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Patent Searching and Data


Title:
FLEXIBLE COUPLING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/036269
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flexible coupling element (10) for a shaft arrangement for flexibly connecting two shaft portions, comprising - a plurality of bushings (14), - at least one primary yarn packet (22), - a support arrangement (20) on at least one bushing (14) for axially guiding the at least one primary yarn packet (22), and - a flexible cover (12) in which the at least one primary yarn packet (22), the at least one support arrangement (20) and the plurality of bushings (14) are at least partially embedded. In the flexible coupling element (10) the at least one primary yarn packet (22) is wrapped around two adjacent bushings (14) to form a bushing pair (141, 142), and adjacent bushing pairs (141, 142) wrapped by a primary yarn packet (22) are interconnected by at least one secondary yarn packet (24) which is separately secured to the at least one support arrangement (20).

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Inventors:
SCHEPER BERND (DE)
KYNAST MARIAN (DE)
REIHLE JOACHIM (DE)
BRANDL MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/068471
Publication Date:
March 19, 2015
Filing Date:
September 01, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SUEDDEUTSCHE GELENKSCHEIBENFABRIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16D3/62; F16D3/78
Foreign References:
US20110300953A12011-12-08
FR2352210A11977-12-16
DE102011013332A12012-09-13
DE202013010525U12013-12-12
Attorney, Agent or Firm:
THUM, BERNHARD (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Elastischer Gelenkkörper (10) für eine Wellenanordnung zum gelenkigen Verbinden zweier Wellenabschnitte mit

- einer Mehrzahl von Buchsen (14),

- wenigstens einem Primärfadenpaket (22),

- einer zur axialen Führung des wenigstens Primärfadenpakets (22) auf wenigstens einer Buchse (14) angeordneten Stützeinrichtung (20), und

- einer elastischen Ummantelung (12), in die das wenigstens eine Primärfadenpaket (22), die wenigstens eine Stützeinrichtung (20) und die Mehrzahl von Buchsen (14) zumindest teilweise eingebettet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Primärfadenpaket (22) zwei benachbarte Buchsen (14) zur Bildung eine Buchsenpaares (14i, 142) umschlingt, wo¬ bei benachbarte von einem Primärfadenpaket (22) umschlungene Buchsenpaare (14i, 142) über wenigstens ein Sekundärfadenpaket (24) miteinander verbunden sind, das gesondert an der wenigstens einen Stützeinrichtung (20) befestigt ist.

2. Elastischer Gelenkkörper (10) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung des Gelenkkörpers (10) das wenigstens eine Primärfadenpaket (22) und das wenigstens eine Sekundärfadenpaket (24) wechselweise angeordnet sind.

3. Elastischer Gelenkkörper (10) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Primärfadenpaket (22) und das wenigstens eine Sekundärfadenpaket (24) in radialer Richtung des Gelenkkörpers betrachtet in einer Flucht liegen.

4. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützeinrichtung (20) wenigstens ein Befestigungselement (26) zur Befestigung des wenigstens einen Sekundärfaden¬ pakets (24) an der Stützeinrichtung (20) aufweist.

5. Elastischer Gelenkkörper (10) einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützeinrichtung (20) wenigstens ein Bundelement (16, 18) aufweist, das an einem der axialen Enden einer der Buchsen (14) angeordnet ist und zur Führung des Primärfadenpakets (22) dient.

6. Elastischer Gelenkkörper (10) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (26) mit dem wenigstens einen Bundelement (16, 18) verbunden ist.

7. Elastischer Gelenkkörper (10) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützeinrichtung (20) jeweils wenigstens ein Bundelement (16, 18) an jedem der axialen Enden der Buchsen (14) aufweist, wobei die Bundelemente (16, 18) an jedem der axialen Enden der Buchse (14) in axialer Richtung der Buchsen (14) sowohl den Querschnitt des wenigstens einen Primärfadenpakets (22) als auch den Querschnitt des wenigstens einen Sekundärfadenpakets (24) zwischen sich einschließen.

8. Elastischer Gelenkkörper (10) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bundelemente (16, 18) an den axialen Enden der Buchsen (14) sich an das ein Buchsenpaar (14i, 142) umschlingende wenigstens eine Primärfadenpaket (24) im Umschlingungsbereich (U) der Buchse (14) anlegen.

9. Elastischer Gelenkkörper (10) nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Sekundärfadenpaket (24) über das wenigstens eine Befestigungsmittel (26) an den Bundelementen (16, 18) befestigt ist, und sich die Bundelemente (16, 18) zumindest abschnittsweise an das wenigstens eine Sekundärfadenpaket (24) anlegen.

10. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Sekundärfadenpaket (24) das wenigstens eine Befestigungsmittel (26) von benachbarten Stützeinrichtungen umschlingt.

11. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Bundelement (16, 18) wenigstens einen Aufnahmeabschnitt (16i, 18i) zur Aufnahme der Buchse (14) und einen Befestigungsabschnitt (16i, 18i) zur Befestigung des wenigstens einen Sekundärfadenpa¬ kets (24) über das wenigstens eine Befestigungsmittel (26) aufweist.

12. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (26) ein, vorzugsweise gestufter, Bolzen ist, der in einer Öffnung (28, 30) in dem wenigstens einen Bundelement (16, 18) aufgenommen ist.

13. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Primärfadenpaket (22) zwei benachbarte Buchsen (14) zur Bildung eines Buchsenpaares (14i, 142) umschlingt, wobei die von einem Primärfadenpaket (22) umschlungenen Buchsenpaare (14i, 142) über ein Sekundärfadenpaket (24) miteinander verbunden sind.

14. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den über das wenigstens eine Sekundärfadenpaket (24) verbundenen Buchsenpaaren (14i, 142) kein Primärfadenpaket (22) erstreckt.

15. Elastischer Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass die vom einem Primärfadenpaket (22) zur Bildung eines Buchsenpaares (14i, 142) umschlungenen Buchsen (14i, 142) um einen vorbestimmten Winkel (Wl) zueinander versetzt sind, wobei die Buchsen (14i, 142) von derart gebildeten Buchsenpaaren (14i, 142) ebenfalls um einen vorbestimmten zweiten Winkel (W2) zueinander versetzt sind.

16. Elastischer Gelenkkörper (610) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützeinrichtung (620) wenigstens ein Zwischenelement (646) aufweist, dass zumindest die eine Buchse (614i, 6142) umschlingenden Primärfadenpakete (622) voneinander trennt.

17. Elastischer Gelenkkörper (610) nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zwischenelement (646) über das wenigstens eine Befestigungselement (626) mit dem wenigstens einen Bundelement verbunden ist.

18. Elastischer Gelenkkörper (710) nach einem der Ansprüche 1 bis 17,

dadurch gekennzeichnet, dass das die wenigstens eine Stützeinrichtung (720) mit wenigstens einer Außenbuchse (752) verbunden ist.

19. Elastischer Gelenkkörper (710) nach Anspruch 18

dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbuchse (752) plastisch deformiert ist, um eine Verbindung mit der wenigstens einen Stützeinrichtung (720) herzustellen.

20. Wellenanordnung, insbesondere ein Kraftfahrzeugantriebsstrang, mit einem Gelenkkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19.

Description:
Elastischer Gelenkkörper

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elastischen Gelenkkörper für eine Wellenanordnung zum gelenkigen Verbinden zweier Wellenabschnitte. Der elastische Gelenkkörper weist eine Mehrzahl von Buchsen, wenigstens ein Primärfadenpaket, eine zur axialen Führung des wenigstens einen Primärfadenpakets auf wenigstens einer Buchse angeordnete Stützeinrichtung und eine elastische Ummantelung auf, in die das wenigstens eine Primärfadenpaket, die wenigstens eine Stützeinrichtung und die Mehrzahl von Buchsen zumindest teilweise eingebettet sind.

Derartige elastische Gelenkkörper sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Gelenkscheibe, wie sie etwa in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird, um zwei Wellenabschnitte drehmomentübertragend zu verbinden. Derartige Gelenkscheiben bzw. Gelenkkörper haben den Vorteil, dass sie bei guten Drehmomentübertragungseigenschaften und langer Lebensdauer kardanische Bewegungen der beiden Wellenabschnitte zueinander und bis zu einem bestimmten Ausmaß auch einen Achsversatz zwischen den Wellenabschnitten unter Dämpfung von Drehschwingungen wirksam ausgleichen können.

Das Dokument DE 10 2008 047 596 AI offenbart eine derartige aus dem Stand der Technik bekannte Gelenkscheibe, die eine Mehrzahl von Buchsen umfasst, die in Umfangsrichtung in vorbestimmten Winkelabständen bezüglich einer Mittelachse M des Gelenkkörpers angeordnet sind. Bei dieser Gelenkscheibe ist eine Mehrzahl von Schiingenpaketen vorgesehen, wobei jedes Schiingenpaket jeweils zwei benachbarte Buchsen umschlingt und jede Buchse von wenigstens zwei Schiingenpaketen umschlungen wird, von denen das eine im Fall einer Drehmomentübertragung über die Wellenabschnitte auf Zug und das andere auf Schub belastbar ist. Zur axialen Führung der Mehrzahl der Schiingenpakete ist an einer Buchse eine Stützeinrichtung angeordnet. Die Schlingenpakete, die Stützeinrichtungen und die Buchsen sind in eine gummielastische Ummantelung eingebettet.

Ferner sind Gelenkkörper der in dem Dokument DE 10 2011 013 332 AI offenbarten Art aus dem Stand der Technik bekannt. Der in diesem Dokument beschriebene Gelenkkörper umfasst ein Schiingenpaket, das jeweils ein Buchsenpaar aus zwei benachbarten Buchsen umschlingt. Zur Führung des Schiingenpakets auf wenigstens einer Buchse ist wenigstens eine Stützeinrichtung angeordnet. Benachbarte Buchsen werden zusätzlich kraftübertragend über ein Zusatzschlingenpaket miteinander verbunden.

Wenngleich die bekannten Gelenkscheiben bzw. Gelenkkörper hinsichtlich ihrer Lebensdauer und der maximal im Dauerbetrieb übertragbaren Drehmomente schon weitreichend optimiert wurden, besteht weiterer Bedarf an einer Verringerung des für derartige Gelenkkörper benötigten Bauraums bei zumindest gleichbleibenden maximal übertragbaren Drehmomenten. Gerade bei Kraftfahrzeugantriebssträngen steht nur sehr wenig Bauraum zur Verfügung, um beispielsweise die Getriebeaus ¬ gangswelle mit einem weiteren Wellenabschnitt des Antriebsstrangs zu verbinden.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gelenkkörper der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, der bei verringertem Bauraumbedarf höhere Dreh ¬ momente übertragen kann.

Diese Aufgabe wird durch einen elastischen Gelenkkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung kommen in den beigefügten abhängigen Ansprüchen zum Ausdruck.

Bei dem elastischen Gelenkkörper gemäß der Erfindung umschlingt das wenigstens eine Primärfadenpaket zwei benachbarte Buchsen zur Bildung eines Buchsenpaares. Die benachbarten von einem Primärfadenpaket umschlungenen Buchsenpaare werden über wenigstens ein Sekundärfadenpaket miteinander verbunden, das gesondert an der wenigstens einen Stützeinrichtung befestigt ist.

Ein Primärfadenpaket umschlingt, wie voranstehend ausgeführt, zwei benachbarte Buchsen, um ein Buchsenpaar zu bilden. Unter einem Sekundärfadenpaket ist in diesem Zusammenhang ein Fadenpaket zu verstehen, das sich zwischen den Stütz ¬ einrichtungen zweier benachbarter Buchsenpaare bzw. Buchsen erstreckt, jedoch die Buchsen nicht umschlingt, d. h. ein Sekundärfadenpaket erstreckt sich vollständig in einem Bereich zwischen den Buchsen.

Ein Fadenpaket wird aus einer Mehrzahl von Wicklungen eines endlosen Fadens oder mehrerer Fäden gebildet. Ein Fadenpaket kann laschenförmig ausgebildet sein. Die elastische Ummantelung kann aus einem Gummi, einem Elastomer, einem thermoplastischen Elastomer oder einem Silikon gebildet werden.

Der Gelenkkörper gemäß der vorliegenden Erfindung benötigt aufgrund der Verbindung der von einem Primärfadenpaket umschlungenen Buchsenpaare über ein an den Stützeinrichtungen befestigtes Sekundärfadenpaket weniger Bauraum. Dies gilt insbesondere für den Bauraum in axialer Richtung der Buchsen. Da der erfindungsgemäße Gelenkkörper durch seinen Aufbau weniger Platz benötigt, d. h. kleiner baut, wird entsprechend auch weniger Material zur Bildung der gummielastischen Ummantelung benötigt, in die die Fadenpakete, die Buchsen und die Stützeinrichtungen eingebettet sind. Weniger Bedarf an Material für die gummielastische Ummantelung ist gleichbedeutend mit weniger Kosten für die Herstellung bzw. das Material.

Durch die in axialer Richtung der Buchsen verglichen mit dem Stand der Technik verringerten Abmaße des erfindungsgemäßen Gelenkkörpers wird das Rückstellmoment bei Biegebelastungen reduziert. Eine Reduzierung des Rückstellmoments bei Biegebelastungen führt einerseits zur Verringerung der Belastung angrenzender Bauteile und andererseits zu einer besseren schwingungstechnischen Abkopplung zwischen den zu verbindenden Wellenabschnitten bei Biegeschwingungen.

Durch die getrennte Anordnung des wenigstens einen Primärfadenpakets und des wenigstens einen Sekundärfadenpakets können sich das wenigstens eine Primärfadenpaket und das wenigstens eine Sekundärfadenpaket im Betrieb des Gelenkkörpers gegenseitig nicht negativ beeinflussen. Da das wenigstens eine

Primärschlingenpaket und das wenigstens eine Sekundärschlingenpaket anders als beim Stand der Technik in axialer Richtung der Buchsen keine Berühr- oder Anlagepunkte im Betrieb aufweisen, können die genannten gegenseitigen negativen Beeinflussungen gerade bei axialen Verformungen der Fadenpakete aber auch bei kardanischen Belastungen ausgeschlossen werden. Dies führt auch zu einer homogeneren Krafteinleitung in die Fadenpakete. Eine homogene Krafteinleitung führt zu einer verbesserten Langzeitlebensdauer und auch einer erhöhten Drehmomentübertragungskapazität.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können in Umfangsrichtung des Gelenkkörpers das wenigstens eine Primärfadenpaket und das wenigstens eine Sekundärfadenpaket wechselweise angeordnet sein. In diesem Zusammenhang ist ferner zu erwähnen, dass das wenigstens eine Primärfadenpaket und das wenigstens eine Sekundärfadenpaket, in radialer Richtung des Gelenkkörpers betrachtet in einer Flucht liegen können. Da bei dem Gelenkkörper gemäß der Erfindung sämtliche Fadenpakete in einer Flucht angeordnet werden können, benötigt der Gelenkkörper gerade im Vergleich mit dem Stand der Technikrelativ weniger Bauraum in axialer Richtung der Buchsen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die wenigstens eine Stützeinrichtung wenigstens ein Befestigungsmittel zur Befestigung des wenigstens einen Sekundärfadenpakets an der Stützeinrichtung aufweisen. Wie bereits ausgeführt wurde, umschlingt ein Sekundärfadenpaket die Buchsen nicht, sondern ist an den Stützeinrichtungen an den Buchsen über wenigstens ein Befestigungsmittel angebracht.

Die wenigstens eine Stützeinrichtung kann wenigstens ein Bundelement aufweisen. Das wenigstens eine Bundelement kann vorzugsweise an einem der axialen Enden einer der Buchsen angeordnet sein und zur axialen Führung des Primärfadenpakets dienen.

Das wenigstens eine Befestigungsmittel kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit dem wenigstens einen Bundelement verbunden sein. Die Bundelemente können kragenförmig, d. h. mit einem an der Buchsen anliegenden Abschnitt und einem Flanschabschnitt, scheibenförmig oder andersartig ausgebildet sein, solange eine Führung der Fadenpakete durch sie sichergestellt werden kann.

Die wenigstens eine Stützeinrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wenigstens ein Bundelement an jedem der axialen Enden der Buchsen aufweisen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Bundelemente an jedem der axialen Enden der Buchsen sowohl den Querschnitt des wenigstens einen Primärfadenpakets als auch den Querschnitt des wenigstens einen Sekundärfadenpakets zwischen sich einschließen. Anders ausgedrückt, sind die Querschnitte in axialer Richtung der Buchsen des wenigstens einen Primärfadenpakets und des wenigstens einen Sekundärfadenpakets aufeinander abgestimmt, sodass die Bundelemente an jedem der axialen Enden der Buchsen den Querschnitt des Primärfadenpakets und den Querschnitt des Sekundärfadenpakets in axialer Richtung der Buchsen zwischen sich einschließen können.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können sich die Bundelemente an den axialen Enden der Buchsen an das ein Buchsenpaar umschlingende, wenigstens eine Primärfadenpaket im Umschlingungsbereich der Buchsen anlegen. Der Umschlin- gungsbereich ist der Bereich der Buchse an dem das Primärfadenpaket die Buchse abschnittsweise radial umgibt. Im Umschlingungsbereich kann sich das Primärfadenpaket auch an die Buchse anlegen.

Das wenigstens eine Sekundärfadenpaket kann über das wenigstens eine Befestigungsmittel an den Bundelementen befestigt sein. Dabei können sich die Bundelemente zumindest abschnittsweise an das wenigstens eine Sekundärfadenpaket anlegen.

Wie bereits ausgeführt wurde, umschlingt das wenigstens eine Sekundärfadenpaket die Buchsen nicht, sondern erstreckt sich vollständig zwischen den Buchsen in der gummielastischen Ummantelung.

Das wenigstens eine Sekundärfadenpaket kann jedoch gemäß einer Ausführungsform der Erfindung das wenigstens eine Befestigungsmittel von benachbarten Stützeinrichtungen umschlingen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das wenigstens eine Bundelement wenigstens einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme der Buchse und einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des wenigstens einen Sekundärfadenpakets über das wenigstens eine Befestigungsmittel aufweisen.

Vorzugsweise kann das wenigstens eine Befestigungsmittel zur Befestigung eines Sekundärfadenpakets ein Bolzen sein, der in einer Öffnung in dem wenigstens einen Bundelement aufgenommen ist. Die Aufnahme kann kraft- oder/und formschlüssig realisiert sein. Die Bolzen können einen ovalen, runden, halbkreisförmigen oder einen andersartigen Querschnitt aufweisen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Primärfadenpaket zwei benachbarte Buchsen zur Bildung eines Buchsenpaares umschlingen. Die von einem Primärfadenpaket umschlungenen Buchsenpaare können über ein Sekundärfadenpa- ket miteinander verbunden sein.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich zwischen den über das wenigstens eine Sekundärfadenpaket verbundenen Buchsenpaaren kein Primärfadenpaket erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die vom einem Primärfadenpaket zur Bildung eines Buchsenpaares umschlungenen Buchsen um einen vorbestimmten ersten Winkel zueinander versetzt sein. Die Buchsen von derart gebildeten Buchsenpaare können ebenfalls um einen vorbestimmten zweiten Winkel zueinander versetzt sein. Der erste Winkel kann sich - muss sich jedoch nicht - von dem zweiten Winkel unterscheiden. Der erste und der zweite Winkel können jeweils aus einem Bereich zwischen 15 und 180° gewählt werden. Vorzugsweise wird der Winkel um einen Mittelpunkt eines sich durch die Mittelachsen der Buchsen erstreckenden Kreises und zwischen den Mittelachsen der Buchsen bestimmt.

Gemäß einer Ausführungsform kann die wenigstens eine Stützeinrichtung wenigstens ein Zwischenelement aufweisen. Das wenigstens eine Zwischenelement kann zumindest die eine Buchse umschlingenden Primärfadenpakete voneinander trennen. Es ist denkbar, dass benachbarte Buchsen zur Bildung eines Buchsenpaares jeweils von zwei oder mehr Primärfadenpaketen umschlungen werden. Das wenigstens eine Zwischenelement kann zumindest abschnittsweise auch benachbarte Sekundärfadenpakete voneinander trennen.

Das wenigstens eine Zwischenelement kann über das wenigstens eine Befestigungs ¬ element mit dem wenigstens einen Bundelement verbunden sein.

Die Buchsen können auch abschnittweise in Außenbuchsen aufgenommen werden. Die wenigstens eine Stützeinrichtung kann mit wenigstens einer Außenbuchse verbunden sein, Die wenigstens eine Außenbuchse kann plastisch deformiert sein, um eine Verbindung mit der wenigstens einen Stützeinrichtung herzustellen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Wellenanordnung, insbesondere einen Kraftfahrzeugantriebsstrang, mit einem Gelenkkörper, der die voranstehend beschriebenen Merkmalen.

Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung in Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es stellen dar:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Gelenkkörpers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des elastischen

Gelenkkörpers gemäß Figur 1; Figur 3 eine Draufsicht des Grundkörpers gemäß Figur 2;

Figur 4 eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß Figur 1;

Figur 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV aus Figur 4;

Figur 6 eine Schnittansicht des Gelenkkörpers gemäß der ersten

Ausführungsform der Erfindung;

Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gelenkkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 8 eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers gemäß Figur 7;

Figur 9 eine Draufsicht des Grundkörpers gemäß Figur 8;

Figur 10 eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß Figur 7;

Figur 11 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie X-X in Figur 10;

Figur 12 eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß Figur 7;

Figur 13 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XIIi-XIIi aus Figur 12;

Figur 14 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie ΧΙΙ2-ΧΠ2 aus Figur 12;

und

Figur 15 eine Schnittansicht des Gelenkkörpers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 16 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gelenkörpers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 17 eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß Fig. 16;

Figur 18 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVII1-XVII1 aus Fig.

17; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVII 2 -XVII 2 in Fig. 17; eine Schnittansicht des Gelenkkörpers gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung; eine Draufsicht eines Gelenkkörpers gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIi-XXIi aus Fig. 21; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXI 2 -XXI2 aus Fig. 21; eine Schnittansicht des Gelenkkörpers gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung; eine Draufsicht eines Gelenkkörpers gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; eine Draufsicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers gemäß Fig. 25; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXV-XXV aus Fig. 25; eine Schnittansicht des Gelenkkörpers gemäß der fünften Aus ¬ führungsform der Erfindung; eine Draufsicht eines Gelenkkörpers gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIX-XXIX aus Fig. 29; eine Schnittansicht des Gelenkkörpers gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Ansicht eines Gelenkkörpers gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers des Gelenkkörpers gemäß der siebten Ausführungsform der Erfindung; eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß der siebten Ausführungsform der Erfindung; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXV-XXXV in Figur 34; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXVI-XXXVI in Figur 34; eine Draufsicht des Grundkörpers gemäß Figur 33; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXVIII-XXXVIII in Figur 37; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXIX-XXXIX in Figur 37; eine perspektivische Ansicht eines Gelenkkörpers gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung; eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers des Gelenkkörpers gemäß der achten Ausführungsform der Erfindung; eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß der achten Ausführungsform; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIII-XLIII in Figur 42; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIV-XLIV in Figur 42; eine Draufsicht des Grundkörpers gemäß Fig. 41; eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLVI-XLVI in Figur 45; Figur 47 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLVII-XLVII in Figur 45;

Figur 48 eine Draufsicht eines elastischen Gelenkkörpers gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 49 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIX-XLIX in Figur 48;

Figur 50 eine vergrößerte Detailansicht des Details L in Figur 49;

Figur 51 eine Draufsicht eines Bundelements gemäß der neunten Ausführungsform; und

Figur 52 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie LII-LII in Figur 51.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gelenkkörpers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, der allgemein mit 10 bezeichnet ist.

Bei dem Gelenkkörper 10 handelt es sich um eine Gelenkscheibe.

Der Gelenkkörper 10 weist eine gummielastische Ummantelung 12 auf, in die eine Mehrzahl von Buchsen 14 und eine Mehrzahl von an den Buchsen 14 angeordneten Bundelementen 16 zumindest abschnittsweise eingebettet sind. Die Bundelemente 16 sind Bestandteil einer in Figur 1 nicht vollständig gezeigten Stützeinrichtung zur axialen Führung von Fadenpaketen (nicht gezeigt).

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers 10.

In Figur 2 ist die sich aus den Bundelementen 16 und 18 zusammensetzende Stützeinrichtung 20 erkennbar. Die Bundelemente 16 und 18 sind an den axialen Enden der Buchsen 14 vorgesehen. Die Stützeinrichtung 20 dient zur axialen Führung von Primärfadenpaketen 22 auf den Buchsen 14 bzw. im Umschlingungsbereich U. Die Primärfadenpakete 22 umschlingen zwei benachbarte Buchsen 14i und 14 2 zur Bildung von Buchsenpaaren 14i, 14 2 . Zwischen den von den Primärfadenpaketen 22 umschlungenen Buchsenpaaren 14i und 14 2 erstrecken sich Sekundärfadenpakete 24, die über Befestigungsmittel bzw. Bolzen 26 an den Bundelementen 16 und 18 der Stützeinrichtung 20 befestigt sind. Die Sekundärfadenpakete 24 umschlingen somit die Buchsen 14 nicht, sondern sind über die Bolzen 26 an den Bundelementen 16 und 18 befestigt. Die Sekundärfadenpakete 24 umschlingen die Bolzen 26 von zwei benachbarten Stützeinrichtungen 20.

Die Bundelemente 16 und 18 weisen einen Aufnahmeabschnitt I6i, 18i und einen Befestigungsabschnitt 16 2 , 18 2 auf. Der Aufnahmeabschnitt 16i und 18i dient zur Aufnahme der Buchsen 14 und zur axialen Führung der Primärfadenpakete 22 auf der Buchsen 14 x und 14 2 . Der Befestigungsabschnitt 16 2 und 18 2 dient zur Befestigung der Sekundärfadenpakete 24 über die Bolzen 26 an den Stützeinrichtungen 20.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht des Grundkörpers des elastischen Gelenkkörpers 10.

In Figur 3 wird die in Umfangsrichtung des Gelenkkörpers 10 wechselweise Anordnung der Primärfadenpakete 22 und der Sekundärfadenpakete 24 deutlich. Die von den Primärfadenpaketen 22 umschlungenen Buchsenpaare 14i und 14 2 werden über die Sekundärfadenpakete 24 verbunden, die über die Bolzen 26 an den Bundelementen 16, 18 bzw. den Stützeinrichtungen 20 angebracht sind.

Wie man Figur 3 entnehmen kann, liegen sämtliche Buchsen 14 bzw. deren Achsen M auf einem Radius.

Figur 4 zeigt eine Draufsicht des Gelenkkörpers 10, in der die gummielastische Um- mantelung 12, die Buchsen 14 und die an den Buchsen 14 angeordneten Bundele ¬ mente 16 erkennbar sind.

Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 4.

Das Buchsenpaar 14i und 14 2 wird von einem Primärfadenpaket 22 umschlungen, das über die Bundelemente 16 und 18 axial auf den Buchsen 14i und 14 2 geführt ist. Das Sekundärfadenpaket 24, das sich zwischen den Stützeinrichtungen 20 an den Buchsen 14 2 und 14i erstreckt, umschlingt die Bolzen 26, die in einer Öffnung 28 des Bundelements 16 und in einer Öffnung 30 des Bundelements 18 aufgenommen sind.

Die Öffnungen 28, 30 sind im Befestigungsabschnitt 16 2 und 18 2 der Bundelemente 16 und 18 ausgebildet. Der Bolzen 26 ist gestuft ausgebildet, und weist an seinen Enden 26i und 26 2 jeweils einen kleineren Durchmesser auf als in seinem mittleren Abschnitt 26 3 . Die Enden 26i und 26 2 des Bolzens 26 sind in den Öffnungen 28 und 30 der Bundelemente 16 und 18 aufgenommen, wobei die Bundelemente 16, 18 an den Durchmesserstufen in axialer Richtung anliegen und sich abstützen. Dadurch ist der Abstand der Bundelemente 16, 18 vorgegeben. Die Primärfadenpakete 22 und die Sekundärfadenpakete 24 schließen sich in Umfangsrichtung des Gelenkkörpers 10 aneinander an. Es ist möglich, dass sich die Primärfadenpakete 22 und die Sekundärfadenpakete 24 berühren, oder dass sie mit Abstand zueinander angeordnet sind.

In Figur 5 wird deutlich, dass die Primärfadenpakete 22 und die Sekundärfadenpakete 24 in axialer Richtung der Buchsen 14 denselben Querschnitt aufweisen. Die Bundelemente 16 und 18 schließen dementsprechend sowohl den Querschnitt des Primärfadenpakets 22 als auch den Querschnitt des Sekundärfadenpakets 24 zwischen sich ein, d. h. die Bundelemente 16 und 18 legen sich sowohl an das Primärfadenpaket 22 als auch an das Sekundärfadenpaket 24 an.

Die Buchsen 14, die Bundelemente 16, 18, die Primärfadenpakete 22 und die Sekundärfadenpakete 24 sowie die Buchsen 26 sind allesamt in die gummielastische Um- mantelung 12 eingebettet.

Figur 6 zeigt eine Schnittansicht des Gelenkkörpers 10.

Die Primärfadenpakete 22 umschlingen die Buchsenpaare 14i und 14 2 , um drei Buchsenpaare 14i, 14 2 zu bilden. Die Sekundärfadenpakete 24 umschlingen die Bolzen 26 von Stützeinrichtungen 20 an den Buchsen 14i und 14 2 , um die drei benachbarten Buchsenpaare 14i, 14 2 miteinander zu koppeln. Die Primärfadenpakete 22 und die Sekundärfadenpakete 24 sind wechselweise in der gummielastischen Ummantelung 12 vorgesehen.

Die Sekundärfadenpakete 24 sind verglichen mit den Primärfadenpaketen 22 deutlich kleiner ausgebildet. Die Primärfadenpakete 22 werden vorzugsweise für eine Zugstrecke eingesetzt, d. h. die Primärfadenpakete 22 werden in Betrieb des Gelenkkörpers 10 hauptsächlich mit Zugkräften beaufschlagt, wohingegen die

Sekundärfadenpakete 24 mit Druckkräften und/oder geringeren Zugkräften beaufschlagt werden. Die Sekundärfadenpakete 24 dienen der Stabilisierung der Gelenkscheibe, sind aber weniger stark belastet im Einsatzfall und können daher schwächer ausgebildet werden als die Primärfadenpakete.

In Figur 6 ist erkennbar, dass die Buchsen 14i und 14 2 , die über das Primärfadenpaket 22 zu einem Buchsenpaar 14i, 14 2 verbunden werden, um einen vorbestimmten ersten Winkel Wl zueinander versetzt sind. Die Buchsen 14 x und 14 2 der einzelnen über Primärfadenpakete 22 gebildeten Buchsenpaare 14i, 14 2 sind ebenfalls um einen vorbestimmten zweiten Winkel W2 zueinander versetzt angeordnet. Der vorbestimmte erste Winkel Wl kann sich von dem vorbestimmten zweiten Winkel W2 unterscheiden. Dies muss jedoch nicht der Fall sein. Die Winkel Wl und W2 werden vorzugsweise um einen Mittelpunkt MW eines sich durch die Mittelachsen M der Buchsen 14i, 14 2 erstreckenden Kreises K und zwischen den Mittelachsen M der Buchsen 14i, 14 2 festgelegt.

Im Folgenden wird eine weitere Ausführungsform des Gelenkkörpers gemäß der Erfindung beschrieben. Gleichartige und gleichwirkende Merkmale werden mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform versehen, jedoch mit einer weiteren Ziffer vorangestellt.

Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gelenkkörpers 110 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

In Figur 7 ist die gummielastische Ummantelung 112 erkennbar, in die die Buchsen 114 und die an den Buchsen 114 angeordneten Bundelemente 116 zumindest abschnittsweise eingebettet sind.

Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers 110.

Die Primärfadenpakete 122 umschlingen zwei benachbarte Buchsen 114i und 114 2 zur Bildung von drei Buchsenpaaren. Die Primärfadenpakete 122 werden über die Bundelemente 116 und 118 axial auf den Buchsen 114 geführt.

Die mittels der Primärfadenpakete 122 gebildeten Buchsenpaare 114i und 114 2 werden über Sekundärfadenpakete 124 verbunden, die an den Stützeinrichtungen 120 an den Buchsen 114 befestigt sind. Die Sekundärfadenpakete 124 sind über Befestigungsmittel 126 an den Stützeinrichtungen 120 bzw. den Bundelementen 116 und 118 befestigt.

Die Bundelemente 116 und 118 weisen einen Aufnahmeabschnitt 116i und 118i sowie einen Befestigungsabschnitt 116 2 und 118 2 auf. Der Aufnahmeabschnitt 116i und 118i dient zur Führung der Primärfadenpakete 124 und zur Aufnahme der axialen Enden der Buchsen 14. An dem Befestigungsabschnitt 116 2 und 118 2 sind die Sekundärfadenpakete 126 über die Befestigungsmittel 126 angebracht. Die Befestigungsmittel 126 sind Bolzen.

Figur 9 zeigt eine Draufsicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers 110.

Die Pri märfaden pakete 122 bilden drei Buchsenpaare 114i und 114 2 . Die drei Buchsenpaare 114i, 114 2 sind über Sekundärfadenpakete 124 miteinander verbunden, die über Befestigungsmittel 126 mit den Stützeinrichtungen 120 gekoppelt sind.

Wie Figur 9 entnommen werden kann, liegen die Achsen M der Buchsen 114 und die Achsen der Bolzen 126 auf einem Radius.

Figur 10 zeigt eine Draufsicht des Gelenkkörpers 110, in der die Buchsen 114, die Bundelemente 116 und die gummielastische Ummantelung 112 erkennbar sind, in die die Buchsen 114 und die Bundelemente 116 zumindest abschnittsweise eingebet ¬ tet sind.

Figur 11 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie X-X in Figur 10.

In Figur 11 erkennt man das Buchsenpaar I14i und 114 2 , das von einem Primärfadenpaket 122 umschlungen wird. Das Buchsenpaar 114i, 114 2 ist über das Sekundärfadenpaket 124 mit einer Buchse 114 2 eines weiteren Buchsenpaares verbunden.

Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform sind die Bolzen 126 gestuft ausgebildet, d. h. mit einem verkleinerten Durchmesser an den Enden 126i und 126 2 . An dem mittleren Abschnitt 126 3 mit dem größeren Durchmesser liegt das Sekunda rfadenpa- ket 124 zumindest abschnittsweise an. Die Bundelemente 116, 118 können sowohl das Primärfadenpaket 122 auf der Buchse 114 als auch das Sekundärfadenpaket 124 auf dem Bolzen 126 axial führen.

Wie bei der ersten Ausführungsform sind die Buchsen 114, die Bundelemente 116, 118, die Fadenpakete 122, 124 und die Bolzen 126 jeweils zumindest teilweise in die gummielastische Ummantelung 112 eingebettet.

Figur 12 zeigt erneut eine Draufsicht des elastischen Gelenkkörpers 110 jedoch mit neuen darin angezeigten Schnittlinien.

Figur 13 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XII 1 -XII1 in Figur 12. Figur 13 zeigt ein Buchsenpaar 114i, 114 2 , das von einem Primärfadenpaket 122 umschlungen wird. Das Primärfadenpaket 122 wird über die Bundelemente 116, 118 axial auf den Buchsen 114i und 114 2 geführt.

Figur 14 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XII 2 -XII 2 in Figur 12.

In Figur 14 ist eine Buchse 114 mit der daran angebrachten Stützeinrichtung 120 gezeigt.

Die Bundelemente 116 und 118 werden auf die Buchsen 114 aufgepresst. Wie bei der ersten Ausführungsform weisen die Bundelemente 116 und 118 einen an den Buchsen 114 anliegenden rohrförmigen Abschnitt und einen sich senkrecht zu den Achsen der Buchsen 114 erstreckenden Flanschabschnitt auf, der unter anderem den Befestigungsabschnitt 116 2 und 118 2 umfasst. In dem Befestigungsabschnitt II62 und 118 2 sind Öffnungen 128 und 130 ausgebildet, die die Enden 126i und 126 2 des Bolzens 126 aufnehmen. An dem mittleren Abschnitt 126 3 des Bolzens 126 legt sich das Sekundä rfadenpaket 124 an.

Figur 15 zeigt eine Schnittansicht durch den Gelenkkörper 110. Man erkennt in Figur 15 die drei Buchsenpaare 114i und 114 2 , die über die Primärfadenpakete 122 gebildet werden. Zwischen den von den Primärfadenpaketen 122 umschlungenen Buchsenpaaren 114i und 114 2 erstrecken sich die kleineren Sekundärfadenpakete 124, die über die Bolzen 126 mit den Buchsenpaaren 114i und 114 2 drehmomentübertragend gekoppelt sind. Zwischen den Buchsen 114i und 114 2 sind

Ausnehmungen erkennbar, die zur Einstellung der Steifigkeit des Gelenkkörpers 110 dienen.

Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gelenkkörpers 210 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 16 ist die gummielastische Ummantelung 212 gezeigt, in die die Buchsen 214 und die an den Buchsen 214 angeordneten Bundelemente 216 zumindest abschnittsweise eingebettet sind.

Fig. 17 zeigt eine Draufsicht des Gelenkkörpers 210.

Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVII1-XVII1 in Fig. 17. In Fig. 18 erkennt man Bolzen 226 und 232, die jeweils von einem Sekundärfadenpaket 224i und 224 2 umschlungen werden. Die Bolzen 226 und 232 sind in Öffnungen 228 und 234 in dem Bundelement 216 und in Öffnungen 230 und 236 in dem Bundelement 218 aufgenommen. Die Öffnungen 228, 230, 234 und 236 sind in den Befestigungsabschnitten 216 2 und 218 2 der Bundelemente 216 und 218 ausgebildet. Die Bolzen 226 und 232 sind, ebenso wie bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen, gestuft ausgebildet, und weisen an ihren Enden 226i und 226 2 , 232i und 232 2 jeweils einen kleineren Durchmesser auf als in ihrem mittleren Abschnitt 226 3 und 232 3 .

Fig. 19 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVII 2 -XVII 2 in Fig. 16.

In Fig. 19 sind lediglich die Primärfadenpakete 222 erkennbar, da bei Berücksichtigung des Verlaufs der Schnittlinie XVII 2 -XVII 2 erkennbar wird, dass die Schnittlinie genau zwischen den beiden parallel verlaufenden Sekundärfadenpaketen 224i und 224 2 (s. Fig. 18) verläuft.

In Fig. 19 sind ferner die Bundelemente 216 und 218 erkennbar, die den Querschnitt der Primärfadenpakete 222 in axialer Richtung der Buchsen 214i und 214 2 zwischen sich einschließen.

Fig. 20 zeigt eine weitere Schnittansicht des Gelenkkörpers 210.

Die Primärfadenpakete 222 umschlingen die Buchsenpaare 214i und 214 2 , um drei Buchsenpaare 114i, 214 2 zu bilden. Die beiden parallel verlaufenden Sekundärfadenpakete 224i und 224 2 umschlingen die Bolzen 226 und 232 der Stützeinrichtungen 220. Über die Sekundärfadenpakete 224i und 224 2 werden die drei benachbarten Buchsenpaare 214i und 214 2 miteinander gekoppelt. Die Primärfadenpakete 222 und die beiden parallel verlaufenden Sekundärfadenpakete 224i und 224 2 sind wechselweise in der gummielastischen Ummantelung 212 vorgesehen.

Da auch bei dieser Ausführungsform die Primärfadenpakete 222 und die Sekundärfadenpakete 224i und 224 2 in radialer Richtung des Gelenkkörpers 210 gesehen, in einer Flucht liegen, baut der Gelenkkörper 210 in axialer Richtung (s. die Fig. 17 und 18) relativ klein, auch wenn zwei parallel verlaufende Sekundärschlingenpakete 224i und 224 2 vorgesehen sind. Fig. 21 zeigt eine Vorderansicht des Gelenkkörpers 310 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 21 sind wiederum die gummielastische Ummantelung 312, die Buchsen 314 und die Bundelemente 316 erkennbar.

Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIi-XXIi in Fig. 21.

In Fig. 22 sind die Bundelemente 316 und 318 erkennbar, die mit Bolzen 326 und 332 in Verbindung stehen. Die Bolzen 326 und 332 werden von einem einzelnen Sekundärfadenpaket 324 umschlungen. Die Bolzen 326 und 334 sind über die Öffnungen 328, 330, 334 und 336 mit den Bundelementen 316 und 318 verbunden.

Die Bolzen 326 und 332 sind ebenso wie bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen gestuft ausgebildet, d.h. sie weisen an ihren Enden 326i und 3262, 332i und 332 2 jeweils einen kleineren Durchmesser auf als in ihrem mittleren Abschnitt 326 3 und 332 2 .

Die Enden 326i, 326 2 und 332i, 332 2 der Bolzen 326 und 332 sind in den Öffnungen 328, 330, 334 und 336 der Bundelemente 316 und 318 aufgenommen.

Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXI 2 -XXI 2 gemäß Fig. 21. In Fig. 23 sind die Primärfadenpakete 332 erkennbar, die jeweils ein Buchsenpaar 314i und 314 2 umschlingen. Ferner ist ein Sekundärfadenpaket 323 gezeigt, das zwei benachbarte Buchsenpaare 314 X 314 2 miteinander koppelt. Die Bundelemente 316 und 318 schließen zwischen sich den Querschnitt der Primärfadenpakete 323 und der Sekundärfadenpakete 324 in axialer Richtung der Buchsen 314 zwischen sich ein.

Fig. 24 zeigt eine weitere Schnittansicht des Gelenkkörpers 310.

Die Bolzen 326, 332 der Stützeinrichtungen 320 an benachbarten Buchsen 314i und 314 2 werden von einem einzigen Sekundärfadenpaket 324 umschlungen. Die Sekundärfadenpakete 324 weisen nahezu einen rechteckförmigen Verlauf auf.

In den Fig. 25 bis 28 ist eine weitere Ausführungsform des Gelenkkörpers 410 gemäß der Erfindung gezeigt. Die Ausführungsform gemäß der Figuren 25 bis 28 entspricht weitestgehend der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten und voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung.

In den Fig. 26, 27 und 28 werden jedoch die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform der Erfindung deutlich erkennbar.

Die Bolzen 426, 432 gemäß dieser Ausführungsform weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Dementsprechend sind auch die Öffnungen 428 und 430 in den Bundelementen 416 und 418 halbkreisförmig ausgebildet. Die Sekunda rfadenpakete 424 weisen einen verkleinerten Querschnitt auf, d.h. sind weniger dick ausgebildet verglichen mit der ersten Ausführungsform.

Die Bolzen 426, 430 weisen an ihren Enden 426i und 426 2 eine Stufe 438 auf, die zur Verbindung der Bolzen 426 mit den halbkreisförmigen Öffnungen 428, 430 in den Bundelementen 416 und 418 dient.

Der abgerundete Abschnitt 440 der Bolzen 426 dient als Anlagefläche für die Sekundärfadenpakete 424. Der im Wesentlichen geradlinig verlaufende Abschnitt 442 der Bolzen 426 gelangt ausschließlich mit der gummielastischen Ummantelung 412 in Kontakt.

In den Fig. 29 bis 31 ist eine weitere Ausführungsform des Gelenkkörpers 510 gemäß der Erfindung gezeigt.

Die in den Fig. 29 bis 31 gezeigte Ausführungsform entspricht wiederum weitestgehend der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten, ersten Ausführungsform der Erfindung.

Die Bundelemente 516 und 518 gemäß dieser Ausführungsform sind jeweils scheibenförmig ausgebildet.

Die scheibenförmigen Bundelemente 516 und 518 weisen einen Aufnahmeabschnitt 516i, 518i und einen Befestigungsabschnitt 516 2 , 518 2 auf. Der Aufnahmeabschnitt 516i und 518i dient zur Aufnahme der Buchsen 514. Zur Aufnahme der Buchsen 514 ist in dem Aufnahmeabschnitt 516i und 518i wie bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen eine Öffnung 544 vorgesehen. An dem in Richtung der Primärfadenpakete 522 und Sekundärfadenpakete 524 zeigenden axialen Ende der Öffnung 544 ist gemäß dieser Ausführungsform eine Fase 546 vorgesehen, die Lebensdauervorteile bringt.

In Figuren 31 ist wie bei allen voranstehenden beschriebenen Ausführungsformen erkennbar, dass die Buchsen 514i und 514 2 , die über das Primärfadenpaket 522 zu einem Buchsenpaar 514i, 514 2 verbunden werden, um einen vorbestimmten ersten Winkel Wl zueinander versetzt sind. Die über die Primärfadenpakete 522 gebildeten Buchsenpaare 514i, 514 2 sind ebenfalls um einen vorbestimmten zweiten Winkel W2zueinander versetzt angeordnet. Der vorbestimmte erste Winkel Wl kann sich von dem vorbestimmten zweiten Winkel W2 unterscheiden.

Figur 32 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gelenkkörpers gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung. Der Gelenkkörper 610 weist eine gummielastische Ummantelung 612 auf, in die eine Mehrzahl von Buchsen 614 und eine Mehrzahl von an den Buchsen 614 angeordneten Bundelementen 616 zumindest abschnittsweise eingebettet sind. Die Bundelemente 616 sind Bestandteil einer in Figur 32 nicht vollständig gezeigten Stützeinrichtung 620 zur axialen Führung von Fadenpaketen (nicht gezeigt).

Figur 33 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers 610. Die Stützeinrichtung 620 setzt sich gemäß dieser Ausführungsform aus den Bundelementen 616 und 618 zusammen, wobei zwischen den Bundelementen 616 und 618 ein Zwischenelement 646 vorgesehen ist. Das Zwischenelement 646 ist in Form einer Zwischenscheibe ausgebildet und dient zur Trennung der beiden Primärfadenpakete 622 und sowie zur Trennung der beiden Sekundärfadenpakete 624 im Umschlin- gungsbereich U bzw. in dem Bereich, in dem die Sekundärfadenpakete 624 die Bolzen 626 umschlingen. Die Zwischenscheiben 646 verhindern unter anderem, dass die Primärfadenpakete 622 im Umschlingungsbereich U im Belastungszustand des Gelenkkörpers 610 aneinander reiben oder sich gegenseitig negativ beeinträchtigen. Die Zwischenscheiben 646 stehen über die Bolzen 626 mit den Bundelementen 616 und 618 in Kontakt und sind ebenfalls an den Buchsen 614i und 614 2 angeordnet.

Wie in Figur 33 erkennbar ist, umschlingen die beiden Primärfadenpakete 622 in axialer Richtung zueinander versetzt jeweils in Buchse im Umschlingungsbereich U. Auch die beiden Sekundärfadenpakete 624 sind in axialer Richtung versetzt an der Stützeinrichtung 620 angeordnet.

Figur 34 zeigt eine Draufsicht des elastischen Gelenkkörpers 610. Figur 35 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXV-XXXV in Figur 34. In Figur 35 sind die Fadenpakete 622 erkennbar, die von den Zwischenelementen 646 voneinander getrennt werden. Die Stützeinrichtung 620 gemäß dieser Ausführungsform setzt sich aus dem Bundelement 616, der Zwischenscheibe 646 und dem Bundelement 618 zusammen, wobei zwischen dem Bundelement 616 und der

Zwischenscheibe 646 und zwischen dem Zwischenelement 646 und dem Bundelement 618 jeweils ein Primärfadenpaket 622 angeordnet ist.

Figur 36 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXVI-XXXVI in Figur 34.

Die Bolzen 626 zur Befestigung der Sekundärfadenpakete 624 an der Stützeinrichtung 620 erstrecken sich auch durch eine Öffnung 648 in dem Zwischenelement 646 und werden abschnittsweise in den Öffnungen 648 aufgenommen. Die Zwischenelemente 646 weisen ferner Öffnungen 650 zur Befestigung an den Buchsen 614i, 614 2 auf.

Figur 37 zeigt eine Draufsicht des Grundkörpers des Gelenkkörpers 610.

In dieser Draufsicht sind die Primärfadenpakete 622 und die Sekundärfadenpakete 624 erkennbar. Die Primärfadenpakete 622 umschlingen jeweils ein Buchsenpaar 614i und 614 2 . Die Sekundärfadenpakete 624 sind über die Bolzen 626 an der Stützeinrichtung 620 angebracht. Die von einem Primärfadenpaket 622 umschlungenen Buchsenpaare 614i und 614 2 werden über die Sekundärfadenpakete 624 und die Stützanordnungen 620 mit einem benachbarten Primärfadenpaket 622 verbunden.

Figur 38 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXVII-XXXVII in Figur 37.

In der Schnittansicht gemäß Figur 38 sind wiederum die Zwischenscheiben 646 erkennbar, die die beiden Primärfadenpakete 622 voneinander trennen. Figur 39 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXIX-XXXIX in Figur 37.

Die Sekundärfaden pakete 624 sind über die Bolzen 626 an den Bundelementen 616, 618 und dem Zwischenelement 646 befestigt. Ähnlich wie die Bundelemente 616 und 618 weisen die Zwischenscheiben 646 einen Abschnitt zur Aufnahme der Bolzen 626 mittels der Öffnung 648 und einen Befestigungsabschnitt mit der Öffnung 650 zur Befestigung an den Buchsen 614i und 614 2 . Figur 40 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elastischen Gelenkkörpers 710 gemäß einer achten Ausführungsform.

In Figur 40 sind Buchsen 714 erkennbar, die in Außenbuchsen 752 aufgenommen sind. In Figur 40 sind nur die gebogenen Endabschnitte 754 der Außenbuchsen 752 erkennbar.

Figur 41 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des elastischen Gelenkkörpers 710.

In Figur 41 sind die Außenbuchsen 752 mit ihren umgebogenen Endabschnitten 754 erkennbar. In den Außenbuchsen 752 werden die Buchsen 714i, 714 2 aufgenommen. Durch die umgebogenen Ränder 754 der Außenbuchsen 752 werden die Bundelemente 716, 718 an den Außenbuchsen 752 und damit auch an den

eingepressten Buchsen 714i, 714 2 gesichert. Auf diese Weise werden die Bundelemente 716 und 718 in Position gehalten, so dass die Primärfadenpakete 722 und die Sekundärfadenpakete 724 auf ihrem Soll-Querschnitt gehalten werden.

Figur 42 zeigt eine Draufsicht des elastischen Gelenkkörpers 710, in denen die Buchsen 714i, 714 2 mit den daran angeordneten Außenbuchsen 752 erkennbar sind.

Figur 43 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIII-XLIII in Figur 42.

In Figur 43 sind die an den Buchsen 714i und 714 2 angeordneten Außenbuchsen 752 mit ihren gebogenen Endabschnitten 754 erkennbar. Die Endabschnitte 754 sind in radialer Richtung relativ zu den Achsen M der Buchsen 714i, 714 2 nach außen gebogen und legen sich an die Bundelemente 716, 718 an. Dadurch werden die Bundelemente 716, 718 in axialer Richtung an den Außenbuchsen 752 und damit mittelbar auch an den Buchsen 7l4i, 714 2 gesichert.

Figur 44 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIV-XLIV in Figur 42.

In Figur 42 ist ebenfalls erkennbar, dass die umgebogenen bzw. umgebörtelten Endabschnitte 754 der Außenbuchsen 752 die scheibenförmig ausgebildeten Bundelemente 716, 718 an der Außenbuchse 752 und damit mittelbar auch an den Buchsen 714i, 714 2 sichern.

Figur 45 zeigt eine Draufsicht des Grundkörpers des elastischen Gelenkkörpers 710. Die Außenbuchsen 752 legen sich mit ihren umgebogenen Endabschnitten 754 an die Bundelemente 716, 718 an.

Figur 46 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLV-XLV in Figur 45.

Figur 47 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLVII-XLVII in Figur 45.

Die beiden Schnittansichten gemäß der Figuren 46 und 47 zeigen die Außenbuchsen 752 mit ihren umgebörtelten Endabschnitte 754, die sich an die Bundelemente 716, 718 anlegen, um die Bundelemente 716, 718 an den Außenbuchsen 752 und damit mittelbar auch an den Buchsen 714i, 714 2 zu sichern. Durch die in radialer Richtung umgebogenen Endabschnitte 754 kann verhindert werden, dass im Belastungsfall des Gelenkkörpers 710 sich die Bundelemente 716 von den Buchsen 714 lösen bzw. entlang der Buchsen 714 wandern können. Durch diese zusätzliche Sicherung mit den umgebogenen Endabschnitten 754 kann die Lebensdauer des Gelenkkörpers 710 weiter verbessert werden.

Figur 48 zeigt eine Draufsicht eines elastischen Gelenkkörpers 810 gemäß einer neunten Ausführungsform.

In Draufsicht gemäß Figur 48 sind die Buchsen 814i und 814 2 erkennbar. An den Buchsen 814i und 814 2 sind die Bundelemente 816 angeordnet.

Figur 49 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLVIII-XLVIII in Figur 48.

In Figur 49 sind die Buchsen 814i, 814 2 sowie die an den Buchsen 814i, 814 2 angeordneten Bundelemente 816 und 818 erkennbar. Die Bundelemente 816, 818 stehen über einen Bolzen 826 miteinander in Verbindung. Die Sekundärfadenpakete 824 umschlingen zwei benachbarte Bolzen 826. Die Buchsen 814i, 814 2 werden von einem Primärfadenpaket 822 umschlungen. Die Bundelemente 816, 818 weisen gemäß dieser Ausführungsform mit vorbestimmten Radien versehene Abschnitte 856 und 858 auf. Der Abschnitt 856 befindet sich im Bereich einer Außenkante des Befestigungsabschnitts 816i, 818i der Bundelemente 816, 818, der in radialer Richtung mit dem Querschnitt des Primärfadenpakets 822 überlappt. Ein weiterer vorbestimmter Radius befindet sich an der Kante 858, die die Öffnung zur Aufnahme der Buchsen 814i, 814 2 in den Befestigungsabschnitten 816i, 818i umgibt. Die abgerundeten Bereiche 856, 858 dienen zur Schonung der Schlingen im Betrieb des Gelenkkörpers 810, das heißt wenn der Gelenkkörper 810 beispielsweise einen Winkelversatz zwi- sehen zwei zu verbindenden Wellen ausgleichen muss. Durch die vorbestimmten Radien werden dementsprechend die Primärfadenpakete 822 geschont.

Figur 50 zeigt eine vergrößerter Detailansicht des Details L in Figur 49.

In Figur 50 ist das Bundelement 816 mit seinem Aufnahmeabschnitt 816i und seinem Befestigungsabschnitt 816 2 erkennbar. Der Aufnahmeabschnitt 816i dient zur Aufnahme der Buchsen 814i und 814 2 . Der Befestigungsabschnitt 816 2 dient zur Befestigung der Sekundärfadenpakete 824 an der Stützeinrichtung U über die Bolzen 826. Die Kante 858, die die Aufnahmeöffnung für die Buchse 814 2 umschließt, wurde mit einem vorbestimmten Radius R 2 versehen. Die Außenkante 856 wurde mit einem vorbestimmten Radius i versehen. Wird dem Gelenkkörper 810 im Betrieb ein Beugewinkel aufgezwungen, kann man das Bundelement 816 über die Radien Ri, R 2 an dem Primärfadenpaket 822„abrollen", ohne das Primärfadenpaket 822 zu beschädigen.

Figur 51 zeigt eine Draufsicht des Bundelements 816 mit seinem Aufnahmeabschnitt 816i und seinem Befestigungsabschnitt 816 2 . In dem Befestigungsabschnitt 816 2 ist die Öffnung 828 zur Aufnahme der Bolzen 826 (Figur 50) vorgesehen.

Figur 52 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie LII-LII in Figur 51.

An den Kanten 856 und 858 sind die Radien Ri und R 2 erkennbar, die zur Schonung der Fadenpaket dienen.

Die Erfindung macht sich in ihren verschiedenen Ausführungsformen die Tatsache zunutze, dass derartige Gelenkscheiben nur in bestimmten Bereichen starken Zug ¬ kräften ausgesetzt sind. In diesen stark belasteten Bereichen sind die Primärschlin- genpakete bzw. Primärfadenpakete angeordnet, die um die Buchsen

herumgeschlungen sind und damit im Einsatzfall, in denen die Gelenkscheibe beispielsweise zwischen zwei Wellenabschnitten angeordnet ist, eine zuverlässige Über ¬ tragung sehr hoher Zugkräfte im Rahmen einer Drehmomentübertragung von dem einen Wellenabschnitt auf den anderen ermöglichen. Sekundärschlingenpakete bzw. Sekundärfadenpakete hingegen sind in Bereichen angeordnet, die allenfalls geringen Zugkräften im normalen Einsatzfall ausgesetzt sind. Demnach können diese Sekundärschlingenpakete bzw. Sekundärfadenpakete insgesamt schwächer und raumsparender ausgebildet werden, wodurch sich erhebliche Bauraumeinsparungen bei dem Gesamtkonzept derartiger Gelenkscheiben erreichen lassen. Dies kommt der Forde- rung nach kleiner bauenden Komponenten in der modernen Kraftfahrzeugtechnik zu Gute.