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Patent Searching and Data


Title:
FLOOR NOZZLE FOR A VACUUM CLEANER, METHOD FOR SUCTIONING TEXTILE SURFACES AND VACUUM CLEANER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/036603
Kind Code:
A1
Abstract:
A floor nozzle for a vacuum cleaner is proposed having a textile surface cleaning function, comprising a floor body (14), a suction head (38), which is arranged on the floor body (14), and a suction mouth (48) which is arranged on the suction head (38), wherein the suction mouth (48) has a first bounding wall (50) with a first suction edge (74) and has, spaced apart from the first bounding wall (50), a second bounding wall (52) with a second suction edge (76), wherein the first suction edge (74) and the second suction edge (76) are intended to be immersed into textile material of a textile surface (72), the first bounding wall (50) has a first inner face (62a) and a first outer face (62b), the second bounding wall (52) has a second inner face (64a) and a second outer face (64b), the first inner face (62a) faces the second inner face (64a) and a suction opening (70) is formed between the first inner face (62a) and the second inner face (62b), wherein at least one flow path (102, 102') is formed in the suction head (38) through which flow path air from an environment of the floor nozzle can be guided through the suction head (38) to the first suction edge (74) on the first outer face (62b) and/or to the second suction edge (76) on the second outer face (64b).

Inventors:
TREITZ FELIX (DE)
SPROLL MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/069788
Publication Date:
March 01, 2018
Filing Date:
August 22, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L9/02; A47L9/00
Domestic Patent References:
WO2005087073A12005-09-22
WO2005074779A12005-08-18
Foreign References:
US20110010886A12011-01-20
CH249346A1947-06-30
US20020083552A12002-07-04
EP2893860A12015-07-15
EP1455626A12004-09-15
NL1030311C12007-05-03
EP2534990A22012-12-19
EP0768834B11999-12-29
DE19706240A11998-08-20
DE490980C1930-02-03
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Bodendüse für einen Staubsauger, welche eine Textilflächen- Reinigungsfunktion aufweist, umfassend einen Bodenkörper (14), einen Saugkopf (38), welcher an dem Bodenkörper (14) angeordnet ist, und einen Saugmund (48), welcher an dem Saugkopf (38) angeordnet ist, wobei der Saugmund (48) eine erste Begrenzungswand (50) mit einer ersten Saugkante (74) und eine zur ersten Begrenzungswand (50) beabstandete zweite Begrenzungswand (52) mit einer zweiten Saugkante (76; 130) aufweist, wobei die erste Saugkante (74) und die zweite Saugkante (76; 130) zum Eintauchen in textiles Material einer Textilfläche (72) vorgesehen sind, die erste Begrenzungswand (50) eine erste Innenseite (62a) und eine erste Außenseite (62b) aufweist, die zweite Begrenzungswand (52) eine zweite Innenseite (64a) und eine zweite Außenseite (64b) aufweist, die erste Innenseite (62a) der zweiten Innenseite (64a) zugewandt ist und zwischen der ersten Innenseite (62a) und der zweiten Innenseite (62b) eine Saugöffnung (70) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Saugkopf (38) mindestens ein Strömungsweg (102, 102') gebildet ist, durch den Luft aus einer Umgebung der Bodendüse durch den Saugkopf (38) hindurch der ersten Saugkante (74) an der ersten Außenseite (62b) und/oder der zweiten Saugkante (76) an der zweiten Außenseite (64b) zuführbar ist.

Bodendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung (70) zur strömungswirksamen Verbindung mit einem Saugaggregat (12) vorgesehen ist und ein an der Saugöffnung (70) herrschender Unterdruck einen Luftstrom (118, 118') in den mindestens einen Strömungsweg (102, 102') treibt. Bodendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Strömungsweg (102, 102') mindestens einen Einlass (106, 112) aufweist, welcher an dem Saugkopf (38) und/oder dem Bodenkörper (14) angeordnet ist.

Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Strömungsweg (102, 102') mindestens einen Auslass (116, 120) aufweist, welcher an dem Saugkopf (38) angeordnet ist und der jeweiligen Saugkante (74; 76), welche die erste Saugkante (74) oder die zweite Saugkante (76) ist, zugeordnet ist.

Bodendüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Auslass (116, 120) längs der jeweiligen Saugkante (74; 76) orientiert ist und insbesondere eine Längserstreckungsrichtung aufweist, welche parallel zu einer Längserstreckungsrichtung der jeweiligen Saugkante (74; 76) ist.

Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Strömungsweg (102, 102') mindestens eine Öffnung (122) im Saugkopf (38) umfasst, welche der ersten Saugkante (74) zugeordnet ist und/oder mindestens eine

Öffnung (122') im Saugkopf (38) umfasst, welche der zweiten Saugkante (76) zugeordnet ist.

7. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (38) eine erste Bodenwand (78) aufweist, welche mit der ersten Begrenzungswand (50) verbunden ist, und eine zweite Bodenwand (90) aufweist, welche mit der zweiten Begrenzungswand (52) verbunden ist, wobei an der ersten Bodenwand (78) mindestens eine Öffnung (122) als Auslass des mindestens einen

Strömungswegs (102') gebildet ist und/oder an der zweiten Bodenwand (90) mindestens eine Öffnung (122') als Auslass des mindestens einen Strömungswegs (102) gebildet ist.

8. Bodendüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bodenwand (78) einen ersten Bereich (84) aufweist, welcher als Auffahrschräge ausgebildet ist, und/oder die zweite Begrenzungswand (90) einen zweiten Bereich (92) aufweist, welcher als Auffahrschräge ausgebildet ist, wobei insbesondere der erste Bereich (78) sich an die erste Saugkante (74) anschließt und/oder der zweite Bereich (92) sich an die zweite Saugkante (76) anschließt.

9. Bodendüse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Bodenwand (78) und/oder der zweiten Bodenwand (90) ein Fadenheber (98a; 98b) angeordnet ist.

10. Bodendüse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (122), welche der ersten Saugkante (74) zugeordnet ist, und/oder die mindestens eine Öffnung (122'), welche der zweiten Saugkante (76) zugeordnet ist, ein Abstand (D) in einer Abstandsrichtung (126) zwischen der ersten Saugkante (74) und der zweiten Saugkante (76) zu der zugeordneten Saugkante (74; 76) aufweist, welcher im Bereich zwischen 0,5 mm und 2,5 mm liegt.

11. Bodendüse nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (B) einer Öffnung (122; 122') in einer

Abstandsrichtung (126) zwischen der ersten Saugkante (74) und der zweiten Saugkante (76) im Bereich zwischen 0,8 mm und 2,5 mm liegt.

12. Bodendüse nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtlänge in einer Richtung parallel zu der ersten Saugkante (74), welche die Summe der Längen (L) aller Öffnungen (122) in dieser Richtung ist, die der ersten Saugkante (74) zugeordnet ist, mindestens 30 % und insbesondere mindestens 70 % einer entsprechenden Länge der ersten Saugkante (74) beträgt und/oder dass eine Gesamtlänge in einer Richtung parallel zu der zweiten Saugkante (76), welche die Summe der Längen (L) aller Öffnungen (122') in dieser Richtung ist, die der zweiten Saugkante (76) zugeordnet ist, mindestens 30 % und insbesondere mindestens 70 % einer entsprechenden Länge der zweiten Saugkante (76) beträgt.

13. Bodendüse nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Saugkante (74) eine Mehrzahl von beab- standeten Öffnungen (122) zugeordnet ist, welche in einer Reihe liegen und/oder dass der zweiten Saugkante eine Mehrzahl von beabstandeten Öffnungen (122') zugeordnet ist, welche in einer Reihe liegen.

14. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einsteileinrichtung (142; 152; 166), durch welche eine Luftzuführung über den mindestens einen Strömungsweg (102, 102') im Saugkopf (38) zu der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76) einstellbar ist.

15. Bodendüse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- stelleinrichtung (142; 152; 166) zur Querschnittsveränderung an einem oder mehreren Auslässen (116; 120; 136) des mindestens einen Strömungswegs (102, 102') zu der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76) ausgebildet ist.

16. Bodendüse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteileinrichtung (142; 152; 166) so ausgebildet ist, dass eine Luftzuführung durch den mindestens einen Strömungsweg (102, 102') zu der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76) sperrbar ist.

17. Bodendüse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteileinrichtung (142; 152; 166) mindestens ein bewegliches und insbesondere feststellbar bewegliches Einstellelement (144; 168) zur Einstellung der Luftzuführung aufweist, welches insbesondere ein Schieber (146; 170) ist oder Teil eines Schiebers ist.

18. Bodendüse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das

mindestens eine Einstellelement (144; 168) ein Abdeckungselement oder Eintauchelement für eine oder mehrere Öffnungen (122, 122') des mindestens einen Strömungswegs (102, 102') im Bereich der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76) ist.

19. Bodendüse nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteileinrichtung (166) an eine Umschalteinrichtung (162) zur Umschaltung von der Textilflächen-Reinigungsfunktion in eine Hartflächen-Reinigungsfunktion gekoppelt ist, wobei insbesondere bei einer Umschaltung in die Hartflächen-Reinigungsfunktion automatisch der mindestens eine Strömungsweg (102, 102') bezüglich der Luftzuführung zu der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76) gesperrt wird.

20. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hartflächen-Reinigungsfunktion, in welcher eine Bodenanlage-Einrichtung (156) in einer operativen Stellung ist und die erste Saugkante (74) und die zweite Saugkante (76) in einer nicht-operativen Stellung sind, und eine Umschalteinrichtung (162) zur Umschaltung zwischen der Hartflächen-Reinigungsfunktion und der Textilflächen- Reinigungsfunktion, durch welche insbesondere zwischen einer operativen Stellung der Bodenanlage-Einrichtung (156) und einer nichtoperativen Stellung der ersten Saugkante (74) und der zweiten Saugkante (76) in der Hartflächen-Reinigungsfunktion und einer nicht-operativen Stellung der Bodenanlage-Einrichtung (156) und einer operativen Stellung der ersten Saugkante (74) und der zweiten Saugkante (76) in der Textilflächen-Reinigungsfunktion umschaltbar ist.

21. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (38) schwenkbar an dem Bodenkörper (14) angeordnet ist.

22. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bodenkörper (14) mindestens ein Stützrad (28) angeordnet ist.

23. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenkörper (14) einen ersten Teil (24) aufweist, an welchem der Saugkopf (38) angeordnet ist, und einen zweiten Teil (26) aufweist, an welchem insbesondere ein Anschluss (16) und insbesondere ein Rohrstutzen (18) angeordnet ist, wobei der erste Teil (24) schwenkbar zu dem zweiten Teil (26) angeordnet ist.

24. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung (70) des Saugmunds (48) sich über eine Breite (bi) in einer Breitenrichtung quer zu einer Abstandsrichtung (126) zwischen der ersten Saugkante (74) und der zweiten Saugkante (76) von mindestens 95 % einer Breite (b2) der Bodendüse an der Saugöffnung (70) erstreckt.

25. Verfahren zum Absaugen von Textilflächen (72) über eine Bodendüse (10), bei dem eine erste Saugkante (74) und eine gegenüberliegende zweite Saugkante (76; 130) eines Saugmunds (48) in textiles Material der Textilfläche (72) eindringen, wobei der Saugmund (48) an einem Saugkopf (38) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76; 130) Luft aus einer Umgebung der Bodendüse (10) durch den Saugkopf (38) hindurch an einer Außenseite (62b; 64b) des Saugmunds (48) zugeführt wird .

26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Außenseite (62b; 64b) des Saugmunds (48) der ersten Saugkante (74) und/oder der zweiten Saugkante (76; 130) bereitgestellte Luft über den Saugkopf (38) durch mindestens eine Öffnung (122; 122') in dem

Saugkopf (38), welcher der ersten Saugkante (74) zugeordnet ist und/oder der zweiten Saugkante (76) zugeordnet ist, bereitgestellt wird.

27. Staubsauger, umfassend eine Bodendüse (10) gemäß den Ansprüchen 1 bis 24, und/oder mit welcher das Verfahren gemäß Anspruch 24 oder 25 durchführbar ist oder durchgeführt wird.

Description:
Bodendüse für einen Staubsauger, Verfahren zum Absaugen von Textilflächen und Staubsauger Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für einen Staubsauger, welche eine Textilflächen-Reinigungsfunktion aufweist, umfassend einen Bodenkörper, einen Saugkopf, welcher an dem Bodenkörper angeordnet ist, und einen Saugmund, welcher an dem Saugkopf angeordnet ist, wobei der Saugmund eine erste Begrenzungswand mit einer ersten Saugkante und eine zur ersten Begrenzungswand beabstandete zweite Begrenzungswand mit einer zweiten Saugkante aufweist, wobei die erste Saugkante und die zweite Saugkante zum Eintauchen in textiles Material einer Textilfläche vorgesehen sind, die erste Begrenzungswand eine erste Innenseite und eine erste Außenseite aufweist, die zweite Begrenzungswand eine zweite Innenseite und eine zweite Außen- seite aufweist, die erste Innenseite der zweiten Innenseite zugewandt ist und zwischen der ersten Innenseite und der zweiten Innenseite eine Saugöffnung gebildet ist.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Absaugen von Textilflächen über eine Bodendüse, bei dem eine erste Saugkante und eine gegenüberliegende zweite Saugkante eines Saugmunds in textiles Material der Textilfläche eindringen, wobei der Saugmund an einem Saugkopf angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft ferner einen Staubsauger.

Aus der EP 2 534 990 A2 ist eine Bodendüse für einen Staubsauger bekannt, welche eine Saugmundöffnung und zumindest einen davon ausgehenden Saugkanal aufweist, wobei der Saugkanal zumindest in einer üblichen

Bewegungsrichtung der Bodendüse im Betrieb durch eine Saugkanalkante begrenzt ist. Der Bodendüse ist vor der Saugkanalkante und zwar in

Bewegungsrichtung der Bodendüse vor der Saugkanalkante eine weitere Saugkanalkante zugeordnet. Aus der EP 0 768 834 Bl ist eine Saugdüse bekannt, welche zur gezielten Aufnahme von festen Teilchen und/oder Strömungsmitteln dient, wobei in einem Saugdüsenrohr im Bereich einer Absaugöffnung wenigstens eine seitliche Öffnung für ein sich in tangentialer Richtung zur Saugströmung erstreckende weitere Strömung vorgesehen ist. Die seitliche Öffnung ist durch einen oder mehrere aus dem Saugdüsenrohr nach außen oder innen gebogene Lappen gebildet.

Aus der DE 197 06 240 AI ist ein Saugreinigungswerkzeug mit höhenver- stellbarem Saugmund bekannt.

Aus der DE 490 980 ist ein Staubsaugemundstück mit zwei oder mehreren Rippen oder Kanten an der Unterdruckseite oder Innenseite des Mundstücks bekannt. Die Rippen oder Kanten sind senkrecht zur Strömungsrichtung der eingesaugten Luft hintereinanderliegend angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodendüse der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche für Textilflächen eine hohe Saugwirkung bei einfacher Bedienbarkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Bodendüse erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Saugkopf mindestens ein Strömungsweg gebildet ist, durch den Luft aus einer Umgebung der Bodendüse durch den Saugkopf hindurch der ersten Saugkante an der ersten Außenseite und/oder der zweiten Saugkante an der zweiten Außenseite zuführbar ist.

Für das Absaugen von Staubpartikeln und dergleichen an der Saugöffnung muss zu der Saugöffnung ein Luftstrom strömen können. Bei einer Textilfläche erfolgt die Luftströmung durch das textile Material der Textilfläche hindurch. Es kann dabei zu einer Drosselung und dergleichen des Luftstroms kommen. Insbesondere bei dichten textilen Materialien wird dadurch das Saugergebnis verschlechtert. Ferner kann es zu einer Ansaugung der Bodendüse an der Textilfläche kommen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist zusätzlich zu dem Strömungsweg durch das textile Material der abzusaugenden Fläche mindestens ein weiterer Strömungsweg gebildet, welcher in dem Saugkopf angeordnet ist. Dadurch kann über eine Art von Bypass-Strömung zusätzlich Luft an der Saugkante bereitgestellt werden.

Dies führt dazu, dass an der entsprechenden Saugkante ein erhöhter

Volumenstrom vorliegt und dadurch eine größere Transportkraft vorliegt. Dadurch wird ein verbessertes Absaugeergebnis erzielt.

Weiterhin verringert sich die Ansaugkraft der Bodendüse an die Textilfläche. Dadurch wird die Schiebekraft der Bodendüse an der Bodenfläche verringert und es ergibt sich eine vereinfachte Bedienbarkeit.

Es ist insbesondere die Saugöffnung zur strömungswirksamen Verbindung mit einem Saugaggregat vorgesehen und ein an der Saugöffnung herrschender Unterdruck treibt einen Luftstrom in dem mindestens einen Strömungsweg . Wenn die Bodendüse an einen Staubsauger angeschlossen ist und das ent- sprechende Saugaggregat des Staubsaugers in Betrieb ist, dann wirkt an der Saugöffnung ein Saugstrom. Der entsprechende Unterdruck treibt dann auch die Bypass-Luft durch den mindestens einen Strömungsweg zu der oder den entsprechenden Saugkanten an der jeweiligen Außenseite. Günstig ist es, wenn der mindestens eine Strömungsweg mindestens einen Einlass aufweist, welcher an dem Saugkopf und/oder dem Bodenkörper angeordnet ist. Dadurch lässt sich der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante zusätzlich Luft aus der Umgebung der Bodendüse bereitstellen, welche nicht das textile Material der Textilfläche zuvor durchströmt hat. Der entsprechende Luftstrom, welcher bereitgestellt wird, ist weitaus weniger gedrosselt als der Luftstrom durch das textile Material der Textilfläche hindurch. Er hat in der Regel einen kürzeren Weg. Günstig ist es, wenn der mindestens eine Strömungsweg mindestens einen Auslass aufweist, welcher an dem Saugkopf angeordnet ist und der jeweiligen Saugkante aus der ersten Saugkante oder der zweiten Saugkante zugeordnet ist. Es lässt sich dadurch ein vergrößerter Volumenstrom im Bereich der ersten Saugkante und/oder zweiten Saugkante erzeugen, welcher ein verbessertes Absaugeergebnis und eine erleichterte Schiebbarkeit der Bodendüse bewirkt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Auslass längs der jeweiligen Saugkante orientiert ist und insbesondere eine Längserstreckungs- richtung aufweist, welche parallel zu einer Längserstreckungsrichtung der jeweiligen Saugkante ist. Dadurch lässt sich gezielt der jeweiligen Saugkante ein Bypass-Strom zuführen.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der mindestens eine

Strömungsweg mindestens eine Öffnung im Saugkopf umfasst, welche der ersten Saugkante zugeordnet ist und/oder mindestens eine Öffnung im Saugkopf umfasst, welche der zweiten Saugkante zugeordnet ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Saugkopf eine erste Bodenwand auf, welche mit der ersten Begrenzungswand verbunden ist, und weist eine zweite Bodenwand auf, welche mit der zweiten Begrenzungswand verbunden ist, wobei an der ersten Bodenwand mindestens eine Öffnung als Auslass des mindestens einen Strömungswegs gebildet ist und/oder an der zweiten

Bodenwand mindestens eine Öffnung als Auslass des mindestens einen

Strömungswegs gebildet ist. Die erste Bodenwand und die zweite Bodenwand stellen Begrenzungsflächen des Saugkopfes nach unten zu der zu reinigenden Fläche hin bereit. Die Saugöffnung ist dann zwischen der ersten Begrenzungswand und der zweiten Begrenzungswand gebildet. Durch die Anordnung der Öffnung oder Öffnungen in der jeweiligen Bodenwand lässt sich gezielt der ersten Saugkante beziehungsweise der zweiten Saugkante ein Bypass-Luft- strom bereitstellen. Es ist insbesondere günstig, wenn die erste Bodenwand einen ersten Bereich aufweist, welcher als Auffahrschräge ausgebildet ist und/oder die zweite Begrenzungswand einen zweiten Bereich aufweist, welcher als Auffahrschräge ausgebildet ist, wobei insbesondere der erste Bereich sich an die erste Saug- kante anschließt und/oder der zweite Bereich sich an die zweite Saugkante anschließt. Es lässt sich dadurch ein optimiertes Absaugeergebnis erzielen. Insbesondere kann dadurch auf einfache Weise erreicht werden, dass die erste Saugkante und die zweite Saugkante in das textile Material der Textilflächen eindringen können. Bei der Ausbildung als Auffahrschräge liegt insbesondere der erste Bereich beziehungsweise der zweite Bereich zu einer Einhüllendenebene der ersten Saugkante und der zweiten Saugkante in einem kleinen spitzen Winkel, wobei dieser spitze Winkel insbesondere im Bereich zwischen circa 6° und 15° liegt. Es ist ferner günstig, wenn an der ersten Bodenwand und/oder der zweiten Bodenwand ein Fadenheber angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein optimiertes Saugergebnis.

Günstig ist es, wenn die mindestens eine Öffnung, welche der ersten Saug- kante zugeordnet ist, und/oder die mindestens eine Öffnung, welche der zweiten Saugkante zugeordnet ist, einen Abstand (bezogen auf einen Rand, der der nächstliegenden Saugkante zugewandt ist) in einer Abstandsrichtung zwischen der ersten Saugkante und der zweiten Saugkante zu der zugeordneten Saugkante aufweist, welcher im Bereich zwischen 0,5 mm und 2,5 mm liegt. Es hat sich gezeigt, dass sich dadurch eine optimierte

Bypass-Luftzuführung zu der jeweiligen Saugkante erreichen lässt und damit sich ein verbessertes Absaugeergebnis mit erleichterter Bedienbarkeit insbesondere für Textilflächen mit dichtem textilem Material ergibt. Aus dem gleichen Grund hat es sich als günstig erwiesen, wenn eine Breite einer Öffnung in einer Abstandsrichtung zwischen der ersten Saugkante und der zweiten Saugkante im Bereich zwischen 0,8 mm und 2,5 mm liegt. Es hat sich ferner als günstig erwiesen, um eine optimierte Bypass-Luft- strömung zu der jeweiligen Saugkante zu erreichen, wenn eine Gesamtlänge in einer Richtung parallel zu der ersten Saugkante, welche die Summe der Längen aller Öffnungen in dieser Richtung ist, die der ersten Saugkante zuge- ordnet sind, mindestens 30 % und insbesondere mindestens 70 % einer entsprechenden Länge der ersten Saugkante beträgt und/oder wenn eine

Gesamtlänge in einer Richtung parallel zu der zweiten Saugkante, welche die Summe der Längen aller Öffnungen in dieser Richtung ist, die der zweiten Saugkante zugeordnet sind, mindestens 30 % und mindestens 70 % einer entsprechenden Länge der zweiten Saugkante beträgt. Dadurch lässt sich über einen relevanten und insbesondere relativ großen Bereich der jeweiligen Saugkante eine zusätzliche Bypass-Strömung bereitstellen.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind der ersten Saugkante eine Mehrzahl von beabstandeten Öffnungen zugeordnet, welche in einer Reihe liegen und/oder der zweiten Saugkante sind eine Mehrzahl von beabstandeten Öffnungen zugeordnet, welche in einer Reihe liegen. Insbesondere umfasst die Reihe (Zeile) nur eine Spalte an Öffnungen. Benachbarte Öffnungen sind durch fluiddichte Stege voneinander getrennt.

Bei einer Ausführungsform ist eine Einsteileinrichtung vorgesehen, durch welche eine Luftzuführung über den mindestens einen Strömungsweg im Saugkopf zu der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante einstellbar ist. Dadurch ist eine Anpassung an die jeweilige Textilfläche möglich.

Beispielsweise ist bei grobem textilem Material, welches nicht dicht ist, ein entsprechender zusätzlicher Strömungsweg im Saugkopf nicht notwendig . Dieser kann dann entsprechend gesperrt werden. Die Einsteileinrichtung kann dabei so ausgebildet sein, dass ein Bediener eine Einstellung durchführen kann, oder dass bei der Herstellung der Bodendüse eine feste Einstellung durchgeführt wird.

Insbesondere ist die Einsteileinrichtung zur Querschnittsveränderung an einem oder mehreren Auslässen des mindestens einen Strömungswegs zu der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante ausgebildet. Es ist dadurch möglich, beispielsweise einen Strömungsweg zu sperren oder freizugeben oder es kann auch vorgesehen sein, dass über eine Querschnittseinstellung der Volumenstrom durch den entsprechenden Strömungsweg zwischen Null und einer oberen Grenze einstellbar ist.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einsteileinrichtung so ausgebildet ist, dass eine Luftzuführung durch den mindestens einen Strömungsweg zu der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante sperrbar ist. Dadurch kann der Bypass- Luftstrom gewissermaßen angeschaltet werden oder ausgeschaltet werden. Es wird dann beispielsweise bei "Ausschalten" in einer Hartflächen-Reinigungsfunktion das Ziehen von Falschluft verhindert. Ferner kann beispielsweise beim Absaugen von grobem textilem Material der Bypass-Strom gesperrt werden, um für solche Materialien ein optimiertes Saugergebnis zu erzielen.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Einsteileinrichtung mindestens ein bewegliches und insbesondere feststellbar bewegliches Einstellelement zur Einstellung der Luftzuführung, welches insbesondere ein Schieber ist oder Teil eines Schiebers ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise die entsprechende Einstellung durchführen.

Es kann dabei vorgesehen sein, dass das mindestens eine Einstellelement ein Abdeckungselement oder Eintauchelement für eine oder mehrere Öffnungen des mindestens einen Strömungswegs im Bereich der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante ist. Durch ein Abdeckungselement lässt sich eine Öffnung vollständig oder teilweise abdecken. Bei einer vollständigen Abdeckung ist der Strömungsweg geschlossen und bei einer Nicht-Abdeckung vollständig offen. Über ein Eintauchelement kann ebenfalls ein Strömungsweg vollständig geschlossen sein oder vollständig offen sein. Bei einem Eintauchelement lässt sich beispielsweise auch erreichen, wenn die Öffnung und das Eintauchelement entsprechend aneinander angepasst ausgebildet sind, dass eine Eintauchtiefe bestimmt, mit welcher Querschnittsfläche die Öffnung offen ist. Es lässt sich dadurch auf konstruktiv einfache Weise auch ein Bypass- Strom zwischen den Grenzen "vollständig offen" und "vollständig geschlossen" einstellen. Bei einer Ausführungsform ist die Einsteileinrichtung an eine Umschalteinrichtung zur Umschaltung von der Textilflächen-Reinigungsfunktion in eine Hartflächen-Reinigungsfunktion gekoppelt, wobei insbesondere bei einer Umschaltung in die Hartflächen-Reinigungsfunktion automatisch der mindestens eine Strömungsweg bezüglich der Luftzuführung zu der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante gesperrt wird. Es lässt sich so auf einfache Weise erreichen, dass bei der Umschaltung von der Textilflächen-Reinigungs- funktion in die Hartflächen-Reinigungsfunktion der mindestens eine

Strömungsweg gesperrt wird. Es wird so in der Hartflächen-Reinigungsfunktion das Ziehen von Falschluft vermieden.

Günstig ist es, wenn die Bodendüse eine Hartflächen-Reinigungsfunktion aufweist, in welcher eine Bodenanlage-Einrichtung in einer operativen Stellung ist und die erste Saugkante und die zweite Saugkante in einer nicht-operativen Stellung sind, und eine Umschalteinrichtung zur Umschaltung zwischen der Hartflächen-Reinigungsfunktion und der Textilflächen-Reinigungsfunktion vorgesehen ist, durch welche insbesondere zwischen einer operativen Stellung der Bodenanlage-Einrichtung und einer nicht-operativen Stellung der ersten Saugkante und der zweiten Saugkante in der Hartflächen-Reinigungsfunktion und einer nicht-operativen Stellung der Bodenanlage-Einrichtung und operativen Stellung der ersten Saugkante und der zweiten Saugkante in der Textilflächen-Reinigungsfunktion umschaltbar ist. Dadurch ergeben sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten für die Bodendüse; sie ist dann auch zum Absaugen von Hartflächen einsetzbar. Günstig ist es, wenn der Saugkopf schwenkbar an dem Bodenkörper angeordnet ist. Es lässt sich dadurch erreichen, dass die erste Saugkante oder die zweite Saugkante, je nach Schubrichtung der Bodendüse, tiefer in das textile Material der Textilfläche eintaucht, um so ein verbessertes Saugergebnis zu erreichen.

Es ist ferner günstig, wenn an dem Bodenkörper mindestens ein Stützrad an- geordnet ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit bezüglich Verschiebung der Bodendüse auf einer zu reinigenden Fläche.

Es ist ferner günstig, wenn der Bodenkörper einen ersten Teil aufweist, an welchem der Saugkopf angeordnet ist, und einen zweiten Teil aufweist, an welchem ein Anschluss und insbesondere ein Rohrstutzen (als Anschluss an einen Saugschlauch beziehungsweise ein Saugrohr) angeordnet ist, wobei der erste Teil schwenkbar zu dem zweiten Teil angeordnet ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Anpassung an unterschiedliche Höheneinstellungen erreichen, wobei die unterschiedlichen Höheneinstellungen auf unterschied- liehe Haltehöhen beispielsweise eines Saugrohrs oder eines Saugkörpers des Staubsaugers durch einen Bediener zurückzuführen sind .

Es lässt sich ein optimiertes Saugergebnis erreichen, wenn die Saugöffnung des Saugmunds sich über eine Breite in einer Breitenrichtung quer zu einer Abstandsrichtung zwischen der ersten Saugkante und der zweiten Saugkante von mindestens 95 % einer Breite (Gesamtbreite) der Bodendüse an der Saugdüse erstreckt.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren der eingangs genannten Art bereit- gestellt, bei dem der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante Luft aus einer Umgebung der Bodendüse durch den Saugkopf hindurch an einer Außenseite des Saugmunds zugeführt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Bodendüse erläuterten Vorteile auf. Insbesondere lässt sich dadurch ein Volumenstrom an dem Saugmund in der Textilflächen- Reinigungsfunktion erhöhen, um ein verbessertes Absaugeergebnis zu erzielen. Ferner lässt sich eine Ansaugkraft verringern, so dass sich eine vereinfachte Verschiebbarkeit der Bodendüse auf einer Textilfläche ergibt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Bodendüse erläutert.

Insbesondere lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit der erfindungsgemäßen Bodendüse durchführen.

Es ist dann günstig, wenn die an einer Außenseite des Saugmunds der ersten Saugkante und/oder der zweiten Saugkante bereitgestellte Luft über den Saugkopf durch mindestens eine Öffnung in dem Saugkopf, welcher der ersten Saugkante zugeordnet ist und/oder der zweiten Saugkante zugeordnet ist, bereitgestellt wird . Dadurch ergibt sich insbesondere für dichte textile

Materialien ein verbessertes Absaugeergebnis mit vereinfachter Bedienbarkeit.

Erfindungsgemäß wird ein Staubsauger bereitgestellt, welcher eine

erfindungsgemäße Bodendüse umfasst, wobei die Bodendüse fest oder lösbar mit dem Staubsauger verbunden sein kann. Insbesondere ist mit dem Staubsauger das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar beziehungsweise wird durchgeführt.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen :

Figur 1 eine schematische seitliche Teilschnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bodendüse in einer Textil- flächen-Reinigungsfunktion;

Figur 2 die gleiche Ansicht wie Figur 1, wobei im Vergleich zu Figur 1 eine andere Position einer Einsteileinrichtung gezeigt ist; Figur 3 eine Variante der Bodendüse gemäß Figur 1 mit einer alternativen Ausführungsform einer Einsteileinrichtung; Figur 4 eine Ansicht eines Saugkopfs der Bodendüse gemäß Figur 1 von unten;

Figur 5 eine Ansicht von unten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines

Saugkopfs;

Figur 6 eine Ansicht von unten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines

Saugkopfs;

Figur 7 die Bodendüse gemäß Figur 1 in einer Hartflächen-Reinigungs- funktion;

Figur 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bodendüse in einer Hartflächen-Reinigungsfunktion. Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodendüse, welches schematisch in den Figuren 1 und 2 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, ist zum Anschluss an einen Staubsauger mit einem Saugaggregat 12 vorgesehen. Die Bodendüse 10 ist insbesondere zum Anschluss an ein Saugrohr oder einen Saugschlauch des Staubsaugers ausgebildet.

Die Bodendüse 10 weist einen Bodenkörper 14 auf. An dem Bodenkörper 14 ist ein Anschluss 16 angeordnet, über welchen die Bodendüse 10 mit dem Staubsauger verbindbar ist, um insbesondere eine fluidwirksame Verbindung mit dem Saugaggregat 12 herzustellen.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Anschluss 16 einen Rohrstutzen 18, in den ein Rohr des Staubsaugers einsteckbar ist. Es kann vorgesehen sein, dass an dem Anschluss 16 der Rohrstutzen 18 über ein Gelenk 20 um eine Drehachse 22 drehbar ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Bodenkörper 14 einen ersten Teil 24 und einen zweiten Teil 26 auf. An dem Bodenkörper 14 ist mindestens ein Stützrad 28 und insbesondere ein Paar von Stützrädern 28 angeordnet, über welche die Bodendüse 10 auf einer zu reinigenden Fläche 30 abstützbar ist. Das mindestens eine Stützrad 28 kann an dem ersten Teil 24, dem zweiten Teil 26 oder an beiden Teilen 24, 26 angeordnet sein.

Das oder die Stützräder 28 sind insbesondere um eine Drehachse 32 drehbar.

Der erste Teil 24 ist über ein Gelenk 34 schwenkbar an dem zweiten Teil 26 angeordnet. An dem zweiten Teil 26 sitzt der Anschluss 16.

Eine entsprechende Schwenkachse 36 ist insbesondere parallel zu der Drehachse 32.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Gelenk 34 so angeordnet, dass die Schwenkachse 36 mit der Drehachse 32 zusammenfällt oder in der Nähe dieser Drehachse 32 liegt.

Über das Gelenk 34 lassen sich unterschiedliche Haltehöhen ausgleichen; unterschiedliche Haltehöhen entsprechen insbesondere unterschiedlichen Winkeln, mit dem ein an dem Anschluss 16 angeordnetes Saugrohr zu der zu reinigenden Fläche 30 positioniert ist. Das Gelenk 34 ermöglicht eben gerade solche unterschiedlichen Haltehöhen.

An dem Bodenkörper 14 ist ein Saugkopf 38 angeordnet. Der Saugkopf 38 sorgt für eine Abstützung der Bodendüse 10 beabstandet zu dem oder den

Stützrädern 28 und bewirkt eine Saugstrombeaufschlagung der zu reinigenden Fläche 30. Der Saugkopf 38 ist an dem ersten Teil 24 des Bodenkörpers 14 angeordnet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Saugkopf 38 über ein Schwenkgelenk 40 an dem ersten Teil 24 des Bodenkörpers 14 montiert. Das Schwenkgelenk 40 definiert eine Schwenkachse 42, welche parallel zu der Drehachse 32

beziehungsweise der Schwenkachse 36 ist.

Der Saugkopf 38 ist in Art einer Wippe an dem Bodenkörper 14 gelagert. Dies ermöglicht insbesondere in einer Textilflächen-Reinigungsfunktion ein verbessertes Reinigungsergebnis, indem eine vordere Saugkante (erste Saug- kante 74, siehe unten) bei einem Vorwärtsschub 44 der Bodendüse 10 über der zu reinigenden Fläche 30 im Vergleich zu einer hinteren Saugkante tiefer in textiles Material der zu reinigenden Fläche 30 eindringen kann, und bei einem Rückwärtsschub die hintere Saugkante (zweite Saugkante 76, siehe unten) tiefer in das textile Material eindringen kann als die vordere Saugkante.

An dem Saugkopf 38 ist ein Saugmund 48 angeordnet. Der Saugmund 48 umfasst eine erste Begrenzungswand 50 und eine der ersten Begrenzungswand gegenüberliegende zweite Begrenzungswand 52 (vgl . auch Figur 4). Quer zu der ersten Begrenzungswand 50 und der zweiten Begrenzungswand 52 ist eine Deckenwandung 54 positioniert, welche mit der ersten

Begrenzungswand 50 und der zweiten Begrenzungswand 52 verbunden ist. Die Deckenwandung 54 schließt den Saugmund 48 nach oben, von der zu reinigenden Fläche 30 weg ab, wenn die Bodendüse 10 über das oder die Stützräder 28 und den Saugkopf 38 auf der zu reinigenden Fläche 30 aufgestützt ist.

In der Deckenwandung 54 ist eine Öffnung 56 gebildet. An diese Öffnung 56 ist mindestens ein Kanal 58 angeschlossen, welcher durch den Saugkopf 38 und den Bodenkörper 14 zu dem Anschluss 16 verläuft. Zwischen der ersten Begrenzungswand 50, der zweiten Begrenzungswand 52 und der Deckenwandung 54 ist ein Saugraum 60 gebildet. Über den Kanal 58 ist der Saugraum 60 fluidwirksam mit dem Saugaggregat 12 verbunden, so dass bei einer entsprechenden Unterdruckbeaufschlagung durch das Saugaggregat 12 in dem Saugraum 60 ein Saugstrom wirken kann.

Die erste Begrenzungswand 50 weist eine erste Innenseite 62a auf, welche den Saugraum 60 begrenzt. Sie weist eine erste Außenseite 62b auf, welche der ersten Innenseite 62a abgewandt ist. Die zweite Begrenzungswand 52 weist eine zweite Innenseite 64a auf, welche den Saugraum 60 begrenzt und der ersten Innenseite 62a zugewandt ist. Die zweite Begrenzungswand 52 weist ferner eine zweite Außenseite 64b auf, welche der zweiten Innenseite 64a abgewandt ist.

Der Saugraum 60 ist durch gegenüberliegende Seitenwände 66, 68, welche sowohl mit der ersten Begrenzungswand 50 als auch mit der zweiten

Begrenzungswand 52 verbunden sind, seitlich geschlossen.

Zwischen der ersten Begrenzungswand 50, der zweiten Begrenzungswand 52 und den Seitenwänden 66, 68 ist eine Saugöffnung 70 des Saugmunds 48 gebildet. Durch die Saugöffnung 70 ist der Saugraum 60 zu der zu reinigenden Fläche 30 hin offen (wenn die Bodendüse 10 auf der zu reinigenden Fläche 30 operativ positioniert ist). Über die Saugöffnung 70 lässt sich die zu reinigende Fläche 30 mit einem Saugstrom beaufschlagen und damit absaugen. Der Saugmund 48 bildet über den Saugraum 60 und die Saugöffnung 70 einen Absaugkanal aus, welcher zu der zu reinigenden Fläche 30 hin offen ist. In der Textilflächen-Reinigungsfunktion ist die Bodendüse 10 zur Absaugung von Textilflächen 72 als zu reinigende Flächen 30 vorgesehen. Eine solche Textilfläche 72 besteht aus textilem Material . Die entsprechende Textilfläche 72 ist beispielsweise ein Teppichboden oder ein Teppich. An der ersten Begrenzungswand 50 ist stirnseitig im Bereich der Saugöffnung 70 eine erste Saugkante 74 gebildet. An der zweiten Begrenzungswand 52 ist stirnseitig im Bereich der Saugöffnung 70 eine zweite Saugkante 76 gebildet. Die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 sind beispielsweise durch eine entsprechend dünne Ausbildung der ersten Begrenzungswand 50 beziehungsweise der zweiten Begrenzungswand 52 an ihrer jeweiligen Stirnseite gebildet.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass zur Ausbildung der jeweiligen Saugkante 74 beziehungsweise 76 die erste Begrenzungswand 50 beziehungsweise die zweite Begrenzungswand 52 stirnseitig keilförmig ausgebildet sind .

Die erste Begrenzungswand 50 weist einen größeren Abstand zu dem

Anschluss 16 beziehungsweise dem Stützrad 28 auf als die zweite

Begrenzungswand 52. Insbesondere ist durch die schwenkbare Lagerung des Saugkopfs 38 an dem Bodenkörper 14 dafür gesorgt, dass bei einem Vor- wärtshub 44 die erste Saugkante 74 tiefer in das textile Material eindringt als die zweite Saugkante 76. Entsprechend ist der Saugkopf 38 so ausgebildet und gelagert, dass bei einem Rückwärtshub 46 die zweite Saugkante 76 tiefer in das textile Material der Textilfläche 72 eindringt als die erste Saugkante 74. Die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 sind so ausgebildet, dass in der Textilflächen-Reinigungsfunktion sie in einer operativen Stellung sind und in das textile Material der Textilfläche 72 eintauchen beziehungsweise eindringen können. Dadurch lässt sich effektiv Staub aus dem textilen Material der Textilfläche 72 absaugen.

Bei einer keilförmigen Ausbildung der ersten Saugkante 74 beziehungsweise der zweiten Saugkante 76 ist insbesondere eine Keilfläche für die erste Saugkante 74 so orientiert, dass sie zwischen der ersten Innenseite 62a und der ersten Außenseite 62b liegt und dabei von der ersten Innenseite 62a zu der ersten Außenseite 62b zurückweicht. Eine entsprechende Keilfläche an der zweiten Saugkante 76 ist dann insbesondere so ausgebildet, dass sie zwischen der zweiten Innenseite 64a und der zweiten Außenseite 64b liegt und zu der zweiten Außenseite 64b hin zurückweicht. Der Saugkopf 38 weist zum Abschluss gegenüber einer zu reinigenden Fläche 30 hin eine erste Bodenwand 78 auf. Diese erste Bodenwand 78 ist mit der ersten Begrenzungswand 50 verbunden. Sie schließt sich direkt an diese an und ist quer zu der ersten Begrenzungswand 50 orientiert.

Die erste Bodenwand 78 führt von der ersten Begrenzungswand 50 in einer Richtung zu einem vorderen Ende 80 des Saugkopfs 38. Der Saugkopf 38 weist auch ein hinteres Ende 82 auf, welches abgewandt zu dem vorderen Ende ist. Das hintere Ende 82 liegt näher zu dem Stützrad 28 beziehungsweise zu dem Anschluss 16 als das vordere Ende 80.

Die erste Bodenwand 78 weist einen ersten Bereich 84 auf, welcher in einem (kleinen) spitzen Winkel 86 zu einer Einhüllenden 88 zu der ersten Saugkante 74 und der zweiten Saugkante 76 orientiert ist. Der spitze Winkel 86 ist dabei so orientiert, dass die erste Bodenwand 78 in dem ersten Bereich 84 bezogen auf die Einhüllende 88 in Richtung zu dem vorderen Ende 80 hin zurückweicht.

Weiterhin weist der Saugkopf 38 eine zweite Bodenwand 90 auf. Diese zweite Bodenwand 90 ist mit der zweiten Begrenzungswand 52 verbunden und schließt sich an diese an. Sie verläuft von der zweiten Begrenzungswand 52 (von der Außenseite 64b) in Richtung zu dem hinteren Ende 82 des Saugkopfs 38. Die zweite Bodenwand 90 weist einen zweiten Bereich 92 auf, welcher in einem spitzen Winkel 94 zu der Einhüllenden 88 orientiert ist.

Der zweite Bereich 92 ist so ausgebildet, dass er bezogen auf diese Einhüllende 88 ausgehend von der zweiten Begrenzungswand 52 hin zu dem hinteren Ende 82 zurückweicht.

Der erste Bereich 84 und der zweite Bereich 92 sind durch ihre winklige Anordnung zu der Einhüllenden 88 als Auffahrschrägen ausgebildet. Der spitze Winkel 86 beziehungsweise 94 liegt insbesondere im Bereich zwischen 6° und 15°.

Die erste Begrenzungswand 50 und die zweite Begrenzungswand 52 können senkrecht oder in einem Winkel zu der Einhüllenden 88 angeordnet sein. Sie können parallel oder nur in Teilbereichen parallel oder auch nicht parallel zueinander ausgerichtet sein.

Bei einem Ausführungsbeispiel schließt sich an den zweiten Bereich 92 ein Bereich 96 an, welcher beispielsweise parallel zu der Einhüllenden 88 orientiert ist.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Bodenwand 78 in ihrem ersten Bereich 84 und/oder die zweite Bodenwand 90 in ihrem zweiten Bereich 92 in Kontakt mit textilem Material der Textilfläche 72 kommen können. Üblicherweise ist bei einem normalen Einsatz kein Kontakt des Bereichs 96 mit der Textilfläche 72 vorgesehen.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind an dem ersten Bereich 84 der ersten Bodenwand 78 und an dem zweiten Bereich 92 der zweiten Bodenwand 90 jeweils ein Fadenheber 98a, 98b angeordnet.

Damit im Betrieb der Bodendüse 10 an der Saugöffnung 70 ein Absaugeffekt entsteht (wenn das Saugaggregat 12 in Betrieb ist und in fluidwirksamer Ver- bindung mit dem Saugraum 60 steht), muss ein Luftstrom 100, 100' (vgl.

Figur 1) durch das textile Material der Textilfläche 72 an der ersten Saugkante 74 beziehungsweise der zweiten Saugkante 76 vorbei in den Saugraum 60 strömen. Bei der erfindungsgemäßen Bodendüse 10 ist (mindestens) ein weiterer

Strömungsweg 102, 102' vorgesehen, welcher in dem Saugkopf 38 gebildet ist, und über welchen der Außenseite 62b der ersten Saugkante 74

beziehungsweise der zweiten Außenseite 64b der zweiten Saugkante 76 Luft unabhängig von der Durchströmung durch das textile Material der Textilfläche 72 zuführbar ist.

Dazu ist in dem Saugkopf 38 (mindestens) ein erster Kanal 104 gebildet, welcher der ersten Saugkante 74 zugeordnet ist. Dieser erste Kanal 104 weist einen Einlass 106 auf, aus welchem Luft aus der Umgebung der Bodendüse 10 in den entsprechenden Strömungsweg 102' (das heißt in den Kanal 104) ein- koppelbar ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Einlass 106 durch eine oder mehrere Öffnungen gebildet, welche zwischen der ersten Bodenwand 78 und einer Vorderwand 108 des Saugkopfs 38 gebildet sind . An der Vorderwand 108 liegt das vordere Ende 80 des Saugkopfs 38. Aufgrund der schrägen Anordnung des ersten Bereichs 84 der ersten Bodenwand 78 liegt bei ordnungsgemäßem Betrieb der Bodendüse 10 der entsprechende Einlass 106 für Luft beabstandet zu einer Oberseite der Textilfläche 72. Auf die gleiche Art und Weise ist für den Strömungsweg 102 in dem Saugkopf 38 ein zweiter Kanal 110 gebildet, welcher (mindestens) einen Einlass 112 aufweist, welcher beispielsweise zwischen dem Bereich 96 der zweiten Bodenwand 90 und einer Hinterwand 114 des Saugkopfs 38 liegt. Das hintere Ende 82 des Saugkopfs 38 liegt an der Hinterwand 114.

Aufgrund der oben beschriebenen Ausbildung der zweiten Bodenwand 90 ist bei ordnungsgemäßem Betrieb der Einlass 112 beabstandet zu einer Oberseite der Textilfläche 72. Der oder die Einlässe 106 beziehungsweise 112 können auch an einer anderen Stelle des Saugkopfs 38 oder auch des Bodenkörpers 14 (mit entsprechender Kanalverbindung zu dem Saugkopf 38) angeordnet sein, um eine Luftzuströmung aus der Umgebung der Bodendüse 10 durch den Saugkopf 38 hindurch zu ermöglichen.

Bei einem Ausführungsbeispiel bildet die erste Bodenwand 78 eine Begrenzung des ersten Kanals 104 mit einer entsprechenden Innenseite. Die zweite

Bodenwand 90 bildet eine Begrenzung des zweiten Kanals 110.

Der erste Kanal 104 weist einen Auslass 116 auf, über welchen in dem

Strömungsweg 102' strömende Luft an der ersten Außenseite 62b der ersten Begrenzungswand 50 der ersten Saugkante 74 zuführbar ist. Dadurch ist an der Saugkante 74 über den Strömungsweg 102' ein zusätzlicher Luftstrom 118' zu dem Luftstrom 100' bereitgestellt, welcher ein Absaugeergebnis verbessert. Der zweite Kanal 110 weist einen Auslass 120 auf, über welchen ein

zusätzlicher Luftstrom 118 an der zweiten Außenseite 64b der zweiten Saugkante 76 bereitstellbar ist. Dieser zusätzliche Luftstrom 118 ist ein zusätzlicher Luftstrom bezogen auf den Luftstrom 100 durch das textile Material hindurch. Es wird dadurch die Absaugwirkung verbessert.

Der Auslass 116 umfasst eine Mehrzahl von Öffnungen 122 in der ersten Bodenwand 78 in unmittelbarer Nachbarschaft zu der ersten Saugkante 74.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 122 schlitzförmig ausge- bildet und stellen eine strömungswirksame Verbindung zwischen dem Innenraum des Saugkopfs 38 mit dem ersten Kanal 104 und einem Außenraum im Bereich der ersten Saugkante 74 her.

Die Öffnungen 122 sind in einer Reihe angeordnet, wobei eine Längser- Streckungsrichtung 124 dieser Reihe insbesondere mindestens näherungsweise parallel zu der ersten Saugkante 74 ist. Auf entsprechende Weise ist der Auslass 120 durch Öffnungen 122' gebildet, wobei insbesondere beabstandete schlitzförmige Öffnungen in einer Reihe angeordnet sind mit einer Längserstreckungsrichtung mindestens näherungsweise parallel zu der zweiten Saugkante 76 (vgl . Figur 4).

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 4 ist sowohl der ersten Saugkante 74 als auch der zweiten Saugkante 76 ein jeweiliger Auslass 116 mit Öffnungen 122 beziehungsweise 120 mit Öffnungen 122' zugeordnet. Es ist auch möglich (Figur 5), dass nur der zweiten Saugkante 76 der entsprechende Auslass 120 mit Öffnungen 122' zugeordnet ist (Figur 5).

In Figur 5 werden für gleiche Elemente wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 4 gleiche Bezugszeichen verwendet.

Es ist auch möglich, dass nur der ersten Saugkante 74 ein entsprechender Auslass 116 zugeordnet ist. (In den Zeichnungen nicht gezeigt.)

Es ist vorgesehen, dass die Öffnungen 122, 122' eine Breite B in einer

Abstandsrichtung 126 zwischen der ersten Saugkante 74 und der zweiten Saugkante 76 aufweisen, welche im Bereich zwischen 0,8 mm und 2,5 mm liegt (vgl. Figur 5).

Diese Größendimension gilt gleichermaßen für die Öffnungen 122, welcher der ersten Saugkante 74 zugeordnet sind, und für die Öffnungen 122', welche der zweiten Saugkante 76 zugeordnet sind .

Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass ein Abstand D in der Abstandsrichtung 126 zwischen einer Öffnung 122 beziehungsweise 122' (bezogen auf einen Rand der Öffnung 122, 122', welcher nächstliegend zu der nächsten Saugkante 74 beziehungsweise 76 ist) im Bereich zwischen 0,5 mm und 2,5 mm liegt. Die Öffnungen 122, 122' liegen dadurch in unmittelbarer Nähe zu der entsprechenden ersten Saugkante 74 beziehungsweise zweiten Saugkante 76.

Eine einzelne Öffnung 122 beziehungsweise 122' weist eine Länge L in einer Querrichtung 128 zu der Abstandsrichtung 126 auf, welche der entsprechenden Saugkante 74 beziehungsweise 76 folgt. Bei einem Ausführungsbeispiel haben die Öffnungen 122, 122' eine Länge L in der Größenordnung von circa 15 mm. Es ist vorgesehen, dass über alle Öffnungen 122 beziehungsweise 122' des Auslasses 116 beziehungsweise 120 die Gesamtlänge des Auslasses 116 beziehungsweise 120 als Summe aller Längen L mindestens 30 % und vorzugsweise mindestens 70 % der entsprechenden zugeordneten ersten Saugkante 74 beziehungsweise 76 beträgt.

Es ist möglich, dass eine Saugkante 74 beziehungsweise 76 eine geradlinige Erstreckung aufweist (Figuren 4, 5).

Es ist möglich, dass eine erste Saugkante und/oder eine zweite Saugkante 130 (Figur 6) eine nicht geradlinige Ausbildung aufweist, und beispielsweise einen mittleren Bereich 132 aufweist, an welchem sich beidseitig gekrümmte

Bereiche 134a, 134b anschließen.

Ein entsprechender Auslass 136 mit Öffnungen 138 folgt dem Verlauf dieser Saugkante (in dem Ausführungsbeispiel der zweiten Saugkante 130) einschließlich der Krümmung.

Eine Länge einer entsprechenden Öffnung 138 ist dann eine Länge längs einer Verlaufslinie, welche parallel zu einer Verlaufslinie der entsprechenden zweiten Saugkante 130 ist.

Es gelten auch hier die genannten Größenabmessungen für die Breite B und den Abstand D. Ferner ist eine Gesamtlänge des Auslasses 136 als Länge aller Öffnungen 138 längs der Verlaufslinie der zweiten Saugkante 130 mindestens 30 % und vorzugsweise mindestens 70 % der entsprechenden Länge der zweiten Saugkante 130 längs dieser Verlaufslinie. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei welchem die Öffnungen 122, 122', 138 in einer Reihe angeordnet sind, liegen zwischen benachbarten Öffnungen Stege 140, welche insbesondere luftundurchlässig sind . Es wird dadurch eine hohe Stabilität erreicht. Es ist beispielsweise auch möglich, dass ein entsprechender Auslass 116, 120, 136 durch eine einzige Öffnung gebildet ist.

Es ist auch möglich, dass die entsprechenden Öffnungen beispielsweise durch eine Mehrzahl von runden Bohrungen oder auch viereckigen Bohrungen gebildet sind .

Die schlitzförmigen Öffnungen 122, 122', 138 bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind an ihren Ecken abgerundet. Durch die Auslässe 116, 120, 136 in der jeweiligen Bodenwand 78

beziehungsweise 90 lässt sich der entsprechenden Saugkante 74, 76 ein Bypass- Luftstrom zuführen, welcher aus der Umgebung der Bodendüse 10 stammt und mindestens teilweise den Saugkopf 38 durchströmt hat. Die Unterdruckbeaufschlagung des Saugraums 60 über das Saugaggregat 12 treibt dabei diesen Bypass-Luftstrom.

Es kann vorgesehen sein, dass die Auslässe 116, 120, 136 permanent vorhanden sind .

Bei einem Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 3) ist eine Einsteileinrichtung 142 vorgesehen, über welche der Luftstrom (Bypass-Luftstrom) 118, 118' durch die jeweiligen Auslässe 116, 120 variierbar ist. Die Einsteileinrichtung 142 umfasst den jeweiligen Auslässen 116, 120 zugeordnet ein Einstellelement 144, welches auf den entsprechenden Auslass 116, 120, 136 wirken kann und über den ein Öffnungsquerschnitt des Auslasses 116, 120, 136 variierbar ist.

Bei einer Ausführungsform ist das Einstellelement 144 so ausgebildet, dass es die Positionen "geschlossener Auslass" 116 beziehungsweise 120 (mit geschlossenen Öffnungen 122, 122') gibt und die Stellung "geöffnete Aus- lässe".

Dazu ist bei einem Ausführungsbeispiel innerhalb des Saugkopfs 38 an einer Außenseite des Saugmunds 48 mit den Begrenzungswänden 50, 52 ein Schieber 146 der Einsteileinrichtung 142 feststellbar verschieblich geführt. Die Einstellelemente 144 sind entsprechende Wände des Schiebers 146.

In einer geöffneten Stellung des Schiebers 146, welche feststellbar ist (Figur 1) sind die Wände des Schiebers 146 und damit die Einstellelemente 144 von den jeweiligen Auslässen 116, 120, 136 entfernt, so dass eben der zusätzliche Luftstrom 118, 118' der ersten Saugkante 74 und der zweiten Saugkante 76 zuströmbar ist.

Bei einer Stellung 148 dieses Schiebers 146, welcher in Figur 2 gezeigt ist, decken die Einstellelemente 144 die jeweiligen Auslässe 116, 120 ab. Dadurch kann der zusätzliche Luftstrom 118 beziehungsweise 118' nicht der jeweiligen Saugkante 76 beziehungsweise 74 zugeführt werden. (Da dann in den

Strömungswegen 102, 102' kein Unterdruck ansteht, wird in der Regel auch keine Luft in die Kanäle 104 beziehungsweise 110 eingesaugt.)

Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die Einsteileinrichtung 142 du ein entsprechendes Bedienelement 150, welches in Figur 2 angezeigt ist, bedienbar ist. Ein Benutzer kann dadurch einstellen, ob der zusätzliche Luftstrom 118 beziehungsweise 118' wirkt oder nicht, das heißt ob die Auslässe 116, 120 offen sind.

Wie oben erwähnt, kann die Einsteileinrichtung auch dann vorgesehen sein, wenn nur einer einzigen Saugkante 74 beziehungsweise 76 ein Auslass zugeordnet ist (vgl. Figur 5).

Bei einer Variante einer Einsteileinrichtung 152 (vgl . Figur 3), wobei für gleiche Elemente wie bei der Bodendüse gemäß den Figuren 1 und 2 gleiche Bezugszeichen verwendet werden, weist die Einsteileinrichtung 152 Einstellelemente 154 auf, welche zum Eintauchen in entsprechende Öffnungen 122, 122' vorgesehen sind.

Die Einstellelemente 144 sind zum Abdecken der Öffnung 122, 122' vorge- sehen, wobei insbesondere eine Abdeckung zwischen der entsprechenden ersten Begrenzungswand 50 und der ersten Bodenwand 78 beziehungsweise der zweiten Begrenzungswand 52 und der zweiten Bodenwand 90 in einem Innenraum des Saugkopfs 38 erfolgt. Durch das Eintauchen der verschieblichen Einstellelemente 154 in die

Öffnungen 122, 122' sind grundsätzlich deren Öffnungsflächen variabel .

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Einstellelemente 154 so ausgebildet sind, dass je nach ihrer Eintauchtiefe in die entsprechende

Öffnung 122, 122' sich eine unterschiedliche Öffnungsfläche der entsprechenden Öffnungen 122, 122' ergibt, welche zwischen einschließlich Null und bei Nichteintauchen vollständiger Öffnung ergibt.

Mit der Einsteileinrichtung 142 lässt sich der Luftstrom 118, 118', welcher dann zusätzlich an den Saugkanten 74, 76 ansteht, einstellen zwischen "vorhanden" und "nicht vorhanden" (Null-Luftstrom). Bei der Einsteileinrichtung 152 mit der beschriebenen Variante lässt sich je nach Eintauchtiefe des Einstellelements 154 in die zugeordneten Öffnungen 122, 122' der zusätzliche Luftstrom in Zwischenbereichen variieren.

Es ist dabei eine Einstellung durch einen Bediener über das Bedienelement 150 möglich.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass eine feste Einstellung werkseitig bei der Herstellung der entsprechenden Bodendüse 10 erfolgt. Durch die Einsteileinrichtung 142 beziehungsweise 152 ist eine Anpassung an unterschiedliche Textilmaterialtypen wie beispielsweise Teppichtypen möglich. Beispielsweise ist ein zusätzlicher Luftstrom 118, 118' bei stark luftdurchlässigen Teppichen nicht notwendig . Bei geschlossenen Auslässen 116 beziehungsweise 120 lässt sich dann bei einem solchen Material eine bessere Ansaugung erreichen.

Bei dichterem textilen Material lässt sich bei Öffnung beziehungsweise Teilöffnung der Auslässe 116 beziehungsweise 120 an der ersten Saugkante 74 beziehungsweise der zweiten Saugkante 76 ein größerer Volumenstrom erreichen . Es ergibt sich dadurch eine größere Transportkraft und ein besseres Absaugeergebnis. Weiterhin saugt sich die Bodendüse 10 geringer an die Textilfläche 72 an, wenn die Auslässe 116 beziehungsweise 120 offen sind . Der zusätzliche Luftstrom 118, 118' bewirkt dadurch, dass die Schiebekraft der Bodendüse 10 auf der Textilfläche 72 (bei Vorwärtsschub 44 oder Rück- wärtsschub 46) verringert ist. Es ergibt sich dadurch eine erleichterte Bedien- barkeit.

Die Bodendüse 10 weist am Saugkopf 38 eine Breite b 2 auf (Figur 5). Die Saugöffnung 70 erstreckt sich in der gleichen Richtung über eine Breite bi. Es ist vorgesehen, dass die Breite bi mindestens näherungsweise der Breite b 2 entspricht und dabei vorzugsweise die Breite bi mindestens 90 % und vorzugsweise mindestens 95 % der Breite b 2 beträgt. Die Bodendüse 10 kann so ausgebildet sein, dass sie allein eine Textilflächen- Reinigungsfunktion aufweist. Es sind dann die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 ständig in einer operativen Stellung. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Bodendüse 10 auch eine Hartflächen- Reinigungsfunktion auf.

Dazu ist an dem Saugkopf eine Bodenanlage-Einrichtung 156 angeordnet (vgl. beispielsweise Figur 2, welche in der Textilflächen-Reinigungsfunktion in einer nicht-operativen Stellung ist).

Die Bodenanlage-Einrichtung 156 umfasst beispielsweise Bürstenlippen 157 (oder Gummilippen), welche sich in der Hartflächen-Reinigungsfunktion in einer operativen Stellung befinden und welche sich dann an der zu reinigenden Fläche 30 abstützen. (Vgl . Figuren 7 und 8). Bei einer solchen Abstützung sind dann die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 in einer nichtoperativen Stellung . Dies wird anhand der Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 7 und 8 näher erläutert. In Figur 7 ist die Bodendüse 10 gezeigt, in welcher die Bodenanlage-Einrichtung 156 in einer operativen Stellung ist und damit die Bodendüse 10 in einer Hartflächen-Reinigungsfunktion ist. In dieser Stellung kann über die Bodendüse 10 eine Hartfläche 158 als zu reinigende Fläche 30 abgesaugt werden.

Die Bodenanlage-Einrichtung 156 definiert eine Einhüllendenfläche 160, über welche sie auf der Hartfläche 158 aufsteht. In einer Höhenrichtung sind die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 beabstandet zu dieser Einhüllendenfläche 160, so dass sie eben nicht-operativ sind und die zu reini- gende Fläche 30 nicht berühren. Es ist eine Umschalteinrichtung 162 vorgesehen, über welche zwischen der Textilflächen-Reinigungsfunktion und der Hartflächen-Reinigungsfunktion der Bodendüse 10 umschaltbar ist. In der Textilflächen-Reinigungsfunktion ist die Bodenanlage-Einrichtung 156 in einer nicht-operativen Stellung und dabei so in den Saugkopf 38 hinein verschoben, dass auf die zu reinigende Fläche 30 nicht eingewirkt wird (Figur 1). In der Textilflächen-Reinigungsfunktion sind die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 in einer operativen Stellung und sie können in das textile Material der zu reinigenden Fläche 30 eindringen.

In der Hartflächen-Reinigungsfunktion ist die Bodenanlage-Einrichtung 156 so über die Umschalteinrichtung 162 an dem Saugkopf 38 positioniert, dass die Einhüllendenfläche 160 jenseits der ersten Saugkante 74 und der zweiten Saugkante 76 liegt. Dadurch sind die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 in einer nicht-operativen Position und die Bodenanlage-Einrichtung 156 ist in der operativen Position.

Die Bodenanlage-Einrichtung 156 in der Hartflächen-Reinigungsfunktion sorgt für eine strömungswirksame (näherungsweise) Abdichtung eines Raums 164 zwischen der Bodenanlage-Einrichtung 156 und der Hartfläche 158, wobei der Saugmund 48 mit der Saugöffnung 70 in diesem Raum positioniert ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel (Figur 8) ist die Umschalteinrichtung 162 an eine Einsteileinrichtung 166 für die zusätzlichen Luftströme 118, 118' gekoppelt.

Die Einsteileinrichtung 166 weist dabei Einstellelemente 168 auf, welche an die Umschalteinrichtung 162 gekoppelt sind und zum Verschließen der Auslässe 116, 120 mit den Öffnungen 122, 122' dienen.

Wenn die Bodenanlage-Einrichtung 156 durch entsprechende Einstellung an der Umschalteinrichtung 162 in einer nicht-operativen Stellung ist, dann sind die Einstellelemente 168 so positioniert, dass sie die Auslässe 116, 120 freigeben und so die zusätzlichen Luftströme 118, 118' die erste Saugkante 74 und die zweite Saugkante 76 an der jeweiligen Außenseite der Zugang- und Begrenzungswände beaufschlagt werden können.

Wenn die Bodenanlage-Einrichtung 156 in ihrer operativen Stellung ist, und dabei die Umschaltung durch die Umschalteinrichtung 162 erfolgt, dann sind die Einstellelemente 168 so positioniert, dass sie die Auslässe 116, 120 schließen (Figur 8). Dadurch kann in der Hartflächen-Reinigungsfunktion über die Auslässe 116, 120 keine Falschluft gezogen werden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel sind bei einer Variante die Einstellelemente 168 als Schieber ausgebildet oder an einem Schieber 170 angeordnet, welcher in dem Saugkopf 38 verschieblich geführt ist. Eine Verschiebungsbewegung und Positionierung der Schiebers 170 wird über die Umschalteinrichtung 162 bewirkt und zwar derart, dass wie beschrieben in der operativen Stellung der Bodenanlage-Einrichtung 156 die Auslässe 116, 120 geschlossen sind und in der operativen Stellung der Saugkanten 74, 76 (in einer nicht-operativen Stellung der Bodenanlage-Einrichtung 156) die Auslässe 116, 120 offen sind.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Bodendüse 10 für die Textil- flächen-Reinigungsfunktion einen zusätzlichen Strömungsweg 102, 102' für jede ihrer Saugkanten 74, 76 oder nur eine Saugkante 74 beziehungsweise 76 aufweist, über den Luft aus der Umgebung an einer Außenseite des Saug- munds 48 der jeweiligen Saugkante 74, 76 bereitstellbar ist. Dadurch ergibt sich ein verbessertes Absaugeergebnis insbesondere bei dichtem Textil- material . Durch einen größeren Volumenstrom an dem Saugmund 48 ergibt sich eine größere Transportkraft zur Mitnahme von Staubpartikeln. Weiterhin saugt sich die Bodendüse geringer an das textile Material an und die Schiebekraft, die zum Verschieben der Bodendüse auf dem textilen Material notwendig ist, ist verringert. Bei einer Variante einer Ausführungsform sind ein Auslass 116 beziehungsweise 120 verschließbar beziehungsweise in seinem Querschnitt verstellbar, um eine Anpassung an textiles Material zu ermöglichen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine Kopplung der Variation der

Öffnungsweite (einschließlich Verschließbarkeit) an eine Umschalteinrichtung zwischen Textilflächen-Reinigungsfunktion und Hartflächen-Reinigungsfunktion möglich ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind nahe neben der entsprechenden Saugkante 74 beziehungsweise 76 an einer entsprechenden Bodenwand 78 beziehungsweise 90 eine oder mehrere Öffnungen 122, 122' angeordnet, die wiederum der jeweiligen Außenseite 62b, 64b der entsprechenden

Begrenzungswand 50, 52, an welchen die Saugkante 74 beziehungsweise 76 gebildet sind, zugeordnet sind . Die Umgebungsluft, die dann über den entsprechenden zusätzlichen Luftstrom 118, 118' zuströmt, ist weniger gedrosselt als die Luftströme 100, 100', welche durch das textile Material zu der Saugöffnung 70 strömen. Die Saugluft in den zusätzlichen Luftströmen 118, 118' hat einen kürzeren Weg durch das textile Material und wird weniger gedrosselt. Dadurch liegt ein großer Volumenstrom an der entsprechenden Saugkante 74, 76 vor.

Beim Betrieb der Bodendüse 10 ist diese an ein Saugaggregat 12 ange- schlössen. Insbesondere über ein Saugrohr bewegt ein Bediener die Bodendüse 10 über die zu reinigende Fläche 30. Bezugszeichenliste

Bodendüse

Saugaggregat

Bodenkörper

Anschluss

Rohrstutzen

Gelenk

Drehachse

Erstes Teil

Zweites Teil

Stützrad

Zu reinigende Fläche

Drehachse

Gelenk

Schwenkachse

Saugkopf

Schwenkgelenk

Schwenkachse

Vorwärtshub

Rückwärtshub

Saugmund

Erste Begrenzungswand

Zweite Begrenzungswand

Deckenwandung

Öffnung

Kanal

Saugraum

a Erste Innenseite

b Erste Außenseite

a Zweite Innenseite

b Zweite Außenseite Seitenwand

Seitenwand

Saugöffnung

Textilfläche

Erste Saugkante

Zweite Saugkante

Erste Bodenwand

Vorderes Ende

Hinteres Ende

Erster Bereich

Spitzer Winkel

Einhüllende

Zweite Bodenwand

Zweiter Bereich

Spitzer Winkel

Bereich

a Fadenheberb Fadenheber

0 Luftstrom

0' Luftstrom

2 Strömungsweg2' Strömungsweg4 Erster Kanal

6 Einlass

8 Vorderwand

0 Zweiter Kanal2 Einlass

4 Hinterwand

6 Auslass

8 Zusätzlicher Luftstrom8' Zusätzlicher Luftstrom0 Auslass

2 Öffnung 122' Öffnung

124 Längserstreckungsrichtung

126 Abstandsrichtung

128 Querrichtung

130 Zweite Saugkante

132 Mittlerer Bereich

134a Gekrümmter Bereich

134b Gekrümmter Bereich

136 Auslass

138 Öffnung

140 Steg

142 Einsteileinrichtung

144 Einstellelement

146 Schieber

148 Stellung

150 Bedienelement

152 Einsteileinrichtung

154 Einstellelement

156 Bodenanlage- Einrichtung

157 Bürstenlippen

158 Hartfläche

160 Einhüllendenfläche

162 Umschalteinrichtung

164 Raum

166 Einsteileinrichtung

168 Einstellelement

170 Schieber