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Title:
FLOOR COVER FOR A PASSENGER-CONVEYING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/072988
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a floor cover (5) of a passenger-conveying device such as an escalator or a moving walkway, by means of which floor cover an underfloor space (3) can be covered. The floor cover (5) has a plurality of planar cover elements (9) and at least one coupling element (17). Each cover element (9) has a stepping surface (7) directed upward and an end face (11, 13) at each of opposite ends. In a desired configuration, a first and a second cover element (9) are arranged one behind the other in such a way that a first end face (11) of the first cover element (9) faces a second end face (13) of the second cover element (9). The coupling element (17) is interposed between the first end face (11) of the first cover element (9) and the second end face (13) of the second cover element (9). The coupling element (17) has at least one coupling region (27), which is designed to couple the first cover element (9) to the second cover element (9) in such a way that the first cover element (9) and the second cover element (9) are connected to each other for loading in tension and for angling relative to each other. The coupling element (17) also has at least one restoring region (29), which is designed for causing a restoring force between the first cover element (9) and the second cover element (9) as soon as one of the cover elements (9) is raised upward in deviation from the desired configuration, the restoring force being directed in such a way that the raised cover element (9) is acted upon toward the desired configuration. By means of the coupling element (17) specially provided with the restoring region (29), unintentional raising of the floor cover (5) can be avoided or at least impeded.

Inventors:
KLEEWEIN GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/075025
Publication Date:
April 26, 2018
Filing Date:
October 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B23/00
Foreign References:
EP0885832B12003-02-05
US5372231A1994-12-13
JPS5243294U1977-03-28
JP2008297056A2008-12-11
EP0885832B12003-02-05
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Claims:
Patentansprüche

1. Bodenabdeckung (5) einer Personenfördereinrichtung (1) zum Abdecken eines Unterflurraumes (3), wobei die Bodenabdeckung (5) in einer Sollkonfiguration aufweist:

- mindestens ein erstes und ein zweites hintereinander angeordnetes, plattenförmiges Abdeckelement (9),

- wenigstens ein Kopplungselement (17),

wobei jedes Abdeckelement (9) eine nach oben gerichtete Trittfläche (7) und an entgegengesetzten Enden jeweils eine erste und eine zweite Stirnfläche (11, 13) aufweist, wobei das Kopplungselement (17) zwischen der ersten Stirnfläche (11) des ersten Abdeckelements (9) und der zweiten Stirnfläche (13) des zweiten Abdeckelements (9) zwischengelagert ist,

wobei das Kopplungselement (17) zumindest einen Kopplungsbereich (27) mit einer Kopplungsschwenkstelle (20) aufweist und der Kopplungsbereich (27) dazu ausgelegt ist, das erste Abdeckelement (9) mit dem zweiten Abdeckelement (9) derart zu koppeln, dass das erste Abdeckelement (9) und das zweite Abdeckelement (9) miteinander auf nach oben gerichteten Zug belastbar und relativ zueinander um die Kopplungsschwenkstelle (20) abwinkelbar verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

am Kopplungselement (17) zumindest ein federnder Rückstellbereich (29) ausgebildet ist, welcher vertikal unterhalb der Kopplungsschwenkstelle (20) zwischen dem ersten Abdeckelement (9) und dem zweiten Abdeckelement (9) angeordnet ist um eine die angrenzenden Stirnflächen (11, 13) beaufschlagende und durch die

Kopplungsschwenkstelle (20) umgelenkte Rückstellkraft zu bewirken, sobald eines der Abdeckelemente (9) von seiner Lage in der Sollkonfiguration abweichend nach oben angehoben wird, wobei die umgelenkte Rückstellkraft derart gerichtet ist, dass das angehobene Abdeckelement (9) hin zu seiner Lage in der Sollkonfiguration

kraftbeaufschlagt wird.

2. Bodenabdeckung nach Anspruch 1, wobei das Kopplungselement (17) mit Polymerwerkstoff ausgebildet ist.

3. Bodenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Kopplungselement (17) mit Polypropylen ausgebildet ist.

4. Bodenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Kopplungselement (17) einstückig ausgebildet ist.

5. Bodenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Kopplungselement (17) in dem Rückstellbereich (29) mit einem Material mit einer Shore- A-Härte von mehr als 65 ausgebildet ist.

6. Bodenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Kopplungselement (17) in dem Kopplungsbereich (27) mit einem Material mit einer Shore-A-Härte von weniger als 65 ausgebildet ist.

7. Bodenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die

Bodenabdeckung (5) ferner ein Dämpfungselement (35) aufweist, welches zwischen die erste Stirnfläche (11) des ersten Abdeckelements (9) und die zweite Stirnfläche (13) des zweiten Abdeckelements (9) in einer Region zwischengelagert ist, in der die erste und die zweite Stirnfläche bei Vorliegen der Sollkonfiguration der Bodenabdeckung (5) minimal voneinander beabstandet sind.

8. Bodenabdeckung nach Anspruch 7, wobei das Dämpfungselement (35) mit einem Material gefertigt ist, welches eine höhere Härte aufweist als ein Material, mit dem das Kopplungselement (17) in dessen Rückstellbereich (29) ausgebildet ist.

9. Bodenabdeckung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das

Dämpfungselement (35) mit Polyamid ausgebildet ist.

10. Bodenabdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das

Dämpfungselement (35) an dem Kopplungselement (17) angebracht ist.

11. Bodenabdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das

Dämpfungselement (35) einstückig mit dem Kopplungselement (17) ausgebildet ist.

12. Personenfördereinrichtung (1), aufweisend:

eine Fördereinheit (2) zum Befördern von Personen entlang eines Verfahrwegs (4); einen Unterflurraum (3) angrenzend an den Verfahrweg (4); und

eine Bodenabdeckung (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , welche den Unterflurraum (3) abdeckt.

Description:
Bodenabdeckung für eine Personenfördereinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenabdeckung für eine

Personenfördereinrichtung wie zum Beispiel eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig. Die

Erfindung betrifft ferner eine Personenfördereinrichtung mit einer solchen

Bodenabdeckung.

Personenfördereinrichtungen wie zum Beispiel Fahrtreppen (teilweise auch als

Rolltreppen bezeichnet) oder Fahrsteige dienen dazu, Personen entlang eines geneigten bzw. eines horizontalen Verfahrwegs zu befördern. Am Eingang und/oder am Ausgang einer solchen Personenfördereinrichtung, d.h. angrenzend an den Verfahrweg, befindet sich im Allgemeinen ein so genannter Unterflurraum. Dieser Unterflurraum nimmt beispielsweise technische Einrichtungen der Personenfördereinrichtung wie zum Beispiel deren Antriebseinheit, Steuereinheit, etc. auf. Damit eine Person die

Personenfördereinrichtung problem- und gefahrlos betreten bzw. verlassen kann, ist dieser Unterflurraum im Regelfall mit einer begehbaren Bodenabdeckung abgedeckt. Da jedoch zum Beispiel für Wartung- oder Reparaturzwecke ein Zugriff auf die in dem Unterflurraum befindlichen Einrichtungen möglich sein soll, ist die Bodenabdeckung meist derart ausgelegt, dass sie zum Beispiel von Wartungspersonal problemlos zeitweise entfernt bzw. geöffnet werden kann.

In der EP 0 885 832 Bl ist eine Bodenabdeckung für eine Personenfördereinrichtung beschrieben, welche geöffnet werden kann.

Wenn Bodenabdeckungen zur Verhinderung von Rutschgefahr an ihrer nach oben gerichteten Trittfläche mit Querrillen versehen sind, können in den Querrillen

Gegenstände stecken bleiben. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass es in bestimmten Betriebssituationen zu einem unbeabsichtigten Anheben der Bodenabdeckung kommen könnte. Zum Beispiel könnte von Personen, deren Schuh sich mit einem Absatz in der

Bodenabdeckung verhakt, versehentlich Kräfte derart auf die Bodenabdeckung ausgeübt wurden, dass diese sich unbeabsichtigt anheben oder sogar öffnet. Es kann daher ein Bedarf an einer Bodenabdeckung für eine Personenfördereinrichtung bestehen, bei der ein unbeabsichtigtes Anheben oder Öffnen (einwirkende Kraft nach oben) vermieden oder zumindest erschwert wird. Ferner kann ein Bedarf an einer entsprechend ausgestatteten Personenfördereinrichtung bestehen.

Ein solcher Bedarf kann jeweils von dem Gegenstand eines der unabhängigen Ansprüche gedeckt werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Bodenabdeckung einer

Personenfördereinrichtung zum Abdecken einer Unterflurraumes beschrieben. Die Bodenabdeckung weist in einer Sollkonfiguration mindestens ein erstes und ein zweites hintereinander angeordnetes, plattenförmiges Abdeckelement sowie wenigstens ein Kopplungselement auf. Jedes Abdeckelement weist eine nach oben gerichtete Trittfläche und an entgegengesetzten Enden jeweils eine erste und eine zweite Stirnfläche auf. In der Sollkonfiguration sind ein erstes und ein zweites Abdeckelement derart hintereinander angeordnet, dass eine erste Stirnfläche des ersten Abdeckelements einer zweiten

Stirnfläche des zweiten Abdeckelements gegenüberliegt. Das Kopplungselement ist zwischen die erste Stirnfläche des ersten Abdeckelements und die zweite Stirnfläche des zweiten Abdeckelements zwischengelagert. Das Kopplungselement weist zumindest einen Kopplungsbereich mit einer Kopplungsschwenkstelle auf. Der Kopplungsbereich ist dazu ausgelegt, das erste Abdeckelement mit dem zweiten Abdeckelement derart zu koppeln, dass das erste Abdeckelement und das zweite Abdeckelement miteinander auf nach oben gerichteten Zug belastbar und relativ zueinander um die

Kopplungsschwenkstelle abwinkelbar verbunden sind.

Am Kopplungselement ist ferner zumindest ein federnder Rückstellbereich ausgebildet, welcher vertikal unterhalb der Kopplungsschwenkstelle zwischen dem ersten

Abdeckelement und dem zweiten Abdeckelement angeordnet ist. Dieser federnder Rückstellbereich bewirkt eine die angrenzenden Stirnflächen beaufschlagende und durch die Kopplungsschwenkstelle umgelenkte Rückstellkraft, sobald eines der

Abdeckelemente von seiner Lage in der Sollkonfiguration abweichend nach oben angehoben wird. Dabei ist die umgelenkte Rückstellkraft derart gerichtet, dass das angehobene Abdeckelement zu seiner Lage in der Sollkonfiguration hin kraftbeaufschlagt wird. Anders ausgedrückt, wirkt die durch den Rückstellbereich erzeugte, durch die Kopplungsschwenkstelle umgelenkte Rückstellkraft der, an einem der Abdeckelemente angreifenden, anhebenden Kraft entgegen.

In Zusammenhang mit dieser Anmeldung beziehen sich die Begriffe„oben" und„unten" beziehungsweise„nach oben" und„nach unten" auf die Lage und Orientierung der Bauteile einer betriebsbereiten Personenfördereinrichtung. Eine am Abdeckelement nach oben wirkende Kraft wirkt daher zumindest Anteilsweise der Schwerkraft entgegen, während eine nach unten wirkende Kraft in Richtung der Schwerkraft gerichtet ist oder einen Kraftvektor aufweist, der in Richtung der Schwerkraft weist.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Personenfördereinrichtung beschrieben, welche eine Fördereinheit zum Befördern von Personen entlang eines Verfahrwegs, einen Unterflurraum angrenzend an den Verfahrweg und eine

Bodenabdeckung gemäß einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung, welche den Unterflurraum abdeckt, aufweist.

Mögliche Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung können unter anderem und ohne die Erfindung einzuschränken als auf nachfolgend beschriebenen Ideen und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.

Einerseits soll die Bodenabdeckung einer Personenfördereinrichtung temporär zu entfernen oder zu öffnen sein. Hierzu wurde bereits früher vorgeschlagen, die

Bodenabdeckung aus mehreren Abdeckelementen zusammen zu setzen und diese Abdeckelemente voneinander trennbar oder relativ zueinander schwenkbar miteinander zu koppeln. Die gesamte Bodenabdeckung setzt sich dabei segmentartig aus den mehreren Abdeckelementen zusammen, wobei die einzelnen Abdeckelemente angehoben und gegebenenfalls aufgeklappt werden können, um die Bodenabdeckung einfach öffnen zu können. Die Abdeckelemente sind dabei plattenförmig, d.h. im Wesentlichen zweidimensional, d.h. Abmessungen der Abdeckelemente innerhalb einer

Erstreckungsebene sind wesentlich größer als eine Dicke der Abdeckelemente quer zu der Erstreckungsebene. Jedes Abdeckelement bildet an seiner Oberseite eine Trittfläche, über die eine Person gehen kann und welche beispielsweise zur Reduzierung einer

Rutschgefahr profiliert sein kann, zum Beispiel durch darin vorgesehene Querrillen. Die Abdeckelemente können dabei im Allgemeinen eben oder schwach gekrümmt ausgebildet sein. Dabei sollten die Abdeckelemente ausreichend stabil und tragfähig sein, um den durch über sie laufende Personen ausgeübten Kräften standhalten zu können. Die Abdeckelemente können beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, bestehen und zum Beispiel durch Strangpressen hergestellt werden.

Wie bereits erwähnt, kann es in bestimmten Situationen dazu kommen, dass eine solche Bodenabdeckung unbeabsichtigt angehoben wird, beispielsweise indem von einem Passagier versehentlich zum Beispiel über einen sich verhakenden Schuh eine nach oben gerichtete Kraft auf ein Abdeckelement der Bodenabdeckung ausgeübt wird.

In einer hierin als„Sollkonfiguration" bezeichneten Anordnung sind die Abdeckelemente derart hintereinander angeordnet, dass ihre Trittflächen aneinander angrenzen, wobei jeweilige Stirnflächen benachbarter Abdeckelemente einander gegenüberliegen. Die Sollkonfiguration entspricht dabei derjenigen Anordnung der Abdeckelemente, in der diese den Unterflurraum vollständig überdecken.

Bei herkömmlichen Bodenabdeckungen für Personenfördereinrichtungen waren die Abdeckelemente meist durch zwischen ihnen angeordnete Kopplungselemente zumindest schwach auf Zug belastbar miteinander gekoppelt. Gegebenenfalls waren die

Kopplungselemente auch dazu ausgelegt, zu vermeiden, dass benachbarte metallische Abdeckelemente direkt aneinander reiben und dadurch zum Beispiel Knarzgeräusche erzeugen konnten.

Allerdings musste die Tiefe der Querrillen begrenzt sein, so dass in den Querrillen nichts steckenbleiben kann. Dadurch können die einzelnen Abdeckelemente nicht durch Ausüben einer nach oben gerichteten Kraft, durch welche die auf sie wirkende

Gravitation überwunden wird, angehoben werden. Die Begrenzung der Querrillentiefe reduziert jedoch deren Wirksamkeit bezüglich der Rutschgefahr, insbesondere an Einsatzorten, bei denen ein hoher Schmutzeintrag zu erwarten ist.

Da erkannt wurde, dass bei tieferen Querrillen ein versehentliches Anheben bzw. Öffnen von Elementen der Bodenabdeckung begünstigt, wird hierin vorgeschlagen, die

Abdeckelemente nicht nur miteinander zu koppeln, sondern ergänzend ein hierfür vorgesehenes Kopplungselement derart auszugestalten, dass ein versehentliches Anheben eines der Abdeckelemente vermieden oder zumindest erschwert wird.

Hierfür wird das Kopplungselement mit zumindest einem sogenannten Rückstellbereich versehen. Dieser Rückstellbereich ist dazu ausgelegt, zusätzlich zu der auf ein

Abdeckelement wirkenden Gravitationskraft eine Rückstellkraft zu bewirken, die durch die Kopplungsschwenkstelle umgelenkt, derart gerichtet ist, dass sie einem Anheben des Abdeckelements entgegenwirkt. Die Rückstellkraft wird dabei bewirkt, sobald versucht wird, das Abdeckelement anzuheben. Somit wirkt die Rückstellkraft derart, dass beim Versuch, ein Abdeckelement der Bodenabdeckung anzuheben, dieses Abdeckelement derart kraftbeaufschlagt wird, dass es wieder zurück in die vorgegebene Sollkonfiguration belastet wird. Aufgrund der federnden Ausgestaltung des Rückstellbereichs wird die Rückstellkraft dabei elastisch federnd bewirkt.

Wie vorangehend erläutert sind das Kopplungselement und die Abdeckelemente derart ausgebildet, dass sich der Rückstellbereich vertikal unterhalb des Kopplungsbereichs beziehungsweise der Kopplungsschwenkstelle angeordnet, einerseits an der ersten Stirnfläche des ersten Abdeckelements und andererseits an der zweiten Stirnfläche des zweiten Abdeckelements abstützt.

Mit anderen Worten sind die Abdeckelemente an ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen sowie das zwischen diesen Stirnflächen angeordnete Kopplungselement derart ausgelegt, dass sich der Rückstellbereich des Kopplungselements unterhalb von dessen Kopplungsbereich, das heißt weiter entfernt von der nach oben gerichteten Trittfläche sowie der unterhalb der Trittfläche angeordneten Kopplungsschwenkstelle befindet. Der Rückstellbereich liegt dabei an seinen gegenüberliegenden Seiten an den jeweiligen Stirnflächen der beiden gegenüberliegenden Abdeckelemente an und stützt sich an diesen ab.

Wenn eines der Abdeckelemente in der Nähe der Grenzfläche zu einem benachbarten Abdeckelement angehoben wird, neigen die beiden Abdeckelemente dazu, gegeneinander in einer Weise zu verkippen, dass ihre Stirnflächen sich oberhalb der

Kopplungsschwenkstelle, d.h. nahe der Trittfläche, voneinander entfernen und sich unterhalb der Kopplungsschwenkstelle aufeinander zu bewegen wollen. Einem solchen Verkippen wirkt der unterhalb der Kopplungsschwenkstelle des Kopplungselements vorgesehene Rückstellbereich entgegen. Hierdurch wird letztendlich einem Anheben des Abdeckelements entgegengewirkt.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement mit Polymerwerkstoff ausgebildet. Insbesondere kann das Kopplungselement aus Polymerwerkstoff bestehen. Dadurch kann das Kopplungselement unter anderem einfach und kostengünstig hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzgussverfahren.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement mit Polypropylen ausgebildet bzw. besteht aus Polypropylen. Gegebenenfalls können dem Polypropylen andere Polymerwerkstoffe, Zusätze oder Ähnliches beigemischt werden, um dessen

Eigenschaften wie beispielsweise dessen Härte und/oder Festigkeit bereichsabhängig variieren zu können.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement einstückig ausgebildet. Mit anderen Worten kann das Kopplungselement als einzelnes Bauteil bereitgestellt werden und sowohl den Kopplungsbereich als auch den Rückstellbereich integrieren und umfassen. Das Kopplungselement kann somit kostengünstig und einfach hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzguss. Auch ein Lager-, Logistik- und/oder

Montageaufwand können reduziert werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement in dem Rückstellbereich mit einem Material mit einer Shore-A-Härte von mehr als 65, vorzugsweise mehr als 70 und weiter bevorzugt mehr als 75, ausgebildet ist. Zumindest im Rückstellbereich ist das Kopplungselement somit vorzugsweise verhältnismäßig hart bzw. fest. Dadurch kann eine starke Rückstellkraft bewirkt werden, ohne dass es zu erheblichen Verformungen kommt.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement in dem Kopplungsbereich mit einem Material mit einer Shore-A-Härte von weniger als 65, vorzugsweise weniger als 60 und weiter bevorzugt weniger als 50, ausgebildet ist. Im Kopplungsbereich kann das Kopplungselement somit vorzugsweise verhältnismäßig weich sein. Insbesondere kann das Kopplungselement in seinem Kopplungsbereich mit einem weicheren Material ausgebildet sein als in seinem Rückstellbereich. Der Kopplungsbereich kann somit einfach lokal verformt werden, beispielsweise um ihn in einem der Abdeckelemente verrasten zu können.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Bodenabdeckung ferner ein Dämpfungselement auf, welches zwischen die erste Stirnfläche des ersten Abdeckelements und die zweite Stirnfläche des zweiten Abdeckelements in einer Region zwischengelagert ist, in der die erste und die zweite Stirnfläche bei Vorliegen der Sollkonfiguration der Bodenabdeckung minimal voneinander beabstandet sind.

Mit anderen Worten kann zwischen zwei benachbarten Abdeckelementen ein

Dämpfungselement vorgesehen sein. Dieses Dämpfungselement kann beispielsweise Längskräfte, die zwischen diesen Abdeckelementen wirken, aufnehmen. Das

Dämpfungselement kann dabei vermeiden, dass beispielsweise Metalloberflächen beider benachbarter Abdeckelemente direkt aneinander anliegen und dabei durch ein Reiben dieser Metalloberflächen aneinander knarzende Geräusche und/oder Verschleiß auftreten. Das Dämpfungselement ist vorzugsweise an einer Position vorgesehen, an der die einander gegenüberliegenden Stirnflächen beider benachbarter Abdeckelemente minimal voneinander beabstandet sind, das heißt ein Spalt zwischen den benachbarten

Abdeckelementen minimale Abmessungen aufweist. Dadurch kann das

Dämpfungselement verhältnismäßig dünn ausgebildet sein.

Gemäß einer speziellen Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist das

Dämpfungselement mit einem Material gefertigt, welches eine höhere Härte aufweist als ein Material, mit dem das Kopplungselement in dessen Rückstellbereich ausgebildet ist. Aufgrund seiner hohen Härte kann das Dämpfungselement hohen Druckkräften standhalten, wie sie zwischen den Abdeckelementen beispielsweise aufgrund von thermisch bedingten Abmessungsänderungen auftreten können. Beispielsweise kann eine Härte des für das Dämpfungselement eingesetzten Materials um wenigstens 5 %, vorzugsweise wenigstens 10 % oder wenigstens 20%, höher sein als die Härte des für den Rückstellbereich des Kopplungselements eingesetzten Materials bzw. die Härte dieses Materials um beispielsweise mindestens 5, vorzugsweise mindestens 10, Shore-A- Härtegrade übersteigen. Gemäß einer speziellen Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist das

Dämpfungselement mit Polyamid ausgebildet bzw. besteht aus Polyamid. Polyamid ist ein verhältnismäßig harter, widerstandsfähiger Polymerwerkstoff, der einfach und kostengünstig hergestellt und verarbeitet werden kann.

Gemäß einer weiteren speziellen Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist das

Dämpfungselement an dem Kopplungselement angebracht. Mit anderen Worten kann das Dämpfungselement direkt an dem Kopplungselement befestigt sein. Eine Einheit aus Dämpfungselement und Kopplungselement kann somit gemeinsam hergestellt, gelagert, gehandhabt und letztendlich installiert werden.

Vorzugsweise ist gemäß einer Ausführungsform das Dämpfungselement einstückig mit dem Kopplungselement ausgebildet. Das heißt, das Dämpfungselement kann ein integraler Bestandteil des Kopplungselements sein. Dabei kann das Dämpfungselement beispielsweise von dem Kopplungsbereich des Kopplungselements abragen. Das vorzugsweise aus Polymerwerkstoff bestehende Dämpfungselement kann zum Beispiel stoffschlüssig an einen Bereich des Kopplungselements angespritzt werden. Dabei kann, braucht aber nicht notwendigerweise, dass Dämpfungselement aus einem anderen Polymerwerkstoff bestehen als Bereiche des Kopplungselements. Beispielsweise kann das Dämpfungselement aus Polyamid bestehen, wohingegen der Kopplungsbereich und der Rückstellbereich des Kopplungselements vorzugsweise aus Polypropylen bestehen.

Es wird daraufhingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen, insbesondere teilweise mit Bezug auf eine Bodenabdeckung und teilweise mit Bezug auf eine

Personenfördereinrichtung, beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst, übertragen oder ausgetauscht werden können, um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen.

Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die

Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.

Fig. 1 zeigt eine Personenfördereinrichtung. Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch eine Bodenabdeckung einer

Personenfördereinrichtung.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch zwei miteinander gekoppelte Abdeckelemente einer herkömmlichen Bodenabdeckung.

Fig. 4 veranschaulicht ein unbeabsichtigtes Anheben eines Abdeckelements einer Bodenabdeckung.

Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht durch zwei miteinander gekoppelte Abdeckelemente einer Bodenabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht durch zwei miteinander gekoppelte Abdeckelemente einer Bodenabdeckung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Figuren gleiche oder gleichwirkende Merkmale

Fig. 1 zeigt eine Personenfördereinrichtung 1 in Form einer Fahrtreppe. Eine

Fördereinheit 2 kann dabei Personen entlang eines Verfahrwegs 4 transportieren. An einem oberen sowie einem unteren Ende der Fahrtreppe ist jeweils ein Unterflurraum 3 vorgesehen, indem beispielsweise ein Antrieb, eine Steuerung, etc. (nicht dargestellt) aufgenommen sind. Jeder Unterflurraum 3 ist mit einer Bodenabdeckung 5 abgedeckt, sodass Personen über eine von dieser gebildete Trittfläche 7 gehen und die Fahrtreppe betreten bzw. verlassen können.

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht durch eine Bodenabdeckung 5. Die

Bodenabdeckung 5 ist aus mehreren plattenförmigen Abdeckelementen 9

zusammengesetzt. Die Abdeckelemente 9 sind dabei in der veranschaulichten

Sollkonfiguration hintereinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, wobei erste und zweite Stirnflächen 11, 13 benachbarter Abdeckelemente 9 sich jeweils

gegenüberliegen. Das vorderste Abdeckelement 9 (in der Figur ganz links) ist sich verjüngend ausgebildet und grenzt an eine Kammplatte 15 an. Eine Tragkonstruktion 16 stützt die Bodenabdeckung 5 ab.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch zwei miteinander gekoppelte Abdeckelemente 9 einer herkömmlichen Bodenabdeckung als Vergrößerung des Bereichs„A" aus Fig. 2.

Die beiden Abdeckelemente 9 grenzen entlang einer Grenzlinie 23 mit ihren ersten bzw. zweiten Stirnflächen 1 1 , 13 aneinander an. Ein Kopplungselement 17 greift dabei einerseits mit einer Nase 18 in einen Hohlraum 19 des ersten Abdeckelements 9 ein und ist in diesem formschlüssig verrastet. Andererseits greift ein Vorsprung 21 an dem gegenüberliegenden zweiten Abdeckelement 9 von einer entgegengesetzten Seite her in die Ω-förmige Nase 18 des Kopplungselements 17 ein.

Die beiden Abdeckelemente 9 sind über das Kopplungselement 17 auf Zug belastbar miteinander verbunden. Dabei können die Abdeckelemente 9 jedoch, wenn sie an einer Stelle angehoben werden, relativ zueinander verkippt werden. Dies wird insbesondere dazu genutzt, um die Abdeckelemente 9 wegklappen zu können, um beispielsweise während eines Wartungsvorgangs die Bodenabdeckung 5 lokal zu entfernen und den darunterliegenden Unterflurraum 3 freizulegen zu können. Wenn allerdings zwecks Erhöhung der Rutschsicherheit die Querrillen tiefer wären und deshalb darin ein Schuhabsatz stecken bliebe, würde es neben einem solchen

beabsichtigten Entfernen der Bodenabdeckung 5 auch zu einem unbeabsichtigten Anheben von deren Abdeckelementen 9 kommen können. In Fig. 4 ist beispielhaft dargestellt, wie sich ein Schuh 25 mit seinem Absatz in

Querrillen eines Abdeckelements 9 an dessen Trittfläche 7 verhakt und dann von der den Schuh 25 tragenden Person eine Kraft Fs auf das Abdeckelementen 9 ausgeübt wird. Da dieser Kraft Fs herkömmlich lediglich die Gravitationskraft FG des Abdeckelements 9 entgegenwirkt, kann es dazu kommen, dass sowohl das Abdeckelement 9, in dem sich der Schuh 25 verhakt hat, als auch ein daran angrenzendes Abdeckelement 9 lokal angehoben werden.

Um ein solches unbeabsichtigtes lokales Anheben von Abdeckelementen 9 zu vermeiden oder zumindest zu erschweren, wird vorliegend vorgeschlagen, zwei Abdeckelemente 9 mit einem speziell weitergebildeten Kopplungselement 17 miteinander zu koppeln, bei dem beim Anheben eines der Abdeckelemente 9 gezielt eine Rückstellkraft erzeugt wird, welche das angehobene Abdeckelement 9 zurück zur Sollkonfiguration belastet.

In Fig. 5 ist beispielhaft ein erfindungsgemäßes, zwei benachbarte Abdeckelemente 9 koppelndes Kopplungselement 17 dargestellt. Das Kopplungselement 17 ist zwischen die einander gegenüberliegenden Stirnflächen 11, 13 der beiden Abdeckelemente 9 zwischengelagert. Das Kopplungselement 17 weist dabei sowohl einen Kopplungsbereich 27 als auch einen Rückstellbereich 29 auf. Der Kopplungsbereich 27 und der

Rückstellbereich 29 sind in einem einzelnen das Kopplungselement 17 bildenden Bauelement integriert.

Der Kopplungsbereich 27 kann ähnlich ausgebildet sein wie bei dem in Fig. 3 dargestellten herkömmlichen Kopplungselement 17. Eine Nase 18 kann in einen Hohlraum 19 des ersten Abdeckelements 9 hinterschneidend eingreifen und darin formschlüssig verrastet sein. Ein von dem zweiten Abdeckelement 9 an dessen zweiter Stirnfläche 13 abragender Vorsprung 21 kann von hinten her in die Nase 18, gegebenenfalls reibschlüssig, eingeschoben sein. Auf diese Weise kann der

Kopplungsbereich 27 die beiden Abdeckelemente 9 ausreichend auf Zug nach oben belastbar miteinander verbinden. Der Kopplungsbereich 27 ist dabei derart ausgestaltet, dass die beiden Abdeckelemente 9 relativ zueinander verkippt werden können. Um dies zu ermöglichen, ist eine ausreichende, lokale Freistellung zwischen dem Vorsprung 21 und dem Kopplungselement 17 in der Gestalt einer Kopplungsschwenkstelle 20 vorhanden. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass zwei nebeneinander angeordnete Abdeckelemente 9 derart gekoppelt sind, dass das erste Abdeckelement 9 und das zweite Abdeckelement 9 miteinander auf nach oben gerichteten Zug belastbar und relativ zueinander um die Kopplungsschwenkstelle 20 abwinkelbar verbunden sind.

Vertikal unterhalb des Kopplungsbereichs 27 beziehungsweise der

Kopplungsschwenkstelle 20 ist an dem Kopplungselement 17 der Rückstellbereich 29 angeformt. Der Rückstellbereich 29 ist dabei derart an die Geometrie der beiden

Stirnflächen 11, 13 der gegenüberliegenden Abdeckelemente 9 angepasst, dass dieser sich an einer Seite an der ersten Stirnfläche 11 des ersten Abdeckelements 9 und an der entgegengesetzten Seite an der zweiten Stirnfläche 13 des zweiten Abdeckelements 9 abstützt. Im dargestellten Beispiel ist dazu an der ersten Stirnfläche 11 ein abragender Bereich 31 ausgebildet, an dem sich der Rückstellbereich 29 abstützen kann. An der zweiten Stirnfläche 13 liegt ein entgegengesetztes Ende des Rückstellbereichs 29 an und stützt sich dort ab.

Sobald eines der Abdeckelemente 9 in der Nähe der Grenzlinie 23 zwischen zwei Abdeckelementen 9 angehoben wird, wie dies mit der anhebenden Bewegungsrichtung 33 veranschaulicht ist, versuchen sich die beiden Abdeckelemente 9 um die

Kopplungsschwenkstelle 20 gegeneinander zu verkippen. Dadurch, dass das

Kopplungselement 17 einerseits die beiden Abdeckelemente 9 mit seinem

Kopplungsbereich 27 auf Zug nach oben belastbar miteinander verbindet und sich andererseits der Rückstellbereich 29 unterhalb der Kopplungsschwenkstelle 20 beiderseits an den gegenüberliegenden Stirnflächen 11, 13 beider Abdeckelemente 9 abstützt, wird jedoch eine Rückstellkraft bewirkt, die durch die Kopplungsschwenkstelle 20 umgelenkt wird und der in der Richtung des Pfeils 33 wirkenden, nach oben gerichteten Kraft entgegenwirkt. Auf diese Weise kann zumindest erschwert werden, dass die Abdeckelemente 9 unbeabsichtigt nach oben gezogen werden können.

Es kann gegebenenfalls vorteilhaft sein, den Kopplungsbereich 27 mit einem weicheren Material auszubilden als den Rückstellbereich 29. Der Kopplungsbereich 27 kann beispielsweise mit einer Shore-A-Härte von 50 bis 60 ausgebildet werden wohingegen der Rückstellbereich 29 mit einer Shore-A-Härte von 70 bis 75 ausgebildet werden kann. Hierdurch kann einerseits beispielsweise die Nase 18 einfacher in den Hohlraum 19 eingeschoben und verrastet werden und auch der Vorsprung 21 kann besser von hinten in die Nase 18 eingeschoben werden. Andererseits kann der härtere und damit stärkere Rückstellbereich 29 für ein stabileres Abstützen und eine höhere Rückstellkraft zwischen den beiden Abdeckelementen 9 sorgen.

Beispielsweise kann das gesamte Kopplungselement 17 mit einem Polymerwerkstoff wie zum Beispiel Polypropylen ausgebildet sein bzw. zumindest bereichsweise aus

Polypropylen bestehen. Dabei kann es vorteilhaft sein, die verschiedenen Bereiche beispielsweise durch Zugabe von Additiven unterschiedlich hart auszubilden. Wie in Fig. 5 zu erkennen, ist zusätzlich zu dem Kopplungselement 17 zwischen den beiden Abdeckelementen 9 ein Dämpfungselement 35 zwischengelagert. Das

Dämpfungselement 35 ist dabei an einer Position zwischen die gegenüberliegenden Stirnflächen 11, 13 der beiden Abdeckelemente 9 zwischengelagert, an der diese minimal voneinander beabstandet sind. Im dargestellten Beispiel ist dies in einem Bereich direkt angrenzend an die Trittflächen 7. Das Dämpfungselement 35 soll dabei vermeiden, dass Bereiche der Abdeckelemente 9, welche typischerweise aus Metall gefertigt sind, direkt aneinander angrenzen und somit bei Bewegungen der beiden Abdeckelemente 9 relativ zueinander aneinander reiben und störende Geräusche erzeugen können. Gegebenenfalls kann das Dämpfungselement 35 auch als Dichtlippe zwischen den benachbarten

Abdeckelementen 9 im Bereich der Grenzlinie 23 dienen.

Ebenso wie das Kopplungselement 17 kann auch das Dämpfungselement 35 mit Polymerwerkstoff ausgebildet sein. Allerdings kann es vorteilhaft sein, dass

Dämpfungselement 35 mit einem härteren Material auszubilden als das

Kopplungselement 17. Beispielsweise kann das Dämpfungselement 35 mit hartem Polyamid ausgebildet sein.

Während bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform das Kopplungselement 17 und das Dämpfungselement 35 als zwei getrennte Bauteile vorgesehen sind, sind diese Elemente bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform als einzelnes integriertes Bauteil ausgebildet. Vertikal oberhalb des Kopplungsbereichs 27 beziehungsweise der Kopplungsschwenkstelle 20 ist dabei an dem Kopplungselement 17 ein weiterer Fortsatz ausgebildet, der als Dämpfungselement 35 dient und der sich im Bereich der Grenzlinie 23 zwischen die eng benachbarten Bereiche der beiden gegenüberliegenden Stirnflächen 11, 13 der mit dem Kopplungselement 17 zu koppelnden Abdeckelemente 9 erstreckt.

Obwohl das Kopplungselement 17 auch in diesem Fall vorzugsweise einstückig ausgebildet sein kann und beispielsweise durch Spritzguss hergestellt werden kann, kann es auch bei einer solchen Ausgestaltung möglich sein, den Bereich des

Dämpfungselements 35 mit einem härteren Material auszugestalten als den

Kopplungsbereich 27 und/oder den Rückstellbereich 29. Insbesondere können auch verschiedene Materialien in einem gemeinsamen Bauelement zum Einsatz kommen. Mittels moderner Spritzgussverfahren können beispielsweise der Kopplung- und der Rückstellbereich 27, 29 mit Polypropylen ausgebildet werden, wohingegen der Bereich des Dämpfungselement 35 mit härterem Polyamid gebildet werden kann.

Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie„aufweisend",„umfassend", etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie„eine" oder„ein" keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.