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Patent Searching and Data


Title:
FIXING DEVICE FOR A HEAT EXCHANGER AND THE FIXATION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/088107
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing device for fixing a first heat exchanger under a second heat exchanger as it can be seen in the car industry, and to the fixation of the heat exchanger by means of the inventive fixing device. The first heat exchanger is arranged under the second heat exchanger by means of said fixing device. For this purpose, the first heat exchanger is provided with fixing elements for holding it under the second heat exchanger. The second heat exchanger is provided with a corresponding receptacle. According to said invention, the lower area of the second heat exchanger is provided at least with one receptacle, and the top area of the first heat exchanger is provided with a fixing element embodied in the corresponding position. The connection between the receptacle and the fixing element makes it possible to suspend the first heat exchanger to the second.

Inventors:
SCHMIDGALL STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002966
Publication Date:
October 14, 2004
Filing Date:
March 22, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
SCHMIDGALL STEFAN (DE)
International Classes:
F02B29/04; F28D1/04; F28F9/00; F01P3/18; (IPC1-7): F02B29/04; F01P3/18
Domestic Patent References:
WO2002012817A12002-02-14
Foreign References:
DE4244039A11994-07-07
DE3922814A11990-04-12
DE19953787A12001-05-10
Other References:
See also references of EP 1613848A1
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. KG (G-IP Mauserstrasse 3, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungseinrichtung (50) für. einen ersten Wärmeübertra ger (40), insbesondere Ladeluftkühler, unterhalb eines zweiten Wärmeübertragers, insbesondere Kühlmittelkühlers (10), wobei der erste Wärmeübertrager (40) mit Befestigungsmitteln (50) un terhalb des zweiten Wärmeübertragers (10) gehalten wird, wobei der zweite'Wärmeübertrager (10) hierzu eine entsprechende Auf nahme (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des zweiten Wärmeübertragers (10) eine Aufnahme (15) ausgebildet ist, wobei im oberen Bereich des er sten Wärmeübertragers (40) Befestigungsmittel (50) ausgebildet sind, wobei durch Herstellen einer Verbindung zwischen Aufnahme (15) und Befestigungsmittel (50) der erste Wärmeübertrager (40) an den zweiten Wärmeübertrager (10) angehängt ist.
2. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangegangenen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (15) des zweiten Wärmeübertragers (10) zum Aufnehmen eines Steckbolzens (51) ausgebildet ist, wobei die Befestigungsmittel (50) des ersten Wärmeübertragers (40) eben falls zum Aufnehmen eines Steckbolzens (51) geeignet sind, wo bei die Verbindung durch das Durchführen eines Steckbolzens (51) durch zueinander ausgerichtete Aufnahme (15) und Befesti gungsmittel (50) erzeugbar ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbolzen (51) in seiner axialen Erstreckung ein Schraubgewinde aufweist, das in ein entsprechendes Gegengewinde eingreift und ein Lösen der Verbindung verhindert, wobei das Gegengewinde insbesondere in einer Haltemutter (52) ausgebildet ist, welche vorzugsweise am zweiten Wärmeübertrager (10) ausge bildet ist.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbolzen (51) im Querschnitt eine kreisförmige Grundform aufweist, welche insbesondere an zwei einander gegen überliegenden Seiten abgeflacht ist.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangegangenen An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (50) ein Wirkmittel aufweist, das eine in Vertikalrichtung wirkende Vorspannung zwischen Auf nahme (15) und Befestigungsmittel erzeugt.
6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkmittel ein auf einen Steckbolzen (51) einwirkender Kraftspeicher ist, wobei der Kraftspeicher insbesondere eine Feder, vorzugsweise eine einseitig gehaltene, mit dem freien Ende am Steckbolzen abgestützte Blattfeder (17) ist.
7. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangegangenen An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigstens ein Teil und insbesondere alle der Bauteile aus Aufnahme (15), Befestigungsmittel, Steckbolzen (51), Haltemut ter (52) und Kraftspeicher zumindest überwiegend aus einem Kunststoff bestehen.
8. Wärmeübertragerbefestigung für einen ersten Wärmeübertrager mit Befestigungseinrichtungen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Wärmeübertrager (40) und am zweiten Wärmeüber trager (10) an jeweils beiden horizontalen Seitenbereichen die entsprechenden Elemente je einer Befestigungseinrichtung (50) ausgebildet sind und so je eine Befestigungseinrichtung (50) bilden.
9. Wärmeübertragerbefestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Befestigungseinrichtungen (50) ein Festla ger ist und die andere Befestigungseinrichtung (50) eine Rela tivbewegung des ersten Wärmeübertragers (40) bezüglich des zweiten Wärmeübertragers (10) in horizontaler Richtung ermög licht.
10. Wärmeübertragerbefestigung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die eine Relativbewegung ermöglichende Befesti gungseinrichtung (50) ein Wirkmittel aufweist, das eine in Ver tikalrichtung wirkende Vorspannung zwischen Aufnahme (15) und Befestigungsmittel erzeugt.
Description:
Befestigungseinrichtung für einen Wärmeübertrager und Wärme- übertragerbefestigung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für einen ersten Wärmeübertrager unterhalb eines zweiten Wärme- übertragers, wie sie von Fahrzeugen her bekannt ist, sowie eine Wärmeübertragerbefestigung unter Verwendung derartiger Befesti- gungseinrichtungen.

Es ist von Fahrzeugen her bekannt, neben dem Kühlmittelkühler einen gesonderten Ladeluftkühler vorzusehen. Dieser Ladeluft- kühler wird, ausreichenden Bauraum vorausgesetzt, häufig verti- kal unterhalb des Kühlmittelkühlers angeordnet. Hierzu sind Be- festigungseinrichtungen bekannt, die seitlich an dem Kühler an- geordnet sind. Dabei ist es beispielsweise bekannt, seitlich am Kühlmittelkühler Haltebleche anzuordnen, die nach unten über den unteren Rand des Kühlmittelkühlers hinweg abragen. Derarti- ge Haltebleche erstrecken sich dabei häufig bis ca. über 2/3 der vertikalen Erstreckung des Kühlmittelkühlers. An einem sol- chen Halteblech kann dann, insbesondere über seine gesamte Bau- höhe hinweg, der Ladeluftkühler beispielsweise mit mehreren Be- festigungsschrauben gehalten werden.

Derartige Befestigungseinrichtungen werden erforderlich erach- tet, da auf den Ladeluftkühler erhebliche Kräfte einwirken. Zum

einen sind dies die Kräfte, die aufgrund des in den Ladeluft- kühler einströmenden Fluids von den Fluidleitungen auf den Ladeluftkühler eingeleitet werden. Zum anderen sind es die Kräfte, die entstehen, wenn das Fahrzeug beschleunigt oder ver- zögert wird. Da sich diese Kräfte insbesondere im Bereich von mehreren hundert N bewegen und auch in einer großen Anzahl von Lastspielen immer wieder auf die Befestigung einwirken, wird eine solch aufwendige Kühlerbefestigung für erforderlich gehal- ten.

Derart aufwendige Kühlerbefestigungen haben den Vorteil ent- sprechend ausreichender und sicherer Standzeit, jedoch den Nachteil, dass sie einen erheblichen Befestigungsaufwand bei der Montage bedingen und gleichzeitig ein hohes Eigengewicht aufweisen. Diese hohe Eigengewicht ist zum einen deshalb uner- wünscht, weil sie das Gesamtgewicht des Fahrzeuges und somit dessen Benzinverbrauch erhöhen und zum anderen deshalb, weil dieses Gewicht mit einem entsprechenden Hebel auch die Befesti- gung des Kühlmittelkühlers am Fahrzeug belastet. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst leichte, ein- fach zu montierende Befestigungseinrichtung zu schaffen, die zur Verwendung als Wärmeübertragerbefestigung für die Verbin- dung zwischen einem ersten und einem zweiten Wärmeübertrager geeignet und gegebenenfalls selbst möglichst leicht ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung gelöst, wobei erfindungsgemäße Wärmeübertragerbefe- stigungen unter Verwendung der Befestigungseinrichtung ausge- bildet sind.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Be- festigungseinrichtung gemäß dem Anspruch 1 und durch eine Wär- meübertragerbefestigung gemäß dem weiteren unabhängigen An- spruch gelöst.

Ein erster Wärmeübertrager ist unterhalb eines zweiten Wärme- übertragers mittels Befestigungseinrichtungen befestigt. Hierzu weist der erste Wärmeübertrager Befestigungsmittel auf, mittels derer er unterhalb des zweiten Wärmeübertragers gehalten wird.

Der zweite Wärmeübertrager weist eine entsprechend gestaltete Aufnahme aus. Gemäß der Erfindung ist im unteren Bereich des zweiten Wärmeübertragers wenigstens eine Aufnahme ausgebildet, wobei im oberen Bereich des ersten Wärmeübertragers an entspre- chender Stelle ein Befestigungsmittel ausgebildet ist. Durch Herstellen einer Verbindung zwischen Aufnahme und Befestigungs- mittel wird der erste Wärmeübertrager an dem zweiten Wärmeüber- trager aufgehängt.

Eine solche Befestigungseinrichtung ermöglicht ein Befestigen des ersten Wärmeübertragers direkt am zweiten Wärmeübertrager ohne Verwendung einer seitlich angeordneten, eine erhebliche Bauhöhe aufweisenden Hilfskonstruktion, wie sie bei der Verwen- dung einer Befestigungsleiste auftritt. Auch sind nicht mehrere Befestigungen der. Befestigungsleiste am ersten Wärmeübertrager und am zweiten Wärmeübertrager erforderlich.

Es entspricht einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Aufnahme des zweiten Wärmeübertragers zum Aufnehmen eines Steckbolzens ausgebildet ist und das Befestigungsmittel des ersten Wärmeübertragers ebenfalls zum Aufnehmen eines Steckbolzens geeignet ist. Die Verbindung wird gemäß dieser Ausgestaltung in vorteilhafter Weise durch das Durchführen ei- nes Steckbolzens durch die zueinander ausgerichteten Aufnahme- und Befestigungsmittel erzeugt. In weiterführender Ausgestal- tung kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass der Steck- bolzen in seiner axialen Erstreckung ein Schraubgewinde auf- weist, das in ein entsprechendes Gegengewinde eingreift und ein Lösen der Verbindung verhindert. Dabei ist das Gegengewinde

entweder an einem der beiden Mittel aus Aufnahme und Befesti- gungsmittel oder aber vorzugsweise an einer festlegbaren Halte- mutter ausgebildet. Die Haltemutter wird insbesondere im Be- reich der Befestigungsmittel des ersten Wärmeübertragers oder der Aufnahme des zweiten Wärmeübertragers gehalten. Es ent- spricht weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Befestigungs- bolzens, wenn er eine im Querschnitt kreisförmige Grundform aufweist, jedoch an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ab- geflacht ist. Durch diese Maßnahme oder eine entsprechende äquivalente Maßnahme oder andere Formgebung, kann die Drehlage des Steckbolzens um seine eigene Achse herum festgelegt werden.

Der Vorteil der Ausgestaltung einer Aufnahme und eines Befesti- gungsmittels, die durch einen gemeinsamen Steckbolzen durch- setzt werden, ist darin zu sehen, dass durch diese Maßnahme die Verbindung zwischen erstem und zweitem Wärmeübertrager in ein- facher Weise herstellbar wird. Das Herstellen der Steckverbin- dung ist zum Beispiel durch Fertigungseinrichtungen oder aber durch Produktionspersonal einfach vorzunehmen, wobei ein Aus- richten von den Elementen der Befestigungseinrichtung zueinan- der durch geeignete Werkzeuge erfolgen kann.

Es entspricht einer vorteilhaften Ausgestaltung einer Befesti- gungseinrichtung, dass diese ein Wirkmittel aufweist, das eine in Vertikalrichtung wirkende Vorspannung zwischen Aufnahme und Befestigungsmittel erzeugt. Gemäß bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Wirkmittel insbesondere um einen auf einen Steckbolzen oder ein äquivalentes Mittel einwirkenden Kraftspeicher. Dieser Kraftspeicher kann insbesondere als Fe- der, vorzugsweise als eine einseitig gehaltene, sich mit ihrem freien Ende am Steckbolzen abstützende Blattfeder ausgebildet sein.

Durch das Vorsehen des Wirkmittels werden Spiele in Vertikal- richtung, die allein schon aufgrund der Fertigungstoleranzen vorhanden sind, ausgeglichen. Auf diese Weise wird eine uner- wünschte, störende Geräuschentwicklung im Bereich der Befesti- gungsstelle in ebenso vorteilhafter Weise vermieden wie ein aufgrund der in Vertikalrichtung eingeleiteten Störungsanregun- gen erzeugter Abrieb. Ein derartiger Abrieb würde in der Dauer- belastung zu unerwünschten Schwächungen der Verbindungsstelle führen, welche dann ein zuverlässiges Aufrechterhalten der Ver- bindung nicht mehr gewährleisten würden. Durch die erfindungs- gemäßen Maßnahmen wird das Auftreten von Verschleiß im Bereich der Befestigungseinrichtung vermieden. Das Vermeiden dieses Verschleißes führt in besonderer Weise dazu, dass die Befesti- gungseinrichtung auch zur Verwendung an der vorgesehenen Ver- bindung zwischen erstem und zweitem Wärmeübertrager geeignet ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Teil und insbesondere alle der Bauteile aus Aufnahme, Befesti- gungsmittel, Steckbolzen, Haltemutter und Kraftspeicher zumin- dest überwiegend aus einem Kunststoff bestehen. Das Verwenden von Kunststoff zur Ausbildung der Befestigungseinrichtung hat den Vorteil, dass das Material an sich leicht ist. Auch die Standfestigkeit des Materiales kann ausreichend gewählt sein, was insbesondere auch durch die Verwendung von Kunststoffver- bundwerkstoffen erfolgen kann. Darüber hinaus eignen sich Kunststoff und Kunststoffverbundwerkstoffe insbesondere zur günstigen Verarbeitung in Verbindung mit der übrigen Herstel- lung des ersten und zweiten Wärmeübertragers sowie deren Bau- elementen. Insbesondere der Kraftspeicher, beispielsweise eine Blattfeder, kann hiervon jedoch eine Ausnahme darstellen, wobei es sich bei diesem Bauteil vorzugsweise um einen metallischen

Werkstoff handelt, der insbesondere während des Spritzgießens an entsprechenden Bauteilen mit eingebettet sein kann.

Gemäß der Erfindung ist eine vorteilhafte Ausgestaltung darin zu sehen, dass eine Wärmeübertragerbefestigung für einen ersten Wärmeübertrager wenigstens eine Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung aufweist. Es ist gemäß der Erfindung insbesondere vorgesehen, dass die Kühlerbefestigung dadurch gebildet ist, dass bei erstem und zweitem Wärmeübertrager jeweils an beiden horizontalen Seitenbereichen die entsprechenden Elemente je ei- ner Befestigungseinrichtung ausgebildet sind.

Eine solche Wärmeübertragerbefestigung mit zwei erfindungsgemä- ßen Befestigungseinrichtungen, die jeweils im Seitenbereich der Wärmeübertrager ausgebildet sind, bildet eine einfache, aber dennoch dauerhaft stabile Anordnung des ersten Wärmeübertragers am zweiten Wärmeüberträger.

Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist eine der bei- den Befestigungseinrichtungen ein Festlager. Die andere Befe- stigungseinrichtung weist ein Spiel auf, das eine Relativbewe- gung des ersten Wärmeübertragers bezüglich des zweiten Wärme- übertragers in der horizontalen Richtung ermöglicht. Diese Maß- nahme ermöglicht einen Längenausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Wärmeübertrager, der aufgrund der unterschiedlichen Erwärmung und der damit unterschiedlichen Längenausdehnung in Querrichtung erforderlich ist. Dabei weist wenigstens eine der beiden Befestigungseinrichtungen, insbesondere aber zumindest die eine Relativbewegung in Querrichtung ermöglichende Befesti- gungseinrichtung ein Wirkmittel auf, das eine in Vertikalrich- tung wirkende Vorspannung zwischen Aufnahme und Befestigungs- mittel erzeugt. Bei dem Wirkmittel handelt es sich dabei insbe- sondere um ein Blattfederelement. Durch das Wirkmittel wird ge- mäß vorteilhafter Ausgestaltung die Lage des ersten zum zweiten

Wärmeübertrager in Vertikalrichtung gesichert, so dass die auf- tretenden Schwingungsanregungen abgefedert werden, ohne dass ein Verschleiß an den Bauteilen entsteht.

Im Übrigen wird die Erfindung nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert ; dabei zeigt : Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wärmeübertragerbefestigung ei- nes Ladeluftkühlers an einem Kühlmittelkühler ; Fig. 2 einen in der Aufnahme des Kühlmittelkühlers angeord- neten Steckbolzen ; Fig. 3 die dreidimensionale Darstellung eines Steckbolzens und Fig. 4a und b Schnittdarstellungen durch eine erfindungsgemäße Be- festigungseinrichtung.

Die Fig. 1 zeigt in der Ansicht in Fahrtrichtung eines Fahr- zeugs im Einbauzustand gesehen, einen Kühlmittelkühler 10 und einen unterhalb des Kühlmittelkühlers angeordneten Ladeluftküh- ler 40. Der Ladeluftkühler 40 ist also vertikal unterhalb des Kühlmittelkühlers 10 angeordnet. Er ist dabei über zwei seit- lich angeordnete Befestigungen 50 am Kühlmittelkühler 10 gehal- ten. Die Seiten des Kühlers sind dabei immer durch Kühlerkästen 11 bzw. 41 gebildet, zwischen denen sich Kühlerkörper 12 bzw.

42 erstrecken. Die Kühlerkästen 11 und 41 von Kühlmittelkühler 10 bzw. Ladeluftkühler 40 weisen dabei jeweils Anschlussstellen 13 bzw. 43 zum Zu-und Abführen von Kühlmedium des entsprechen- den Kühlkreislaufes auf.

In horizontaler Richtung zwischen den Kühlerkästen 11 bzw. 41 erstrecken sich die entsprechenden Kühlerkörper 12 und 42. Die Kühlerkörper sind im Wesentlichen parallel zueinander ausge- richtete Leitungsbündel, die vom Kühlmedium des jeweiligen Kühlkreislaufes durchströmt werden und die zur guten Wärmeab- fuhr eine möglichst große Oberfläche zur durchströmenden Kühl- luft aufweisen. Die Erstreckungsrichtung der Kühlerkörper ist im Wesentlichen die Horizontalrichtung. Die Durchströmrichtung der Kühlluft durch die beiden Kühler ist die Richtung senkrecht zur Blattebene.

Die Fig. 2 zeigt die Abbildung der Aufnahme 15 im unteren Be- reich des Kühlmittelkühlers 10, dessen Kühlerkasten 11 und Küh- lerkörper 12 in der teilgeschnittenen Darstellung noch zu er- kennen sind. Die Aufnahme 15 besteht aus zwei als in horizonta- ler Richtung verlaufenden Langlöchern ausgebildeten Ösen 16.

Die Ösen 16 weisen eine Höhe auf, die in etwa dem Durchmesser des Steckbolzens 51, der in vergrößerter Darstellung in Fig. 3 gezeigt ist, entspricht und sich in horizontaler Richtung in einer für den Spielausgleich der Längenausdehnung erforderli- chen Weise erstreckt, so dass der Steckbolzen gegenüber dem Kühlmittelkühler 10 in horizontaler Richtung um dieses Maß be- weglich gehalten ist. Eine Blattfeder 17 ragt parallel zur Langlocherstreckung ab und beaufschlagt den Steckbolzen 51 in vertikaler Richtung so, dass dieser an einer das Langloch der Öse 16 begrenzenden Kante permanent anliegt, auch wenn dynami- sche Kräfte in Vertikalrichtung auf den Steckbolzen 51 einwir- ken. In der Darstellung der Fig. 2 sind die Teile der Aufnahme der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Jedoch ist die Haltemutter 52, die mit dem Steckbolzen 51 verschraubbar ist und am Kühlmittelkühler wenigstens mittelbar festlegbar ist, noch gezeigt, und zwar in einer Stellung, in der sie sich im Verbindungseingriff mit dem Steckbolzen 51 befindet.

Die Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung den Steckbolzen 51, der eine Grundplatte 53 sowie einen im Wesentlichen zylin- drischen Schaft 54 aufweist. Der Schaft 54 weist beidseitig je eine abgeflachte Anschlagfläche 55 auf, wobei die Anschlagflä- chen beiderseits des Schaftes 54 parallel zueinander ausgerich- tet sind. Die Anschlagflächen dienen zur Anlage des Schaftes an entsprechenden Seitenflächen der Ösen 16 sowie der entsprechen- den Mittel der Befestigungsmittel des Ladeluftkühlers, so dass eine verdrehsichere Halterung des Steckbolzens 51 gegeben ist.

Anstelle der zweifach abgeflachten, im Wesentlichen zylindri- schen Form kann auch eine andere Ausgestaltung, beispielsweise eine andere vieleckige Form gewählt werden, die dem gleichen Zweck dient.

Die Fig. 4a und 4b zeigen jeweils Schnittdarstellungen durch eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung, wobei die Fig.

4b den Detailausschnitt des Schnittes B-B der Fig. 4a zeigt.

Die Fig. 4a zeigt den Kühlmittelkühler 10 in einer Teilansicht zusammen mit dem seitlichen Kühlerkasten 11 sowie dem Kühler- körper 12. Im unteren, seitlichen Bereich des Kühlerkastens 11 ist die Aufnahme 15 ausgebildet, die Teil der Befestigung 50 ist. Unterhalb des Kühlmittelkühlers 10 ist der Ladeluftkühler 40 dargestellt, der ebenfalls einen Kühlerkasten 41 und den Kühlerkörper 42 aufweist.

Die Fig. 4b lässt einen Schnitt durch den Kühlerkasten 41 des Ladeluftkühlers 40 erkennen. Der Kühlerkörper 42 weist Laschen 43 auf, die Bohrungen besitzen, durch die der Steckbolzen 51 hindurchgeführt werden kann. Darüber hinaus durchsetzt der Steckbolzen die Ösen 16 der Aufnahme 15 des Kühlmittelkühlers 10, wobei die Blattfeder 17 den Steckbolzen 51 in vertikaler Richtung beaufschlagt und in definierter Lage hält.

Hierdurch wird eine Befestigungseinrichtung 50 geschaffen, wie sie jeweils beidseitig des Ladeluftkühlers und Kühlmittelküh- lers ausgebildet sein kann und diese beiden dann in entspre- chender Lage miteinander verbinden und eine Kühlerbefestigung darstellen, die ausreicht, um dauerhaft den Ladeluftkühler am Kühlmittelkühler zu befestigen.

Die Erfindung wurde am Beispiel einer Befestigungseinrichtung für einen Ladeluftkühler an einem Kühlmittelkühler näher be- schrieben. Eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist jedoch ebenso gut für andere Anwendungen, insbesondere andere Wärmeübertrager, einsetzbar, ohne daß dabei der Rahmen der vor- liegenden Erfindung verlassen wird.