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Title:
FLOOR CONVEYOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/036958
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a floor conveyor system comprising transport vehicles guided on a track and power supply system embedded into the floor at below floor level. Said transport vehicles are fitted with track guiding elements gliding in a slotted driving track and current collector devices. Said current collector devices have contact pieces for tapping multipole current feed lines and can be moved along the tracks by means of drive wheels and at least two runner wheels. The transport vehicles have a drive unit (30), which is mounted along a vertical swivelling axis (X) and comprises a drive motor (31) and an axle gear (32) with drive wheels (33) positioned on either side of the slotted driving track (10), as well as current collector devices which engage in a recessed current carrier channel (8). Said current collector devices have vertically staggered contact pieces (23) which tap current conductors (6) that are immovably arranged inside horizontal current conductor rail channels (7) within the current carrier channel (8).

Inventors:
BRUTSCHIN GERHARD (DE)
GENG MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000839
Publication Date:
August 27, 1998
Filing Date:
February 21, 1997
Export Citation:
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Assignee:
AFT GMBH (DE)
BRUTSCHIN GERHARD (DE)
GENG MANFRED (DE)
International Classes:
B60L5/40; B60M1/34; B61B13/00; B62D1/26; (IPC1-7): B62D1/26
Foreign References:
DE2542682A11977-04-07
DE2751129A11979-05-17
FR2613305A11988-10-07
EP0588455A11994-03-23
Attorney, Agent or Firm:
Allgeier, Kurt (Rheinfelden, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Flurtransportanlage mit in einem in die Flurebene ver tieft eingelassenen Schienen und StromzuführungsSy stem geführten Transportfahrzeugen, die mit in einem Fahr wegSchlitzkanal gleitenden Spurführungselementen und mit Stromabnehmervorrichtungen ausgerüstet sind, welche mittels Kontaktstücken mehrpolige Stromzuführungsleiter abgreifen, und die mittels Antriebsrädern und wenigstens zwei Laufrä dern spurgeführt fortbewegbar sind, gekennzeichnet durch Transportfahrzeuge mit in einer senkrechten Schwenkachse (X) gelagertem Antriebsteil (30), bestehend aus einem An triebsmotor (31), einem Achsgetriebe (32) mit beidseitig des FahrwegSchlitzkanals (10) angeordneten Antriebsrädern (33), und in einen vertieften Stromführungskanal (8) ein greifende Stromabnehmervorrichtungen aufweisen. deren ver tikal gestaffelt angeordnete Kontaktstücke (23) Stromleiter (6) abgreifen, welche in waagrecht verlaufenden Stromschie nenkanälen (7) ortsfest im Stromführungskanal (8) angeord net sind.
2. Flurtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Antriebsteil (30) mit wenigstens einem Spurführungselement (22) ausgerüstet ist.
3. Flurtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein Spurführungselement (22) mittels einer Drehlagerung (24) am Fahrzeugrahmen (21) ange ordnet ist.
4. Flurtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein Spurführungselement (22) Bestandteil eines besonderen, in Fahrtrichtung vor dem Fahr zeugrahmen (21) angeordneten, mit diesem gelenkig verbunde nen Führungsteils (27) ist.
5. Flurtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die mit dem unterhalb der Flur und Bo denebene (P) angeordneten, die vertikal gestaffelten Strom schienenkanäle (7) enthaltende Stromschienenvorrichtung (9) zusammenwirkende Stromabnehmervorrichtung (20) aus einer mit dem Fahrzeug drehgelenkig mittels den FahrwegSchlitzka nal (10) durchgreifender Verbindungsbolzen (48) im Stromfüh rungskanal (8) spurgeführtem Stromabnehmergestell (42) auf weist, an welchem um eine senkrechte Achse (X1) um ein Scharniergelenk (38) schwenkbar die Stromabnehmerhalterung (43) mit den vertikalgestaffelten, in die Stromschienenka näle (7) einschiebbaren Kontaktstücke (23) befestigt sind.
6. Flurtransportanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Stromabnehmergestell (42) mittels an Führungsbahnflächen (44, 45, 46) entlanggeführten Laufrol len (39, 40, 49) entsprechend dem Fahrweg spurgeführt ist.
7. Flurtransportanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kontaktstücke (23) an einem Kontakt halter (19) angebracht sind, welcher mittels einer Kontakt brücke (57) mit der Stromabnehmerhalterung (43) in Verbin dung steht, und welche ein ausschwenkbarer Bestandteil des Stromabnehmergestells (42) ist, und welche mittels einer lösbaren Verschraubung (55) in ihrer Funktionsstellung im Stromabnehmergestell (42) gehalten ist.
8. Flurtransportanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kontaktbrücke (56) Halterbügel (66) aufweisen, die mittels Gelenken (65) an abnehmbaren An schlussbüchsen (67) beweglich an Auslegern (68) angelenkt sind, welche an einer Halterbrücke (36) der Stromabnehmer halterung (43) gelagert sind und unter dem Anpressdruck von Andruckfedern (69) stehen.
9. Flurtransportanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsbahnflächen (44, 45, 46) Teile einer Spurschiene (11) sind.
10. Flurtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stromführungskanal (8) nach oben mit zwei durch den FahrwegSchlitzkanal (10) von 15 bis 25 mm Breite getrennte ebene, beidseitig im Untergrund ver ankerte Tragplatten (4) abgedeckt ist.
11. Flurtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der FahrwegSchlitzkanal (10) durch beidseitige StahlLeitschienen (11) begrenzt ist, die an den Tragplatten (4) befestigt sind. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 11. Dezember 1997 (11.12.97) eingegangen; ursprünglicher Anspruch 1 geändert; alle weiteren Ansprüche unverändert (1 seite)3 1. Flurtransportanlage mit in einem in die Flurebene ver tieft eingelassenen Schienen und StromzuführungsSy stem geführten Transportfahrzeugen (1) mit in einem Fahr wegSchi ltzkanai (13) gleitenden Spurführungselementen (22) und mit Stromabnehmervorrichtungen (20) zum Angreifen von in einem vertieften Stromfuhrungskanal (8) vertikal gestaf felt angeordneten Stromleitern (6), die mittels motorgetrie benen Antriebsrädern (33) und wenigstens zwei Laufrädern (41) auf dem Boden (B. P) spurgeführt fortbewegbar sind. dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfahrzeuge einen in einer senkrechten Schwenkachse (X) gelagertem Antriebsteil (30) mit einem An triebsmotor (31), ein Achsgetriebe (32) und beidseitig des FahrwegSchl itzkanals (10) angeordneten Antriebsräder (33) aufweisen, deren In den vertieften Stromführungskanal (8) eingreifende Stromabnehmervorrichtungen mit ihren vertikal gestaffelt angeordneten Kontaktstücken (23) In die waag recht verlaufenden Stromschienenkanäie (7) mit den in diesen angeordneten Stromieltern (6) eingreifen.
Description:
Beschreibung Flurtransportanlage Die Erfindung hetrifft eine Flurtransportanlage mit in einem in die Flurebene eingelassenen Schienen- und Stromzu- führungs-System geführten Transportfahrzeugen, die mit in einem Fahrweg-Schlitzkanal gleitenden Spurführungselementen und mit Stromabnehmervorrichtungen ausgerüstet sind, welche mittels Kontaktstücken mehrpolige Stromzuführungsleiter ab- greifen, und die mittels Antriebsrädern und wenigstens zwei Laufrädern spurgeführt fortbewegbar sind.

Flurtransportanlagen mit diesen Merkmalen sind bekannt, wie z.B. aus den DE 25 42 682 Al, EP 151 982 A3, EP 0 616 933 hervorgeht. Von solchen Flurtransportanlagen geht die Er- findung aus, und sie hat zum Ziel. diese Anlagen in ihrem Aufbau weiter zu vereinfachen und dadurch an technischem Aufwand zu sparen, und ferner dadurch auch die Betriebs- und Störsicherheit zu verbessern.

Diese Vorteile werden erreicht mittels die Ausbildung der Transportfahrzeuge mit in einer senkrechten Schwenkachse gelagertem Antriebsteil, bestehend aus einem Antriebsmotor, einem Achsgetriebe mit beidseitig des Fahrweg-Schlitzkanals angeordneten Antriebsrädern, und der Fahrspur mit einem ver- tieften Stromführungskanal, in den Stromabnehmervorrich- tungen einreifen, deren vertikal gestaffelt angeordnete Kon- taktstücke Stromleiter abgreifen, welche in waagrecht ver- laufenden Stromschienenkanälen ortsfest im Stromführungs- kanal angeordnet sind.

Die Anordnung von vertikalgestaffelten Kontaktstücken, die in waagrecht verlaufende, ebenfalls vertikalgestaffelte Kon- taktschienenkanäle, deren dort angeordnete Stromleiter ab-

greifend einschiebbar sind, erbringt mehrere Vorteile ge- genüber den bekannten Ausführungen zur Stromübertragung. Es ist ein grösserer abgedeckter Stromführungskanal vorhanden, der lediglich durch einen engen Fahrweg-Schlitzkanal nach oben offen ist. Zwar können durch diesen Schlitz ebenfalls Verunreinigungen oder Fremdkörper eindringen, was jedoch nicht nachteilige Auswirkungen auf die Stromleiter hat, weil diese in den waagrecht verlaufenden Stromschienenka- nälen angebracht und so gegen Verschmutzung geschützt sind.

Bei bekannten Systemen liegen die Stromleiter ungeschützt, beispielsweise waagrecht in der Flurebene oder in nach oben offenen Kanälen, so dass sie den Verunreinigungen mit den bekannten Nachteilen für die Stromabnehmervorrichtungen aus- gesetzt sind, wodurch Störungen des Kontaktschlusses, er- höhter Verschleiss oder Abbrand und somit auch Betriebsstö- rungen auftreten können. Der vorgeschlagene grössere Strom- führungskanal kann in gewissen Zeitabständen von an seinem Boden angesammelten Verunreinigungen gesäubert werden.

Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, dass die Stromzu- führung vielpolig ausgelegt sein kann, so dass es möglich ist, eine grössere Anzahl einzelner Leistungsübertragungs- wege unterzubringen.

Ausserdem ist diese Lösung noch deshalb vorteilhaft, weil die Stromübertragungsvorrichtungen ähnlich wie diese bei Einschienen-Hängebahnen benutzen Systeme mit entsprechenden konstruktiven Modifikationen verwendet werden können. Ein sehr grosser Vorteil besteht in der Möglichkeit, äusserst enge Kurvenradien bis herunter zu 750 mm zu fahren; demge- genüber sind die engstmöglichen Kurvenradien z.B. bei der Anlage gemäss der EP 0 616 933 1500 mm und bei der EP 0 151 982 sogar nur 2000 mm.

Vorteilhaft ist der Antriebsteil mit wenigstens einem Spur- führungselement versehen, und weitere Spurfühungselemente

können mittels Drehlagerungen an dem einen Fahrzeugrahmen aufweisenden Transportfahrzeug angeordnet sein. Ferner kann eine weitere Ausbildungsweise darin bestehen, dass wenig- stens ein Spurführungselement Bestandteil eines besonderen, in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeugrahmen angeordneten, mit diesem gelenkig verbundenen deichselähnlichen Führungsteils ist.

Weiterhin ist vorgesehen, dass die mit dem unterhalb der Flur- und Bodenebene angeordneten, die vertikal gestaffel- ten Stromschienenkanäle enthaltende Stromschienenvorrich- tung zusammenwirkende Stromabnehmervorrichtung aus einer mit dem Fahrzeug drehgelenkig mittels den Fahrweg-Schlitz- kanal durchgreifender Verbindungen im Stromführungskanal spurgeführtem Stromabnehmergestell aufweist, an welchem um eine senkrechte Achse schwenkbar und die Stromabnehmerhal- terung mit den vertikalgestaffelten, in die Stromschienen- kanäle eingreifenden Kontaktstücke befestigt sind. Diese Ausbildungsweise ermöglicht es, die am Stromabnehmergestell schwenkbar angeordnete Stromabnehmerhalterung mit den Kon- taktstücken in die Betriebsstellung einzuschwenken, so dass die Kontaktstücke in die Stromschienenkanäle mit den Strom- leitern eintreten und die Spannung dort abgreifen, und fer- ner sind diese Stromabnehmerhalterung herauszuschwenken, zu demontieren und aus dem Stromführungskanal zu Inspektions- zwecken oder zum Austausch herauszunehmen.

Das Stromabnehmergestell mit der um eine senkrechte Achse schwenkbaren Stromabnehmerhalterung ist mittels an Führungs- bahnflächen anliegenden Laufrollen entsprechend dem Fahrweg spurgeführt; es ist vorzugsweise als selbständiges, durch die den Fahrweg-Schlitzkanal durchgreifenden Verbindungen mit dem Transportfahrzeug verbundenes, jedoch aus dem Strom- führungskanal herausnehmbares Bauteil ausgebildet.

Durch die Anordnung dieser Laufrollen ist das Stromabnehmer- gestell in vertikaler und in horizontaler Richtung an einer

Spurschiene zwangsgeführt, die mit den Führungsbahnflächen versehen ist.

Der Stromführungskanal ist nach oben mit zwei durch den Fahrweg-Schlitzkanal von 15 bis 25 mm Breite getrennte ebene, beidseitig im Untergrund verankerte, jedoch lösbare Tragplatten abgedeckt. Dabei ist der Fahrweg-Schlitzkanal durch beidseitige Stahl-Leitschienen begrenzt, die an den Tragplatten befestigt sind.

Die Merkmale der Erfindung und weitere Besonderheiten sind in der Zeichnung dargestellt, die als Ausführungsbeispiel ein in einen Schienenabschnitt eingesetztes Transportfahr- zeug erkennen lässt, und zwar zeigen Fig. 1 einen vertikalen Teil-Längsschnitt durch den vor- deren Teil eines Transportfahrzeugs mit einem Schienen- und Stromzuführungs-Abschnitt; Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch den Schienen- und Stromzuführungs-Abschnitt gem. Fig. 1 mit einer Frontansicht eines Transportfahrzeugs; Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein Transportfahr- zeug, eingesetzt in den Fahrweg-Schlitz einer Flur- ebene; Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt gemäss Fig. 3; Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch einen Teil des Trans- portfahrzeugs und des Schienen- und Stromzufüh- rungssystems; Fig. 6 einen Teil-Querschnitt gem. Fig. 5 mit Frontan- sicht des Transportfahrzeugs; Fig. 7 eine schematisch-perspektivische Teil-Ansicht des

Schienen- und Stromzuführungssystems mit dem An- triebsteil eines Transportfahrzeugs; Fig. 8 einen Teil-Querschnitt durch die Stromabnehmervor- richtung; Fig. 9 eine Seitenansicht in Richtung"Z"auf die Strom- abnehmervorrichtung gem. Fig. 8; Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf die Stromabnehmer- vorrichtung gem. Fig. 8 und 9; Fig. 11 eine schematische Perspektivdarstellung der Strom- abnehmervorrichtung mit der zugehörigen Spurschie- ne; Fig. 12 eine schematische Perspektivdarstellung des Ein- greifens der Kontaktstücke der Stromabnehmervor- richtung in die Stromschienenkanäle.

Aus den Fig. 1 bis 6 ist eine Ausbildungsweise des Trans- portfahrzeugs mit dem Schienen- und Stromzuführungssystem zu erkennen. Das Transportfahrzeug 1 (Fig. 3) wird mittels der Laufräder 41 auf der Flur- und Bodenebene P fortbewegt.

Unterhalb der Flur- und Bodenebene P erstreckt sich in Richtung des vorgesehenen Fahrweges der Stromführungskanal 8, der zur Aufnahme des stationären Teils des Stromzufüh- rungssystems dient. Dieser stationäre Teil ist auf der Bo- denfläche B des Stromführungskanals gemäss Fig. 5 und 6 mit- tels der Träger 5 verankert, welche der Befestigung der Spurschiene 11 dienen.

In Fig. 7 ist in vereinfachter schematischer Darstellung der Antriebsteil 30 mit Antriebsmotor 31, dem Achsgetriebe 32 und den Antriebsrädern 33 zu erkennen. Ferner ist die aus dem Stromführungskanal 8 herausgeführte Spurschiene 11

mit der Stromschienenvorrichtung 9 und den Stromschienen- kanälen 7 ersichtlich. Die Spurschiene 11 hat etwa das Profil eines Doppel-T-Trägers, dessen Flanschen als Füh- rungsbahnflächen 44, 45 und 46 für die nicht dargestellten Führungsrollen der Stromabnehmervorrichtung 20 dienen. Das nicht dargestellte Transportfahrzeug wird von den Antriebs- rädern 33 angetrieben und rollt mittels den nicht darge- stellten Laufrädern auf der Flur- und Bodenebene P bzw. auf den Tragplatten 4.

Die Spurschiene 11 hat nach den Fig. 2. 6 und 11 etwa das Profil einer Doppel-T-Trägers auf, dessen oberer Flansch die blank-gezogenen, glatt gefästen oder geschliffenen Führungsbahnflächen 44, 45 und 46 aufweist, auf denen die Tragführungsrollen 39 und die Seitenführungsrollen 40 ab- laufen, mittels denen das fahrbare Stromabnehmergestell 42 spurgeführt unterhalb des Transportfahrzeugs 1 im Strom- führungskanal 8 den sicheren Eingriff der Kontaktstücke 23 der Stromabnehmervorrichtung 9 ermöglicht.

Diese obere Führung des Stromabnehmergestells 42 ist jedoch nicht ausreichend, um die unter der Wirkung der Andruckfe- dern 69 (Fig. 12) stehenden Kontaktstücke 23 mit ausrei- chend grosser Andruckkraft in genügendem Kontakt zu den Stromleitern 6 zu halten.

Diese Andruckkraft erzeugt eine Reaktionskraft, durch wel- che das Stromabnehmergestell 42 von der Spurschiene 11 weg- zudrücken bestrebt ist. Zum Ausgleich dieser Reaktions- kraft, um das Stromabnehmergestell 42 in seiner exakten Position zu halten, sind noch untere Führungsrollen 49 und Führungsgegenrollen 50 vorgesehen. Die Führungsrollen 49 laufen auf der unteren Führungsbahn 46 der Spurschiene 11, und die Führungsgegenrollen laufen auf einer unteren Füh- rungsschiene 52, welche an einer Stützkonsole 53 angebracht ist, wie aus den Fig. 6, 8 und 10 ersichtlich ist.

In den Fig. 8 bis 10 sind die Einzelheiten des Stromabneh- mergestells 42 des dargestellten Ausführungbeipiels erkenn- bar. Die Fig. 8 zeigte einen Querchnitt durch die Spurschie- ne 11, an deren oberen, seitlichen und unteren Führungsbahn- flächen 44, 45 und 46 die Tragführungsrollen 39 und die Sei- tenführungsrollen 40 sowie die unteren Führungsrollen 49 entlanggeführt sind. Durch diese Führungsrollen wird das Stromabnehmergestell 42 unterhalb des Transportfahrzeugs 1 in dem Spurweg geführt. Die Mitnahme erfolgt durch den am Transportfahrzeug 1 angeordneten Verbindungsbolzen 48, der zwischen Mitnehmerbacken 54 seitenversetzbar geführt ist.

Die Seitenansicht gemäss Fig. 9 zeigt die Spurschiene 11 mit den Tragrollen 39 und den Seitenführungsrollen 40 und der (unteren) Führungsgegenrolle 50, welche an der Gegen- führungsschiene 52 entlangeführt ist; sie hat die Aufgabe, den Kontakthalter 25 mit den Kontaktstücken 23 entgegen der Andruckkräfte der Andruckfedern 69 unter Kontaktandruck auf den Stromleitern 6 zu halten. Der Kontakthalter 25 ist scharnierartig im Scharniergelenk 38 gehalten und an das Stromabnehmergestell 42 ausschwenkbar angelenkt. In seiner Funktionslage ist der Kontakthalter 25 durch die Fixierver- schraubung 55 gehalten. Nach Lösen dieser Verschraubung kann der Kontakthalter 25 aus seiner Funktionslage in dem Stromabnehmergestell 42 herausgeschwenkt werden. Diese Mög- lichkeit gestattet die Inspektion der Kontaktstücke 23 bzw. das Auswechseln dieser Kontaktstücke, oder auch das Aus- tauschen des gesamten Kontakthalters 25 gegen ein Ersatz- teil.

Die Fig. 10 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Stromabnehmervorrichtung gemäss den Fig. 8 und 9. Auch hier sind die Spurschiene 11 mit den Tragführungsrollen 39 und den Seitenführungsrollen 40 der Führungsgegenrolle 50 zu erkennen, die an der Gegenführungsschiene 52 entlanggeführt ist; diese ist an der Stützkonsole 53 - siehe Fig. 8 und 11 - abnehmbar befestigt. Die Abnehmbarkeit ist in Fig. 11

dargstellt, und zwar ist der Teilabschnitt mittels nicht dargestellter Verschraubungen durch die Bohrungen 56 be- festigt bzw. abnehmbar. Dadurch ist es möglich, durch Lösen der Fixierverschraubung 55 - wie erwähnt - den Kontakthal- ter 25 mit den Kontaktstücken 23 aus dem Stromabnehmerge- stell 42 um das Scharniergelenk 38 herauszuschwenken bzw. herauszunehmen und notfalls auszutauschen.

Die perspektivische Darstellung gem. Fig. 11 zeigt die Aus- bildung der Stromabnehmervorrichtung 20, entsprechend den Darstellungen der Fig. 8 bis 10. Auch hier ist die Spur- schiene 11 erkennbar, deren obere, seitliche und untere Füh- rungsbahnflächen 44, 45, 46 der Führung der Tragführungs- rollen 39 und der Seitenführungsrollen 40 sowie der unteren Führungsrollen 49 dienen. Ferner sind die Stromschienenka- näle 8 mit den Stromleitern 6 der Stromschienenvorrichtung 9 dargestellt.

Die Kontaktstücke 23 sind an dem Kontakthalter 19 ange- bracht, welcher mittels der Kontaktbrücke 57 mit der Strom- abnehmerhalterung 43 in Verbindung steht, und diese ist ein ausschwenkbarer Bestandteil des Stromabnehmergestells 42.

Zur Fixierung in der Funktionsstellung dient die Verschrau- bung 55 (Fig. 9), die mittels der Verriegelungsbohrungen 37 herstellbar ist.

Eine Zusammenstellungs-Darstellung der Stromabnehmervorrich- tung 20 zeigt die Fig. 12. Die Stromschienenvorrichtung 9 ist mit den Stromschienenkanälen 7 versehen, in deren Grund die Stromschienen 6 versenkt und dadurch geschützt ange- bracht sind.

Die Kontaktstücke 23 sind an dem Kontakthalter 19 ange- bracht, und dieser ist mittels der Kontaktbrücke 57 beweg- lich mit der Stromabnehmerhalterung 43 verbunden. Die Kon- taktbrücke 56 besteht im wesentlichen aus den Halterbügeln 66. die mittels den Gelenken 65 an den abnehmbaren An- schlussbüchsen 67 angebracht und mit den Auslegern 68 ver- bunden sind; diese sind an der Halterbrücke 36 der Stromab- nehmerhaltung 43 gelagert und stehen unter dem Anpressdruck der Andruckfedern 69.