Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FLOOR COVERING OF A PASSENGER CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/202621
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a floor covering (10) of an escalator (100) or of a moving walkway. This floor covering has a support (12), a first covering element (1) and at least one adjoining covering element (2, 3, 4, 5). At least the first covering element (1) and the adjoining covering element (2) have arranged between them at least one device (20, 50) which predetermines a single-possible, correct installation position (X0) of the covering elements (1, 2, 3, 4, 5) on the floor-covering support (12), wherein, in the presence of a correct installation position (X0), the first covering element (1) and the adjoining covering element (2, 3, 4, 5) are arranged to rest flush on the floor-covering support (12) and, in the presence of an incorrect installation position (X1), the device (20, 50) provides for at least part of the adjoining covering element (2, 3, 4, 5) to be arranged in a visibly protruding manner on the floor-covering support (12).

Inventors:
PFEILER ALEXANDER (AT)
KLEEWEIN GERHARD (AT)
GARTNER MANFRED (AT)
WAGENLEITNER GEORG (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/061391
Publication Date:
November 30, 2017
Filing Date:
May 11, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B23/00
Foreign References:
EP0885832A11998-12-23
CN105502137A2016-04-20
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Bodenabdeckung (10) eines Zutrittsbereiches (111, 112) einer

Personenfordereinrichtung (100) die als Fahrtreppe oder Fahrsteig ausgebildet ist, welche Bodenabdeckung (10) eine Bodenabdeckungsauflage (12), ein erstes Abdeckelement (1) und zumindest ein anschließendes Abdeckelement (2, 3, 4, 5) aufweist, wobei die Öffnung eines unterflur vorhandenen Raumes (113, 114) der Personenfordereinrichtung (100) hin zum umgebenden, begehbaren Fußboden (115) zumindest mittels des ersten und des an dieses anschließende, auf die Bodenabdeckungsauflage (12) aufgelegten Abdeckelementes (2, 3, 4, 5) bündig verschließbar ist, wobei zumindest im Bereich des ersten Abdeckelementes (1) und dem daran anschließenden Abdeckelement (2, 3, 4, 5) mindestens eine Vorrichtung (20, 50) angeordnet ist, mittels welcher eine einzig mögliche, korrekte Einbaulage (Xo) der Abdeckelemente (1, 2, 3, 4, 5) auf der

Bodenabdeckungsauflage (12) vorgegeben ist, wobei bei korrekter Einbaulage (Xo) das erste Abdeckelement (1) und das anschließende Abdeckelement (2, 3, 4, 5) bündig auf der Bodenabdeckungsauflage (12) aufliegend angeordnet sind und bei unkorrekter Einbaulage (Xi) aufgrund der Vorrichtung (20, 50) zumindest ein Teil des

anschließenden Abdeckelementes (2, 3, 4, 5) auf der Bodenabdeckungsauflage (12) sichtbar überstehend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20, 50) ein Positionierungselement (28, 58) aufweist, durch das eine korrekte Position des ersten Abdeckelementes (1) auf der Bodenabdeckungsauflage (12) und damit die korrekte Einbaulage (Xo) des ersten Abdeckelementes (1) vorgebbar ist, wobei durch ein

Verschieben des ersten Abdeckelementes (1) auf der Bodenabdeckungsauflage (12) das Positionierungselement (28, 58) in formschlüssige Wirkverbindung mit der

Bodenabdeckungsauflage (12) und/oder mit dem ersten Abdeckelement (1) bringbar ist.

2. Bodenabdeckung (10) nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (20) in einem Bereich zwischen dem ersten Abdeckelement (1) und dem daran anschließenden

Abdeckelement (2, 3, 4, 5) positioniert, mit einem Befestigungselement (25) an der Bodenabdeckungsauflage (12) angeordnet ist und die Vorrichtung (20) eine Hebelklinke (23) beinhaltet die einen ersten Hebelarm (26), eine Lagerstelle (39) und einen zweiten Hebelarm (27) aufweist, wobei die Lagerstelle (39) zwischen den beiden Hebelarmen (26, 27) angeordnet ist, am ersten Hebelarm (26) das Positionierungselement (28) angeordnet ist, welches in der korrekten Einbaulage (Xo) in eine Ausnehmung (30) des ersten Abdeckelementes (1) ragt und der zweite Hebelarm (27) sich in den Bereich des anschließenden Abdeckelementes (2, 3, 4, 5) erstreckt.

3. Bodenabdeckung (10) nach Anspruch 1 , wobei die Vorrichtung (50) in einem Bereich zwischen dem ersten Abdeckelement (1) und dem daran anschließenden

Abdeckelement (2, 3, 4, 5) positioniert, mit einem Befestigungselement (51) am ersten Abdeckelement (1) angeordnet ist und die Vorrichtung (50) eine Hebelklinke (53) mit einem Hebelarm (54), eine Lagerstelle (55) und das am Hebelarm (54) angeordnete Positionierungselement (58) aufweist, wobei die Lagerstelle (55) an einem ersten Hebelarmende (56) angeordnet ist, das Positionierungselement (58) in der korrekten Einbaulage (Xo) in eine Ausnehmung (52) der Bodenabdeckungsauflage (12) ragt und das zweite Hebelarmende (57) im Bereich des anschließenden Abdeckelementes (2) angeordnet ist.

4. Bodenabdeckung (10) nach Anspruch 2 oder 3, wobei durch das mindestens eine Befestigungselement (25, 55) die Position der Vorrichtung (20, 50) zur

Bodenabdeckungsauflage (12) beziehungsweise zum ersten Abdeckelement (1) einstellbar ist.

5. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das

Befestigungselement (25) einen Lagerwinkel (24) beinhaltet, an dem die Lagerstelle (39) der Hebelklinke (23) schwenkbar beziehungsweise drehbar gelagert ist.

6. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei im ersten Abdeckelement (1) ein Durchbruch (60) und in der Bodenabdeckungsauflage (12) eine Ausnehmung (52) ausgebildet sind und in der korrekten Einbaulage (Xo) das

Positionierungselement (58) sich in die Ausnehmung (52) und in den Durchbruch (60) erstreckt.

7. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zwischen der Bodenabdeckungsauflage (12) und dem ersten Abdeckelement (1) ein Sicherungselement (16), vorzugsweise eine Schraub Verbindung (16) mit einer Flügelmutter (17) angeordnet ist.

8. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Vorrichtung (20, 50) mindestens einen Sensor (33) oder Schalter (33) aufweist, durch den die korrekte Einbaulage (Xo) beziehungsweise unkorrekte Einbaulage (Xi) des Abdeckelementes (1, 2, 3, 4, 5) überwachbar ist.

9. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei diese mehrere Abdeckelemente (1, 2, 3, 4, 5) aufweist, welche auf der Bodenabdeckungsauflage (12) aufliegend einander anschließend angeordnet sind und zumindest dem ersten

Abdeckelement (1, 2, 3, 4, 5) mindestens eine Vorrichtung (20, 50) zugeordnet ist.

10. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei durch Entfernen mindestens eines der Abdeckelemente (1, 2, 3, 4, 5) der Zugang zum unterflur vorhandenen Raum (113, 114) mit den technischen Einrichtungen freilegbar ist.

11. Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei zumindest eine Seitenfläche (44) des Abdeckelementes (1, 2, 3, 4, 5) mit einer Signalfarbe (45) und/oder mit mindestens einem reflektierenden Element (46) und/oder mit mindestens einem Leuchtmittel (47) versehen ist.

12. Verfahren zur korrekten Montage einer Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 eines Zutrittsbereiches (111, 1 12) einer Personenfordereinrichtung (100) die als Fahrtreppe oder Fahrsteig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Montage die Vorrichtung (20, 50) am ersten Abdeckelement (1) oder an der Bodenabdeckungsauflage (12) befestigt wird, dass das erste Abdeckelement (1) auf die Bodenabdeckungsauflage (12) aufgelegt wird, dass das erste Abdeckelement (1) zumindest durch Schieben in eine vorgesehene, korrekte Einbaulage (Xo) gebracht wird , so dass das Positionierungselement (28, 58) der Vorrichtung (20, 50) das erste

Abdeckelement (1) zur Bodenabdeckungsauflage (12) formschlüssig positioniert, dass das mindestens eine, anschließende Abdeckelement (2, 3, 4, 5) dem ersten

Abdeckelement (1) satt anschließend auf der Bodenabdeckungsauflage (12) angeordnet wird und dass zumindest eine visuelle Kontrolle erfolgt, ob zumindest ein Teil des anschließenden Abdeckelementes (2, 3, 4, 5) von der Bodenabdeckungsauflage (12) sichtbar übersteht.

13. Verfahren zur Modernisierung einer Personenfördereinrichtung (100) die als Fahrtreppe oder Fahrsteig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Zutrittsbereiche (111, 1 12) des bestehenden Fahrsteiges oder der bestehenden Fahrtreppe die bestehende Bodenabdeckung (10) mit mindestens einer Vorrichtung (20, 50) ergänzt wird, so dass durch diese Ergänzung eine Bodenabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 geschaffen wird.

Description:
Bodenabdeckung einer Personenfördereinrichtung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine flächige Bodenabdeckung zum Abdecken eines Zutrittsbereichs einer Personenfördereinrichtung sowie eine damit ausgestattete

Personenfördereinrichtung und ein Verfahren zum Umrüsten einer

Personenfördereinrichtung.

Personenfördereinrichtungen wie zum Beispiel Fahrtreppen oder Fahrsteige dienen im Allgemeinen dazu, Personen oder Gegenstände auf einem mit Stufen versehenen Stufenband beziehungsweise einem mit Paletten versehenen Palettenband stehend entlang einer schräg geneigten beziehungsweise horizontalen Bahn zu befördern. Die Stufen beziehungsweise Paletten werden dabei mittels einer Fördereinrichtung entlang der schrägen beziehungsweise horizontalen Bahn verlagert, so dass beispielsweise eine Person in einem ersten Zutrittsbereich die Personenfördereinrichtung betreten und auf eine der Stufen beziehungsweise eine der Paletten steigen kann, um dann zusammen mit diesen hin zu einem am entgegengesetzten Ende der Personenfördereinrichtung befindlichen zweiten Zutrittsbereich befördert zu werden, wo die Person die

Personenfördereinrichtung wieder verlassen kann.

In den Zutrittsbereichen an entgegengesetzten Enden des Stufenbandes beziehungsweise Palettenbandes dient eine flächige Bodenabdeckung im Allgemeinen als begehbarer Fußboden dazu, eine Öffnung eines unterflur vorhandenen Raumes beziehungsweise Bereiches mit beispielsweise technischen Einrichtungen der Personenfördereinrichtung nach oben hin abzudecken, so dass Personen über den Zutrittsbereich hin zu den bewegten Stufen beziehungsweise Paletten gelangen können. In den unterflur vorhandenen Räumen können am einen Ende der Personenfördereinrichtung

beispielsweise eine Umlenkachse mit Umlenkkettenrädern angeordnet sein und am andern Ende der Personenfördereinrichtung ein Antrieb, dessen Steuerung sowie ein Antriebsstrang mit Antriebswelle und Antriebskettenrädern untergebracht sein.

Die Bodenabdeckung kann dabei in einem der Zutrittsbereiche der Personenfördereinrichtung einerseits für einen begehbaren und möglichst bündigen Übergang zwischen beispielweise einem Boden des umgebenden Bauwerkes und dem in der Personenfördereinrichtung bewegten Stufen- beziehungsweise Palettenband sorgen. Andererseits kann die Bodenabdeckung häufig entfernbar beziehungsweise aufklappbar ausgestaltet sein, um dann in den darunter befindlichen Raum mit den darin

aufgenommenen Komponenten der Personenfördereinrichtung gelangen zu können, um diese beispielsweise reparieren oder warten zu können.

Die EP 0 661 229 Bl offenbart einen mit den Konstruktionsteilen einer

Personenfördereinrichtung verbundenen Winkelrahmen, welcher als

Bodenabdeckungsauflage für ein Abdeckelement dient. Für einen bündigen und fugenlosen Übergang zum umgebenden Fußboden ist der Winkelrahmen mittels

Schrauben und Muttern in der vertikalen und horizontalen Position verstellbar. Zur Dämpfung der Trittgeräusche beim Begehen des Bodendeckels ist die Auflagefläche des Winkelrahmens mit einem elastischen Profil belegt, wobei dieses elastische Profil unterseitig formschlüssig mit dem horizontalen Schenkel des Winkelprofils des

Winkelrahmens verbunden ist.

Da sich wie vorangehend erwähnt, im unterflur vorhandenen Raum unterhalb der Bodenabdeckung üblicherweise der Umlenkbereich des Stufenbandes der Fahrtreppe oder des Palettenbandes des Fahrsteiges befindet, muss das Abdeckelement sicher auf der Bodenabdeckungsauflage angeordnet sein, so dass ungeachtet der Kraftwirkungsrichtung und des Kraftangriffspunktes einer auf das Abdeckelement einwirkenden, äußeren Kraft, dieses unter keinen Umständen auf der Bodenabdeckungsauflage rutscht, abhebt oder kippt und ungewollt eine Öffnung hin zum Raum mit den technischen Einrichtungen freigibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Bodenabdeckung zu schaffen, welche den vorgenannten Anforderungen Rechnung trägt und eine fehlerhafte Montage weitgehend ausschließt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bodenabdeckung eines Zutrittsbereiches einer Personenfördereinrichtung, die als Fahrtreppe oder Fahrsteig ausgebildet ist. Die Bodenabdeckung weist eine Bodenabdeckungsauflage, ein erstes Abdeckelement und zumindest ein anschließendes Abdeckelement auf. Durch die Bodenabdeckung ist die Öffnung eines unterflur vorhandenen Raumes der Personenfördereinrichtung hin zum umgebenden, begehbaren Fußboden zumindest mittels des ersten und des an dieses anschließende, auf die Bodenabdeckungsauflage aufgelegten Abdeckelementes bündig verschließbar. Zumindest im Bereich des ersten Abdeckelementes und dem daran anschließenden Abdeckelement ist mindestens eine Vorrichtung angeordnet, mittels welcher eine einzig mögliche, korrekte Einbaulage der Abdeckelemente auf der

Bodenabdeckungsauflage vorgegeben ist. Bei korrekter Einbaulage sind das erste Abdeckelement und das anschließende Abdeckelement bündig auf der

Bodenabdeckungsauflage aufliegend angeordnet. Bei unkorrekter Einbaulage ist aufgrund der Vorrichtung zumindest ein Teil des anschließenden Abdeckelementes auf der Bodenabdeckungsauflage sichtbar überstehend und daher nicht bündig angeordnet. Bündig bedeutet somit, dass bei korrekter Montage die Abdeckelemente mit der Bodenabdeckungsauflage und deren umgebendem Boden eine ebene, begehbare Fläche bilden.

Erwirkt wir dies dadurch, dass die Vorrichtung ein Positionierungselement aufweist, durch das eine korrekte Position des ersten Abdeckelementes auf der

Bodenabdeckungsauflage und damit die korrekte Einbaulage des ersten Abdeckelementes vorgebbar ist, wobei durch ein Verschieben des ersten Abdeckelementes auf der Bodenabdeckungsauflage das Positionierungselement in formschlüssige Wirkverbindung mit der Bodenabdeckungsauflage und/oder mit dem ersten Abdeckelement bringbar ist.

Durch das sichtbare Überstehen zumindest eines Teiles des anschließenden

Abdeckelementes ist sofort erkennbar, dass das erste Abdeckelement nicht korrekt montiert wurde. Damit zeigt die Vorrichtung auch für Laien einen gefährlichen Zustand an und erzwingt eine Überprüfung und Behebung des Mangels. Die Vorrichtung kann verschieden ausgestaltet sein, um bei unkorrekter Montage ein sichtbares Überstehen des anschließenden Abdeckelementes zu erwirken. Je nach Ausführung der Vorrichtung kann diese oder Teile davon beispielsweise an der Bodenabdeckungsauflage der

Bodenabdeckung oder an einem der Abdeckelemente angeordnet sein. In einer Ausführung der Erfindung ist die Vorrichtung in einem Bereich zwischen dem ersten Abdeckelement und dem daran anschließenden Abdeckelement positioniert, mit einem Befestigungselement an der Bodenabdeckungsauflage angeordnet. Um bei unkorrekter Montage ein teilweises Überstehen des anschließenden Abdeckelementes zu erwirken, beinhaltet die Vorrichtung eine Hebelklinke, die einen ersten Hebelarm, eine Lagerstelle und einen zweiten Hebelarm aufweist. Die Lagerstelle ist zwischen den beiden Hebelarmen und das Positionierungselement am ersten Hebelarm angeordnet. Der zweite Hebelarm erstreckt sich in den Bereich des anschließenden Abdeckelementes. In der korrekten Einbaulage ragt das Positionierungselement in eine Ausnehmung des ersten Abdeckelementes, wobei der zweite Hebelarm derart auf die Bodenabdeckungsauflage und auf das anschließende Abdeckelement abgestimmt ist, dass das anschließende Abdeckelement bündig und daher eben anschließend und ohne sichtbares Überstehen, auf der Bodenabdeckungsauflage angeordnet werden kann.

Bei unkorrekter Einbaulage steht das Positionierungselement am auf der

Bodenabdeckungsauflage aufgelegten ersten Abdeckelement an und hält die Hebelklinke in einer um die Lagerstelle verschwenkten Position. In dieser Position ragt der zweite Hebelarm über die Auflageebene der Bodenabdeckungsauflage hinaus, so dass das anschließende Abdeckelement, welches auf die Bodenabdeckungsauflage aufgelegt wird, am zweiten Hebelarm ansteht und dadurch zumindest teilweise von der

Bodenabdeckungsauflage angehoben ist. Dieses Überstehen zeigt nun eindeutig an, dass das erste Abdeckelement noch nicht in der korrekten Lage auf der

Bodenabdeckungsauflage angeordnet ist und beispielsweise mit seiner Vorderkante zu weit vorne auf der Kamplatte aufliegt oder besonders schlimm, mit seiner Vorderkante nicht auf der Kammplatte abstützt.

Sobald durch ein lineares Verschieben des ersten Abdeckelementes auf der

Bodenabdeckungsauflage das Positionierungselement die Ausnehmung des ersten Abdeckelementes findet, schwenkt die Hebelklinke zurück, das Positionierungselement ragt in die Ausnehmung und der zweite Hebelarm senkt sich, so dass er nicht mehr über die Auflageebene der Bodenabdeckungsauflage hinausragt. Das Zurückschwenken der Hebelklinke erfolgt vorzugsweise durch die Schwerkraft, weshalb der zweite Hebelarm ein größeres Massenträgheitsmoment aufweisen sollte als der erste Hebelarm.

Selbstverständlich kann das Zurückschwenken beispielsweise auch mit einer Drehfeder erwirkt werden. Das anschließende Abdeckungselement kann nun bündig auf die Bodenabdeckungsauflage aufgelegt werden.

In ähnlicher Weise wirkt auch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Bei dieser Ausgestaltung ist die Vorrichtung mit einem Befestigungselement am ersten

Abdeckelement angeordnet. Wie beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung auch in einem Bereich zwischen dem ersten Abdeckelement und dem daran anschließenden Abdeckelement positioniert. Auch die zweite Ausgestaltung der Vorrichtung weist eine Hebelklinke mit einem Hebelarm, eine Lagerstelle und das am Hebelarm angeordnete Positionierungselement auf. Die Lagerstelle ist jedoch an einem ersten Hebelarmende angeordnet. In der korrekten Einbaulage ragt das

Positionierungselement in eine Ausnehmung der Bodenabdeckungsauflage und das zweite Hebelarmende ist im Bereich des anschließenden Abdeckelementes angeordnet.

In der korrekten Einbaulage ragt das Positionierungselement in eine Ausnehmung der Bodenabdeckungsauflage, wobei der Hebelarm derart auf die Bodenabdeckungsauflage und auf das anschließende Abdeckelement abgestimmt ist, dass das anschließende Abdeckelement bündig und daher eben anschließend und ohne sichtbares Überstehen beziehungsweise Überragen auf der Bodenabdeckungsauflage angeordnet werden kann. Bei unkorrekter Einbaulage steht das Positionierungselement an der

Bodenabdeckungsauflage an und hält die Hebelklinke in einer um die Lagerstelle verschwenkten Position. In dieser Position ragt ein zweites Hebelarmende über die Auflageebene der Bodenabdeckungsauflage hinaus, so dass das anschließende

Abdeckelement, welches auf die Bodenabdeckungsauflage aufgelegt wird, am zweiten Hebelarmende ansteht und dadurch zumindest teilweise von der

Bodenabdeckungsauflage angehoben ist. Dieses Überstehen zeigt nun eindeutig an, dass das erste Abdeckelement noch nicht in der korrekten Lage auf der

Bodenabdeckungsauflage angeordnet ist und beispielsweise mit seiner Vorderkante zu weit vorne auf der Kamplatte aufliegt oder mit seiner Vorderkante nicht auf der Kammplatte abstützt.

Sobald durch ein lineares Verschieben des ersten Abdeckelementes auf der

Bodenabdeckungsauflage das Positionierungselement die Ausnehmung der

Bodenabdeckungsauflage findet, schwenkt die Hebelklinke zurück, das Positionierungselement ragt in die Ausnehmung und das zweite Hebelarmende senkt sich, so dass es nicht mehr über die Auflageebene der Bodenabdeckungsauflage hinausragt. Das anschließende Abdeckungselement kann nun bündig auf die

Bodenabdeckungsauflage aufgelegt werden.

Vorzugsweise ist die Position der Vorrichtung zur Bodenabdeckungsauflage

beziehungsweise zum ersten Abdeckelement durch das mindestens eine

Befestigungselement einstellbar. Hierdurch können Fertigungstoleranzen zwischen der Ausnehmung und der Kammplatte kompensiert werden. Wenn das Befestigungselement beispielsweise eine Schraubverbindung und weitere Bauteile aufweist, kann ein

Langloch, ein Schlitz oder dergleichen, in einem der zu verbindenden Bauteile vorgesehen sein.

Zum Beispiel kann als solches Bauteil das Befestigungselement einen Lagerwinkel beinhaltet, an dem die Lagerstelle der Hebelklinke schwenkbar beziehungsweise drehbar gelagert ist. In diesem Lagerwinkel kann auch das vorangehend erwähnte Langloch ausgebildet sein.

Um eine möglichst spielfreie Positionierung des ersten Abdeckelementes zur

Bodenabdeckungsauflage zu erreichen, kann im ersten Abdeckelement ein Durchbruch und in der Bodenabdeckungsauflage eine Ausnehmung ausgebildet sein, wobei in der korrekten Einbaulage das Positionierungselement sich in die Ausnehmung und in den Durchbruch erstreckt.

Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann ferner zwischen der Bodenabdeckungsauflage und dem ersten Abdeckelement ein Sicherungselement, vorzugsweise eine

Schraubverbindung mit einer Flügelmutter vorgesehen sein. Selbstverständlich kann das Sicherungselement auch eine Verriegelungsvorrichtung mit verschiedensten

Ausgestaltungen sein. Es kann beispielsweise ein Drehriegel oder ein Schieberiegel sein. Die Verriegelungsvorrichtung kann auch mit einem Schloss, beispielsweise mit einem Zylinderschloss kombiniert werden. Beispielsweise kann auch ein sogenannter

Federschnäpper (Spring-Bolt) mit Einrastnase eingesetzt werden, wobei dessen Riegel durch ein elastisches Element vorstehend gehalten wird. Vorzugsweise weist die Vorrichtung zudem mindestens einen Sensor oder Schalter auf, durch den die korrekte beziehungsweise unkorrekte Einbaulage des Abdeckelementes überwacht werden kann. Am einfachsten kann dies mit einem einfachen Druckschalter beziehungsweise Taster realisiert werden, der beispielsweise direkt die Energiezufuhr zu einem Antriebsmotor beziehungsweise zu Antriebseinheiten der

Personenfördereinrichtung unterbricht, sobald das Abdeckelement in einer unkorrekten Einbaulage ist oder fehlt. Selbstverständlich kann das Abdeckelement auch mittels eines Sensors überwacht werden, der entsprechende Signale an eine Steuerung der

Personenfördereinrichtung übermittelt. Diese kann dann geeignete Maßnahmen auslösen wie beispielsweise eine sofortige Bremsung (Not-Stopp) des Stufenbandes oder

Palettenbandes.

Da sich die Bodenabdeckung eines Fahrsteiges oder einer Fahrtreppe üblicherweise über eine recht große Fläche erstreckt, können die mindestens zwei Abdeckelemente, ein sehr hohes Gewicht aufweisen. Um die Handhabung für das Montage- und Wartungspersonal zu erleichtern, kann die Bodenabdeckung noch weitere Abdeckelemente aufweisen, welche auf der Bodenabdeckungsauflage aufliegend und einander anschließend angeordnet sind. Zumindest dem ersten Abdeckelement zugeordnet, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die einzig mögliche, korrekte Einbaulage desselben erzwingt.

Zumindest dem ersten Abdeckelement deshalb, weil das Gefahrenpotential eines fehlenden oder unkorrekt montierten Abdeckelementes je nach seiner Position in der Reihenfolge aufgelegter Abdeckelemente unterschiedlich sein kann. Beispielsweise birgt ein unkorrekt montiertes erstes Abdeckelement, das der Kammplatte anschließend auf der Bodenabdeckungsauflage angeordnet ist, sehr hohe Gefahren für einen Benutzer, da unterhalb dieses ersten Abdeckelementes bewegte Teile des Stufenbandes oder

Palettenbandes vorhanden sind, die eine hineinfallende Person sofort erfassen und lebensgefährlich verletzen könnten. Auch das an das erste Abdeckelement unmittelbar anschließende Abdeckelement kann noch in diesem gefährlichen Bereich angeordnet sein, weshalb auch für dieses eine entsprechende Vorrichtung vorgesehen

beziehungsweise zugeordnet sein kann.

Abdeckelemente, die weiter von der Kammplatte entfernt auf der

Bodenabdeckungsauflage angeordnet sind, decken hingegen einen weniger kritischen beziehungsweise gefährlichen Bereich des unterflur vorhandenen Raumes ab, in welchem beispielsweise der Steuerungsschrank und weitere Elektroinstallationen,

Schmierinstallationen, Hydraulikinstallationen und dergleichen mehr angeordnet sind. Selbstverständlich kann für jedes Abdeckelement mindestens eine Vorrichtung vorgesehen sein. Die einzelnen Abdeckelemente können an den Stirnseiten, die in montiertem Zustand anderen Abdeckelementen zugewandt sind, Verbindungselemente aufweisen. Diese können beispielsweise als Nut und Feder ausgestaltet sein.

Eine Bodenabdeckung mit mehreren Abdeckelementen hat zudem den Vorteil, dass nur so viele Abdeckelemente wie nötig entfernt werden müssen, wenn durch Entfernen des mindestens einen Abdeckelementes der Zugang zum Raum mit den technischen

Einrichtungen freigelegt werden soll.

Um das zumindest teilweise Überstehen eines unkorrekt montierten Abdeckelementes noch besser wahrnehmbar zu machen, kann zumindest eine Seitenfläche des

Abdeckelementes mit einer Signalfarbe versehen sein. Anstelle oder in Kombination mit der Signalfarbe kann die Seitenfläche auch mindestens ein reflektierendes Element aufweisen. Selbstverständlich kann zum selben Zweck auch mindestens ein Leuchtmittel an der Seitenfläche vorgesehen sein, alleine oder auch in Kombination mit einer

Signalfarbe und /oder einem reflektierenden Element. Das Leuchtmittel kann

kontinuierlich leuchtend oder auch blinkend eingesetzt werden. Vorzugsweise wird das Leuchtmittel so angeschlossen, dass dessen Energiezufuhr sofort unterbrochen wird, sobald das Abdeckelement in seiner korrekten Einbaulage ist. Alternativ kann das Leuchtmittel derart mit der Energiequelle verbunden sein, dass es nicht leuchtet oder blinkt, wenn das Abdeckelement in unkorrekter Einbaulage ist und kontinuierlich leuchtet, wenn das Abdeckelement in korrekter Einbaulage auf der

Bodenabdeckungsauflage angeordnet ist. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn das Licht des Leuchtmittels in den Zutrittsbereich gelangen kann, um diesen für die Benutzer auszuleuchten und/oder anzuzeigen, in welcher Umlaufrichtung das Stufenband oder Palettenband läuft.

Bei der Montage der erfindungsgemässen Bodenabdeckung in einem Zutrittsbereich einer Personenfordereinrichtung die als Fahrtreppe oder Fahrsteig ausgebildet ist, wird zuerst eine Vorrichtung am ersten Abdeckelement oder an der Bodenabdeckungsauflage befestigt. Dann wird das erste Abdeckelement auf die Bodenabdeckungsauflage aufgelegt. Anschließend wird das erste Abdeckelement zumindest durch Schieben in eine vorgesehene, korrekte Einbaulage gebracht, so dass das Positionierungselement der Vorrichtung das erste Abdeckelement zur Bodenabdeckungsauflage formschlüssig positioniert. In einem weiteren Schritt wird das mindestens eine, anschließende

Abdeckelement dem ersten Abdeckelement satt anschließend auf der

Bodenabdeckungsauflage angeordnet. Anschließend erfolgt zumindest eine visuelle Kontrolle, ob zumindest ein Teil des anschließenden Abdeckelementes von der

Bodenabdeckungsauflage sichtbar übersteht.

Selbstverständlich kann die Erfindung nicht nur in neuen Fahrtreppen oder Fahrsteigen verwendet werden. Beispielsweise kann eine bestehende Bodenabdeckung durch eine erfindungsgemäße Bodenabdeckung ersetzt und dadurch ein bestehender Fahrsteig modernisiert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine bestehende

Bodenabdeckung mit mindestens einer Vorrichtung zu ergänzen, so dass auch für das bestehende Abdeckelement eine einzige mögliche, korrekte Einbaulage auf der

Bodenabdeckungsauflage vorgegeben ist, wobei bei korrekter Montage das anschließende Abdeckelement bündig beziehungsweise mit der Bodenabdeckungsauflage und deren umgebendem Boden eine ebene begehbare Fläche bildend, auf der

Bodenabdeckungsauflage aufliegend angeordnet ist und bei unkorrekter Montage aufgrund der Vorrichtung zumindest ein Teil des dem ersten Abdeckelement anschließenden Abdeckelementes auf der Bodenabdeckungsauflage sichtbar überstehend angeordnet ist.

Die Bodenabdeckung mit einer Vorrichtung, welche eine einzig mögliche, korrekte Einbaulage des ersten Abdeckelementes auf der Bodenabdeckungsauflage vorgibt, wird nachfolgend anhand von Beispielen und mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei bei allen Figuren für gleiche Bauteile durchgehend die gleichen

Bezugszeichen verwendet werden. Darin zeigen:

Figur 1 : in schematischer Darstellung eine Fahrtreppe mit einem Tragwerk

beziehungsweise Fachwerk und zwei Umlenkbereichen, wobei im Tragwerk Laufschienen und zwischen den Umlenkbereichen ein umlaufendes Stufenband angeordnet sind; Der in Figur 1 mit A bezeichnete Ausschnitt eines Zutrittsbereiches in größerer Darstellung, so dass Details einer Bodenabdeckung, die den zugeordneten Umlenkbereich abdeckt, besser erkennbar sind; in geschnitten dargestellter Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Bodenabdeckung mit einem ersten Abdeckelement und mit mindestens einem daran anschließenden Abdeckelement, wobei die Bodenabdeckung eine Vorrichtung mit einer zweiarmigen Hebelklinke aufweist und das erste Abdeckelement in einer unkorrekten Einbaulage dargestellt ist; das Ausführungsbeispiel aus der Figur 3, wobei das erste Abdeckelement in der korrekten Einbaulage dargestellt ist und die korrekte Einbaulage des ersten Abdeckelementes durch einen Sensor oder Schalter überwacht wird; das Ausführungsbeispiel aus Figur 3, wobei das erste Abdeckelement in der korrekten Einbaulage mit einem zusätzlichen Befestigungselement gesichert ist;

Figur 6: in dreidimensionaler Darstellung das Ausführungsbeispiel aus der Figur 3, wobei in der Figur 6 nur das anschließende Abdeckelement dargestellt ist, um dessen Signalisierungselemente zu zeigen;

Figur 7: in geschnitten dargestellter Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bodenabdeckung mit einem ersten Abdeckelement und mit mindestens einem daran anschließenden Abdeckelement, wobei die Bodenabdeckung eine Vorrichtung mit einer einarmigen Hebelklinke aufweist und das erste Abdeckelement in einer unkorrekten Einbaulage dargestellt ist.

Figur 1 zeigt schematisch in der Seitenansicht eine Personenfördereinrichtung 100, die als Fahrtreppe ausgestaltet ist und eine erste Etage El mit einer zweiten Etage E2 verbindet. Die Personenfördereinrichtung 100 weist ein Tragwerk 106 beziehungsweise Fachwerk 106 mit zwei Umlenkbereichen 107, 108 auf, zwischen denen ein nur teilweise dargestelltes Stufenband 105 umlaufend geführt ist. Das Stufenband weist Zugmittel 109 auf, an denen Stufen 104 angeordnet sind. Ein Handlauf 103 ist an einer Balustrade 102 angeordnet. Die Balustrade 102 ist am unteren Ende mittels eines Balustradensockels 110 mit dem Tragwerk 106 verbunden. Die Personenfördereinrichtung 100 beziehungsweise deren Stufenband 105 kann über zu beiden Enden der Personenfördereinrichtung 100 vorhandene Zutrittsbereiche 111, 112 betreten werden. Die begehbaren Flächen der Zutrittsbereiche 111, 112 sind Bodenabdeckungen 10, welche jeweils die Öffnung eines unterflur vorhandenen Raumes 113, 114 der Personenfördereinrichtung 100 hin zum umgebenden, begehbaren Fußboden 115 der Etagen El, E2 bündig beziehungsweise eben verschließen.

Selbstverständlich könnte die Personenfördereinrichtung 100 auch als Fahrsteig ausgebildet sein, wobei anstelle eines Stufenbandes ein Palettenband umlaufend angeordnet ist und deren Mittelteil keine Steigung oder eine geringere Steigung aufweist, als eine Fahrtreppe.

Figur 2 zeigt den in Figur 1 mit„A" bezeichneten Ausschnitt des in der Etage El angeordneten Zutrittsbereiches 111 in größerer Darstellung, so dass Details der

Bodenabdeckung 10 besser erkennbar sind. Die im Querschnitt gezeigte

Bodenabdeckung 10 weist mehrere Abdeckelemente 1, 2, 3, 4, 5 auf. Das erste

Abdeckelement 1, welches in der Figur 2 rechts, im Bereich des Balustradensockels 110 angeordnet ist, ist als Hohlprofil mit Querstegen 9 ausgebildet und liegt mit seiner sich verjüngenden rechten Seite 8 auf einer, zu einer Sicherheitseinrichtung gehörenden Kammplatte 18 auf. Seine linke Seite endet in einer Trennstelle 7. Das links

anschließende Abdeckelement 2 ist im Querschnitt als rechteckiges Holprofil mit Querstegen 9 ausgestaltet und die weiteren anschließenden Abdeckelemente 3 bis 5 sind ebenfalls baugleich als Hohlprofile mit rechteckigem Querschnitt und Querstegen 9 ausgebildet. Die Abdeckelemente 1 bis 5 können stirnseitig an den Trennstellen 7 mit geeigneten Verbindungselementen 14 wie beispielsweise mit Feder und Nut miteinander verbunden sein. Die linke Stirnseite der Abdeckelemente 1 bis 5 weisen beispielsweise eine Nut und die rechte Stirnseite der Abdeckelemente 2 bis 5 eine Feder auf. Eine als Winkelrahmen ausgestaltete Bodenabdeckungsauflage 12 ist mittels Justierschrauben 21, 22 am Tragwerk 106 befestigt, so dass die Bodenabdeckungsauflage 12 auf die Ebene des umgebenden, begehbaren Fußbodens 115 der Etage El nivelliert werden kann. Die Bodenabdeckungsauflage 12 kann ein aus Winkelprofilen gefertigter Rahmen sein. Diese Winkelprofile können aus Stahlblech gefertigt sein, welche mittels eines Stanzverfahrens aus einer Blechplatte geschnitten und zu Winkelprofilen gebogen werden. Die

Bodenabdeckungsauflage 12 schließt die Bodenabdeckung 10 an zwei Längsseiten (verdeckt durch die Bodenabdeckung) die sich in der Zutrittsrichtung Z erstrecken und einer Querseite 13 ab. Alle Abdeckelemente 1 bis 5 sind in ihrer korrekten Einbaulage dargestellt.

Bei der Montage der Bodenabdeckung 10 muss das Montage- oder Wartungspersonal besonders darauf achten, dass das erste Abdeckelement 1 mit seiner verjüngenden Seite 8 sicher auf der Kammplatte 18 aufliegt. Um ein Wegrutschen und Abkippen zu verhindern, wird das erste Abdeckelement 1 im Bereich von dessen linken Stirnseite 15 mittels eines Sicherungselements 16 mit der Bodenabdeckungsauflage 12 fest verbunden. Das Sicherungselementlö kann beispielsweise eine Schraubverbindung 16 sein. Da dieses Sicherungselement 16 bei vollständig montierter Bodenabdeckung 10 nicht sichtbar ist, kann auch nicht erkannt werden, wenn aufgrund eines Montagefehlers beispielsweise die Mutter der Schraubverbindung 16 fehlt.

Um diese Situation auszuschließen, sieht die vorliegende Erfindung vor, dass die Bodenabdeckung 10 mindestens eine Vorrichtung 20 beinhaltet, mittels welcher eine einzig mögliche, korrekte Einbaulage des mindestens einen Abdeckelementes 1 bis 5 auf der Bodenabdeckungsauflage 12 vorgegeben ist. Eine korrekte Montage wird dadurch signalisiert, dass das Abdeckelement 1 bis 5 bündig auf der Bodenabdeckungsauflage 12 aufliegend angeordnet ist. Bei unkorrekter Montage ist aufgrund der Vorrichtung 20 zumindest ein Teil des dem ersten Abdeckelement 1 anschließenden Abdeckelementes 2 auf der Bodenabdeckungsauflage 12 sichtbar überstehend angeordnet.

Die Vorrichtung 20 und deren Anordnung in der Bodenabdeckung 10 können auf verschiedene Art und Weise ausgeführt sein. Nachfolgend werden mögliche

Ausführungsbeispiele beschrieben.

Die Figuren 3 bis 5 zeigen in geschnittener Seitenansicht und Figur 6 in

dreidimensionaler Darstellung ein Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer

Bodenabdeckung 10 mit einer Vorrichtung 20, wie sie in Zusammenhang mit der Figur 2 erwähnt ist. In der Figur 3 ist das in der Figur 2 als erstes Abdeckelement 1 bezeichnete Teil der Bodenabdeckung 10 in der unkorrekten Einbaulage Xi dargestellt. Wie bereits vorangehend beschrieben, stellt eine ungenügende oder fehlende Abstützung des ersten Abdeckelementes 1 an der Kammplatte 18 eine ernste Gefahr dar.

Um die unkorrekte Einbaulage Xi und damit die potentielle Gefahr anzuzeigen, weist die Bodenabdeckung 10 die Vorrichtung 20 auf, die eine zweiarmigen Hebelklinke 23, einen Lagerwinkel 24 und ein Befestigungselement 25 umfasst. Am Lagerwinkel 24 ist die zweiarmige Hebelklinke 23 an einer Lagerstelle 39 schwenkbar gelagert angeordnet. An deren erstem Hebelarm 26 ist ein als Vorsprung angeformtes Positionierungselement 28 angeordnet. Der Lagerwinkel 24 ist mittels des Befestigungselementes 25 an der Bodenabdeckungsauflage 12 befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement 25 eine Schraubenverbindung. Damit die Position der Vorrichtung 20 relativ zur Bodenabdeckungsauflage 12 einstellbar ist, weist der Lagerwinkel 24 ein Langloch 29 auf. Eingestellt wird die Distanz des Positionierungselementes 28 zur Kammplatte 18, so dass bei korrekter Einbaulage Xo das erste Abdeckelement 1 sicher auf der Kammplatte 18 aufliegt, wie dies in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist.

Das erste Abdeckelement 1 weist eine Ausnehmung 30 auf. Wenn das erste

Abdeckelement 1 auf die Bodenabdeckungsauflage 12 aufgelegt wird, steht dessen Unterseite 31 wie in der Figur 3 dargestellt, am Positionierungselement 28 an und schwenkt die Hebelklinke 23 in die dargestellte Position. Deren zweiter Hebelarm 27 ragt mit einer Höhe X2 über die Auflageebene 32 der Bodenabdeckungsauflage 12 hinaus. Wenn nun ohne Korrektur der Position des ersten Abdeckelementes 1 , ein an dieses anschließendes Abdeckelement 2 auf die Bodenabdeckungsauflage 12 aufgelegt wird, wird dieses anschließende Abdeckelement 2 am zweiten Hebelarm 27 aufliegen und in einer sichtbar überstehenden Position beziehungsweise die unkorrekte Einbaulage Xi anzeigend, gehalten. Hierdurch ist für jedermann sofort ersichtlich, dass das erste Abdeckelement 1 in einer unkorrekten Einbaulage Xi ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Figur 3 kann durch Verschieben des ersten Abdeckelementes 1 auf der Bodenabdeckungsauflage 12 in Richtung der Kammplatte 18 nun das erste Abdeckelement in die korrekte Einbaulage Xo gebracht werden. Diese ist dann erreicht, wenn der Vorsprung 28 in die Ausnehmung 30 formschlüssig eingreifen kann. Da der Vorsprung 28 in die Ausnehmung 30 hineinragen kann, kann die Hebelklinke 23 zurückschwenken, wie dies in der Figur 4 dargestellt ist. In dieser Lage ragt der zweite Hebelarm 27 nicht mehr über die Auflageebene 32 hinaus, so dass das anschließende Abdeckelement 2 bündig auf der Bodenabdeckungsauflage 12 angeordnet werden kann.

Besonders vorteilhaft ist, wenn ein unkorrekt montiertes Abdeckelement 1 bis 5 der Bodenabdeckung 10 direkt den Betriebszustand der Personenfördereinrichtung 100 beeinflusst. Um dies zu erreichen, kann wie in der Figur 4 dargestellt, die korrekte Einbaulage Xo des Abdeckelementes 1 bis 5 durch einen Sensor 33 oder Schalter 33 überwacht werden. Durch den Sensor 33 kann beispielsweise die Lage der Hebelklinke 23 mechanisch oder optisch abgegriffen werden. Hierzu kann ein einfacher Schalter 33 verwendet werden, der beispielsweise die Energiezufuhr zu einem nicht dargestellten Antriebsmotor des Stufenbandes 105 oder Palettenbandes direkt unterbricht, sobald die Hebelklinke 23 aufgrund einer unkorrekten Einbaulage Xi verschwenkt ist.

Alternativ kann der Schalter 33 oder Sensor 33 ein der Einbaulage des Abdeckelementes 1 bis 5 entsprechendes Signal beispielsweise über eine Signalleitung 34 an eine nicht dargestellte Steuerung der Personenfördereinrichtung 100 übermitteln, so dass bei unkorrekter Einbaulage Xi die Steuerung sofort den Stillstand des Stufenbandes 105 oder Palettenbandes einleitet beziehungsweise diesen aufrechterhält und bei korrekter Einbaulage Xo den Betrieb bezüglich der Bodenabdeckung 10 freigibt.

Das Abdeckelement 2 kann in der korrekten Einbaulage Xo, zusätzlich mit einem Sicherungsmittel 16 gesichert werden, wie dies in der Figur 5 dargestellt ist. Das Sicherungsmittel 16 des dargestellten Ausführungsbeispiels weist eine Schraube 35 und eine Flügelmutter 17 auf. Die Schraube 35 ist in der Ausnehmung 30 des ersten

Abdeckelementes 1 eingelassen und ragt in der korrekten Einbaulage Xo durch einen Durchbruch 36 des Lagerwinkels 24. Die Flügelmutter 17 des Sicherungsmittels 16 wird montiert und satt angezogen, wie dies in der Figur 4 dargestellt ist. Die obere, mit einem Rippenprofil 37 versehene, begehbare Fläche des ersten Abdeckelementes 1 schließt bündig (Xo = 0) der begehbaren Fläche des anschließenden Abdeckelementes 2 an, die dem korrekt montierten, ersten Abdeckelement 1 angrenzend auf der

Bodenabdeckungsauflage 12 angeordnet ist. Selbstverständlich kann als Sicherungsmittel 16 auch eine Verriegelungsvorrichtung wie beispielsweise ein Federschnäpper oder Riegel dienen, der an der

Bodenabdeckungsauflage 12 befestigt ist und in eine Ausnehmung des ersten

Abdeckelementes 1 eingreift.

Die Figur 6 zeigt in dreidimensionaler Darstellung einen Ausschnitt des

Ausführungsbeispiels aus der Figur 3, wobei in der Figur 6 nur das anschließende Abdeckelement 2 dargestellt ist, um dessen Signalisierungselemente 40 zu zeigen. Damit das zumindest teilweise Überstehen eines unkorrekt montierten Abdeckelementes 1 bis 5 noch besser wahrnehmbar ist, kann wie anhand des anschließenden Abdeckelementes 2 dargestellt, zumindest eine Seitenfläche 44 des anschließenden Abdeckelementes 2 mit einer Signalfarbe 45 wie beispielsweise Neongelb, Neonorange und dergleichen mehr, versehen sein.

Anstelle oder in Kombination mit der Signalfarbe 45 kann die Seitenfläche 44 auch mindestens ein reflektierendes Element 46 aufweisen. Selbstverständlich kann zum selben Zweck auch mindestens ein Leuchtmittel 47 an der Seitenfläche 44 vorgesehen sein, wie dies durch den in einer verglasten Nut 48 angeordnete Leuchtkörper 47 schematisch dargestellt ist. Das Leuchtmittel 47 kann alleine oder auch in Kombination mit einer Signalfarbe 45 und /oder einem reflektierenden Element 46 verwendet werden.

In der Figur 6 ist auch gut ersichtlich, wie das Positionierungselement 28 über die Auflageebene 32 der Bodenabdeckungsauflage 12 hinausragt, so dass die Hebelklinke 23 betätigt wird und das anschließende Abdeckungselement 2 anhebt, wenn, wie in der Figur 3 dargestellt, die Ausnehmung 30 des ersten Abdeckungselementes 1 nicht an dieser Stelle angeordnet ist.

Figur 7 zeigt in geschnitten dargestellter Seitenansicht eine Bodenabdeckung 10 in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wobei das erste Abdeckelement 2 in der unkorrekten Einbaulage Xi dargestellt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist eine Vorrichtung 50 mit einem Befestigungselement 51 am ersten Abdeckelement 1 angeordnet. Wie beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 50 auch in einem Bereich zwischen dem ersten Abdeckelement 1 und dem daran anschließenden

Abdeckelement 2 positioniert. Auch diese Ausgestaltung der Vorrichtung 50 weist eine Hebelklinke 53 mit einem Hebelarm 54, eine Lagerstelle 55 und das am Hebelarm 54 angeordnete Positionierungselement 58 auf. Die Lagerstelle 55 ist an einem ersten Hebelarmende 56 angeordnet. Das zweite Hebelarmende 57 ist im Bereich des anschließenden Abdeckelementes 2 angeordnet. Ferner weist die

Bodenabdeckungsauflage eine Ausnehmung 52 auf.

Bei unkorrekter Einbaulage Xi steht das Positionierungselement 58 an der

Bodenabdeckungsauflage 12 an und hält die Hebelklinke 53 in einer um die Lagerstelle 55 verschwenkten Position. In dieser Position ragt das zweite Hebelarmende 57 weit über die Auflageebene 32 der Bodenabdeckungsauflage 12 hinaus, so dass das anschließende Abdeckelement 2, welches auf die Bodenabdeckungsauflage 12 aufgelegt wird, am zweiten Hebelarmende 57 ansteht und dadurch zumindest teilweise von der

Bodenabdeckungsauflage 12 angehoben ist. Dieses Überstehen zeigt nun eindeutig an, dass das erste Abdeckelement 1 noch nicht in der korrekten Lage auf der

Bodenabdeckungsauflage 12 angeordnet ist und beispielsweise mit seiner Vorderkante 1 1 zu weit vorne auf der Kamplatte 18 aufliegt oder wie in der Figur 7 dargestellt, mit seiner Vorderkante 1 1 nicht auf der Kammplatte 18 abstützt.

Sobald durch ein lineares Verschieben des ersten Abdeckelementes 1 auf der

Bodenabdeckungsauflage 12 das Positionierungselement 58 die Ausnehmung 52 der Bodenabdeckungsauflage 12 findet, schwenkt die Hebelklinke 53 zurück, das

Positionierungselement 58 ragt in die Ausnehmung 52 und das zweite Hebelarmende 57 senkt sich, so dass er nicht mehr weit über die Auflageebene 32 der

Bodenabdeckungsauflage 12 hinausragt. Das anschließende Abdeckungselement 2 weist eine Freistellung 59 auf, damit die zurückgeschwenkte Hebelklinke 53 ausreichend Raum hat und das anschließende Abdeckelement 2 bündig auf die Bodenabdeckungsauflage 12 aufgelegt werden kann.

Da die Lagerstelle 55, ein Teil der Hebelklinke 53 und insbesondere das

Positionierungselement 58 innerhalb des ersten Abdeckelementes 1 angeordnet ist, ist im Bereich des Positionierungselementes 58 ein Durchbruch 60 in der Unterseite 31 des ersten Abdeckelementes 1 ausgebildet. Wenn das erste Abdeckelement 1 in der korrekten Einbaulage Xo ist, durchragt das Positionierungselement 58 sowohl den Durchbruch 60 als auch die Ausnehmung 52. Dadurch kann eine sehr spielarme Positionierung realisiert werden, denn der Formschluss erfolgt über das Positionierungselement 58, den

Durchbruch 60 und die Ausnehmung 52 und nicht über die Lagerstelle 51.

Obwohl die Erfindung durch die Darstellung spezifischer Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass zahlreiche weitere

Ausführungsvarianten in Kenntnis der vorliegenden Erfindung geschaffen werden können, beispielsweise indem bei jeder der Ausführungsvarianten ein Sensor 25 oder Schalter 25 zur Überwachung der korrekten Montage des ersten Abdeckelementes 1 verwendet wird. Ferner kann die Bodenabdeckung 10 auch mehrere Vorrichtungen 20, 50 aufweisen. Alle Ausführungsbeispiele können auch bei Bodenabdeckungen 10 verwendet werden, die mehr als zwei Abdeckelemente 1 bis 5 aufweisen. Bei solchen

Bodenabdeckungen 10 kann für jedes der Abdeckelemente 1 bis 5 mindestens eine Vorrichtung 20, 50 vorhanden sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass sich der zweite Hebel 27 der Hebelklinke 23 hinter das unmittelbar dem ersten Abdeckelement 1 anschließende Abdeckelement 2 erstreckt, so dass bei unkorrekter Einbaulage Xi ein anderes anschließendes Abdeckelement 3, 4, 5 angehoben wird, als das unmittelbar dem ersten Abdeckelement 1 anschließende Abdeckelement 2.

Selbstverständlich können auch bestehende Personentransportanlagen 100 modernisiert werden, indem deren bestehende Bodenabdeckungen 10 durch erfindungsgemäße Bodenabdeckungen 10 ersetzt werden oder die bestehenden Bodenabdeckungen 10 mit entsprechenden Vorrichtungen 20, 50 ergänzt werden.