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Title:
FLOATING RING SEAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/014185
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention pertains to a floating ring seal for sealing a shaft that runs through a housing, with a protective shaft cover (1) to which is attached a counter-ring (2), with a floating ring (3) which can be sealingly joined to the housing by a holding fixture (4) and with a spring (6) to press the floating ring (3) against the counter-ring (2). A simple assembly is achieved in that a device is provided to support the spring (6) when the floating ring seal is disassembled; which device pretensions the spring component (6) and presses the sliding ring (3) against the counter-ring (2).

Inventors:
FRUEHWIRTH ERICH (AT)
Application Number:
PCT/AT1994/000174
Publication Date:
May 26, 1995
Filing Date:
November 18, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FRUEHWIRTH ERICH (AT)
International Classes:
F16J15/34; (IPC1-7): F16J15/34
Foreign References:
US4815747A1989-03-28
EP0114956A11984-08-08
DE3541283A11987-03-12
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Claims:
P ATENTANSPRÜCHE :
1. Gleitringdichtung zur Abdichtung einer durch ein Gehäuse hindurchtretenden Welle, mit einer Wellenschutzhülse (1), an der ein Gegenring (2) befestigt ist, mit einem Gleit¬ ring (3), der über eine Halterung (4) dicht mit dem Gehäuse verbindbar ist und mit einem Fe¬ derelement (6) zum Anpressen des Gleitringes (3) an den Gegenring (2), dadurch gekennzeich¬ net, daß eine Einrichtung zur Abstützung des Federelementes (6) im nicht eingebauten Zustand der Gleitringdichtung vorgesehen ist, die das Federelement (6) vorspannt und die den Gleitring (3) auf den Gegenring (2) drückt.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federele¬ ment (6) als Schraubenfeder ausgebildet ist, die im wesentlichen konzentrisch zur Wellen¬ schutzhülse (1) angeordnet ist.
3. Gleitringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abstützung des Federelements (6) als Stützring (7) ausgebildet ist, der sich in nicht einge¬ bautem Zustand der Gleitringdichtung an einem Vorsprung der Wellenschutzhülse (1) abstützt.
4. Gleitringdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung zur Abstützung des Stützringes (7) als Seegerring (8) oder als funktionsgleicher Bauteil aus¬ gebildet ist, der in einer Nut (9) der Wellenschutzhülse (1) einrastet.
Description:
Gleitringdichtung

Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung zur Abdichtung einer durch ein Ge¬ häuse hindurchtretenden Welle, mit einer Wellenschutzhülse, an der ein Gegenring befestigt ist, mit einem Gleitring, der über eine Halterung dicht mit dem Gehäuse verbindbar ist und mit ei¬ nem Federelement zum Anpressen des Gleitringes an den Gegenring,

Gleitringdichtungen werden im Maschinenbau für eine Vielzahl verschiedener An¬ wendungen erfolgreich eingesetzt. GleiHngdichtungen benötigen wesentlich weniger War¬ tungsaufwand als Stopfbuchsen und sin ~ schwierigste Einsatzbedingungen adaptierbar. In nicht eingebautem Zustand bestehen d. - Heitringdichtungen im allgemeinen aus mehreren Bauteilen, die beim Einbau teilweise ir ':fhung des Gehäuses eingesetzt werden und te:'- weise auf die durch diese Öffnung hin- tretende Welle aufgeschoben werden. Die eigent ehe Gleitringdichtung wird somit erst →, ..ch das Einfuhren der Welle durch die Öffnung de. Gehäuses zusammengebaut. Der Zusammenbau einer solchen bekannten Gleitringdichtung er¬ fordert daher Fachkenntnis, Erfahrung und eine entsprechende Sorgfalt. So ist etwa aus der DE-A - 35 41 283 eine Gleitrinpdichtung bekannt, die in der oben beschriebenen Weise einzu¬ bauen ist.

Insbesonders für kleinere Gleitringdichtungen, die als Kartuschendichtungen aus¬ gebildet sind, ist es wünschenswert, den Aus- und Einbau möglichst einfach zu gestalten, um Fehler durch unsachgemäße Handhabung minimieren zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitringdichtung zu schaffen, die in der be¬ schriebenen Weise eine weitgehend vereinfachte Handhabung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zur Abstützung des Federelementes im nicht eingebautem Zustand der Gleitringdichtung vorgese¬ hen ist, die das Federelement vorspannt und den Gleitring auf den Gegenring drückt.

In nicht eingebautem Zustand stellt die erfindungsgemäße Gleitringdichtung einen einzigen kompakten Bauteil dar, dessen sämtliche Teile unverlierbar untereinander verbunden sind. Die Gleitringdichtung kann als Ganzes auf die Welle aufgeschoben und an ihr befestigt werden. Das Federelement kann jede Form aufweisen, die für Gleitringdichtungen geeignet ist. So kann das Federelement etwa aus mehreren Schraubenfedern, aus einem Paket von Tellerfe¬ dern oder anderen Federanordnungen bestehen.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Federelementes als einzelne Schrau¬ benfeder, die konzentrisch zur Wellenschutzhülse angeordnet ist. Dies ermöglicht eine beson¬ ders kompakte Ausführung der Gleitringdichtung.

In einer besonders günstigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Abstützung des Federelements als Stützring ausgebildet ist, der sich in nicht eingebautem Zustand der Gleitringdichtung an einem Vorsprung der Wellenschutzhülse ab¬ stützt, wobei insbesonders der Vorsprung zur Abstützung des Stützringes als Seegerring oder

als funktionsgleicher Bauteil ausgebildet ist, der in einer Nut der Wellenschutzhülse einrastet. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau der Dichtung.

In der Folge wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren zeigen:

• Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gleitringdichtung im Schnitt,

• Fig. 2 ein Detail der Gleitringdichtung von Fig. 1 im eingebauten Zustand.

Die Gleitringdichtung von Fig. 1 besteht aus einer Wellenschutzhülse 1 mit einem Vorsprung la, an dem ein Distanzring 10 anliegt. Die Wellenschutzhülse 1 wird auf eine nicht dargestellte Welle aufgeschoben, bis sich der Vorsprung über den Distanzring 10 an einem ent¬ sprechenden Absatz der Welle abstützt. Die Gleitringdichtung kann in bekannter Weise an der Welle angeschraubt werden. -Mit der Wellenschutzhülse 1 ist der Gegenring 2 fest verbunden. Der am Gegenring 2 anliegende Gleitring 3 wird von einer Halterung 4 getragen, die im we¬ sentlichen konzentrisch zur Wellenschutzhülse 1 angeordnet ist. Die Halterung 4 ist mit einem O-Ring 5 gegenüber der Innenfläche 11 der Bohrung des nicht weiter dargestellten Gehäuses abgedichtet. Eine Schraubenfeder 6 übt axialen Druck auf die Halterung 4 aus, um den Gleit¬ ring 3 gegen den Gegenring 2 zu pressen. Ein Stützring 7 stützt das der Halterung 4 gegen¬ überliegende Ende der Schraubenfeder 6 ab, solange die Gleitringdichtung nicht eingebaut ist. Der Stützring 7 stützt sich seinerseits über einen in einer Nut 9 der Wellenschutzhülse 1 ange¬ ordneten Seegerring 8 an der Wellenschutzhülse 1 ab. Die Länge der Feder 6 ist so bemessen, daß eine gewisse Vorspannkraft erzeugt wird, die den Gleitring 3 gegen den Gegenring 2 preßt.

Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß in eingebautem Zustand der Stützring 7 vom See¬ gerring 8 abhebt und die Feder 6 stärker komprimiert wird. Der Stützring 7 stützt sich dabei auf einem entsprechenden Vorsprung 12 der Gehäusebohrung ab. Die Feder 6 wird dabei so weit zusammengedrückt, daß die zur Erzielung der vorgesehenen Dichtwirkung erforderliche Axialpressung des Gleitringes gegen den Gegenring aufgebracht wird. Als Randbedingung muß gewährleistet sein, daß der rotierende Seegerring 8 nicht mit dem stationären Stützring 7 in Kontakt kommen kann. In üblicher Weise ist eine Verdrehsicherung vorgesehen.