann mindestens auf zwei Arten geschehen. Hier werden die beiden in den Figuren 2 und 4 dargestellten Arten beschrieben:

Die vier aussen liegenden Fixierstäbe 3 von zwei Fixierungen 1 werden durch zwei Fixierverbinder 4,4' ersetzt, welche die zwei Fixierungen 1 zu einem Fixiernetz 10 verbinden und gleichzeitig die Aufgabe der vier ersetzten Fixierstäbe 3 für den Halt des Einbauteiles 5 übernehmen (Fig 2) .

Zwei Fixierungen 1 werden mittels zwei Verbindungsstäben 6, 6' miteinander zu einem Fixiernetz 10' verbunden (Fig 4) .

Ein solchermassen vorbereitetes Fixiernetz 10,10' kann in ein Einbauten 5 seitlich eingeführt werden. Diese Verbindung zwischen Fixiernetz 10,10' und Einbauten 5 bildet, obwohl nicht verschweisst oder verklebt, eine Verbindung, welche in engen Toleranzen formschlüssig und Kraftschlüssig zusammen hält. Die Lage dieser Verbindung bleibt relativ zur Armierung 7 (Fig 5) auch während des Eingiessens des Betons wie vorgesehen erhalten .

Ein wichtiger Aspekt der vorgestellten Fixiernetze 10,10' ist das gleichzeitige Erfüllen der Bedingung, dass die unterste Ausdehnung des Einbauteiles 5 in etwa auf gleicher Höhe mit der Armierung 7 zu liegen kommt. Dies gewährleistet, dass die untere Überdeckung mit Beton an allen Stellen der Einbauteile 5 genügend ist .

Es ist denkbar, dass das Einbauten 5, entgegen der Richtung in der sie eingeführt wurde, aus dem Fixiernetz 10,10' wieder rausrutschten könnte. Dies zu vermeiden wird z.B. an zwei Stellen mit für die Armierungen üblichen Drähten an den mit „A" bezeichneten Punkten Einbauten 5, Armierung 7 und Fixiernetz 10 miteinander verbunden werden (Fig 5) . Gleiches gilt natürlich für Fixiernetz 10' .

Die vorgestellten Fixiernetze 10,10' können vorbereitend mit Einbauteilen 5 vormontiert werden. Ein solchermassen vormontiertes Set wird auf der Baustelle nur noch in die Armierung 7 eingelegt und allenfalls mit Draht fixiert.