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Patent Searching and Data


Title:
FLANGE PROFILE FOR ATTACHMENT TO ABUTTING AIR CHANNEL ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/008654
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flange profile (1) for attachment to abutting air channel elements and for receiving angle brackets for forming an assembly frame. According to the invention, the flange profiles have an essentially L-shaped cross-section. An L-limb (2) is profiled as a double-walled (3, 4) limb, which is open on one side and which is provided for overlapping the edge areas of the air channel elements, and the other limb (5) is profiled as a hollow cavity (8) for receiving a limb of an angle bracket. In the transition area of both of these limbs (2, 5), a backward folding (9a, 9b) by 180° forms a double wall, which separates both limbs and which touches one of the wall areas (6, 7) with its backward folded lug. The aim of the invention is to achieve a greatest possible tightness in the transversal or longitudinal direction of the profile. To this end, the wall area (6 or 7) and the backward folded lug (9a or 9b) are joined to one another by means of a laser weld seam (10).

Inventors:
GEBHARDT MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/006805
Publication Date:
January 31, 2002
Filing Date:
June 15, 2001
Export Citation:
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Assignee:
STAHL GEBHARDT GMBH (DE)
GEBHARDT MANFRED (DE)
International Classes:
B23K26/262; F16L23/14; B23K33/00; E04F17/02; F16L23/032; (IPC1-7): F16L23/14
Foreign References:
DE9114679U11993-03-25
DE4303150A11994-10-13
DE9320128U11994-05-05
US4940264A1990-07-10
DE9114679U11993-03-25
DE3203204A11983-08-11
DE3618822C21988-09-29
DE4303150A11994-10-13
DE9320128U11994-05-05
EP0085355A11983-08-10
Attorney, Agent or Firm:
Meinke, Julius (Rosa-Luxemburg-Strasse 18 Dortmund, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Flanschprofil zum Aufstecken auf Stoßränder von Luftkanal elementen und zur Aufnahme von Eckwinkel zur Bildung eines Montagerahmens, wobei die Flanschprofile querschnittlich im wesentlichen Lförmig ausgebildet sind, wobei ein LSchen kel als einseitig offener doppelwandiger Schenkel zum Über greifen der Randbereiche der Luftkanalelemente und der an dere Schenkel als Hohlkammer zur Aufnahme eines Eclcwinkel schenkels profiliert ist, wobei im Übergangsbereich dieser beiden Schenkel durch Rückfalzung um 180° eine die beiden Schenkel trennende Doppelwand gebildet ist, die einen der Wandbereiche mit ihrer Rückfalznase berührt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandbereich (6 bzw. 7) und die Rückfalznase (9a bzw. 9b) über eine Laserschweißnaht (10) miteinander ver bunden sind.
2. Flanschprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Laserschweißnaht (10) in der glatten in der Trennfugenebene in der Gebrauchslage liegenden Wand (6) be findet.
3. Flanschprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Laserschweißnaht (10) in der der Trennfugen ebene abgewandten rückwärtigen Profilwand (7) befindet.
Description:
"Flanschprofil zum Aufstecken auf Stoßränder von Luftkanalelementen" Die Erfindung richtet sich auf ein Flanschprofil zum Auf- steclcen auf Stoßränder von Luftkanalelementen und zur Auf- nahme von Eckwinkeln zur Bildung eines Montagerahmens, wo- bei die Flanschprofile querschnittlich im wesentlichen L- förmig ausgebildet sind, wobei ein L-Schenkel als einseitig offener doppelwandiger Schenkel zum Übergreifen der Randbe- reiche der Luftlcanalelemente und der andere Schenkel als Hohlkammer zur Aufnahme eines Eckwinkelschenkels profiliert ist, wobei im Übergangsbereich dieser beiden Schenkel durch Rückfalzung um 180° eine die beiden Schenkel trennende Dop- pelwand gebildet ist, die einen der Wandbereiche mit ihrer Rückfalznase berührt.

Die Erfindung geht aus beispielsweise von dem Gebrauchsmu- ster DE-91 14 679-U1 der Anmelderin oder von Flanschprofi- len, wie sie in der EP-0 085 355-A1 bzw. DE-32 03 204-A1 beschrieben sind.

Die bekannten Profile, insbesondere das gattungsbildende Profil, zeichnen sich dadurch aus, daß sie bereits für eine hohe Dichtigkeit gegen Leckageluft aus dem Luftkanal sor- gen. Es sind auch Zusatzdichtungen im Profilinneren be- kannt, z. B. durch DE 36 18 822 C2, DE 43 03 150 A1 oder DE 93 20 128 U1. Gleichwohl kann es immer noch zu Undichtig- keiten insbesondere dann führen, wenn sich die Luftkanäle leicht verbiegen, so daß zwischen Luftkanalwand und aufge- stecktem Profil Luft eintreten und dann quer durch den zur Aufnahme der Eckschenkel dienenden Profilbereich entweicht.

Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung, wobei erfindungsgemäß diese Aufgabe dadurch gelöst wird, daß der Wandbereich und die Rückfalznase über eine Laserschweißnaht miteinander verbunden sind.

Dadurch, daß eine Laserschweißnaht vorgesehen ist, ist es möglich, einen Bereich des Profiles als Hohlkammer auszu- führen und gegenüber dem Aufsteckbereich des Profiles luft- dicht abzuschließen. Die Laserschweißnaht sorgt dabei da- für, daß bei ihrer Anbringung nicht, wie bei herkömmlichen Schweißnähten der Fall, die Gefahr besteht, daß die Profile sich beim Schweißen verwinden oder in anderer Weise verfor- men.

Die Kammerbildung kann dabei in unterschiedlicher Weise er- folgen, nämlich einmal dergestalt, daß durch die Rückfal- zung um 180° das Profil eine glatte Wand in derjenigen Flä- che aufweist, die in der Gebrauchslage in der Trennfugen- ebene liegt. In diesem Falle ist die Schweißnaht in dieser Wand vorgesehen.

Wird die Rückfalzung aus dem Blech, das in der Trennfugen- ebene liegt, nach innen vorgenommen, so liegt die erfin- dungsgemäße Laserschweißnaht in dem entsprechenden, von der Trennfugenebene rückwärtigen Profilwandbereich. Das Ab- dichtergebnis des darüber liegenden Profilbereiches durch die Schweißnaht ist dabei das gleiche, wie im umgekehrt ge- falzten Falle.

Es versteht sich von selbst, daß die Laserschweißnaht nicht zwingend durchgängig angebracht werden muß. Wie auch bei herkömmlichen Schweißungen bekannt, kann die Laserschweiß- naht auch periodisch bzw. getaktet eingesetzt werden, wobei es in einem solchen Falle nicht extrem auf die Dichtigkeit, sondern auf die Verwindungssteifigkeit eines so hergestell- ten Profiles ankommt.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in Fig. 1 und 2 zwei unterschiedlich gestaltete, erfin- dungsgemäße Flanschprofile sowie in den entsprechend danebenliegenden Fig. la bzw. 2a vergrößerte Bereiche des Profiles im Schnitt mit angedeuteter Schweißnaht.

Das allgemein mit 1 bezeichnete Flanschprofil wird aus ei- nem Blechband im Wege der Kaltverformung profiliert, es ist im wesentlichen querschnittlich L-förmig, mit einem doppel- lagigen L-Steg 2, dessen beide Schenkel 3 und 4 über die Stirnkante eines Luftkanales geschoben werden, und einem zweiten L-Schenkel 5, dessen beide Schenkelbleche 6 und 7 im Inneren eine mit 8 bezeichnete Hohlkammer bilden, in die in der Gebrauchslage Eckwinkelschenkel eingesteckbar sind, worauf es hier nicht näher ankommt.

In den Fig. 1 und 2 sind die funktionell gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In beiden Ausführungsbeispielen liegt die Profilwand 6 des die Hohlkammer bildenden L-Schenkels 5 in der Gebrauchslage in der Trennfugenebene. Auf diese Wand wird dann beispiels- weise eine elastische Dichtung aufgebracht od. dgl. Im Fal- le des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 wird der untere Bereich der Kammer 8 von einer Rückfalzung des Blechteiles erreicht, welches die von der Trennfugenebene abgewandte Rückwand 7 bildet. Diese rückwärtige Falz ist im Falle der Fig. 1 mit 9a bezeichnet.

Im Falle der Fig. 2 wird diese die Kammer abschließende un- tere Falzung vom Blech 6 gebildet, welches die Trennfugen- ebene darstellt, diese Rückfalzung ist in Fig. 2 mit 9b be- zeichnet.

Erkennbar stoßen die Rückfalzungen 9a bzw. 9b jeweils an die gegenüberliegende Wand, im ersten Falle an die Wand 6, im zweiten Falle an die Wand 7. Der Stirnbereich dieser Rückfalzung ist dabei mit der erfindungsgemäßen Laser- schweißnaht 10 an dieser Wand fixiert, wie sich dies ins- besondere aus den vergrößerten Darstellungen der Fig. la und 2a ergibt.