Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FLOAT-CONTROLLED LEVEL SWITCH WITH ADJUSTABLE SWITCHING POINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/028622
Kind Code:
A1
Abstract:
A float-controlled level switch with continuously adjustable switching points allows the level of liquids to be continuously regulated in selected height ranges. This is also the task of state-of-the-art vertical arrangements of several complete float type switches secured to a bar or of float type switches that may be adjusted only in a grid. Their disadvantages, such as their high complexity or the linking of the switching points to a grid, are eliminated by the invention. For that purpose, a holding element (section bar 11) provided with guiding tracks is located in the sliding tube (7) of the level switch, and the specifically designed switch element carriers (12) may be continuously moved in the guiding tracks. The switch element carriers (12) may be adjusted by means of outer adjusting elements (adjusting spindles 19), or by manually removing the section bar (11) from the level switch. Electric current is supplied to the switch elements (Reed switches 17) through bus bars (15) embedded in the guiding tracks and by contact elements (contact springs 16) that slide on the bus bars. The advantage of this solution is that it allows the switching points to be freely selected.

Inventors:
WILL JUERGEN
KRUEGER GUENTHER
Application Number:
PCT/EP1995/001210
Publication Date:
October 26, 1995
Filing Date:
March 31, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
JACOB ELEKTRON MESS & REGEL (DE)
STEREMAT FUELLSTANDS & MSR (DE)
International Classes:
G01F23/74; H01H1/58; H01H36/02; (IPC1-7): G01F23/74
Foreign References:
DE2536843A11977-02-24
DE2702736A11978-07-27
EP0477034A11992-03-25
DE7102291U1971-06-24
DE1690197A11971-05-06
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Schwimmergesteuerter NiveauSchalter mit elektrischen und/ oder elektronischen Schaltelementen (Reedschalter 17 oder HallElement), welche berührungslos durch das magnetische Feld eines Schwimmermagneten (9) betätigt ihre Zustände ändern und dabei binäre oder analoge Signale erzeugen, wobei mehrere übereinanderliegende Schaltpunkte stufenlos auf die zu regeln¬ den Niveauhöhen der Flüssigkeit einstellbar sind, die einen Schwimmer (8) auftreibt, der an einem Rohr (7) geführt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er in einem Gleit röhr (7) ein Halteelement (Profilstab 11) enthält, auf dessen Umfang verteilt, hinter oder nebeneinander, Führungsbahnen angeordnet sind, in denen sich entsprechend gestaltete Schalt¬ elementeträger (12) befinden und parallel zu denen elektrisch leitende Kontaktflächen zum elektrischen Anschluß der Schalt elemente (17) vorgesehen sind, und daß der Schwimmer (8) auf dem Rohr (7) gleitet.
2. NiveauSchalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenlose Einstellung der Schaltpunkte durch die stufenlose Einstellung der Schaltelementeträger (12) in den Führungsbahnen mittels Verstellelementen (Gewindespindel 19 oder Seilzug) von außen verwirklicht ist.
3. NiveauSchalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in einem als Halteelement vorgesehenen, elektrisc nichtleitenden Profilstab (11), parallel zu den Führungsbahnen Stromschienen (15) eingebettet oder elektrisch leitende Be¬ schichtungen auf kontaktierbaren Flächen der Führungsbahnen aufgebracht sind, welche mit Leitungen (14) galvanisch ver¬ bunden sind, die in Kanälen des Profilstabes (11) zur An¬ schlußklemme (2) verlegt sind.
4. NiveauSchalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung der Schaltelemente (17) zu den Stromschienen (15) oder leitenden Beschichtungen über am Schaltelementeträger (12) befestigte, federnde Kontaktelemente (Kontaktfeder 16 oder Kontaktrollen) hergestellt ist.
5. NiveauSchalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (15) mit einer weichen Zinn/BleiSchicht beschichtet sind, in die die Berührungsflächen der Kontakt¬ elemente (Federn 16) eindringen.
6. NiveauSchalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Reedschaltern (17) als Schaltelementen diese mit mono oder bistabilem Schalt¬ verhalten ausgestattet sind.
Description:
Schwimmergesteuerter Niveau-Schalter mit verstellbaren Schaltpunkten

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft einen schwimmergesteuerten Niveau- Schalter mit elektrischen und/oder elektronischen Schalt¬ elementen, von denen im Falle der DE 25 36 843 B2 nur ein einziges (Reed-Schalter) vorhanden ist, welche beruhrungslos durch das magnetische Feld eines Schwimmermagneten be¬ tätigt ihre Zustände ändern und dabei binäre oder analoge Signale erzeugen, wobei mehrere übereinanderliegende Schalt¬ punkte stufenlos auf die zu regelnden Niveauhöhen der Flüs¬ sigkeit einstellbar sind, die einen Schwimmer auftreibt, der an einem Rohr geführt ist. - Die verschiedenen Schaltpunkte ermöglichen es, Pegelstände von Flüssigkeiten in ausgewählten Höhenbereichen, vor allem auch im Zusammenhang mit sich än¬ dernden Betriebsbedingungen, stufenlos zu regeln. Ein aus der DE-OS 1 690 197 bekannter "Magnet-Schwimmer- Schalter" der zuvor genannten Art vermeidet den Nachteil anderer ähnlicher Schalter, daß aufgrund baubedingter Ab¬ stände zwischen steckbaren Schalterelementen keine stufen¬ lose Verstellung möglich ist, dadurch, daß um ein zentrales Führungsrohr (3) mehrere parallele Bolzen (9) äquidistant angeordnet sind, von denen jeder einen Magnetschalter (7) in der Nähe des einen Schaltmagneten (4) aufnehmenden Rohrs (3) trägt, welcher mittels einer darin angeordneten Stange (5) mit einem Schwimmer (6) verbunden ist, wobei jeder Schalter (7) an seinem Bolzen (9) geführt und mittels einer Schraube feststellbar ist. Das Ganze deckt eine Schutzhaube (15). Nachteilig ist an diesem bekannten schwimmergesteuerten Niveau-Schalter mit stufenlos einstellbaren Schaltpunkten,

ERSÄΓZBLÄΠ (REGEL 26)

daß er einen relativ großen Durchmesser (den der Haube 15) besitzt; dazu auch noch eine um die axiale Ausdehnung der Stange (5) vergrößerte Gesamtlänge, die mit der Stangenlänge zunimmt, wobei der Schwimmer (6) mehr belastet wird und schließlich schwebt oder sinkt, falls er nicht vergrößert wird. Außerdem kann sich der Stab (5) und Schwimmer (6) wie ein Pendel aufhängende Schaltmagnet (4) im Führungsrohr (3) verkanten. Diesen Nachteil vermeidet der erfindungsgemäße Niveau-Schal- ter gemäß Anspruch 1 mittels dessen kennzeichnenden Merkmalen, die ihm zu einer viel schlankeren Bauform bei verminderter Gesamtlänge verhelfen.

Aus der DE-GM 7 102 291 (Fig. 1) ist es bei einer "Vorrich¬ tung zur Bestimmung des Spiegels einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Gefäß" lediglich bekannt, ein einziges Schalt¬ element (Reed-Kontakt 13) in einer rohrförmigen Hülle (1) mit schließendem Boden 815) auf diesem abzustützen und diese Hülle axial (vertikal) verschiebbar in einem rohrförmigen Mantel (11) anzuordnen, auf dem ein Schwimmer (20, mit Mag- netring 21) hoch und nieder gleitet. Dabei ist das Schalt¬ element (13) "ortsfest, das heißt, nur zu Justierzwecken veränderbar, angeordnet", indem die Hülle (1) mittels einer Schraubmutter (4) im Mantel (11) auf- und abwärts zu ver¬ schieben ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin¬ dungsgemäßen Niveau-Schalters gemäß Hauptanspruch (Nr. 1) sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Ausbildung der Verstellelemente gemäß Anspruch 2 als Gewindespindeln ergibt im Vergleich mit den Klemmschrauben des Schalters gemäß DE-OS 1 690 197 eine wesentlich höhere Verstellgenauigkeit.

Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier durch die Zeichnung beispielhaft dargestellter und bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen schwimmergesteuerten Niveau-Schalters im einzelnen erläutert. Sie zeigt:

Figur 1: Eine Gesamtansicht der ersten Ausführungsform "Verstellung der Schaltelemente 12 mittels Verstellspindeln 19", teilweise aufgebrochen, unterbrochen und axial geschnitten. Figur 2: Eine vergrößerte Einzelheit Z von Fig. 1 im Quer-bzw. Längsschn Figur 3: Eine vergrößerte Stirnansicht des in der Figur 2

Dargestellten (im Schnitt gezeichnet). Figur 4: Eine vergrößerte Stirnansicht der zweiten Ausführungsform "Verstellung der Schaltelementeträger 12 ohne Verstellspindel 19" (im Schnitt gezeichnet).

In beiden Ausführungsbeispielen besteht der erfindungsgemäße Niveau- Schalter, der vertikal im Flüssigkeitsbehälter eingebaut wird, von oben nach unten gesehen, hauptsächlich aus:

- dem Klemmengehäuse 1 mit seinen Anschlußklemmen 2 und der Kabelverschraubung 3,

- dem Anschlußkopf 4 zur Befestigung des Schalters am Behälter im Beispiel mittels Flansch 5 und Gegenmutter 6,

- dem mit dem Anschlußkopf 4 druckdicht verbundenen und nach unten hin geschlossenen Gleitrohr 7,

- dem Schwimmer 8 mit dem in seinem Inneren sich befindendem.'Per- manent-Magπeten 9 und dem Stellring 10 auf dem Gleitrohr 7

- dem sich im Inneren des Gleitrohrs 7 befindenden Profil¬ stabes 11 und den Verstellspindeln 19 mit Gewinde sowie

- den Schaltelementeträgern 12 mit entsprechendem Innengewinde.

Die den elektrischen Strom führenden Teile sind: das Anschlußkabel 13, die Leitungen 14, die im Profilstab 11 eingesetzten Stromschienen 15, die an den Schaltelementqrägern 12 befestigten Kontaktfedern 16 und Reedschalter 17.

Zur Gewährleistung einer bistabilen Schaltfunktion der Reedschalter 17 sind daneben die Hilfsmagneten 18 angeordnet. Alle mit dem Medium in Berührung kommenden Teile des Niveau- Schalters sind aus korrosionsbeständigem Material gefertigt.

Das erste Ausführungsbeispiel, Figur 1, zeigt den Einbau des Niveau- Schalters mittels Flansch 5. Statt dessen kann auch jedes andere geeignete Verschlußteil des Behälters nach einer entsprechenden Bearbeitung dafür genutzt werden.

Nach dem Einbau des Niveau-Schalters im Behälter und nach Öffnung des Deckels des Klemmengehäuses 1 können die vorbereiteten Adern des Anschlußkabels 13 an die Anschlußklemmen 2 angeschlossen werden. Außerdem werden die Verstellspindeln 19 zugänglich, die mittels einens geeigneten Werkzeuges verdreht werden können. Entsprechend den Drehrichtungen bewegen sich die jeweils dazugehörenden Schaltelementeträger 12 und damit die Schaltpunkte des Niveau-Schalters auf- bzw. abwärts.

Nach Einstellung der Schaltpunkte werden die Verstellspindeln 19 durch das Festschrauben einer Anpreßplatte und damit auch die Schaltelementeträger 12 in ihrer Lage fixiert.

Die Schaltelementeträger 12 bewegen sich in den Führungsbahnen des Profilstabes 11.

Diese Führungsbahnen sind im ersten Ausführungsbeispiel, Figur 1 bis 3, hintereinander und auf dem Umfang des Profil¬ stabes 11 um 120 Winkelgrade versetzt angeordnet. Die Entfernungen zwischen ihnen können beliebig sein. Der Profilstab 11 besteht aus elektrisch nichtleitendem Material / in dem auf der Höhe der Führungsbahnen jeweils zwei Strom¬ schienen 15 eingebettet sind.

Die Stromschienen 15 sind über die Leitungen 14 mit den Anschlußklemmen 2 direkt verbunden.

Auf den Stromschienen 15 gleiten die Kontaktfedern 16 der Schaltelementeträger bei der Höhenverstellung dieser Kontakthälften Durch entsprechende Materialauεwahl und Oberflächenbehandlung beider Kontaktelemente wird die sichere Kontaktgabe bei niedrigem Übergangswiderstand gewährleistet.

Die Kontaktfedern 16 sind direkt mit den Reedεchaltern 17 galvanisch verbunden.

Die Reedschalter 17 und die Hilfsmagnete 18 sind in den Hohlräumen der Schaltelementeträger 12 paarweise untergebracht und nach ihrer Einstellung mit elektrisch nichtleitender Masse vergossen.

Das zweite Ausführungsbeispiel, Figur 4, zeigt die Anordnung des

Profilstabes 11 und der Schaltelementeträger 12 ohne die

Verstellmöglichkeit durch die Verstellspindeln 19.

In diesem Falle wird zur Verstellung der Schaltelementeträger 12 und damit der Schaltpunkte des Niveau-Schalters der Profilstab 11 nach Öffnung des Klemmengehäuses 1 aus dem Niveau-Schalter entnommen.

Nach der Justierung der Schaltelementeträger 12 wird der Profilstab 11 wieder in den Niveau-Schalter eingeführt und in seiner Lage festgelegt.

Der Profilstab 11 besitzt im Beispiel nur eine einzige durchgehende Führungsbahn, in der hintereinander, in den Abständen der Schaltpunkte, die Stromschienen 15 und die Schaltelementeträger 12 angeordnet sind.