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Patent Searching and Data


Title:
FIXING DEVICE FOR ATTACHING AN OBJECT TO A SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/058028
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a fixing device for attaching an object to a support. The inventive fixing device is characterized in that it possesses an intermediate layer that is designed in such a way that it can be glued to the support on which the object is to be placed and on which said object can be mounted. The object can thus be secured to the support in an astonishingly simple manner in a firm but detachable damage-free manner.

Inventors:
RUECKEL JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001403
Publication Date:
November 18, 1999
Filing Date:
May 07, 1999
Export Citation:
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Assignee:
RUECKEL JOHANNES (DE)
International Classes:
A47G1/17; (IPC1-7): A47G1/00
Foreign References:
DE29808380U11998-08-06
US3885768A1975-05-27
US4103860A1978-08-01
EP0708162A21996-04-24
US3098272A1963-07-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Jannig, Peter (Jannig & Repkow Klausenberg 20 Augsburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Gegenstan des auf einer Unterlage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungsvorrichtung einen Zwischenträger (1 ; 41) umfaßt, der dazu ausgelegt ist, auf die Unterlage, auf die der Gegenstand (2 bis 6 ; 45) an zubringen ist, aufgeklebt zu werden, und den auf der Unterlage anzubringenden Gegenstand (2 bis 6 ; 45) auf sich montieren zu lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (l ; 41) flexibel ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) als flexible Folie (11) oder Matte ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) aus einer Vielzahl von Segmen ten (21) zusammengesetzt ist, die durch flexible Verbindungs abschnitte (22) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindungsabschnitte (22) durchtrennbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) Aussparungen (31) aufweist, aber welche zum Ankleben des Zwischenträgers auf die Unter lage verwendete Klebestreifen zugänglich sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) dazu ausgelegt ist, mit dem darauf zu montierenden Gegenstand (2 bis 6 ; 45) beschädi gungsfrei lösbar verbunden zu werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) dazu ausgelegt ist, die Montage des darauf zu montierenden Gegenstandes (2 bis 6 ; 45) unter Anwendung von Techniken erfolgen zu lassen, die auf einem Aufsetzen, Einhängen, Stützen, Umgreifen, Einspannen, Verklemmen, Verrasten, Verschrauben und/oder einer gegen seitigen Verankerung basieren.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) zur Montage eines Bilder rahmens (45) auf diesem ausgelegt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) zugleich als Bestandteil des darauf zu montierenden Gegenstandes (2 bis 6 ; 45) verwendbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, .d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) als Rückwand eines Bilder rahmens verwendbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (l ; 41) zu einer derartigen Montage des anzubringenden Gegenstandes (2 bis 6 ; 45) ausgelegt ist, daß die Gewichtskraft des Gegenstandes zum größten Teil im unteren Bereich des Zwischenträgers in diesen eingeleitet wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) zu einer derartigen Montage des anzubringenden Gegenstandes (2 bis 6 ; 45) ausgelegt ist, daß die Gewichtskraft des Gegenstandes im wesentlichen voll ständig im unteren Bereich des Zwischenträgers in diesen eingeleitet wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger (1 ; 41) im unteren Bereich Elemente (42) zum Einstellen oder Einhängen des anzubringenden Gegenstandes (2 bis 6 ; 45) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenträger Elemente (43) zur Aufnahme von Kipp momenten aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elemente (43) zur Aufnahme von Kippmomenten im wesentlichen keine Gewichtskraft des anzubringenden Gegen standes (2 bis 6 ; 45) aufnehmen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auftretende Kippmomente im wesentlichen allein durch die zur Aufnahme von Kippmomenten vorgesehenen Elemente (43) auf genommen werden.
Description:
Beschreibung Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes auf einer Unterlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. eine Befestigungs- vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes auf einer Unterlage.

Vorrichtungen dieser Art sind insbesondere Nägel, Schrauben, Klebebänder und dergleichen.

Unter Verwendung derartiger Vorrichtungen lassen sich belie- bige Gegenstände auf beliebigen Unterlagen befestigen.

Allerdings eignen sich die genannten Befestigungsvorrichtun- gen nicht für alle Anwendungsfälle. Insbesondere ist es damit nicht möglich, Gegenstände so anzubringen, daß sie einerseits fest auf der Unterlage befestigt sind und andererseits weder beim Anbringen noch beim Entfernen eine Beschädigung der Gegenstände selbst und/oder der Unterlage erfolgt : Schrauben, Nägel und dergleichen geben zwar eine festen Halt, beschädi- gen aber die Unterlage ; Klebebänder und dergleichen geben entweder keinen Halt (wenn sie sparsam verwendet werden) oder beschädigen den aufgeklebten Gegenstand und/oder die Unter- lage beim Entfernen des Gegenstandes (wenn eine großflächige Verklebung erfolgt).

An einer festen und dennoch beschädigungsfrei vornehmbaren und lösbaren Befestigung von Gegenständen besteht jedoch ein erheblicher Bedarf. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um empfindliche Unterlagen (beispielsweise Fliesen, Möbel, Türen etc.) handelt und/oder fremdes Eigentum (beispielsweise

Mietwohnungen) betroffen ist und/oder wenn die Gegenstände nur versuchsweise oder vorübergehend anzubringen sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Gegenstan- des auf einer Unterlage zu finden, durch welche eine feste und dennoch beschädigungsfrei vornehmbare und lösbare Be- festigung eines Gegenstandes auf einer Unterlage ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen- den Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchten Merkmale gelöst.

Demnach ist vorgesehen, daß die Befestigungsvorrichtung einen Zwischenträger umfaßt, der dazu ausgelegt ist, -auf die Unterlage, auf die der Gegenstand anzubringen ist, aufgeklebt zu werden, und -den auf der Unterlage anzubringenden Gegenstand auf sich montieren zu lassen.

Der Zwischenträger kann beliebig großflächig auf die Unter- lage geklebt werden und erlangt dadurch ohne Beschädigung derselben einen wunschgemäß festen Halt auf dieser. Der an- zubringende Gegenstand kann auf dem Zwischenträger montiert werden, wobei unabhängig von der Art und Weise der Montage, also auch bei Verwendung von Schrauben, Nägeln etc. keine Beschädigung der Unterlage erfolgt. Der Gegenstand kann da- durch ohne Beschädigung der Unterlage wunschgemäß fest auf dieser befestigt werden.

Bei entsprechender Wahl des Verbindungsmechanismus zwischen dem Zwischenträger und dem darauf montierten Gegenstand kann letzterer ohne Beschädigung desselben wieder vom Zwischenträ- ger entfernt werden.

Bei entsprechender Ausbildung des Zwischenträgers (unter an- derem wenn dieser mehr oder weniger flexibel ausgebildet

ist), kann der Zwischenträger ohne Beschädigung der Unterlage von dieser entfernt werden. Zwar ist nicht gänzlich auszu- schließen, daß bestimmte Arten von Zwischenträgern beim Ent- fernen von der Unterlage beschädigt oder zerstört werden, doch handelt es sich bei dem Zwischenträger um ein einfach und billig herstellbares Teil, so daß dessen Verlust leicht- jedenfalls leichter als eine Beschädigung der Unterlage oder des auf dieser anzubringenden Gegenstandes-zu verkraften ist.

Das Vorsehen des wie beansprucht ausgebildeten Zwischen- trägers ermöglicht es auf verblüffend einfache Art und Weise, eine feste und dennoch beschädigungsfrei vornehmbare und lös- bare Befestigung eines Gegenstandes auf einer Unterlage zu erzielen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unter- ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Figuren ent- nehmbar.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie- len unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zei- gen Figur 1A eine Draufsicht auf einen unter Verwendung eines Zwischenträgers an einer Wand befestigbaren Bilder- rahmen, Figur 1B eine Querschnittsansicht der Anordnung gemäß Figur 1A (Querschnitt längs der Linie A-A in Figur lA), Figur 2 eine Darstellung zur Veranschaulichung eines mögli- chen Entfernens eines Zwischenträgers von der Unter- lage, Figur 3A eine Draufsicht auf einen besonders dünnen und flexiblen Zwischenträger,

Figur 3B eine Querschnittsansicht des Zwischenträgers gemäß Figur 3A (Querschnitt längs der Linie B-B in Figur 3A), Figur 4A eine Draufsicht auf einen aus Segmenten zusammen- gesetzten Zwischenträger, Figur 4B eine Querschnittsansicht des Zwischenträgers gemäß Figur 4A (Querschnitt längs der Linie C-C in Figur 4A), Figur 5 eine Draufsicht auf einen Aussparungen aufweisenden Zwischenträger, Figur 6A eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Zwischenträgers, Figur 6B eine Querschnittsansicht des Zwischenträgers gemäß Figur 6A (Querschnitt längs der Linie A-A in Figur 6A), Figur 6C eine Draufsicht auf einen auf dem Zwischenträger gemäß den Figuren 6A und 6B montierbaren Bilder- rahmen, Figur 6D eine Querschnittsansicht des Bilderrahmens gemäß Figur 6C (Querschnitt längs der Linie B-B in Figur 6C), Figur 7A eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungs- form des Zwischenträgers gemäß Figur 6A, und Figur 7B eine Querschnittsansicht des Zwischenträgers gemäß Figur 7A (Querschnitt längs der Linie A-A in Figur 7A).

Der Gegenstand, den es im vorliegend betrachteten Beispiel zu befestigen gilt, ist ein Bilderrahmen ; die Unterlage, auf welcher er zu befestigen ist, ist eine Wand. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß hierauf keine Einschränkung besteht ; mit Hilfe der nachfolgend näher beschriebenen Befestigungsvorrichtung lassen sich beliebige Gegenstände auf beliebigen Unterlagen wunschgemäß fest, aber dennoch lösbar befestigen, wobei sowohl das Anbringen als auch das Entfernen der Gegenstände auf die bzw. von der Unterlage ohne Beschädigung von Gegenstand und Unterlage durchführbar sind. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der beschriebenen Befestigungsvorrichtung immer dann, wenn es sich um empfindliche Unterlagen (beispielsweise Fliesen, Möbel, Türen etc.) handelt und/oder fremdes Eigentum (bei- spielsweise Mietwohnungen) betroffen ist und/oder wenn die Gegenstände nur versuchsweise oder vorübergehend anzubringen sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine ebene oder eine unebene Unterlage handelt. Ganz im Gegenteil : wie später noch besser verstanden werden wird, eignet sich die beschriebene Befestigungsvorrichtung in geradezu idealer Weise auch für mehr oder weniger unebene und/oder gekrümmte Unterlagen (beispielsweise zur Anbringung von Gegenständen auf geflieste Wände, Toilettendeckel, Toilettenpapier-Halter, Wasserhähne etc.).

Die Befestigung der Gegenstände auf den jeweiligen Unterlagen erfolgt unter Verwendung eines Zwischenträgers, der dazu aus- gelegt ist, -auf die Unterlage, auf die der Gegenstand anzubringen ist, aufgeklebt zu werden, und -den auf der Unterlage anzubringenden Gegenstand auf sich montieren zu lassen.

Der vorliegend betrachtete Zwischenträger ist ein zur Anbrin- gung eines Bilderrahmens ausgelegter Zwischenträger. Dabei bildet der Zwischenträger einen Teil, genauer gesagt die

Rückwand des Bilderrahmens. Obgleich sich dies vorliegend als besonders günstig erweist, besteht hierauf keine Einschrän- kung ; der Zwischenträger kann, muß aber nicht Bestandteil des aber diesen auf der Unterlage anzubringenden Gegenstandes sein.

Eine mögliche praktische Ausführungsform eines unter Verwen- dung eines Zwischenträgers an einer Wand oder einer sonstigen Unterlage anbringbaren Bilderrahmens ist schematisch in den Figuren 1A und 1B veranschaulicht, wobei die Figur 1A die Draufsicht auf den Bilderrahmen und die Figur 1B einen Quer- schnitt längs der Linie A-A zeigt. Obgleich die Figur 1B eine Schnittansicht zeigt, enthält sie keine Schraffuren ; diese wurden sowohl hier als auch in den Figuren 3B und 4B aus Gründen der Übersichtlichkeit zumindest teilweise weggelas- sen.

Die gezeigte Anordnung umfaßt den bereits erwähnten Zwischen- träger 1, Rahmenprofilteile 2 bis 5, eine Glas-oder Plexi- glasscheibe 6, und Schrauben 7, wobei der (hier plattenartig ausgebildete und in etwa Bilderrahmengröße aufweisende) Zwischenträger 1 und die (Plexi-) Glasscheibe 6 mit Abstand übereinander angeordnet sind und durch die seitlich auf diese aufgesteckten und/oder mit dem Zwischenträger 1 verschraubten Rahmenprofilteile 2 bis 5 in dieser Stellung gehalten werden.

Zur Montage der gezeigten Anordnung wird zunächst der Zwischenträger 1 auf die Unterlage (beispielsweise eine Wand) geklebt. Im Anschluß daran werden die Rahmenprofile 2 bis 5, die (Plexi-) Glasscheibe 6 und das (zwischen dem Zwischen- träger 1 und der (Plexi-) Glasscheibe 6 einzufügende) Bild wie in den Figuren 1A und 1B gezeigt auf dem Zwischenträger 1 montiert. Die genannten Schritte können auch vertauscht wer- den. D. h., es kann auch mit der Montage der Rahmenteile auf den Zwischenträger begonnen werden.

Dadurch, daß der Zwischenträger auf die Unterlage aufklebbar ist, kann er auf dieser ohne Beschädigung derselben ange- bracht werden. Wie fest der Zwischenträger auf der Unterlage hält, ist durch die Größe der Klebefläche und/oder die Klebe- kraft des verwendeten Klebers wunschgemäß einstellbar. Der Zwischenträger wird vorzugsweise so fest angeklebt, daß über den auf dem Zwischenträger montierten oder montierbaren Gegenstand auf den Zwischenträger ausgeübte Kräfte selbst unter ungünstigen Umständen nicht zu einem Ablösen des Zwischenträgers von der Unterlage führen können. Der Kleber kann unmittelbar auf dem Zwischenträger aufgetragen sein ; alternativ oder zusätzlich kann das Ankleben des Zwischen- trägers aber auch unter Verwendung eines beidseitig klebenden Klebebandes erfolgen.

Ein auf dem Zwischenträger aufgebrachter Kleber kann voll- flächig oder nur abschnittsweise aufgetragen sein und ist vorzugsweise mit einer abziehbaren Folie bedeckt. Dabei kann es sich als günstig erweisen, diese Folie in einzeln abzieh- bare Segmente zu unterteilen. Dadurch kann die Größe und die örtliche Verteilung der Klebefläche individuell an die jewei- ligen Gegebenheiten und Wünsche angepaßt werden.

Für bestimmte Anwendungsfälle erweist es sich als günstig, wenn die Kleber-Schicht oder das Klebeband relativ dick und verformbar sind. Dann kann der Zwischenträger auch auf Rauh- putz oder ähnlich strukturierte oder unebene Unterlagen auf- geklebt werden.

Unabhängig davon sind der verwendete Kleber bzw. das verwen- dete Klebeband vorzugsweise so beschaffen, daß diese rück- standsfrei von der Unterlage entfernbar sind.

Dadurch, daß der Gegenstand nicht direkt auf der Unterlage, auf der er letztlich anzubringen ist, sondern auf dem Zwischenträger montiert wird, können für die Montage be- liebige Befestigungsverfahren zum Einsatz kommen. In keinem

Fall besteht die Gefahr einer Beschädigung der Unterlage. Zur Befestigung des Gegenstandes auf dem Zwischenträger kommen insbesondere solche Verfahren in Frage, die es gestatten, eine feste Verbindung herzustellen und diese ohne Beschädi- gung des Gegenstandes und des Zwischenträgers wieder zu lösen. Hierzu gehören insbesondere solche Techniken, die auf einem Aufsetzen, Einhängen, Stützen, Umgreifen, Einspannen, Verklemmen, Verrasten, Verschrauben und/oder einer gegen- seitigen Verankerung basieren ; weniger geeignet ist in der Regel ein Verkleben der Teile, denn eine solche Verbindung ist entweder nicht ausreichend fest oder läßt sich nicht beschädigungsfrei lösen. In bestimmten Anwendungsfällen erweist es sich als vorteilhaft, wenn ein Lösen der Ver- bindung nur unter Verwendung von Spezialwerkzeug bewerk- stelligbar ist. Dadurch können Diebstahl und unbefugtes Abmontieren des Gegenstandes verhindert oder zumindest erschwert werden.

Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich ist, kann ein wie beschrieben montierter Gegenstand ohne Beschädigung der Unterlage, auf welcher er über den Zwischenträger an- gebracht ist, äußerst fest an dieser halten.

Er ist auch wieder von der Unterlage entfernbar. Hierzu wird in der umgekehrten Reihenfolge wie beim vorstehend beschrie- benen Anbringen des Gegenstandes auf die Unterlage vorgegan- gen. D. h. zunächst wird der Gegenstand vom Zwischenträger abmontiert, und danach wird der Zwischenträger von der Unter- lage entfernt.

Das Abmontieren des Gegenstandes vom Zwischenträger bereitet bei Verbindung derselben nach einem oder mehreren der vor- stehend genannten Verfahren keine Schwierigkeiten. Es muß nur das gegebenenfalls erforderliche Spezialwerkzeug verfügbar sein. Die Demontage kann völlig ohne Beschädigung des Gegen- standes und des Zwischenträgers erfolgen.

Die Entfernung des Zwischenträgers von der Unterlage läßt sich besonders einfach bewerkstelligen, wenn der Zwischen- träger flexibel ausgebildet ist. Dann kann der Zwischenträger wie in der Figur 2 veranschaulicht in einem relativ spitzen Winkel abgezogen werden. Ein derartiges Abziehen erweist sich als vorteilhaft, weil sich dadurch selbst sehr feste Klebe- verbindungen relativ leicht lösen lassen. Die leichte Lösbar- keit der Klebeverbindung hat wiederum zur Folge, daß weder die Unterlage noch der Zwischenträger beim Lösen der Verbin- dung beschädigt werden.

Der Zwischenträger läßt sich besonders leicht abziehen, wenn er durch eine vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff beste- hende Folie oder Matte gebildet wird. Dann ist der Zwischen- träger besonders flexibel und läßt sich in einem besonders spitzen Winkel abziehen, wodurch das Abziehen besonders leicht und mit besonders geringer Beschädigungsgefahr für Zwischenträger und Unterlage bewerkstelligbar ist.

Die Reduzierung der Dicke des Zwischenträgers findet dort ihre Grenzen, wo durch die geringe Dicke und/oder Stabilität die gewünscht feste Montage des Gegenstandes nicht mehr mög- lich oder in Frage gestellt ist. Daß der Zwischenträger nicht mehr zur Montage des Gegenstandes geeignet ist, dürfte jedoch allenfalls in Ausnahmefällen vorkommen : selbst dünnste Folien und Matten sind zur Verwendung als Zwischenträger geeignet, wenn sie an ihrer von der Unterlage abgewandten Seite mit zur Montage geeigneten Erhebungen wie beispielsweise Stegen, Sockeln, Blöcken oder sonstigen erhöhten Strukturen versehen sind. Ein Ausführungsbeispiel eines derart ausgebildeten Zwischenträgers ist in den Figuren 3A und 3B gezeigt, wobei die Figur 3A die Draufsicht auf den Zwischenträger, und die Figur 3B einen Querschnitt längs der Linie B-B zeigt.

Der Zwischenträger gemäß den Figuren 3A und 3B besteht aus einer relativ dünnen flexiblen Folie 11 und von dieser empor- ragenden Blöcken 12. Die Folie 11 und die Blöcke 12 können

einstückig (als zusammenhängende Einheit) hergestellt sein oder unabhängig voneinander einzeln hergestellt und nachträg- lich aneinander befestigt werden. Die Folie 11 besteht vor- zugsweise aus Kunststoff oder Gummi. Die Blöcke 12 können aus dem selben Material wie die Folie 11 oder aus einem beliebi- gen anderen Material bestehen ; die Wahl des für die Blöcke verwendeten Materials wird vorzugsweise von der Art und Weise der Befestigung des vom Zwischenträger zu tragenden Gegen- standes abhängig gemacht. Die Blöcke 12 sind im betrachteten Beispiel zum Eindrehen einer Schraube (zum Anschrauben der Rahmenprofile) ausgelegt.

Die Blöcke 12 schränken die Flexibilität der Folie 11 ins- besondere wegen deren relativ geringen Größe, deren relativ geringer Anzahl, und deren relativ großen gegenseitigen Ab- ständen nicht oder allenfalls geringfügig ein. Der Zwischen- träger hat trotz der darauf vorgesehenen Blöcke oder sonsti- gen Strukturen im wesentlichen die Eigenschaften einer Folie.

Die gewünschte Flexibilität des Zwischenträgers kann nicht nur durch die Verwendung einer Folie oder Matte erreicht wer- den. Alternativ kann vorgesehen werden, den Zwischenträger aus einer Vielzahl von Segmenten bestehen zu lassen, die selbst wenig oder nicht flexibel sein können, aber flexibel miteinander verbunden sind. Die Flexibilität der Verbindungs- abschnitte kann dabei beispielsweise durch eine lokal verrin- gerte Materialstärke oder durch eine Verbindung der Segmente aber mehr oder weniger dünne Verbindungsstege erreicht wer- den.

Ein Ausführungsbeispiel eines derart ausgebildeten Zwischen- trägers ist in den Figuren 4A und 4B veranschaulicht, wobei Figur 4A eine Draufsicht auf den Zwischenträger, und Figur 4B einen Querschnitt längs der Linie C-C zeigt.

Wie aus den Figuren 4A und 4B ersichtlich ist, besteht der dort gezeigte Zwischenträger aus einer Vielzahl von Segmenten

21, die durch lokal schwächer dimensionierte Verbindungs- abschnitte 22 flexibel verbunden sind. Die Segmente können dabei beliebige Formen und Größen aufweisen. Je kleiner die Segmente sind und je mehr sich deren Form der Kreisform an- nähert, desto flexibler wird der Zwischenträger (desto mehr ähneln die Eigenschaften des Zwischenträgers den Eigenschaf- ten einer Folie oder Matte).

Insbesondere für den Fall, daß der Zwischenträger sehr stark auf der Unterlage haftet, kann vorgesehen werden, die Verbin- dungsabschnitte beim Entfernen des Zwischenträgers von der Unterlage unter Verwendung eines geeigneten Werkzeuges (Messer, Schere, Zange etc.) zumindest teilweise zu durch- trennen. Dann können die Segmente einzeln oder in Gruppen von der Unterlage abgezogen werden, was unter Umständen einfacher und leichter durchführbar ist als das Abziehen des Zwischen- trägers in einem Stück.

Eine flexible Ausbildung des Zwischenträgers ist nicht nur hinsichtlich des Entfernens desselben von der Unterlage vor- teilhaft. Der Zwischenträger kann dadurch auch problemlos und sicher auf unebenen und/oder gekrümmten bzw. gewölbten Flä- chen angebracht werden. Dadurch ist es unter anderem auch möglich, den Zwischenträger auf ungleichmäßig verlegten Flie- sen, Toilettendeckeln, Toilettenpapier-Haltern, Wasserhähnen etc. anzubringen.

Trotz der durch die Flexibilität des Zwischenträgers erziel- baren Vorteile besteht keine zwingende Notwendigkeit, den Zwischenträger flexibel auszubilden. Grundsätzlich kann es sich auch um einen mehr oder weniger starren Zwischenträger handeln. Ein derartiger Zwischenträger kann zwar beim Entfer- nen desselben von der Unterlage beschädigt oder zerstört wer- den, doch dies ist angesichts der einfachen und billigen Her- stellbarkeit des Zwischenträgers kein gravierender Nachteil, zumal die Unterlage bei der Entfernung des Zwischenträgers auch in diesem Fall unbeschädigt bleiben kann.

Insbesondere bei starren und wenig flexiblen Zwischenträgern kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn dieser eine oder mehrere Aussparungen aufweist, über welche zum Ankleben des Zwischenträgers auf die Unterlage verwendete beidseitig kle- bende Klebestreifen zugänglich sind. Dann können selbst wenig flexible oder unter Umständen sogar starre Zwischenträger beschädigungsfrei von der Unterlage entfernt werden.

Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Zwischenträgers ist in der Figur 5 gezeigt. Dabei sind die im Zwischenträger vor- gesehenen Aussparungen mit dem Bezugszeichen 31, und die zum Aufkleben des Zwischenträgers auf die Unterlage verwendeten oder verwendbaren Klebestreifen mit dem Bezugszeichen 32 be- zeichnet.

Der Zwischenträger kann unabhängig von dessen sonstiger Aus- bildung auch Öffnungen zum Anschrauben desselben an die Unterlage aufweisen. Dann kann der Zwischenträger auch in Fällen verwendet werden, in denen ein Anschrauben desselben an die Unterlage erlaubt oder erwünscht ist. Die besagten Öffnungen sind vorzugsweise viele oder sehr lange Langlöcher ; dadurch kann das Anbohren der Unterlage an Stellen erfolgen, bei denen eine nur relativ geringfügige Beschädigung der Unterlage zu erwarten ist (beispielsweise in Fugen oder Fugenkreuzungen von Fliesenwänden).

Die besonderen Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausfüh- rungsformen des Zwischenträgers können selbstverständlich auch beliebig kombiniert werden.

Den beschriebenen und anderen Zwischenträger-Ausführungsfor- men ist gemeinsam, daß die Demontage des auf dem Zwischen- träger montierten Gegenstandes vom Zwischenträger völlig ohne Beschädigung des Gegenstandes und des Zwischenträgers erfol- gen kann, wodurch eine solche Demontage jederzeit und be- liebig oft erfolgen kann. Dabei können Reparaturen, Wartungs-

arbeiten, Nachfüllarbeiten und oder Austauscharbeiten vor- genommen werden.

Wie eingangs bereits erwähnt wurde, existieren mannigfaltige Möglichkeiten zur Montage von Gegenständen am Zwischenträger ; unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 3 wurden einige der Möglichkeiten auch schon näher beschrieben. Es wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 eine weitere Möglichkeit zur Montage von Gegenständen am Zwischenträger beschrieben.

Der verwendete Zwischenträger ist ein Zwischenträger der vorstehend beschriebenen Art. D. h., es handelt sich um ein flexibles und/oder mit Aussparungen versehenes, vorzugsweise nicht dehnbares und beispielsweise aus Kunststoff, Gummi, Textil oder dergleichen bestehendes Element, welches auf eine Unterlage aufklebbar ist. Dieser Zwischenträger ist in den Figuren 6A (Draufsicht) und 6B (Querschnitt längs der Linie A-A in Figur 6A) gezeigt und dort mit dem Bezugszeichen 41 bezeichnet.

Auf dem Zwischenträger 41 sind zwei Montageelemente in Form von U-Profilleisten 42 und 43 angebracht. Die eine der Profilleisten, genauer gesagt die erste Profilleiste 42 ist vorzugsweise am unteren Rand des Zwischenträgers oder in der Nähe desselben vorgesehen, und die andere der Profilleisten, genauer gesagt die zweite Profilleiste 43 ist parallel zur ersten Profilleiste 42 mehr oder weniger weit oberhalb der- selben am Zwischenträger 41 angebracht ; die offenen Seiten der Profilleisten 42 und 43 sind einander zugewandt. Im betrachteten Beispiel erstrecken sich die Profilleisten 42 und 43 durchgehend über die gesamte Breite des Zwischen- trägers 41. Dies muß allerdings nicht der Fall sein. Wie später noch besser verstanden werden wird, können die Profilleisten 42 und 43 auch kürzer sein und/oder aus mehreren kurzen, mit oder ohne Abstand aneinandergereihten Leisten zusammengesetzt sein.

Die erste (untere) Profilleiste 42 ist zum Einhängen oder Einstellen des am Zwischenträger 41 zu montierenden Gegen- standes ausgelegt ; die zweite (obere) Profilleiste 43 soll verhindern, daß der in oder an der ersten Profilleiste eingestellte oder eingehängte Gegenstand nach vorne wegkippt, dient also zur Aufnahme des Kippmomentes. Die erste Profil- leiste 42 nimmt die gesamte Gewichtskraft des am Zwischen- träger zu montierenden Gegenstandes auf und leitet diese vollständig im unteren Bereich des Zwischenträgers 41 in diesen ein. Daß die Gewichtskraft im wesentlichen vollständig oder wenigstens zum größten Teil relativ weit unten (vorzugs- weise ganz unten) in den Zwischenträger 41 eingeleitet wird, ist insbesondere bei flexiblen Zwischenträgern ein sehr großer Vorteil. Im unteren Bereich des Zwischenträgers 41 in dieses eingeleitete Kräfte haben nämlich schlechte Voraus- setzungen zum Ablösen des Zwischenträgers von der diesen tragenden Unterlage : die Gewichtskraft des am Zwischenträger anzuhängenden Gegenstandes kann bei einer derartigen Kon- struktion kein Abschälen des Zwischenträgers von der diesen tragenden Unterlage nach Art der Figur 2 bewirken ; die bei so gut wie allen Klebern vorhandene Schälfestigkeitsschwäche hat dadurch keinen oder jedenfalls nur in sehr beschränktem Um- fang Einfluß auf die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Zwischenträger 41 und der diesen tragenden Unterlage. Je weiter unten am Zwischenträger 41 Kräfte in diesen eingelei- tet werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Zwischenträger 41 durch diese Kräfte von der diesen tra- genden Unterlage abgelöst wird. Die zweite (obere) Profil- leiste 43 nimmt demzufolge keine (im Idealfall überhaupt keine) Gewichtskraft des anzubringenden Gegenstandes, sondern "nur"Kippmomente auf. Dabei werden alle auftretenden Kipp- momente im wesentlichen ausschließlich von der zweiten Profilleiste 43 oder anderen zur ausschließlichen Aufnahme von Kippmomenten ausgelegten Elementen aufgenommen.

Der am Zwischenträger 41 zu montierende Gegenstand ist im betrachteten Beispiel ein in den Figuren 6C (Draufsicht) und

6D (Querschnitt längs der Linie B-B in Figur 6C) dargestell- ter Bilderrahmen 45. Es kann sich selbstverständlich auch um ein beliebiges anderes Objekt handeln.

Der Bilderrahmen 45 besteht im betrachteten Beispiel aus einem Rahmen 451, einer Rückwand 452, und am Rahmen 451 und/oder an der Rückwand 452 befestigten Montageelementen 453 und 454 zum Einhängen oder Einstellen des Bilderrahmens in den Zwischenträger 41, genauer gesagt dessen Profilleisten 42 und 43.

Die Montageelemente sind im betrachteten Beispiel parallel übereinander angeordnete Querleisten, die hinter der Rückwand 452 verlaufen und sich im wesentlichen aber die gesamte Breite des Bilderrahmens 45 erstrecken. Die erste (relativ weit unten am Bilderrahmen angeordnete) Querleiste 453 ist zum Einhängen bzw. Auflegen in bzw. auf die erste Profil- leiste 42 des Zwischenträgers 41 ausgelegt ; die zweite (weiter oben am Bilderrahmen angeordnete) Querleiste 454 ist zum Eingreifen in die zweite Profilleiste 43 des Zwischen- trägers 41 ausgelegt.

Die Querleisten 453 und 454 sind im betrachteten Beispiel durch Schrauben 455 mit der Rückwand 452 verschraubt. Dort, wo die obere Querleiste 454 anzuschrauben ist, weist die Rückwand 452 vertikal verlaufende Langlöcher auf. Dadurch kann die obere Querleiste 454 wie in den Figuren 6C und 6D durch Pfeile angedeutet vertikal verschoben werden.

Bei der Montage des Bilderrahmens 45 am Zwischenträger 41 wird der Bilderrahmen, genauer gesagt dessen unter Querleiste 453 in die untere Profilleiste 42 des Zwischenträgers 41 eingestellt oder eingehängt. Dann wird die obere Querleiste 454 des Bilderrahmens 45 unter Verschieben derselben nach unten und/oder oben mit der obere Profilleiste 43 des Zwischenträgers in Eingriff gebracht und in dieser Stellung festgeschraubt. Der Bilderrahmen 45 wird dann über die

Querleisten 453 und 454 desselben durch die Profilleisten 42 und 43 des Zwischenträgers 41 an diesem gehalten.

Verwendet man einen Bilderrahmen, der absperrbar ist oder nur mit Spezialwerkzeug zu öffnen ist, so sind die zur Befesti- gung der Querleisten 453 und 454 am Bilderrahmen verwendeten Schrauben 455 nicht frei zugänglich, wodurch der Bilderrahmen vor einem unbefugten Entfernen oder Diebstahl geschützt wer- den kann.

In der Figur 7A (Draufsicht) und in der Figur 7B (Querschnitt längs der Linie A-A in der Figur 7A) ist eine alternative Ausführungsform des Zwischenträgers 41 gemäß den Figuren 6A und 6B gezeigt.

Der Zwischenträger gemäß den Figuren 7A und 7B zeichnet sich dadurch aus, daß er im unteren Bereich 411 aus einem elastisch dehnbaren und/oder biegbaren Material besteht und nicht mit der Unterlage verklebt ist. Bei einem derart ausgebildeten Zwischenträger besteht keine Notwendigkeit mehr, eine der Querleisten 453 und 454 des Bilderrahmens 45 lagemäßig verstellbar anzuordnen oder auszubilden.

Die Montage des Bilderrahmens am Zwischenträger erfolgt dann dadurch, daß der Zwischenträger in die untere Profilleiste 42 des Zwischenträgers eingesetzt, nach unten gedrückt, und an der oberen Profilleiste 43 des Zwischenträgers eingerastet wird.

Es dürfte einleuchten, daß auf die beschriebene Art und Weise auch beliebige andere Gegenstände als Bilderrahmen am Zwischenträger aufgestellt oder eingehängt werden können. Es dürfte ferner einleuchten, daß anstelle der vorliegend ver- wendeten Elemente zur Montage des Objekts am Zwischenträger (Profilleisten 42 und 43 ; Querleisten 453 und 454) auch andere oder anders ausgebildete Montageelemente wie bei-

spielsweise Schienen, Winkel, Haken, Streben etc. zum Einsatz kommen können.

Der auf dem Zwischenträger befestigte oder zu befestigende Gegenstand ist, wie vorstehend bereits mehrfach erwähnt wurde, ein Bilderrahmen. Eine wie beschrieben erfolgende Anbringung des Bilderrahmens ermöglicht es, diesen an Stellen anzubringen, an denen dies bislang nicht oder jedenfalls nicht ohne Beschädigung der Unterlage, auf die er anzubringen ist, möglich war. Dies wiederum ermöglicht es unter anderem, den Bilderrahmen zum testweisen oder vorübergehenden Präsen- tieren von Werbeplakaten zu verwenden.

Vorteilhafte Gestaltungen eines solchen Bilderrahmens (ins- besondere für dessen Verwendung in der Werbung) bestehen darin, <BR> <BR> -daß zwischen dem Zwischenträger und dem durch den Bilder- rahmen zu präsentierenden Bild zusätzlich eine Andruck- platte vorgesehen wird (dadurch kann das Bild gegen die (Plexi-) Glasscheibe gedrückt werden, was ein Verrutschen und Wölben des Bildes verhindert), -daß die (Plexi-) Glasscheibe und ein, mehrere oder alle Rahmenprofilteile fest miteinander verbunden sind (dadurch läßt sich die Anzahl der bei der Rahmenmontage handzuhaben- den Einzelteile reduzieren, was seinerseits wiederum eine Vereinfachung der Montage des Bilderrahmens auf den Zwischenträger ermöglicht), -daß einzelne oder mehrere Rahmenprofilteile des Bilder- rahmens mit einer Klappe versehen sind, durch deren Auf- klappen eine Öffnung freigelegt wird, aber welche das im Bilderrahmen befindliche Bild ohne Demontage des Bilder- rahmens vom Zwischenträger entfernt oder ersetzt werden kann (dies erleichtert den Bildwechsel),

daß zwei gegenüberliegende Rahmenprofilteile des Bilder- rahmens mit einer Klappe versehen sind, und daß wenigstens eine der durch das Aufklappen der Klappen freilegbaren Öffnungen das Ankleben eines neuen Bildes an das derzeit im Rahmen befindliche Bild gestattet (dann kann das neue Bild einhergehend mit dem Herausziehen des alten Bildes eingezo- gen werden, was den Bildwechsel erheblich vereinfacht), daß der Bilderrahmen zum Anhängen einer Rolle mit darauf aufgerollten Bildern ausgelegt ist (ein auf einer derarti- gen Rolle aufgerolltes Bild läßt sich beim Bildwechsel ein- facher handhaben), daß im Bilderrahmen seitliche Führungen für das Bild vor- gesehen sind (damit lassen sich neue Bilder leicht ein- setzen und wunschgemäß positionieren) daß der Bilderrahmen eine Rolle enthält, auf die eine Reihe von vorzugsweise aneinandergehängten Bildern oder ein mit mehreren Bilder bedrucktes Band aufgerollt werden kann (dann kann das jeweils nächste Bild einfach durch Abrollen von der Vorrats-Rolle zur Anzeige gebracht werden, wobei dies sogar automatisch einhergehend mit dem Herausziehen des bisher gezeigten Bildes aus dem Bilderrahmen oder mit dem Aufrollen des bisher gezeigten Bildes auf eine zweite Rolle erfolgen kann, was gegebenenfalls vorzunehmende Bild- wechsel äußerst schnell und einfach durchführen läßt), daß der Bilderrahmen auf zwei gegenüberliegenden Seiten Rollen enthält, über die ein mit mehreren Bildern bedruck- tes Endlosband führbar ist (dadurch kann ein Bildwechsel allein durch ein Weiter-oder Zurückdrehen des Bandes be- werkstelligt werden), daß der Bilderrahmen dazu ausgelegt ist, mehrere übereinan- der liegende Bilder aufzunehmen (dann kann ein Bildwechsel

allein durch das Entfernen des obersten Bildes bewerk- stelligt werden), und -daß Einrichtungen zum Schließen von insbesondere bei un- ebenen Unterlagen auftretenden Zwischenräumen zwischen den Rahmenprofilteilen und der Unterlage vorgesehen werden (damit läßt sich die Gefahr eines gewaltsamen Abreißens des Bilderrahmens verringern und dessen äußeres Erscheinungs- bild ansprechender gestalten).

Die Funktion des Zwischenträgers wird durch die Art und die Ausbildung des auf diesem zu montierenden Gegenstandes nicht beeinflußt. Die Befestigung eines auf einer Unterlage zu befestigenden Gegenstandes unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Zwischenträgers ermöglicht es unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung von Gegenstand und Zwischenträger, eine feste und dennoch beschädigungsfrei vornehmbare und lösbare Befestigung eines Gegenstandes auf einer Unterlage zu erzielen.

Bezugszeichenliste<BR> <BR> 1 Zwischenträger 2-5 Rahmenprofilteile 6 (Plexi-) Glasscheibe 7 Schrauben 11 Folie 12 Blöcke 21 Segmente 22 Verbindungsabschnitte 31 Aussparungen 32 Klebestreifen 41 Zwischenträger 411 unterer Bereich des Zwischenträgers 41 42,43 Profilleisten des Zwischenträgers 41 45 Bilderrahmen 451 Rahmen des Bilderrahmens 45 452 Rückwand des Bilderrahmens 45 453,454 Querleisten des Bilderrahmens 45 455 Schrauben zur Befestigung der Querleisten am Bilderrahmen




 
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