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Title:
FIXING DEVICE FOR FIXING A TUBE OR A TUBULAR ARRANGEMENT BETWEEN THE REINFORCEMENT LAYERS OF A CONCRETE PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/077508
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing device for fixing a tube (26) or a tubular arrangement (24) between the reinforcement layers (10, 22) of a concrete plate. The inventive device is provided with at least two fixing elements (52) having the same construction. Each of said fixing elements comprises a web (54) having a front and a rear end (56, 58), at least one opening (66) and at least one tenon (64) which are arranged on said web (54), a first, essentially U-shaped or hook-shaped bracket (60) which is open in the direction of the front end (56) of the web (54), said bracket being fixed to the rear end (58) of the web (54) and being provided to ensure that there is no unintentional detachment of a tube, and a second, essentially U-shaped or hook-shaped bracket (62) which is open in the direction of the front end (56) of the web (54), is fixed to the rear end of the web (54), is arranged opposite the first bracket (60) and is provided for attaching to the struts of a reinforcement layer (22) and for ensuring that there is no unintentional detachment. In order to fix both fixing elements (52) to each other, the at least one tenon (64) of the web (54) of one fixing element (52) engages in the at least one opening (66) of the web (54) of the other fixing element (52) and vice versa.

Inventors:
TERHAAR CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/003177
Publication Date:
October 03, 2002
Filing Date:
March 21, 2002
Export Citation:
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Assignee:
UPONOR INNOVATION AB (SE)
TERHAAR CHRISTIAN (DE)
International Classes:
F16L3/00; F16L3/24; F24D3/14; (IPC1-7): F16L3/00; F24D3/14
Foreign References:
FR2350717A11977-12-02
DE3906729C11990-10-25
US3207463A1965-09-21
US5385320A1995-01-31
Attorney, Agent or Firm:
Hilleringmann, Jochen (Postfach 10 22 41 Köln, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Rohres (26) oder einer Rohranordnung (24) zwischen Bewehrungslagen (10,22) einer Beton platte, wobei die Befestigungsvorrichtung versehen ist mit wenigstens zwei baugleichen Befestigungselementen (52), von denen jedes aufweist : einen Steg (54), der ein vorderes und ein hinteres Ende (56,58) umfasst, wenigstens eine Öffnung (66) und wenigstens einen Zapfen (64), die an dem Steg (54) angeordnet sind, einen ersten, im wesentlichen Uoder hakenförmigen, in Richtung des vorderen Endes (56) des Steges (54) offenen Ausleger (60), der am hinteren Ende (58) des Steges (54) befestigt und zum Sichern eines Rohres gegen unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen ist, und einen zweiten, im wesentlichen Uoder hakenförmigen, in Rich tung des vorderen Endes (56) des Steges (54) offenen Ausleger (62), der am hinteren Ende des Steges (54) befestigt, gegenüber dem ersten Ausleger (60) angeordnet und zum Anhängen an Streben einer Bewehrungstage (22) sowie zum Sichern gegen ein unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen ist, wobei zum Fixieren der beiden Befestigungselemente (52) aneinander der wenigstens eine Zapfen (64) des Steges (54) des einen Befesti gungselements (52) in die wenigstens eine Öffnung (66) des Steges (54) des anderen Befestigungselements (52) und der wenigstens eine Zapfen (64) des zweiten Steges (54) in die wenigstens eine Öffnung (66) des ersten Steges (54) greift.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass längs des Steges (54) jedes Befestigungselementes (52) mehrere Öffnungen (66) ausgebildet sind, wobei die Öffnungen (66) in gleichen Entfernungen voneinander beabstandet sind und miteinander fluchten.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Uoder hakenförmige Ausleger (60) elastisch ausgebildet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Uoder hakenförmige Ausleger (60) zum klemmenden Halten eines Rohres vorgesehen ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Uoder hakenförmige Ausleger (62) elastisch ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Uoder hakenförmige Ausleger (62) zum klemmenden Anhängen an Streben einer Bewehrungslage vorgesehen ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (52) einteilig ausgebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (52) Kunststoff aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim dem Befestigungselement (52) um ein Spritzgussteil handelt.
Description:
Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Rohres oder einer Rohranordnung zwischen Bewehrungslagen einer Betonplatte Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Rohres oder einer Rohranordnung zwischen Bewehrungslagen einer Beton- platte.

Um die Eigenwärme von Gebäudeteilen nutzen zu können, ist es bekännt, bei- spielsweise in Betonplatten Rohre zu integrieren, um über durch die Rohre fließendes Medium der Betonplatte Wärme zu entziehen. Ein derartiger Aufbau- ist aber auch geeignet, um die Betonplatte über das Medium zu erwärmen. Die verlegten Rohre sollten in etwa im mittleren Dickenerstreckungsbereich der Betonplatte angeordnet sein, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten und somit Wärmespannungen zu vermeiden.

Bei der Herstellung einer Betonplatte, wie sie beispielsweise aus DE 39 06 729 Cl bekannt ist, wird das zu verlegende Rohr auf einem speziellen Haltegitter verlegt und dort befestigt. Die Bewehrung der Betonplatte wird hergestellt, indem zunächst auf eine untere Bewehrungslage, die zumeist die Form eines Gitters aufweist, das zuvor gefertigte Haltegitter mit verlegtem Rohr lose auf- gelegt wird. Anschließend werden ebenfalls gitterförmige Abstandshalter auf der unteren Bewehrungslage aufgestellt, um auf diese Abstandshalter alsdann eine obere ebenfalls Gitterstruktur aufweisende Bewehrungslage zu legen. Im letzten Schritt wird dann das Haltegitter mit dem verlegten Rohr über Aufhän- geelemente an der oberen Bewehrungslage aufgehängt, so dass die Ebene, in der die Rohre verlaufen, im wesentlichen in der Mitte der Betonplatte angeord- net ist. Die Rohre sind an ihrem Haltegitter gegen ein unbeabsichtigtes Ablö- sen durch Clipse o. dgl. gesichert, so dass das Rohr beim anschließenden

Gießprozess nicht aufschwimmt und seine Position in etwa in der Mitte der Betonplatte beibehält.

Bei solchen Betonplatten mit integrierten Rohren müssen diese also von einem speziellen Trägerelement, im obigen Fall dem Haltegitter, gehalten werden.

Dies erfordert zusätzlichen Materialeinsatz und verteuert daher die Herstellung der Betonplatte. Außerdem ist für die Befestigung des verlegten Rohres an dem Trägerelement zusätzlicher Montageaufwand erforderlich. Zusätzliche Trägerelemente sind aber auch dann erforderlich, wenn eine Rohrverle- geanordnung zur Flächentemperierung eingesetzt wird.

Die DE 198 32 289 C2 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Beton- decke. Die Betondecke weist eine obere und eine untere Bewehrungslage auf, zwischen denen Abstandsblöcke mit Querträgern angeordnet sind. An diesen Querträgern wird mit Hilfe von Kabelbindern eine Trägermatte mit einer Rohranordnung befestigt, so dass ein Aufschwimmen der Rohranordnung beim Vergießen des Betons wirksam verhindert wird. Auch bei diesem Verfahren ist der Materialaufwand infolge des Vorsehens von Trägermaterial für die Rohre relativ hoch.

Ferner offenbart die DE 100 01 839 Al eine Baustahikonstruktion als Beweh- rung für ein Betonplattenelement mit integrierten Heiz-oder Kühlrohren. Diese Konstruktion umfasst zwei Bewehrungsgitter, die durch eine Anzahl von längli- chen Trägern voneinander beabstandet sind. Auf mittlerer Höhe der Träger sind jeweils Haltemittel, beispielsweise in Form von Längs-oder Querstreben, befestigt, an denen die Heiz-oder Kühlrohre mit Hilfe von Befestigungsele- menten angeordnet und gegen ein Aufschwimmen während des Vergießens des Betons gesichert sind. Die Heiz-oder Kühlrohre können nur entlang der Träger verlegt werden. Soll nämlich eine Mehrzahl von Rohren angeordnet werden, müssen auch entsprechend viele Träger vorgesehen werden, und zwar mehr, als zum Tragen des oberen Bewehrungsgitters erforderlich sind. Es kommt also zu einem unverhältnismäßig hohen Materialeinsatz, der die

Herstellungskosten des Betonplattenelements erhöht. Ferner ist das Verlegen der Rohre entlang der Träger recht mühsam und zeitintensiv.

Schließlich offenbart die DE 40 18 632 Al eine Baustahlkonstruktion für Betonfußböden mit einem oberen und einem unteren Bewehrungsgitter, zwischen denen ein Bewehrungskorb angeordnet ist, der als Abstandshalter zwischen den Gittern dient. Der Bewehrungskorb besteht aus einem oberen und einem unteren Stahlstab, die im wesentlichen wellenförmig verlaufen und durch starre Verbindungsstreben miteinander verbunden sind. An dem oberen Stahistab ist mit Hilfe von Metallhaken ein Heizungsrohr auf mittlerer Höhe des Bewehrungskorbes befestigt und gegen ein Aufschwimmen während des Vergießens des Betons gesichert. Auch hier ist der Materialeinsatz relativ hoch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein einfacheres, schnelleres und preisgünstigeres Aufhängen eines Rohres oder einer Rohranordnung im mittleren Dickenerstreckungsbereich einer Betonplatte zu ermöglichen, wobei ein Aufschwimmen des Rohres bzw. der Rohranordnung während des Einbrin- gens von Beton wirksam verhindert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Befestigungsvorrich- tung zum Befestigen eines Rohres oder einer Rohranordnung zwischen Bewehrungslagen einer Betonplatte geschaffen, wobei die Befestigungsvor- richtung versehen ist mit - wenigstens zwei baugleichen Befestigungselementen, von denen jedes aufweist : - einen Steg, der ein vorderes und ein hinteres Ende umfasst, - wenigstens eine Öffnung und wenigstens einen Zapfen, die an dem Steg angeordnet sind, - einen ersten, im wesentlichen U-oder hakenförmigen, in Richtung des vorderen Endes des Steges offenen Ausleger, der am hinteren Ende des Steges befestigt und zum Sichern eines Rohres gegen unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen ist, und

einen zweiten, im wesentlichen U-oder hakenförmigen, in Richtung des vorderen Endes des Steges offenen Ausleger, der am hinteren Ende des Steges befestigt, gegenüber dem ersten Ausleger angeord- net und zum Anhängen an Streben einer Bewehrungslage sowie zum Sichern gegen ein unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen ist, wobei zum Fixieren der beiden Befestigungselemente aneinander der wenigstens eine Zapfen des Steges des einen Befestigungselements in die wenigstens eine Öffnung des Steges des anderen Befestigungsele- ments und der wenigstens eine Zapfen des zweiten Steges in die wenigstens eine Öffnung des ersten Steges greift.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung besteht darin, dass mit ihr ein Rohr oder eine Rohranordnung an einer Bewehrungslage einer Betonplatte befestigt werden kann, ohne dass spezielle Trägerelemente, wie beispielsweise Haltegitter, erforderlich sind, die die Rohranordnung zusätzlich unterstützen. Dadurch kann Material eingespart werden, wodurch wiederum die Herstellungskosten gesenkt werden. Ein Aufschwimmen des Rohres oder der Rohranordnung während des Gießprozesses der Betonplatte wird wirksam durch die biegesteife Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung verhindert.

Durch die Verwendung von Gleichteilen, hier der baugleichen Befestigungs- elemente, werden sowohl die Herstellungs-als auch die Lagerkosten gesenkt.

Ferner kann ein Rohr bzw. eine Rohranordnung mit Hilfe der erfindungsgemä- ßen Befestigungsvorrichtung schnell und einfach zwischen Bewehrungslagen einer Betonplatte verlegt werden, indem ein erstes und ein zweites der bau- gleichen Befestigungselemente miteinander kraftschlüssig (Form-und/oder Reibschluss) verbunden werden, danach das anzuordnende Rohr bzw. die Rohränordnung jeweils in dem ersten Ausleger des ersten Befestigungsele- mentes klemmend aufgenommen und anschließend der zweite Ausleger des zweiten Befestigungselementes in die obere Bewehrungslage eingehakt wird.

Vorzugsweise sind längs des Steges jedes Befestigungselementes mehrere Öffnungen ausgebildet, wobei die Öffnungen in gleichen Entfernungen vonein-

ander beabstandet sind und miteinander fluchten. Durch eine entsprechende Paarung des Zapfens eines ersten Befestigungselementes mit einem der Löcher des zweiten Befestigungselementes kann somit die Gesamtlänge der aneinander befestigten Befestigungselemente und somit die Position des Rohres bzw. der Rohranordnung zwischen den Bewehrungslagen genau einge- stellt werden. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrich- tung für unterschiedliche Betonplattendicken geeignet.

Der erste U-oder hakenförmige Ausleger ist vorzugsweise elastisch ausgebil- det, so dass er bei der Aufnahme eines Rohres zurückfedern und bei angeord- netem Rohr eine Andrückkraft auf das Rohr ausüben und somit das Rohr klemmend halten kann.

Vorzugsweise ist auch der zweite U-oder hakenförmige Ausleger elastisch ausgebildet. Ferner wird dieser bevorzugt an Streben einer Bewehrungslage angehängt. Auf diese Weise wird eine einfache Anordnung des Befestigungs- elementes an einer Bewehrungslage ermöglicht.

Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Befestigungselement einteilig ausgebildet ist, also nicht aus mehreren Teilen besteht, so dass keine Fügeoperationen erforderlich sind, wodurch auch die Fertigungskosten gesenkt werden.

Das Befestigungselement weist ferner vorzugsweise Kunststoff auf, da dieses Material leicht, preiswert und verhältnismäßig einfach zu verarbeiten ist.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Befestigungselement aufgrund der geringen Herstellungskosten um ein Spritzgussteil.

Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass unter einer Zapfen-Loch-Verbindung der vorstehend beschriebenen Art im Rahmen der Erfindung jede Verbindung verstanden wird, bei der ein Vorsprung des einen Befestigungselementes in eine Vertiefung bzw. Aussparung des anderen Befestigungselementes greift

und dort gegen ein unbeabsichtigtes Lösen kraftschlüssig (z. B. rastend oder durch Reibung) gehalten wird.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Befestigungsvorrich- tung gemäß der vorliegenden Erfindung genauer unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, wobei Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht ist, die den Aufbau einer Bewehrung für einen Betonfußboden zeigt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verlauf eines Rohres von selbsttragenden Rohrstrukturen ist, und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.

Fig. 1 zeigt einen Fußbodenaufbau mit Bewehrungskonstruktion für eine Betonplatte. Diese Bewehrungskonstruktion besteht aus einem unteren Bewehrungsgitter 10, das über Abstandshalter 12 auf einer Folie 14 aufliegt.

Unterhalb der Folie 14 befindet sich ein Sandbett 16, das oberhalb des Unter- grundes 18 angeordnet ist.

Auf der Folie 14 sind Abstandshalter 20 aufgestellt, auf denen ein oberes Bewehrungsgitter 22 aufliegt.

Im mittleren Bereich zwischen den beiden Bewehrungsgittern 10,22 ist eine Rohrverlegeanordnung 24 positioniert, die über Befestigungsvorrichtungen 25 zwischen den beiden Bewehrungsgittern 10,22 angeordnet ist. Die Befesti- gungsvorrichtungen 25 sind einerseits in das obere Bewehrungsgitter einge- hängt und andererseits mit einem Rohr der Rohrverlegeanordnung 24 verhakt.

Der genaue Aufbau der Befestigungsvorrichtung 25 wird weiter unten anhand der Fig. 3 beschrieben. Die Rohrverlegeanordnung 24 weist ein ineinander

gewobenes Rohr 26 auf, wie es beispielhaft in Fig. 2 gezeigt ist. Als Rohr 26 wird beispielsweise ein eine Metallschicht aufweisendes Kunststoffrohr einge- setzt. Mit einem solchen plastisch verformbaren Rohr 26 kann man beliebig große Rohrverlegeanordnungen 24 bzw. Module vorfertigen. Außerdem lassen sich beliebige Maschenweiten 28 je nach Rohrdimension problemlos realisie- ren. Die Maschenweite 28 hängt im wesentlichen vom Biegeradius in den Bereichen 30 des Rohres 26 ab.

Gemäß Fig. 2 weist die Rohrverlegeanordnung 24 eine erste Gruppe von geradlinigen ersten Rohrabschnitten 32, die untereinander parallel verlaufen, und eine zweite Gruppe von ebenfalls geradlinigen zweiten Rohrabschnitten 34 auf, die ebenfalls geradlinig verlaufen und die ersten Rohrabschnitte zur Bildung von Kreuzungspunkten 36 kreuzen. An diesen Kreuzungspunkten 36. sind die ersten Rohrabschnitte 32, die ober-oder unterhalb der zweiten Rohr- abschnitte 34 verlaufen, an den zweiten Rohrabschnitten 34 mittels (nicht dargestellter) Verbindungselemente (z. B. Clipse, Kabelbinder) fixiert.

Zwischen benachbarten ersten bzw. zweiten Rohrverbindungsabschnitten 32,34 befinden sich Rohrbogenabschnitte 38,40. Die ersten und die zweiten Rohrbogenabschnitte 38,40 sind jeweils nach Art von (Einzel-) Mäanderstruk- turen ausgebildet, wobei beide Mäanderstrukturen um 90° zueinander verdreht und übereinanderliegend oder miteinander verwoben sind. Der Begrenzungsrand der Rohrverlegeanordnung ist durch einzelne geradlinige Rohrabschnitte 42,44 gebildet, von denen jeweils zwei parallel zu den ersten bzw. zweiten Rohrabschnitten 32,34 verlaufen. Diese (Rand-) Rohrabschnitte 42,44 sind in den Scheitelpunkten 46 der Rohrbogenabschnitte 38,40 an die- sen fixiert, und zwar ebenfalls durch z. B. Kabelbinder (d. h. separate Verbin- dungselemente).

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt einen Teilausschnitt der in Fig.

1 dargestellten Bewehrungskonstruktion. Diese Konstruktion umfasst das obere Bewehrungsgitter 22, das Rohr 26 der Rohrverlegeanordnung 24 und die Befestigungsvorrichtung 25, die hier aus zwei miteinander verbundenen

Befestigungselementen 52 besteht. Wie zu erkennen ist, sind die beiden biegesteifen Befestigungselemente 52 baugleich. Sie umfassen jeweils einen Steg 54 mit einem vorderen Ende 56 und einem hinteren Ende 58. Am hinte- ren Ende 58 des Steges 54 ist ein im wesentlichen hakenförmiger, in Richtung des vorderen Endes 56 des Steges 54 offener Ausleger 60 einteilig mit dem Steg 54 ausgebildet. Dem ersten Ausleger 60 gegenüber ist ein zweiter Ausle- ger 62 am hinteren Ende 58 einteilig mit dem Steg 54 ausgebildet. Auch dieser weist im wesentlichen die Form eines Hakens auf und ist in Richtung des vorderen Endes 56 des Steges 54 offen. Am vorderen Ende 56 ist an einer Seite des Steges 54 ein Zapfen ausgebildet. Längs des Steges 54 jedes Befestigungselementes 25 sind mehrere Öffnungen 66 unterhalb des Zapfens 64 angeordnet, wobei die Öffnungen in gleichen Entfernungen voneinander beabstandet sind und miteinander fluchten. Wie es in Fig. 3 durch die gestri- chelten Linien 68 dargestellt ist, werden die Zapfen 64 der jeweiligen Befesti- gungselemente 52 mit einer entsprechenden Öffnung 66 des anderen Befesti- gungselementes 52 gepaart, wodurch die Befestigungselemente 52 zueinander ausgerichtet und gleichzeitig aneinander befestigt werden. Ein erster Ausleger 60 der so erzeugten Befestigungsvorrichtung 25 nimmt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ein Rohr 26 der in den Fign. 1 und 2 dargestellten Rohrverlege- anordnung 24 klemmend auf, während ein zweiter Ausleger der Befestigungs- vorrichtung 25 in das obere Bewehrungsgitter eingehängt wird. Auf diese Weise kann die Rohrverlegeanordnung 24 zwischen dem oberen und dem unteren Bewehrungsgitter 22,10 angeordnet werden, wie es in Fig. 1 zu erkennen ist.

Durch eine entsprechende Wahl der Zapfen/Loch-Anordnung kann die Gesamthöhe der Befestigungsvorrichtung 25 und somit die genaue Position der Rohrverlegeanordnung 24 zwischen den oberen und unteren Bewehrungsgit- tern 22,10 wunschgemäß eingestellt werden.