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Title:
FIXING DEVICE FOR THE POWER-OPERATED FIXING OF AN OBJECT IN A VEHICLE WITH THE AID OF AT LEAST ONE VARIABLY ELECTRICALLY CONTACTABLE FIXING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/073772
Kind Code:
A2
Abstract:
The proposed solution relates to a fixing device for fixing an object (1, 1a, 1b, 1c) to a fixing surface (I, I*) in a vehicle (F), comprising at least one fixing element (31), which is designed to fix the object (1) by means of a fixing portion, which fixing portion can be inserted into a fixing opening (O1) along a movement axis in order to engage in the fixing opening (O1). The fixing element (31) has a coupling region (317) on an outer lateral surface of the fixing portion, which coupling region allows electrical contacting by a mating element (7) in at least two different movement positions of the fixing element (31), in each of which movement positions the fixing portion can be inserted into the fixing opening (O1).

Inventors:
DEINHARD VOLKER (DE)
BAUERNFEIND MARKUS (DE)
FRÖHLICH EIKE (DE)
WAZANINI MARIO (DE)
FOLGER STEFFEN (DE)
KOPF SUSANNE (AT)
BISCHOF MARKUS (AT)
PERLE MARCEL (AT)
LINSEDER MANUEL (AT)
NIES CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/076221
Publication Date:
April 14, 2022
Filing Date:
September 23, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG CBOURG (DE)
HIRSCHMANN AUTOMOTIVE GMBH (AT)
International Classes:
B60N2/015; B60N2/01; B60N2/02; B60N2/14; F16B9/00; H01R31/00
Foreign References:
DE102017210608A12018-12-27
DE102004046070A12006-04-13
Attorney, Agent or Firm:
MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
35

Ansprüche

1. Fixierungsvorrichtung für eine Fixierung eines Objekts (1 , 1a, 1 b, 1c) an einer Fixierungsfläche (I, I*) in einem Fahrzeug (F), mit mindestens einem Fixierungselement (31), das zur Fixierung des Objekts (1) mit einem Fixierungsabschnitt ausgebildet ist, der für einen Eingriff in eine Fixierungsöffnung (01) entlang einer Verstellachse in die Fixierungsöffnung (01 ) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungselement (31) an einer äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts einen Kopplungsbereich (317) aufweist, der in wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierungselements (31), in denen der Fixierungsabschnitt jeweils in die Fixierungsöffnung (01 ) einführbar ist, eine elektrische Kontaktierung durch ein Gegenelement (7) gestattet.

2. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (317) eine elektrische Kontaktierung mit dem Gegenelement (7) bei Eingreifen des Fixierungsabschnitts in die Fixierungsöffnung (01) sowohl in einer ersten Verstelllage des Fixierungselements (31) als auch in wenigstens einer zweiten Verstelllage des Fixierungselements (31 ) gestattet, wobei die zweite Verstelllage ausgehend von der ersten Verstelllage durch Drehung des Fixierungselements (31 ) um die Verstellachse einnehmbar ist.

3. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (317) eine elektrische Kontaktierung mit dem Gegenelement (7) bei Eingreifen des Fixierungsabschnitts in die Fixierungsöffnung (01) in zwei unterschiedlichen Verstelllagen gestattet, in denen das Fixierungselement (31) um mehr als 90 °, insbesondere um 180 ° um die Verstellachse gedreht ist.

4. Fixierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (317) mit mindestens einer Signalleitung (SL) verbundene Kontakte (K) aufweist, die entlang mindestens zweier unterschiedlicher und jeweils zu der Verstellachse senkrechter Raumrichtungen mit dem Gegenelement (7) koppelbar sind.

5. Fixierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (317), für eine Steckverbindung mit 36 dem Gegenelement (7) in den wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen, an der äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts wenigstens zwei Steckverbinder (317A, 317B) aufweist.

6. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steckverbinder (317A, 317B) über einen Mittelteil (318) des Fixierungsabschnitts miteinander verbunden sind.

7. Fixierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mittelteil (318) die Kontakte (K) über jeden der Steckverbinder (317A, 317B) zugänglich angeordnet sind.

8. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte als Buchenkontakte (K) ausgeführt sind.

9. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Buchenkontakte (K) entlang einer zu der Verstellachse parallelen Erstreckungsrichtung des Fixierungsabschnitts hintereinander angeordnet sind.

10. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopplungsbereich (317) die Kontakte (K) als Rundkontakte ausgeführt sind, bei denen sich jeweils eine elektrisch durch das Gegenelement (7) zu kontaktierende Kontaktfläche an der äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts entlang einer Umfangsrichtung um die Verstellachse erstreckt.

11 . Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungsabschnitt im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist und die Rundkontakte (K) jeweils ringförmig an der äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts entlang verlaufend ausgebildet sind.

12. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rundkontakte (K) durch mindestens einen Isolierabschnitt (IS) voneinander getrennt sind.

13. Fixierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein verstellbares und von dem Fixierungselement (31) separates Verriegelungselement (34; 34.1 , 34.2) vorgesehen ist, das in Wechselwirkung mit dem in die Fixierungsöffnung (01) eingreifenden Fixierungsabschnitt das Fixierungselement (31) an der Fixierungsöffnung (01 ) verriegelt und den Fixierungsabschnitt (310) gegen ein Entfernen aus der Fixierungsöffnung (01 ) sperrt.

14. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verriegelungselement (34; 34.1 , 34.2) zur Verriegelung des Fixierungselements (31) in eine Verriegelungsposition verstellbar ist, in der das mindestens eine Verriegelungselement (34; 34.1 , 34.2) formschlüssig mit dem Fixierungsabschnitt verbunden ist.

15. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verriegelungselement (34) entlang einer quer zu der Verstellachse des Fixierungsabschnitts verlaufenden Verstellrichtung (V1) verschieblich gelagert.

16. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement einen verschieblich gelagerten Schlitten (34) umfasst.

17. Fixierungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlitten (34) eine Verriegelungsöffnung (341) vorgesehen ist, in die der in die Fixierungsöffnung (01) eingeführte Fixierungsabschnitt des Fixierungselements (31 ) eingreift.

18. Fahrzeug, mit

- einem zu fixierenden Objekt (1 , 1a, 1 b, 1c)

- einer karosseriefesten Fixierungsfläche (I, I*) und

- mindestens einer Fixierungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 für die Fixierung des Objekts (1) an der Fixierungsfläche (I, I*).

19. Fahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsvorrichtung (3) an der Fixierungsfläche (I, I*) oder an dem Objekt (1) vorgesehen ist.

20. Fahrzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsfläche (I) in einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs (F) vorgesehen ist, und eine elektronische Detektionseinrichtung (D) vorgesehen ist, die eingerichtet ist, eine Position des Objekts (1 , 1a, 1 b, 1c) an der Innenraumfläche (I) zu detektieren. 21. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt einen Fahrzeugsitz (1 , 1a, 1b, 1c) und/oder eine Konsole und/oder einen Batterieträger umfasst.

22. Fahrzeugsitz mit einer Fixierungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Fixierung des Fahrzeugsitzes (1 , 1 a, 1b, 1c) an einer Innenraumfläche (I) des Fahrzeugs (F). 23. Batterieträger mit mindestens einer Batteriezelle für einen Antrieb eines Fahrzeugs

(F) und einer Fixierungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Fixierung des Batterieträgers in dem Fahrzeug (F).

Description:
Fixierungsvorrichtung für die fremdkraftbetätigte Fixierung eines Objekts in einem Fahrzeug mithilfe mindestens eines variabel elektisch kontaktierbaren Fixierungselements

Beschreibung

Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Fixierungsvorrichtung zur Fixierung eines Objekts an einer Fixierungsfläche in einem Fahrzeug.

Bei der Fixierungsfläche kann es sich beispielsweise um eine Innenraumfläche des Fahrzeugs, wie z.B. eine Ladefläche des Fahrzeuginnenraums, handeln, an dem Innenraumobjekte, z.B. in Form von Fahrzeugsitzen, Tischen und/oder Mittelkonsolen, fixiert werden können. Beispielsweise aus der DE 10 2017 210 608 A1 ist es bekannt, derartige Innenraumobjekte nicht mechanisch geführt an der Innenraumfläche verstellbar auszuführen. Die die DE 10 2017 210 608 A1 schlägt in diesem Zusammenhang beispielsweise vor, eine Verstellung eines Innenraumobjekts über ein Luftpolster oder über eine Rollvorrichtung zu ermöglichen. Hierbei bleibt jedoch offen, an welchen Stellen eine bestimmungsgemäße Fixierung eines solchen Innenraumobjekts ermöglicht werden soll und wie eine solche Fixierungsposition gegebenenfalls vorgegeben ist.

Aus der DE 10 2004 046 070 A1 ist ferner eine Fixierungsvorrichtung für die Fixierung von Innenraumobjekten an einer durch eine Bodenplatte in einem Fahrzeug definierten Fixierungsfläche bekannt. Hierbei greifen stiftförmige Fixierungselemente in Form von Verriegelungszapfen in Löcher der Fixierungsfläche ein und können hieran verriegelt werden, um das Innen raumobjekt an der Fixierungsfläche zu fixieren. Die Verriegelungselemente sind längsverschieblich an einem Innenraumobjekt gelagert und können, nach Positionierung des Innenraumobjekts, manuell in der aktuellen Position des Innenraumobjekts in passende Löcher eingeführt und hieran verriegelt werden. Für die Positionierung eines Innenraumobjekts in unterschiedlichen Positionen ist eine Mehrzahl von Löchern als Fixierungsöffnungen für die Fixierungselemente vorgesehen, wobei die Löcher in einem Raster an der Bodenplatte angeordnet sind. Ausgehend hiervon liegt der vorgeschlagenen Lösung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit bereitzustellen, mit der eine flexible Anordnung eines Objekts an einer Fixierungsfläche in einem Fahrzeug verbessert ist.

Diese Aufgabe ist mit einer Fixierungsvorrichtung des Anspruchs 1 gelöst.

Eine vorgeschlagene Fixierungsvorrichtung weist ein Fixierungselement mit einem entlang einer Verstellachse in eine Fixierungsöffnung einführbaren Fixierungsabschnitt auf, an dessen äußerer Mantelfläche ein Kopplungsbereich vorgesehen ist, der in wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierungselements, in denen der Fixierungsabschnitt jeweils in die Fixierungsöffnung einführbar ist, eine elektrische Kontaktierung durch ein Gegenelement gestattet.

Bei einer vorgeschlagenen Fixierungsvorrichtung integriert folglich ein zur Fixierung vorgesehener Fixierungsabschnitt eines Fixierungselements einen spezifisch ausgestalteten Kopplungsbereich für eine elektrische Kontaktierung mit einem Gegenelement. Hierbei ist der Kopplungsbereich derart ausgestaltet, dass eine elektrische Kontaktierung und damit Verbindung mit dem Gegenelement in wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierungselements ermöglicht ist. Das Fixierungselement kann somit mit seinem Fixierungsabschnitt in wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen jeweils in eine Fixierungsöffnung eingeführt und der Fixierungsabschnitt mit dem Gegenelement verbunden werden. Derart muss das Fixierungselement nicht in genau einer bestimmten Verstelllage bezüglich der Fixierungsöffnung in diese eingeführt werden, um im Anschluss eine elektrische Kontaktierung mit einem Gegenelement zu gestatten. Über den Kopplungsbereich ist vielmehr an einer äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts wenigstens eine weitere Kontaktierungsmöglichkeit für das Gegenelement bereit gestellt, wenn das Fixierungselement in einer anderen Verstelllage bezüglich der Fixierungsöffnung mit seinem Fixierungsabschnitt in die Fixierungsöffnung eingeführt wird. Ein von den Verstelllagen des Fixierungselements unabhängig und damit stets identisch positioniertes Gegenelement kann derart bestimmungsgemäß mit dem in die Fixierungsöffnung eingreifenden Fixierungsabschnitt zum Anschluss an wenigstens eine Strom- und/oder Signalleitung verbunden werden, auch wenn das Fixierungselement in einer anderen Verstelllage vorliegt. Dies erhöht die Variabilität bei der Verwendung einer vorgeschlagenen Fixierungsvorrichtung, da ein Objekt an einer fahrzeugseitigen Fixierungsfläche in wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen des

Fixierungselements angeordnet werden kann, ohne auf eine elektrische Kontaktierung durch ein Gegenelement zu verzichten. Ist das Gegenelement beispielsweise fahrzeugseitig vorgesehen und wird davon ausgegangen, dass die Verstelllage des objektseitigen Fixierungselements von einer Ausrichtung des Objekts an der Fixierungsfläche abhängt, kann mit der vorgeschlagenen Lösung ein Objekt in wenigstens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen an der Fixierungsfläche mit anschließender elektrischer Kontaktierung durch das Gegenelement fixiert werden.

In einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass in einer Fixierungsposition des Objekts und bei in eine Fixierungsstellung verstelltem Fixierungselement, in der dessen Fixierungsabschnitt in die Fixierungsöffnung eingreift, eine elektrische Verbindung zwischen einer fahrzeugseitigen Energiequelle und dem Innenraumobjekt über das Gegenelement bereitgestellt ist. Eine entsprechende elektrische Verbindung dient beispielsweise dem Aufladen wenigstens eines Energiespeichers des in dem Fahrzeug platzierten Objekts, insbesondere einem Akku des Objekts, und/oder der Versorgung mindestens eines Verbrauchers an oder in dem Objekt. Der mindestens eine Verbraucher kann beispielsweise ein Display oder einen zusätzlich vorgesehenen, elektrisch betreibbaren Antrieb des Objekts umfassen, über den ein Verstellteil des Objekts fremdkraftbetätigt verstellbar ist. Handelt es sich beispielsweise bei dem Objekt um ein Innenraumobjekt für einen Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs kann über die elektrische Verbindung zwischen Fixierungsabschnitt und Gegenelement ein Anschluss des Objekts an eine fahrzeugseitige Stromversorgung und/oder an eine fahrzeugseitige Steuerungselektronik realisiert sein. Hierdurch kann anschließend beispielsweise ein Aufladen an dem Objekt vorgesehener elektronischer Komponenten und/oder deren Steuerung erfolgen. Ist ein Innen raumobjekt beispielsweise durch einen Fahrzeugsitz gebildet, kann ein zusätzlicher elektrisch betreibbar Antrieb für die Verstellung einer Kopfstütze, eines Sitzkissen und/oder einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes als Verstellteil vorgesehen sein. Alternativ oder ergänzend kann die elektrische Verbindung dem Anschluss an ein fahrzeugseitiges Bussystem dienen, z.B. um Signale eines fahrzeugseitigen Schutz- und/oder Rückhaltesystems, insbesondere eines Airbag systems, an ein Innen raumobjekt zu übertragen oder von einem Innen raumobjekt an ein solches System zu übertragen.

Das Gegenelement kann verstellbar gelagert sein, um das Gegenelement nach dem Einführen des Fixierungsabschnitts in die Fixierungsöffnung mit dem Kopplungsbereich zu verbinden. In einer solchen Ausführungsvariante ist eine elektrische Verbindung zwischen dem Fixierungsabschnitt und dem Gegenelement folglich erst durch eine gesonderte Verlagerung des Gegenelements herstellbar. Eine Ausführungsvariante sieht beispielsweise vor, dass der Kopplungsbereich eine elektrische Kontaktierung mit dem Gegenelement bei Eingreifen des Fixierungsabschnitts in die Fixierungsöffnung sowohl in einer ersten Verstelllage des Fixierungselements als auch in wenigstens einer zweiten Verstelllage des Fixierungselements gestattet, wobei die zweite Verstelllagen (bezüglich der Fixierungsöffnung) ausgehend von der ersten Verstelllage durch Drehung des Fixierungselements um die Verstellachse einnehmbar ist. Das Fixierungselement kann hier somit gegenüber der ersten Verstelllage in einer um die Verstellachse gedrehten zweiten Verstelllage bezüglich der Fixierungsöffnung vorliegen, in der nicht nur der Fixierungsabschnitt ebenfalls in die Fixierungsöffnung einführbar ist, sondern und in der ebenfalls eine elektrische Kontaktierung mit dem Gegenelement an dem Kopplungsbereich möglich ist. Derart ist in jeder von wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierungselements bezüglich der Fixierungsöffnung, die durch Drehung des Fixierungselements um die Verstellachse ineinander überführbar sind, nicht nur ein Eingriff des Fixierungselements in die Fixierungsöffnung möglich, sondern auch eine bestimmungsgemäße elektrische Kontaktierung mit ein und demselben Gegenelement.

Beispielsweise gestattet der Kopplungsbereich eine elektrische Kontaktierung mit dem Gegenelement -bei Eingreifen des Fixierungsabschnitts in die Fixierungsöffnung - in zwei unterschiedlichen Verstelllagen, in denen das Fixierungselement um mehr als 90°, insbesondere um 180° um die Verstellachse gedreht ist. Die wenigstens zwei Verstelllagen des Fixierungselements unterscheiden sich folglich dahingehend voreinander, dass das Fixierungselement in einer (ersten) Verstelllage im Vergleich zu der anderen (zweiten) Verstelllage um mehr als 90°, insbesondere um 180° um die Verstellachse gedreht vorliegt.

Der Kopplungsbereich kann grundsätzlich mit mindestens einer Signalleitung verbundene Kontakte aufweisen. Die Signalleitung ist hierbei beispielsweise innerhalb des Fixierungsabschnitts geführt. In einer Ausführungsvariante sind die Kontakte entlang mindestens zweier unterschiedlicher und jeweils zu der Verstellachse senkrechter Raumrichtungen mit dem Gegenelement koppelbar. Dies schließt insbesondere die vorstehende erläuterte Variante ein, bei der in zwei um 180° zueinander gedrehten Verstelllagen eine Kopplung mit dem Gegenelement möglich ist. Der Kopplungsbereich weist somit Kontakte auf, die beispielsweise entlang zweier zueinander entgegengesetzter, jeweils senkrecht zur Verstellachse verlaufender Raumrichtungen für eine Kopplung mit einem Gegenelement zugänglich sind. In einer Ausführungsvariante weist der Kopplungsbereich für eine Steckverbindung mit dem Gegenelement in den wenigstens zwei unterschiedlichen Verstelllagen an der äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts wenigstens zwei Steckverbinder auf. Bei einer derartigen verstelllagenabhängigen Steckverbindung mit dem Kopplungsbereich können die beiden Steckverbinder beispielsweise über einen Mittelteil des Fixierungsabschnitts miteinander verbunden sein. In dem Mittelteil ist dann beispielsweise eine mit den Kontakten verbundene Signalleitung geführt. In dem Mittelteil können dann auch Kontakte über jeden der Steckverbinder zugänglich angeordnet sein, sodass die entsprechenden Kontakte von unterschiedlichen Richtungen über je einen Steckverbinder zugänglich sind. Es ist somit dann nicht nötig, für jeden Steckverbinder gesondert jeweils mit der Signalleitung verbundene Kontakte an dem Fixierungsabschnitt vorzusehen.

Grundsätzlich können die Kontakte beispielsweise als Buchsenkontakte ausgeführt sein. Eine Ausführung mit Buchsenkontakten bietet beispielsweise mit Blick auf die vorstehend erläuterte Variante mit wenigstens zwei Steckverbindern den Vorteil, dass ein Ende einer Buchse einem Steckverbinder und das andere Ende derselben Buchse einem anderen Steckverbinder zugeordnet sein kann, sodass über dieselbe Buchse ein Kontakt für zwei an dem Kopplungsbereich bereitgestellte Steckverbinder bereitgestellt wird.

In einer Ausführungsvariante sind mehrere Buchsenkontakte entlang einer zu der Verstellachse parallelen Erstreckungsrichtung des Fixierungsabschnitts hintereinander an geordnet.

In einer alternativen Ausführungsvariante sind an dem Kopplungsbereich - für die elektrische Kontaktierung durch das Gegenelement - als Rundkontakte ausgeführte Kontakte vorgesehen, bei denen sich jeweils eine für die Kontaktierung das Gegenelement vorgesehene Kontaktfläche an der äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts entlang erstreckt, und zwar entlang einer Umfangsrichtung um die Verstellachse. In einer derartigen Ausführungsvariante ist folglich über den Kopplungsbereich eine koaxiale Kontaktierung ermöglicht. Beispielsweise ist der Fixierungsabschnitt hierbei im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Die Rundkontakte können hierbei jeweils ringförmig an der äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts entlang verlaufend ausgebildet sein. Für die Bereitstellung unterschiedlicher Kontakte für die Stromversorgung und/oder Signalübertragung können zwei Ringskontakte jeweils durch mindestens einen Isolierabschnitt voneinander getrennt sein. Zwischen zwei Rundkontakten des Fixierungsabschnitts liegt somit jeweils mindestens ein Isolierabschnitt aus einem elektrischen Isolator vor.

In einer Ausführungsvariante ist mindestens ein verstellbares und von dem Fixierungselement separates Verriegelungselement vorgesehen, das in Wechselwirkung mit dem in die Fixierungsöffnung eingreifenden Fixierungsabschnitt das Fixierungselement an der Fixierungsöffnung verriegelt und den Fixierungsabschnitt gegen ein Entfernen aus der Fixierungsöffnung sperrt. Zusätzlich zu dem entlang der Verstellachse verlagerbaren Fixierungsabschnitt ist folglich mindestens ein verstellbares Verriegelungselement vorgesehen, das selbst verstellbar ist. Das Verriegelungselement ist hierbei nicht an dem Fixierungselement selbst verstellbar gelagert, sondern kann mit dem Fixierungsabschnitt des Fixierungselements erst in Eingriff treten, wenn der Fixierungsabschnitt bestimmungsgemäß in die Fixierungsöffnung eingeführt wurde. Es ist hierbei grundsätzlich unerheblich, ob das Fixierungselement objektseitig oder fixierungsflächenseitig vorgesehen ist und ob umgekehrt das mindestens eine Verriegelungselement fixierungsflächenseitig oder objektseitig vorgesehen ist. Entscheidend ist vielmehr, dass zwei separat verstellbare Elemente (Fixierungselement und Verriegelungselement) und damit auch zwei separate Verstellbewegungen vorgesehen werden, um eine Fixierung eines Objekts an einer Fixierungsfläche sicherzustellen. Dementsprechend können die beiden unterschiedlichen Verstellbewegungen, des Fixierungselements mit seinem Fixierungsabschnitt einerseits und des Verriegelungselements andererseits, aufeinander abgestimmt werden, sind jedoch grundsätzlich unabhängig voneinander (manuell oder fremdkraftbetätigt) steuerbar.

In einer Ausführungsvariante ist das mindestens eine Verriegelungselement zur Verriegelung des Fixierungselements in eine Verriegelungsposition verstellbar, in der das mindestens eine Verriegelungselement formschlüssig mit dem Fixierungsabschnitt verbunden ist. Mit der formschlüssigen Verbindung kann gegebenenfalls auch eine kraftschlüssige Verbindung einhergehen. Über die formschlüssige Verbindung zwischen dem Verriegelungselement und dem Fixierungsabschnitt ist eine effektivere Sperrwirkung und damit Sicherung des Fixierungsabschnitts in der Fixierungsöffnung erreichbar. Das Verriegelungselement ist hier folglich, zur Verriegelung des Fixierungselements an der Fixierungsöffnung, mit dem Fixierungsabschnitt in formschlüssigen Eingriff bringbar, indem das mindestens eine Verriegelungselement in seine Verriegelungsposition verstellt wird.

Für die formschlüssige Verbindung kann an dem Fixierungsabschnitt ein Eingriffsbereich vorgesehen sein, der gegenüber an den Eingriffsbereich angrenzenden Bereichen des Fixierungsabschnitts, bezogen auf die Verstellachse, radial nach innen zurückgesetzt ausgebildet ist. Mit diesem Eingriffsbereich tritt dann in einer Ausführungsvariante das mindestens eine Verriegelungselement zur Verriegelung des Fixierungselements an der Fixierungsöffnung in Eingriff. Der zurückgesetzte Eingriffsbereich kann beispielsweise durch eine Nut, insbesondere durch eine um die Verstellachse umlaufende Ringnut, an dem Fixierungsabschnitt gebildet sein.

Für die Verriegelung mit dem in die Fixierungsöffnung eingeführten Fixierungsabschnitt kann das mindestens eine Verriegelungselement um eine parallel oder senkrecht zu der Verstellachse des Fixierungsabschnitts verlaufende Drehachse drehbar gelagert sein. Das Verriegelungselement bildet hierbei zum Beispiel dann einen Teil eines Bajonettverschlusses oder einen schwenkbaren Bügelabschnitt aus, um den Fixierungsabschnitt an der Fixierungsöffnung zu fixieren. So kann der Fixierungsabschnitt beispielsweise unterhalb oder an der Fixierungsöffnung in ein von dem Verriegelungselement ausgebildeten Drehkörper eintauchen, der durch eine Drehung um die zu Verstellachse parallele Drehachse eine Arretierung des Fixierungsabschnitts gewährleistet. Beispielsweise kann der Drehkörper hierbei nach Art einer Mutter ausgebildet sein, die einen radial vorspringenden Zapfen oder Steg an dem Fixierungsabschnitt bei einer Drehung hintergreift, und dadurch den Fixierungsabschnitt formschlüssig verriegelt. Eine entsprechende Drehung des Drehkörpers, insbesondere der hierdurch ausgebildeten Mutter, kann beispielsweise 270° betragen. Alternativ kann der Fixierungsabschnitt bei seiner Einführung in die Fixierungsöffnung auf einen Abschnitt eines drehbar gelagerten und mit einem gewölbten Bügelabschnitt ausgebildeten Verriegelungselements einwirken, um den Bügelabschnitt durch eine Schwenkbewegung des Verriegelungselements in formschlüssigen Eingriff mit dem Fixierungsabschnitt zu bringen.

In einer alternativen Ausführungsvariante ist das mindestens eine Verriegelungselement entlang einer quer zu der Verstellachse des Fixierungsabschnitts verlaufenden Verstellrichtung verschieblich gelagert. Wird hier folglich der Fixierungsabschnitt entlang der Verstellachse in die Fixierungsöffnung eingeführt, erfolgt im Anschluss - wenn der Fixierungsabschnitt eine vorgegebene Einführlage eingenommen hat - eine Verschiebung des Verriegelungselements quer zu der Einführrichtung des Fixierungsabschnitts.

Beispielsweise umfasst das mindestens eine Verriegelungselement einen verschieblich gelagerten Schlitten. Für die verschiebliche Lagerung des Schlittens kann beispielsweise eine körperliche Führung bereitgestellt sein. Beispielsweise ist mindestens eine Führungsschiene vorgesehen, an der der Schlitten verschieblich gelagert ist.

Grundsätzlich kann der Schlitten hierbei manuell verschieblich sein, sodass eine Objektfixierung von einem Nutzer manuell umsetzbar ist. Alternativ kann eine motorische Antriebseinrichtung für eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Schlittens vorgesehen sein. In einer Ausführungsvariante ist beispielsweise für die Verstellung des Schlittens ein Spindelantrieb vorgesehen.

Für die sichere Verriegelung des Fixierungsabschnitts an der Fixierungsöffnung durch den verschieblichen Schlitten sieht eine Ausführungsvariante vor, dass an dem Schlitten eine Verriegelungsöffnung vorgesehen ist, in die der in die Fixierungsöffnung eingeführte Fixierungsabschnitt des Fixierungselements eingreift. Derart kann der Schlitten entlang der Verstellrichtung aus einer Freigabeposition in eine Verriegelungsposition verschoben werden, in der der Fixierungsabschnitt an der Verriegelungsöffnung des Schlittens arretiert ist. Beispielsweise weist die Verriegelungsöffnung erste und zweite Öffnungsabschnitte auf, wobei in der Freigabeposition des Schlittens der Fixierungsabschnitt des Fixierungselements an dem ersten Öffnungsabschnitt in die Verriegelungsöffnung einführbar ist und im Anschluss durch eine Verschiebung des Schlittens entlang der Verstellrichtung der zweite Öffnungsabschnitt der Verriegelungsöffnung in Eingriff mit dem Fixierungsabschnitt des Verriegelungselements bringbar ist. Die Öffnungsabschnitte der Verriegelungsöffnung können hierbei unterschiedliche Abmessungen aufweisen und insbesondere gemeinsam eine schlüssellochförmige (Öffnungs-) Kontur definieren. Während somit der erste (größere) Öffnungsabschnitt das Einführen des Fixierungsabschnitts in die Verriegelungsöffnung des in der Freigabeposition vorliegenden Schlittens gestattet, ist der andere zweite (kleinere) Öffnungsabschnitt derart dimensioniert, dass der Fixierungsabschnitt nicht mehr entlang der Verstellachse aus der Verriegelungsöffnung und damit aus der Fixierungsöffnung zurückgezogen werden kann.

Um eine möglichst spielfreie Arretierung des Fixierungsabschnitts an dem mindestens einen Verriegelungselement zu unterstützen, sieht eine Ausführungsvariante vor, dass der Schlitten elastisch in die Verstellrichtung vorgespannt ist, also gerade in diejenige Richtung, in die der Schlitten zum Verriegeln des Fixierungselements an der Fixierungsöffnung zu verstellen ist. Zur elastischen Vorspannung kann mindestens ein Federelement vorgesehen sein, das den Schlitten mit einer in Richtung einer Verriegelungsposition wirkenden Vorspannkraft beaufschlägt, insbesondere drückt oder zieht.

In einer Ausführungsvariante ist der Schlitten über mindestens ein Federelement elastisch vorgespannt, das sich einerseits an einem Teil des Schlittens und andererseits an einem in die Verstellrichtung verstellbaren Stützteil abstützt. Das Stützteil kann folglich ebenfalls in die Verstellrichtung mit verstellt werden, beispielsweise indem es selbst antreibbar ist oder einen Teil einer den Schlitten tragenden Basis bildet. Gleichzeitig ist der Schlitten relativ dem Stützteil verlagerbar gehalten und über das mindestens eine Federelement in die Verstellrichtung zusätzlich vorgespannt. Für die Verriegelung des in die Fixierungsöffnung eingeführten Fixierungsabschnitts wird folglich das Stützteil zusammen mit dem Schlitten in die erste Verstellrichtung verstellt, beispielsweise mithilfe eines motorischen Antriebs. In einer dann eingenommenen Verriegelungsposition ist der Schlitten zusätzlich über das mindestens eine sich an dem Stützteil abstützende Federelement zusätzlich in die Verstellrichtung und damit in die Verriegelungsposition belastet, in der der Schlitten in formschlüssigen Eingriff mit dem Fixierungsabschnitt steht.

Grundsätzlich kann das mindestens eine Verriegelungselement mindestens einen Klemmabschnitt aufweisen, über den das Fixierungselement mit seinem in die Fixierungsöffnung eingeführten Fixierungsabschnitt entlang der Verstellachse in einer Spannposition verlagerbar ist. Über den Klemmabschnitt des Verriegelungselements kann somit eine wenn auch nur geringfügige Verlagerung des Fixierungsabschnitts erreichbar sein, um das Fixierungselement unter Spannung zu halten, wenn es bestimmungsgemäß an der Fixierungsöffnung über das mindestens eine Verriegelungselement fixiert und gegen eine Verlagerung aus der Fixierungsöffnung gesperrt ist. Hierdurch lässt sich beispielsweise eine spielfreie und/oder klapperfreie Verriegelung an der Fixierungsöffnung ohne Weiteres gewährleisten und ein gegebenenfalls erwünschtes Anpressdruck auf das zu fixierende Objekt in Richtung der Fixierungsfläche aufbringen.

Beispielsweise weist der Klemmabschnitt einen geneigt zu Verstellachse des Fixierungselements verlaufenden Rampenbereich auf, der entlang eines Eingriffsbereichs des in die Fixierungsöffnung eingeführten Fixierungsabschnitts des Fixierungselements verstellbar ist. Der Rampenbereich verlagert dann, bei einer Verstellung des Verriegelungselements in seine Verriegelungsposition, über ein Gleiten an dem Eingriffsbereich entlang das Fixierungselement in die Spannposition. So wird dann beispielsweise der geneigt zur Verstellachse verlaufende Rampenbereich an einem radial zur Verstellachse vorstehenden Abschnitt, insbesondere Steg, Stift oder Absatz des Fixierungsabschnitts entlang geführt und drückt den Fixierungsabschnitt entlang der ursprünglichen Einführrichtung in die Spannposition. Hierdurch ist der Fixierungsabschnitt durch den Rampenbereich in die Spannposition belastet.

Eine vorgeschlagene Fixierungsvorrichtung kann insbesondere zur Fixierung eines Objekts an einer karosseriefesten Fixierungsfläche in einem Fahrzeug vorgesehen sein, wobei die Fixierungsvorrichtung an der Fixierungsfläche oder an dem Objekt selbst vorgesehen sein kann. Beispielsweise ist für eine symmetrische Kraftverteilung und crashsichere Verriegelung des Objekts eine Mehrzahl von Fixierungselementen mit jeweils einem hierin oder hieran längsverstellbaren Verdrängerelement vorgesehen. Beispielsweise sieht eine Ausführungsvariante vor, dass objektseitig vier Fixierungselemente angeordnet sind, um das Objekt an vier Fixierungsöffnungen in einer eingenommenen Fixierungsposition zu fixieren.

Das Fixierungselement selbst ist in einer Ausführungsvariante nicht verstellbar ausgeführt. Beispielsweise ist das Fixierungselement an dem Objekt unbeweglich und starr vorgesehen. Um das objektseitige Fixierungselement dementsprechend in eine Fixierungsöffnung einzuführen, wird z.B. das Objekt mit dem an einer Unterseite vorstehenden Fixierungselement an eine passende Position an der Fixierungsfläche gesteckt. Alternativ kann ein motorisch gesteuertes oder manuelles Absenken des Objekts in Richtung der Fixierungsfläche vorgesehen sein, um das Fixierungselement mit einer Fixierungsöffnung in Eingriff zu bringen. Beispielsweise ist hierbei das Objekt eingerichtet und vorgesehen, bezüglich der Fixierungsfläche zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen zu können. So kann das Objekt beispielsweise in einer ersten Stellung, in der das Fixierungselement zu der Fixierungsfläche beabstandet ist, an der Fixierungsfläche verstellbar, insbesondere motorisch gesteuert verstellbar sein. Ist eine gewünschte Fixierungsposition erreicht, ist das Objekt in eine zweite Stellung in Richtung der Fixierungsfläche absenkbar, wodurch dann das Fixierungselement (und gegebenenfalls noch weitere an dem Objekt vorgesehene Fixierungselemente) in eine entsprechende - dem Fixierungselement dann gegenüberliegende - Fixierungsöffnung an der Fixierungsfläche eingesteckt wird. Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass das mindestens eine Objekt als Innenraumobjekt ausgebildet ist und mindestens eine akkubetriebene motorische Antriebseinrichtung für ein nicht mechanisch geführtes Verfahren des Innen raumobjekts auf einer als Fixierungsfläche dienenden Innenraumfläche des Fahrzeugs umfasst. Das mindestens eine Fixierungselement ist dann für die Fixierung des mindestens einen Innenraumobjekts in einer Fixierungsposition an der Innenraumfläche vorgesehen, wobei das Erreichen dieser Fixierungsposition durch eine elektronische Detektionseinrichtung des Fahrzeugs detektierbar sein kann.

Über die mindestens eine akkubetriebene motorische Antriebseinrichtung ist das mindestens eine Innenraumobjekt nicht spurgeführt an der Innenraumfläche verfahrbar. Es mithin keine Führung oder Vorgabe eines Verfahrwegs für das Innenraumobjekt durch eine Schiene, ein Gleis oder eine Kulisse vorgesehen. Vielmehr ist das Innen raumobjekt frei an der Innenraumfläche verfahrbar. Alternativ kann das zu fixierende Objekt, insbesondere das Innenraumobjekt, aber auch manuell zu einer gewünschten Fixierungsposition verlagerbar sein.

Die Fixierungspositionen, an denen das Innenraumobjekt an der Innenraumfläche mithilfe des mindestens einen Fixierungselements fixierbar ist, können an der Innenraumfläche vorgegeben sein. Beispielsweise ist eine Vielzahl von möglichen Fixierungspositionen an der Innenraumfläche vordefiniert. Über die mindestens eine Detektionseinrichtung kann hierbei elektronisch detektierbar sein, wenn das Innen raumobjekt eine der vorgegebenen Fixierungspositionen erreicht hat, um dann eine Verstellung des mindestens einen Fixierungselements in seine Fixierungsstellung auszulösen und hierüber das Innenraumobjekt an der erreichten Fixierungsposition zu fixieren.

In einer Ausführungsvariante weist die motorische Antriebseinrichtung mindestens einen Rollkörper oder eine Kette für den Kontakt mit der Innenraumfläche und das Verfahren des Innenraumobjekts an der Innenraumfläche auf. Unter einem Rollkörper wird hierbei insbesondere eine Rolle, ein Rad oder ein Reifen verstanden. Über eine entsprechende Antriebseinrichtung mit mindestens einem Rollkörper oder einer Kette kann das Innenraumobjekt akkubetrieben an der Innenraumfläche entlang verstellt werden, gegebenenfalls ferngesteuert und/oder mithilfe der elektronischen Detektionseinrichtung.

In einer Ausführungsvariante weist die mindestens eine motorische Antriebseinrichtung einen omnidirektionalen Antrieb auf. Ein solcher omnidirektionaler Antrieb gestattet die Verstellung des Innenraumobjekts entlang beliebiger Richtungen in einer Raumebene an der Innenraumfläche. Zu diesem Zweck weist ein omnidirektionaler Antrieb beispielsweise wenigstens ein Allseitenrad auf.

Über das mindestens eine an einer Fixierungsposition in seine Fixierungsstellung verstellte Fixierungselement kann das Innenraumobjekt an einer Bodenverankerung der Innenraumfläche fixiert sein. Mithilfe des mindestens einen in seiner Fixierungsstellung vorliegenden Fixierungselements ist somit das Innen rau mobjekt dann fahrzeugseitig verankert und crashsicher verriegelt. Dies schließt insbesondere ein, dass ein Fixierungselement oder mehrere Fixierungselemente ausgebildet und eingerichtet sind, das Innenraumobjekt an einer Fixierungsposition crashsicher zu verankern und damit das Innenraumobjekt gegen eine Verlagerung an der Innenraumfläche auch unter im Crash- Fall auftretenden hohen Beschleunigungskräften zu sichern.

Grundsätzlich kann das Fixierungselement an dem Objekt oder an der Fixierungsfläche verstellbar gelagert sein. Beispielsweise ist in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass das mindestens eine Fixierungselement an dem Objekt verlagerbar vorgesehen ist, wobei das Fixierungselement in eine Fixierungsstellung verstellt wird, wenn das Objekt eine vorgegebene Fixierungsposition erreicht hat. Alternativ oder ergänzend kann mindestens ein Fixierungselement an der Fixierungsfläche angeordnet sein, das in seiner Fixierungsstellung das in einer bestimmungsgemäß eingenommenen Fixierungsposition vorliegende Objekt fixiert. Insbesondere kann eine Fixierung des Objekts über eine Kombination von an der Fixierungsfläche und an dem Objekt verstellbar gelagerten Fixierungselementen vorgesehen sein.

An der Fixierungsfläche kann eine Vielzahl von möglichen Fixierungspositionen vorgegeben sein. Derart lassen sich beispielsweise in einem Fahrzeuginnenraum mehrere unterschiedliche Fixierungspositionen für ein Innenraumobjekt oder für mehrere Innenraumobjekte vordefinieren, um eine endliche Anzahl von Stellen an der Innenraumfläche vorzugeben, an denen ein Innenraumobjekt bestimmungsgemäß (crashsicher) fixiert werden kann. Hiervon unabhängig ist über die akkubetriebene motorische Antriebseinrichtung ein Verstellweg für das Erreichen einer Fixierungsposition nicht vorgegeben und kann flexibel gewählt werden, insbesondere in Abhängigkeit von der Anordnung und/oder gewünschten Position eines oder mehrerer anderer Innenraumobjekte sowie in Abhängigkeit von etwaigen Hindernissen an der Innenraumfläche. Die elektronische Detektionseinrichtung, über die beispielsweise auch während eines Verfahrens eines Innenraumobjekts an einer Innenraumfläche entlang dessen Position detektierbar ist, umfasst in einer Ausführungsvariante mindestens eine an dem Innenraumobjekt vorgesehene Komponente. Bei dieser Komponente kann es sich um eine passive oder aktive Komponente handeln, d.h., um eine (passive) Komponente, die durch ein Sensorelement der Detektionseinrichtung erfassbar ist, oder um eine (aktive) Komponente, die aktiv Signale an einen oder mehrere Empfänger der elektronischen Detektionseinrichtung sendet und/oder sensorisch mindestens eine für die Umgebung des Innenraumobjekts repräsentative Messgröße erfasst, über die wenigstens das Erreichen einer vorgegebenen Fixierungsposition an der Innenraumfläche des Fahrzeuginnenraums feststellbar ist.

Die elektronische Detektionseinrichtung kann grundsätzlich eingerichtet sein, die Position des Innenraumobjekts während eines Verfahrens an der Innenraumfläche

- optisch (zum Beispiel mittels Infrarot) und/oder

- magnetisch und/oder

- schallbasiert, insbesondere ultraschallbasiert und/oder

- radiowellenbasiert, insbesondere auf Basis wenigstens eines UWB-Signals („UWB“: „ultra-wideband“) und/oder

- laserstrahlbasiert, insbesondere auf Basis eines Lidar-Verfahrens („Lidar“: „light detection and ranging“) zu detektieren.

In einer Ausführungsvariante umfasst die elektronische Detektionseinrichtung mindestens zwei auf verschiedenen Messprinzipien basierende Sensorelemente, um das Erreichen der Fixierungsposition durch das Innenraumobjekt zu detektieren. In einer derartigen Ausführungsvariante sind folglich beispielsweise unterschiedliche Sensorelemente miteinander kombiniert, um Fehldetektionen zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren. Beispielsweise kann über auf unterschiedlichen Messprinzipien basierende Sensorelemente das Erreichen einer Fixierungsposition redundant detektiert und lediglich dann eine Fixierung über das mindestens eine Fixierungselement freigegeben werden, wenn beide, auf unterschiedlichen Messprinzipien basierende Sensorelemente das Erreichen der Fixierungsposition detektieren. Alternativ oder ergänzend können auf unterschiedlichen Messprinzipien basierende Sensorelemente vorgesehen sein, unterschiedliche Verfahrwege oder unterschiedliche Phasen bei einem Verfahren des Innenraumobjekts zu detektieren. Zum Beispiel kann ein erstes Sensorelement basierend auf einem ersten Messprinzip (und mithin ggf. basierend auf einer ersten Messgröße und/oder einer ersten Auflösung) eine Position des Innenraumobjekts in einem ersten Radius um eine vorgegebene Fixierungsposition detektieren, während ein anderes, zweites Sensorelement basierend auf einem anderen, zweiten Messprinzip (und mithin ggf. basierend auf einer anderen, zweiten Messgröße und/oder einer anderen, zweiten Auflösung) eine Position des Innenraumobjekts in einem zweiten Radius um die vorgegebene Fixierungsposition detektieren, wobei der zweite Radius kleiner ist als der erste Radius. Das erste Sensorelement kann somit einer Grobpositionierung dienen, während mithilfe des zweiten Sensorelements eine Feinpositionierung umsetzbar ist.

Eine Kombination unterschiedlicher Sensorelemente kann insbesondere eine Kombination der vorstehend genannten Messprinzipien (optisch, magnetisch, schallbasiert, etc.) beinhalten, auf deren Basis die elektronische Detektionseinrichtung eine Position des Innenraumobjekts während des Verfahrens an der Innenraumfläche detektieren kann.

In einer Ausführungsvariante umfasst das Objekt mindestens einen Anschluss für die Kopplung mit einer externen, fahrzeugunabhängigen Energiequelle. Ein solcher Anschluss umfasst beispielsweise einen Steckverbinder für die Kopplung mit einer elektrischen Energiequelle, sodass ein Innenraumobjekt außerhalb des Fahrzeugs an eine Stromquelle angeschlossen und beispielsweise ein Energiespeicher des Innenraumobjekts aufgeladen werden kann.

Grundsätzlich kann mindestens ein an einem Innenraumobjekt vorgesehenes Verstellteil bei an der Innenraumfläche fixiertem Innenraumobjekt verstellbar sein. Beispielsweise ist ein Verstellteil des Innenraumobjekts bezüglich der Innenraumfläche und/oder bezüglich einer an der Innenraumfläche fixierten Basis des Innenraumobjekts zumindest oder nur dann verstellbar, wenn das Innenraumobjekt bestimmungsgemäß über das mindestens eine Fixierungselement in einer Fixierungsposition an der der Innenraumfläche fixiert ist. Folglich kann das Innenraumobjekt beispielsweise über seinen akkubetriebenen Antrieb nicht mehr nicht mechanisch geführt an der Innenraumfläche und damit entlang einer hierüber aufgespannten Raumebene entlang verfahren werden, wenn zusätzlich ein Bestandteil des Innenraumobjekts oder ein hieran angeordnetes Verstellteil verstellt werden soll. Dies schließt beispielsweise ein, dass ein Fahrzeugsitz als Innenraumobjekt ein verstellbares Verstellteil in Form einer Kopfstütze, eines Sitzkissens und/oder einer Rückenlehne aufweist, das unabhängig von der akkubetriebenen motorischen Antriebseinrichtung erst verstellbar ist, wenn der Fahrzeugsitz eine bestimmungsgemäße Fixierungsposition an der Innenraumfläche des Fahrzeugs eingenommen hat und entsprechend fixiert wurde.

Bei einem Innenraumobjekt eines vorgeschlagenen Fahrzeugs kann es sich insbesondere um einen Fahrzeugsitz, eine (Mittelarm-) Konsole oder um einen Tisch, handeln. Ein solches Innenraumobjekt ist dann z.B. innerhalb des Fahrzeuginnenraums - insbesondere bei stehendem Fahrzeug - frei verfahrbar und - bei fahrendem Fahrzeug - über das mindestens eine Fixierungselement an der Innenraumfläche in einer Fixierungsposition fixiert.

Grundsätzlich kann eine vorgeschlagene Fixierungsvorrichtung auch für die Fixierung eines Kinderwagens oder für einen Fahrzeug-Fahrradständer oder Fahrzeug- Fahrradträger Verwendung finden. Der Fahrradständer oder Fahrradträger ist hierbei Teil einer Haltevorrichtung für mindestens ein Fahrrad, die über die Fixierungsvorrichtung an einer Innenraumfläche des Fahrzeugs fixierbar ist.

In einer hierauf basierenden Ausführungsvariante, bei der die Fixierungsvorrichtung auch eine elektrische Verbindung zu einer fahrzeugseitigen Energiequelle und/oder einer fahrzeugseitigen Steuerelektronik bereitstellt, bietet dann eine über die Fixierungsvorrichtung an das Fahrzeug angebundene Haltevorrichtung die Möglichkeit ein hieran gehaltenes E-Bike aufzuladen. So wird dann über die Fixierungsvorrichtung eine elektrisch leitende Verbindung zu der Spannungsversorgung des fahrzeugseitigen Bordnetzes hergestellt, während die Haltevorrichtung wiederum eine Schnittstelle für die elektrische Verbindung mit einem elektronischen System des E-Bikes bereitstellt. So kann dann beispielsweise eine Ladefunktion in die Haltevorrichtung integriert werden. Eine derart integrierte Ladefunktion respektive ein hierüber in die Haltevorrichtung integriertes Ladegerät kann der beispielsweise auch zur Kopplung mit einem weiteren Fahrradträger vorgesehen sein, der beispielsweise über eine Anhängerkupplung des Fahrzeugs fixiert ist.

Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.

Hierbei zeigen:

Figur 1 in geschnittener Draufsicht auf eine Innenraumfläche einen

Fahrzeuginnenraum einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Fahrzeugs mit mehreren hierin frei verfahrbaren Innenraumobjekten in Form von Fahrzeugsitzen;

Figuren 2A bis 2C in Seitenansicht die Innenraumfläche der Figur 1 mit einem Fahrzeugsitz in zwei unterschiedlichen Fixierungspositionen und in verschiedenen Phasen bei einem Verfahren von einer ersten Fixierungsposition zu einer zweiten Fixierungsposition und einer anschließenden Drehung des Fahrzeugsitzes;

Figur 3 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel für ein Allseitenrad zur Verwendung in dem Fahrzeugsitz der Figuren 2A bis 2C;

Figur 4 in Draufsicht eine weitere Ausführungsvariante eines Allseitenrads für die Verwendung in einem Fahrzeugsitz der Figuren 2A bis 2C

Figur 5 schematisch und in Draufsicht die Innenraumfläche des Fahrzeugs der Figur 1 unter Veranschaulichung einer elektronischen Detektionseinrichtung, die mindestens eine Komponente an dem Innenraumobjekt in Form des Fahrzeugsitzes aufweist;

Figuren 6A bis 6D in vergrößertem Maßstab und jeweils ausschnittsweise eine Fixierungsvorrichtung mit einem verschieblichen Schlitten einer Verriegelungseinheit zur Verriegelung eines für die Fixierung vorgesehenen Fixierungselements in Form eines Fixierbolzens;

Figur 7A in perspektivischer Ansicht eine Weiterbildung der Ausführungsvariante der Figuren 6A bis 6D mit einer den Schlitten aufweisenden Verriegelungseinheit, die an Führungsschienen der Fixierungsvorrichtung verschieblich gelagert ist;

Figuren 7B bis 7F in verschiedenen Ansichten die Fixierungsvorrichtung der Figur 7A mit dem Fixierbolzen in einer in eine Fixierungsöffnung eingeführten Position;

Figur 8 die Fixierungsvorrichtung der Figuren 7A bis 7F unter ausschnittsweiser Darstellung eines objektseitigen Fixierbolzens vor der Einführung in eine fixierungsflächenseitige Fixierungsöffnung, die durch ein Gegenelement der Fixierungsvorrichtung noch verschlossen ist;

Figuren 9A bis 9C in jeweils geschnittener Ansicht verschiedene Phasen beim Einführen des Fixierbolzens in die Fixierungsöffnung und der anschließenden Verriegelung über den verschieblichen Schlitten der Fixierungsvorrichtung;

Figuren 10A bis 10D in geschnittenen Ansichten eine Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Fixierungsvorrichtung mit einer längs verschieblichen Verriegelungseinheit, die einen Kopplungsbereich für eine elektrische Verbindung mit einem bolzenseitigen Kopplungsbereich aufweist;

Figuren 11 A und 11 B in Einzelansichten den einen Kopplungsbereich mit zwei Steckverbindern aufweisenden Fixierbolzen der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 10D;

Figur 12 ausschnittsweise und in geschnittener Ansicht die

Fixierungsvorrichtung mit in die Fixierungsöffnung eingeführtem Fixierbolzen gemäß der Figuren 11 A und 11 B vor dem Anstecken eines Gegenelements der verschieblichen Verriegelungseinheit an einen Fixierungsabschnitt des Fixierbolzens;

Figur 13 ausschnittsweise eine weitere Variante eines Fixierbolzens für eine

Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Fixierungsvorrichtung, bei der ein Fixierungsabschnitt des Fixierbolzens in unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierbolzens von einem Gegenelement elektrisch kontaktiert werden kann.

Die Figur 1 zeigt exemplarisch ein Fahrzeug F, das in seinem Inneren eine ebene Innenraumfläche I einer Länge L und einer Breite B definiert, die sich von einem Armaturenbrett des Fahrzeugs F bis zu einer heckseitigen Ladekante LF erstreckt. Die Länge L liegt beispielsweise im Bereich von 5 bis 7,5 m und die Breite B liegt im Bereich von 1 ,5 bis 2 m. An der Innenraumfläche I sind mehrere Ankerpunkte A vorgesehen, die als Fixierungspositionen für die Fixierung unterschiedlicher Innenraumobjekte dienen. Die Ankerpunkte A sind hierbei als Eckpunkte eines virtuellen Rasters an der Innenraumfläche I verteilt vorgesehen.

An den Ankerpunkten A sind vorliegend beispielsweise unterschiedliche Fahrzeugsitze 1 , 1a bis 1c als Innenraumobjekte fixierbar. Die Fahrzeugsitze 1 , 1a bis 1c sind hierbei als frei verstellbare Einheiten ausgeführt, die nicht mechanisch geführt, insbesondere nicht mechanisch spurgeführt, an der Innenraumfläche I verfahren werden können. Ist ein Fahrzeugsitz 1 , 1a bis 1c bestimmungsgemäß an einem Ankerpunkt A angeordnet und mit einer Basis 12 des Sitzes 1 , 1a bis 1c (vergleiche insbesondere Figuren 2A bis 2C) angeordnet, kann der jeweilige Fahrzeugsitz 1 , 1a bis 1c an der Innenraumfläche I crashsicher fixiert werden. Beispielsweise kann ein Fahrzeugsitz 1 , 1 a bis 1c derart über eine hintere Ladekante LF (bei geöffneter Heckklappe des Fahrzeugs F) auf die Innenraumfläche I gesetzt werden und dann von einem Nutzer elektronisch gesteuert, an einen gewünschten Ankerpunkt A an der Innenraumfläche I verfahren und dort fixiert werden. Die Anordnung verschiedener Innenraumobjekte wie der Fahrzeugsitze 1 , 1a bis 1c ist somit äußerst variabel und nahezu beliebig durch einen Nutzer gestaltbar.

In den Seitenansichten der Figuren 2A ,2B und 2C ist ein Fahrzeugsitz 1 exemplarisch näher veranschaulicht. Der Fahrzeugsitz 1 weist eine Basis 12 mit einer akkubetriebenen motorischen Antriebseinrichtung 12A auf. Die über die motorische Antriebseinrichtung 12A verfahrbare Basis 12 trägt ein Sitzteil 11 und eine Rückenlehne 10 des Fahrzeugsitzes 1. Die Rückenlehne 10 kann hierbei in ihrer Neigung bezüglich des Sitzteils 11 verstellbar sein. Alternativ oder ergänzend kann die Sitztiefe über eine Verstellung des Sitzteils 11 an der Basis 12 einstellbar sein.

Die Basis 12 ist über ein Allseitenrad oder mehrere Allseitenräder 2.1 , 2.2 an der Innenraumfläche I frei verfahrbar. Ein Drehmoment zum Verfahren des Fahrzeugsitzes wird hierbei über einen Antriebsmotor 120 aufgebracht, der innerhalb der Basis 12 untergebracht ist. Dieser Antriebsmotor 120 wird über einen innerhalb der Basis 12 untergebrachten Akku 121 als Energiespeicher mit Strom versorgt. Der Akku 121 ist hierbei über einen durch einen Steckverbinder 122 an der Basis 12 bereitgestellten Anschluss fahrzeugunabhängig aufladbar. Der Fahrzeugsitz 1 kann somit von dem Fahrzeug F getrennt an einer elektrischen Stromversorgung aufgeladen werden. Hierfür ist beispielsweise eine fahrzeugunabhängige Ladestation bereitgestellt.

Ist der Fahrzeugsitz 1 an einem von in den Figuren 2A, 2B und 2C dargestellten Ankerpunkten A1 , A2 positioniert, kann der Fahrzeugsitz 1 über ein fahrzeugseitiges Fixierungselement in Form eines Fixierbolzens 31 fixiert werden. Hierfür wird der Fixierbolzen 31 , der Teil einer Fixierungsvorrichtung 3 ist, an dem Ankerpunkt A1 nach oben in einen Kopplungsabschnitt 123 der Basis 12 eingedreht, der eine Fixierungsöffnung für den Fixierbolzen 31 , 32 definiert. Zusätzlich zu dem exemplarisch dargestellten Fixierbolzen 31 können weitere Fixierelemente und insbesondere Fixierbolzen 31 vorgesehen sein, um die Basis 12 und damit den Fahrzeugsitz 1 crashsicher an dem Ankerpunkt A1 der Innenraumfläche I zu fixieren.

Über den in die Basis 12 eingreifenden und damit in einer Fixierungsstellung vorliegenden Fixierbolzen 31 kann vorliegend auch eine Verbindung zu einer fahrzeugseitigen Energiequelle, mithin einer fahrzeugseitigen Batterie, bereitgestellt sein. Über die elektrische Verbindung ist dann beispielsweise der Akku 121 (insbesondere bei fahrendem Fahrzeug) aufladbar.

Alternativ oder ergänzend kann über die Ankopplung an die elektrische Energieversorgung des Fahrzeugs F mindestens ein zusätzlicher elektromotorischer Antrieb des Fahrzeugsitzes 1 mit Strom versorgbar sein, um beispielsweise die Rückenlehne 10 oder das Sitzteil 11 fremdkraftbetätigt zu verstellen. So kann beispielsweise das Sitzteil 11 an der Basis 12 um eine parallel zu einer Raumrichtung z verlaufende Hochachse um mehr als 90°, insbesondere um bis zu 180° oder sogar um 360° fremdkraftbetätigt drehbar sein, zumindest wenn die Basis 12 bestimmungsgemäß an einem Ankerpunkt A1 (oder A2; vgl. Figur 2C) fixiert ist.

Auf einen nutzerseitigen Bedienwunsch hin kann der Fahrzeugsitz 1 von dem Ankerpunkt A1 zu einem anderen Ankerpunkt A2 an der Innenraumfläche I entlang verfahren werden. Hierfür wird zunächst der Fixierbolzen 31 in eine Ausgangsstellung an der Innenraumfläche I eingefahren und hierüber die Basis 12 freigegeben. Der Fahrzeugsitz 1 kann dann motorisch mithilfe der Allseitenräder 2.1 , 2.2 entlang einer Verfahrrichtung R von dem Ankerpunkt A1 zu dem Ankerpunkt A2 verfahren werden. Gesteuert wird dieses fremdkraftbetätigte Verfahren des Fahrzeugsitzes 1 über eine elektronische Detektionseinrichtung D, zu der vorliegend ein an der Basis 12 vorgesehenes Detektionselement 4 zählt. Beispielsweise handelt es sich hierbei um einen Tag 4, der im Zusammenspiel mit mindestens einem fahrzeugseitigen Sensorelement der Detektionseinrichtung D eine elektronische Detektion der Position des Sitzes 1 an der Innenraumfläche I ermöglicht. Derart ist dann beispielsweise elektronisch detektierbar, wenn der Fahrzeugsitz 1 den (zweiten) Ankerpunkt A2 erreicht hat, und zwar derart, dass ein fahrzeugseitiger Fixierbolzen 32 an diesem (zweiten) Ankerpunkt A2 in den Kopplungsabschnitt 123 der Basis 12 eingreifen kann, um den Fahrzeugsitz 1 an dem Ankerpunkt A2 zu fixieren. Hiernach kann beispielsweise der Fahrzeugsitz 1 um die Hochachse um 180° gedreht werden.

Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten für ein Allseitenrad 2.1 , 2.2 an der Basis 12 des Fahrzeugsitzes 1. Die Figur 3 zeigt hierbei beispielsweise in perspektivischer Ansicht ein Allseitenrad 2.1 , 2.2 mit einem scheibenförmigen Rollenträger 20, an dem umfangsseitig eine Vielzahl von Rollen 21 drehbar gelagert ist. Bei der Ausführungsvariante eines Allseitenrades 2.1 , 2.2 der Figur 4 sind an einem scheibenförmigen Rollenträger 20 lediglich vier Rollen 21 um jeweils 90° um einen Mittelpunkt des Rollenträgers 20 zueinander versetzt jeweils drehbar angeordnet. Über jeden der Rollenträger der Figuren 3 und 4 ist dabei eine Verstellung in jede Raumrichtung entlang einer Ebene möglich.

Die Figur 5 veranschaulicht in Draufsicht exemplarisch eine mögliche Gestaltung einer Detektionseinrichtung D, über die die Position eines Fahrzeugsitzes 1 während eines Verfahrens an der Innenraumfläche I detektierbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsvariante sind vier Sensorelemente 5.1 -5.4 an definierten Positionen des Fahrzeuginnenraums und gegebenenfalls an der Innenraumfläche I des Fahrzeugs F (z.B. an deren Eckpunkten) vorgesehen.

Der Fahrzeugsitz 1 weist des Weiteren einen Tag 4 und gegebenenfalls einen zusätzlichen Tag 4a auf. Die Tags 4, 4a können hierbei über die Sensorelemente 5.1-5.4 detektiert werden, beispielsweise indem die Tags 4, 4a aktiv Signale aussenden, die von den Sensorelementen 5.1 -5.4 empfangen werden können oder indem die Sensorelemente 5.1-5.4 nach Art eines RFID-Labels ausgelesen werden können. Derart kann beispielsweise mittels der Detektionseinrichtung D eine Position des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb eines von den Sensorelementen 5.1 -5.4 aufgespannten bzw. überwachten räumlichen Detektionsfeldes an der Innenraumfläche I detektiert werden. Über eine mit den Sensorelementen 5.1 -5.4 gekoppelte Auswerteelektronik AE der Detektionseinrichtung D ist dann eine Position des Fahrzeugsitzes 1 aus erzeugten Sensorsignalen an der Innenraumfläche I feststellbar, z.B. mittels Triangulation. Um die Detektion einer Position des Fahrzeugsitzes 1 zu verbessern und Fehldetektionen zu vermeiden, sind beispielsweise unterschiedliche Messprinzipien miteinander kombiniert, sodass die Position des Fahrzeugsitzes 1 an der Innenraumfläche I über verschiedene Messprinzipien nutzende Sensorelemente 5.1 -5.4 überwacht wird. So kann beispielsweise ein Lidar-System, ein funkbasiertes Tracking, basierend zum Beispiel auf elektromagnetischen Wellen, wie Radarwellen, UWB, Bluetooth, ein Suchdraht im Boden oder an der Decke, eine Detektion auf Basis von Infrarotsignalen und/oder Ultraschallsignalen vorgesehen sein.

Die Detektionseinrichtung D weist bei der Ausführungsvariante der Figur 5 zusätzlich noch eine Sendereinheit 65 auf, die anhand der von der Auswerteelektronik AE ermittelten Position des Fahrzeugsitzes 1 an der Innenraumfläche I Steuersignale an die motorische Antriebseinrichtung 12 des Fahrzeugsitzes 1 sendet. Der Fahrzeugsitz 1 weist hierbei, zum Beispiel ebenfalls an der Basis 12, eine Empfängereinheit 61 auf, die zum Empfang der Steuersignale der Sendeeinheit 65 eingerichtet ist. Die Empfängereinheit 61 ist mit dem Antriebsmotor 120 der Basis 12 gekoppelt, um den Fahrzeugsitz 1 entsprechend den Steuersignalen 65 und damit insbesondere in Abhängigkeit von der detektierten Position des Fahrzeugsitzes 1 an der Innenraumfläche I an einen gewünschten Ankerpunkt A, A1 , oder A2 zu verfahren.

Das Verfahren des Fahrzeugsitzes 1 kann hierbei beispielsweise von einem Nutzer mithilfe einer Steuerungsapplikation, insbesondere einer auf einem Mobiltelefon installierten Steuerungsapplikation steuerbar sein. Alternativ oder ergänzend kann eine bestimmte Position eines Fahrzeugsitzes 1 an der Innenraumfläche I vorkonfiguriert sein, gegebenenfalls auch in Kombination mit vorgegebenen Positionen für weitere Innenraumobjekte, wie zum Beispiel eine Mittelarmkonsole oder einen Tisch. Derart kann ein Nutzer beispielsweise eine bestimmte Vorkonfiguration auswählen und über die Detektionseinrichtung D den Fahrzeugsitz 1 - und gegebenenfalls weitere Innenraumobjekte - automatisch in Position verfahren lassen. Eine entsprechende Steuerung für das Verfahren eine Fahrzeugsitzes 1 (oder weitere Innenraumobjekte) an der Innenraumfläche I kann alternativ oder ergänzend in das Fahrzeug F integriert sein. Dies schließt insbesondere die Einstellung und spätere Ausführung einer oder mehrerer Vorkonfigurationen an einer fahrzeugseitigen Bedieneinheit für die Anordnung eines oder mehrerer Innenraumobjekte ein.

In einem beispielhaften Verfahren zum Verfahren eines Fahrzeugsitzes 1 mithilfe der Detektionseinrichtung D wird diese beispielsweise zunächst angeschaltet. Hieran kann sich anschließen, dass sich die Sensorelemente 5.1 -5.4 zunächst synchronisieren und auf Funktionsfähigkeit geprüft werden. Dann wird mittels eines der Sensorelemente 5.1 einer der Tags 4, 4a, zum Beispiel ein erster Tag 4, abgefragt. Dieser erste Tag 4 sendet ein Antwortsignal, das von allen Sensorelementen 5.1-5.4 empfangen wird. Über die Auswerteelektronik AE werden dann die Laufzeitunterschiede ausgewertet, die sich aus dem Anfragen des Tags 4 und dem in Reaktion hierauf an den einzelnen Sensorelementen 5.1-5.4 empfangenen (Antwort-) Signal des Tags 4 ergeben. Hieraus kann dann ein für die Position des Tags 4 und damit des Fahrzeugsitzes 1 repräsentativer Positionswert errechnet werden.

Über ein analoges Vorgehen für den weiteren Tag 4a ergibt sich ein weiterer Positionswert für den Fahrzeugsitz 1. Dieser weitere Positionswert kann zur (Plausibilitäts-) Prüfung des mithilfe des ersten Tags 4 ermittelten Positionswerts und/oder für eine Ermittlung einer Ausrichtung des Fahrzeugsitzes 1 bezüglich der Sensorelemente 5.1-5.4 an der Innenraumfläche I herangezogen werden. So kann durch die Position zweier Tags 4, 4a, die einer bestimmten, festen Relativlage zueinander an dem Fahrzeugsitz 1 angeordnet sind, nicht nur ermittelt werden, an welcher Stelle sich der Fahrzeugsitz 1 befindet, sondern auch wie der Fahrzeugsitz 1 respektive seine Basis 12 an der Innenraumfläche I orientiert ist. Auf Basis der ermittelten Position(en) des Fahrzeugsitzes 1 erfolgt dann das Verfahren des Fahrzeugsitzes 1 , bis dieser eine gewünschte Fixierungsposition erreicht hat, an der der Fahrzeugsitz 1 fixiert und damit in seiner erreichten Fixierungsposition an einem Ankerpunkt A, A1 oder A2 gesichert werden kann.

Die Figuren 6A bis 6D zeigen ausschnittsweise weitere Details einer Fixierungsvorrichtung 3, wie sie insbesondere für einen Fahrzeugsitz 1 der Figuren 2A bis 2C zum Einsatz kommen kann. Grundsätzlich kann aber eine Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Fixierungsvorrichtung 3 auch bei anderen Objekten zum Einsatz kommen, insbesondere bei Objekten, die manuell in eine gewünschte Fixierungsposition überführt werden, also beispielsweise durch einen Nutzer an einer Fixierungsposition abgestellt werden.

Die Figuren 6A bis 6D veranschaulichen in unterschiedlichen Ansichten eine fremdkraftbetätigte Fixierung mithilfe einer verschieblichen Verriegelungseinheit 33 der Fixierungsvorrichtung 3. Bei der in den Figuren 6A, 6B, 6C und 6D dargestellten Ausführungsvariante ist ein Fixierbolzen 31 jeweils starr an einer Unterseite des Fahrzeugsitzes 1 vorstehend ausgebildet. Zur Einführung des Fixierbolzens 31 in eine Fixierungsöffnung an der Innenraumfläche I, muss folglich der Fahrzeugsitz 1 oder zumindest eine den Fixierbolzen 31 tragende Komponente des Fahrzeugsitzes 1 , wie z.B. die Basis 12, so weit abgesenkt werden, dass ein Fixierungsabschnitt 310 des Fixierbolzens 31 in die Fixierungsöffnung eintauchen kann. Dies kann beispielsweise über absenkbare Räder des Fahrzeugsitzes 1 erreicht werden.

Der Fixierbolzen 31 steht hierbei mit dem Fixierungsabschnitt 310 aus einer Durchgangsöffnung an dem Fahrzeugsitz 1 hervor, an dessen Ende, zur leichteren Einführung in eine Fixierungsöffnung 01 (vgl. Figur 9A) an der Fixierungsfläche, hier der Innenraumfläche I, ein Einführkonus 31 OA ausgebildet ist.

Für die Fixierung des Fixierbolzens 31 an der Innenraumfläche I ist vorliegend eine verschiebliche Verriegelungseinheit 33 als Teil der Fixierungsvorrichtung 3 vorgesehen. Die Verriegelungseinheit 33 ist unterhalb der Innenraumfläche I über mindestens eine Führungsschiene 35 entlang zueinander entgegengesetzter Verstellrichtungen V1 und V2 verschieblich gelagert. Die Verstellrichtungen V1 und V2 verlaufen hierbei jeweils quer zu einer Verstellachse, entlang der der Fixierbolzen 31 in eine jeweilige Fixierungsöffnung 01 an der Innenraumfläche I einführbar ist.

Die Verriegelungseinheit 33 ist über eine Basis 330 an der Führungsschiene 35 verschieblich gehalten. An dieser Basis 330 ist wiederum ein Schlitten 34 längsverschieblich gelagert. Für die Längsverschieblichkeit des Schlittens 34 an der Basis 330 ist an der Basis 330 eine Schlittenführung 331 vorgesehen. Diese Schlittenführung 331 wird von einem Führungsteil 330A der Basis 330 getragen, über die die Basis 330 an der Führungsschiene 35 verschieblich gehalten ist. Im Wesentlichen senkrecht zu diesem Führungsteil 330A steht das Stützteil 330B an der damit im Querschnitt L-förmigen Basis 330 vor.

Der Schlitten 34 ist hierbei über ein Federelement in Form einer Druckfeder 34B gegen ein basisseitiges Stützteil 330B elastisch in die Verstellrichtung V1 vorgespannt. Hierfür stützt sich die Druckfeder 34B einerseits an dem Stützteil 330B und andererseits an einer schlittenseitigen Stützhülse 34A ab. Derart kann der Schlitten 34 mit der Basis 330 entlang den Verstellrichtungen V1 und V2 verschoben werden. Gleichzeitig ist der Schlitten 34 selbst zusätzlich an der Basis 330 verlagerbar und in die Verstellrichtung V1 elastisch vorgespannt. Die Druckfeder 34B ist an dem Stützteil 330B auf einen hieran vorstehenden Lagerzapfen 330.3B gesteckt.

In die Verstellrichtung V1 wird die Verriegelungseinheit 33 und damit insbesondere der Schlitten 34 verschoben, wenn der Fixierbolzen 31 in eine dem Schlitten 34 zugeordnete Fixierungsöffnung 01 bestimmungsgemäß eingeführt wurde und dementsprechend der Fixierbolzen 31 und damit das jeweilige Objekt, hier zum Beispiel der Fahrzeugsitz 1 , an der Innenraumfläche I fixiert werden soll. Hierfür weist der Schlitten 34 eine der Unterseite der Innenraumfläche I zugewandte Verriegelungsplatte 340 mit einer Verriegelungsöffnung 341 auf. Die Verriegelungsöffnung 341 der schlittenseitigen Verriegelungsplatte 340 ist unterhalb der innenraumflächenseitigen Fixierungsöffnung 01 angeordnet, und zwar zunächst in einer Freigabeposition, in der ein erster Öffnungsabschnitt 341 A der Verriegelungsöffnung 341 mit der Fixierungsöffnung 01 zur Deckung gebracht ist. An diesem ersten Öffnungsabschnitt 341 A weist die Verriegelungsöffnung 341 ausreichend große Abmessungen auf, sodass der Fixierbolzen 31 mit seinem den Einführkonus 31 OA aufweisenden Fixierungsabschnitt 310 durch die Fixierungsöffnung 01 hindurch in die Verriegelungsöffnung 341 des Schlittens 34 eingreifen kann. An dem Fixierungsabschnitt des Fixierbolzens 31 ist ein Eingriffsbereich in Form einer Ringnut 31 OB ausgebildet, vorliegend angrenzend an den Einführkonus 31 OA.

Liegt der Schlitten 34 in seiner Freigabeposition unterhalb der Fixierungsöffnung 01 vor, kann der Fixierbolzen 31 die Verriegelungsöffnung 341 an dem ersten Öffnungsabschnitt 341 A so weit durchgreifen, dass die Ringnut 31 OB unterhalb eines Freigabebereichs 342.1 eines Klemmabschnitts 342 des Schlittens 34 vorsteht, der an zwei Längsseiten der Verriegelungsplatte 340 ausgebildet ist. Wird nun im Anschluss an das Einführen des Fixierbolzens 31 in die Fixierungsöffnung 01 und damit in die Verriegelungsöffnung 341 des Schlittens 34 der Schlitten 34 in Verstellrichtung V1 quer zur Einführrichtung des Fixierbolzens 31 verschoben, gelangt ein zweiter Öffnungsabschnitt 341 B der Verriegelungsöffnung 341 mit dem Fixierbolzen 31 an dessen Ringnut 31 OB in Eingriff. Der zweite Öffnungsabschnitt 341 B weist hierbei deutlich kleinere Abmessungen auf, sodass ein sich in Richtung des Einführkonus 31 OA anschließende Absatz der Ringnut 31 OB ein Herausziehen des Fixierbolzens 31 aus der Verriegelungsöffnung 341 verhindert. Vorliegend weist die Verriegelungsöffnung 341 mit ihren Öffnungsabschnitten 341 A, 341 B in der Draufsicht eine schlüssellochförmige Kontur auf. In der durch die Verschiebung in die Verstellrichtung V1 eingenommenen Verriegelungsposition des Schlittens 34 ist folglich der Schlitten 34 als Verriegelungselement der Fixierungsvorrichtung 3 formschlüssig mit dem Fixierbolzen 31 an der Fixierungsöffnung 01 verriegelt und sperrt diesen gegen ein Herausziehen aus der Verriegelungsöffnung 341.

Um ferner mit dem Verschieben des Schlittens 34 in seine Verriegelungsposition den Fixierbolzen 31 und damit das den Fixierbolzen 31 tragende Objekt gegen die Innenraumfläche I zu spannen, bildet der Klemmabschnitt 342 des Schlittens 34 in Verstellrichtung V2 an den Freigabebereich 342.1 angrenzend einen Rampenbereich 342.2 aus. Dieser Rampenbereich 342.2 verläuft geneigt zur Verstellachse des Fixierbolzens 31 und damit geneigt zur ursprünglichen Einführrichtung des Fixierbolzens 31. Beim Verschieben des Schlitten 34 entlang der Verstellrichtung V1 gleitet der Schlitten 34 mit seiner Verriegelungsplatte 340 über den Rampenbereich 342.2 an dem Absatz der Ringnut 31 OB entlang und drückt damit - infolge der Neigung des Rampenbereichs 342.2 - den Fixierbolzen 31 weiter in die ursprüngliche Einführrichtung (z.B. in der Darstellung der Figur 6D nach unten). Liegt der Schlitten 34 in seiner über die Druckfeder 34B mit einer Vorspannkraft beaufschlagen Verriegelungsposition vor, wurde folglich der Fixierbolzen 31 über den Rampenbereich 342.2 des Klemmabschnitts 342 in eine Spannposition verlagert und in einer derartigen Spannposition arretiert, in der ein Absatz der Ringnut 31 OB den Klemmabschnitt 342 an einem sich an den Rampenbereich 342.2 in Verstellrichtung V2 anschließenden Klemmbereich 342.3 hintergreift. Der Rampenbereich 342.2 des Klemmabschnitts 342 an dem Schlitten 34 stellt somit eine Arretierung des Fixierbolzens 31 unter Spannung an dem Schlitten 34 sicher. Durch die Druckfeder 34B, die den Schlitten 34 in die Verstellrichtung V1 vorspannt, ist dabei die Einnahme der Verriegelungsposition durch den Schlitten 34 unterstützt.

Um die Verriegelung des Fixierbolzens 31 an der Verriegelungseinheit 33 zu lösen und den Fixierbolzen 31 wieder freizugeben, sodass der Fahrzeugsitz 1 an der Innenraumfläche I wieder verlagert werden kann, wird die Verriegelungseinheit 33 und damit der Schlitten 34 entlang der Führungsschiene 35 in die Verstellrichtung V2 zurück verstellt. Der Fixierbolzen 31 liegt dann nicht mehr in der in den Figuren 6A bis 6D gestrichelt dargestellten Position 31 ' vor, sondern wieder im Bereich des ersten (größer dimensionierten) Öffnungsabschnitts 341 A der Verriegelungsöffnung 341. Derart kann der Fixierbolzen 31 wieder aus der Verriegelungseinheit 33 und damit aus der innenraumflächenseitigen Fixierungsöffnung 01 herausgezogen werden.

Bei der mit den Figuren 7A bis 7F, 8 und 9A bis 9C dargestellten Weiterbildung einer Fixierungsvorrichtung 3 mit einer verschieblich gelagerten Verriegelungseinheit 33 sind mit der Ausführungsvariante der Figuren 6A bis 6D übereinstimmende Elemente mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.

Wie beispielsweise die perspektivische Ansicht der Figur 7A veranschaulicht, ist vorliegend die Verriegelungseinheit 33 dieser Weiterbildung an zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen 35A und 35B entlang der Verstellrichtungen V1 und V2 verschieblich gelagert. Anstelle einer den Schlitten 34 und das Stützteil 330B gemeinsam tragenden Basis sind vorliegend der Schlitten 34 und das Stützteil 330B als separate Komponenten der Verriegelungseinheit 33 unmittelbar an den Führungsschienen 35A und 35B verschieblich gehalten. Um den Schlitten 34 erneut über die Druckfeder 34B in Verstellrichtung V1 zu beaufschlagen, stützt sich die Druckfeder 34B einerseits an dem Schlitten 34 und andererseits an dem Stützteil 330B ab. Eine motorisch aufgebrachte Antriebskraft zum Verschieben des Verriegelungseinheit 33 wird hierbei auf das Stützteil 330B aufgebracht, relativ zu dem der Schlitten 34 längsverschieblich gelagert ist.

Um hierbei die Verlagerbarkeit des Schlittens 34 und des Stützteils 330B relativ zueinander entlang der Führungsschienen 35A, 35B zu begrenzen, sind zwei zueinander parallel verlaufende Verbindungsarme 330.1 B und 330.2B vorgesehen. Diese Verbindungsarme 330.1 B und 330.2B sind an dem Stützteil 330B fixiert und greifen jeweils über eine Langlochverbindung an dem Schlitten 34 an. Über diese Langlochverbindung ist eine begrenzte Verlagerbarkeit des Schlittens 34 zu dem Stützteil 330B gegeben und sichergestellt, dass der Schlitten 34 bei einer Verlagerung des Stützteils 330 nicht nur mitverlagert wird, sondern auch bei einer Verstellung in die Verstellrichtung V1 zusätzlich gegenüber dem Stützteil 330B über die Druckfeder 34B vorgespannt bleibt.

Wie insbesondere anhand der perspektivischen Darstellungen der Figuren 7B und 7C ersichtlich ist, weist auch die Verriegelungseinheit 33 der Figuren 7A bis 9C eine Verriegelungsplatte 340 mit einer schlüssellochförmigen Verriegelungsöffnung 341 und einen Klemmabschnitt 342 mit einem geneigt verlaufenden Rampenbereich 342.2 auf, um ein Verriegeln des Fixierbolzens 31 an der Verriegelungseinheit 33 über ein Verschieben des Schlitten 34 in die Verstellrichtung V1 sicherzustellen.

Wie entsprechend den geschnittenen und teilweise geschnittenen Darstellungen der Figuren 7D, 7E und 7F entnehmbar ist, weist die Fixierungsvorrichtung 3 hier zusätzlich noch ein verstellbar gelagertes Gegenelement 7 auf. Dieses hier stiftförmige Gegenelement 7 durchragt die Verriegelungseinheit 33 und ist über eine Druckfeder 71 in Richtung der Fixierungsöffnung 01 vorgespannt. Entgegen der Wirkung der Druckfeder 71 wird das Gegenelement 7 beim Einführen des Fixierbolzens 31 verdrängt. Wie hierbei die perspektivische Detaildarstellung der Figur 8 und die Schnittdarstellung der Figuren 9A, 9B und 9C veranschaulichen, ist hierbei das Gegenelement 7 über die Druckfeder 71 in eine Verschlussposition vorgespannt, in der das Gegenelement 7 mit einem Verschlussabschnitt 70 die Fixierungsöffnung 01 an der Innenraumfläche I verschließt, wenn kein Fixierbolzen 31 hierin eingesteckt ist. Soll ein Objekt, wie zum Beispiel der Fahrzeugsitz 1 , an der Fixierungsöffnung 01 fixiert werden, verdrängt der Fixierbolzen 31 das Gegenelement 7 entgegen der Wirkung der Druckfeder 71 , sodass der Fixierbolzen 31 , wie vorstehend erläutert, die Fixierungsöffnung 01 durchgreifen und in die Verriegelungsöffnung 341 des Schlitten 34 eingreifen kann. Um die Verdrängung des Gegenelements 7 zu erleichtern, weist der Verschlussabschnitt 70 des Gegenelements 7 eine kegelförmige Aufnahme als Gegenkontur zu dem Einführkonus 31 OA des Fixierbolzens 31 auf, in die der Einführkonus 31 OA eingesteckt werden kann.

Wie insbesondere die Figuren 8 und 9A bis 9C verdeutlichen, ist bei der dargestellten Ausführungsvariante das Gegenelement 7 längsverschieblich (und zwar entlang der Verstellachse des Fixierbolzens 31 ) an einem Halter in Form eines Steckstifts 8 gelagert. Dieser unbeweglich fixierte Steckstift 8 ist über eine Arretierbasis 81 , zum Beispiel karosserieseitig, fixiert, sodass der Schlitten 34 relativ hierzu verstellbar ist. Der Steckstift 8 durchragt hierbei eine zwischen den Führungsschienen 35A und 35B vorhandene Basisplatte P. Vorliegend kann beispielsweise auch das den Steckstift 8 hülsenförmig einfassende Gegenelement 7 zumindest teilweise durch eine Durchgangsöffnung an dieser Basisplatte P verschieblich sein, um zwischen seiner Verschlussposition und einer durch den Fixierbolzen 31 verdrängten Verstellposition zu wechseln.

Der Steckstift 8 trägt ferner ein Kontaktelement in Form eines Kontaktkopfes 80, relativ zu dem das Gegenelement 7 verschieblich ist. Hierfür ist der Kontaktkopf 80 mittig in einem hülsenförmigen Abschnitt des Gegenelements 7 aufgenommen.

Der Kontaktkopf 80 wird innerhalb des Schlittens 34 durch Verdrängen des Gegenelements 7 zugänglich, wenn der Fixierbolzen 31 ausreichend weit (unter Verdrängung des Gegenelements 7) in die Fixierungsöffnung 01 eingeführt wurde. Liegt der Fixierbolzen 31 nach Längsverschiebung des Schlittens 34 in die Verstellrichtung V1 in seiner Spannposition vor (und damit der Schlitten 34 in seiner Verriegelungsposition) steht der Kontaktkopf 80 aus dem Verschlussabschnitt 70 des Gegenelements 7 vor und ragt durch eine an dem Einführkonus 31 OA ausgebildete Öffnung in den Fixierbolzen 31 hinein. Im Inneren des Fixierbolzens 31 ist eine Kontakt-/Steckhülse 31 OC vorgesehen, mit der der eingesteckte Kontaktkopf 80 eine elektrische Verbindung herstellt, wenn der Fixierbolzen 31 entsprechend der Figur 9C an dem Schlitten 31 bestimmungsgemäß verriegelt wurde. Derart kann mit der Verriegelung des Fixierbolzens 31 an der Verriegelungseinheit 33 auch eine elektrische Verbindung zwischen dem zu fixierenden Objekt und einer fahrzeugseitigen Spannungsquelle und/oder übergeordneten Steuerelektronik bereitgestellt werden, und zwar gerade über das auch zur Fixierung genutzte Fixierungselement, hier in Form des Fixierbolzens 31.

Über die dargestellte Fixierungsvorrichtung 3 kann auch die Fixierung eines anderen Objekts - z.B. in Form eines Batterieträgers - an einer Fixierungsfläche I* erfolgen. Beispielsweise ist eine Fixierung des Batterieträgers an einer Unterseite eines Fahrzeugbodens als Fixierungsfläche möglich. So können an dem Batterieträger mehrere Batteriezellen für ein E-Fahrzeug, wie z.B. ein Elektroauto, angeordnet sein. Über eine Fixierungsvorrichtung 3 mit einer Verriegelungseinheit 33 und mindestens einem (entsprechend stabil ausgelegten) Fixierungselement 31 oder mehreren Fixierungselementen 31 kann somit ein derartiger mehrere Batteriezellen tragender Batterieträger in einfacher Weise elektronisch gesteuert und fremdkraftbetätigt an einem Fahrzeugboden fixiert werden.

Grundsätzlich können auch mehrere Verriegelungseinheiten 33 mit mehreren Fixierungselementen zur Fixierung eines einzelnen Objekts an einer Fixierungsposition objektseitig oder fahrzeugseitig vorgesehen sein.

Ferner kann alternativ oder ergänzend anstelle der insbesondere mit den Figuren 9A bis 9C veranschaulichten Kontaktierung zwischen dem Fixierbolzen 31 und dem fahrzeugseitigen Gegenelement 7 für die Herstellung einer elektrischen Verbindung (allein) der Verriegelungsschlitten 34 genutzt sein. So kann der Verriegelungsschlitten 34 beispielsweise einen elektrisch leitenden Kopplungsbereich aufweisen, der bei Verstellung des Verriegelungsschlittens 34 in seine Verriegelungsposition mit einem korrespondierenden Kopplungsbereich an dem Fixierungsabschnitt 310 des Fixierbolzens 31 in Kontakt gebracht wird. Dementsprechend wird dann hier eine elektrische Verbindung nicht über die (hier vertikale) Verstellbewegung des Fixierbolzens 31 , sondern über eine senkrecht hierzu verlaufende (typischerweise horizontale) Verstellbewegung des Verriegelungsmittel 34 realisiert.

Die Figuren 10A bis 12B und 13 zeigen Ausführungsvarianten einer weitergebildeten Fixierungsvorrichtung gemäß der vorgeschlagenen Lösung, bei der eine elektrische Verbindung zwischen einem Kopplungsbereich 317 eines Fixierbolzens 31 und einem schlittenseitigen Kopplungsbereich 73 über eine Verstellbewegung des Verriegelungsschlittens 34 realisiert wird, die senkrecht zu einer Verstellbewegung des Fixierbolzens 31 verläuft.

An dem die Verriegelungsplatte 340 mit der Verriegelungsöffnung 341 tragenden Verriegelungsschlitten 34 ist hierfür ein Gegenelement 7 fixiert, dass den Kopplungsbereich 73 aufweist. Dieser Kopplungsbereich 73 ist beispielsweise als Steckverbinder ausgebildet. Wird der Fixierbolzen 31 der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 10D, der in den Figuren 11 A und 11 B in Einzelansichten dargestellt ist, so weit in die Durchgangsöffnung 01 eingeführt, dass der Verriegelungsschlitten 34 über die Verriegelungsöffnung 341 klemmend in die Ringnut 31 OB des Fixierbolzens 31 eingreifen kann, liegt der bolzenseitige Kopplungsbereich 317 unterhalb der Verriegelungsplatte 340 vor und dem schlittenseitigen Kopplungsbereich 73 gegenüber. Durch translatorische Verstellung des Verriegelungsschlittens 34 kann dann der schlittenseitige Kopplungsbereich 73 an den bolzenseitigen Kopplungsbereiche 371 gesteckt werden, wenn die Verriegelung des Fixierungsbolzens 31 an dem Verriegelungsschlitten 34 erfolgt.

Für die translatorische Verstellung des Verriegelungsschlittens 34 weist die Verriegelungseinheit 33 der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 10D einen elektromotorischen Antrieb 36 auf. Der Antrieb 36 umfasst hierbei eine Elektromotoreinheit 36A, über die eine (Antriebs-) Spindel 36B antreibbar ist. Mit der Spindel 36B kämmt eine Spindelmutter des Verriegelungsschlittens 34, sodass durch die elektromotorisch angetriebene Drehung der Spindel 36B der Verriegelungsschlitten 34 entlang der Spindelachse translatorisch verstellt werden kann. Durch diese Verstellung kann die Verriegelungsplatte 340 den Fixierbolzen 31 verriegeln oder freigeben.

Bei der mit den Figuren 10A bis 10D und 11 A und 11 B dargestellten Ausführungsvariante weist der Fixierbolzen 31 oberhalb der Ringnut 31 OB (und damit an dem zu dem Einführkonus 31 OA entgegengesetzten Ende) einen Antriebsabschnitt 31 A auf. An diesem Antriebsabschnitt 31 A wird eine Antriebsbewegung in den Fixierbolzen 31 eingeleitet, um diesen in die Durchgangsöffnung 01 einzuführen oder aus der Durchgangsöffnung 01 herauszuziehen. Beispielsweise weist der Antriebsabschnitt 31 A hierfür ein Außengewinde auf. Bei der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 10D und 11A bis 11 B ist ferner vorgesehen, dass die Durchgangsöffnung 01 an der Fixierungsfläche I, I* - bei nicht eingeführtem Fixierbolzen 31 - durch ein separates Verschlusselement 9 verschlossen ist. Dieses Verschlusselement 9 ist zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition um eine Schwenkachse 91 schwenkbar gelagert, vorliegend an dem Verriegelungsschlitten alternativ z.B. an einer Unterseite der Fixierungsfläche I, I*. In der Verschlussposition ragt das Verschlusselement 9 mit einem Verschlussabschnitt 90 in die Durchgangsöffnung 01 und verschließt diese vollständig. Mit Einführen des Fixierbolzens 31 in die Durchgangsöffnung 01 wird der in die Verschlussposition, zum Beispiel über ein Federelement, elastisch vorgespannte Verschlussabschnitt 90 in Richtung der Öffnungsposition verlagert.

Bei der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 10D und 11A bis 11 B ist der Verschlussabschnitt 90 beispielsweise um mehr als 70°, insbesondere um 90° aus der Verschlussposition in die Öffnungsposition um die Schwenkachse 91 schwenkbar. Hierbei wird der Verschlussabschnitt 90 über den bestimmungsgemäß eingeführten Fixierbolzen 31 in der Öffnungsposition gehalten, sodass der Verschlussabschnitt 90 erst wieder mit dem Herausziehen des Fixierbolzens 31 aus der Durchgangsöffnung 01 zurück in die Verschlussposition verlagert wird und die Durchgangsöffnung 01 verschließt. Das Verschlusselement 9 ist hierbei an dem Verriegelungsschlitten 34 fixiert und damit schlittenfest. Vorliegend ist das Führungselement 9 randseitig im Bereich des Öffnungsabschnitt 341 A der Verriegelungsöffnung 341 vorgesehen, z.B. an der Verriegelungsplatte 340 befestigt. Ferner ist der Verschlussabschnitt 90 des Verschlusselements 9 so bemessen, dass der Verschlussabschnitt 90 bei einer Schwenkbewegung aus seiner Verschlussposition in die Öffnungsposition durch die Verriegelungsöffnung 341 in der Verriegelungsplatte 340 hindurch verlagerbar ist.

Um das Gegenelement 7 mit dem Fixierbolzen 31 bei der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 12 in unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierbolzens 31 und damit einhergehenden unterschiedlichen Ausrichtungen eines Fahrzeugsitzes 1 , 1 a-1d (oder eines anderen Objekts, an dem der Fixierbolzen 31 vorgesehen ist) elektrisch Ankoppeln zu können, ist der Kopplungsbereiche 317 an dem Fixierungsabschnitt des Fixierbolzens 31 mit zwei Steckverbindern 317A und 317B ausgebildet. Die beiden Steckverbinder 317A, 317B sind entlang zweier zueinander senkrechter Raumrichtungen an einer äußeren Mantelfläche des Fixierbolzens 31 zugänglich. Derart kann ein Gegenelement 7 entweder an dem einen Steckverbinder 317A des bolzenseitigen Kopplungsbereichs 317 oder an dem anderen Steckverbinder 317B des bolzenseitigen Kopplungsbereichs 317 angesteckt werden, je nachdem, ob der Fixierbolzen 31 und damit das ihn tragende Objekt in der einen Verstelllage oder in einer um 180° um die Verstellachse getreten Verstelllage in die Fixierungsöffnung 01 eingeführt wird. Der Fixierbolzen 31 kann folglich auch bei einer Verdrehung um 180° genutzt werden, um das Gegenelement 7 an den Kopplungsbereich 317 anzustecken. Ein Gegenelement 7 kann also von beiden Seiten an den Fixierungsabschnitt des Fixierbolzens 31 gesteckt werden.

Wie insbesondere anhand der geschnittenen Darstellungen der Figuren 11 B und 12 ersichtlich ist, weist der Fixierbolzen 31 einen die beiden Steckverbinder 317A und 317B verbindenden Mittelteil 318 in seinem Inneren auf. An diesem Mittelteil 318 ist auch eine mit Kontakten K der Steckverbinder 317A, 317B verbundene Signalleitung SL fixiert. Die Kontakte K sind in der Ausführungsvariante der Figuren 10A bis 12 als Buchsenkontakte ausgeführt und in dem Mittelteil 318 angeordnet, sodass die Enden der Buchsenkontakte K über jeden der Steckverbinder 317A, 317B zugänglich sind. An die Buchsenkontakte K kann somit von zwei einander gegenüberliegenden Seiten ein entsprechender (Gegen-) Steckverbinder des Gegenelements 7 gesteckt werden.

In der dargestellten Ausführungsvariante sind die Buchsenkontakte K des Fixierbolzens 31 ferner entlang der Verstellachse und damit entlang einer hierzu parallelen Erstreckungsrichtung des Fixierbolzens 31 linear hintereinander angeordnet. Grundsätzlich ist aber selbstverständlich auch eine andere Anordnung der Kontakte K an dem Kopplungsbereich 317 möglich.

Bei einer alternativen Ausführungsvariante gemäß der Figur 13 weist der Fixierbolzen 31 an seinem in die Fixierungsöffnung 01 einzuführenden und beispielsweise mit einem Verriegelungsschlitten 34 zu verriegelnden Fixierungsabschnitt einen Kopplungsbereich 317 zur koaxialen Kontaktierung eine Gegenelements, beispielsweise analog zur Ausführungsvariante der Figuren 7A bis 8, auf. Der Kopplungsbereich 317 der Figur 13 ist hierfür mit ringförmig um den Fixierungsabschnitt umlaufenden Rundkontakten K ausgebildet. Die einzelnen Rundkontakte K sind hierbei jeweils paarweise durch einen Isolierabschnitt IS voneinander getrennt. Derart sind entlang einer Erstreckungsrichtung des Fixierbolzens 31 mehrere Rundkontakte K mit jeweils ringförmig umlaufender Kontaktflächen über Isolierabschnitte IS voneinander separiert hintereinander an dem Fixierungsabschnitt angeordnet.

Das Vorsehen der Rundkontakte K an einer äußeren Mantelfläche des Fixierungsabschnitts ermöglicht ebenfalls die Kontaktierung mit einem Gegenelement in mehreren (mindestens zwei) unterschiedlichen Verstelllagen des Fixierbolzens 31 bezüglich der Fixieröffnung 01. Hierbei ist letztlich eine elektrische Anbindung nach einer Verriegelung über den Fixierbolzen 31 in jeder durch Drehung um die Verstellachse einnehmbaren Verstelllage des Fixierbolzens 31 möglich. Während also bei der Ausführungsvariante Figuren 10A bis 12 eine bestimmungsgemäße elektrische

Anbindung an ein Gegenelement 7 über je einen Steckverbinder in zwei um 180° um die Verstellachse gedrehten Verstelllagen möglich ist, ist eine entsprechende Kopplung bei der Ausführungsvariante der Figur 13 winkelunabhängig möglich. In beiden Fällen ist aber insbesondere eine Fixierung eines Innenraumobjekts, wie z.B. einem Fahrzeugsitz 1 , 1 a bis 1c, in unterschiedlichen Ausrichtungen insbesondere in 0° und 180° zur

Fahrtrichtung möglich, was zu einer erhöhten Variabilität bei der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums und der hier anzuordnenden Komponenten führt.

Bezugszeichenliste

1 , 1 a, 1 b, 1 c Fahrzeugsitz (Innenraumobjekt)

10 Rückenlehne (Verstellteil)

11 Sitzteil (Verstellteil)

12 Basis

120 Antriebsmotor

121 Akku

122 Steckverbinder

123 Kopplungsabschnitt

12A Antriebseinrichtung

2.1 , 2.2 Allseitenrad

20 Rollenträger

21 Rolle

3 Fixierungsvorrichtung

31 , 31 ’ Fixierbolzen (Fixierungselement)

310A Einführkonus

310B Ringnut (Eingriffsbereich)

31 OC Kontakt-/Steckhülse

317 Kopplungsbereich

317A, 317B Steckverbinder

318 Mittelteil

31 A Antriebsabschnitt

32 Fixierbolzen (Fixierungselement)

33 Verriegelungseinheit

330 Basis

330.1 B, 330.2B Verbindungsarm

330.3B Lagerzapfen

330A Führungsteil

330B Stützteil

331 Schlittenführung

34 Verriegelungsschlitten (Verriegelungselement)

340 Verriegelungsplatte

341 Verriegelungsöffnung

341 A, 341 B Öffnungsabschnitt

342 Klemmabschnitt

342.1 Freigabebereichs 342.2 Rampenbereich

342.3 Klemmbereich

34A Stützhülse

34B Druckfeder (Federelement)

35, 35A, 35B Führungsschiene

36 Antrieb

36A Elektromotoreinheit

36B Spindel

4, 4a Tag (Detektionselement)

5.1 - 5.4 Sensorelement

61 Empfängereinheit

65 Sendereinheit

7 Gegenelement

70 Verschlussabschnitt

71 Druckfeder

73 Kopplungsbereich

8 Steckstift (Halter)

80 Kontaktkopf (Kontaktelement)

81 Arretierbasis

9 Verschlusselement

90 Verschlussabschnitt

91 Schwenkachse

A, A1 , A2 Ankerpunkt (Fixierungsposition)

AE Auswertelektronik

B Breite

D Detektionseinrichtung

F Fahrzeug

I, I* Innenraumfläche (Fixierungsfläche)

IS Isolierabschnitt

K (Buchen- / Rund-) Kontakt

L Länge

LF Ladekante

01 Fixierungsöffnung

P Basisplatte

R Verfahrrichtung

SL Signalleitung

V1 , V2 Verstellrichtung