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Patent Searching and Data


Title:
FLEXIBLE PROTECTIVE HELMET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/005201
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective helmet comprising an inner hood (1) consisting of a spacer knitted fabric consisting of a monofilament yarn. Said hood is covered by a pneumatic central layer (4) which can be pressurised by means of compressed air and can be inflated by means of an air pump (5) which can be, for example, removed and provided with valves (6). An outer layer (10) consists of an inner textile layer (11) which lies over the pneumatic central layer (4), and plates (12) which are fixed to the textile layer (11), for example by adhesion. Said plates (12) consist, for example, of plastic, composite materials, or natural materials. The plates (12) can be arranged in such a way that joints (13) are created thereinbetween, the outer layer (10) thus being provided with a certain elasticity in order to cater for different head shapes and sizes.

Inventors:
REINHARD ANDREAS (CH)
SUTER IRIS (CH)
LAEUCHLI EDITH (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000355
Publication Date:
January 19, 2006
Filing Date:
June 27, 2005
Export Citation:
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Assignee:
PROSPECTIVE CONCEPTS AG (CH)
REINHARD ANDREAS (CH)
SUTER IRIS (CH)
LAEUCHLI EDITH (CH)
International Classes:
A42B3/32; (IPC1-7): A42B3/32
Foreign References:
US3208080A1965-09-28
DE4240643A11994-01-13
US4607397A1986-08-26
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 04 30 April 1997 (1997-04-30)
Attorney, Agent or Firm:
Salgo, Dr. Reinhold C. (Wald, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Flexibler Schutzhelm, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mindestens zwei miteinander verbindbaren und von¬ einander trennbaren Schichten besteht, einer inneren Haube (1) aus einem textilen Material, einer im Wesentlichen harten, aus Platten (12) gebil¬ deten Aussenschicht (10) .
2. ■.
3. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass eine dritte Schicht, nämlich eine zwischen die innere Haube (1) und die im Wesentlichen harte Aussenschicht (10) einlegbare pneumatische Mit telschicht vorhanden ist.
4. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die innere Haube (1) aus einem Di¬ stanzgewirke besteht.
5. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Mittelschicht (4) aus zwei Lagen einer KunststoffFolie gefertigt ist, welche durch Schweissnähte (7) so verbunden sind, dass diese Mittel ' schicht luftdicht ist und durch Druckluftbeaufschlagen eine konkave Form annimmt.
6. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Mittelschicht eine Vielzahl von jeweils durch Schweissnähte begrenzte Durchbrüche auf¬ weist.
7. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die angestrebte konkave Form durch Zuschneiden der KunststoffFolie im Wesentlichen vorge¬ geben und durch Druckluftbeaufschlagen noch der indivi¬ duellen Kopfgrösse und form des Trägers angepasst wer¬ den kann.
8. Flexibler Schutzhelm nach einem der Patentansprüche 2, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufpumpen der Mittelschicht eine manuell betätigte Luftpumpe (15) vorhanden ist.
9. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Luftpumpe (5) vom Schutzhelm ab¬ nehmbar ist. '.
10. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Aussenschicht aufgebaut ist aus einer inneren Textillage (11) und aussen darauf befe¬ stigten Platten (12, 12a, 12b) .
11. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Textillage (11) aus einem Ge¬ strick oder Gewirk gefertigt ist..
12. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 oder 10, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) auf der Textillage durch Kleben befestigt sind.
13. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass die Platten (12) miteinander eine im Wesentlichen glatte Aussenform bilden.
14. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12) voneinander durch Fugen (13) getrennt sind.
15. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) miteinander eine Parkettierung bilden.
16. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) im Wesentlichen polygonale Konturen aufweisen.
17. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12) einander ziegelartig überlappend angeordnet sind.
18. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12) untereinan¬ der verschränkt angeordnet sind.
19. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12) zwei Aus¬ führungsformen aufweisen, nämlich eine innere, im We¬ sentlichen ebene Platte (12a) und eine äussere, die in¬ nere an den Rändern überlappende und schalenförmige Platte (12b) .
20. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) konkav geformt sind.
21. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 17, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) aus einem Kunststoff gefertigt sind.
22. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 19, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) aus einem natürlich nachwachsenden Material gefertigt sind.
23. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 9 bis 19, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) aus Metall oder einem MetallKunststoffVerbund¬ werkstoff gefertigt sind.
24. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zwischen der inneren Haube (1) und der Aussenschicht (10) Verbindungsmittel (3) so ange ordnet sind, dass die innere Haube (1) und die Aussen schicht (10) damit lösbar verbunden werden können.
25. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der inneren Haube (1) und der Mittelschicht (4) Verbindungsmittel (3) so angeord¬ net sind, dass die innere Haube (1) und die Mittel¬ schicht (4) damit lösbar verbunden werden können.
26. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zwischen der Mittelschicht (4) und der Aussenschicht (10) Verbindungsmittel (3) so ange¬ ordnet sind, dass die innere Haube (1) und die Mittel¬ schicht (4) damit lösbar verbunden werden können.
27. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 23 und 24.
28. Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 23 bis 26, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (3) Haftverschlüsse sind. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 10 Oktober 2005 (10.10.05) eingegangen; ursprüngliche Ansprüche 127 durch geänderte Ansprüche 126 ersetzt (4 Seiten)] + ERKLÄRUNG Patentansprüche 1 Flexibler Schutzhelm, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mindestens zwei miteinander verbindbaren und voneinander trennbaren Schichten besteht, einer inneren Haube (1) aus einem textilen Material, einer im Wesentlichen harten, aus Platten (12) gebildeten Aussenschicht (10) eine dritte Schicht vorhanden ist, nämlich eine zwischen die innere Haube (1) und die im Wesentlichen harte Aussenschicht (10) einlegbare pneumatische Mittelschicht (4) .
29. 2 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Haube (1) aus einem Distanzgewirke besteht.
30. 3 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschicht (4) aus zwei Lagen einer KunststoffFolie gefertigt ist, welche durch Schweissnähte (7) so verbunden sind, dass diese Mittelschicht luftdicht ist und durch Beaufschlagen mit Druckluft eine konkave Form annimmt.
31. 4 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschicht eine Vielzahl von jeweils durch Schweissnähte begrenzte Durchbrüche aufweist.
32. 5 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1," dadurch gekennzeichnet, dass die angestrebte konkave Form durch Zuschneiden der KunststoffFolie im Wesentlichen vorgegeben und durch Beaufschlagen mit Druckluft noch der individuellen Kopfgrösse und form des Trägers angepasst werden kann. 11 6 Flexibler Schutzhelm nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufpumpen der Mittelschicht (4) eine manuell betätigte Luftpumpe (15) vorhanden ist.
33. 7 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftpumpe (15) vom Schutzhelm abnehmbar ist.
34. 8 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht aufgebaut ist aus einer inneren Textillage (11) und aussen darauf befestigten Platten (12, 12a, 12b) .
35. 9 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Textillage (11) aus einem Gestrick oder Gewirk gefertigt ist.
36. 10 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) auf der Textillage (11) durch Kleben befestigt sind.
37. 11 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) miteinander eine im Wesentlichen glatte Aussenform bilden.
38. 12 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) voneinander durch Fugen (13) getrennt sind.
39. 13 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) miteinander eine Parkettierung bilden.
40. 14 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) im Wesentlichen polygonale Konturen aufweisen. 12 15 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) einander ziegelartig überlappend angeordnet sind.
41. 16 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) untereinander verschränkt angeordnet sind.
42. 17 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12) zwei Ausführungsformen aufweisen, nämlich eine innere, im Wesentlichen ebene Platte (12a) und eine äussere, die innere an den Rändern überlappende und schalenförmige Platte (12b) .
43. 18 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) konkav geformt sind.
44. 19 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) aus einem Kunststoff gefertigt sind.
45. 20 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) aus einem natürlich nachwachsenden Material gefertigt sind.
46. 21 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (12, 12a, 12b) aus Metall oder einem MetallKunststoffVerbund¬ werkstoff gefertigt sind.
47. 22 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Haube (1) und der Aussenschicht (10) Verbindungsmittel (3) so 13 angeordnet sind, dass die innere Haube (1) und die Aussenschicht (10) damit lösbar verbunden werden können.
48. 23 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Haube (1) und der Mittelschicht (4) Verbindungsmittel (3) so angeordnet sind, dass die innere Haube (1) und die Mittelschicht (4) damit lösbar verbunden werden können.
49. 24 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mittelschicht (4) und der Aussenschicht (10) Verbindungsmittel (3) so angeordnet sind, dass die innere Haube (1) und die Mittelschicht (4) damit lösbar verbunden werden können.
50. 25 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 22 und 23.
51. 26 Flexibler Schutzhelm nach Patentanspruch 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (3) Haftverschlüsse sind. 14 Erklärung nach Artikel 19, Absatz 1 PCT Auf Grund des uns zugestellten und am 16.09.2005 bei uns eingetroffenen Internationalen Recherchenberichtes wurden die Ansprüche hinsichtlich der vorgebrachten Begründungen überarbeitet. Im Wesentlichen wurde Anspruch 2 in den Anspruch 1 eingefügt und dieser damit eingeschränkt. Der Wegfall des ursprünglichen Anspruches 2 wurde durch neu Nummerieren und Änderung der Rückbezüge in den neuen Ansprüchen 2 bis 26 berücksichtigt. Zusätzlich wurden einige Änderungen sprachlicher Art angebracht. Neues wurde nicht eingefügt.
Description:
Flexibler Schutzhelm

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Schutzhelm nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Flexible Schutzhelme sind einige bekannt. Deren Erfindungsgedanke besteht in der Regel im Schaffen ei¬ nes Schutzhelmes, welcher bei Nichtgebrauch platzsparend zu¬ sammengelegt oder -gefaltet werden kann, anderseits bei Ge¬ brauch durch seine Form und Grosse sich nicht unverkennbar als Schutzhelm zu erkennen gibt. Dadurch soll auch seine Ak¬ zeptanz erhöht werden. Solche falt- oder zusammenlegbare Schutzhelme sind einige be¬ kannt geworden, so beispielsweise aus WO 00/57739 (Dl), WO 01/24651 (D2), EP 0 802 741 (D3) und EP 1 332 688 (D4) . Unter diesen hier erwähnten Schutzhelmen ist der unter Dl of¬ fenbarte zwar modular aufgebaut und auch zusammensetz- und auseinandernehmbar, im Gebrauch jedoch klar als Schutzhelm beispielsweise für Radfahrer kenntlich. Auch ist die Platzer¬ sparnis im zusammengelegten Zustand eher marginal. Der aus D2 bekannte Schutzhelm besteht aus einer inneren Schicht aus stossfestem Material, welche in stumpf stossende oder ineinander verzahnte Teilstücke aufgelöst ist. Aussen und innen ist diese- Schicht aus stossfestem Material mit ei¬ nem textilen und dehnbaren Werkstoff überzogen. Daraus ergibt sich beim Tragen eher der Aspekt einer Mütze. Die Faltbarkeit ist wegen der Form der stossfesten inneren Schicht be¬ schränkt. Der aus D3 bekannte Schutzhelm weist einen kappenförmigen Aufbau auf, wobei diese Kappe aus einer Vielzahl, vorzugswei- se sechs, kugelsegmentartigen Einzelteilen aufgebaut ist, welche vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff gefertigt sind. Untereinander sind diese Segmente beispielsweise durch Stoffbänder verbunden. Der aus D4 bekannte Schutzhelm ist wiederum modular aufgebaut und kann, je nach gewünschter Intensität oder Art des Kopf¬ schutzes, modular ergänzt werden. Während die aus Dl und D4 die Aufgaben nur teilweise erfül¬ len, kommen die aus D2 und D3 der vorliegenden Erfindung nä- her, ohne die gestellten Anforderungen an FaIt- oder Zusam¬ menlegbarkeit einerseits und die Akzeptanzförderung ander¬ seits zu erfüllen. Die Aufgabe, die durch die vorliegende Erfindung gelöst wer- den soll, ist die Schaffung eines zusammenlegbaren oder falt¬ baren Schutzhelms für Sporttreibende, welcher für die gewähl¬ te Sportart optimalen Schutz bieten soll und gleichzeitig nicht prima vista als Schutzhelm erkennbar sein soll. Die Lösung der gestellten Aufgabe ist wiedergegeben im kenn- zeichnenden Teil des Anspruchs 1 hinsichtlich ihrer Haupt¬ merkmale, in den folgenden Ansprüchen hinsichtlich weiterer vorteilhafte Ausbildungen. Anhand der beigefügten Zeichnungen wird der Erfindungsgedanke näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine innerste Schicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine innerste und eine mittlere Schicht,

Fig. 3 -β verschiedene Ausführungsbeispiele für die mittle¬ re Schicht, in schematisierten Draufsichten,

Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine innere, eine mitt¬ lere und eine äussere Schicht,

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer äussersten Schicht in einem schematisierten Längsschnitt,

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer äussersten Schicht in einem schematisierten Längsschnitt.

Fig. 10, 11 weitere Ausführungsbeispiele von äussersten Schichten in schematisiertem Längsschnitt.

Fig. 1 zeigt in schematischer Weise den Längsschnitt durch eine innerste Schicht des erfindungsgemässen faltbaren Schutzhelms. Sie besteht vorzugsweise aus einem sogenannten monofilaren Distanzgewirk, bei welchem ein monofilares Garn zwischen zwei gewirkten oder gestrickten Schichten 2 eingear¬ beitet ist. Solche Distanzgewirke sind bekannt, sie lassen sich in beliebige Formen schneiden und vernähen, dergestalt, dass eine anliegende, elastische, aber in hohem Masse luft- durchlässige Haube 1 gefertigt werden kann. Auf der äusseren Schicht 2 dieser Haube 1 ist an geeigneten Stellen die eine Seite eines Verbindungsmittels 3, beispielsweise eines Haft¬ verschlusses, angebracht durch Nähen oder Kleben. Damit kann eine mittlere Schicht gemäss Fig. 2 auf dieser innersten Schicht verschiebungssicher befestigt werden. Fig. 2 ist die Darstellung einer zweiten doppelwandig und gasdicht ausgeführten, mit Druckluft beaufschlagbaren Mittel¬ schicht 4. Als Material für die Mittelschicht kommen vorzugs¬ weise Kunststoff-Folien, beispielsweise aus PU oder PVC, in Frage. Zur Fertigung der Mittelschicht 4 werden beispielswei¬ se zwei Lagen einer solchen Folie aufeinander gelegt und, wie in den Fig. 3 -6 gezeigt, miteinander verschweisst. Die Mit¬ telschicht 4 wird über die aus Distanzgewirk gefertigte Haube 1 gezogen und mit an korrespondierenden, an der Mittelschicht 4 befestigten Haftverschlussteilen 3 mit jenen der Haube 1 lösbar verbunden. An einer geeigneten, und beim Tragen des erfindungsgemässen Schutzhelms nicht störenden Stelle, befin¬ det sich. eine Luftpumpe 5, beispielsweise aus einer zusammen- drückbaren Blase. In Fig. 2 ist diese beispielsweise in der Region des Nackens angeordnet. Selbstverständlich kann jede andere Stelle, an welcher sie beim Tragen des Schutzhelmes nicht stört, vorgesehen werden. Auch eine nach dem Aufpumpen wieder abnehmbare Ausführung ist im Sinne der Erfindung. Die Luftpumpe 5 weist je ein Ventil 6 je für die Speisung der pneumatischen Mittelschicht 4 und jene der Luftpumpe 5 selbst auf. Solche Ventile sind an sich bekannt. Die Fig. 3 bis 6 sind schematische, ebene Darstellungen von Ausführungsbeispielen der pneumatischen Mittelschicht, je¬ weils in der Draufsicht. Es ist möglich, die gewünschte kon- kave Form der pneumatischen Mittelschicht 4 lediglich durch das Anbringen von Schweissnähten 7 im luftdichten Material dieser Mittelschicht 4 im druckluftbeaufschlagten Zustande zu bewirken. Vorzugsweise wird dieses Material jedoch durch Zu- schnitt bereits so vorgeformt, dass es durch Aufpumpen nur noch in die notwendige Passform gebracht werden muss. Durch geeignet angeordnete Unterbrüche 8 in den Schweissnähten 7 wird dafür gesorgt, dass die ganze Mittelschicht 4 aus kommu- nizierenden Einzelvolumina besteht. Erfindungsgemäss sind ebenfalls Durchbrüche oder Schlitze in der pneumatischen Mit¬ telschicht 4, welche rundum durch Schweissnähte 7 begrenzt sind. Solche Durchbrüche erlauben Dampfdiffusion von der Kopfhaut durch die Haube 1 und' durch die pneumatische Mittel- schicht hindurch. Im aufgepumpten Zustand legt sich die pneumatische Mittel¬ schicht 4 um die aus Distanzgewirk gefertigte Haube 1 unter gleichzeitiger Ausbildung von vielen, durch die Schweissnähte 7 begrenzten, Luftpolstern 9, wie in Fig. 2 schematisch dar- gestellt. In Fig. 7 ist - stellvertretend für viele weitere - ein Aus¬ führungsbeispiel einer Aussenschicht 10 dargestellt. Wiederum sind zwischen der pneumatischen Mittelschicht 4 und einer Textillage 11 der Aussenschicht 10 Verbindungsmittel 3 vorge- sehen, welche gestatten die beiden Schichten 4, 10 lösbar miteinander zu verbinden. Als bevorzugtes, jedoch nicht be¬ schränkendes, Beispiel für ein solches Verbindungsmittel wird wiederum ein Haftverschluss vorgesehen. Während diese für viele, im Dekorativen liegende, Möglichkeiten Anlass sein kann, sind hier lediglich die technischen Merkmale zu be¬ schreiben. Fig. 8, 9 zeigen schematische Querschnitte durch solche Aussenschichten gemäss Fig. 7. Eine innere Textillage 11, beispielsweise aus einem Gestrick oder Gewirke bestehen, trägt eine Vielzahl von Platten 12. Diese Platten 12 sind vorzugsweise konkav geformt. Sie können ihre äusseren Kontur nach so geformt sein, dass sie einander ziegelartig überlap¬ pen, wie in Fig. 8 dargestellt, oder im Wesentlichen eine glatte Schicht bilden, wie in Fig. 9 gezeigt. Als Materialien für die Platten 12 sind denkbar und erfindungsgemäss vor al¬ lem stossfeste Kunststoffe, jedoch auch Naturstoffe wie Holz, Kokosnuss-Schalen oder weitere harte, nicht-spröde und natür¬ lich nachwachsende Stoffe und auch Metalle oder Verbundwerk- Stoffe aus Kunststoff und Metall. In Fig. 9 sind Fugen 13 dargestellt, welche zur Kompensation unterschiedlicher Kopf- grössen und Formen dienen. Sollen die Platten eine durch die Fugen 13 unterbrochene, aber im Wesentlichen glatte Fläche bilden, so werden sie beispielsweise mit polygonalen, vor¬ zugsweise hexagonalen Konturen zugeschnitten. Andere Formen sind selbstverständlich möglich und unter dem Begriff Parket¬ tierungen bekannt. Denkbar und im Erfindungsgedanken mit enthalten sind auch die in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsformen. In Fig. 10 sind die auf der Textillage 11 befestigten Platten 12 inein¬ ander verschränkt, dergestalt, dass sie zueinander beweglich bleiben. In Fig. 11 bilden die Platten zwei einander überlappende La- gen: Platten 12a, welche im Wesentlichen eben ausgeführt sind bilden eine innere Lage, Platten 12b, welche schalenförmig ausgeführt sind, überlappen die inneren Platten 12a jeweils durch ihre Ränder. Dadurch . werden die Fugen 13 gemäss Fig. 9 überdeckt. Befestigt werden die Platten 12 auf der Textillage 11 vor¬ zugsweise durch Kleben. Durch Variation der Grosse der Klebe¬ stellen kann im Rahmen der Elastizität der Textillage 11 wie¬ derum unterschiedlichen Kopfgrössen und -formen Rechnung ge¬ tragen werden, ohne dass viele solcher Kopfgrössen im Zu- schnitt und der restlichen Fertigung vorgesehen werden müs¬ sen. Falls die angestrebte Schutzwirkung des flexiblen Schutzhel¬ mes dies gestattet, kann auch auf die pneumatische Mittel¬ schicht 4 verzichtet werden. Die Aussenschicht 10, bestehend aus der Textillage 11 und den darauf befestigten Platten 12, wird dann direkt über die Haube 1 gezogen. Wesentlich ist da¬ bei, dass die Verbindungsmittel 3 an den miteinander korre¬ spondierenden Stellen angebracht sind. Allenfalls muss für dieses Vorgehen eine kleiner geschnittene Aussenschicht vor- gesehen werden.