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Title:
FLOATING BODY COMPRISING AT LEAST ONE ELEMENT MADE OF FOAM GLASS AND AT LEAST ONE ONE-PIECE OR MULTI-PIECE SUPPORT STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/079153
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a floatable body (100.n, 100'n) which comprises at least one foam glass element (Pn). According to the invention, at least one support structure (200.n, 200'n) comprising at least one support element (TX, TY) is arranged in and/or on the at least one foam glass element (Pn), wherein the at least one foam glass element (Pn) and the at least one support structure (200.n, 200'n) form the floatable body (100.n, 100'n) in the assembled state.

Application Number:
PCT/EP2019/078220
Publication Date:
April 23, 2020
Filing Date:
October 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
VSG MBH & CO ENERGY KG (DE)
International Classes:
B63B35/34; E02B3/06
Domestic Patent References:
WO2014026265A12014-02-20
WO2003002827A12003-01-09
Foreign References:
DE102007063514A12009-06-25
EP1849917A22007-10-31
US4733626A1988-03-29
DE102005043671A12007-03-15
DE102008017897A12009-10-15
DE102011100627A12012-11-08
Attorney, Agent or Firm:
GULDE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’n), der mindestens ein Schaumglaselement (Pn) umfasst,

dadurch gekennzeichnet, dass

in/oder an dem mindestens einen Schaumglaselement (Pn) mindestens ein Tragwerk (200. n, 200’n) angeordnet ist, das mindestens ein Tragelement (TX, TY) umfasst, wobei das mindestens eine Schaumglaselement (Pn) und das mindestens eine Tragwerk (200. n, 200’n) im Zusammenbauzustand den schwimmfähigen Körper (100.n, 100’n) bilden.

2. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’n) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Tragwerk (200. n, 200’n) ein geometrisch vorgebbares Rahmenelement ist, welches aus in mindestens einer Ebene (x/y-Ebene) liegenden Tragelementen (TX, TY) ausgebildet ist.

3. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’n) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Tragwerk (200. n, 200’n) das in mindestens einer Ebene (x/y-Ebene) liegende Rahmenelement ist, wobei von den Tragelementen (TX, TY) des Rahmenelementes mindestens ein Endelement (TXE, TYE, TZE) in mindestens einer Raumrichtung (x, y, z) abgeht.

4. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’n) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das mindestens eine Endelement (TXE, TYE, TZE) von mindestens einem Knotenpunkt (K1 , K2, K3, K4) abgeht, der von den in mindestens einer Ebene (x/y-Ebene) liegenden Tragelementen (TX, TY) gebildet wird.

5. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

an mindestens einem Endelement (TXE, TYE, TZE) mindestens ein Verbindungselement (200.VX, 200.VY, 200VZ) angeordnet ist, wobei das mindestens eine Verbindungselement (200.VX, 200.VY) ein Flanschplatte oder dergleichen ist.

6. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Tragwerk (200. n, 200’n) einteilig und in einer vorgebbaren Anzahl (n) von Schaumglaselementen (Pn) integriert angeordnet ist.

7. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Tragwerk (200. n, 200’n) mehrteilig und seinem Zusammenbauzustand in einer vorgebbaren Anzahl (n) von Schaumglaselementen (Pn) integriert angeordnet ist.

8. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Tragwerk (200. n, 200’n) mehrteilig ausgebildet ist, und

• als erstes Teil, das in mindestens einer Ebene (x/y-Ebene) liegende

Rahmenelement mit den Tragelementen (TX, TY) und zugehörigen Endelementen (TXE, TYE) umfasst, welches orthogonal zu der mindestens einen (x/y-Ebene) mindestens einen von den Tragelementen (TX, TY) abgehenden Z-Träger (TZ) aufweist, wobei an dem mindestens einen abgehenden Z-Träger (TZ)

• als weitere Teile des mehrteiligen Tragwerkes (200. n, 200’n) von dem mindestens einen Z-Träger (TZ) des Rahmenelementes beidseitig abgehende Endelemente (TZE) angeordnet sind, die in einen Zusammenbauzustand formschlüssig und kraftschlüssig mit dem mindestens einen Z-Träger (TZ) verbunden sind.

9. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach den Ansprüchen 7 und 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

alle Teile des mehrteiligen Tragwerkes (200. n, 200’n) in benachbarten

Schaumglaselementen (Pn; n=2) integriert angeordnet sind, wobei das Rahmenelement mit den Tragelementen (TX, TY) und den zugehörigen Endelementen (TXE, TYE) sowie der mindestens eine von den Tragelementen (TX, TY) abgehende Z-Träger (TZ) identisch ausgebildet sind, wobei die Länge (zs) des mindestens einen von dem Z- Träger (TZ) des Rahmenelementes abgehenden Endelementes (TZE) in Abhängigkeit einer Schichtdicke, der in Schichten (Sn) ausgebildeten Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) variiert.

10. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach den Ansprüchen 7 und 8,

dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Integration des mehrteiligen Tragwerkes (200. n, 200’n) in drei benachbarte Schaumglaselemente (Pn; n=3) zwischen zwei benachbarten Schaumglaselementen (P1 , P2; P2, P3) je ein erstes identisches Teil als Rahmenelemente (TX, TY, MZ) angeordnet sind, während die weiteren Teile, insbesondere die von den jeweiligen Z- Trägern (TZ) des Rahmenelementes abgehenden Endelemente (TZE) in den randseitigen Schaumglaselementen (P1 , P3) angeordnet sind, deren Länge (zs) in Abhängigkeit der Schichtdicke der in Schichten (Sn) ausgebildeten Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) variiert.

1 1. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach den Ansprüchen 7 und 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei einer Integration des mehrteiligen Tragwerkes (200. n, 200’n) bei einer ungeradzahligen Anzahl von Verbindungsflächen mehrerer benachbarter Schaumglaselemente (Pn; n>3) zwischen zwei benachbarten randseitigen Schaumglaselementen (P1 , P2; P3, P4) je ein erstes identisches Teil als Rahmenelemente (TX, TY, TZ) angeordnet sind, während die weiteren Teile, insbesondere die Teile, die von dem mindestens einen Z-Träger (TZ) des Rahmenelementes Endelemente (TZE) in den randseitigen Schaumglaselementen (P1 , P4) abgehend angeordnet sind, hinsichtlich ihrer Länge (zs) in Abhängigkeit der Schichtdicke, der in Schichten (Sn) ausgebildeten Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) variieren, wobei dem Tragwerk (200. n, 200’n) mindestens ein Z-Verbindungsträger (MZ) zugeordnet ist, der zur Verbindung der innenliegenden nicht randseitigen Schaumglaselemente (P2, P3) formschlüssig und kraftschlüssig beidseitig zwischen den Z-Trägern (TZ) angeordnet ist.

12. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10. dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens einen Z-Träger (TZ) des ersten Teils und den im Zusammenbauzustand an dem mindestens einen Z-Träger (TZ) angeordneten Endelementen (TZE) gebildet ist, indem die Endelemente (TZE) in den oder die jeweiligen Z-Träger (TZ) eingreifen, wobei der Z-Träger (TZ) und die Endelemente (TZE) als Hohlprofile ausgebildet sind, sodass eine die Hohlprofile durchgreifende Verbindungsanordnung (5, 6, 7) ein kraftschlüssige Verbindung der Teile (TZ, TZE) bewirkt.

13. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens einen Z-Träger (MZ) des ersten Teils und den im Zusammenbauzustand an dem mindestens einen Z-Träger (MZ) angeordneten Endelementen (TZE) und an dem mindestens einen zwischen den Z-Trägern (MZ) angeordneten Verbindungsträger (MZ) gebildet ist, indem die Endelemente (TZE) und der mindestens eine Z- Verbindungsträger (MZ) in die jeweiligen Z-Träger (MZ) eingreifen, wobei der Z-Träger (MZ) und die Endelemente (TZE) sowie der Z-Verbindungsträger (MZ) als Hohlprofile ausgebildet sind, sodass eine die Hohlprofile durchgreifende Verbindungsanordnung (5, 6, 7) ein kraftschlüssige Verbindung der Teile (TZ, TZE, MZ) bewirkt.

14. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’n) nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das der Körper (100. n, 100’. n) aus mindestens einen Schaumglaselement (Pn) und mindestens einem Tragwerk (200. n, 200’n) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.

15. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’n) nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

das mindestens eine Schaumglaselement (Pn) einteilig oder mehrteilig ist.

16. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Körper (100.n, 100’.n) aus mindestens einem einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselement (Pn; n=1 ) oder mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselementen (Pn; Pn; n>1 ) ausgebildet ist/sind, die miteinander verbunden sind, wobei in/oder an dem mindestens einen Schaumglaselement (Pn) das mindestens eine Tragwerk (200. n, 200’n) nach mindestens einem der Anspruch 2 bis 13, welches mindestens ein Tragelement (TX, TY) umfasst, angeordnet ist.

17. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach Anspruch 15 oder 16,

dadurch gekennzeichnet, dass

die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) in Schichten (Sn) miteinander als Sandwich verbunden sind, insbesondere verklebt sind.

18. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest zwischen zwei Schaumglaselementen (P1 , P2), der mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) eine einteilige oder mehrteilige stabilisierende Zwischenlage (Ln) angeordnet ist, sodass die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) mit mindestens einer zwischen zwei Schaumglaselemente (P1 , P2) angeordneten Zwischenlage (L12) versehen und miteinander als Sandwich mit mindestens einer Zwischenlage (Ln) verbunden sind, insbesondere verklebt sind.

19. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach Anspruch 18,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Zwischenlage (L12) aus Carbon ausgebildet ist.

20. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet, dass

das mindestens eine einteilige oder mehrteilige Schaumglaselement (Pn; n=1 ) oder die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) Hohlräume zur Integration des Tragwerkes (200. n, 200‘.n) aufweist/aufweisen, wobei insbesondere

• Durchgangsöffnungen (DZ), deren Innenkontur mit der Außenkontur des mindestens einen Tragelementes (TX, TY, TZ) des Tragwerkes (200. n, 200‘.n) und/oder des mindestens einem Endelementes (TXE, TYE, TZE) des Tragwerkes (200. n, 200‘.n) und/oder des mindestens einen Z-Trägers (TZ) und/oder des mindestens einen Z- Verbindungsträgers (MZ) korrespondiert und/oder

• Ausnehmungen (AN) aufweisen, deren Innenkontur mit der Außenkontur des mindestens einen Tragelementes (TX, TY, TZ) des Tragwerkes (200. n, 200‘.n) und/oder des mindestens einem Endelementes (TXE, TYE, TZE) des Tragwerkes (200. n, 200‘.n) korrespondiert, angeordnet sind.

21. Schwimmfähiger Körper (100. n, 100’. n) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das mindestens eine einteilige oder mehrteilige Schaumglaselement (Pn; n=1 ) oder die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente (Pn; Pn; n>1 ) mindestens eine Ausnehmung (A) zur Freistellung des mindestens einen Tragelementes (TX, TY) des Tragwerkes (200. n, 200‘.n), insbesondere des mindestens einen Endelementes (TXE, TYE, TZE) des mindestens einen Verbindungselementes (200.VX, 200.VY, 200.VZ) zur Schaffung einer Montagezugänglichkeit aufweist/aufweisen.

22. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das das mindestens eine Schaumglaselement (Pn) und das mindestens eine Tragwerk (200. n, 200’n) im Zusammenbauzustand eine Beschichtung aufweisen, wobei die Beschichtung insbesondere eine Polyurethan-Beschichtung ist, welche den schwimmfähigen Körper (100. n, 100’. n) versiegelt.

23. Schwimmfähiger Körper (100.n, 100’.n) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das das mindestens eine Schaumglaselement (Pn) und/oder das mindestens eine Tragwerk (200. n, 200’n) Hohlräume umfasst, die nach dem Zusammenbau mit einem Material befüllbar sind, wodurch der schwimmfähige Körper (100.n, 100’.n) hinsichtlich seines Schwimm-Schwerpunktes getrimmt oder der Auftrieb des schwimmfähigen Körpers (100.n, 100’. n) angepasst wird.

24. Verwendung mindestens eines Schwimmkörpers (100.n, 100’.n), der mindestens ein

Schaumglaselement (Pn) umfasst, an oder in dem mindestens ein Tragwerk (200. n, 200’n) angeordnet ist, wobei mehrere Schwimmkörper (100.n, 100’.n) über

Verbindungselemente (200.VX, 200.VY) als schwimmende Plattform zu einem Schwimmponton (SP) verbindbar sind, wodurch schwimmende Bootsstege, schwimmende Wellenbrecher, schwimmende Brücken, schwimmende Straßenbauplattformen, schwimmende Partyplattformen schwimmende Arbeitsplattformen, schwimmende Fundamente für Gebäude, schwimmende Strukturen zur Straßenbegrünung ausbildbar sind, die einen oder mehrerer Schwimmkörper (100.n, 100’.n) umfassen.

Description:
Beschreibung

Schwimmkörper, umfassend mindestens ein Element aus Schaumglas und mindestens ein ein- oder mehrteiliges Tragwerk

Die Erfindung betrifft einen schwimmfähigen Körper, der mindestens ein Schaumglaselement umfasst.

Schaumglas ist ein aus silikatischen Glas durch Zugabe von Treibmitteln werksmäßig aufgeschäumter, geschlossenzelliger Dämmstoff. Das Ausgangsmaterial für die Herstellung von Schaumglas ist üblicherweise Quarzsand, der mit Spezialzusätzen (Calciumcarbonat, Feldspat, Eisenoxyd etc.) zu Glas geschmolzen wird. Diese wird abgekühlt, zerkleinert und zu Pulver gemahlen. Diesem Pulver wird Kohlenstoff in feinst verteilter Form zugemischt. Beim Erhitzen in Öfen über 1000°C oxydiert der Kohlenstoff unter Bildung von Gasblasen, die den Aufschäumprozeß auslösen. Bei der Herstellung entsteht in geringen Mengen Schwefelwasserstoff aus dem Schwefelanteil im Kohlenstoff, der in den Zellen verbleibt. Die Herstellung von Schaumglas erfolgt in Formen zu Blöcken, die auf Solldicke geschnitten werden. Bekannt ist der Einsatz als Dämmstoff nach DIN EN 13167:2001-10 für Wärmedämmstoffe für Gebäude - Werkmäßig hergestellte Produkte aus Schaumglas (CG) - Spezifikation; Deutsche Fassung EN 13167:2001.

Bekannt ist, dass Schaumglas eine hohe Druckfestigkeit besitzt und kein Wasser aufnimmt. Das Material ist formstabil, schädlingssicher und frostbeständig nach DIN 52104. Weiterhin ist Schaumglas beständig gegen Nagetiere und Insekten, verrottungsbeständig, fäulnisresistent, alterungsbeständig und nichtbrennbar. Das Material besitzt gute Beständigkeit gegen Säuren mit Ausnahme von Fluorwasserstoffsäure, ist chemikalienbeständig, besonders gegenüber allen organischen Lösungsmitteln sowie bedingt laugenbeständig.

Aus der Druckschrift DE 10 2008 017 897 A1 ist es bekannt, Formsteine aus Schaumglas herzustellen. Die Formsteine können beispielsweise in einer Nut-Feder-Ausführung, sowie in anderen diversen Steckverbindungs-Ausführungen, oder in einer Ausführung mit zusätzlichen Verbindungselementen ausgebildet werden. Zusätzlich können die Formsteine die exakte Positionierung für notwendige Bewehrung innerhalb des Formsteins übernehmen, und können Fixierungshilfen besitzen, wie Schlitze oder Klötze. Des Weiteren können die Formsteine so ausgeführt werden, dass die Montage von Anbauteilen, einfach möglich ist. Aus der Druckschrift DE10 2011 100 627 A1 ist es beispielsweise bekannt, eine schwimmfähige Plattform aus Beton auszubilden, wobei die von Betonteilen und Betonschichten umschlossenen Hohlräume zumindest teilweise mit einer Auftriebsmasse gefüllt sind und die Betonschichten sich über einen Großteil der Plattform erstrecken, wobei die Plattform in einem einfachen und eigens für die Plattform erstellten Muldendock hergestellt wird und damit auf keine bereits vorhandenen und damit teuren Dock- und Werftanlagen angewiesen ist. Die Schwimmfähige Plattform aus Beton ist dadurch gekennzeichnet, dass in die im Bereich der Wände liegenden Kammern Schaumstoffteile oder sonstige Auftriebskörper eingefügt werden, wobei diese Auftriebskörper für den erforderlichen Auftrieb der Plattform sorgen. Als Auftriebskörper mit einer festen, nachgiebigen oder elastischen Hülle werden Bälge, luftgefüllte Schläuche, elastische Behälter, Schaumglas, geschäumtes Abfallglas, Hohlkugeln als Schüttung und Styroporabfälle sowie Platten mit Luftkammern offenbart. Es wird erläutert, dass die den Auftrieb erzeugenden Körper in der fertigen Plattform vollständig von Beton umschlossen sind und damit vor der aggressiven Salzwasser enthaltenden Umgebung geschützt sind.

Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und variabel einsetzbaren und preiswerten Schwimmkörper zu schaffen.

Ausgangspunkt der Erfindung ist ein schwimmfähiger Körper, der mindestens ein Schaumglaselement umfasst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in/oder an dem mindestens einen Schaumglaselement mindestens ein Tragwerk angeordnet ist, das mindestens ein Tragelement umfasst, wobei das mindestens eine Schaumglaselement und das mindestens eine Tragwerk im Zusammenbauzustand den schwimmfähigen Körper bilden. Eine Kombination eines Tragwerkes mit einem Schaumglaselement bildet in vorteilhafter Weise einen vielfältig einsetzbaren Schwimmkörper, dessen Schaumglaselement durch die Anordnung eines Tragwerkes eine Lastaufnahme in dem sich im Zusammenbau befindenden Körper ermöglicht.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Tragwerk ein geometrisch vorgebbares Rahmenelement ist, welches aus in mindestens einer Ebene liegenden Tragelementen ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß kann das Tragwerk auch ein geometrisch vorgebbares Rahmenelement ist, deren Tragelemente nicht in einer Ebene liegen, mithin in mehreren Ebenen liegen, sodass klar wird, dass sich vielfältige Möglichkeiten zur Ausbildung des Tragwerkes ergeben, die nachfolgend nicht vollumfänglich genannt beziehungsweise beschrieben werden können.

In einer Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, dass das Tragwerk nicht nur die Tragelemente aufweist, sondern dass von dem Rahmenelement mindestens ein Endelement in mindestens eine Raumrichtung abgeht, wobei sich die Raumrichtung des jeweiligen Endelementes von der Raumrichtung des Tragelementes unterscheidet oder in die jeweilige Raumrichtung weitergeht, mithin eine Verlängerung des Tragelementes darstellt. In vorteilhafter Weise werden dadurch mehrdimensionale Knotenpunkte geschaffen, deren Vorteile in der Beschreibung erläutert sind. Um nur einen Vorteil zu nennen, werden an den bevorzugt mehrdimensional angeordneten Endelementen, welche die Knotenpunkte bilden, Verbindungelemente, insbesondere Flanschplatten oder andere geeignete Verbindungselemente angeordnet, wodurch der erfindungsgemäße Schwimmkörper in vorteilhafter Weise in mehrere Richtungen also mehrdimensional mit anderen Schwimmkörpern verbunden werden kann

Bevorzugt ist somit vorgesehen, dass das mindestens eine Endelement von mindestens einem Knotenpunkt abgeht, der von den in mindestens einer Ebene liegenden Tragelementen gebildet wird. An mindestens einem Endelement ist bevorzugt das mindestens eine Verbindungselement zur Verbindung eines weiteren schwimmfähigen Körpers, insbesondere die Flanschplatte oder ähnliche vergleichbare Elemente angeordnet ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist in einer„einteiligen“ Ausführungsvariante vorgesehen, dass das Tragwerk einteilig und in einer vorgebbaren Anzahl von Schaumglaselementen integriert angeordnet ist, wie in der Beschreibung detailliert näher erläutert ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist in einer anderen „mehrteiligen“ Ausführungsvariante vorgesehen, dass das Tragwerk mehrteilig und seinem Zusammenbauzustand in einer vorgebbaren Anzahl von Schaumglaselementen integriert angeordnet ist, wie in der Beschreibung detailliert näher erläutert ist. Der schwimmfähiger Körper, dessen Tragwerk mehrteilig ausgebildet ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Teil, das in mindestens einer Ebene liegende Rahmenelement mit den Tragelementen und zugehörigen Endelementen umfasst, welches orthogonal zu dem mindestens einen von den Tragelementen abgehenden Z-Träger aufweist.

An dem mindestens einen abgehenden Z-Träger sind als weitere Teile des mehrteiligen Tragwerkes von dem mindestens einen Z-Träger des Rahmenelementes beidseitig abgehende Endelemente angeordnet, die in einen Zusammenbauzustand formschlüssig und kraftschlüssig mit dem mindestens einen Z-Trägerverbunden sind.

Bevorzugt sind alle Teile des mehrteiligen Tragwerkes in benachbarten Schaumglaselementen integriert angeordnet sind, wobei das Rahmenelement mit den Tragelementen und den zugehörigen Endelementen sowie der mindestens eine von den Tragelementen abgehende Z- Träger identisch ausgebildet sind, wobei die Länge des mindestens einen, von dem Z-Träger des Rahmenelementes abgehenden Endelementes, in Abhängigkeit einer Schichtdicke, der in Schichten ausgebildeten Schaumglaselemente variiert.

Bei einer Integration des mehrteiligen Tragwerkes in drei benachbarte Schaumglaselemente sind zwischen zwei benachbarten Schaumglaselementen je ein erstes identisches Teil als Rahmenelemente angeordnet, während die weiteren Teile, insbesondere die von den jeweiligen Z-Trägern des Rahmenelementes abgehenden Endelemente in den randseitigen Schaumglaselementen angeordnet, deren Länge in Abhängigkeit der Schichtdicke, der in Schichten ausgebildeten Schaumglaselemente variiert.

Bei einer Integration des mehrteiligen Tragwerkes bei einer ungeradzahligen Anzahl von Verbindungsflächen mehrerer benachbarter Schaumglaselemente zwischen zwei benachbarten randseitigen Schaumglaselementen sind bevorzugt je ein erstes identisches Teil als Rahmenelemente angeordnet. Die weiteren Teile, insbesondere die Teile, die von dem mindestens einen Z-Träger des Rahmenelementes, als Endelemente in den randseitigen Schaumglaselementen abgehend angeordnet sind, hinsichtlich ihrer Länge in Abhängigkeit der Schichtdicke, der in Schichten ausgebildeten Schaumglaselemente variieren, Dem Tragwerk ist dann mindestens ein Z-Verbindungsträger zugeordnet, der zur Verbindung der innenliegenden nicht randseitigen Schaumglaselemente formschlüssig und kraftschlüssig beidseitig zwischen den Z-Trägern angeordnet ist.

Die jeweils formschlüssige Verbindung ist in einer Ausgestaltungsvariante • zwischen dem mindestens einen Z-Träger des ersten Teils und den im

Zusammenbauzustand an dem mindestens einen Z-Träger angeordneten Endelementen gebildet, indem

die Endelemente in den oder die jeweiligen Z-Träger eingreifen, wobei der Z-Träger und die Endelemente als Hohlprofile ausgebildet sind, sodass eine die Hohlprofile durchgreifende Verbindungsanordnung ein kraftschlüssige Verbindung der Teile bewirkt.

Die jeweils formschlüssige Verbindung ist in einer anderen Ausgestaltungsvariante

• zwischen dem mindestens einen Z-Träger des ersten Teils und den im

Zusammenbauzustand an dem mindestens einen Z-Träger angeordneten Endelementen und

• an dem mindestens einen zwischen den Z-Trägern angeordneten Verbindungsträger gebildet, indem

die Endelemente und der mindestens eine Z-Verbindungsträger in die jeweiligen Z-Träger eingreifen, wobei der Z-Träger und die Endelemente sowie der Z-Verbindungsträger als Hohlprofile ausgebildet sind, sodass eine die Hohlprofile durchgreifende Verbindungsanordnung ein kraftschlüssige Verbindung der Teile bewirkt.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schwimmkörper somit mindestens ein Schaumglaselement auf, in dem oder an dem mindestens ein Tragwerk mit den zuvor beschriebenen Merkmalen angeordnet ist, wobei weitere erfindungsgemäße Details in der Beschreibung erläutert sind.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der schwimmfähige Körper mindestens ein Schaumglaselement aufweist, das einteilig oder mehrteilig ist. In vorteilhafter Weise ist bei geometrisch komplex ausgebildeten Tragwerken vorgesehen, die Schaumglaselemente mehrteilig auszubilden, wodurch der Zusammenbau, das heißt die Anordnung des mindestens einen Schaumglaselementes an dem Tragwerk vereinfacht beziehungsweise überhaupt ermöglicht wird.

Das Schaumglaselement ist bevorzugt ein einteiliges oder mehrteiliges Schaumglaselement mit einer vorgebbaren Plattenbreite und Plattenlänge sowie einer vorgebbaren Plattendicke.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Schwimmkörper aus mindestens einem einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselement oder mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselement ausgebildet ist/sind, die miteinander verbunden sind, wobei in/oder an dem mindestens einen Schaumglaselement das mindestens eine Tragwerk angeordnet ist. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente in Schichten miteinander als Sandwich verbunden sind, insbesondere verklebt sind, wobei bevorzugt ein Klebstoff, insbesondere ein Bitumenkleber eingesetzt wird, der in vorteilhafter Weise dafür sorgt, dass die Schaumglaselemente sicher und wasserdicht miteinander verbunden sind. Zudem passen die chemischen Eigenschaften der einsetzbaren Typen von Bitumenheißklebern zu den chemischen Eigenschaften der Schaumglaselemente, sodass eine sehr gute haltbare Verbindung erreicht wird, ohne dass insbesondere das Schaumglasmaterial von dem Bitumenkleber angegriffen wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest zwischen zwei Schaumglaselementen, der mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente (eine einteilige oder mehrteilige den Schwimmkörper - neben dem angeordneten Tragwerk - noch weiter stabilisierende Zwischenlage angeordnet ist, wobei die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente mit mindestens einer zwischen zwei Schaumglaselementen angeordneten Zwischenlage versehen und miteinander als Sandwich mit mindestens einer Zwischenlage verbunden und wie zuvor erläutert sind, verklebt sind. Bevorzugt ist die Zwischenlage eine Carbonlage, eine Kunststoff - oder eine Metall-Lage, die ebenfalls mit den genannten Vorteilen mit mindestens einem der Schaumglaselemente verklebt werden kann.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine einteilige oder mehrteilige Schaumglaselement oder die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente Hohlräume zur Integration des mindestens einen Tragelementes des Tragwerkes aufweist/aufweisen, wobei

• insbesondere Durchgangsöffnungen, deren Innenkontur mit der Außenkontur des mindestens einen Tragelementes des Tragwerkes und/oder des mindestens ein Endelementes des Tragwerkes und/oder des mindestens einen Z-Trägers und/oder des mindestens einen Z-Verbindungsträgers korrespondiert und/oder

• Ausnehmungen aufweisen, deren Innenkontur mit der Außenkontur des mindestens einen Tragelementes des Tragwerkes und/oder des mindestens einem Endelementes des Tragwerkes korrespondiert, angeordnet ist/sind.

Diese bevorzugten Ausgestaltungen sind in der Beschreibung detailliert erläutert. Sie dienen in vorteilhafter Weise der Integration des Tragwerkes in das mindestens eine Schaumglaselement. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass das mindestens eine einteilige oder mehrteilige Schaumglaselement oder die mehreren einteiligen oder mehrteiligen Schaumglaselemente mindestens eine Ausnehmungen zur Freistellung des mindestens einen Tragelementes des Tragwerkes, insbesondere des mindestens einen Endelementes des mindestens einen Verbindungselementes, in vorteilhafter Weise zur Schaffung einer Montagezugänglichkeit zur Verbindung der Schwimmkörper untereinander aufweist, wie ebenfalls in der Beschreibung näher erläutert ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Schaumglaselement und das mindestens eine Tragwerk im Zusammenbauzustand eine Beschichtung aufweisen, wobei die Beschichtung insbesondere eine wasserundurchlässige Polyurea beziehungsweise Polyurethan-Beschichtung ist, welche den schwimmfähiger Körper insgesamt versiegelt. Es sind in bevorzugten Ausgestaltungen auch Beschichtungen auf Polyurethanbasis einsetzbar.

Zudem ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das mindestens eine Schaumglaselement und/oder das mindestens eine Tragwerk Hohlräume umfasst, die nach dem Zusammenbau mit einem Füllmaterial befüllbar sind, wodurch der schwimmfähige Körper hinsichtlich seines Schwimm-Schwerpunktes getrimmt und/oder der Auftrieb des schwimmfähigen Körper angepasst werden kann. Es ist auch vorgesehen, einzelne Schwimmkörper mit Luftzwischenräumen zu verbinden, je nach dem, wie die erforderliche Tragkraft sich zum Flächenbedarf verhält. Mit anderen Worten, dass Tragwerk kann sowohl seitlich (x/y-Richtung) als auch nach (z-Richtung) Anbindungsmöglichkeiten erhalten, (wie beispielsweise Flansche), an die man zusätzliche Ballast- Körper (wie beispielsweise Stahlbeton- Formteile oder dergleichen) befestigen kann.

Bevorzugte Verwendungen des mindestens eines Schwimmkörpers, der mindestens ein Schaumglaselement umfasst, wobei in/oder an dem mindestens einen Schaumglaselement mindestens ein Tragwerk angeordnet ist, die im Zusammenbauzustand den schwimmfähigen Körper bilden, sind Schwimmponton, die aus mehreren miteinander verbundenen Schwimmkörpern bestehen, die als schwimmende Plattformen dienen. Somit sind in vorteilhafter Weise schwimmende Bootsstege, schwimmende Wellenbrecher, schwimmende Brücken, schwimmende Straßenbauplattformen, schwimmende Partyplattformen, schwimmende Arbeitsplattformen, schwimmende Fundamente für Gebäude, schwimmende Strukturen zur Straßenbegrünung ausbildbar. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert.

Die Figuren 1A bis 2C zeigen Schwimmkörper 100.n, 100‘n mit einem einteiligen Tragwerk 200. n, 200’n gemäß einer ersten Ausführungsform:

Es zeigen:

Figur 1A einen Schwimmkörper vom Typ A in einer möglichen Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht

Figur 1 B ein Tragwerk als statischer Kern eines Schwimmkörpers vom Typ A gemäß

Figur 1A in einer möglichen Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 1 B‘ Ebenen in kartesischen Koordinatensystem;

Figur 1 C der Schwimmkörper vom Typ A gemäß Figur 1A in einer Art

Explosionsdarstellung der oberen Schichten in einer perspektivischen

Darstellung;

Figur 1 C der Schwimmkörper vom Typ A gemäß Figur 1A in einer Art

Explosionsdarstellung der unteren Schichten in einer perspektivischen

Darstellung;

Figur 2A einen Schwimmkörper vom Typ B in einer möglichen Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 2B ein Tragwerk als statischer Kern eines Schwimmkörpers vom Typ B gemäß

Figur 2A in einer möglichen Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 2C der Schwimmkörper vom Typ B gemäß Figur 2A in einer Art

Explosionsdarstellung der äußeren Schichten in einer perspektivischen Darstellung; Figur 2D der Schwimmkörper vom Typ B gemäß Figur 2A in einer Art Explosionsdarstellung der inneren Schichten in einer perspektivischen Darstellung;

Figur 3 ein Schwimmponton in einer perspektivischen Ansicht in einer möglichen

Ausgestaltungsvariante mit Schwimmkörpern vom Typ A in der Ausführungsvariante gemäß den Figuren Figur 1A, 1 B, 1 C, 1 D und Schwimmkörpern vom Typ B in der Ausführungsvariante gemäß den Figuren 2A, 2B, 2C, 2D.

Die Figuren 4A bis 7C zeigen Schwimmkörper 100. n, (100’. n analog) mit einem mehrteiligen Tragwerk 200. n, (200’n analog) gemäß einer zweiten Ausführungsform:

Es zeigen:

Figur 4A einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper vom Typ A in einer möglichen

Ausführungsvariante mit zwei Schaumglaselementen;

Figur 4B eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers gemäß Figur 4A; Figur 4C eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers vom Typ A mit zwei

Schaumglaselementen gemäß den Figuren 4A und 4B;

Figur 5A einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper vom Typ A in einer möglichen

Ausführungsvariante mit zwei Schaumglaselementen unterschiedlicher Schichtdicke;

Figur 5B eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers gemäß Figur 5A; Figur 5C eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers vom Typ A mit zwei

Schaumglaselementen unterschiedlicher Schichtdicke gemäß den Figuren 5A und 5B;

Figur 6A einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper vom Typ A in einer möglichen

Ausführungsvariante mit drei Schaumglaselementen; Figur 6B eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers gemäß Figur 6A;

Figur 6C eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers vom Typ A mit drei

Schaumglaselementen gemäß den Figuren 6A und 6B;

Figur 7A ein Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper vom Typ A in einer möglichen

Ausführungsvariante mit vier Schaumglaselementen;

Figur 7B eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers gemäß Figur 7A;

Figur 7C eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers vom Typ A mit vier

Schaumglaselementen gemäß den Figuren 7A und 7B.

Für die Zwecke der Beschreibung des Ausführungsbeispiels soll eine horizontale Richtung eines Schwimmkörpers mit„x“ bezeichnet werden. Mit„y“ wird die Richtung des Schaumkörpers in der Horizontalen orthogonal zur x-Richtung bezeichnet, und mit„z“ wird die Richtung in der Vertikalen (unten/oben) des Schaumkörpers orthogonal zur x-Richtung bezeichnet. Innerhalb aller Figuren werden nachfolgend die gleichen Bezugszeichen für gleiche Bauteile verwendet, wobei gegebenenfalls nicht in jeder Figur erneut alle bereits vorgestellten Bauteile anhand der Bezugszeichen nochmals erläutert werden.

Die Figur 1A zeigt einen Schwimmkörper 100.n in einer möglichen Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht, der mit dem Bezugszeichen 100.1 bezeichnet ist. Dieser beispielhafte Schwimmkörper 100.1 wird nachfolgend auch als Typ A bezeichnet.

Ein erstes zugehöriges Tragwerk 200.1 ist in Figur 1 B dargestellt. In der gewählten Ausführungsvariante ist erfindungsgemäß im Inneren des ersten Schwimmkörpers 100.1 ein Tragwerk 200.1 vom Typ A angeordnet. Das erste Tragwerk 200.1 stellt eine Ausführungsvariante von mehreren möglichen Typen von Tragwerken 200. n dar.

Das Tragwerk 200.1 ist somit in den Schwimmkörper 100.1 integriert angeordnet und bildet erfindungsgemäß einen statischen Kern innerhalb des Schwimmkörpers 100.1.

Das in Figur 1 B dargestellte Tragwerk 200.1 wird als Tragwerk bezeichnet, weil es den Körper des Schwimmkörpers 100.1 trägt und stabilisiert. Prinzipiell weist der Schwimmkörper 100. n das mindestens eine Tragwerk 200.1 und mindestens einen aus Schaumglas gebildeten Körper, insbesondere Schwimmkörper 100.n auf, in den das mindestens eine Tragwerk 200. n integriert angeordnet ist.

In Figur 1A weist der Schwimmkörper 100.1 vom Typ A beispielhaft sieben Platten P1 , P2, P3, P4, P5, P6, P7 auf, die in z-Richtung gesehen übereinander angeordnet sind und den Schwimmkörper 100.1 bilden, der somit in der gewählten Ausführungsvariante sieben Schichten S1 , S2, S3, S4, S5, S6, S7 aufweist.

Durch die gewählte Ausführungsvariante wird verdeutlicht, dass der Schwimmkörper 100.1 eine vorgebbare Anzahl n von Schichten Sn (mindestens eine Schicht Sn, n = 1 ) aufweisen kann, die durch eine bestimmte Anzahl n von plattenartigen Schaumglaselementen Pn (nachfolgend kurz auch Platten genannt) (mindestens eine Platte n = 1 ) ausgebildet sind.

Wie bereits erwähnt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schwimmkörper 100.1 mindestens eine Platte Pn aufweist und somit mindestens eine Schicht Sn bildet, wobei in dieser mindestens einen Platte Pn das mindestens eine Tragwerk 200. n integriert angeordnet ist.

Die Platten Pn sind erfindungsgemäß aus Schaumglas ausgebildet.

Bisher wurden Schaumglaselemente als Dämmstoff in der Bauindustrie eingesetzt. Zudem wurden Fundamentplatten mit Schaumglaselemente gedämmt, wobei ferner der Einsatz als Fassadendämmplatte bekannt ist.

Die erfindungsgemäße Idee besteht darin, die Schaumglaselemente Pn in einer vorgebbaren symmetrischen Form als Auftriebskörper, insbesondere Schwimmkörper 100. n zu verwenden.

Schaumglas ist ein Recyclingprodukt und ist daher sehr umweltfreundlich. Das Schaumglas nimmt vorteilhafterweise kein Wasser auf, verrottet nicht, ist säurebeständig, frostbeständig, seewasserbeständig und nicht brennbar. Schaumglas isoliert gegen Wärme und Kälte und ist insbesondere sehr leicht zu bearbeiten und kann jede geometrische Form annehmen.

Schaumglas ist zudem einfach Instand zu setzen und ist, insbesondere nach einer Beschichtung sehr wartungsarm. Schaumglas weist ein geringes spezifisches Gewicht von ca. 120- 200 kg/m 3 auf, so dass bei dem Zusammenbau von mehreren zu einem Schwimmkörper 100.P angeordneten Schaumglaselementen Pn kein Hebezeug erforderlich ist. Durch die beschriebenen Materialeigenschaften liegt eine nahezu unbeschränkte Nutzungsdauer vor. Aus Schaumglas hergestellte Schwimmkörper sind gegenüber konservativen Stahlbeton- Schwimmkörpern wesentlich preisweiter herzustellen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Schwimmkörper 100.n für sich genommen modular als (Plattenmodul/e Pn und Tragwerkmodul/e 200. n) aufgebaut werden können und zudem mehrere Schwimmkörper 100.n ebenfalls modular als Zusammenbaueinheit zu größeren Einheiten, insbesondere Schwimmpontons (vergleiche Figur 3) zusammengefügt werden können, wie noch erläutert wird. Werden die Schwimmkörpermodule 100.n in handhabbarer Größe hergestellt, entfällt sogar schwere Krantechnik.

Schaumglas weist einen Auftrieb von ca. 800 kg/m 3 auf, so dass Schwimmkörper 100.n mit geringem Gewicht und hohem Auftrieb ausbildbar sind und auch mit integrierten nicht selbst schwimmendem/n Tragwerkmodul/e 200. n genügend Auftrieb aufweisen.

Durch das integrierte Tragwerk 200. n wird der Schwimmkörper 100.n stabilisiert und eignet sich zur Aufnahme hoher Lasten, die über das Tragwerk 200. n im Schwimmkörper 100.n verteilt werden.

Bevorzugt ist das mindestens eine Tragwerk 200. n ein verzinkter Stahlgitter-Rahmen, der in dem Schwimmkörper 100. n integriert angeordnet ist, wie noch weiter detailliert erläutert wird.

In der gewählten ersten Ausführungsvariante des Schwimmkörpers 100.1 vom Typ A gemäß Figur 1A umfasst jede Platte P1 zwei Teilplatten P11 , P12, die über einen Stoß, der in Figur 1A erkennbar ist, in einer x/y-Ebene aneinander gefügt sind.

Es versteht sich, dass diese Zweiteiligkeit der ersten Platte P1 nur eine bevorzugte Ausführungsvariante darstellt, d.h. die erste Platte P1 könnte dementsprechend auch einteilig oder mehr als zweiteilig ausgebildet werden. Eine zweiteilige Ausbildung in zwei Teilplatten P11 , P12 erleichtert gemäß dem Ausführungsbeispiel die Montage beziehungsweise den Zusammenbau des Schwimmkörpers 100.1. In einer darunter liegenden zweiten Schicht S2 ist die zweite Platte P2 angeordnet, deren Teilplatten mit den Bezugszeichen P21 , P22 versehen sind. Der Stoß der beiden Teilplatten P21 , P22 in der Schicht S1 liegt in der x/z-Ebene und somit orthogonal zu dem Stoß der Teilplatten P11 , P12, deren Stoß in der darüber liegenden x/z- Ebene in der Schicht S2 angeordnet ist.

Die Teilplatten der darunter liegenden Schichten S3-S7 sind in Figur 1A aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mit Bezugszeichen versehen. Der entsprechende Aufbau ist detailliert in den Figuren 1 C und 1 D verdeutlicht, auf die noch eingegangen wird.

Aus Figur 1A wird jedoch bereits deutlich, dass die Ausrichtung des Stoßes der jeweiligen Teilplatten von Schicht S1-S7 zu Schicht S1-S7 jeweils um 90° versetzt wechselt, so dass die Stöße der Platten P1 , P3, P5, P7 schichtenartig in mehreren x/z-Ebenen liegen und die Stöße der Platten P2, P4, P6 in den anderen dazwischen liegenden x/y-Ebenen orthogonal dazu angeordnet sind.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Platten P1-P7 beziehungsweise die erläuterten Teilplatten über ihre zueinander weisenden Flächen miteinander verklebt sind, so dass der Schwimmkörper 100.1 als geklebter Sandwich vorzugsweise aus mehreren Platten Pn ausgebildet ist, der eine vorgebbare Anzahl von Schichten Sn aufweist.

Bevorzugt wird dabei als Klebstoff ein Bitumenkleber verwendet, der vorzugsweise in erwärmter Form aufgebracht wird und somit insbesondere ein Bitumenkleber ist.

Die Schaumglaselemente sind somit im Zusammenbauzustand als Sandwich im sogenannten Plattenquerverbund unlösbar miteinander verklebt.

Aus Figur 1A können bereits Verbindungselemente 200.VX, 200. XY und 200.VZ entnommen werden, die in der gewählten Ausführungsvariante Flanschplatten sind, die endseitig des nachfolgend erläuterten Tragwerkes 200.1 angeordnet sind.

Diese Verbindungselemente 200.VX, 200.VY, 200VZ dienen der Verbindung von mehreren Schwimmkörpern 100.n, die mittels aneinander liegender Flanschplatten miteinander verschraubt werden.

In der dargestellten Ausführungsvariante sind in alle Raumrichtungen x, y, z in den zugehörigen Ebenen, der x/z-Ebene, der x/y-Ebene und der y/z-Ebene Flanschplatten 200.VX, 200. XY und 200.VZ angeordnet, die eine Verbindung von mehreren Schwimmkörpern 100.n zu einem beispielhaft in Figur 3 dargestellten Schwimmponton SP ermöglicht. Bei dieser Ausführungsvariante ist bevorzugt, die Verbindung von weiteren Schwimmkörpern 200. n in der x/z-Ebene oder in der y/z-Ebene vorgesehen ist, sodass zu Montagezwecken der in Verbindung zu bringenden Flanschplatten 200.VX und 200.VY in den Platten P1-P7 vorgesehene Montage-Ausnehmungen A angeordnet sind.

Die Flanschplatten 200.VX bzw. 200.VY liegen somit bündig zu der Außenfläche des Schwimmkörpers 100.1 , sind jedoch über die Montage-Ausnehmungen A rückseitig erreichbar, wodurch die modulare Montage von mehreren Schwimmkörpern 100.n in der jeweiligen Ebene möglich ist.

Das zu der ersten Ausführungsvariante, das heißt zu dem ersten Schwimmkörper 200.1 vom Typ A zugehörige Tragwerk 200.1 ist in Figur 1 B detailliert dargestellt.

Wie bereits zuvor erläutert, ist das Tragwerk 200.1 grundsätzlich ein Rahmenelement, welches in der einfachsten Form in einer Ebene, die in der ersten Ausführungsvariante in einer horizontalen x/y-Ebene liegt, ausgebildet ist.

Das Rahmenelement 200.1 kann dabei jede erdenkliche geometrische Form annehmen. In der gewählten ersten Ausführungsvariante umfasst das Rahmenelement 200.1 in seiner einfachsten Ausführung je zwei gegenüberliegende Träger TX und TY und ist in der gewählten Ausführung als Quadrat ausgebildet.

Zusammengefasst, kann das einfache Rahmenelement 200.1 prinzipiell lediglich aus je zwei Trägern, die in der einen horizontalen Ebene angeordnet und miteinander verbunden sind, bereits als Tragwerk 200. n dienen.

Die in Figur 1 B bevorzugte Ausgestaltungsvariante bildet jedoch an den Eckpunkten K1 , K2, K3, K4 der Träger TX, TY des Rahmenelementes sogenannte Knoten, von denen im Ausführungsbeispiel jeweils in alle Raumrichtungen x, y, z entsprechende Endelemente abgehen.

An jedem Knotenelement K1-K4 sind in entgegengesetzter Richtung zwei in z-Richtung verlaufende Endelemente TZE angeordnet. Zudem sind an jedem Knotenpunkt K1-K4 in der horizontalen x/y-Ebene je ein Endelement TXE in x-Richtung und je ein Element TYE in y-Richtung angeordnet.

Somit sind an jedem Knotenpunkt vier Endelemente TXE, TYE, TZE ausgebildet, die alle Raumrichtungen x, y, z gerichtet sind.

In Zusammenschau mit der Figur 1A wird deutlich, dass die Endelemente 200.VZ, die sich in der gewählten Ausgestaltungsvariante in z-Richtung nach oben und unten erstrecken, bündig in der ersten Platte P1 und der siebenten Platte P7 angeordnet sind.

Durch diese bündige Anordnung bildet die Oberseite der ersten Platte P1 und die Unterseite der siebenten Platte P7 gerade ebene Flächen auf, die bei der Benutzung des Schwimmkörpers 100.1 als stoßfreie Ebenen ausgebildet sind. Die anderen genannten Endelemente dienen der bereits erläuterten Verbindung von weiteren Schwimmkörpern 100.n untereinander zu einem Schwimmponton SP oder dergleichen.

Durch Zusammenschau der Figuren 1A und 1 B wird deutlich, dass die Anordnung des Tragwerkes 200.1 in den Platten Pn spiegelsymmetrisch erfolgt. Das heißt, legt man entsprechende Symmetrieebenen (vergleiche Figur 1 B‘) dreidimensional in gedachter Weise in den zusammengebauten Schwimmkörper 100.1 , so wird der Mittelpunkt M des Rahmenelementes der Tragelemente TX und TY durch den Schnittpunkt der x/z-Ebene beziehungsweise y/z-Ebene gebildet. Die Ebenen x/y-Ebene, die x/z-Ebene und die y/z-Ebene sind in der Figur 1 B‘ definiert sind.

Die Figur 1 C zeigt den Schwimmkörper 200.1 vom Typ A gemäß Figur 1A in einer Art Explosionsdarstellung der oberen Schichten S1 , S2, S3 in einer perspektivischen Darstellung.

Zunächst wird verdeutlicht, dass für die bündige Anordnung der Flanschplatten 200.VZ in der ersten Platte P1 und der siebenten Platte P7 (in Figur 1 C) nicht sichtbar Montage- Ausnehmungen AR mit einem Rand ausgebildet sind, auf dem die jeweilige Flanschplatten 200.VZ im Zusammenbauzustand bündig zur Oberfläche der ersten Platte P1 und der siebenten Platte P7 aufliegt, wobei die Flanschplatten 200.VZ erst nach der Durchführung der Endelemente TZE durch die Platten P1 bis P3 beziehungsweise P4 bis P7 (vergleiche Figur 1 D) an den Endelementen TZE angebracht werden. Im Ausführungsbeispiel sind wie Figur 1 B und der vorige Absatz verdeutlicht, von den Knoten K1 bis K4 ausgehend gegenüberliegende Endelemente TZE unterschiedlicher Länge ausgebildet.

Aus Figur 1 C kann noch entnommen werden, dass zwischen den Platten P1 bis P3 beziehungsweise den erläuterten Teilplatten, bevor sie miteinander verklebt werden, mindestens eine bevorzugt einteilige oder mehrteilige stabilisierende Zwischenschicht L12 angeordnet wird. Bevorzugt ist eine einteilige oder mehrteilige stabilisierende Schicht aus Carbon oder dergleichen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Zwischenschicht L12 zwischen den Platten P1 und P2 dargestellt, die wie zuvor erläutert miteinander verklebt werden. Es versteht sich, dass bei sieben Platten Pn, n=7, sechs Zwischenschichten als Carbonlage anordbar sind. Carbon-Lagen können als stabilisierende Schicht vorgesehen werden, wenn sie erforderlich sein sollten. Sie sind keine Standardvariante. Schaumglas weist an sich nämlich schon eine sehr hohe Druckfestigkeit auf.

Darüber hinaus schafft die Erfindung gemäß Figur 1 C eine Lösung um das Tragwerk 200.1 formschlüssig in die Platten zu integrieren.

Die Figur zeigt beispielhaft die dritte Platte P3, die auf ihrer Unterseite analog zu der Lage (im Zusammenbauzustand) der Tragelemente TX und TY im Rahmenelement 200.1 nutenartige Integrations-Ausnehmungen AN aufweist, die einen Teil des Korpus der Tragelemente TX und TY aufnehmen.

Zwischen den nutenartigen Integrations-Ausnehmungen AN der dritten Platte P3 (vergleiche Figur 1 C) ist bei der zweiteiligen Ausgestaltung der Platte P31 , P32 der in x-Richtung verlaufende Stoß ausgebildet.

Die nutenartigen Integrations-Ausnehmungen AN liegen in einer der x/y-Ebenen, insbesondere in der dritten Schicht S3, wobei spiegelsymmetrisch dazu in der Oberseite der vierten Platte P4 (vergleiche Figur 1 D) in der vierten Schicht S4 ebenfalls analog zu der Lage (im Zusammenbauzustand) der Tragelemente TX und TY im Rahmenelement 200.1 nutenartige Integrations-Ausnehmungen AN angeordnet sind, die den anderen Teil des Korpus der Tragelemente TX und TY aufnehmen. Zwischen den Integrations-Ausnehmungen AN der vierten Platte P4 (vergleiche Figur 1 C) ist bei der zweiteiligen Ausgestaltung der Platte P41 , P42 der in y-Richtung verlaufende Stoß ausgebildet. Aus Figur 1 D kann noch analog zu der Figur 1 C entnommen werden, dass zwischen den Platten P4 bis P7 beziehungsweise den erläuterten Teilplatten, bevor sie miteinander verklebt werden, mindestens eine bevorzugt einteilige oder mehrteilige stabilisierende Zwischenschicht L67 angeordnet wird. Bevorzugt ist eine einteilige oder mehrteilige stabilisierende Schicht aus Carbon oder dergleichen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Zwischenschicht L67 zwischen den Platten P6 und P7 dargestellt, die wie zuvor erläutert miteinander verklebt werden.

Aus den Figuren 1 C und 1 D wird am besten deutlich, dass im Bereich der nutenartigen Integrations-Ausnehmungen AN auch jeweilige die Montage-Ausnehmungen A ausgebildet sind.

Die nutenartigen Integrations-Ausnehmungen AN nehmen im Zusammenbauzustand die Tragelemente TX und TY des Rahmenelementes 200.1 und die an den Knoten K1 bis K4 ausgebildeten knotenseitigen Endstücke TXE und TYE (vergleiche Figur 1 B) in der x/y-Ebene auf.

In allen Platten P1 bis P7 und den optional angeordneten Zwischenschichten L12, L23 bis L34, L45, L56, L67 sind entsprechende Integrations-Durchgangsöffnungen DZ angeordnet, welche die Knotenelemente K1 bis K4, die im Ausführungsbeispiel zwischen der ersten und der vierten Schicht S3, S4 angeordnet sind, und die knotenseitigen in z-Richtung verlaufenden Endstücke TZE aufnehmen.

Gemäß den Figuren 1 C und 1 D sind die Integrations-Durchgangsöffnungen DZ in der oberen, ersten Platte P1 und der vierten Platte P4, stellvertretend für die Integrations- Durchgangsöffnungen DZ in allen Platten P1 bis P7 und den optional angeordneten Zwischenschichten L12, L23 bis L34 sichtbar.

Die Figur 2A zeigt einen Schwimmkörper 100‘n vom Typ B in einer möglichen Ausführungsvariante in einer perspektivischen Ansicht.

Die Figur 2B zeigt ein auf den Schwimmkörper 100‘n vom Typ B spezifisch abgestimmtes Tragwerk 200‘n als statischer Kern eines Schwimmkörpers 100’n vom Typ B gemäß Figur 2A in einer möglichen Ausführungsvariante ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht. In Figur 2A weist der Schwimmkörper 100M vom Typ B beispielhaft drei Platten P1 , P2, P3 auf, die in x-Richtung gesehen nebeneinander angeordnet sind und einen Schwimmkörper 100M bilden, der somit in der gewählten Ausführungsvariante drei Schichten S1 , S2, S3 aufweist, die im Zusammenbauzustand mit einem Schwimmkörper 100.1 vom Typ A in der y/z-Ebene angeordnet sind.

Die Platten P1 , P2, P3 weisen in z-Richtung gesehen eine unterschiedliche Erstreckung auf, wobei die im Zusammenbauzustand innere Platte P3 (vergleiche Figur 3) in z-Richtung eine Erstreckung aufweist, die mit der Gesamthöhe der Platten P1 bis P7 eines zur beschriebenen Schwimmkörpers 100.1 vom Typ A übereinstimmt.

Die innere Platte P3 (vergleiche Figur 3) weist in y-Richtung gesehen eine Erstreckung auf, die mit der Breite der Platten P1 bis P7 eines Schwimmkörpers 100.1 vom Typ A in x-Richtung oder z-Richtung gesehen übereinstimmt.

Die Platten P2 und P1 weisen von innen nach außen gesehen eine abnehmende Erstreckung in z-Richtung auf, wobei die unteren Stirnseiten der Platten P1 bis P3 abgeschrägt sind, wobei auf die Bedeutung der abgeschrägten Ausgestaltung des Schwimmkörpers 100’.1 vom Typ B noch eingegangen wird.

Der Schwimmkörper 100Ί weist zu Montagezwecken der in Verbindung zu bringenden Flanschplatten 200.VX und 200.VY eines Schwimmkörpers 100.1 vom Typ A in der dritten Platte P3 Montage-Ausnehmungen A auf. Die Platten P1 bis P3 des Schwimmkörpers 100Ί vom Typ B liegen im Zusammenbauzustand in der y/z-Ebene, sodass die in Figur 2A gezeigten Flanschplatten an Querträgern TX des in Figur 2B dargestellten Tragwerkes 200M angeordnet sind. Die Montageausnehmungen sind nicht zwingend notwendig.

Analog zu der vorherigen Beschreibung ist eine bündige Anordnung der Flanschplatten 200.VX in der ersten Platte P1 des Schwimmkörpers 100.Ί vom Typ in Montage-Ausnehmungen AR vorgesehen, die einen Rand ausbilden.

Die in Figur 2B bevorzugte Ausgestaltungsvariante des Tragwerkes 200M bildet ebenfalls Knotenpunkte K1 , K2 an einem Träger TY des Rahmenelementes aus, von dem im Ausführungsbeispiel in eine Raumrichtung x entsprechende Endelemente TXE in x-Richtung abgehen. An jedem Knotenelement K1 , K2 sind in entgegengesetzter Richtung zwei in x-Richtung verlaufende Endelemente TXE angeordnet. Das derart ausgebildete Tragwerk 200M ist in den Schwimmkörper 100M integriert angeordnet und bildet erfindungsgemäß einen statischen Kern innerhalb des Schwimmkörpers 100M vom Typ B.

Die Figur 2C den Schwimmkörper 100M vom Typ B gemäß Figur 2A in einer Art Explosionsdarstellung der äußeren Schichten P1 , L12 in einer perspektivischen Darstellung. Die Figur 2D zeigt den Schwimmkörper 100M vom Typ B gemäß Figur 2A in einer Art Explosionsdarstellung der inneren Schichten P2, P3 in einer perspektivischen Darstellung.

Analog zum dem Schwimmkörper 100.1 vom Typ A ist eine einteilige oder mehrteilige stabilisierende Schicht aus Carbon oder dergleichen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Zwischenschicht L12 zwischen den Platten P1 und P2 dargestellt, wobei die Platten P1 bis 3 und die mindestens eine optional angeordnete Zwischenschicht L12 wie zuvor erläutert miteinander verklebt werden.

In den Figuren 2B bis 2D in einer Zusammenschau dargestellt sind die Integrations- Durchgangsöffnungen DZ, die in jeder Platte P1 , P2, P3 und der Zwischenschicht L12 angeordnet sind, welche die Knotenelemente K1 , K2, die im Ausführungsbeispiel zwischen der zweiten und der dritten Schicht S2, S3 angeordnet sind, und die knotenseitigen in x-Richtung verlaufenden Endstücke TXE aufnehmen.

Das Trägerelement TY des Tragwerkes 200M vom Typ liegt in dafür vorgesehen nutenartigen Ausnehmungen AN, die in die in Figur 2D ausgebildeten nicht sichtbaren Fläche auf der Rückseite der zweiten Platte P2 und in die in Figur 2D ausgebildeten nicht sichtbaren Fläche der Vorderseite der dritten Platte P3 angeordnet sind.

Das Tragwerk 200M ist somit ebenfalls in den Schwimmkörper 100M vom Typ B integriert angeordnet und bildet erfindungsgemäß ebenfalls einen statischen Kern innerhalb des Schwimmkörpers 100M .

In Figur 3 ist ein Schwimmponton SP gezeigt, welches aus vier Schwimmkörpern 100.1 , 100.2, 100.3 und 100.4 vom Typ A und zwei Schwimmkörpern 100M und 100‘.2 vom Typ B ausgebildet ist. Es versteht sich, dass die Schwimmkörpern 100M und 100‘.2 vom Typ B bevorzugt an allen Seiten an dem Schwimmkörper 100’n vom Typ A gegenüberliegend in den y/z-Ebenen und den x/z-Ebenen angeordnet sind, sodass sich gemäß dem Ausführungsbeispiel je zwei Schwimmkörper 100M und 100‘2 vom Typ symmetrisch und bezogen auf den Mittelpunkt M des Schwimmpontons SP spiegelsymmetrisch gegenüberliegen.

Die Ausnehmungen A werden bevorzugt nach dem Zusammenbau verfüllt. Zudem wird das komplett montierte Schwimmpontons SP beschichtet oder die Schwimmkörper vom Typ A und Typ B sind bereits vorher beschichtet.

Zusammenfassend wird ein Tragwerk 200. n, 200’n (verschiedener Typen A, B) als Stahlskelett aus Stahlhohlprofilen als Traggrundgerüst ausgebildet, welches die die Aufnahme und gleichmäßige Verteilung von Auf-Lasten ermöglicht. Das Tragwerk 200. n, 200’n ist als Skelett so konstruiert, dass jeder Schwimmkörper 100.n, 100’n (verschiedener Typen A, B) modular an jeder Körper-Querfläche der benachbarten Schwimmkörper 100.n, 100’n (verschiedener Typen A, B) montiert werden kann.

Dadurch sind modular, sogenannte Pontons oder Stege oder dergleichen aus mehreren Schwimmkörpern 100. n, 100’n (verschiedener Typen A, B) konfigurierbar, insbesondere Stege gerade oder L- Stege oder Pontons als großflächige Fundamente oder Arbeitsplattformen.

Vorgesehen sind einfache Grundformen (Typ A, B ....), sodass Komponenten im gleichen Bauprinzip vorhanden sind, die einen variablen modularen den Einsatz in Gewässern, insbesondere mit Eis ermöglichen. Die Schwimmkörper 100‘.n vom Typ B sind insbesondere nicht nur als Auftriebskörper, sondern auch durch die Ausbildung der sich unterschiedlich in z- Richtung erstreckenden und abgeschrägten Platten P1 bis P3 als Eisschürzen ausgebildet.

Durch entsprechende Rastermaße in x-, y-, z-Richtung können im Baukastenprinzip zusätzliche An- und Aufbauteile wie Rehlings, Arbeitsborde, Wellenabweiser, Schutzbohlen, Dalben an den dafür vorgesehenen äußeren Befestigungspunkten montiert werden.

Erfindungsgemäß werden je nach Einsatzzweck nicht nur Stahlhohlprofile für die Tragwerk 200. n, 200’n (verschiedener Typen A, B) verwendet, sondern es sind in bevorzugten Ausgestaltungen auch andere geeignete Metalle und Nichtmetalle, z. B. Aluminium, Edelstahl, Kunststoffprofile, Holzverbundstoffe, Carbon und Stahlbeton als Materialien vorgesehen.

Die verwendeten Schaumglaselemente Pn werden von Platte zu Platte bevorzugt mit einem Bitumenkleber stets Platten- quer im Verbund unlösbar miteinander verklebt. Je nach Erfordernis wird eine zusätzliche Zwischenlage Ln aus verstärktem Gewebe mit verbaut.

Das Stahl- oder aus anderen Materialien hergestellte skelettartige Tragwerk 200. n, 200’n (verschiedener Typen A, B) wird wie erläutert formschlüssig und je nach notwendiger Bauhöhe in die Schaumglaslage eingepasst und bevorzugt mittels Bitumenkleber verbunden, insbesondere verklebt.

Nach Fertigstellung, das heißt dem Zusammenbau des Schwimmkörpers 100.n, 100’n (verschiedener Typen A, B) werden die gesamte Außenhaut, sowie die nach außen ragenden Stahlteile insbesondere die Verbindungselemente 200.VX, 200. XY und 200.VZ (Flanschplatten) und alle Übergänge mit einer Polyurethan, bzw. Polyurea-Beschichtung so versiegelt, dass ein direkter Kontakt des mindestens einen Schaumglaselementes sowie des mindestens einen Tragwerkes, insbesondere Wasser wirksam vermieden wird.

Die Polyurethan, mit insbesondere Polyurea-Beschichtungen gewährleisten gleichzeitig einen entscheidenden Schutz des gesamten Schaumglas-Schwimmkörpers gegen mechanische Einwirkungen, sodass einwirkende Kräfte keine oder weniger Beschädigungen hervorrufen.

Polyurethan- bzw. Polyurea-Beschichtungen verhindern insbesondere Kapillarrisse, insbesondere im Schaumglas, wodurch das Eindringen von Wasser und die Gefahr des Auffrierens vermieden werden.

Es können je nach Einsatzzweck variable Aufbauten befestigt werden, wie beispielsweise Decklagen, ganze Gebäude, wobei an den Unterseite der Schwimmkörper 100.n, 100’n Ballast anordbar ist, wodurch der Schwimmkörper als Ganzes hinsichtlich seines Schwimm- Schwerpunktes trimmbar ist.

Die Verbindung der einzelnen Schwimmkörper 100.n, 100’n erfolgt bevorzugt beispielsweise über die Verbindungselemente 200.VX, 200. XY und 200.VZ (Flanschplatten) mit

Schraubverbindungen gemäß der entsprechenden Statik-Anforderungen

Wie bereits erläutert werden die Montagekanäle A, insbesondere die Schraubkanäle nach der Montage mit Schaumglas-Formteilen verschlossen und an den Oberflächen der Schwimmkörper 100.n, 100’n mit einer Polyurethan-Beschichtung versiegelt. In vorteilhafter Weise ist es möglich, die Schwimmkörper 100.n, 100’n nach der mit Schraubverbindungen durchgeführten Montage nach vorgesehenem Einsatz zerstörungsfrei zu demontieren.

Die Schaumglaselemente Pn haben in vorteilhafter Weise ausschließlich den dauerhaften Auftrieb des Schwimmkörpers 100.n, 100’n zu gewährleisten. Schaumglas und Stahlskelett haben einen fast identischen Ausdehnungskoeffizienten, insofern sind dehnungsspezifische Probleme nicht vorhanden oder vernachlässigbar.

Es wird noch erwähnt, dass auch Winkelteile, gebogene Elemente usw. als Schwimmkörper 100.n, 100’n ausgebildet werden können.

In vorteilhafter Weise ist es zudem möglich gegebenenfalls verbleibende Fugen zwischen den einzelnen Schwimmkörper-Modulen 100.n, 100’n nach der Montage erforderlichenfalls mit einem geeigneten Fugendichtstoff zu versiegeln. Darüber hinaus ist es möglich, je nach Einsatzzweck, die Schwimmkörper-Außenseiten mit dafür geeigneten Materialien zu verkleiden, wobei bevorzugt als Materialien Edelstahlplatten und/oder, Naturfasermaterialien und/oder Holz vorgesehen ist/sind.

In vorteilhafter Weise sind die erfindungsgemäßen Schwimmkörper 100.n, 100’n mit integrierten Tragwerken 200. n, 200’n als Schwimmkörper im Wasserbau verwendbar. Es sind Verwendungen als schwimmende Strukturen, insbesondere für Bootsstege, Wellenbrecher, Yachthäfen sowie als Module im Bootsbau vorgesehen. Werden in den Schwimmkörper 100.n, 100’n mit integrierten Tragwerken 200. n, 200’n in vorteilhafter weise Hohlkörper ausgebildet, sind diese mit Auftrieb erzeugenden Materialien, insbesondere Schaumglas befüllbar, sodass die als schwimmende Strukturen im Wesentlichen unsinkbar sind. Die schwimmenden Strukturen können im Landschaftsbau und/oder im Teichbau Verwendung finden. Möglich sind schwimmende Brücken für den zivilen und militärischen Einsatz, insbesondere schwimmende Brücken an nicht tragfähigen Ufern. Mit den erfindungsgemäßen Schwimmkörpern 100.n, 100’n, die auch als Schaumglas-Module bezeichnet werden, können schwimmende oder nicht schwimmende Straßenbauplattformen, Stegplattformen, Partyplattformen und Arbeitsplattformen oder schwimmende Fundamente für Gebäude schwimmende Häuser oder Strukturen für Begrünungszwecke, insbesondere „Schwimmende“ Straßenbegrünungen gebildet werden. Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Schwimmkörper 100.n, 100’n, weisen gemäß einer ersten Ausführungsform ein einteiliges Tragwerk 200. n, 200’n auf.

Nachfolgend werden anhand der Figuren 4A bis 7C noch erfindungsgemäße Schwimmkörper 100. n mit einem mehrteiligen T ragwerk 200. n gemäß einer zweiten Ausführungsform erläutert.

Diese Schwimmkörper 100.n entsprechen dem zuvor beschriebenen Typ A, können aber analog als Typ B ausgebildet sein.

Die Figur 4A zeigt einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper 100.n vom Typ A in einer möglichen Ausführungsvariante mit zwei Schaumglaselementen, insbesondere P1 und P2.

Gemäß den Figuren 4A und 4B ist dargestellt, dass das Tragwerk 200. n mehrteilig ausgebildet ist.

Die Figur 4B zeigt eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers 100.n gemäß Figur 4A.

In Figur 4C ist eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers 100. n vom Typ A mit zwei Schaumglaselementen P1 , P2 gemäß den Figuren 4A und 4B dargestellt.

Die Figuren 4A bis 4C werden nachfolgend in einer Zusammenschau der Figuren erläutert.

Das Tragwerk 200. n ist mehrteilig und in seinem Zusammenbauzustand in einer vorgebbaren Anzahl n von Schaumglaselementen P1 , P2, n =2 integriert angeordnet.

In mehreren x/y-Ebenen liegt ein Rahmenelement mit den Tragelementen TX, TY und zugehörigen Endelementen TXE, TYE.

Das Rahmenelement weist orthogonal zu den Tragelementen TX, TY von den Tragelementen TX, TY abgehende Z-Träger TZ auf.

Gemäß Figur 4B werden Knotenpunkte K1-K4 gebildet, von denen in den horizontalen x/y- Ebenen beidseitig je ein Endelement TXE in x-Richtung und je ein Element TYE in y-Richtung (vergleiche Figur 4B) abgeht, wobei ferner in den Knotenpunkten K1-K4 ein Z-Träger TZ fest mit den Tragelementen TX, TY verbunden ist, der mit Endelementen TZE verbunden wird, wie nachfolgend noch erläutert wird. Somit sind an jedem Knotenpunkt K1 bis K4 Tragelemente TX, TY, TZ angeordnet, wobei die Endelemente TXE, TYE bereits vorhanden und fest angeordnet sind, während die Endelemente TZE im Zusammenbau mit dem Tragelement TZ formschlüssig und kraftschlüssig verbunden werden.

Aus den Figuren 4A und 4B wird deutlich, dass an den abgehenden Z-Trägern TZ als weitere Teile des mehrteiligen Tragwerkes 200. n von den Z-Trägern TZ des Rahmenelementes beidseitig abgehende Endelemente TZE angeordnet sind, die in einen Zusammenbauzustand formschlüssig und kraftschlüssig mit den Z-Trägern verbunden sind.

Die Endelemente TZE werden auch als Endstützen bezeichnet. Die Endstützen TZE greifen (vergleiche Figur 4A) im Zusammenbauzustand des Schwimmkörpers 100.n in die Z-Träger TZ des Rahmenelementes ein.

Die erste Platte P1 weist auf ihrer Unterseite analog zu der Lage (im Zusammenbauzustand) der Tragelemente TX im Rahmenelement 200.1 nutenartige Integrations-Ausnehmungen AN auf, welche die Korpusse der Tragelemente TX in der einen oberen x/y-Ebene aufnehmen.

Die zweite Platte P2 weist auf ihrer Oberseite analog zu der Lage (im Zusammenbauzustand) der Tragelemente TY im Rahmenelement 200.1 ebenfalls nutenartige Integrations- Ausnehmungen AN auf, welche die Korpusse der Tragelemente TY in der anderen nutzen x/y- Ebene aufnehmen.

In den Platten P1 und P2 und einer gegebenenfalls angeordneten Zwischenschicht L12 (nicht dargestellt) sind entsprechende Integrations-Durchgangsöffnungen DZ (in vertikaler Richtung z) angeordnet, welche die knotenseitigen in z-Richtung verlaufenden Z-Träger und Endstücke/Endstützen TZE aufnehmen.

Von besonderem Vorteil ist, dass die nutenartige Integrations-Ausnehmungen AN und die Integrations-Durchgangsöffnungen DZ der Platten P1 und P2 in den Platten P1 und P2 identisch ausgebildet, das heißt positioniert sind, sodass identische SchaumglaselementePI , P2 herstellbar sind. Mit anderen Worten, die identisch ausgebildeten zwei Platten P1 und P2 werden gemäß den Figuren 4A bis 4C als Oberteil und als Unterteil verwendet, wobei die nutenartigen Integrations-Ausnehmungen AN im Zusammenbauzustand gegenüberliegend angeordnet sind und das Rahmenelement 200.1 aufnehmen. Die Integrations-Ausnehmungen AN des Oberteiles P1 sind dabei orthogonal zu den Integrations-Ausnehmungen AN des Unterteiles P2 angeordnet.

Die Integrations-Durchgangsöffnungen DZ des Oberteiles P1 und des Unterteiles P2 liegen im Zusammenbauzustand in einer Flucht, und nehmen die in z-Richtung verlaufenden Z-Träger des Rahmenelementes 200.1 und die Endstücke/Endstützen TZE auf.

Die Länge z s der von dem Z-Träger TZ des Rahmenelementes abgehenden Endelemente TZE kann in Abhängigkeit einer Schichtdicke der in Schichten Sn ausgebildeten Schaumglaselemente P1 , P2 variieren, wie noch gezeigt beziehungsweise erläutert wird.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Rahmenelement, dessen Tragelemente TX, TY und dessen zugehörige Endelemente TXE, TYE in mehreren x/y-Ebenen angeordnet sind ,und die orthogonal zu den Tragelementen TX, TY von den Tragelementen TX, TY abgehenden Z- Träger TZ bilden ebenfalls identisch ausgebildete Gleichteil, welche bei Bedarf mehrfach verwendet werden, wie noch anhand der nachfolgenden Figuren erläutert wird.

Die jeweils formschlüssige Verbindung zwischen den Z-T rägern TZ des ersten T eils und den im Zusammenbauzustand an dem mindestens einen Z-Träger TZ angeordneten Endstücken/Endstützen TZE wird hergestellt, indem die Endstücke/Endstützen TZE in die jeweiligen Z-Träger TZ eingreifen, wobei die Z-Träger TZ und die Endstücke/Endstützen TZE als Hohlprofile ausgebildet sind, sodass ferner neben der formschlüssigen Verbindung eine die Hohlprofile durchgreifende Verbindungsanordnung 5, 6, 7 als kraftschlüssige Verbindung der Teile TZ, TZE hergestellt werden kann.

Gemäß den Figuren 4A, 4B wird deutlich, dass in einer bevorzugten Ausgestaltung eine Gewindestange 5 angeordnet ist, welche die Hohlprofile TZ, TZE durchgreift, wobei sich die Gewindestange 5 über Unterlegscheiben 6 und Muttern 7 an dafür vorgesehenen Anschlägen 8 (vergleiche Figur 4A) abstützen, die in den Teilen TZ, TZE fest angeordnet sind. Mittels der Unterlegscheiben 6 und Muttern 7 können die Platten P1 und P2 über die Anschläge 8 in den Teilen TZ, TZE zusammen gezogen werden, sodass schließlich der fertige Schwimmkörper 100. n als Zusammenbau-Teil in einfacher Weise hergestellt ist.

Gemäß der in den Figuren 4A bis 4C dargestellten Ausgestaltung werden für einen Standardkörper-Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) mit einer Bauhöhe 1.000 mm in z-Richtung beispielsweise benötigt, • ein Schaumglaselement als Oberschale P1 - Bauhöhe 500 mm in z-Richtung,

• ein Schaumglaselementen P2 als Unterschale P2- Bauhöhe 500 mm in z-Richtung,

• ein Rahmenelement 200.1 aus den Tragelementen TX, TY und zugehörigen Endelementen TXE, TYE sowie den Z-Trägern TZ,

• vier untere Endstücke/Endstützen TZE und

• vier obere Endstücke/Endstützen TZE sowie

• vier Gewindestangen 5 mit der entsprechenden Länge (1000 mm plus zwei mal Überstand) sowie Zubehör 6, 7 zur Herstellung der Verbindunganordnung 5, 6, 7.

Zur Herstellung und Montage:

Der/die Werker stellt/stellen in einem ersten Schritt Schaumglas-Rohkörper mit einem vorgebbaren Außenmaß her. Beispielsweise werden angelieferten Schaumglas-Großplatten in mehreren Lagen kreuzweise mit einem Klebstoff, insbesondere einem Bitumen-Kaltkleber verklebt, sodass zwei Schaumglas-Rohkörper ein Oberteil P1 und ein Unterteil P2 vorliegen.

Sodann, werden bevorzugt mittels eines dreidimensionalen vollautomatischen Fräswerkzeuges die Außenkonturen sowie die Ausnehmungen AN und die Durchgangsöffnungen DZ für das Tragwerk 100.n, insbesondere das Rahmenelement TX, TY, TXE, TYE, TZ und die Endstücke/Endstützen TZE in jedem Schaumglaselement Pn; P1 , P2 identisch gefräst.

Nachdem die Ausnehmungen AN und die Durchgangsöffnungen DZ in den Schaumglaselementen P1 , P2 vollständig hergestellt worden sind, werden die Schaumglaselemente P1 , P2 mit Druckluft sauber gereinigt und dann mittels Spritzautomaten auf ihren äußeren Flächen bevorzugt mit Polyurea-Beschichtung komplett beschichtet.

Die Schaumglaselementen P1 , P2 liegen dabei auf ihren späteren inneren Flächen auf, da diese Innenflächen nicht beschichtet werden müssen.

Die bevorzugt verzinkten Leicht-Stahlhohlprofile des Rahmenelementes TX, TY, TXE, TYE, TZ und die Endstücke/Endstützen TZE werden auf einem Sägeautomaten maßgenau zugeschnitten, und dann durch beispielsweise einen Schweißroboter zu immer identischen Rahmenelementen TX, TY, TXE, TYE, TZ verschweißt. Das Rahmenelement TX, TY, TXE, TYE, TZ und die Stützen, insbesondere die Endstücke/Endstützen TZE sind in vorteilhafter Weise als identische Gleichteile ausgeführt, und können dann variabel zu mehreren unterschiedlichen Bauhöhen als Schwimmkörper 100.n, 200. n kombiniert werden, wie noch erläutert wird.

Auf einem Montagetisch werden zunächst die unteren Endstücke/Endstützen TZE in dafür vorbereitete Ausnehmungen gestellt.

Anschließend wird das Schaumglaselement P2 als Unterteil über die Durchgangsöffnungen DZ von oben auf die Endstücke/Endstützen TZE aufgesetzt.

Danach wird die offene Mittelfläche, die dem Schaumglaselement P1 als Oberteil gegenüberliegt mit einem Klebstoff, insbesondere einem Bitumen- Kaltkleber eingestrichen oder eingespritzt.

Der/die Werker legt/legen das Rahmenelement TX, TY, TXE, TYE, TZ in die Aussparungen AN und Durchgangsöffnungen DZ die ein, dabei werden die Z-Träger TZ auf die unteren Endstücke/Endstützen TZE geschoben. Es erfolgt anschließend das Beschichten der Oberseite des Unterteiles P2 mit einem Klebstoff, insbesondere dem Bitumen-Kaltkleber.

Danach wird das Schaumglaselement P1 als Oberschale aufgelegt, und die oberen Endstücke/Endstützen TZE werden in die Durchgangsöffnungen DZ und in die Z-Träger TZ des Rahmenelementes TX, TY, TXE, TYE, TZ eingeführt. Das heißt, die oberen Endstücke/Endstützen TZE werden in Z-Träger TZ gesteckt, wobei die oberen Endstücke/Endstützen TZE an den Anschlägen 8‘, die innerhalb der Z-Träger TZ angeordnet sind, anschlagen.

Der/die Werker stecken die vorgefertigten Gewindestangen 5 durch die oberen Hohlprofile TZE und das mittlere Profil TZ des Rahmenelementes und die unteren Hohlprofile TZE sowie durch die Durchgangsöffnungen (Bohrungen) in den Anschlägen 8, 8‘, wonach beide Seiten (vergleiche Figur 4A) und zuvor die Gewindestangen 5 im Bereich der Anschläge 8‘ in den Z- Trägern TZ mit einem Drehmomentschrauber verschraubt und angezogen werden.

Es wird deutlich, dass das Tragwerk aus den Elementen TX, TY, TZ, TXE, TYE, TZE zwischen den Endstücken/Endstützen TZE und dem Z-Träger TZ (vergleiche Figuren 4A, 4B; 5A, 5B; 6A, 6B; 7A, 7B) beziehungsweise gemäß einer Ausführungsvariante eines zusätzlichen Verbindungs-T-Trägers MZ (vergleiche Figuren 7A, 7B) formschlüssig gesteckt ausgeführt ist. Der Gegenstand der Erfindung ist somit ein Schwimmkörper 100.n, 200. n mit einem Tragwerk welches als Stecksystem oder als Multi-Stecksystem ausgebildet ist.

Eventuell aus der Mittelfuge herausquellender Kaltkleber wird entfernt, und der Schwimmkörper 100.n, 200. n ist fertig hergestellt. Die senkrecht (z-Richtung) verlaufenden Stützen- Ausnehmungen DZ, das heißt die Durchgangsöffnungen DZ werden bevorzugt vor dem Zusammenbau mit einem aufquellenden Kleber eingesprüht, der innerhalb kurzer Zeit, insbesondere weniger Minuten nach dem Zusammenbau reagiert , wodurch die Stützen TZE, TZ, 5 positionsgetreu in den Schaumglaselementen Pn verankert werden.

Das beschriebene erfindungsgemäße Grundprinzip der Ausgestaltung der Teile und der Montage ermöglicht erfindungsgemäß die Ausgestaltung und Herstellung unterschiedlich dimensionierter Schwimmkörper 100.n mit angepassten Tragwerken 200. n, wie nachfolgend erläutert wird.

Gemäß des anhand der Figuren 4A bis 4B erläuterten Funktionsprinzips lassen sich beispielsweise unterschiedliche Bauhöhen (in z-Richtung gesehen des Schwimmkörpers 100.n) realisieren.

Den unterschiedlichen Bauhöhen sind unterschiedliche Nutzlasten zugeordnet, wodurch auf verschiedene Anforderungen und Kundenbedürfnisse reagiert werden kann.

Dabei weisen die Schwimmkörper 100.n mit unterschiedlichen Bauhöhen in bevorzugter Ausgestaltung stets die erläuterten Gleichteile auf, die miteinander kombiniert werden, wie nachfolgend noch verdeutlicht wird.

Die kombinierenden Gleichteile, insbesondere das Rahmenelement TX, TY, TXE, TYE, TZ und die Endstücke/Endstützen TZE sowie die identisch ausgebildeten Schaumglaselemente Pn; P1 , P2 werden in Kombination eingesetzt. Die in den x/y-Ebenen verlaufenden Hohlprofile TX, TY, TXE, TYE dienen lediglich als „verlorene Schalung“ und als Führung für die eigentlichen Verbindungs-Hohlprofile TZ, TZE. Die in den x/y-Ebenen verlaufenden Hohlprofile TX, TY, TXE, TYE sorgen im Wesentlichen für die Führung und Befestigung der senkrecht verlaufenden Stützen, insbesondere der Verbindungs-Hohlprofile TZ, TZE und der endseitigen Systembefestigungselemente 200.VZ (vergleiche Figuren 4A und 4B). Die Figur 5A zeigt einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper 100.n vom Typ A in einer möglichen Ausführungsvariante mit zwei Schaumglaselementen, insbesondere P1 und P2.

Gemäß den Figuren 5A und 5B ist dargestellt, dass das Tragwerk 200. n mehrteilig ausgebildet ist.

Die Figur 5B zeigt eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers 100.n gemäß Figur 5A.

In Figur 5C ist eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers 100.n vom Typ A mit zwei Schaumglaselementen P1 , P2 gemäß den Figuren 5A und 5B dargestellt.

Die Figuren 5A bis 5C werden nachfolgend in einer Zusammenschau der Figuren erläutert.

Der Unterschied zu der vorherigen Ausgestaltungsvariante besteht darin, dass die Schichtdicke der in Schichten S1 und S2 ausgebildeten Schaumglaselemente Pn; P1 , P2 des unteren Schaumglaselementes P2 größer ist, als die Schichtdicke des ersten Schaumglaselementes P1 (S1 < S2).

Das heißt, die Länge z s, der von dem Z-Träger TZ des Rahmenelementes abgehenden Endelemente TZE, im Ausführungsbeispiel die unteren Endelemente TZE (vergleiche Figur 5B) sind in Abhängigkeit der größeren Schichtdicke des unteren Schaumglaselementes P2 länger ausgeführt, wobei damit einhergehend längere Gewindestangen 5 mit der entsprechenden größeren Länge benötigt werden.

Gemäß der in den Figuren 5A bis 5C dargestellten Ausgestaltung werden somit für einen Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) mit einer Bauhöhe 1.500 mm in z-Richtung, (der vom Standardkörper-Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) hinsichtlich der Bauhöhe abweicht) beispielsweise benötigt,

• ein Schaumglaselement als Oberschale P1 - Bauhöhe 500 mm in z-Richtung,

• ein Schaumglaselementen P2 als Unterschale P2-Bauhöhe 1000 mm in z-Richtung,

• ein Rahmenelement 200.1 aus den Tragelementen TX, TY und zugehörigen Endelementen TXE, TYE sowie den Z-Trägern TZ,

• vier gegenüber den Figuren 4A bis 4C untere längere Endstücke/Endstützen TZE und vier obere Endstücke/Endstützen TZE mit der Länge z s gemäß den Figuren 4A bis 4C sowie • vier Gewindestangen 5 mit der entsprechenden größeren Länge(1500 mm plus zwei mal Überstand) sowie Zubehör 6, 7 zur Herstellung der Verbindunganordnung 5, 6, 7.

Die Figur 6A zeigt einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper 100.n vom Typ A in einer möglichen Ausführungsvariante mit drei Schaumglaselementen, insbesondere P1 und P2 und P3.

Gemäß den Figuren 6A und 6B ist dargestellt, dass das Tragwerk 200. n mehrteilig ausgebildet ist.

Die Figur 6B zeigt eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers 100.n gemäß Figur 6A.

In Figur 6C ist eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers 100.n vom Typ A mit drei Schaumglaselementen P1 , P2, P3 gemäß den Figuren 6A und 6B dargestellt.

Die Figuren 6A bis 6C werden nachfolgend in einer Zusammenschau der Figuren erläutert.

Der Unterschied zu der Ausgestaltungsvariante gemäß den Figuren 5A bis 5C besteht darin, dass die Schichtdicke, der in Schichten S1 , S2, S3 ausgebildeten Schaumglaselemente Pn; P1 , P2, P3 gleich groß (S1 = S2 = S3) ist.

Das heißt, die Länge z s, der von dem Z-Träger TZ des Rahmenelementes abgehenden Endelemente TZE, die unteren Endelemente TZE und die oberen Endelemente TZE (vergleiche Figur 6B) sind in Abhängigkeit der Schichtdicke der oberen und unteren Schaumglaselemente P1 , P3 (analog zu den Figuren 4A bis 4B) gleich lang ausgeführt, wobei die größere Bauhöhe des Schwimmkörpers 100.n (n = 1 ) gegenüber dem Standard Schwimmkörper 100.n gemäß den Figuren 4A bis 4C durch ein zusätzliches Zwischen-Schaumglaselement P2 erzeugt wird.

Damit einhergehend werden Gewindestangen 5 mit der entsprechend größerer Länge benötigt.

Gemäß der in den Figuren 6A bis 6C dargestellten Ausgestaltung werden für einen Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) mit einer Bauhöhe 1.500 mm in z-Richtung, (der vom Standardkörper-Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) hinsichtlich der Bauhöhe abweicht) ein Schaumglaselement als Oberschale P1 - Bauhöhe 500 mm in z-Richtung, • ein Zwischen-Schaumglaselement P2 als Zwischenschale mit der Bauhöhe 500 mm in z-Richtung, sowie

• ein Schaumglaselement als Unterschale P3 - Bauhöhe 500 mm in z-Richtung, sowie

• zwei Rahmenelement 200.1 aus den Tragelementen TX, TY und zugehörigen Endelementen TXE, TYE sowie den Z-Trägern TZ, sowie

• vier untere und obere Endstücke/Endstützen TZE mit der Länge z s gemäß den Figuren 4A bis 4C sowie

• vier Gewindestangen 5 mit der entsprechenden größeren Länge (1500 mm plus zwei mal Überstand) sowie Zubehör 6, 7 zur Herstellung der Verbindunganordnung 5, 6, 7 benötigt.

Bei dieser Ausgestaltung weicht das Zwischen-Schaumglaselement P2 als Zwischenschale von den standardisierten als Gleichteile hergestellten Schaumglaselemente P1 und P2 gemäß den Figuren 4A bis 4C ab, denn sowohl auf ihrer Oberseite als auch auf ihrer Unterseite sind neben den unverändert angeordneten Integrations-Durchgangsöffnungen DZ orthogonal versetzt angeordnete nutenartige Integrations-Ausnehmungen AN ausgebildet, die gemäß Figur 6B je ein oberhalb und unterhalb angeordnetes Rahmenelement 200.1 zwischen den Schaumglaselementen P1 und P2 sowie zwischen den Schaumglaselementen P2 und P3 zumindest teilweise aufnehmen.

Durch diese Ausgestaltung entfällt die Erhöhung der Bauhöhe, der als dickeres Schaumglaselement ausgebildeten Unterschale P2 gemäß den Figuren 5A bis 5C und die Notwendigkeit längere Endstücke/Endstützen TZE gemäß Figur 5B mit größerer Baulänge z s einzusetzen.

Die Figur 7A zeigt einen Schnitt A-A durch einen Schwimmkörper 100.n vom Typ A in einer möglichen Ausführungsvariante mit vier Schaumglaselementen, insbesondere P1 und P2 und P3 und P4.

Gemäß den Figuren 7A und 7B ist dargestellt, dass das Tragwerk 200. n mehrteilig ausgebildet ist.

Die Figur 7B zeigt eine Explosionsdarstellung des Schwimmkörpers 100.n gemäß Figur 7A. In Figur 7C ist eine perspektivische Darstellung des Schwimmkörpers 100.n vom Typ A mit vier Schaumglaselementen P1 , P2, P3, p4 gemäß den Figuren 7A und 7B dargestellt.

Die Figuren 7A bis 7C werden nachfolgend in einer Zusammenschau der Figuren erläutert.

Die spezifischen Merkmale dieser Ausgestaltungsvariante gemäß den Figuren 7A bis 7C bestehen darin, dass die Schichtdicke, der in Schichten S1 , S2, S3, S4 ausgebildeten Schaumglaselemente Pn; P1 , P2, P3 gleich groß (S1 = S2 = S3 = S4) ist.

Das heißt, die Länge z s der von dem Z-Träger TZ des Rahmenelementes abgehenden Endelemente TZE, die unteren Endelemente TZE und die oberen Endelemente TZE (vergleiche Figur 7B) sind in Abhängigkeit der Schichtdicke der oberen und unteren Schaumglaselemente P1 , P4 gleich lang ausgeführt, wobei die größere Bauhöhe des Schwimmkörpers 100.n (n = 1 ) gegenüber dem Standard Schwimmkörper 100.n gemäß den Figuren 4A bis 4C durch zwei zusätzliche Zwischen-Schaumglaselemente P2, P3 erzeugt wird.

Damit einhergehend werden Gewindestangen 5 mit der entsprechend größerer Länge benötigt.

Gemäß der in den Figuren 7A bis 7C dargestellten Ausgestaltung, werden für einen Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) mit einer Bauhöhe 2000 mm in z-Richtung, (der vom Standardkörper-Schwimmkörper 100.n (n = 1 ) hinsichtlich der Bauhöhe abweicht)

• ein Schaumglaselement als Oberschale P1 - Bauhöhe 500 mm in z-Richtung,

• zwei Zwischen-Schaumglaselemente P2, P3 als Zwischenschale mit der Bauhöhe je 500 mm in z-Richtung, sowie

• ein Schaumglaselement als Unterschale P4 - Bauhöhe 500 mm in z-Richtung, sowie

• zwei Rahmenelemente 200.1 aus den Tragelementen TX, TY und zugehörigen

Endelementen TXE, TYE sowie den Z-Trägern TZ, sowie

• vier untere und obere Endstücke/Endstützen TZE mit der Länge z s gemäß den Figuren 4A bis 4C sowie

• ein Verbindungsträger (MZ) gemäß Figur 7B als Distanzstück, und

• vier Gewindestangen 5 mit der entsprechenden größeren Länge (2000 mm plus zwei mal Überstand) sowie Zubehör 6, 7 zur Herstellung der Verbindunganordnung 5, 6, 7 benötigt. Bei dieser Ausgestaltung weichen die Zwischen-Schaumglaselemente P2 und P3 als Zwischenschalen nicht von den standardisierten als Gleichteile hergestellten Schaumglaselemente P1 und P2 gemäß den Figuren 4A bis 4C ab, denn die Zwischen- Schaumglaselemente P2 und P3 entsprechen jetzt wieder den Schaumglaselementen P1 und P4 (Ober- und Unterschale) da in allen Schaumglaselementen P1 , P2, P3, P4 wieder die standardisierten Integrations-Durchgangsöffnungen DZ und die nutenartigen Integrations- Ausnehmungen AN gemäß den Figuren 4A, 4B, 4C ausgebildet sind.

Erfindungsgemäß werden somit Schaumglaselementen Pn miteinander verklebt und mit einem Tragwerk 200. n, 200’n versehen, wobei die Schaumglaselemente Pn und das Tragwerk 200. n, 200’n im Verbund zu einem Schwimmkörper 100.n, 100’n ausgebildet werden.

Das Tragwerk 200. n, 200’n kann aus verzinktem Stahl, Stahlleichtprofilen, Aluminiumprofilen, Kohlefasern, Holz, Kunststoffen oder anderen dafür geeigneten Materialien ausgebildet werden.

Die äußere Beschichtung der Schaumglas-Tragwerk-Konstruktion weist eine möglichst langlebige Oberflächenversiegelung auf, die gleichzeitig einen hohen mechanischen Schutz gewährleistet. Die Versiegelung kann bevorzugt beispielsweise aus Polyurea ausgebildet sein, es können aber auch andere bevorzugte geeignete Verbindungen eingesetzt werden, die den gleichen Zweck erfüllen, wie beispielsweise Glasfaser-Polyester-Verbindungen.

Die beschriebenen kraftschlüssigen Verbindungen, können wie erläutert, als mechanische Verbindungen oder als chemische, insbesondere Klebeverbindungen oder als magnetische Verbindungen ausgeführt werden.

Bezugszeichenliste

SP Schwimmponton

100. n n-ter Schwimmkörper; Typ A

100.1 erster Schwimmkörper; Typ A

100.2 zweiter Schwimmkörper; Typ A

100.3 dritter Schwimmkörper; Typ A

100.4 vierter Schwimmkörper; Typ A

Pn Schaumglaselement, Platte (n-te Platte)

P1 erste Platte

P1 1 Teilplatte der ersten Platte

P12 Teilplatte der ersten Platte

P2 zweite Platte

P21 Teilplatte der zweiten Platte

P22 Teilplatte der zweiten Platte

P3 dritte Platte

P31 Teilplatte der dritten Platte

P32 Teilplatte der dritten Platte

P4 vierte Platte

P41 Teilplatte der vierten Platte

P42 Teilplatte der vierten Platte

P5 fünfte Platte

P51 Teilplatte der fünften Platte

P52 Teilplatte der fünften Platte

P6 sechste Platte

P61 Teilplatte der sechsten Platte

P62 Teilplatte der sechsten Platte

P7 siebte Platte

P71 Teilplatte der siebten Platte

P72 Teilplatte der siebten Platte

Sn Schicht (n-te Schicht)

51 erste Schicht

52 zweite Schicht

Ln n-te Zwischenlage

L12 Zwischenlage (Carbonlage) zwischen Platte P1 und P2

L67 Zwischenlage (Carbonlage) zwischen Platte P6 und P7 S12 Zwischenschicht

53 dritte Schicht

54 vierte Schicht

55 fünft Schicht

56 sechste Schicht

L67 Zwischenlage (Carbonlage)

57 siebte Schicht

200. n n-tes Tragwerk, Typ A

200.1 erstes Tragwerk (Ausführungsvariante Typ A)

200.VX Verbindungselement

200.VY Verbindungselement

200.VZ Verbindungselement

TZ Z-Träger

TY Y-Träger

TX X-Träger

MZ Verbindungs-Z-Träger, Distanzstück

Kn n-ter Knoten

K1 erster Knoten

K2 zweiter Knoten

K3 dritter Knoten

K4 vierter Knoten

100‘.n n-ter Schwimmkörper; Typ B

100M erster Schwimmkörper; Typ B

100‘.2 erster Schwimmkörper; Typ B

200‘.n n-tes Tragwerk, Typ B

200.VX Verbindungselement

200.VY Verbindungselement

200.VZ Verbindungselement

TXE Endelemente

TYE Endelemente

TZE Endelemente

Kn n-ter Knoten

K1 erster Knoten

K2 zweiter Knoten

K3 dritter Knoten

K4 vierter Knoten M Mittelpunkt

A Montage-Ausnehmung/en

AR Montage-Ausnehmungen mit Rand

AN nutenartige Integrations-Ausnehmungen

D Integrations-Durchgangsöffnungen

5 Gewindestange

6 Unterlegscheibe

7 Mutter

8 Anschlag in TZE

8 Anschlag in TZ

X horizontale Richtung orthogonal zur y-Richtung

y horizontale Richtung orthogonal zur x-Richtung

z vertikale Richtung orthogonal zur x-Richtung und y-Richtung z s Länge von TZE x/z-Ebene Ebene, die zwischen x und z aufgespannt ist

x/y-Ebene Ebene, die zwischen x und y aufgespannt ist

y/z-Ebene Ebene, die zwischen y und z aufgespannt ist