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Patent Searching and Data


Title:
FIXING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/029714
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing device with a lug strip (10), at least one end (12) of said lug strip (10) being bent to form a fixing loop (14), comprising a fixing space by means of two enclosing pieces (16) into which a retaining means (22, 24) may be introduced, whereby said retaining means (22, 24) comprise two opposing fixing pieces (26) for a unit with the both enclosing pieces (16) and is provided with a functional piece (28, 30). The both fixing pieces (26), diametrically opposed to each other on the respective retaining means (22,24), comprise fixing surfaces. The functional piece (28, 30) runs at least partly perpendicular to the common longitudinal axis of the fixing piece (26) and each fixing surface is provided with a convex curvature. A fixing device with few components, which can be easily finished to give a lug at the site of assembly without any additions is achieved, whereby the convex curvature of the functional piece (28, 30) runs perpendicular to the common longitudinal axis of the fixing pieces (26) essentially along a semi-circle and the separate end surfaces of the fixing pieces (26) are provided with an insertion ramp on the side thereof facing away from the functional piece (28, 30) which each run into the corresponding semi-circle.

Inventors:
HOLTHAUS REINHARD (DE)
SCHMID THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010780
Publication Date:
April 10, 2003
Filing Date:
September 26, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC ACCESSORIES GMBH (DE)
HOLTHAUS REINHARD (DE)
SCHMID THOMAS (DE)
International Classes:
F16L33/04; (IPC1-7): F16L33/04
Foreign References:
DE1256013B1967-12-07
EP0508331A21992-10-14
GB583719A1946-12-30
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (Lange Strasse 51 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungsvorrichtung mit einem Schellenband (10), wobei zumindest ein Ende (12) des Schellenbandes (10) unter Bildung einer Aufnahme schlaufe (14) umgeschlagen ist, die mittels zweier Umfassungsteile (16) einen Aufnahmeraum (18) umfaßt, in den ein Haltemittel (22,24) ein setzbar ist, und der zumindest eine zwischen den beiden Umfassungs teilen (16) angeordnete Aufnahmeöffnung (20) besitzt, wobei das Hal temittel (22,24) für eine Anlage mit den beiden Umfassungsteilen (16) zwei einander gegenüberliegende Halteteile (26) aufweist sowie über ein Funktionsteil (28,30) verfügt, das in eingesetztem Zustand des Hal temittels (22,24) im Aufnahmeraum (18) aus der Aufnahmeöffnung (20) herausragt, wobei das Haltemittel (22,24) mit mindestens einem seiner beiden Halteteile (26) in einer Einsetzrichtung über die Aufnahmeöff nung (20) in den Aufnahmeraum (18) einbringbar ist, wobei nach Ver schwenken des zumindest teilweise eingebrachten Haltemittels (22,24) in einer Festlegerichtung quer zur Einsetzrichtung die Halteteile (26) in untergreifende Anlage bringbar sind mit den Umfassungsteilen (16), wobei der Aufnahmeraum (18) derart dimensioniert ist, daß mit einem vorgebbaren Spiel das eingebrachte Haltemittel (22,24) mit seinen bei den Halteteilen (26) in den Aufnahmeraum (18) eingreift, wobei das je weilige Haltemittel (22, 24) zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile (26) mit Halteflächen (42) aufweist, wobei das Funktionsteil (28,30) zumindest teilweise senkrecht zur gemeinsamen Längsachse (34) der Halteteile (26) verläuft, und wobei die jeweilige Haltefläche (42) mit einer konvexen Krümmung versehen ist, dadurch gekennzeich net, daß die konvexe Krümmung dem Funktionsteil (28,30) zugewandt sich im wesentlichen entlang eines Halbkreisbogens (43) quer zur ge meinsamen Längsachse (34) der Halteteile (26) erstreckt und daß die voneinander abliegenden Endflächen der Halteteile (26) auf der dem Funktionsteil (28,30) abgewandten Seite jeweils mit einer Einführschrä ge (46) versehen sind, die jeweils in den zugeordneten Halbkreisbogen (43) übergehen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (20) der jeweiligen Aufnahmeschlaufe (14) ent lang der Längsachse (32) des Schellenbandes (10) verläuft, daß die Auf nahmeöffnung (20) mindestens zwei Teilbereiche (36,38) mit unter schiedlichen Öffnungsquerschnitten aufweist, und daß der Teilbereich (36) mit dem größeren Öffnungsquerschnitt dem Einsetzen des Haltemit tels (22,24) und der andere Teilbereich (38) mit dem kleinerem Öff nungsquerschnitt dem Durchgriff des Funktionsteils (28,30) bei in der Aufnahmeschlaufe (14) vollständig eingesetztem Haltemittel (28,30). dient.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beiden Teilbereichen (36,38) ein dritter Teilbereich (40) vor handen ist, der in der Art eines Schlitzes mit weiter reduziertem Öff nungsquerschnitt ausgebildet sich an den zweiten Teilbereich (38) in Richtung des Schellenbandes (10) anschließt und einen Anschlag für das Funktionsteil (28,30) ausbildet.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungsteile (16) der jeweiligen Aufnah meschlaufe (14) unter Bildung von Anlageflächen (50) mit einer konve xen Krümmung versehen sind, die bei festgelegtem Haltemittel (22, 24) der konvexen Krümmung der Halteflächen (42) entspricht.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Funktionsteil (28,30) an seinem frei en Ende mit einem Einschraubgewinde (52) versehen ist oder einen Fest legebolzen (54) aufweist, dessen freie Enden bei eingesetztem Haltemit tel (24) im Bereich der beiden Längsränder (56) des Schellenbandes (10) enden.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (22,24) einstückig in der Art eines Hammerkopfes ausgebildet ist und daß das Schellenband (10) von Hand biegsam ausgestaltet ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführschrägen (46) gerundet in eine ebene Bodenfläche (47) des Haltemittels (22,24) übergehen, die dem Funk tionsteil (28,30) abgewandt ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflächen (42) der Halteteile (26) randseitig zumindest teilweise mit Phasen (58) versehen sind.
Description:
Befestigungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung mit einem Schellenband, wobei zumindest ein Ende des Schellenbandes unter Bildung einer Auf- nahmeschlaufe umgeschlagen ist, die mittels zweier Umfassungsteile einen Aufnahmeraum umfaßt, in den ein Haltemittel einsetzbar ist, und der zu- mindest eine zwischen den beiden Umfassungsteilen angeordnete Aufnah- meöffnung besitzt, wobei das Haltemittel für eine Anlage mit den beiden Umfassungsteilen zwei einander gegenüberliegende Halteteile aufweist sowie über ein Funktionsteil verfügt, das in eingesetztem Zustand des Hal- temittels im Aufnahmeraum aus der Aufnahmeöffnung herausragt, wobei das Haltemittel mit mindestens einem seiner beiden Halteteile in einer Ein- setzrichtung über die Aufnahmeöffnung in den Aufnahmeraum einbringbar ist, wobei nach Verschwenken des zumindest teilweise eingebrachten Hal- temittels in einer Festlegerichtung quer zur Einsetzrichtung die Halteteile in untergreifende Anlage bringbar sind mit den Umfassungsteilen, wobei der Aufnahmeraum derart dimensioniert ist, daß mit einem vorgebbaren Spiel das eingebrachte Haltemittel mit seinen beiden Halteteilen in den Aufnah- meraum eingreift, wobei das jeweilige Haltemittel zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile mit Halteflächen aufweist, wobei das Funkti- onsteil zumindest teilweise senkrecht zur gemeinsamen Längsachse der

Halteteile verläuft, und wobei die jeweilige Haltefläche mit einer konvexen Krümmung versehen ist.

Eine bekannte Befestigungsvorrichtung nach der EP-A-0 508 050 weist ein biegsames, einstückiges Schellenband auf, wobei die beiden freien Enden zum Festlegen eines rohrförmigen Bauteils mit einem Verschlußteil ver-. schließbar sind. Zur Bildung des genannten Verschlußteils sind die beiden freien Enden des Schellenbandes umgeschlagen und bilden jeweils eine Aufnahmeschlaufe aus mit jeweils zwei Umfassungsteilen, die zwischen sich einen Aufnahmeraum begrenzen, der über eine Aufnahmeöffnung ins Freie mündet. In die beiden Aufnahmeräume sind jeweils zylindrische Hal- temittel eingesetzt, wobei die Umfassungsteile der einen Aufnahmeschlaufe ein bolzenartiges Haltemittel fest umfassen, wohingegen die andere Auf- nahmeschlaufe mit ihren beiden Umfassungsteilen lose ein Schwenkteil als Haltemittel umgreift. Das Schwenkteil ist von einer Innensechskantschraube durchgriffen, die mittels einer Festlegemutter in ihrer Funktionslänge ein- stellbar ist und in dieser Position festlegbar ist. Des weiteren stellt die In- nensechskantschraube sicher, daß das Schwenkteil nicht seitlich ungewollt aus dem Aufnahmeraum der zugehörigen Aufnahmeschlaufe herausfallen kann. Das bolzenartige Haltemittel, festgehalten von der gegenüberliegen- den Aufnahmeschlaufe, weist nach oben hin eine in die Umgebung mün- dende Ausnehmung auf, die mit einem nasenartigen Rastteil versehen ist, so daß nach Einschwenken der Innensechskantschraube von oben her diese mit ihrem Kopfteil in der Verrastung für einen Anziehvorgang festlegbar ist.

Das derart ausgebildete Verschlußteil läßt sich schnell zum Festlegen von rohrförmigen Körpern innerhalb des Schellenbandes lösbar schließen und durch die in der Verrastung aufgenommene Schraube ist diese beim Anzie- hen entsprechend fixiert.

Die bekannte Schelle wird dem Grunde nach im Werk vormontiert und vor Ort an dem zu befestigenden Körper festgelegt. Demgemäß können vorbe- stimmte Schellen auch nur für einen bestimmten Festlegezweck eingesetzt werden in Abhängigkeit des Durchmessers des festzulegenden rohrförmigen Körpers. Im Hinblick auf die vormontierten und stationär in den Aufnahme- schlaufen festgelegten und fixierten Haltemittel läßt sich die bekannte Befe- stigungsvorrichtung vor Ort kaum komplementieren und auch ein Ausbau der Schelle ist nur im Gesamten mit allen Funktionsteilen möglich. Auf- grund der Vielzahl der Funktionsteile und deren Zusammenbau am Ort der Herstellung ist darüber hinaus die bekannte Lösung relativ kostenintensiv, so daß sie für einfache Befestigungszwecke technisch zu aufwendig ausge- bildet ist.

Durch die gattungsgemäße DE-B-1 256 013 ist eine Bandklemme zum Ver- binden zweier Rohrleitungsenden oder eines Schlauches mit einem Rohr- stutzen bekannt, bestehend aus einem Spannband und einer in der Nähe der Spannbandenden befestigten Spanneinrichtung, wobei die über die Be- festigungsstellen der Spanneinrichtung vorstehenden Spannbandenden für Bandklemmen mit nach dem Anspannen entfernbaren Spanneinrichtungen in an sich bekannter Weise einerseits mit einem Schlitz, andererseits mit einem beim Spannen in den Schlitz verriegelnd eingreifenden, sich senk- recht vom Spannband nach außen erstreckenden Haken versehen sind.

Bei der bekannten Lösung sind die beiden aufeinander zugewandten Spannbandenden mit ihren Umfassungsteilen entsprechend umgelegt und bilden dergestalt Aufnahmeöffnungen und Aufnahmeräume aus, einmal für einen Festlegebolzen mit Spannaußengewinde und einmal in Form eines Festlegeteils mit einer mit einem Innengewinde versehenen Spannmutter.

Sowohl der Festlegebolzen als auch das Festlegeteil bilden verschieden ge- formte Haltemittel aus, die jeweils über zwei diametral zueinander ange- ordnete Halteteile in den zugehörigen Aufnahmeräumen des Schellenban- des schwenkbar geführt sind. Das jeweilige Halteteil ist dabei in der Art eines Bolzens oder Zapfens ausgebildet mit im Querschnitt kreisförmigen Halteflächen, die mit ihrer konvexen Krümmung dem Krümmungsverlauf des umgelegten Schellenbandes im Bereich des zuordenbaren Aufnahme- raumes folgen. Das genannte Festlegeteil mit Spannmutter ist wiederum an der Stätte der Herstellfirma im Schellenband festzulegen und der Festlege- bolzen mit dem Spannaußengewinde als Funktionsteil kann vor Ort, also an der Stelle der Montage der Schelle, in den zugeordneten Aufnahmeraum über die dahingehende Aufnahmeöffnung eingesetzt werden. Obwohl die schlitzförmige Aufnahmeöffnung relativ breit im Schellenband verlaufend angeordnet ist, kommt es während des Einsetzvorganges häufig zu einem Verhaken des dahingehenden Haltemittels, was den Einsetz-und Montage- vorgang entsprechend erschwert. Soll die bekannte Schellenkonstruktion für andere Einsatzzwecke im Umfang ihrer Funktionsteile umgebaut werden, ist dies aufgrund der gewählten Verbindungen zwischen Schellenband und Funktionsteil nur schwer möglich.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, demgegenüber eine Befestigungsvorrichtung mit wenig Bauteilen zu schaffen, die sich auch vor Ort, also am Ort der Montage, ohne weiteres in einfacher Weise zu einer Schelle komplementieren lassen und die in ei- nem weiten Feld montagefreundlich und funktionssicher Befestigungsauf- gaben abdecken kann. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Befestigungs- vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamt- heit.

Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 die konvexe Krümmung dem Funktionsteil zugewandt sich im wesentlichen entlang eines Halbkreisbogens quer zur gemeinsamen Längsachse der Hal- teteile erstreckt und daß die voneinander abliegenden Endflächen der Hal- teteile auf der dem Funktionsteil abgewandten Seite jeweils mit einer Ein- führschräge versehen sind, die jeweils in den zugeordneten Halbkreisbogen übergehen, ist es möglich, zunächst das Schellenband vorzubereiten und für eine Montage zur Verfügung zu stellen und dann vor Ort durch Einset- zen der jeweiligen Haltemittel in die zuordenbare Aufnahmeschlaufe die Befestigungsmittel bereitzustellen, die notwendig sind, um die Schelle an weiteren Baukomponenten unmittelbar festzulegen. Dabei kann durch ent- sprechendes Biegen des Schellenbandes dieses vor Ort in einfacher Weise an die geometrischen Außenabmessungen des festzulegenden Körpers an- gepaßt werden, der somit nicht zwingend rohrförmig zu sein braucht.

Die Art des Einsetzens des Haltemittels in die jeweilige Aufnahmeschlaufe ist über die halbkreisförmige Ausgestaltung der Halteteile und deren Ein- führschrägen derart erleichtert, daß sich der Festlegevorgang zum einen für einen Monteur nicht nur ohne weiteres in sinnfälliger Weise ergibt, sondern der dahingehende Montage-und gegebenenfalls Demontagevorgang fällt derart leicht, daß in rascher zeitlicher Abfolge die notwendigen Tätigkeits- schritte bei einer Vielzahl von Schellenverbindungen durchführbar sind, ohne daß es hier zu einem störenden Verhaken oder dergleichen kommen könnte. Hieraus ergibt sich insgesamt eine deutlich verbesserte Handha- bung der Befestigungsvorrichtung und etwaige Fehlmontagen sind derge- stalt gleichfalls ausgeschlossen. Auch kann nach Entfernen der Haltemittel das Schellenband ohne weiteres gelöst werden, wobei die Haltemittel auch am Festlegeort verbleiben können. Selbstverständlich besteht aber auch die

Möglichkeit, die Befestigungsvorrichtung als Ganzes bereits im Werk kom- plementiert vor Ort im zusammengesetzten Zustand einzusetzen.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat sich insbesondere für den Einsatz in der Kraftfahrzeugindustrie als tauglich erwiesen, beispiels- weise wenn es darum geht, Vibrationen unterliegende Luftfilter od. dgl. im Fahrzeugraum sicher festzulegen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befesti- gungsvorrichtung verläuft die Aufnahmeöffnung der jeweiligen Aufnahme- schlaufe entlang der Längsachse des Schellenbandes, wobei die Aufnahme- öffnung mindestens zwei Teilbereiche mit unterschiedlichen Öffnungsquer- schnitten aufweist und wobei der Teilbereich mit dem größeren Öffnungs- querschnitt zum Einsetzen des Haltemittels und der andere Teilbereich mit dem kleineren Öffnungsquerschnitt dem Durchgriff des Funktionsteils bei in der Aufnahmeschlaufe vollständig eingesetztem Haltemittel dient. Hier- durch ist zum einen ein einfaches Einsetzen des jeweiligen Haltemittels in die zugeordnete Aufnahmeschlaufe gewährleistet und dennoch kann bei eingesetztem Haltemittel, soweit das Funktionsteil den Teilbereich mit dem kleineren Öffnungsquerschnitt durchgreift, das Haltemittel nicht ungewollt aus der Aufnahmeschlaufe herausfallen, was die Montage-Handhabung mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung deutlich erleichtert.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist neben den beiden Teilbereichen ein dritter Teil- bereich vorhanden, der in der Art eines Schlitzes mit weiter reduziertem Öffnungsquerschnitt ausgebildet sich an den zweiten Teilbereich in Rich- tung des Schellenbandes anschließt und einen Anschlag für das Funktions- teil ausbildet. Über den genannten Schlitz, soweit er von den beiden Um- fassungsteilen begrenzt ist, lassen sich sicher die auf die Aufnahmeschlaufe

wirkenden Kräfte, beispielsweise auch in Form von Vibrationskräften, in das sonstige Schellenband ableiten. Obwohl die Schellenstruktur durch den Schlitz an sich geschwächt ist, läßt sich doch dergestalt ein erhöhtes Maß an Stabilität erreichen. Dadurch, daß der Schlitz darüber hinaus einen An- schlag für das Funktionsteil ausbildet, ist sichergestellt, daß nachher auto- matisch das Schellenband in der Montagestellung die richtige, zugeordnete Funktionsstellung gegenüber dem Funktionsteil des jeweiligen Haltemittels einnimmt.

Vorzugsweise ist dabei des weiteren vorgesehen, daß das jeweilige Hal- temittel zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile mit Halteflä- chen aufweist und daß das Funktionsteil senkrecht zur gemeinsamen Längs- achse der Halteteile verläuft.

Vorzugsweise ist dabei ferner vorgesehen, daß die Umfassungsteile der je- weiligen Aufnahmeschlaufe unter Bildung von Anlageflächen mit einer konvexen Krümmung versehen sind, die bei festgelegtem Haltemittel der konvexen Krümmung der Halteflächen entspricht. Durch die konvexe Krümmungsanpassung von Anlageflächen zu Halteflächen ist im festgeleg- ten Zustand des Haltemittels, auch wenn das Haltemittel selbst nicht durch die Aufnahmeschlaufe vollständig umfaßt und gehalten ist, eine sichere An- lage nebst der gewünschten Kraft-ableitung in das Schellenband erreicht.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist das jeweilige Funktionsteil an seinem freien En- de mit einem Einschraubgewinde versehen oder weist einen Festlegebolzen auf, dessen freie Enden bei eingesetztem Haltemittel im Bereich der beiden Längsränder des Schellenbandes enden. Hierdurch läßt sich über eine Art Krampe das Funktionsteil mit dem Festlegebolzen durch einen einfachen

Handgriff festlegen und durch eine für das Einschraubgewinde vorgesehene Kontermutter läßt sich das dahingehende Haltemittel festlegen und mithin das Schellenband für einen Festlegevorgang entsprechend spannen.

Vorzugsweise ist dabei das Haltemittel einstückig in der Art eines Hammer- kopfes ausgebildet, wobei das Schellenband von Hand biegsam ausgestaltet ist. Das Haltemittel besteht dabei vorzugsweise aus einer Art Schrauben- stahl und ist mithin zäh ausgebildet, um dergestalt hohe Kräfte aufnehmen zu können. Dadurch, daß das Schellenband sehr biegsam ist, kann es, ob- wohl es aus einem bandartigen Stahlwerkstoff besteht, unmittelbar vor Ort an die Gegebenheiten für einen Festlegevorgang angepaßt werden.

Im folgenden ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung näher erläutert.

Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die Fig. 1 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung mit Schellen- band und eingesetzten Haltemitteln ; Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Befestigungsvorrichtung nach der Fig. 1 ; Fig. 3,4 und 5 zwei verschiedene Seitenansichten sowie eine Unteransicht auf das eine Haltemittel ; Fig. 6,7 und 8 zwei verschiedene Seitenansichten sowie eine Unteransicht auf das andere Haltemittel.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Befestigungsvorrichtung ein einstük- kiges, biegsames Schellenband 10 auf. Länge und Breite des Schellenban- des 10 sind vorgebbar. Die beiden freien Enden 12 des Schellenbandes sind umgeschlagen und bilden dergestalt jeweils eine Aufnahmeschlaufe 14 aus.

Jede Aufnahmeschlaufe. 14 ist seitlich von zwei Umfassungsteilen 16 be- grenzt, die einen Aufnahmeraum 18 umfassen und zwischen sich eine Auf- nahmeöffnung 20 begrenzen, die den Aufnahmeraum 18 mit der Umge- bung verbindet.

In die beiden Aufnahmeräume 18 ist jeweils ein Haltemittel 22,24 einsetz- bar, wobei das jeweilige Haltemittel 22,24 für eine Anlage mit den beiden Umfassungsteilen 16 zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile 26 aufweist sowie über ein Funktionsteil 28 bzw. 30 verfügt, das in einge- setztem Zustand des Haltemittels 22,24 im jeweils zugeordneten Aufnah- meraum 18 aus der Aufnahmeöffnung 20 herausragt.

Das jeweilige Haltemittel 22,24 ist mit einem seiner beiden Halteteile 26 in einer Einsetzrichtung über die Aufnahmeöffnung 20 in den zugeordneten Aufnahmeraum 18 einbringbar, wobei die dahingehende Einsetzrichtung parallel zur Längsachse 32 des Schellenbandes 10 verläuft, so daß beim Einsetzen des jeweiligen Haltemittels 22,24 seine jeweils beiden Halteteile 26 mit ihrer Längsachse 34 im wesentlichen parallel zur genannten Längs- achse 32 des Schellenbandes 10 orientiert sind. Ist ein Halteteil 26 des je- weiligen Haltemittels 22,24 über die Aufnahmeöffnung 20 in den Aufnah- meraum 18 eingebracht, wird von Hand mittels Schwenken des Haltemit- tels 22,24 über sein Funktionsteil 28 dieses in eine Festlegerichtung ver- schwenkt, die im wesentlichen quer zur Einsetzrichtung ist und mithin senkrecht zur Längsachse 32 des Schellenbandes 10 verläuft.

In der dahingehenden Einbausituation untergreifen dann die beiden Halte- teile 26 des jeweiligen Haltemittels 22,24 von ihrer Unterseite her die je- weiligen Umfassungsteile 16 einer Aufnahmeschlaufe 14. Die dahingehen- de Festlegesituation der beiden Haltemittel 22,24 entspricht der Darstellung nach den Fig. 1 und 2. Des weiteren bleibt festzuhalten, daß in dieser Ein- bausituation jedenfalls die Haltemittel 22, 24 lose im Aufnahmeraum 18 geführt um ihre jeweilige Längsachse 34 verschwenkt werden können ; in Blickrichtung auf die Fig. 1 und 2 gesehen jeweils für das linke Haltemittel 24 im Uhrzeigersinn und für das gegenüberliegende Haltemittel 22 im Ge- genuhrzeigersinn. Beide Haltemittel 22,24 sind also somit in Richtung ihrer Einsetzrichtung rückschwenkbar in der zugeordneten Aufnahmeschlaufe 14 gelagert und können dergestalt auch wieder durch umgekehrten Bewe- gungsablauf aus der Aufnahmeschlaufe 14 unter Freigabe des Schellenban- des 10 herausgeführt werden.

Die Aufnahmeöffnung 20 der jeweiligen Aufnahmeschlaufe 14 verläuft mit- hin entlang der Längsachse 32 des Schellenbandes 10, wobei die Aufnah- meöffnung 20 drei Teilbereiche 36,38 und 40 aufweist mit unterschiedli- chen, insbesondere in dieser Reihe abnehmenden Öffnungsquerschnitten.

Wie bereits dargelegt, weist der erste Teilbereich 36 den größten Öffnungs- querschnitt zum Einsetzen des jeweiligen Haltemittels 22,24 auf und der nachfolgende zweite Teilbereich 38 mit dem gegenüber kleineren Öff- nungsquerschnitt dient dem Durchgriff des Funktionsteils 28,30 bei in der Aufnahmeschlaufe 14 vollständig eingesetztem Haltemittel 22,24.

Der sich an den zweiten Teilbereich 38 anschließende dritte Teilbereich 40 bildet eine Art Schlitzöffnung aus und an der Stelle des Überganges der Öffnungen mit unterschiedlichen Querschnitten zwischen dem zweiten und dem dritten Teilbereich 38 bzw. 40 wird dergestalt ein Anschlag für

das jeweilige Funktionsteil 28,30 ausgebildet, wobei der Anschlag eine Vormontagelage sicherstellt, was das Anbringen der Befestigungsvorrich- tung an weiteren anderen Komponenten, beispielsweise im Fahrzeuginne- ren, deutlich erleichtert.

Wie in den Fig. 3 bis 8 dargestellt, weist das jeweilige Haltemittel 22,24 zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile 26 mit Halteflächen 42 auf, wobei das Funktionsteil 28,30 mit seiner Längsachse 44 senkrecht zur gemeinsamen Längsachse 34 der Halteteile 26 verläuft. Wie sich des weiteren aus den Darstellungen ergibt, ist die jeweilige Haltefläche 42. mit einer konvexen Krümmung versehen, wobei die voneinander abliegenden Endflächen der Halteteile 26 auf der dem Funktionsteil 28,30 abgewandten Seite jeweils mit einer Einführschräge 46 versehen sind. Insbesondere bildet die Einführschräge 46 mit der Unterseite 48, die senkrecht zur Längsachse 44 der Funktionsteile 28,30 verläuft,. einen Winkel von etwa 45° aus. Wie sich des weiteren aus den Fig. 4 und 7 ergibt, bilden die konvex gekrümm- ten Halteflächen 42 im wesentlichen von der Seite gesehen, also quer zu ihrer gemeinsamen Längsachse 34, einen Halbkreisbogen 43 aus, der dem jeweiligen Funktionsteil 28,30 zugewandt ist. Des weiteren kann vorgese- hen sein, daß die Halteflächen 42 der Halteteile 26 randseitig zumindest teilweise mit Fasen 58 versehen sind, was gleichfalls die Ein-und Ausführ- vorgänge für das jeweilige Halteteil 26 erleichtert.

Die Umfassungsteile 16 der jeweiligen Aufnahmeschlaufe 14 sind unter Bildung von Anlageflächen 50 (vgl. Fig. 2) gleichfalls mit einer konvexen Krümmung versehen, die bei festgelegtem Haltemittel 22,24 der konvexen Krümmung der genannten Halteflächen 42 entspricht. Dergestalt kann das jeweilige Haltemittel 22,24 über seine Halteflächen 42 der Krümmung der Anlageflächen 50 nachfolgen, so daß insbesondere im festgelegten Bereich

des jeweiligen Haltemittels 22,24 ein deckender Untergriff mit den Umfas- sungsteilen 16 erreicht ist, mit der Folge, daß im festgelegten Zustand des Schellenbandes 10 sich hohe Kräfte über die Haltemittel 22,24 in das Schel- lenband 10 ableiten lassen.

Das Funktionsteil 28 nach den Fig. 3 bis 5 ist an seinem freien Ende mit ei- nem Einschraubgewinde 52 versehen, so daß über eine nicht näher darge- stellte Kontermutteranordnung sich dergestalt das Haltemittel 22 an nicht weiter dargestellten Einbauteilen festlegen läßt. Bei der Ausgestaltung des Haltemittels 24 gemäß der Darstellung nach den Fig. 6 bis 8 ist dort das Funktionsteil 30 an seinem freien Ende mit einem Festlegebolzen 54 verse- hen, dessen freie Enden gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 im Bereich der beiden Längsränder 56 des Schellenbandes 10 enden. Der dahingehen- de Festlegebolzen 54 läßt sich über zwei krampenartige Finger eines weite- ren Festlegeteils (nicht dargestellt) an Einbauteilen festlegen, wobei das Schellenband 10 in begrenztem Umfang und zumindest bis zu dem ge- nannten Anschlag gegenüber den Halteflächen 42 des Haltemittels 22 ver- schwenkt werden kann. Übergreift das Schellenband 10 dann einen nicht näher dargestellten Körper, beispielsweise in Form eines rohrförmigen Scheibenfilters od. dgl., läßt sich das Schellenband 10 über das Haltemittel 22 mit seinem Einschraubgewinde 52 entsprechend an einem Festlegeteil über die Kontermutterverbindung für einen festen Sitz spannen.

Die gezeigte Befestigungsvorrichtung besteht aus wenigen Komponenten, nämlich dem Schellenband 10 und den beiden Haltemitteln 22,24, so daß sich dergestalt die Anordnung im Herstellwerk komplementieren läßt ; vor- zugsweise aber vor Ort an der Stelle der Montage. Die genannte Anord- nung ist leicht lösbar, so daß bei Austausch des festzulegenden Körpers, beispielsweise in Form eines Scheibenfilters od. dgl., ein Austauschvorgang rasch vonstatten gehen kann. Die dahingehenden Austausch-und Montage- zeiten lassen sich somit gleichfalls gering halten.