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Patent Searching and Data


Title:
FIXTURE FOR ELONGATE OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/097280
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a fixture for elongate objects, especially pairs of tubes (9). One fixture part (1) forms two cavities (6) which receive a couple of tubes and are symmetrically arranged on both sides of a coupling part (2). The other fixture part (11) can be connected to the first fixture part via a second coupling part (12) and comprises two wings (14) which extend across the cavities (6) in the coupled state and retain the tubes (9) placed therein so as to elastically prestress said tubes (9). The coupling parts encompass a plug (12) with lateral protrusions (18) and an opening (3) with locking mechanisms (21, 22) which cooperate with the protrusions when rotated by 90 degrees, the opening (3) receiving said plug (12).

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Inventors:
WIEN THOMAS (DE)
STOCKER KONRAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/004599
Publication Date:
November 11, 2004
Filing Date:
April 30, 2004
Export Citation:
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Assignee:
HELLERMANN TYTON GMBH (DE)
WIEN THOMAS (DE)
STOCKER KONRAD (DE)
International Classes:
F16L3/237; H02G3/32; (IPC1-7): F16L3/237; F16L3/223; H02G3/32
Foreign References:
US5271588A1993-12-21
EP0579352A11994-01-19
EP0625662A11994-11-23
GB1299592A1972-12-13
GB1217182A1970-12-31
US4936530A1990-06-26
Attorney, Agent or Firm:
Glawe, Delfs Moll -. -. (Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterung für langgestreckte Gegenstände vorbestimmte Durchmessers wie Rohre, bestehend aus zwei Halterungs teilen, von denen der erste (1) mindestens eine Aufnah memulde (6) für einen langgestreckten Gegenstand (9) und der zweite (11) einen im verbundenen Zustand der Halte rungsteile (1, 11) sich abdeckend über der Mulde (6) erstreckenden Flügel (14) aufweist und die durch eine Kupplung verbindbar sind, deren mit den Halterungsteilen (1, 11) einstückig verbundene Kupplungsteile (3,12) als ineinander drehbar geführte Öffnung (3) und Zapfen (12) ausgebildet sind, wobei ein Verschlußgliederpaar (4,18) vorgesehen ist, das in einer MontageDrehstellung, in welcher sich der mindestens eine Flügel (14) nicht über der mindestens einen Mulde (6) befindet, offen und in einer HalteDrehstellung, in der der Flügel (14) sich über der Mulde (6) befindet, geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgliederpaar (4,18) an der Öffnung (3) und dem Zapfen (12) angeordnet ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgliederpaar (4,18) von mindestens einer Randausnehmung (4) an der Öffnung (3) und mindestens ei nem Randvorsprung (18) an dem Zapfen (12) gebildet ist, der in der MontageDrehstellung beim Zusammenfügen der Halterungsteile (1, 11) durch die Randausnehmung (4) paßt und in der HalteDrehstellung abseits der Randaus nehmung (4) hinter den Öffnungsrand (20) greift.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß das Verschlußgliederpaar (4,18) eine Rastein richtung (22) zum Sichern der HalteDrehstellung auf weist.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß an den Halterungsteilen (1, 11) zwei Mulden (6) und zwei Flügel (14) gegenüberliegend mit mittig dazwischen angeordneten Kupplungsteilen (3,12) vorgesehen sind.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der mindestens eine Flügel zur vorge spannten Auflage auf dem in der Mulde (6) liegenden Ge genstand (9) vorbestimmten Durchmessers bemessen ist und die Halterung elastisch nachgiebig ist.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß der Zapfen (12) eine Befestigungsboh rung (13) enthält.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß beide Halterungsteile (1, 11) im Her stellungszustand durch eine leicht lösbare Materialbrü cke (10) einstückig miteinander verbunden sind.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Zapfen (12) an dem die mindestens eine Aufnahmemulde (6) aufweisenden Halterungsteil (1) und die Öffnung (3) an dem die mindestens einen Flügel (14) aufweisenden Halterungsteil (11) angeordnet ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den mindestens einen Flügel (14) aufweisende Halte rungsteil (11) im wesentlichen flach plattenförmig ist und einen Drehgriff aufweist.
Description:
Halterung für langgestreckte Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Halterung für langgestreckte Gegenstände, die einen vorbestimmten Durchmesser aufweisen, beispielsweise Rohre. Diese sollen stabil, schwingungssi- cher und in definierter Lage gehalten werden. Die Halterung soll leicht und sicher montierbar sein.

Bei einer bekannten Halterung (GB-B-1 299 529), der der Bildung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zugrunde liegt, bildet ein unterer Halterungsteil eine Mulde für die Auf- nahme des Gegenstands. Neben der Mulde enthält er eine Boh- rung, in welcher ein Zapfen geführt ist, der mit dem zwei- ten Halterungsteil verbunden ist. Dieser hat einen flachen Flügel, der im fertig montierten Zustand über der Mulde liegt und mit einem Nasenvorsprung unter einen entsprechend geformten Haken des unteren Halteteils faßt. Die Nase und der Haken bilden ein Verschlußgliederpaar, das die beiden Halterungsteile in der montierten Stellung sichert. Da- durch, daß auf der einen Seite der Mulde die die beiden Halterungsteile verbindende Kupplung und auf der anderen Seite das Verschlußgliederpaar vorgesehen ist, sind der Raum-und Materialbedarf der bekannten Vorrichtung verhält- nismäßig groß. Auch verlangt die Montage viel Aufmerksam- keit, weil die Relativbewegung der beiden Halterungsteile zueinander und der Verriegelungsvorgang an den Verschlußor- ganen aufeinander abgestimmt werden müssen.

Ferner sind Halterungen bekannt, bei denen die beiden Hal- terungsteile durch besondere Schrauben zusammengezogen wer- den (US-A-5 271 588, EP-A-579 352, EP-A-625 662), was so- wohl in der Herstellung als auch in der Anwendung aufwendig ist. Schließlich ist eine Halterung bekannt (US-A-4 936 530), bei welcher am oberen Halterungsteil ein selbstklem- mender Zapfen angeordnet ist, der frei durch eine Öffnung des unteren Halterungsteils geführt ist und sich in einer Bohrung einer Tragstruktur verankert. Die Verbindung der Halterungsteile ist demnach abhängig von dem Zustandekommen einer fremden Funktion, nämlich der Verankerung des Zapfens in der Tragstruktur. Dies ist nachteilig. Deshalb ist eine zusätzliche, elastische Rastverbindung zwischen den beiden Halterungsteilen vorgesehen, deren Haltesicherheit aber nicht die von positiv verriegelnden Verschlußgliedern er- reicht.

Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, den Herstellungs-und Verwendungsaufwand zu verringern. Die Lö- sung liegt in den Merkmalen des Anspruchs 1.

Demnach besteht die Halterung für langgestreckte Gegenstän- de aus einem ersten Halterungsteil, der mindestens eine Aufnahmemulde für einen langgestreckten Gegenstand und daneben einen ersten Kupplungsteil aufweist, sowie einem zweiten Halterungsteil, der einen zu dem ersten Kupplungs- teil passenden zweiten Kupplungsteil und einen Flügel auf- weist, der im Haltezustand sich abdeckend über der Mulde erstreckt. Vorzugsweise sind zwei Mulden und zwei Flügel jeweils gegenüberliegend mit mittig dazwischen angeordneten Kupplungsteilen vorgesehen, damit sich die Kräfte beider- seits ausgleichen. Die Abmessungen sind so getroffen, daß

sich der bzw. die Flügel vorgespannt auf den in der Mulde liegenden Gegenstand elastisch auflegt bzw. auflegen. Da- durch wird der Gegenstand innerhalb eines bestimmten Tole- ranzbereich seines Durchmessers sicher und rüttelfrei gehalten. Die paarige Anordnung ist nicht nur im Hinblick auf den Kräfteausgleich sondern auch deshalb vorteilhaft, weil es viele Anwendungsfälle mit paarig zu verlegenden Rohrleitungen gibt, beispielsweise für Hydraulikzwecke.

Die Kupplungsteile sind so gestaltet, daß durch das Einkup- peln die gewünschte Relativlage der Mulde und des Flügels zustande kommt. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungs- form, bei welcher die Kupplungsteile als Öffnung und Zapfen ausgebildet sind, die ineinander drehbar sind. In einer ersten Stellung nehmen die Halterungsteile eine Drehstel- lung zueinander ein, in welcher der Flügel parallel zu dem zu halternden Rohr liegt. Durch Verdrehung gelangt er in die Haltestellung, in der der Flügel sich auf den Gegens- tand vorgespannt auflegt. Nach der Erfindung gelingt dies dadurch, daß formschlüssig zusammenwirkende Vor-und/oder Rücksprünge vorgesehen sind, die in der Montagedrehstellung das Zusammenfügen der Kupplungsteile gestatten, während sie in der Haltedrehstellung, in der der Flügel sich über der Mulde befindet, die Entfernung der Halterungsteile vonein- ander verhindern. Wenn die Kupplungsteile als Öffnung und Zapfen ausgebildet sind ist zweckmäßigerweise die Öffnung mit mindestens einer, zweckmäßigerweise zwei gegenüberlie- genden Randausnehmungen versehen und weist der Zapfen ent- sprechend einen bzw. zwei Vorsprünge auf, die in der Monta- gestellung beim Zusammenfügen der Halterungsteile durch die Randausnehmung hindurchgeführt werden können und in der Haltedrehstellung abseits der Randausnehmungen hinter den Öffnungsrand greifen. Sämtliche Abmessungen sind dabei so

gewählt, daß die gewünschte Vorspannung des Flügels auf dem langgestreckten Gegenstand vorbestimmten Durchmessers gera- de dann zustande kommt, wenn der Zapfenvorsprung hinter den Öffnungsrand greift.

Damit die Halterungsteile sich nicht unbeabsichtigt aus der Haltestellung lösen, können Sicherungseinrichtungen vorge- sehen sein, die zweckmäßigerweise als Rasteinrichtung aus- gebildet sind, die der Rückdrehung eine Kraftschwelle ent- gegensetzen, die durch normalerweise im Betrieb auftretende Kräfte nicht überwunden werden kann. Die Rasteinrichtung kann beispielsweise von einer Rampe gebildet sein, die am hinteren Öffnungsrand vorgesehen ist und dem zapfenseitigen Vorsprung bei der einkuppelnden Bewegung eine sanft anstei- gende Flanke bietet, die zur eingekuppelten Stellung hin scharf abfällt. Die Rampe kann zum elastischen Spannen der Einrichtung vorgesehen werden.

Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Zapfen hohlgebohrt zur Aufnahme von beispielsweise einer Befesti- gungsschraube.

Die erfindungsgemäße Halterung besteht zweckmäßigerweise aus elastischem Kunststoff, beispielsweise glasfaserver- stärktem Polyamid. Sie kann in unterschiedlichen Größen passend zu unterschiedlichen Rohrdurchmessern angeboten werden. Um sicherzustellen, daß in jedem Anwendungsfall zu- einander passende Halterungsteile zur Hand sind, werden die beiden Halterungsteile einstückig durch eine leicht brech- bare Materialbrücke hergestellt. Bis zur Verwendung bleiben sie miteinander verbunden und werden erst dann voneinander gelöst.

Die Erfindungen wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen : Figur 1 und 2 perspektivische Darstellungen der Hal- terung im Herstellungszustand von un- terschiedlichen Seiten, Figur 3 eine Seitenansicht der Halterung im An- wendungszustand, Figur 4 bis 9 die Halterung in den unterschiedlichen Stellungen des Anwendungsfalls und Figur 10 eine alternative Ausführungsform Figur 11 bis 16 in ähnlicher Darstellung wie die Figu- ren 4 bis 9 die Halterung der Fig. 10 in den unterschiedlichen Stellungen des Anwendungsfalls.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 9 weist der erste Halterungsteil 1 einstückig in der Mitte eine stabile Hülse 2 auf, deren Länge nicht wesentlich geringer als ihr inne- rer Durchmesser ist. Die darin gebildete Öffnung 3 weist auf gegenüberliegenden Seiten Nuten 4 auf.

Seitlich des die Hülse 2 enthaltenden Mittelteils des ers- ten Halterungsteils 1 befinden sich in symmetrischer Anord- nung Seitenteile 5, in denen die Mulden 6 ausgebildet sind.

Dabei handelt es sich um durchgehende, parallele Vertiefun- gen, deren äußere Seitenwände 7 das Entweichen der darin gehaltenen Rohre verhindert. Die Seitenteile 5 sind aus vergleichsweise dünnem Material hergestellt, das zwar zur Aufnahme der erforderlichen Kräfte in der Lage ist, aber elastisch nachgeben kann, um Durchmesserabweichungen der zu haltenden Rohre vom Standarddurchmesser Rechnung zu tragen.

Im Lieferzustand ist mit dem ersten Halterungsteil 1 über eine dünne, leicht zerstörbare Materialbrücke 10 der zweite Halterungsteil 11 verbunden, der mittig einen hohlen Zapfen 12 aufweist, dessen Außendurchmesser mit Spiel in die Öff- nung 3 der Hülse 2 des ersten Halterungsteils 1 paßt und darin drehbar ist. Die Bohrung 13 innerhalb des Zapfens 12 dient zur Befestigung der Anordnung an einer haltenden Struktur, beispielsweise einer Wand.

In einer lotrecht zur Achse des Zapfens 12 liegenden Ebene weist der zweite Halterungsteil 11 zwei symmetrisch ange- ordnete Flügel 14 auf, deren Oberfläche auf der Seite, auf der sich auch der Zapfen 12 befindet, im wesentlichen eben ist. Auf der anderen Seite sind die Flügel 14 mit zwei sym- metrisch angeordneten, hohen Rippen 15 versehen, die als Drehgriff zum Drehen dieses Halterungsteils dienen. Außer- dem können Verstärkungsrippen 16 vorgesehen sein.

Am freien Ende des Zapfens 12 befinden sich symmetrisch zwei seitliche Vorsprünge 18, deren Größe etwas geringer ist als das lichte Maß der Nuten 4, so daß beim Durchgang des Zapfens durch die Öffnung 3 die Vorsprünge 18 durch die Nuten 4 hindurchgeführt werden können. Die Fläche der Flü- gel 4 enthält in der axialen Projektion der Vorsprünge 18 Ausschnitte 19, die keine Bedeutung für die Halterungsfunk- tion haben, sondern nur dazu dienen, die Formung der Vor- sprünge 18 in einer zweiteiligen Form zu erlauben.

Der Abstand der Vorsprünge 18 von der Oberfläche der Flügel 14 und die Höhe der Hülse 2 im Verhältnis zu den Seitentei- len 5 sind so dimensioniert, daß sich in der in Figur 3 dargestellten Haltestellung der Halterung, in welcher die Vorsprünge 18 gerade hinter den Öffnungsrand 20 der Hülse 2

fassen, zwischen dem Boden der Mulde 6 und der ihr zugewen- deten Fläche 8 der Flügel 14 ein Abstand einstellt, der we- nig geringer ist als der Durchmesser der zu haltenden Ge- genstände 9, so daß diese bei entsprechender elastischer Verformung der Halterung mit einer vorbestimmten Kraft gehalten werden.

Figur 4 bis 9 veranschaulichen den Verwendungsvorgang. Zu- nächst (Figur 4) werden die Halterungsteile durch Brechen der Brücke 10 voneinander gelöst. Sodann (Figur 5 und 6) werden sie mit einander und mit den zu haltenden Gegenstän- den zusammengefügt. Die Kupplungsteile werden ineinander geschoben (Figur 7) und gedreht (Figur 8) bis sie nach ei- ner Drehung um 90° (Figur 9) die vorgesehene Haltestellung erreicht haben, in der die Vorsprünge 18 nach dem Passieren der Öffnung 3 und der Nuten 4 hinter den Öffnungsrand 20 fassen. Der Öffnungsrand 20 und die Vorsprünge 18 bilden ein Verschlußgliederpaar. An die Stelle des Öffnungsrands kann auch ein beliebiger Hinterschnitt treten.

Die Halterungsteile werden aus einem Material gefertigt, das einerseits eine leichte Formgebung erlaubt und anderer- seits die langdauernde, elastische Aufnahme der Haltekräfte ermöglicht, beispielsweise werden sie aus glasfaserver- stärktem Polyamid im Spritzgießverfahren hergestellt.

Damit das Verschlußgliederpaar, nämlich die Vorsprünge 18 und der Öffnungsrand 20, sich nicht unbeabsichtigt aus der Haltestellung zurückdrehen kann, ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Am Öffnungsrand 20 sind beiderseits der Stelle 21, an der sich ein Vorsprung 18 in der Haltedrehstellung befinden soll, Rampen 22 vorgesehen, die der Stelle 21 ihre steilen Flanken zuwenden und auf der anderen Seite schwach

geneigt sind. Beim einkuppelnden Drehen der Halterungsteile gleiten die Vorsprünge 18 leicht über die schwach geneigten Flanken hinweg, während sie in der Gegenrichtung die stei- len Flanken entgegen der elastischen Kraft überwinden müs- sen, durch die sie in Anlage an dem Öffnungsrand 20 gehal- ten werden. Die Rampen 22 sind so hoch, daß während der normalen Benutzung nicht damit gerechnet zu werden braucht, daß Drehkräfte auftreten, durch die die Kupplung gelöst werden könnte.

In dem in Figur 3 mit durchgezogenen Linien gezeigten Aus- führungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß beim Einschieben des Zapfens 12 in die Hülse 2 eine so große axiale Kraft ausgeübt wird, daß die Betriebsverformung der Halterung er- reicht wird und die Vorsprünge 18 bei der nun folgenden Verdrehung hinter den Öffnungsrand 20 greifen können. Eine leichtere Montage kann mit der Ausführung erreicht werden, die mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dabei ist der Öffnungsrand 20'in der Nachbarschaft der Nuten 4 nied- riger ist, so daß er von den Vorsprüngen 18 ohne besondere Kraftausübung erreicht werden kann. Zwischen diesem niedri- geren Rand 20'und der Raststelle 21 liegen stark anstei- gende Rampen 22'. In diesem Fall wird die axiale Verspan- nung der Halterungsteile durch die beim Verdrehen derselben aufgewendete Drehkraft aufgebracht.

In der Ausführungsalternative gemäß Fig. 10 sind der die Aufnahmemulden 6 bildende Halterungsteil 31 und der die Flügel 14 bildende Halterungsteil 32 über eine zerstörbare, dünne Materialbrücke 33 miteinander verbunden. Vor der Ver- wendung können sie voneinander getrennt werden. Es sind aber unter anderem auch folgende Reihenfolgen möglich : - Vorbestücken, Anschrauben, Trennen, Schließen

- Anschrauben, Bestücken, Trennen, Schließen.

Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist der Zapfen 34 an dem die Mulden bildenden Halterungsteil 31 angeordnet, während die Öffnung 35 an dem die Flügel 14 bildenden Hal- terungsteil 32 vorgesehen ist. Die Öffnung 35 enthält an gegenüberliegenden Stellen Randöffnungen 36, die den Nuten 4 des zuvor erläuterten Ausführungsbeispiels entsprechen, in dem sie einen Durchlaß bilden für die Vorsprünge 18 des Zapfens 34. Daran schließt sich jeweils eine Rampe 22 an, die zu einer vertieften Stelle 21 führt. Diese Rampen 22 bilden zusammen mit den Vorsprüngen 18 das Verschlußglie- derpaar, das die beiden Halterungsteile 31,32 in der mon- tierten Stellung sichert. Dabei wird die Montagestellung durch elastisches Einrasten der Vorsprünge 18 in die ver- tiefte Stelle 21 gesichert. Die elastische Kraft für die Einrastfunktion kommt dadurch zustande, daß die Halterungs- teile 31,32 und insbesondere ihre Mulden 5 und Flügel 14 elastisch und so bemessen sind, dass sie den aufzunehmenden Gegenständen 9 einen Raum zur Verfügung stellen, dessen Weite etwas geringer ist als deren Durchmesser.

Die Montage vollzieht sich in derselben Weise, wie zuvor beschrieben. Der untere Halterungsteil 31 wird mit den zu haltenden Gegenständen zusammengefügt, dann wird der Halte- rungsteil 32 aufgesetzt, und zwar in einer Richtung, die parallel zu den Gegenständen verläuft. Dabei durchdringt der Zapfen 34 mit den Vorsprüngen 18 die Öffnung 35 und 36.

Wenn der Halterungsteil 32 nun im Uhrzeigersinn um 90° ge- dreht wird, gleiten die Vorsprünge 18 an den Rampen 22 ent- lang, bis sie die vertieften Raststellen 21 erreichen. Die gegenseitige Montage der Halterungsteile 31,32 ist damit beendet. Sie können nun nach Belieben an einer Tragstruktur

befestigt werden. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist die Befestigung der Gegenstände nicht nur nach der Mon- tage der zu haltenden Gegenstände, sondern auch schon zuvor möglich.

Der Vorteil der Alternativausführung gemäß Fig. 10 besteht darin, daß der Materialbedarf geringer ist und der Halte- rungsteil 32 insgesamt flacher ausgeführt werden kann.