Die Erfindung betrifft ein Feπsterelemeπt zur Beeinflus¬ sung sichtbarer Elektroneπflachen durch Flächenelemeπte Dadurch sollen zum einen Innenräume farblich erhellt, zum anderen farblich abgeschirmt werden.

Um den Lichteiπfall in einen Raum zu beeinflussen, oder eine Sichtabschirmung des Innenraumes durch die Fenster¬ fläche vorzunehmen, werden auf verschiedene Art und Weise präparierte Glasscheiben verwendet, desweiteren undurch¬ sichtige Vorhänge oder Gardienen. Der erwünschte optische Eindruck, wird durch derartige

Maßnahmen, wie zum Beispiel auch Jalousien, Sonnenblenden und dergleichen, vernachlässigt.

Desweiteren ist der Verschleiß der bisher verwendeten, die Funktion zu gewährleistenden, Materialien bzw. Eleme- nte sehr hoch, um den effektiven, wirtschaftlichen As¬ pekten gerecht zu werden. Das macht sich vorallem bei öffentlichen Gebäuden, Geschäftshäusern, Räumen mit gro¬ ßen Fensterflächen oder bei Fahrzeugen bemerkbar.

Desweiteren ist es erforderlich Iπneπräume bei auf¬ tretender Dunkelheit durch künstliches Licht zu erhellen was letztlich wieder mit einem erheblichen Installations- aufwand verbunden ist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher zum einen darin, Iπnenräume zu erhellen, und zum anderen darin, Iπneπräume vor Sonneneinwirkung abzuschirmen bzw. zu verdunkeln. Zu diesem Zweck befinden sich vor Staub und Feuchtigkeit geschützt, die in einer Fensteröffnung eingestzten, durch¬ sichtigen Hohlkörper bzw. Flachenelemente 2 und 3 , mit einer magnetischen Flüssigkeit, welche elektrisch leitfähig und im stromlosen Zustand durchsicntig ist. Dieses Medium 6 bzw. 6a bildet im Stromzustand ein elektromagnetisches Kra- ftfelt.

Darüber hinaus befindet sich zwischen den elktromagneti- schen Flachenelementen 2 und 3 ein vor Staub und Feuchtig¬ keit geschützter Hohlkörper bzw. Flachenelement 1 mit einem einer Elektronenschicht bildenden Medium 5, das selbstleuchtend zum Beispiel phosphoreszierend oder auch fluorreszierend ist.

Dieses Medium befindet sich im flüssigen Zustand und kann eine selbstleuchtende Wirkung erzielen, wobei jeder der Hohlkörper 1, 2 und 3 eine Elektronenschicht besitzen kann und jeweils für sich ein farbliches Medium in einer bestimmten Zeitperiode darstellen kann.

Eine weitere Möglichkeit besteht dann, das daß Medium 5 zusätzlich eine elektromagnetische Flüssigkeit ist. Weiterhin befinden sich Projektionsflächenelemente 4 und 8 zur Aufnahme der Lichtstrahlen S in dem Fensterelement. Diese Pro _j ektionsflächenelemente bestehen aus Glas und sind zu der Elektronenfläche 1 zeigenden Seite mit einem teilweisen oder vollständigen lichtreflektierenden

Material beschichtet oder entsprechend behandelt, so zum Beispiel durch Atzen, wobei die Reflexioπsschicht erst bei Auftreffen der Lichtstrahlen S in Bezug auf die Licht- Intensität, sichtbar wird ( starker oder schwacher ) .

Funktionsweise :

Das Elektronenflacheπelement 1 , das einen Hohlkörper darstellt, dessen Medium 5 eine selbstleuchtende, phosphoreszierende, fluorreszierende und oder magnetische Flüssigkeit ist, ist an eine n - Anzahl von Stromanschlus- sen 13, die sich an den Außenseiten des Flachenelemeπts 1 befinden, angeschlossen.

Das Flacheπelement 1 kann dabei eine gerade, eine kreis- bogenformige oder auch eine linsenförmige Flache darstel¬ len, wobei der Hohlkörper bzw. das Flachenelement 1 aus durchsichtigem Glas besteht.

Wird das Medium des Flachenelements 1 in einem Stromkreis eingebunden, so wird das Medium 5 zum Leuchten erregt. Desweiteren kann eine farbliche Veränderung des Mediums 5 auf elektrolytischem Wege erfolgen, in dem es in einem Stromkreis eingebunden ist, und dadurch eine Ionenumwand¬ lung erfolgt.

Wird dem Medium 5 des Elektronenflachenelements 1 Strom zugeführt, so treffen die Lichtstrahlen S auf das Flachenelement 2 und 3 bzw. Hohlkörper 2 und 3 , auf. Die Flachenelemente 2 und 3 sind Hohlkörper die aus Glas bestehen, dessen Flache eine gerade, kreisbogenförmige , oder auch linsenförmige durchsichtige Flache ist. Das Medium 6 und 6a des elektromagnetischen Flachenele¬ ments 2 und 3 besteht aus einer elektrisch leitfahigen, temperaturbeständigen magnetischen Flüssigkeit oder aus einem Kunststoff.

Das Medium 6 und 6a des magnetischen Flachenelements 2 und 3 wird in einem Stromkreis eingebunden, wobei

das elektromagnetische Flächenelement 2 und 3 an seinen Außenseiten eine n - Anzahl von Stromanschlüssen 13 angeordnet sind.

Die Stromanschlüsse der Flächenelemente 1, 2, und 3 sind mit einer Steuer- Meß- und Regeleinrichtung bzw. auch Computer 7 verbunden, deren Aufgabe darin besteht, einige oder auch alle Stromanschlüsse 13 sepe- rat zu einer bestimmten Zeitperiode mit Strom zu versor¬ gen und eine bestimmte Stromstarke zuzuführen. Dadurch sollen die unter Stromfluß erzeugten Magnetfelder die in und zwischen den Flächenelementen 1, 2, und 3 entstehen , manipuliert und gesteuert werden. Desweiteren kann eine farbliche Veränderung des Mediums 6 und 6a auf elektrolytischem Wege erfolgen, in dem es in einem Stromkreis eingebunden ist und dadurch eine Ionenumwandlung erfolgt.

Durch die Steuer- Meß- und Regeleinrichtung bzw. Computer 7 , kann ein positiver Pol auch in einen negati¬ ven Pol in Bezug auf die Stromanschlusse 13 , umgewandelt werden . Dadurch erhöht sich die Manipulationsfahigkeit der Magnet¬ felder der Flächenelemente 1, 2, und 3. Die elektromagnetischen Flächenelemente 2 und 3 besitzen an seinen vier Außenseiten eine Drucksteuerein¬ richtung 11, der die Aufgabe zugrunde liegt , das erst gerade Flächenelement zum Beispiel in ein linsenförmiges Flächenelement 2 und 3 umzuformen.

Das kann auch für das Flächenelement 1 angewendet werden. Durch die nun in Beziehung zu den Flachenelemeπten 1, 2, und 3 entstehenden Magnetfelαer in und zwischen den Hohlkörpern bzw. Flächenelementen 1, 2, und 3, können die Spektralfarben über die Steuer- Meß- und Regel- einrrichtung bzw. Computer 7 manipuliert und gesteuert werden, so das zum einen eine gewünschte geordnete

Farbeiπheit, oder sogar eine bildliche Darstellung erzielt wird.

Darüber hinaus kann auch eine Unterdrückung von bestimmten Farbeinheiten erreicht werden. Die wichtigste Funktion übernimmt das Element 7. Durch die Möglichkeit der Verformung der Flachenelemeπte

1, 2, und 3 in ein zum Beispiel linsenförmiges Flachenele¬ ment über die Drucksteuerung 11 ist es möglich zusatzlich die eintreffenden Lichtstrahlen S zu Brechen oder zu Streuen . Die nun auf verschiedene Art und Weise beeinflussten

Lichtstrahlen S treffen nun auf die Proj ektionsflachenele- mente 4 und 8 welche aus Glas bestehen, und mit einem teilweise oder vollständigen lichtreflektierendeπ Material beschichtet oder entsprechend behandelt sind, so zum Beispiel durch Atzen.

Das Pro _j ektionsflachenelement 4 8 dient der bildlichen Darstellung der Lichtstrahlen S , um durch die spezielle Beschichtung der Proj ektionsflache 4 und 8, die jeweils zum Elektronenflachenelement 1 angeordnet sind, eine Bildbeeinflussung in Bezug auf die Bildscharfe ,

Auflosung des Bildes , und die Färb - und Contrastqualitat zu erzielen .

Zusätzlich kann die Lichtinteπsitat entsprchend der Innenraumhelligkeit über Sensoren gesteuert werden. Des weiteren ist es möglich auf ein oder mehrere der vorbenannten Elemente zu verzichten.

Das in den Flächeπelementen bzw. Hohlkörpern 1,2, und 3 befindliche Medium 5, 6, und 6a kann in jedem der drei Hohlkörper eine und auch verschiedene Farben bilden. Durch Überlagerung der drei Farbeinheiten des Mediums der drei Flächeπelemente wird eine Spektral¬ farbe am Projektionsflächenelement 4 und 8 sichtbar. Die enstandenen Farbeinheiten der Medien der Hohlkörper bzw. Flächenelemente 1, 2, und 3 , werden durch Magnet¬ felder die durch die vorbenannten elektromagnetischen Flächenelemente 1, 2 , und 3 entstehen, so beeinflußt das sich eine bestimmte Farbeinheit und deren Wellen¬ länge jeweils einer der vorhandenen Kraftlinie des Magnetfeldes zuordnet.

Das bedeutet, das jede Kraftlinie des Magnetfeldes auf dem Flächenelement eine unterschiedliche Frequenz oder Wellenlänge besitzt , und sich dadurch eine bestimmte Frequenz bzw, Wellenlänge des Lichts zu¬ ordnet, das heißt jeder Kraftlinie ordnet sich eine bestimmte Lichtfarbe zu.

Durch vorbenannte Manipulationen und dergleichen können diese Magnetfelder nach Wunsch geordnet werden. Dadurch ist auch die bildliche Darstellung , durch Parametereingabe in einen Computer 7 , möglich. Somit können auch Magnetfelder auf diese Weise sichtbar gemacht werden.

Bezugszeichenliste:

1 Elektronenflachenelement

2 magnetisches Flächenelement

3 magnetisches Flächenelement

4 Proj ektionsflachenelement

5 Medium des Elektronenflachenelements 6 Medium des magnetischen Flachenelements

6a Medium des magnetischen Flachenelements

7 Meß- Steuer- und Regeleinrichtung / Computer

8 Projektionsflächenelement

9 Magnetfeld 10 Magnetfeld

11 Drucksteuereinrichtung magnetisches Flachεnelement

12 Drucksteuereinrichtung Elektronenflachenelement

13 Stromanschlüsse der Flachenelemente 1, 2, 3