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Title:
FIXING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/031310
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for fixing fittings (2), in particular wall or floor elements (3) in airplanes, to a structure (4) such that no vibrations are generated, comprising a fixing element (5) which is designed on one end (6) for fixing to the structure (4) and on the opposite end for receiving the fittings (2). The opposite end (7) of the fixing element (5) is movably mounted in a spacer sleeve (21) which can be connected to the fittings (2) to be received and which comprises an elongated hole-shaped cross-section, and said opposite end is designed for fixing to the fittings. At least one damping element (8) is provided for arranging between the structure (4) and the fittings (2). The spacer sleeve (21) has an elongated hole-shaped cross-section, and the one end (6) of the fixing element (5) is formed by a stand (6') or can be connected to a stand (6'), said stand (6') being designed for movably mounting in a rail section (14) that lies on the structure (4).

Inventors:
KAMMERER BERNHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2011/000363
Publication Date:
March 15, 2012
Filing Date:
September 06, 2011
Export Citation:
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Assignee:
FACC AG (AT)
KAMMERER BERNHARD (AT)
International Classes:
B64D11/04; B64D11/00; B64D11/06
Domestic Patent References:
WO1982000324A11982-02-04
WO2008072982A12008-06-19
Foreign References:
EP0751305A11997-01-02
EP1792827A22007-06-06
EP1860006A12007-11-28
GB2419854A2006-05-10
EP0751305A11997-01-02
JPS6374726A1988-04-05
DE202010000965U12010-05-20
JP2007277884A2007-10-25
US20070262212A12007-11-15
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER Patentanwälte (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Einrichtung (1) zur schwingungsfreien Befestigung von Einbauten (2), insbesondere von Wand- oder Bodenelementen (3) in Flugzeugen, an einer Struktur (4), mit einem Befestigungselement (5), welches an einem Ende (6) zur Fixierung an der Struktur (4) und am gegenüberliegenden Ende (7) zur Aufnahme der Einbauten (2) ausgebildet ist, wobei das gegenüberliegende Ende (7) des Befestigungselements (5) in einer mit den aufzunehmenden Einbauten (2) verbindbaren Distanzhülse (21) verschiebbar gelagert und zur Fixierung an den Einbauten (2) ausgebildet ist, und zumindest ein Dämpfungselement (8) zur Anordnung zwischen der Struktur (4) und den Einbauten (2) vorgesehen ist, dadurch

gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (21) Langloch-förmigen Querschnitt aufweist und das eine Ende (6) des Befestigungselements (5) durch einen Standfuß (61) gebildet oder mit einem Standfuß (61) verbindbar ist, welcher Standfuß (6') zur verschieblichen Lagerung in einem an der Struktur (4) angeordneten Schienenprofil (14) ausgebildet ist.

2. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (17) zur Fixierung des Standfußes (6') im Schienenprofil (14) vorgesehen ist.

3. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (17) durch ein in entsprechende Ausnehmungen (19) im Schienenprofil (14) einrastbares Keilstück (18) gebildet ist.

4. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) durch einen Schraubbolzen (11) mit einem Schraubenkopf (13) und einem Gewinde (12) gebildet ist.

5. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dämpfungselement (8) um die Distanzhülse (21) angeordnet ist.

6. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass als Dämpfungselement (8) zumindest zwei Dämpfungsscheiben (9, 10) vorgesehen sind, welche vorzugsweise an der Distanzhülse (21) verankert sind.

7. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsscheiben (9, 10) aus Silikongummi gebildet sind.

8. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubbolzen (11) mit einem Verdrehschutz, beispielsweise einem Sprengring, versehen ist.

9. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubbolzen (11) mit zwei Scheiben (15, 16) mit einer Verrippung an den zueinander orientierten Flächen versehen ist.

10. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis

9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubbolzen (11) aus Stahl gebildet ist.

11. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenprofil (14) aus Aluminium gebildet ist.

12. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (6) des Befestigungselements (5) durch ein Profilstück (24) gebildet oder mit einem Profilstück (24) verbindbar ist, welches Profilstück (24) mit der Struktur (4) verbindbar ist.

13. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüberliegende Ende (6) des Befestigungselements (5) über die Distanzhülse (21) mit den Einbauten (2) verbindbar ist.

Description:
Befestiqunqseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur schwingungsfreien Befestigung von Einbauten, insbesondere von Wand- oder Bodenelementen in Flugzeugen, an einer Struktur, mit einem Befestigungselement, welches an einem Ende zur Fixierung an der Struktur und am gegenüberliegenden Ende zur Aufnahme der Einbauten ausgebildet ist, wobei das gegenüberliegende Ende des Befestigungselements in einer mit den aufzunehmenden Einbauten verbindbaren Distanzhülse verschiebbar gelagert und zur Fixierung an den Einbauten ausgebildet ist, und zumindest ein Dämpfungselement zur Anordnung zwischen der Struktur und den Einbauten vorgesehen ist .

Insbesondere in Flugzeugen ist es erforderlich diverse Einbauten, wie z.B. Wand- oder Bodenelemente, schwingungsfrei bzw. schwingungsentkoppelt mit der tragenden Struktur des Flugzeuges zu verbinden. Derartige Befestigungselemente sind jedoch auch abseits von Flugzeugen denkbar, wo es darum geht, schwingungstechnisch entkoppelte Anbindungen diverser Einbauten vorzunehmen .

Die WO 82/00324 AI und die JP 63074726 A zeigen Einrichtungen zur schwingungsfreien Befestigung gemäß der gegenständlichen Art.

Die DE 20 2010 000 965 Ul zeigt eine Vorrichtung zum Befestigen von Sandwichplatten an Fahrzeugen.

Eine gedämpfte Befestigung eines Bodenelements mit Hilfe entsprechend gestalteter, gedämpfter Füße ist beispielsweise in der JP 2007277884 A geoffenbart.

Eine ähnliche Konstruktion ist in der WO 2008/072982 AI beschrieben, wobei eine Höhenverstellbarkeit über ein Gewinde am Abstandhalter, entlang dem ein entsprechendes Element, auf dem die Fußbodenelemente aufliegen, bewegt werden kann, erzielbar ist. Schließlich zeigt die US 2007/0262212 AI eine Befestigungseinrichtung zur Anordnung von Einbauten in einem Flugzeug, wo eine Verstellbarkeit in vertikaler Richtung gegeben ist. Eine Schwingungsdämpfung ist dabei allerdings nicht integriert.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer oben genannten Befestigungseinrichtung, welche eine schwingungstechnisch entkoppelte und einstellbare Anbindung von Einbauten, insbesondere in Flugzeugen, ermöglicht. Das Gewicht der Befestigungseinrichtung soll insbesondere bei einer Anwendung in Flugzeugen möglichst gering sein. Nachteile bekannter Befestigungseinrichtung sollen vermieden oder zumindest reduziert werden.

Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine oben genannte Befestigungseinrichtung, wobei die Distanzhülse Langloch-för- migen Querschnitt aufweist und das eine Ende des

Befestigungselements durch einen Standfuß gebildet oder mit einem Standfuß verbindbar ist, welcher Standfuß zur verschieblichen Lagerung in einem an der Struktur angeordneten

Schienenprofil ausgebildet ist. Durch die verschiebbare Lagerung des Befestigungselements in der Distanzhülse mit Langloch-förmi- gem Querschnitt ist eine Einstellbarkeit und somit ein Toleranzausgleich möglich. Bei der Anwendung in Flugzeugen ist eine solche Einstellbarkeit in Flugzeuglängsrichtung zugelassen und zum Ausgleich von Toleranzen auch notwendig. Durch das zumindest eine Dämpfungselement wird die schwingungsfreie bzw. schwin- gungsentkoppelte Befestigung ermöglicht. Das Schienenprofil wird an der Struktur angeordnet oder ist bereits in dieser integriert und das Befestigungselement kann in entsprechend gewünschten Positionen relativ zu den zu befestigenden Einbauten darin platziert werden. Mit der verschieblichen Lagerung der

Befestigungselemente im Schienenprofil wird eine grobe Anordnung der Einbauten erreicht. Die Feineinstellung zum Ausgleich von Toleranzen erfolgt über die oben beschriebene Distanzhülse mit Langloch-förmigem Querschnitt.

Vorteilhaferweise ist eine Fixiereinrichtung zur Fixierung des Standfußes des Befestigungselements im Schienenprofil vorgese- hen. Je nach Ausbildung des Schienenprofils und des Standfußes des Befestigungselements kann diese Fixiereinrichtung unterschiedlich ausgebildet sein.

Beispielsweise kann die Fixiereinrichtung durch ein in entsprechende Ausnehmungen im Schienenprofil einrastbares Keilstück gebildet sein. Das Keilstück wird dabei korrespondierend zu den Ausnehmungen im Schienenprofil gestaltet und kann an der gewünschten Stelle, an der das Befestigungselement platziert werden soll, im Schienenprofil einrasten und eine Verschiebung des Befestigungselements verhindern.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Befestigungseinrichtung ist das Befestigungselement durch einen Schraubbolzen mit einem Schraubenkopf und einem Gewinde gebildet. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige, sowie auch gewichtsmäßig relativ leichte Ausführungsform dar. Selbstverständlich kann das Befestigungselement auch durch einen einstückig mit dem Standfuß gebildeten Bolzen mit einem Gewinde an seinem freien Ende und einer darauf aufschraubbaren Mutter gebildet sein.

Vorzugsweise ist das zumindest eine Dämpfungselement um die Distanzhülse angeordnet, um die schwingungstechnische Entkopplung zu erzielen. Natürlich könnte auch die Distanzhülse selbst aus einem dämpfenden Material bestehen oder mit einem solchen beschichtet sein.

Als Dämpfungselement sind vorzugsweise zumindest zwei Dämpfungsscheiben vorgesehen, welche vorzugsweise an der Distanzhülse verankert sind. Eine derartige Verankerung kann durch entsprechende Verankerungselemente an der Distanzhülse, die in das elastische Material der Dämpfungsscheiben eindringen, gebildet sein. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache und effiziente Entkopplung allenfalls auftretender Schwingungen.

Dabei ist es von Vorteil, wenn die Dämpfungsscheiben aus Silikongummi gebildet sind. Silikon weist gute Verarbeitbarkeit und optimale Dämpfungseigenschaften auf. Um eine ungewollte Lösung der Befestigung der Einbauten am Befestigungselement zu verhindern, kann der Schraubbolzen mit einem Verdrehschutz versehen sein. Ein derartiger Schutz vor ungewollter Lösung des Schraubbolzens kann beispielsweise durch einen an sich bekannten Sprengring gebildet werden.

Zur Gewährleistung eines Kraftflusses zur Struktur in Form eines Formschlusses können zwei Scheiben mit einer Verrippung an den zueinander orientierten Flächen angeordnet sein.

Der Schraubbolzen des Befestigungselements, auf den höhere Kräfte einwirken, ist vorzugsweise aus Stahl gebildet.

Vorteilhafterweise wird das Schienenprofil aus Leichtmetall, wie z.B. Aluminium, gebildet.

Insbesondere bei der Befestigung von Wandelementen an einer Struktur ist es von Vorteil, wenn das eine Ende des Befestigungselements durch ein Profilstück, beispielsweise T-Profil, gebildet oder mit einem solchen Profilstück verbindbar ist, welches Profilstück mit der Struktur verbindbar ist. Anstelle des Profilstücks kann das Ende des Befestigungselements auch direkt mit der Struktur verbunden werden. Die Struktur kann aus einem beliebigen Profil gebildet werden oder auch nur eine gerade Fläche aufweisen.

Das gegenüberliegende Ende des Befestigungselements ist über die Distanzhülse mit den Einbauten, insbesondere dem Wandelement verbindbar .

Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der Befestigungseinrichtung zeigen, näher erläutert.

Darin zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Bodenelements, beispielsweise in einem Flugzeug quer zur Längerstreckung des Flugzeugs gesehen;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 1 in Längsrichtung gesehen;

Fig. 3 die Befestigungseinrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 in Explosionsdarstellung;

Fig. 4 ein Schnittbild durch die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 2 entlang der Schnittlinie IV-IV; und

Fig. 5 eine Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Wandelements in Explosionsdarstellung.

Fig. 1 und 2 zeigt eine Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung 1 für die Befestigung von Einbauten 2 in Form eines Bodenelements 3, in einem Abstand d von einer Struktur 4,

beispielsweise in einem Flugzeug. Fig. 1 zeigt die an den Einbauten 2 angeordnete Befestigungseinrichtung 1 quer zur Längsrichtung des Flugzeugs, Fig. 2 zeigt die Befestigungseinrichtung 1 in Längsrichtung des Flugzeuges gesehen. Die Befestigungseinrichtung 1 besteht aus einem Befestigungselement 5 mit einem Ende 6, das als Standfuß 6' ausgebildet ist, der zur Auflage an der Struktur 4 ausgebildet ist. Das dem eine Ende 6 bzw. Standfuß 6' gegenüberliegende Ende 7 des Befestigungselements 5 ist zur Aufnahme der Einbauten 2, insbesondere des Bodenelements 3, entsprechend ausgebildet. Zur Verstellbarkeit der Befestigungseinrichtung 1 in horizontaler Richtung, das heißt in der Ebene der Struktur 4, ist der Standfuß 6' des Befestigungselements 5 innerhalb eines an der Struktur 4 angeordneten Schienenprofils 14 verschiebbar gelagert. Über dieses Schienenprofil 14 erfolgt somit eine grobe Verschiebung der Befestigungseinrichtung 1. Das Schienenprofil 14 kann selbstverständlich auch einstückig mit der Struktur 4 ausgebildet bzw. in diesem integriert sein. Zur Fixierung des Standfußes 6' im Schienenprofil 14 kann eine entsprechende Fixiereinrichtung 17 vorgesehen sein. Diese Fixiereinrichtung 17 kann durch ein Keilstück 18 gebildet sein, welches in entsprechende Ausnehmungen 19 im Schienenprofil 14 einrastet. Durch Befestigung des Befestigungselements 5 wird der Standfuß 6' von unten und gleichzeitig das Keilstück 18 von oben gegen das Schienenprofil 14 gedrückt, wodurch das Schienenprofil 14 geklemmt und ein Kraftfluss in die Struktur 4 ermöglicht wird .

Zum Ausgleich von Toleranzen ist das gegenüberliegende Ende 7 des Befestigungselements 5 in einer mit den aufzunehmenden Einbauten 2 verbindbaren Distanzhülse 21 mit Langloch-förmigem Querschnitt (siehe Fig. 4) verschiebbar gelagert und zur Fixierung an den Einbauten 2 ausgebildet. Durch die Form der Distanzhülse 21 und deren Anordnung am Bodenelement 3 ist eine

Verstellbarkeit in Längsrichtung zum Ausgleich von Toleranzen möglich. Quer zur Flugzeuglängsrichtung hingegen und auch in der Höhe ist die Befestigungseinrichtung 1 nicht verschiebbar bzw. einstellbar .

Zur Dämpfung von Schwingungen ist um die Distanzhülse 21 zumindest ein Dämpfungselement 8 angeordnet, welches hier durch zwei beiderseits der Einbauten 2 bzw. des Bodenelements 3 angeordnete Dämpfungsscheiben 9, 10 gebildet sein kann. Die Dämpfungsscheiben 9, 10 sind vorzugsweise aus Silikongummi gebildet. Zur Fixierung der Dämpfungsscheiben 9, 10 können an der Außenseite der Distanzhülse 21 Verankerungselemente 22 angeordnet sein, welche in das elastische Material der Distanzscheiben 9, 10 eindringen und diese somit fixieren.

Das Befestigungselement 5 ist beispielsweise aus einem Schraubbolzen 11 gebildet, der einen Schraubenkopf 13 und ein Gewinde 12 aufweist, über welches der Schraubbolzen 11 in ein entsprechendes Gewinde 12' im Standfuß 6 eindrehbar ist. Unterhalb des Schraubenkopfes 13 des Schraubbolzens 11 kann zusätzlich ein Verdrehschutz angeordnet, der aus einem Sprengring gebildet ist. Um den Kraftfluss zur Struktur in Form eines Formschlusses zu gewährleisten, können auch zwei Scheiben 15, 16, die mit einer Verrippung an den zueinander orientierten Flächen ausgebildet sind, angeordnet sein. Zusätzlich kann zwischen der unteren Dämpfungsscheibe 10 und der Fixiereinrichtung 17 bzw. dem Keilstück 18 eine Beilagscheibe 20 angeordnet sein. Die genannte Scheibe 16 mit der Verrippung sowie die Beilagscheibe 20 kann ebenfalls mit einem Verankerungselement 23 versehen sein, welches in das elastische Material der Dämpfungsscheiben 9 bzw. 10 dringen und diese somit fixieren. Durch die Verankerungselemente 22 und 23 ist es möglich, das Bodenelement 3 zusammen mit der Distanzhülse 21, den Dämpfungsscheiben 9, 10, der unteren Scheibe 16 mit der Verrippung und der Beilagscheibe 20 zu liefern. Dadurch ergibt sich eine vereinfachte und unkomplizierte Montage .

Sowohl in der Distanzhülse 21 als auch den Dämpfungsscheiben 9, 10, der Scheibe 16 mit der Verrippung als auch der Beilagscheibe 20 ist ein Langloch enthalten, welches die Verstellung des Bodenelements 3 gegenüber dem Befestigungselement 5 zulässt (siehe Fig. 4) .

Die Höhe hl der Distanzhülse 21 ist vorzugsweise kleiner als die Summe der Höhen h2, h3 der Dämpfungsscheiben 9, 10 und der Höhe h4 der zu befestigenden Einbauten 2 bzw. des Bodenelements 3. Dadurch wird eine optimale schwingungstechnische Entkopplung der Befestigungseinrichtung 1 erzielt.

Der Schraubbolzen 11 und der Standfuß 6' des Befestigungselements 5 sind vorzugsweise aus Stahl gebildet. Zur Reduktion des Gesamtgewichts sind das Schienenprofil 14 sowie die Scheiben 15, 16 vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. Auch die Fixiereinrichtung 17, insbesondere das Keilstück 18, sowie die allfällige Beilagscheibe 20 sind auf Grund der höheren Anforderungen hinsichtlich Festigkeit vorzugsweise aus Stahl gebildet.

Durch die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung 1 ist eine schwingungstechnisch entkoppelte und einstellbare Anbindung von Einbauten 2, insbesondere in Flugzeugen, möglich. Im Zusammengebauten Zustand erfolgt der Kraftfluss der Vorspannung über den Schraubenkopf 13 des Schraubbolzens 11 zur oberen Scheibe 15 mit der Verrippung und danach zur unteren Scheibe 16 mit der Verrippung und weiter über die Distanzhülse 21 und nicht über die Dämpfungselemente 8. Bevor jedoch die Distanzhülse 21 den Kraftfluss übernimmt, müssen die Dämpfungsscheiben 9, 10 um je ca. 0,5mm durch den Schraubbolzen 11 vorgespannt bzw. zusammenge- drückt werden um eine Dämpfung zu gewährleisten. Deshalb müssen die Distanzen bzw. Höhen h2 der oberen Dämpfungsscheibe 9 und die Höhe h3 der unteren Dämpfungsscheibe 10 und die Höhe h4 des Bodenelements 3 gemeinsam größer sein als die Höhe hl der Distanzhülse 21. Die Summe dieser Distanzen bzw. Höhen entspricht vorzugsweise der Summe der Höhe hl der Distanzhülse 21 und dem Abstand h5. Die Distanzhülse 21 wird somit soweit nach unten ge drückt bis sie am Keilstück 18 ansteht und den Kraftfluss an dieses weiterleitet. Der Abstand h5 zwischen der unteren Seite der Distanzhülse 21 und der unteren Fläche der Beilagscheibe 20 ist beispielsweise 2mal ca. 0,5mm. Somit werden die Dämpfungsscheiben 9, 10 vor einer zu starken Pressung geschützt, wodurch die Dämpfung gefährdet werden könnte.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigungseinrichtung 1 zur Befestigung eines Wandelements (nicht dargestellt) an einer tragenden Struktur 4 (nicht dargestellt) in Explosionsdarstellung. Dabei sind zwei Befestigungselemente nebeneinander angeordnet und durch einen Schraubbolzen 11 mit einem Schraubenkopf 13 und einem Gewinde 12 ausgebildet. Das eine Ende 6 des Befestigungselements 5 ist zur Fixierung an der Struktur 4 ausgebildet. Im dargestellten Beispiel sind die Ende 6 der Befestigungselemente 5 mit einem Profilstück 24, insbeson dere einem T-Profil, verbindbar, das wiederum mit der tragenden Struktur 4 (nicht dargestellt) verschraubt werden kann. Das gegenüberliegende Ende 7 der Befestigungselemente 5 ist über die Distanzhülsen 21 mit Langloch-förmigem Querschnitt verschiebbar gelagert und beispielsweise über eine entsprechende Befestigungsstruktur 25 mit den Einbauten 2, hier einem Wandelement 3 (nicht dargestellt), verbindbar. Als Dämpfungselement sind zwei Dämpfungsscheiben 9, 10 aus entsprechend dämpfendem Material, beispielsweise Silikongummi, vorgesehen. Über Scheiben 15, 16 mit einer Verrippung an den zueinander orientierten Flächen wir ein formschlüssiger Kraftfluss zur Struktur erzielt. Durch die Distanzhülsen 21 mit Langloch-förmigem Querschnitt wird ein Ver stellbarkeit zum Ausgleich von Toleranzen erzielt. Die Befestigungsstruktur 25 kann auch zur Fixierung zweier oder mehrerer Wandelemente ausgebildet sein (nicht dargestellt) .




 
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