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Patent Searching and Data


Title:
FLOOR VACUUM CLEANER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/116221
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a floor vacuum cleaner (1) comprising a dust collector arrangement (2) mounted on rollers (3) and/or runners, a suction hose (4), a suction tube (5) and a floor nozzle (7), wherein the floor nozzle (7) is fluidically connected to the dust collector arrangement (2) via the suction tube (5) and the suction hose (4), also comprising a motorised fan unit (9) for suctioning an air stream through the floor nozzle (7), wherein the motorised fan unit (9) is arranged between the floor nozzle (7) and the suction tube (5) such that an air stream suctioned in through the floor nozzle (7) flows through the motorised fan unit (9) and into the suction tube (5).

Inventors:
SAUER RALF (BE)
SCHULTINK JAN (BE)
Application Number:
PCT/EP2015/079466
Publication Date:
July 28, 2016
Filing Date:
December 11, 2015
Export Citation:
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Assignee:
EUROFILTERS HOLDING NV (BE)
International Classes:
A47L5/22; A47L9/02; A47L5/36; A47L7/00; A47L9/22; A47L9/24
Foreign References:
CA2498435A12006-08-25
FR2847791A12004-06-04
GB419191A1934-11-07
US20040211318A12004-10-28
US20030202890A12003-10-30
DE29812377U11998-10-15
DE29803415U11998-06-25
GB139892A1920-03-18
DE102008046942A12010-03-11
Attorney, Agent or Firm:
Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Bodenstaubsauger (1 ) umfassend eine auf Rollen (3) und/oder Gleitkufen gelagerte Staubsammeleinheit (2), einen Saugschlauch (4), ein Saugrohr (5) und eine Bodendüse (7), wobei die Bodendüse über das Saugrohr und den Saugschlauch mit der Staubsammeleinheit fluidisch verbunden ist,

weiterhin umfassend eine Motorgeblaseeinheit (9) zum Ansaugen eines Luftstroms durch die Bodendüse, wobei die Motorgeblaseeinheit zwischen der Bodendüse und dem Saugrohr derart angeordnet ist, dass ein durch die Bodendüse angesaugter Luftstrom durch die Motorgeblaseeinheit hindurch in das Saugrohr strömt.

2. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 , wobei die Motorgeblaseeinheit derart ausgebildet ist, dass sie bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 900 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 30 l/s, bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 600 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 25 l/s und/oder bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 300 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 15 l/s erzeugt.

3. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bodendüse eine Bodenplatte mit einer Grundfläche aufweist, die im Betrieb des Bodenstaubsaugers der zu saugenden Fläche zugewandt ist, wobei die Bodenplatte parallel zur Grundfläche wenigstens einen Luftströmungskanal mit einer seitlich in der Bodenplatte vorgesehenen Öffnung aufweist.

4. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Saugrohr einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und/oder eine Länge in einem Bereich von 600 mm bis 1200 mm hat.

5. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Saugschlauch einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und/oder eine Länge in einem Bereich von 1000 mm bis 2500 mm hat.

6. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bodendüse derart ausgebildet und/oder die Motorgebläseeinheit derart angeordnet sind, dass keine Berührung des Gebläserads mit einer Prüfsonde gemäß IEC/EN 60335 durch die Bodendüse möglich ist.

7. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen Ausblasfilter, insbesondere mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm2.

8. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Bodenstaubsauger ein Beutelsauger, insbesondere mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm2, ist.

9. Bodenstaubsauger nach Anspruch 8, umfassend einen Staubsaugerfilterbeutel, wobei der Staubsaugerfilterbeutel in Form eines Flachbeutels und/oder als Wegwerfbeutel ausgebildet ist.

10. Bodenstaubsauger nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Beutelwand des Staubsaugerfilterbeutels eine oder mehrere Lagen eines Vlieses und/oder eine oder mehrere Lagen eines Vliesstoffes umfasst.

1 1. Bodenstaubsauger nach einem der Ansprüche 1 - 7, wobei der Bodenstaubsauger ein beutelloser Sauger, insbesondere mit einem Ausblasfilter mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm2, ist.

12. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 1 , wobei die Staubsammeleinheit einen Prallabscheider oder einen Fliehkraftabscheider umfasst.

13. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Motorgebläseeinheit auf und/oder über der Bodendüse, insbesondere unmittelbar auf und/oder über der Bodendüse, angeordnet ist.

14. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Motorgebläseeinheit über ein Rohrstück (8) mit der Bodendüse fluidisch verbunden ist.

15. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Motorgebläseeinheit ein, insbesondere einstufiges, Radialgebläse aufweist.

16. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend eine zweite Motorgebläseeinheit.

17. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bodendüse keine rotierende Bürste aufweist.

Description:
Bodenstaubsauger

Die Erfindung betrifft einen Bodenstaubsauger.

Staubsauger gibt es in einer Vielzahl verschiedener Konfigurationen bzw. Bauarten. Zu den bekanntesten Bauarten gehören der Upright-Staubsauger, der Handstaubsauger und der Bodenstaubsauger.

Ein Upright-Staubsauger umfasst eine verfahrbare Bodeneinheit, über der ein Oberkörper mit einem Staubsaugerbehälter angeordnet ist, wobei die beiden Teile schwenkbar zueinander gelagert sind. In der Bodeneinheit ist typischerweise eine elektrisch angetriebene Bürste vorgesehen. Ein Upright-Staubsauger ist beispielsweise in der EP 2 030 551 gezeigt. Derartige Staubsauger werden manchmal auch als Bürst-/Klopfsauger bezeichnet.

Der Handstaubsauger umfasst ein Gehäuse mit einem motorgetriebenen Gebläse und einem Staubsammelraum. Auf der einen Seite führt ein Saugrohr aus dem Gehäuse, an dessen Ende sich eine Bodendüse befindet. Auf der anderen Seite des Gehäuses ist ein Handgriff, gegebenenfalls an einem Stab angeordnet.

Bodenstaubsauger umfassen ein Gehäuse, das auf Rollen und/oder Gleitkufen gelagert ist. In dem Gehäuse ist ein Staubsammelbehälter angeordnet, in dem sich ein Filterbeutel befindet. Eine Bodendüse ist über ein Saugrohr und einen Saugschlauch mit dem Staubsammelraum verbunden. Bei den herkömmlichen Bodenstaubsaugern ist im Gehäuse weiterhin eine Motorgebläseeinheit angeordnet, die im Staubsammelbehälter einen Unterdruck erzeugt. In Luftströmungsrichtung ist somit die Motorgebläseeinheit hinter der Bodendüse, dem Saugrohr, dem Saugschlauch sowie dem Staubsammelbehälter bzw. dem Filterbeutel angeordnet. Da derartige Motorgebläseeinheiten von gereinigter Luft durchströmt werden, werden sie manchmal auch als Reinluft-Motoren („Clean-Air-Motor") bezeichnet.

Insbesondere in früheren Zeiten gab es auch Staubsauger, in denen die angesaugte Schmutzluft direkt durch das Motorgebläse hindurch und in einen unmittelbar daran anschließenden Staubbeutel geführt wurde. Beispiele hierfür sind in US 2,101 ,390, US 2,036,056 und US 2,482,337 gezeigt. Diese Staubsaugerformen sind heutzutage nicht mehr sehr verbreitet.

Derartige Dreckluft- oder Schmutzluft-Motorgebläse werden auch als„Dirty-Air-Motor" oder„Di- rect-Air- Motor" bezeichnet. Die Verwendung derartiger Dirty-Air-Motoren wird auch in den Dokumenten GB 554 177, US 4,644,606, US 4,519,1 12, US 2002/0159897, US 5,573,369, US 2003/0202890 oder der US 6,171 ,054 beschrieben. Vor diesem Hintergrund besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, einen verbesserten Bodenstaubsauger bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird ein Bodenstaubsauger bereitgestellt, umfassend eine auf Rollen und/oder Gleitkufen gelagerte Staubsammeleinheit, einen Saugschlauch, ein Saugrohr und eine Bodendüse, wobei die Bodendüste über das Saugrohr und den Saugschlauch mit der Staubsammeleinheit fluidisch verbunden ist, weiterhin umfassend eine Motorgebläseeinheit zum Ansaugen eines Luftstroms durch die Bodendüse, wobei die Motorgebläseeinheit zwischen der Bodendüse und dem Saugrohr derart angeordnet ist, dass ein durch die Bodendüse angesaugter Luftstrom durch die Motorgebläseeinheit hindurch in das Saugrohr strömt.

Damit wird ein Dirty-Air- Motor bzw. Direct-Air-Motor in vorteilhafter Weise in einem Bodenstaubsauger eingesetzt. Auch bei geringer Motorleistung lässt sich mit dem erfindungsgemäßen Bodenstaubsauger ein hoher Volumenstrom erzielen. Ein Dirty-Air- Motor weist beispielsweise eine maximale Drehzahl von weniger als 30.000 U/min und eine elektrische Aufnahmeleisung von weniger als 900 W auf.

In Luftströmungsrichtung ist die Bodendüse, manchmal auch als„Saugdüse" bezeichnet, vor dem Saugrohr, das Saugrohr vor dem Saugschlauch und der Saugschlauch vor der Staubsammeleinheit angeordnet. Die mittels der Motorgebläseeinheit durch die Bodendüse angesaugte Luft wird zunächst in das Saugrohr, gefolgt vom Saugschlauch und anschließend in die Staubsammeleinheit geführt. Aufgrund der fluidischen bzw. strömungstechnischen Verbindung wird ein durchgängiger Luftstrom durch die Bodendüse, das Saugrohr, den Saugschlauch in die Staubsammeleinheit gewährleistet.

Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass Schmutzluftmotoren (Dirty-Air-Motoren) auch in Bodenstaubsaugern in vorteilhafter Weise eingesetzt werden können, insbesondere um die durch die Bodendüse angesaugte Schmutzluft in das Saugrohr zu fördern.

Anders als bei herkömmlichen Bodenstaubsaugern, wo im Betrieb im Saugrohr, dem Saugschlauch und der Staubsammeleinheit bzw. der Staubsammelkammer ein Unterdruck herrscht, liegt beim erfindungsgemäßen Bodenstaubsauger im Saugrohr, Saugschlauch und in der Staubsammeleinheit ein Überdruck vor. Auf diese Weise können die Wandstärken dieser Teile reduziert bzw. Verstärkungselemente (wie beispielsweise Verstärkungsrippen) in geringerem Umfang eingesetzt oder gar ganz vermieden werden. Die Motorgebläseeinheit kann derart ausgebildet sein, dass sie bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 900 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 30 l/s, insbesondere von mehr als 40 l/s und insbesondere von mehr als 50 l/s erzeugt. Alternativ oder zusätzlich kann die Motorgebläseeinheit derart ausgebildet sein, dass sie bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 600 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 25 l/s, insbesondere von mehr als 30 l/s und insbesondere von mehr als 40 l/s erzeugt. Alternativ oder zusätzlich kann die Motorgebläseeinheit derart ausgebildet sein, dass sie bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 300 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 15 l/s, insbesondere von mehr als 25 l/s und insbesondere von mehr als 30 l/s erzeugt.

Auf diese Weise wird ein besonders effizienter Bodenstaubsauger erhalten.

Die Luftdaten eines Staubsaugers bzw. einer Motorgebläseeinheit werden gemäß DIN EN 60312-1 :2014-01 bestimmt. Insbesondere wird auf Abschnitt 5.8 verwiesen. Dabei wird die Messeinrichtung in der Ausführung B gemäß Abschnitt 7.3.7.3 verwendet. Falls eine Motorgebläseeinheit ohne Staubsaugergehäuse gemessen wird, wird ebenfalls die Messeinrichtung B verwendet. Für gegebenenfalls notwendige Zwischenstücke zum Anschluss an die Messkammer gelten die Ausführungen in Abschnitt 7.3.7.1.

Für den Begriff „Luftstrom" gemäß DIN EN 60312-1 werden auch die Begriffe„Volumenstrom" und„Saugluftstrom" verwendet.

Die Bodendüse kann eine Bodenplatte mit einer Grundfläche aufweisen, die im Betrieb des Bodenstaubsaugers der zu saugenden Fläche zugewandt ist, wobei die Bodenplatte parallel zur Grundfläche wenigstens einen Luftströmungskanal mit einer seitlich in der Bodenplatte vorgesehenen Öffnung aufweist. Insbesondere kann die Bodenplatte mit ihrer Grundfläche im Betrieb des Bodenstaubsaugers auf der zu saugenden Fläche aufliegen oder, beispielsweise mittels einer Borstenleiste, von dieser beabstandet sein.

Die Bodenplatte wird auch als Düsensohle bezeichnet. Die Bodendüse weist eine Saugöffnung zur Herstellung einer fluidischen Verbindung mit der Motorgebläseeinheit auf. Diese Saugöffnung steht in fluidischer, d.h. strömungstechnischer, Verbindung mit dem wenigstens einen Luftströmungskanal. Durch den wenigstens einen, insbesondere einen oder mehrere Luftströmungskanäle wird der Anpressdruck der Bodendüse bei guter Saugleistung in vorteilhafter Weise eingestellt. Die seitlich in der Bodenplatte vorgesehenen Öffnungen sind quer zur bestimmungsgemäßen Verschieberichtung der Bodendüse vorgesehen. Ein oder mehrere Luftströmungskanäle können von einer Seite der Bodenplatte zur gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte (jeweils quer zur Verschieberichtung) vorgesehen sein. Bei derart durchgängigen Luftströmungskanälen ist pro Kanal auf beiden (gegenüberliegenden) Seiten der Bodenplatte jeweils eine Öffnung vorgesehen.

Das Saugrohr kann einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm, insbesondere von 30 mm bis 45 mm und insbesondere von 35 mm bis 45 mm, und/oder eine Länge in einem Bereich von 600 mm bis 1200 mm haben. Das Saugrohr kann starr ausgebildet sein, insbesondere so dass es beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch einen Nutzer nicht deformierbar ist. Das Saugrohr kann teilweise oder vollständig aus Kunststoff oder Metall bestehen.

Der Saugschlauch kann einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm, insbesondere von 30 mm bis 45 mm und insbesondere von 35 mm bis 45 mm, und/oder eine Länge in einem Bereich von 1000 mm bis 2500 mm haben. Der Saugschlauch kann flexibel ausgebildet sein, insbesondere so dass er beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch einen Benutzer deformierbar ist. Der Saugschlauch kann teilweise oder vollständig aus Kunststoff bestehen. Er kann insbesondere eine Kunststoffwand und/oder eine Verstärkung aus Metall (beispielsweise einen Spiraldraht) umfassen.

Das Saugrohr und/oder der Saugschlauch können über ihre jeweilige Länge einen konstanten oder einen variablen Durchmesser aufweisen. Insbesondere können das Saugrohr und/oder der Saugschlauch eine konische Form aufweisen, wobei sich vorzugsweise der Durchmesser zur Bodendüse hin verringert. Die oben angegebenen Durchmesser beziehen sich insbesondere auf den kleinsten Durchmesser des Saugrohrs bzw. des Saugschlauchs.

Die Bodendüse kann derart ausgebildet und/oder die Motorgebläseeinheit derart angeordnet sein, dass keine Berührung des Gebläserads mit einer Prüfsonde gemäß IEC/EN 60335 durch die Bodendüse möglich ist. Hier wird auf Abschnitt 8 der Version DIN EN 60335-1 : 2012-10 Bezug genommen. Insbesondere soll die Prüfsonde B verwendet werden.

Dies verringert die Gefahr einer Beschädigung der Motorgebläseeinheit und die Gefahr von Verletzungen beim Anfassen der Bodendüse bei laufendem Motor.

Der Bodenstaubsauger kann ein Beutelsauger sein, insbesondere mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm 2 , insbesondere von wenigstens 1500 cm 2 und insbesondere von wenigstens 2500 cm 2 . Ein Beutelsauger ist ein Staubsauger, bei dem der eingesaugte Staub in einem Staubsaugerfilterbeutel abgeschieden und gesammelt wird. Der Bodenstaubsauger kann insbesondere ein Beutelsauger für Wegwerfbeutel sein. Die Filterfläche eines Staubsaugerfilterbeutels bezeichnet die gesamte Fläche des Filtermaterials, das sich zwischen bzw. innerhalb der randseitigen Nähte (beispielsweise Schweiß- oder Klebenähte) befindet. Dabei sind auch möglicherweise vorhandene Seiten- oder Oberflächenfalten zu berücksichtigen. Die Fläche der Beutelfüllöffnung bzw. Eintrittsöffnung (einschließlich einer dieser Öffnung umgebenden Naht) ist nicht Teil der Filterfläche.

Der Staubsaugerfilterbeutel kann ein Flachbeutel sein oder eine Klotzbodenform aufweisen. Ein Flachbeutel wird durch zwei Seitenwände aus Filtermaterial gebildet, die entlang ihrer Umfangs- ränder miteinander verbunden (beispielsweise verschweißt oder verklebt) sind. In einer der beiden Seitenwände kann die Beutelfüllöffnung bzw. Eintrittsöffnung vorgesehen sein. Die Seitenflächen bzw. -wände können jeweils eine rechteckige Grundform aufweisen. Jede Seitenwand kann eine oder mehrere Lagen Vlies und/oder Vliesstoff umfassen.

Der Bodenstaubsauger in Form eines Beutelsaugers kann einen Staubsaugerfilterbeutel umfassen, wobei der Staubsaugerfilterbeutel in Form eines Flachbeutels und/oder als Wegwerfbeutel ausgebildet ist.

Die Beutelwand des Staubsaugerfilterbeutels kann eine oder mehrere Lagen eines Vlieses und/oder eine oder mehrere Lagen eines Vliesstoffes umfassen. Sie kann insbesondere ein Laminat aus einer oder mehrerer Lagen Vlies und/oder einer oder mehrerer Lagen Vliesstoff umfassen. Ein derartiges Laminat ist beispielsweise in der WO 2007/068444 beschrieben.

Der Begriff Vliesstoff wird im Sinne der Norm DIN EN ISO 9092:2010 verstanden. Dabei werden insbesondere Film- und Papierstrukturen, insbesondere Filterpapier, nicht als Vliesstoff angesehen. Ein„Vlies" ist eine Struktur aus Fasern und/oder Endlosfilamenten oder Kurzfasergarnen, die durch irgendein Verfahren zu einem Flächengebilde geformt wurden (ausgenommen die Verflechtung von Garnen wie in gewobenem Gewebe, geknüpftem Gewebe, Maschenware, Spitze oder getuftetem Gewebe), allerdings nicht durch irgendein Verfahren verbunden wurden. Durch ein Verbindeverfahren wird aus einem Vlies ein Vliesstoff. Das Vlies oder der Vliesstoff können trockengelegt, nassgelegt oder extrudiert sein.

Der Bodenstaubsauger kann einen Ausblasfilter, insbesondere mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm 2 , umfassen. Der Ausblasfilter kann insbesondere plissiert bzw. gefaltet ausgebildet sein. Damit lässt sich eine große Oberfläche bei kleinerer Grundfläche erzielen. Dabei kann der Ausblasfilter in einer Halterung vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 14179375.2 beschrieben ist. Derartige Ausblasfilter erlauben den Einsatz von Staubsaugerfilterbeuteln mit geringer Abscheideleistung, beispielsweise von einlagigen Staubsaugerfilterbeuteln. Als Staubsaugerfilterbeutel mit geringer Abscheideleistung kann beispielsweise ein Beutel eingesetzt werden, bei dem das Filtermaterial der Beutelwand aus einem Spinnvlies (Spunbond) besteht, das ein Flächengewicht von 15 g/m 2 bis 100 g/m 2 aufweist. Insbesondere kann also der Staubsaugerfilterbeutel einlagig ausgebildet sein. Alternativ kann beispielsweise ein Beutel eingesetzt werden, bei dem das Filtermaterial der Beutelwand aus einem Laminat aus einem Spinnvlies, einem Meltblown und einem weiteren Spinnvlies (SMS) besteht.

Alternativ kann der Bodenstaubsauger ein beutelloser Sauger, insbesondere mit einem wie zuvor beschriebenen Ausblasfilter mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm 2 , sein. Ein beutelloser Sauger ist ein Staubsauger, bei dem der eingesaugte Staub ohne einen Staubsaugerfilterbeutel abgeschieden und gesammelt wird. In diesem Fall kann die Staubsam- meleinheit einen Prallabscheider oder einen Fliehkraftabscheider bzw. einen Zyklonabscheider umfassen.

Bei den zuvor beschriebenen Bodenstaubsaugern kann die Motorgebläseeinheit auf und/oder über der Bodendüse, insbesondere unmittelbar auf und/oder über der Bodendüse, angeordnet sein. Dies führt zu einer vorteilhaften Saugleistung. Darüber hinaus kann ein kompakter Aufbau der Einheit aus Bodendüse und Motorgebläseeinheit erreicht werden. Beispielsweise kann die Motorgebläseeinheit derart angeordnet sein, dass durch die Bodendüse eingesaugte Luft unmittelbar von der Bodendüse in die Motorgebläseeinheit eintritt.

Die Motorgebläseeinheit kann über ein Rohrstück mit der Bodendüse fluidisch verbunden sein. In diesem Fall ist die Motorgebläseeinheit nicht mehr unmittelbar auf und/oder über der Bodendüse angeordnet. Das Rohrstück kann insbesondere eine Länge von 10 mm bis 1200 mm vorzugsweise von 10 mm bis 300 mm haben.

Die Motorgebläseeinheit kann ein (insbesondere einstufiges) Radialgebläse aufweisen. Bei einem Radialgebläse wird die Luft parallel oder axial zur Antriebsachse des Gebläserads angesaugt und durch die Rotation des Gebläserads umgelenkt, insbesondere um etwa 90° umgelenkt, und radial ausgeblasen.

Die zuvor beschriebenen Bodenstaubsauger können eine zweite Motorgebläseeinheit umfassen. Bei der zweiten Motorgebläseeinheit kann es sich um einen Dirty-Air-Motor oder einen Clean-Air-Motor (wie oben beschrieben) handeln.

Insbesondere im Falle eines Dirty-Air-Motors kann die zweite Motorgebläseeinheit beispielsweise zwischen der Bodendüse und dem Saugrohr derart angeordnet sein, dass ein durch die Bodendüse angesaugter Luftstrom durch die zweite Motorgebläseeinheit hindurch in das Saugrohr strömt. Insbesondere kann die zweite Motorgebläseeinheit fluidisch unmittelbar nach der ersten Motorgebläseeinheit angeordnet sein.

Alternativ kann die Motorgebläseeinheit zwischen dem Saugschlauch und der Staubsammel- einheit derart angeordnet sein, dass ein durch den Saugschlauch angesaugter Luftstrom durch die zweite Motorgebläseeinheit hindurch in die Staubsammeleinheit strömt. Die Staubsammel- einheit kann ein Gehäuse umfassen, wobei die zweite Motorgebläseeinheit an dem Gehäuse angeordnet ist.

Insbesondere im Falle eines Clean-Air-Motors kann die zweite Motorgebläseeinheit fluidisch hinter der Staubsammeleinheit angeordnet sein.

Die erste und die zweite Motorgebläseeinheit können gleiche oder unterschiedliche elektrische Leistungsaufnahmen aufweisen. Die elektrische Aufnahmeleistung jeder Motorgebläseeinheit kann insbesondere zwischen 50 und 400 W liegen. Die Summe der elektrischen Aufnahmeleistung beider Motorgebläseeinheiten kann insbesondere höchstens 900 W betragen.

Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung einer zweiten, unterstützenden Motorgebläseeinheit das Verstopfungsverhalten eines Staubsaugerfilterbeutels positiv beein- flusst und ein hoher Volumenstrom erreicht werden kann. Dies führt zu einer guten Staubaufnahme der Bodendüse.

Grundsätzlich kann die Bodendüse eine aktive oder eine passive Bodendüse sein. Eine aktive Bodendüse weist in der Saugöffnung eine Bürstenwalze (manchmal auch als Klopf- und/oder Rotationsbürste bezeichnet) auf. Die Bürstenwalze kann elektromotorisch antreibbar sein. Eine passive Bodendüse weist keine Bürstenwalze auf.

Bei den beschriebenen Bodenstaubsaugern kann aufgrund der Gesamtkonstruktion auch mit einer passiven Bodendüse, also ohne Bürstenwalze, eine sehr gute Effizienz und Saugleistung erzielt werden. Beim Einsatz von passiven Bodendüsen vereinfacht sich der Aufbau und damit auch das Gewicht der Bodendüse, wodurch die Handhabung vereinfacht wird.

Weitere Merkmale werden anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bodenstaubsauger;

Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bodenstaubsaugers.

Figur 1 illustriert ein Beispiel eines Bodenstaubsaugers 1 . Der gezeigte Bodenstaubsauger 1 umfasst eine Staubsammeleinheit 2, die auf Rollen 3 gelagert und somit rollend bewegbar ist. Mit der Staubsammeleinheit 2 ist ein Saugschlauch 4 verbunden, der wiederum mit einem Saugrohr 5 verbunden ist. Der Saugschlauch 4 umfasst ein flexibles Material, das insbesondere im Betrieb deformierbar ist. Als Material kommt beispielsweise Kunststoff zum Einsatz. Der Schlauch kann zerstörungsfrei lösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Staubsammeleinheit 2 verbunden sein.

Das Saugrohr 5 ist starr ausgebildet, so dass es im bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht durch einen Nutzer deformierbar ist. Das Material des Saugrohrs 5 kann Kunststoff oder Metall sein. Die Verbindung zwischen dem Saugrohr und dem Saugschlauch kann zerstörungsfrei lösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar ausgebildet sein. An dem Saugrohr 5 ist weiterhin ein Handgriff 6 befestigt.

Der Bodenstaubsauger 1 umfasst weiterhin eine Bodendüse 7, die über ein Rohrstück 8 mit einer Motorgeblaseeinheit 9 verbunden ist. An der Verbindungsstelle zwischen dem Rohrstück

8 und der Motorgeblaseeinheit 9 und/oder zwischen der Bodendüse 7 und dem Rohrstück 8 und/oder der Motorgeblaseeinheit 9 und dem Saugrohr 5 kann jeweils ein Kippgelenk, ein Drehgelenk oder ein Drehkippgelenk vorhanden sein. Ein solches Gelenk kann beispielsweise auch durch einen Balgen realisiert werden. In der gezeigten Anordnung wird somit durch Bodendüse 7, Rohrstück 8, Motorgeblaseeinheit 9, Saugrohr 5 und Saugschlauch 4 eine durchgängige fluidische bzw. strömungstechnische Verbindung mit der Staubsammeleinheit 2 hergestellt. Die Motorgebläseeinheit 9 ist dabei zwischen der Bodendüse 7 und dem Saugrohr 5 angeordnet, so dass durch die Bodendüse angesaugte Schmutzluft durch die Motorgebläseeinheit

9 hindurch in das Saugrohr 5 strömt.

Bei der Motorgebläseeinheit 9 handelt es sich somit um einen Dirty-Air- Motor oder Schmutzluftmotor. Es handelt sich insbesondere um eine Motorgebläseeinheit, die ein einstufiges Radialgebläse aufweist. Die Motorgebläseeinheit weist ein Gebläserad auf, dessen Achse im bestimmungsgemäßen Gebrauch parallel zur zu saugenden Fläche und senkrecht zur bestimmungsgemäßen Verschieberichtung der Bodendüse angeordnet ist.

Der Gebläsedurchmesser kann 60 mm bis 160 mm betragen. Beispielsweise kann eine Motorgebläseeinheit der Firma AMETEK, Inc. verwendet werden, die auch in Soniclean Upright Staubsaugern (z. B. SONICLEAN VT PLUS) eingesetzt wird.

Die Motor-Gebläseeinheit des SONICLEAN VT PLUS wurde gemäß DIN EN 60312-1 :2014-01 wie oben erläutert charakterisiert. Die Motorgebläseeinheit wurde ohne Staubsaugergehäuse gemessen. Für notwendige Zwischenstücke zum Anschluss an die Messkammer gelten die Ausführungen in Abschnitt 7.3.7.1. Die Tabelle zeigt, dass mit niedrigen Drehzahlen und geringer Aufnahmeleistung hohe Volumenströme erzielt werden.

Im Betrieb wird durch die Motorgebläseeinheit 9 Luft angesaugt. Die Luftströmung tritt dabei durch eine Öffnung der Bodendüse 7 in den Bodenstaubsauger 1 ein, wird durch das Rohrstück 8 und die Motorgebläseeinheit 9 geleitet und strömt danach in das Saugrohr 5. Aufgrund der Anordnung der Motorgebläseeinheit 9 nahe der Bodendüse 7 und - in Luftströmungsrichtung - vor dem Saugrohr 5 und dem Saugschlauch 4, herrscht im Saugrohr 5 und dem Saugschlauch 4 ein Überdruck.

In herkömmlichen Bodenstaubsaugern ist die Motorgebläseeinheit in der Staubsammeleinheit angeordnet, was dazu führt, dass das gesamte System umfassend die Bodendüse, das Saugrohr und den Saugschlauch sowie die Staubsammeleinheit selbst einem Unterdruck ausgesetzt ist. Um eine Deformation insbesondere des Saugrohrs, des Saugschlauchs und/oder der Staubsammeleinrichtung aufgrund des Unterdrucks zu vermeiden, müssen diese Elemente typischerweise verstärkt werden. Bei der in Figur 1 illustrierten Konfiguration ist dies aufgrund des Überdrucks im Saugrohr 5, Saugschlauch 4 und Staubsammeleinheit 2 nicht oder in geringerem Maße erforderlich.

Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen Beutelsauger. Dies bedeutet, dass in der Staubsammeleinheit 2 ein Staubsaugerfilterbeutel angeordnet ist, in dem der eingesaugte Schmutz und Staub abgeschieden wird. Bei diesem Staubsaugerfilterbeutel kann es sich insbesondere um einen Flachbeutel handeln, dessen Beutelwandungen eine oder mehrere Lagen von Vlies- und/oder Vliesstoff umfassen. Der Staubsaugerfilterbeutel ist als Wegwerfbeutel ausgeführt. Bei der Verwendung insbesondere von einlagigen Staubsaugerfilterbeuteln, bei denen die Beutelwand beispielsweise aus genau einer Vliesstofflage in Form eines Spunbonds besteht, ist die Verwendung eines Ausblasfilters vorteilhaft. Mit dem Ausblasfilter kann Feinstaub gefiltert werden, der im Staubsaugerfilterbeutel nicht abgeschieden wurde. Ein solcher Ausblasfilter kann eine Fläche von wenigstens 800 cm 2 aufweisen. Er kann insbesondere plissiert bzw. gefaltet ausgebildet sein, um eine große Oberfläche bei kleinerer Grundfläche (als die Oberfläche) zu haben.

Da in der Staubsammeleinheit 2 keine Motorgebläseeinheit angeordnet werden muss, kann die Staubsammeleinheit kompakter und leichter ausgebildet sein als in herkömmlichen Bodenstaubsaugern. Der Saugschlauch 4 hat typischerweise einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und eine Länge in einem Bereich von 1000 mm bis 2500 mm. Das Saugrohr 5 hat typischerweise einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und eine Länge in einem Bereich von 600 mm bis 1200 mm.

Das Saugrohr 5 ist starr, der Saugschlauch 4 flexibel ausgebildet.

Figur 2 zeigt eine alternative Ausführung eines Bodenstaubsauger 1 , bei der gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen sind. Bei dem in Figur 2 gezeigten Beispiel ist die Motorgebläseeinheit 9 unmittelbar auf und über der Bodendüse 7 angeordnet. In diesem Fall ist die Achse des Gebläserads der Motorgebläseeinheit 9 im bestimmungsgemäßen Gebrauch lotrecht, d.h. senkrecht zur zu saugenden Fläche angeordnet. Die angesaugte Luft tritt durch eine Saugöffnung in die Bodendüse 7 und durch einen in der Bodendüse 7 vorgesehenen Saugmund unmittelbar in die Motorgebläseeinheit 9 ein, aus der sie in das Saugrohr 5 strömt. Dementsprechend liegt im Saugrohr (und auch im strömungstechnisch nachfolgenden Saugschlauch) ein Überdruck vor.

Bei dem in Figur 2 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen beutellosen Sauger. Die Staubsammeleinheit 2 umfasst einen Fliehkraft- bzw. Zyklonabscheider 10, in dem die eingesaugten Schmutz- und Staubpartikel mittels der Fliehkraft abgeschieden werden. Es kann sich um einen Einfachzyklon- oder einen Multizyklonstaubsauger handeln. Alternativ kann der beutellose Staubsauger auch als Prallabscheider ausgebildet sein.

Die Staubsammeleinheit 2 weist einen Ausblasfilter auf, mit dem Feinstaub gefiltert wird, der im Fliehkraftabscheider nicht abgeschieden wurde. Dieser Ausblasfilter kann eine Fläche von wenigstens 800 cm 2 aufweisen. Er kann insbesondere plissiert bzw. gefaltet ausgebildet sein, um eine große Oberfläche bei kleinerer Grundfläche zu haben. Dabei kann der Ausblasfilter in einer Halterung vorgesehen sein, wie sie in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 14179375.2 beschrieben ist.

Es versteht sich, dass die in Figuren 1 und 2 gezeigten Merkmale auch anderweitig miteinander kombiniert werden können. Insbesondere kann die Anordnung der Motorgeblaseeinheit gemäß Figur 1 auch in dem Beispiel gemäß Figur 2 bzw. die Anordnung der Motorgebläseeinheit in Figur 2 in dem Beispiel gemäß Figur 1 eingesetzt werden.

Zusätzlich zu der in den gezeigten Beispielen eingesetzten einen Motorgebläseeinheit kann der Bodenstaubsauger auch eine zweite, unterstützende Motorgebläseeinheit aufweisen. Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung von zwei Motorgebläseeinheit im Gebrauch des Bodenstaubsaugers zu einem geringeren Saugkraftverlust führen kann, verglichen mit dem Einsatz einer einzigen Motorgebläseeinheit, selbst wenn die Summe der elektrischen Aufnahmeleistung der zwei Motorgebläseeinheiten gleich der elektrischen Aufnahmeleistung der einen Motorgebläseeinheit ist.

Die zweite Motorgebläseeinheit kann als Dirty-Air- Motor ausgebildet sein und fluidisch vor der Staubsammeleinheit angeordnet sein, so das Schmutzluft auch durch die zweite Motorgebläseeinheit hindurch strömt. Die beiden Motorgebläseeinheiten können gleiche oder unterschiedliche elektrische Leitungsaufnahmen aufweisen.

Alternativ kann die zweite Motorgebläseeinheit als Clean-Air-Motor ausgebildet sein und fluidisch hinter der Staubsammeleinheit angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Motorgebläseeinheit der Firma Domel mit der Typenbezeichnung 467.3.601 -4 (zu beziehen über Domel, d.o.o Otoki 21 , 4228 Zelezniki, Slovenija) verwendet werden.

In beiden Ausführungsbeispielen ist es nicht erforderlich, dass an oder in der Bodendüse 7 eine Bürstenwalze (bspw. eine Klopfbürste und/oder rotierende Bürste) vorgesehen ist.




 
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