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Patent Searching and Data


Title:
FLAT LINK ARTICULATED CHAIN AND THE PROCESS TO MANUFACTURE IT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/128262
Kind Code:
A1
Abstract:
Given a flat link articulated chain containing links (10) with at least one cam (20) as well as the flat link cradle pressure pieces (14) connected by the links, the wear of the tracks caused by the operation of the flat link articulated chain is reduced by removing the cam after the flat link articulated chain is assembled.

Inventors:
HUETTINGER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000688
Publication Date:
November 15, 2007
Filing Date:
April 19, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
HUETTINGER JOHANNES (DE)
International Classes:
F16G5/18; B21L9/06
Foreign References:
DE19743676A11998-04-09
US6450910B12002-09-17
DE4113370A11991-10-31
US20040214673A12004-10-28
US20020078675A12002-06-27
JP2001355684A2001-12-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Laschenkette umfassend Laschen (10) mit mindestens einer Nocke (20) sowie die Laschen (10) verbindende Wiegedruckstücke (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (20) nach Montage der Laschenkette entfernt wurde.

2. Verfahren zur Herstellung einer Laschenkette umfassend Laschen (10) mit mindestens einer Nocke (20) sowie die Laschen (10) verbindende Wiegedruckstücke (14) gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte

- Montage der Laschen (10) und Wiegedruckstücke (14)

- Entfernen der Nocke (20).

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (20) durch spanende Bearbeitung entfernt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spanende Bearbeitung Schleifen umfasst.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifen Nass- und/oder Trockenschleifen umfasst.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Späne während der Bearbeitung von der Bearbeitungsstelle entfernt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Späne magnetisch entfernt werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Späne mittels eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit oder Druckluft, entfernt werden.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spantiefe so bemessen ist, dass keine Wärmebehandlung, insbesondere keine Härtung, der Wiegestücke eintritt, und die vorangegangene Wärmebehandlung der Laschen und Wiegedruckstücke nicht verändert wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenkette in einem weiteren Verfahrenschritt gereckt wird.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Entfernen der Nocke ein Reinigungsschritt anschließt.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsschritt mittels Druckluft und/oder einer Reinigungsflüssigkeit durchgeführt wird.

Description:

Laschenkette sowie Verfahren zu deren Herstellung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laschenkette umfassend Laschen mit mindestens einer Nocke sowie die Laschen verbindende Wiegedruckstücke sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

Laschenketten sowie Zahnlaschenketten weisen Nocken als Montagehilfen auf, die in Einbaulage an der Außenseite der Kette angeordnet sind. Laschenketten oder Zahnlaschenketten werden beispielsweise in kontinuierlich verstellbaren Getrieben, so genannten CVT getrieben (Continuously Variable Transmission) eingesetzt. Durch die Nocken kommt es nach längerem Einsatz zu einem erhöhten Gleitschienenverschleiß an Gleitschienen zur Führung bzw. zur Begrenzung von Transversalschwingungen der Kette.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine (Zahn-) Laschenkette sowie ein Verfahren zu deren Herstellung anzugeben, die den Verschleiß der Gleitschienen verringert.

Dieses Problem wird gelöst durch eine Laschenkette umfassend Laschen mit mindestens einer Nocke sowie die Laschen verbindende Wiegedruckstücke, wobei die Nocke nach Montage der Laschenkette entfernt wird. Das Problem wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Laschenkette umfassend Laschen mit mindestens einer Nocke sowie die Laschen verbindende Wiegedruckstücke umfassend die Verfahrensschritte der Montage der Laschen und Wiegedruckstücke sowie das Entfernen der Nocke. Unter Laschenkette wird hier auch eine Zahnlaschenkette verstanden. In der Regel sind an jeder Lasche eine oder zwei Nocken angeordnet. Es kann aber auch nur an einem Teil der Laschen eine oder mehrere Nocken angeordnet sein. Die Nocken werden gemäß der vorliegenden Erfindung also erst nach vollständiger Montage der Kette entfernt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Nocke durch spanende Bearbeitung entfernt wird. Die spanende Bearbeitung umfasst vorzugsweise Schleifen, besonders bevorzugt Nass- und/oder Trockenschleifen. Späne werden vorzugsweise während der Bearbeitung von der Bearbeitungsstelle entfernt, die erfolgt vorzugsweise magnetisch und/oder mittels eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit oder Druckluft.

Die Spantiefe ist vorzugsweise so bemessen, dass keine Wärmebehandlung, insbesondere keine Härtung, der Wiegestücke eintritt und die vorangegangene Wärmebehandlung von Lasche und Wiegedruckstück nicht verändert wird. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Laschenkette in einem weiteren Verfahrenschritt gereckt wird. An das Entfernen der Nocke schließt bevorzugt ein Reinigungsschritt an, der bevorzugt mittels Druckluft und/oder einer Reinigungsflüssigkeit durchgeführt wird.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausschnitts einer Laschenkette;

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Laschenkette gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Laschenkette gemäß Fig. 1 nach der Montage;

Fig. 4 die Laschenkette gemäß Fig. 3 nach Entfernen der Nocken;

Fig. 5 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt einer an sich bekannten Laschenkette und Fig. 2 zeigt eine schematische Aufsicht auf die Laschenkette gemäß Fig. 1. Eine solche Laschenkette ist aus Laschen 10 zusammengesetzt, die in mehreren bezüglich der Längsrichtung der Laschenkette nebeneinander angeordneten Reihen, im dargestellten Beispiel 41 Reihen, in einem vorbestimmten Muster hintereinander angeordnet sind. Die Laschen wenigstens einiger benachbarter Reihen sind in Längsrichtung der Laschenkette zueinander versetzt, so dass einen Verbund der Laschen herbeiführende, die Laschenkette quer durchdringende Bolzen bzw. Wiegedruckstückpaare 14 jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Laschen durchdringen. Genauer durchdringt ein Wiegedruckstückpaar 14a Laschen 10A und Laschen 10B; ein Wiegedruckstückpaar 14b durchdringt die Laschen 10B und Laschen 10C; ein Wiegedruckstückpaar 14c durchdringt die Laschen 10C und wiederum die Laschen 10A, woraufhin sich die Anordnung wiederholt. Das Wiegedruckstückpaar 14a durchdringt die Laschen 10B derart, dass es in Laufrichtung der Laschenkette (Pfeilrichtung) am vorderen Ende einer öffnung 16 der Laschen angeordnet ist, wohingegen es am in Laufrichtung der Laschenkette hinteren Ende der öffnungen der Laschen 10A angeordnet ist. Analoges gilt für die anderen Wiegedruckstückpaare. Auf diese Weise stützt sich die in

Laufrichtung vorne liegende Außenfläche des vorderen Wiegedruckstücks des Wiegedruckstückpaares 14a an dem vorderen Ende der öffnung 16 der Laschen 10B ab, wohingegen sich das hintere Ende der öffnung 16 der Laschen 10A an der äußeren Fläche des hinteren Wiegedruckstückes 142 des Wiegedruckstückpaares 14a abstützt. Die öffnungen und Wiegedruckstücke sind derart geformt, dass die Wiegedruckstücke an den jeweils zugehörenden Endflächen der öffnungen drehfest gehalten sind. Bei einer Biegung der Kette wälzen sich die einander zugewandten Flächen 18i und 18 2 der Wiegedruckstücke eines Wiegedruckstückpaares aufeinander ab, so dass eine weitgehend reibungsfreie Biegbarkeit der Laschenkette gegeben ist.

Fig. 3 zeigt eine Laschenkette ähnlich der Darstellung der Fig. 1 unmittelbar nach der Montage. Es handelt sich hier um eine Laschenkette mit Laschen 10, die eine im Wesentlichen ebene Oberfläche, also nur geringe konkave oder konvexe Bereiche, zwischen den Wiegestücken aufweist. Dies hat zur Folge, dass die Kette entgegen der Darstellung der Fig. 1 bei gestreckter Kette eine im Wesentlichen geradlinige und ebene Oberfläche entsprechend der Darstellung der Fig. 4 hat. Als Montagehilfe während deren Fertigung sind die Laschen 10a, 10b, 10c jeweils mit zwei Nocken 20 mit einer Nockenhöhe HN versehen. Die Nocken 20 können unter anderem dazu dienen, die Laschen 10 bei der Montage der Kette in Kettenlaufrichtung relativ zueinander zu positionieren und z. B. ein Einführen der Wiegedruckstücke 14 in die Laschen 10 zu ermöglichen. Die Nocken 20 werden z.B. beim Stanzen der Laschen 10 gefertigt. Die Nocken 20 werden gemäß der vorliegenden Erfindung erst nach der Montage der Kette entfernt, so dass die Kette in der Seitenansicht eine Form gemäß Fig. 4, also ohne die Nocken 20, aufweist. Nachfolgend wird das Verfahren zur Montage der Kette und zum Entfernen der Nocken beschrieben.

Das Fertigungsverfahren wird anhand eines Ablaufschaubildes gemäß Fig. 5 dargestellt. Das Verfahren beginnt in Schritt 101 , nachdem die Kette fertig montiert ist. In Schritt 102 schließt sich daran ein Abschleifen bzw. Abtrennen der Montagenocken 20 auf einer Längenschleifmaschine an. Dabei ist die Kette in gestreckt vorgespanntem Zustand, um eine Ausrichtung der Laschen gegeneinander sicherzustellen. Das Abschleifen bzw. Abtrennen auf der Längenschleifmaschine geschieht bei möglichst geringem Restschmutz, also bei gereinigter Kette, und bei möglichst geringer Gradbildung in bzw. an der Kette. Die geringe Gradbildung wird erreicht durch eine starke Absaugung der Schmutzpartikel, eine geringe Zustellung beim Schleifen /was eine geringe Spantiefe bewirkt) und einem starken Magneten an der Schleifscheibe zum Abtransport gespanten Materials. Bei einer spanenden Bearbeitung mit Kühlmittel wird für einen hohen Spül- bzw. Kühlmitteldurchsatz gesorgt, um eine Verringerung der

- A -

Wärmebehandlung der Lasche durch die spanende Bearbeitung zu bewirken. In Schritt 103 schließt sich ein Waschvorgang der Kette an, dies insbesondere, wenn das Abschleifen bzw. Abtrennen in Schritt 102 ohne Zusatz von Kühl- bzw. Schmiermitteln geschieht. Ansonsten kann auf den Schritt 103 verzichtet werden. In Schritt 104 schließt sich ein Recken der Kette an, dabei soll der entstandene Grad in der Umschlingung bei Lasche neben Lasche abgedrückt werden und es wird zusätzlich durch das Recken geprüft, ob eine Vorschädigung der Laschenkontur zu Ausfällen führen könnte. Das Verfahren endet in Schritt 105.

Bezugszeichenliste

Lasche

Wiegedruckstück

öffnung

Wälzfläche

Nocken




 
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