Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FLEXIBLE WEATHERPROOF GANGWAY BETWEEN TWO GOODS-WAGON UNITS WITH HEIGHT-ADJUSTABLE ROOFS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/008061
Kind Code:
A1
Abstract:
The gangway (2) described has a roof (3) and two side walls (4), each side wall being divided into a lower section (6) and an upper section (8). The two lower side-wall sections (6) are joined to zones (7, 7') of the side walls of the goods-wagon units (1, 1'). The gangway roof (3) is supported by a flexible support element (10) which connects the two height-adjustable wagon-unit roofs (9, 9') with each other. The support element (10) is preferably a leaf spring which is mounted so that it can pivot on both of the wagon-unit roofs (9, 9') and can also be displaced longitudinally to a limited extent along at least one of them.

Inventors:
METZE HANS-JUERGEN (DE)
BARTEL MANFRED (DE)
WENKE SIEGBERT (DE)
LEHMANN ANDREAS (DE)
JOHN MICHAEL (DE)
STREICH RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/002417
Publication Date:
April 29, 1993
Filing Date:
October 21, 1992
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ALTMANN RAIL SYSTEM (DE)
International Classes:
B60D5/00; B61D3/18; B61D17/20; B61D17/22; B61D39/00; (IPC1-7): B61D3/18; B61D39/00
Foreign References:
EP0336809A11989-10-11
EP0345497A21989-12-13
FR2443940A11980-07-11
Attorney, Agent or Firm:
Goetz, Rupert (Schweigerstraße 2, München 90, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Wettergeschützter flexibler Übergang (2) zwischen zwei Gü¬ terwageneinheiten (1, l1) mit höhenverstellbaren Dächern (9, 9'), dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (2) ein Übergangsdach (3) und zwei Seitenwände (4) aufweist, jede der beiden Seitenwände (4) in ein Seitenwandunterteil (6) und ein Seitenwandoberteil (8) unterteilt ist, die beiden Seitenwandunterteile (6) mit Seitenwandbereichen (7, 71) der beiden Güterwageneinheiten (1, l1) verbunden sind, und das Übergangsdach (3) an mindestens einem flexiblen Tragele¬ ment (10) abgestützt ist, das die höhenverstellbaren Dächer (9 9') miteinander verbindet.
2. Übergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (10) eine Blattfeder ist, die an den beide höhenverstellbaren Dächern (9, 9') schwenkbar, und an mindeste einem von ihnen auch begrenzt längsverschiebbar geführt ist.
3. Übergang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (10) an mindestens einem der höhenverstell¬ baren Dächer (9, 9') in zwei hintereinander angeordneten Hori¬ zontalführungen (13, 14; 13 • , 14') geführt ist.
4. Übergang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß mindestens eine der Horizontalführungen (13, 14; 13', 14) mit dem zugehörigen höhenverstellbaren Dach (9, 9) durch ein Federelement (18, 18') verbunden ist.
5. Übergang nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragelement (10) zwischen den zwei Horizontalführungen (13, 14), die an einem der höhenverstellbaren Dächer (9) ange¬ ordnet sind, ein Anschlag (12) befestigt ist, der die Längs¬ verschiebung des Tragelements (10) gegenüber diesem Dach (9) begrenzt.
6. Übergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (10) ein Seil ist, das die beiden höhen¬ verstellbaren Dächer (9, 9') miteinander verbindet und durch ein Federelement (21) unter Vorspannung gehalten ist.
7. Übergang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandoberteile (8) die Seitenwandunterteile (16) mindestens in abgesenktem Zustand der höhenverstellbaren Dächer (9, 91) überlappen.
Description:
Wettergeschützter flexibler Übergang zwischen zwei Güterwageneinheiten mit höhenverstellbaren Dächern

Güterwageneinheiten mit höhenverstellbaren Dächern sind vor¬ nehmlich für den Transport von Personenkraftwagen bekannt; sie sind meist zweistöckig mit einem festen oder höhenverstellbare Zwischenboden ausgeführt und können entweder gemäß der DE-A 40 20 020 paarweise miteinander kurzgekuppelt oder gemäß der FR-A 1 503 791 über Puffer und normale Eisenbahnkupplungen miteinan der verbunden sein. Die aus der DE-A 40 20 020 bekannten, paar weise miteinander kurzgekuppelten Güterwageneinheiten sind durch ein elastisches Element, beispielsweise einen Faltenbalg miteinander verbunden; ein wettergeschützter Übergang zwischen benachbarten Paaren solcher Güterwageneinheiten ist aber nicht vorgesehen. Bei Eisenwageneinheiten, die vornehmlich dem Perso nenverkehr dienen, sind wettergeschützte Übergänge, die meist ebenfalls Faltenbälge aufweisen, zwar üblich, doch sind solche Wageneinheiten mit festen Dächern ausgestattet. Gleiches gilt auch für Gelenkbusse, die gemäß der DE-A 28 54 416 und der DE- 89 10 106 miteinander gelenkig gekuppelte und durch wetterge¬ schützte Übergänge miteinander verbundene Einheiten aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Über gang zwischen zwei Güterwageneinheiten mit höhenverstellbaren Dächern derart zu gestalten, daß er sich allen, auch voneinan¬ der abweichenden, Stellungen benachbarter Dächer ohne weiteres anpaßt und in jeder Stellung einen ausreichenden Wetterschutz biete .

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

- der Übergang ein Übergangsdach und zwei Seitenwände auf¬ weist,

- jede der beiden Seitenwände in ein Seitenwandunterteil und ein Seitenwandoberteil unterteilt ist,

- die beiden Seitenwandunterteile mit Seitenwandbereichen der beiden Güterwageneinheiten verbunden sind, und

- das Übergangsdach an mindestens einem flexiblen Trage¬ lement abgestützt ist, das die höhenverstellbaren Dächer miteinander verbindet.

Die Unterteilung der Seitenwände des Übergangs in Unter- und Oberteile hat den Vorteil, daß die ständig mit Seitenwandberei¬ chen der benachbarten Güterwageneinheiten verbunden bleibenden Seitenwandunterteile zur Stabilisierung des Übergangs beitragen ohne daß diese Unterteile selber besonders kräftig bemessen zu sein brauchen. Das Übergangsdach ist nicht mit den vollständi¬ gen Seitenwänden des Überganges sondern nur mit den Seitenwand- oberteilen verbunden und ist deshalb in besonders hohem Maß an¬ passungsfähig an unterschiedliche Höhenstellungen der Dächer der benachbarten Güterwageneinheiten. Die Unterteilung der Sei¬ tenwände des Übergangs in feste Unterteile und zusammen mit dem Übergangsdach höhenverstellbare Oberteile hat ferner den Vor¬ teil, daß das Tragelement, das die höhenverstellbaren Dächer benachbarter Güterwageneinheiten miteinander verbindet, keine besonders große Last zu tragen hat und deshalb raumsparend ge¬ staltet werden kann.

Das Tragelement ist vorzugsweise eine Blattfeder, die an den beiden höhenverstellbaren Dächern schwenkbar, und an mindestens einem von ihnen auch begrenzt längsverschiebbar, geführt ist. Die Blattfeder kann ein- oder mehrlagig sein; im allgemeinen genügt eine einlagige, und somit besonders raumsparende und leichte Ausführung der Blattfeder.

Das von einer Blattfeder gebildete Tragelement ist vorzugsweise an mindestens einem der einander benachbarten höhenverstellba-

ren Dächer in zwei hintereinander angeordneten Horizontalfüh¬ rungen geführt. Die Blattfeder ist in diesen Horizontalführun gen wie ein eingespannter Träger gehalten, so daß sie bei ge¬ gebenen senkrechten Belastungen verhältnismäßig schlank gesta tet sein kann. Um jedoch allzu große Konzentrationen von Bieg momenten in der Blattfeder zu vermeiden, ist es ferner zweck¬ mäßig, daß mindestens eine der Horizontalführungen mit dem zu gehörigen Dach durch ein Federelement verbunden ist.

Die als Tragelement dienende Blattfeder muß in ihren Horizon¬ talführungen möglichst leicht längsverschiebbar sein und muß darüber hinaus auch einen ausreichenden Spielraum für Querver¬ schiebungen jedenfalls dann haben, wenn die Horizontalführung nicht selber derart schwenkbar und querverschiebbar gelagert sind, daß sie sich an Winkelbewegungen anpassen können, die zwischen benachbarten Güterwageneinheiten bei Kurvenfahrt auf¬ treten.

Um trotz der erforderlichen Verschiebbarkeit der Blattfeder zu verhindern, daß diese aus den Horizontalführungen herausrutsch ist zweckmäßigerweise zwischen den zwei Horizontalführungen, die an einem der höhenverstellbaren Dächer angeordnet sind, ei Anschlag an der Blattfeder befestigt, der ihre Längsverschie¬ bung gegenüber diesem Dach begrenzt.

Als Tragelement kann anstatt einer Blattfeder ein Seil vorgese hen sein, das die beiden benachbarten höhenverstellbaren Däche miteinander verbindet und durch ein Federelement unter Vorspan nung gehalten ist. Ein solches Tragelement ist aus der erwähn¬ ten DE-A 28 54 416 bekannt; es dient dort zur Abstützung eines Faltenbalges zwischen Wageneinheiten eines Gelenkbusses mit nicht höhenverstellbarem Dach.

Unabhängig von der Gestaltung des Tragelements ergibt sich ein besonders guter Wetterschutz, auch gegen seitlich einfallenden

Schlagregen, wenn die Seitenwandoberteile die Seitenwandunter¬ teile mindestens in abgesenktem Zustand der höhenverstellbaren Dächer überlappen. Das Maß der Überlappung kann so gewählt sein, daß die Seitenwände auch in der höchstmöglichen Stellung der höhenverstellbaren Dächer noch dicht sind oder nur einen Schlitz freigeben, der Tageslicht einfallen läßt aber immer noch ausreichenden Schutz gegen Schlagregen bietet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie¬ len näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch benachbarte obere Dach¬ bereiche zweier Güterwageneinheiten mit einem erfindungsgemäßen Übergang,

Fig. 2 einen Längsschnitt wie Fig. 1 bei ungleicher Hδ- heneinstellung der Dächer der beiden Güterwagen¬ einheiten,

Fig. 3 den waagerechten Schnitt III - III in Fig. 1,

Fig. 4 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 bei einer abge¬ wandelten Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 5 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 bei einer wei¬ teren Ausführungsform der Erfindung.

Gemäß Fig. 1 sind zwei Güterwageneinheiten 1 und l 1 durch einen Übergang 2 miteinander verbunden, der ein Übergangsdach 3 und zwei senkrechte Seitenwände 4 aufweist. Das Übergangsdach 3 und die Seitenwände 4 sind vorzugsweise, wie dargestellt, von einem Faltenbalg gebildet, der in üblicher Weise aus Gummi oder gum¬ miartigem Werkstoff mit Textilverstärkung gebildet sein kann. In entsprechender Weise können auch Wellenbälge verwendet wer-

den. Es sind aber auch vereinfachte Ausführungsformen möglich, bei denen das Übergangsdach 3 und die Seitenwände 4 von Planen gebildet sind.

Die Seitenwände 4 sind in einer waagerechten Ebene geteilt, so daß jede von ihnen ein Seitenwandunterteil 6 und ein Seiten- wandoberteil 8 aufweist. Die Seitenwandunterteile 6 sind fest mit Seitenwandbereichen 7 und 7• sowie mit Untergestellen der beiden Güterwageneinheiten 1 und I 1 verbunden. Das Übergangs¬ dach 3 ist fest mit je einem höhenverstellbaren Dach 9 bzw. 9 1 der beiden Güterwageneinheiten 1 und 1' verbunden. Die Sei- tenwandoberteile 8 sind am Übergangsdach 3 befestigt oder - vorzugsweise - einstückig mit ihm ausgebildet und somit eben falls fest mit den beiden benachbarten höhenverstellbaren Dä¬ chern 9 und 9' verbunden.

Wenn die beiden Dächer 9 und 9' abgesenkt sind, überlappen die Seitenwandoberteile 8 die Seitenwandunterteile 6 gemäß Fig. 1 um ein Maß 5. Wenn eines der Dächer 9, 9' ohne das andere nach oben verstellt wird oder diesem beim Verstellen voraneilt, paß sich das Übergangsdach 3 samt Seitenwandoberteilen 8 dem Höhen unterschied zwischen den Dächern 9 und 9' ohne weiteres an; da bei stellen sich die unteren Ränder der Seitenwandoberteile 8 schräg, wie in Fig. 2 mit einer strichpunktierten Linie ange¬ deutet ist. Die Seitenwandoberteile 8 nehmen dabei einen paral lelogrammartige Form an. Wegen ihrer verhältnismäßig geringen Höhe, die vorzugsweise nicht mehr als halb so groß ist, wie di Gesamthöhe der senkrechten Wände 4, besteht nicht die Gefahr, daß die Seitenwandoberteile 8 sich zwischen den Seitenwandbe¬ reichen 7 und 7 1 so stauen oder gar verklemmen, daß die weiter Höhenverstellung der Dächer 9 und 9' dadurch behindert wäre.

Das Übergangsdach 3 liegt auf einem Tragelement 10 auf, das einander benachbarte Dachenden 11 und ll 1 der Güterwagenein¬ heiten 1 und 1' miteinander verbindet. Das Tragelement 10 ist

bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 und auch bei der in Fig. 4 dargestellten Variante eine Blattfeder, die an den bei¬ den Dachenden 11 und 11' in je einem Paar hintereinander ange¬ ordneter .Horizontalführungen 13 und 14 bzw. 13• und 14' längs¬ verschiebbar sowie auch begrenzt querverschiebbar geführt ist. Die Längsverschiebbarkeit des Tragelements in bezug auf das Dachende 11 ist durch einen zwischen den beiden Horizontalfüh¬ rungen 13 und 14 am Tragelement 10 befestigten Anschlag 12 be¬ grenzt. Dieser Anschlag 10 hat vorzugsweise, wie dargestellt, die Form eines um eine senkrechte Achse drehbaren Rades oder Radpaars, das sich bei Querverschiebungen an jeweils einer der Horizontalführungen 13 und 14 abwälzen kann, wodurch Reibungs¬ widerstände gegen solche Verschiebungen weitgehend vermieden werden.

Gemäß Fig. 4 ist jede der Horizontalführungen 13 und 14 sowie 13* und 14• von einem Paar waagerechter Führungsplatten 17 ge¬ bildet, die durch je ein unmittelbar oder mittelbar am zugehö¬ rigen Dachende 11 bzw. 11' abgestütztes Federelement 18 gegen das von einer einzigen Blattfeder gebildete Tragelement 10 ge¬ drückt werden. Die Kraft der Federelemente 18 ist so bemessen, daß das Tragelement 10 in den Horizontalführungen 13 und 14 sowie 13• und 14 r nicht klappern kann, bei den vor allem bei Kurvenfahrt erforderlichen Längs- und Querverschiebungen aber nicht nennenswert durch Reibung behindert wird. Die Führungs¬ platten 17 sind vorzugsweise mit einem Werkstoff wie Poly- tetrafluorethylen beschichtet, der gegenüber dem Werkstoff des Tragelements 10, vorzugsweise Federstahl, nur einen geringen Reibungskoeffizienten hat.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist das Tragele¬ ment 10 ein Seil, vorzugsweise aus Stahl, das unter dem Über¬ gangsdach 3 in einem Schutzrohr 19 geführt ist, mit einem Ende mittels eines Widerlagers 20 am Dachende 9 angehängt, in einem Widerlager 20 am anderen Dachende 9• geführt und durch eine an diesem Widerlager 20' abgestützte Druckfeder 21 gespannt gehal¬ ten ist.