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Title:
FLOW REGULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/048099
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flow regulator (104) comprising a flow regulator housing (1) having an outer thread (2) on the outer circumference of its housing for screwing into an internal thread (3) in the water outlet (4) of a sanitary outlet fitting. The flow regulator (104) according to the invention is characterised in that a housing portion of the flow regulator housing (1), arranged on the outflow side of the outer thread (2), is angled in the direction of the inner circumference of the water outlet (4) in such a way that an annular drainage space (8) is formed between said housing portion and the inner circumference of the water outlet (4) (cf. Fig. 6).

Inventors:
STEIN ALEXANDER (DE)
BLUM GERHARD (DE)
DENZLER OLIVER (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/066325
Publication Date:
March 14, 2019
Filing Date:
June 20, 2018
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
E03C1/084
Foreign References:
EP3153633A12017-04-12
EP2915927A22015-09-09
EP3153633A12017-04-12
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Strahlregler (101, 104, 111, 115, 127, 130) mit einem Strahlreglergehäuse (1), das (1) an seinem Gehäuseaußen- umfang mit Abstand von einer abströmseitigen Gehäusestirnseite ein Außengewinde (2) hat zum Einschrauben in ein Innengewinde (3) in einem Wasserauslauf (4) einer sanitären Auslaufarmatur, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Abströmseite des Außengewindes (2) angeordneter Gehäuseteilbereich des Strahlreglergehäuses (1) in Richtung zum Innenumfang des Wasserauslaufs hin derart abgewinkelt ist, dass zwischen diesem Gehäuseteilbereich und dem Innenumfang des Wasserauslaufs (4) ein Drainage- Ringraum (8) gebildet ist.

2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abströmseitige Gehäusestirnrand des Strahlreg¬ lergehäuses (1) als Lippendichtung (21) ausgebildet ist, die (21) am Innenumfang des Wasserauslaufs (4) anliegt oder dem Innenumfang des Wasserauslaufs (4) angenähert ist .

3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (101, 104, 111, 115, 127, 130) als S trahlbelüfter ausgebildet ist, der das durch ihn hindurchströmende Wasser mit Umgebungsluft durchmischt, und der dazu in einem auf der Abströmseite des Außengewindes (2) angeordneten Gehäuseabschnitt des Strahlreglergehäuses (1) wenigstens eine am Gehäuseumfang oder an der Gehäusestirnseite des Strahlreglergehäuses (1) vorgesehene Belüftungsöffnung (9) aufweist.

Strahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlreglergehäuse (1) aus zumindest zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen (10, 11) gebildet ist.

Strahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein abströmseitig angeordnetes erstes Gehäuseteil (10) das Außengewinde (2) trägt.

Strahlregler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das abströmseitig erste Gehäuseteil (10) zuströmseitig mit einem zweiten Gehäuseteil (11) des Strahlreglergehäuses (1) verbindbar ist, welches zweite Gehäuseteil (11) einen Strahlzerleger trägt, der das durchströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen zerlegt .

Strahlregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahl zerleger als Diffusor ausgebildet ist, der einen topfförmigen Strahlzerlegereinsatz (12) aufweist, welcher

(12) am Topfumfang seiner Topfform eine Mehrzahl von Zerlegeröffnungen (13) hat, und der (12) einen Topfboden

(14) aufweist, der als eine das anströmende Wasser zu den Zerlegeröffnungen (13) hin umlenkende Prallfläche ausgebildet ist.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (11) den Strahlzerlegereinsatz (12) umgreift und dass das zweite Gehäuseteil (11) sich zumindest im Bereich der Zylinder¬ öffnungen (13) derart verjüngt, dass zwischen dem Strahlzerlegereinsatz (12) und dem Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteils (11) ein Ringspalt (15) gebildet ist, der (15) sich abströmseitig zu einer im Gehäuseinneren mündenden Ringöffnung (16) hin verjüngt. Strahlregler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlreglergehäuse (1) eine hül- senförmige Führungswandung (17) vorgesehen ist, und dass zwischen dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses (2) und der Führungswandung (17) zumindest ein Belüftungskanal (18) vorgesehen ist, der (18) von wenigstens einer an der Gehäuseabströmseite oder am Gehäuseumfang angeordneten Belüftungsöffnung (9) zum Gehäuseinneren führt .

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zwischen der abströmseitigen Gehäusestirnseite und dem Außengewinde (2) angeordneten Teilbereich der Gehäusewandung des Strahlreglergehäuses (1) mindestens eine Drainageöffnung (22) vorgesehen ist, die vom Drainage-Ringraum (8) zu dem Belüftungskanal (18) oder zu wenigstens einem der Belüftungskanäle (18) führt.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlreglergehäuse (1) an seinem Gehäuseaußenumfang ein zumindest bereichsweise von einer fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung umlaufenden Gewindekerbe abweichendes Gewindeprofil als Außengewinde (2) hat, das in diesem Bereich formanpassend mit dem im Wasserauslauf (4) vorgesehenen Innengewinde (3) zusammenwirkt .

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlreglergehäuse (1) zumindest einen mit dem das Außengewinde (2) tragenden Gehäu¬ seabschnitt des Strahlreglergehäuses (1) materialgleiche und daran einstückig angeformte Querschnittserweiterung (6, 7) aufweist, die am Wasserauslauf (4) stirnseitig und/oder innenumfangsseitig anlegbar ist.

13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeicht , dass der äußere Hüllkreis des zum Ver- schrauben mit dem im zylinderförmigen Innengewinde bestimmten Außengewindes (2) am Strahlreglergehäuse (1) sich zur Abströmseite hin vorzugsweise konisch erweitert.

14. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuse (1) wenigstens eine als Flüssigkeitsschott dienende Ausformung (26, 28) vorgesehen ist, die in zumindest eine Gewindekerbe des Außengewindes (2) vorsteht .

15. Strahlregler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausformung (26, 28) bis an den das Außengewinde (2) umhüllenden Hüllkörper reicht oder über diesen Hüllkörper zumindest bereichsweise vorsteht.

16. Strahlregler nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausformung als eine über zumindest zwei benachbarte Gewindekerben des Außengewindes erstreckende Trennwand (26) ausgebildet ist.

17. Strahlregler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Trennwand (26) etwa achsparallel zur Gehäuse-Längsachse des Strahlreglergehäuses (1) verläuft .

18. Strahlregler nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausformung (28) nockenförmig ausgebildet ist und dass sich die nocken- förmige Ausformung (28) in der Gewindekerbe etwa in Kerb- Längsrichtung erstreckt.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das über die Gewindekerbe vorstehende Gewindeprofil des Außengewindes (2) zumindest bereichsweise und vorzugsweise in einem abströmseitigen Gewindeabschnitt (27) sich erweitert.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Quer¬ schnittserweiterung (6; 7) flanschartig am Gehäuseaußen- umfang des Strahlreglergehäuses (1) vorsteht.

Strahlregler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine flanschartige Quer¬ schnittserweiterung (6; 7) sich in Gehäuseumfangsrichtung des Strahlreglergehäuses über zumindest eine Drai- nageöffnung (22) erstreckt.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine flanschartige Querschnittserweiterung (6; 7) am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses zwischen dem Außengewinde und der zumindest einen Drainageöffnung (22) vorgesehen ist.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die flanschartige Querschnittser¬ weiterung (7) als um das Strahlreglergehäuse (1) umlaufender Ringflansch ausgebildet ist. ahlregier nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine flanschartige Querschnittserweiterung (6; 7) als Einschraubanschlag ausgebildet ist, der das Einschrauben des Außengewindes (2) in das Innengewinde (3) im Wasserauslauf (4) der Aus¬ laufarmatur begrenzt.

25. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an die Führungswandung (17) ab- strömseitig eine Gitter- oder Netzstruktur (23) aus einander an Kreuzungsknoten (23) kreuzenden Stegen (24, 25) einstückig angeformt ist.

26. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswandung (17) mit dem Strahlreglergehäuse (1) und insbesondere mit dem ab- strömseitigen ersten Gehäuseteil (10) drehfest und ins¬ besondere einstückig verbunden ist, und dass an der Führungswandung (17) und/oder an der Gitter- oder Netzstruktur (23) zumindest eine Werkzeugangriffsfläche für ein Drehwerkzeug vorgesehen ist.

27. Strahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gitter- oder Netzstruktur wenigstens eine schlitzförmige Aussparung (29) zum Einsetzen einer als Drehwerkzeug verwendeten Münze oder eines anderen Drehwerkzeuges vorgesehen ist, die durch gegenüberliegende Schlitz-Längswände begrenzt ist, welche Werkzeugangriffsflächen für das Drehwerkzeug bilden .

28. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (101, 104, 111, 115, 127, 130) dichtungsringfrei ausgestaltet ist und ohne einen vom Strahlreglergehäuse (1) getrennt aus elastischem Material hergestellten Dichtring auskommt.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 6 oder 9 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlzerleger als Lochplatte (30) ausgebildet ist, die Zerlegeröffnungen (31) hat.

Strahlregler nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerlegeröffnungen (31) sich in Durchströmrichtung zumindest bereichsweise verjüngen.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 6 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strahlzerleger in Strömungs¬ richtung mit Abstand zumindest ein Einsetzteil (32, 33) nachgeschaltet ist, welches Einsetzteil (32, 33) eine Gitter- oder Netzstruktur aus einander an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen aufweist.

Strahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die im zumindest einen Einsetzteil (32, 33) vorgesehene und/oder die an die Führungswandung (17) einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) Durchflussöffnungen (24) hat/haben.

Strahregler nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussöffnungen (24) einen wabenzellenförmigen und/oder sechseckigen lichten Öffnungsquerschnitt aufweisen .

Strahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im zumindest einen Ein¬ setzteil (32, 33) vorgesehene und/oder die an die Füh- rungswandung (17) einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) zumindest zwei erste Stege haben, die sich an den Kreuzungsknoten mit einer Schar zweiter Stege kreuzen .

35. Strahlregler nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitter- oder Netzstruktur aus zumindest zwei konzentrisch umlaufenden Stegen gebildet ist, die mit einer Schar radialer Stege verbunden sind.

36. Strahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im zumindest einen Ein¬ setzteil (32, 33) vorgesehene und/oder die an die Füh¬ rungswandung (17) einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) durch eine Schar achsparalleler erster Stege gebildet ist, die sich mit einer dazu im Winkel und vorzugsweise im rechten Winkel angeordneten Schar achsparalleler zweiter Stege kreuzen.

37. Strahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im zumindest einen Ein¬ setzteil (32, 33) vorgesehenen und/oder die an die Führungswandung (17) einstückig angeformten Gitter- oder Netzstruktur (en) aus Stegen gebildet ist/sind, die derart im Winkel zueinander angeordnet sind, dass die Gitter¬ oder Netzstruktur (en) ornamental aus in ihrem lichten Öffnungsquerschnitt ungleichförmig geformten Durchflussöffnungen gebildet ist/sind.

Description:
Strahlregler

Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem Strahlreglergehäuse, das an seinem Gehäuseaußenumfang mit Abstand von einer abströmseitigen Gehäusestirnseite ein Außengewinde hat zum Einschrauben in ein Innengewinde in einem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur .

Man hat bereits Strahlregler in den verschiedensten Ausführungen geschaffen, um das aus dem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur ausströmende Wasser zu einem homogenen und nicht-spritzenden Wasserstrahl zu formen. Die vorbekannten Strahlregler werden dazu an einer sanitären Auslaufarmatur im Bereich des Wasserauslaufs montiert.

Aus der EP 3 153 633 AI kennt man bereits einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art, der am Gehäuseaußenumfang seines Strahlreglergehäuses ein Außengewinde hat, mit dem sich das Strahlreglergehäuse in ein Innengewinde im Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur einschrauben lässt. Um den vorbekannten Strahlregler im Bereich des zwischen dem Strahlreglergehäuse und dem Innenumfang des Wasserauslaufs gelegenen Ringspalts nicht mittels zumindest eines separaten Dichtrings aus elastischem Material abdichten zu müssen, ist das Außengewinde bei dem vorbekannten Strahlregler unmittelbar unterhalb zumindest einer die Gehäuseumfangswandung des Strahlreglergehäuses durchsetzenden Belüftungsöffnung vorgesehen, durch welche Belüftungsöffnung über die Umgebungsluft hinaus auch das Leckagewasser in das Gehäuseinnere angesaugt werden kann, welches den Ringspalt durch die Schraubverbindung zwischen Außen- und Innengewinde passieren konnte. Sobald Wasser den vorbekannten Strahlregler durchströmt und soweit dadurch an seiner zumindest einen Belüftungsöffnung ein Unterdruck ansteht, vermag der vorbekannte Strahlregler eine Teilmenge des die Schraub- Verbindung passierenden Leckagewassers in das Gehäuseinnere mitzureißen. Da die Belüftungsöffnungen sich aber allenfalls nur über einen Teilumfang des Strahlreglergehäuses erstrecken, besteht die Gefahr, dass das übrige Leckagewasser den zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses und dem Innenumfang im Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur verbleibenden Ringspalt passiert und am abströmseitigen Stirnende des Wasserauslaufs störend austritt.

Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch eine deutlich verbesserte Abdichtung im Bereich zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses und dem Innenumfang im Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur auszeichnet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass ein auf der Abströmseite des Außengewindes angeordneter Gehäuseteilbereich des Strahlreglergehäuses in Richtung zum Innenumfang des Wasserauslaufs hin derart abgewinkelt ist, dass zwischen diesem Gehäuseteilbereich und dem Innenumfang des Wasserauslaufs ein Drainage-Ringraum gebildet ist.

Der erfindungsgemäße Strahlregler weist ein Strahlreglergehäuse auf, das an seinem Gehäuseaußenumfang ein Außengewinde hat. Dieses Außengewinde ist mit Abstand von einer abströmseitigen Gehäusestirnseite des Strahlreglergehäuses angeordnet. Mit dem am Gehäuseaußenumfang vorgesehenen Außengewinde kann der erfindungsgemäße Strahlregler in ein Innengewinde im Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden, um das dort austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen Wasserstrahl zu formen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein auf der Abströmseite des Außengewindes angeordneter Gehäuseteilbereich des Strahlreglergehäuses in Richtung zum Innenumfang des Wasserauslaufs hin derart abgewinkelt ist, dass zwischen diesem Gehäuseteilbereich, der beispielsweise der Gehäusestirnrandbereich sein kann, und dem Innenumfang des Wasserauslaufs ein Drainage-Ringraum gebildet ist. Somit kann Leckagewasser, das über die Schraubverbindung sowie über die Ringzone zwischen dem Gehäuseaußenumfang und dem Innenumfang des Wasserauslaufs hindurch bis zu einem Gehäuseteilbereich und insbesondere bis zum abströmseitigen Stirnumfangsrandbereich des Strahlreglergehäuses gelangt, in dem Drainage-Ringraum gesammelt werden, der zwischen dem auf der Abströmseite des Außengewindes angeordneten Gehäuseteilbereich und dem Innenumfang des Wasserauslaufs gebildet ist. Das im Drainage- Ringraum gesammelte Leckagewasser tritt somit nicht mehr störend aus der Ringzone zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglers und dem Innenumfang im Wasserauslauf ver ¬ bleibenden Ringzone aus.

Dabei sieht eine besonders vorteilhafte, weil besonders dichte Ausführung gemäß der Erfindung vor, dass der abströmseitige Stirnrand des Gehäuseteilbereiches und insbesondere der Gehäusestirnrand des Strahlreglergehäuses als Lippendichtung ausgebildet ist, die am Innenumfang des Wasserauslaufs anliegt oder dem Innenumfang des Wasserauslaufs angenähert ist. Der abströmseitige und als Lippendichtung ausgebildete Stirnrand kann dicht am Innenumfang des Wasserauslaufs anliegen. Möglich ist aber auch, dass dieser Stirnrand dem Innenumfang des Wasserauslaufs nur derart angenähert ist, dass das im Drainage- Ringraum angesammelte Leckagewasser dort aufgrund der Kapillarkräfte gehalten wird, beziehungsweise dass ein zwischen der Lippendichtung einerseits und dem Innenumfang des Wasserauslaufs andererseits verbleibender Ringspalt durch eine in diesem Bereich eventuell erwünschte, weil funktional unschädliche Verkalkung dicht geschlossen wird.

Aufgrund seiner besonderen Ausgestaltungsmerkmale ist der er ¬ findungsgemäße Strahlregler vergleichsweise unempfindlich gegen ein Verkalken auch im Bereich seines Strahlreglergehäuses. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht deshalb vor, dass der Strahlregler als Strahlbelüfter ausgebildet ist, der das durch ihn hindurchströmende Wasser mit Umgebungsluft durchmischt, und der dazu in einem auf der Abströmseite des Außengewindes angeordneten Gehäuseabschnitt des

Strahlreglergehäuses wenigstens eine am Gehäuseumfang oder an der Gehäusestirnseite des Strahlreglergehäuses vorgesehene Belüftungsöffnung aufweist.

Damit der Strahlregler das durch sein Strahlreglergehäuse hindurchfließende Wasser gut formen kann, sind im Gehäuse ¬ inneren strahlformende Strukturen erforderlich. Um solche strahlformenden Strukturen auf einfache Weise in das Strahlreglergehäuse einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Strahlreglergehäuse zumindest zwei, vorzugsweise lösbar miteinander verbindbare Gehäuseteile hat.

Dabei kann an einem zuströmseitig angeordneten Gehäuseteil das Außengewinde vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der ein abströmseitig angeordnetes erstes Gehäuseteil das Außengewinde trägt.

Das durch das Strahlreglergehäuse durchströmende Wasser lässt sich besonders effektiv formen, wenn das abströmseitig erste Gehäuseteil zuströmseitig mit einem zweiten Gehäuseteil des Strahlreglergehäuses verbindbar und insbesondere lösbar verbindbar ist, welches zweite Gehäuseteil einen Strahlzerleger trägt, der das durchströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen zerlegt.

Dabei sieht eine bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung vor, dass der Strahlzerleger als Diffusor ausgebildet ist, der einen topfförmigen Strahlzerlegereinsatz aufweist, welcher am Topfumfang seiner Topfform eine Mehrzahl von Zerlegeröffnungen hat, und der einen Topfboden aufweist, der als eine das anströmende Wasser zu den Zerlegeröffnungen umlenkende Prallfläche ausgebildet ist.

Um das in das Strahlreglergehäuse ausströmende Wasser zunächst in Einzelstrahlen aufzuteilen und um die Einzelstrahlen anschließend derart zu beschleunigen, dass auf der Abströmseite des Diffusors ein Unterdruck entsteht, ist es vorteilhaft, wenn das zweite Gehäuseteil den Strahlzerlegereinsatz umgreift, und wenn das zweite Gehäuseteil sich zumindest im Bereich der Zylinderöffnungen derart verjüngt und insbesondere konisch verjüngt, dass zwischen dem Strahlzerlegereinsatz und dem Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteils ein Ringspalt gebildet ist, der sich abströmseitig zu einer im Gehäuseinneren mündenden Ringöffnung hin verjüngt.

Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass im Strahlreglergehäuse eine hülsenförmige Führungswandung vorgesehen ist und dass zwischen dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses und der Führungswandung zumindest ein Belüftungskanal vorgesehen ist, der von wenigstens einer an der Gehäuseabströmseite oder am Gehäuseumfang angeordneten Belüftungsöffnung zum Gehäuseinneren führt. Bei dieser weiterbildenden Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Strahlregler eine durch den Gehäuseaußenumfang gebildete äußere Oberfläche und eine durch die Führungswandung gebildete innere Oberfläche auf. Da somit der wenigstens eine Belüftungskanal und die mindestens eine Belüftungsöffnung auf der inneren Oberfläche des als Strahlbelüfters ausgebildeten Strahlreglers angeordnet werden können, wird einem beschleunigten Verkalken in der Ringzone zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses und dem Innenumfang im Wasserauslauf wirkungsvoll entgegengewirkt.

Um den Drainage-Ringraum während des Betriebs des erfindungsgemäßen Strahlreglers kontinuierlich zu entleeren, ist es vorteilhaft, wenn in dem zwischen der abströmseitigen Gehäusestirnseite und dem Außengewinde angeordneten Teilbereich der Gehäusewandung des Strahlreglergehäuses mindestens eine Drainageöffnung vorgesehen ist, die vom Drainage-Ringraum zu dem Belüftungskanal oder zu wenigstens einem der Belüftungskanäle führt. Somit kann die durch den Belüftungskanal in das Gehäuseinnere des Strahlbelüfters angesaugte Umgebungsluft aus den Drainageöffnungen heraus Le ¬ ckagewasser mitreißen, das sich im Gehäuseinneren mit dem durch das Strahlreglergehäuse durchfließenden Wasserstrom vermischt.

Um möglichst wenig Leckagewasser durch die Ringzone zwischen dem Gehäuseaußenumfang und dem Innenumfang im Wasserauslauf durchsickern zu lassen, um im Drainage-Ringraum möglichst wenig Leckagewasser auffangen zu müssen und um im Bereich der erwähnten Ringzone einen hohen Druckverlust zu bewirken, der einem Durchsickern von Leckagewasser ebenfalls entgegenwirkt, ist es zweckmäßig, wenn das Strahlreglergehäuse an seinem Ge ¬ häuseaußenumfang ein zumindest bereichsweise von einer fort- laufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung umlaufenden Gewindekerbe abweichendes Gewindeprofil als Außengewinde hat, das in diesem Bereich formanpassend mit dem im Wasserauslauf vorgesehenen Innengewinde zusammenwirkt. Zusätzlich oder stattdessen kann es vorteilhaft sein, wenn das Strahlreglergehäuse zumindest eine mit dem das Außengewinde tragenden Gehäuseabschnitt des Strahlreglergehäuses materialgleiche und daran einstückig angeformte Quer ¬ schnittserweiterung aufweist, die am Wasserauslauf stirnseitig und/oder innenumfangsseitig anlegbar ist.

Aufgrund dieser besonderen Ausgestaltungsmerkmale des Strahl ¬ reglergehäuses wird ein unkontrolliertes Austreten von Lecka ¬ gewasser durch die zwischen Außenumfang des Strahlreg- lergehäuses und dem Innenumfang des Wasserauslaufs angeordnete Ringzone unter nahezu allen Betriebsbedingungen selbst dann wirkungsvoll vermieden, wenn der erfindungsgemäße Strahlregler ohne zusätzliche elastische Dichtringe zur axialen oder radialen Abdichtung des Strahlreglergehäuses ausgestaltet ist. Mit dem erfindungsgemäßen Strahlregler ist die oben erwähnte Ringzone selbst dann zuverlässig dicht, wenn das Innengewinde im Wasserauslauf nicht mit hoher Präzision gefertigt werden kann, und wenn auf den zur axialen Abdichtung erforderlichen Ringabsatz im Wasserauslauf zugunsten eines geringeren Fertigungsaufwands bei der Herstellung der Auslaufarmatur verzichtet werden soll.

Eine konstruktiv einfache und gut abdichtende Ausführung gemäß der Erfindung, bei welcher das Außengewinde ein zumindest bereichsweise von einer fortlaufend wendelartig um eine zy ¬ linderförmige Wandung umlaufenden Gewindekerbe abweichendes Gewindeprofil bildet, sieht vor, dass der äußere Hüllkreis des zum Verschrauben mit dem in den zylinderförmigen Wasserauslauf eingeformten Innengewinde bestimmten Außengewindes am Strahlreglergehäuse sich zur Abströmseite hin vorzugsweise konisch erweitert. Bei dieser Ausführungsform gräbt sich das Außengewinde mit seinem konisch erweiterten Gewindeabschnitt derart tief in die umlaufende Gewindekerbe des im Wasserauslauf vorgesehenen Innengewindes ein, dass diese Ringzone zwischen dem Außengewinde am Gehäuseaußenumfang einerseits und dem Innengewinde im Wasserauslauf andererseits gegen ein Durchsickern von Leckagewasser wirkungsvoll abgedichtet ist.

Ein Durchsickern von Leckagewasser ist allenfalls über die Schraubverbindung zwischen dem Innen- und Außengewinde zu erwarten. Um die Gewindegänge dieser Schraubverbindung gegen ein Durchsickern von Leckagewasser zu sichern, ist es zweckmäßig, wenn am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses wenigstens eine als Flüssigkeitsschott dienende Ausformung vorgesehen ist, die in zumindest eine Gewindekerbe des Außengewindes vorsteht.

Damit sich die als Flüssigkeitsschott dienende Ausformung tief in die Gewindekerbe des am Wasserauslauf vorgesehenen Innengewindes eingraben kann, ist es zweckmäßig, wenn die zu ¬ mindest eine Ausformung bis an den das Außengewinde umhüllenden Hüllkreis reicht oder über diesen Hüllkreis zumindest bereichsweise vorsteht.

Eine besonders effektive Abdichtung wird begünstigt, wenn die zumindest eine Ausformung als eine über zumindest zwei be ¬ nachbarte Gewindekerben des Außengewindes erstreckende Trenn ¬ wand ausgebildet ist.

Dabei sieht eine bequem handhabbare, leicht herzustellende und wirkungsvoll abdichtende Ausführung gemäß der Erfindung, bei der die Trennwand eine von einer fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung umlaufenden Gewindekerbe bildende Abweichung im Außengewinde darstellt, vor, dass die zumindest eine Trennwand zumindest achsparallel zur Gehäuse-Längsachse des Strahlreglergehäuses verläuft.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Abweichung im Außengewinde kann zusätzlich oder stattdessen aber auch als zumindest eine nockenförmig ausgebildete Ausformung ausgestaltet sein, wobei sich die nockenförmige Ausformung in der Gewindekerbe etwa in Kerb-Längsrichtung erstreckt.

Möglich ist aber auch, dass das über die Gewindekerbe vor ¬ stehende Gewindeprofil des Außengewindes zumindest bereichs ¬ weise und vorzugsweise in einem abströmseitigen Gewindeab ¬ schnitt sich erweitert, so dass sich das Außengewinde mit diesem abströmseitig erweiternden Gewindeabschnitt tief in das Innengewinde dichtend einschneiden kann.

Um am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses eine Quer ¬ schnittserweiterung vorzusehen, sieht ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel vor, dass die zumindest eine Quer ¬ schnittserweiterung flanschartig am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses vorsteht.

Dabei kann die zumindest eine flanschartige Querschnitts ¬ erweiterung sich in Gehäuseumfangsrichtung des Strahlreglergehäuses über zumindest eine Drainageöffnung erstrecken.

Damit allenfalls nur ein geringer Anteil von Leckagewasser in den Drainage-Ringraum einsickern kann, ist es zweckmäßig, wenn die zumindest eine flanschartige Querschnittserweiterung am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses zwischen dem Außengewinde und der zumindest einen Drainageöffnung vorgesehen ist .

Eine besonders dichte Ausführung gemäß der Erfindung sieht vor, dass die flanschartige Querschnittserweiterung als ein um das Strahlreglergehäuse umlaufender Ringflansch ausgebildet ist.

Eine bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung sieht vor, dass die zumindest eine flanschartige Querschnittserweiterung als Einschraubanschlag ausgebildet ist, der das Einschrauben des Außengewindes in das Innengewinde im Wasserauslauf der Auslaufarmatur begrenzt.

Der funktionsgerechte Betrieb des erfindungsgemäßen Strahl ¬ reglers ist auch gegen unberechtigte Manipulationen gesichert, wenn an die Führungswandung abströmseitig eine Gitter- oder Netzstruktur aus einander an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen einstückig angeformt ist. Somit lässt sich diese abströmseitige Gitter- oder Netzstruktur, die auch als Strömungsgleichrichter dienen kann, der das insbesondere mit Umgebungsluft durchmischte Wasser zu einem homogen auslaufenden Wasserstrahl vereint, - und die im Gehäuseinneren dahinterliegenden Strukturen nicht gegen die Strömungsrichtung des Wassers nach oben drücken. Um den erfindungsgemäßen Strahlregler auf einfache Weise im Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur verschrauben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Führungswandung mit dem Strahlreglergehäuse und insbesondere mit dem abströmseitigen ersten Gehäuseteil drehfest und insbesondere einstückig ver- bunden ist und wenn an der Führungswandung und/oder an der Gitter- oder Netzstruktur zumindest eine Werkzeugangriffsfläche für ein Drehwerkzeug vorgesehen ist. Dabei sieht eine besonders einfach herzustellende und bequem zu handhabende Ausführung gemäß der Erfindung vor, dass in der Gitter- oder Netzstruktur wenigstens eine schlitzförmige Aussparung zum Einsetzen einer als Drehwerkzeug verwendeten Münze oder eines anderen Drehwerkzeuges vorgesehen ist, die durch gegenüberliegende Schlitz-Längswände begrenzt ist, welche Werkzeugangriffsflächen für das Drehwerkzeug bilden.

Da die zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses und dem Innenumfang des Wasserauslaufs befindliche Ringzone bei dem erfindungsgemäßen Strahlregler gut abgedichtet ist, sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der Strahlregler dichtungsringfrei ausgestaltet ist und ohne einen vom Strahlreglergehäuse getrennt aus elastischem Material hergestellten Dichtring auskommt.

Um das vom Strahlzerleger in Einzelstrahlen kommende Wasser an der AuslaufStirnseite des erfindungsgemäßen Strahlreglers zu einem homogen austretenden, nicht-spritzenden und gegebe- nenfalls auch perlend-weichen Wasserstrahl zu formen, ist es zweckmäßig, wenn dem Strahlzerleger in Strömungsrichtung mit Abstand zumindest ein Einsetzteil nachgeschaltet ist, welches Einsetzteil eine Gitter- oder Netzstruktur aus einander an Kreuzungskonten kreuzenden Stegen aufweist.

Dabei sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung vor, dass die an die im zumindest einen Einsetzteil vorgesehene und/oder die an die Führungswandung einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) Durch- flussöffnungen hat/haben, die einen wabenzellenförmigen und/oder sechseckigen lichten Öffnungsquerschnitt aufweist.

Nach einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vor- gesehen, dass die im zumindest einen Einsetzteil vorgesehene und/oder die an die Führungswandung einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) aus zumindest zwei konzentrisch umlaufenden Stegen gebildet ist/sind, die mit einer Schar ra- dialer Stege verbunden sind.

Damit die in dem zumindest einen Einsetzteil vorgesehene und/oder die an die Führungswandung des Strahlreglergehäuses einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) in ihrem lichten Öffnungsquerschnitt etwa rechteckige und vorzugsweise quadratische Durchflussöffnungen umgrenzen, ist es vorteilhaft, wenn die im zumindest einen Einsetzteil vorgesehene und/oder die an die Führungswandung einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) eine Schar achsparalleler erster Stege hat/haben, die sich mit einer dazu im Winkel und vorzugsweise im rechten Winkel angeordneten Schar achsparalleler zweiter Stege kreuzen.

Möglich ist aber auch, dass die im Einsetzteil und/oder die an die Führungswandung einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur (en) durch einander kreuzende Stege gebildet ist/sind, die derart im Winkel zueinander angeordnet sind, dass diese Gitter- oder Netzstruktur (en) ornamental aus in ihrem lichten Öffnungsquerschnitt ungleichförmig geformten Durchflussöffnungen gebildet ist/sind.

Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung sowie der Beschreibung. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Aus- führungsbeispiele noch näher beschrieben:

Es zeigt:

Fig. 1 das perspektivisch dargestellte Strahlreglergehäuse eines Strahlreglers, der an seinem Strahlreglerge ¬ häuse ein Außengewinde trägt, mit welchem der Strahlregler in ein Innengewinde am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur einschraubbar ist, wobei der auf der Abströmseite des Außengewindes angeordnete Gehäusestirnrandbereich derart nach außen abgewinkelt ist, dass sich zwischen diesem Ge ¬ häusestirnrandbereich und dem Innenumfang des hier nicht weiter dargestellten Wasserauslaufs ein Drai- nage-Ringraum bildet, das in ein Innengewinde im Wasserauslauf einge ¬ schraubte Strahlreglergehäuse aus Figur 1 in einem Detail-Längsschnitt im Bereich des Außengewindes, das Strahlreglergehäuse aus Figur 1 und 2 in einer Draufsicht auf seine abströmseitige Gehäusestirn ¬ fläche, das Strahlreglergehäuse eines weiteren Strahlreglers in einer Perspektivdarstellung, wobei am Ge- häuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses ein Au ¬ ßengewinde vorgesehen ist, das in einer Gewindekerbe zumindest eine nockenförmig vorstehende Ausformung aufweist, das Außengewinde des m Figur 4 gezeigten Strahl reglergehäuses in einer perspektivischen Detailan sieht im Bereich der nockenförmigen Ausformung, den mit dem Strahlreglergehäuse aus den Figuren 4 und 5 ausgestatteten Strahlregler, der mit seinem Außengewinde in ein Innengewinde im Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt ist, wobei der Strahlregler in einem Längsschnitt durch die Schnittebene VI . -VI . in Figur 6a dargestellt ist und wobei Figur 6a den Strahlregler in einer Drauf- sieht auf seine Zuströmseite zeigt,

Fig. 7 die zwischen dem Strahlregler aus Figur 6 und dem

Wasserauslauf vorgesehene Schraubverbindung in einem Detail-Längsschnitt im Bereich der nockenförmigen Ausformung,

Fig. 8 den Strahlregler aus Figur 6 mit dem in den Figuren 4 bis 7 bereits gezeigten Strahlreglergehäuse, Fig. 9 den Strahlregler aus Figur 6 und 8 in einer Draufsicht auf die abströmseitige Gehäusestirnfläche,

Fig. 10 das in vier Winkelstellungen längsgeschnittene Außengewinde am Strahlreglergehäuse des in Figur 6, 8 und 9 gezeigten Strahlreglers, wobei die für den

Längsschnitt verwendeten Winkelstellungen in den Figuren 8 und 9 gezeigt und durchnummeriert sind,

Fig. 11 das Strahlreglergehäuse eines weiteren Strahlreglers, wobei zumindest eine über das am Gehäuseaußenumfang vorgesehene Außengewinde vorstehende und als Flüssigkeitsschott ausgebildete Trennwand zu sehen ist, Fig. 12 das am Gehäuseaußenumfang des in Figur 11 gezeigten

Strahlreglergehäuses vorgesehene Außengewinde in einer perspektivischen Detail-Ansicht im Bereich der als Flüssigkeitsschott dienenden Trennwand, Fig. 13 den unter Verwendung des in Figur 11 gezeigten Strahlreglergehäuses ausgestalteten Strahlregler, der auch hier in den Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt ist, in einem

Längsschnitt durch Schnittebene XIII. -XIII. gemäß Figur 13a, wobei Figur 13a den Strahlregler in einer zuströmseitigen Draufsicht zeigt, das mit dem Innengewinde im Wasserauslauf zusammen ¬ wirkende Außengewinde des in Figur 13 gezeigten Strahlreglers im Bereich der in den Figuren 11 und 12 näher gezeigten Trennwand in einem Detail-Längs ¬ schnitt, einen weiteren Strahlregler, dessen am Gehäuseaußen- umfang vorgesehenes Außengewinde in einem ab- strömseitigen Teilbereich ein bereichsweise von einer fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung umlaufenden Gewindekerbe abweichendes Ge ¬ windeprofil hat, wobei sich diese Abweichung im Ge ¬ windeprofil in das Innengewinde im Wasserauslauf dichtend einschneiden lässt, Fig. 16 das Außengewinde des in Figur 15 gezeigten Strahlreglers in einer perspektivischen Detail-Ansicht im Bereich der Abweichung im Außengewinde,

Fig. 17 den Strahlregler aus den Figuren 15 und 16 in einer perspektivischen Seitenansicht,

Fig. 18 den bereits in den Figuren 15 bis 17 gezeigten

Strahlregler in einer perspektivischen Detail-Ansicht im Bereich des abströmseitig abweichend aus ¬ gestalteten Gewindeprofils des Außengewindes,

Fig. 19 den Strahlregler aus den Figuren 15 bis 18 in einer perspektivischen Unteransicht,

Fig. 20 den Strahlregler aus den Figuren 15 bis 19 in einer

Draufsicht auf die abströmseitige Gehäusestirnfläche des Strahlreglergehäuses,

Fig. 21 das in vier verschiedenen Winkelstellungen längsgeschnittene Außengewinde, wobei die gezeigten Win ¬ kelstellungen in den Figuren 19 und 20 durchnumme- riert und näher dargestellt sind,

Fig. 22 den in den Figuren 15 bis 21 gezeigten Strahlregler in einem Längsschnitt im Wasserauslauf einer sani ¬ tären Auslaufarmatur, Fig. 23a bis

Fig. 23c den in Detailansichten im Bereich seiner Schraubverbindung gezeigten Strahlregler aus Figur 15 bis Figur 22, wobei Figur 23a den in den Wasserauslauf noch nicht endgültig eingeschraubten Strahlregler im Bereich seines mit dem Innengewinde im Wasserauslauf zusammenwirkenden Außengewindes, und Figur 23b die zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde im Wasserauslauf zusammenwirkende Schraubverbindungzeigt , wobei die am abströmseitigen Endbereich des Außengewindes vorgesehene

Gewindeabweichung sich in das Innengewinde einzuschneiden beginnt, und wobei in Figur 23c die Schraubverbindung zwischen dem Außengewinde am Strahlreglergehäuse und dem Innengewinde im Wasser ¬ auslauf in der eingeschraubten Endstellung, dargestellt ist, Fig. 24 das Strahlreglergehäuse des in den Figuren 15 bis 22 gezeigten Strahlreglers in einem Detail-Längsschnitt im Bereich des Drainage-Ringraumes ,

Fig. 25 den in den Wasserauslauf einer sanitären Auslaufar- matur eingeschraubten Strahlregler aus den Figuren 15 bis 22 in einem Längsschnitt durch Schnittebene XXV.- XXV. gemäß Figur 26,

Fig. 26 den Strahlregler aus den Figuren 15 bis 22 und 25 in einer Draufsicht auf die Zuströmseite dieses

Strahlreglers und das dort zuströmseitig vorgesehene Vorsatzsieb,

Fig. 27 einen weiteren Strahlregler in einer Seitenansicht, bei dem der Drainage-Ringraum über Drainageöffnungen mit einem im Gehäuseinneren ringförmig umlaufenden Belüftungskanal verbunden ist, wobei oberhalb der Drainageöffnungen flanschartige Querschnittserweiterungen vorstehen, die ein Einsickern von Leckagewasser in den Drainage-Ringraum begrenzen,

Fig. 28 den unter Verwendung des in Figur 27 gezeigten

Strahlreglergehäuses fertiggestellten Strahlregler in einem Längsschnitt,

Fig. 29 den Strahlregler aus Figur 28 in einem Detail- Längsschnitt durch die Schraubverbindung zwischen dem Strahlreglergehäuse einerseits und dem im Was- serauslauf vorgesehenen Innengewinde andererseits,

Fig. 30 einen Strahlregler in einer Seitenansicht, wobei der hier gezeigte Strahlregler eine oberhalb von Drainageöffnungen angeordnete flanschartige Quer ¬ schnittserweiterung hat, die am Außenumfang des Strahlreglergehäuses umläuft,

Fig. 31 den Strahlregler aus Figur 30 in einem Längsschnitt und

Fig. 32 die zwischen dem Außengewinde am Strahlreglergehäuse einerseits und dem Innengewinde im Wasserauslauf andererseits vorgesehene Schraubverbindung in einem Detail-Längsschnitt im Bereich der flanschartig um das Strahlreglergehäuse umlaufenden Quer- schnittserweiterung .

In den Figuren 1 bis 32 sind verschiedene Ausführungen 101, 104, 111, 115, 127 und 130 eines Strahlreglers dargestellt. Während von dem Strahlregler 101 nur das Strahlreglergehäuse dargestellt ist, sind die Strahlregler 104, 111, 115, 127 und 130 in den Figuren 6, 13, 22, 25, 28 und 31 in Längsschnitten gezeigt, die beispielhaft alle wesentlichen Bestandteile eines solchen Strahlreglers zeigen.

Die hier gezeigten Strahlregler 101, 104, 111, 115, 127 und 130 weisen ein Strahlreglergehäuse 1 auf, das an seinem Ge- häuseaußenumfang ein Außengewinde 2 hat. Mit dem am Gehäuse- außenumfang vorgesehenen Außengewinde 2 können die Strahlregler 101, 104, 111, 115, 127 und 130 jeweils in ein Innengewinde 3 im Wasserauslauf 4 einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden, um das dort austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen Wasserstrahl zu formen. Um die zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 1 und dem Innenumfang des Wasserauslaufs 4 verbleibende Ringzone 5 gegen ein unkon- trolliertes Austreten von Leckagewasser abzudichten, weisen die Strahlregler 101, 104, 111 und 115 ein Gewindeprofil als Außengewinde 2 auf, welches zumindest bereichsweise von einer fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung um ¬ laufenden Gewindekerbe abweicht. In diesem zumindest be- reichsweise abweichend ausgestalteten Gewindeprofil wirkt das Außengewinde 2 selbstschneidend oder besser selbstanpassend mit dem im Wasserauslauf 4 vorgesehenen Innengewinde 3 derart zusammen, dass diese Schraubverbindung in diesem Bereich besonders gut abdichtet. Zusätzlich oder - wie hier - stattdessen ist bei den Strahlreglern 127 und 130 zumindest eine Querschnittserweiterung 6 bzw. 7 vorgesehen, die mit dem das Außengewinde 2 tragenden Gehäuseabschnitt des Strahlregler ¬ gehäuses materialgleich und daran einstückig angeformt ist, und die sich am Wasserauslauf 4 stirnseitig und/oder innen- umfangsseitig dichtend anlegen lässt. Aufgrund dieser beson ¬ deren Ausgestaltungsmerkmale der hier gezeigten Strahlregler wird ein unkontrolliertes Austreten von Leckagewasser durch die zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 1 und dem Innenumfang im Wasserauslauf 4 vorgesehene Ringzone 5 unter nahezu allen Betriebsbedingungen selbst dann wirkungsvoll vermieden, wenn die Strahlregler - wie hier - ohne zusätzliche elastische Dichtringe zur axialen oder radialen Abdichtung des Strahlreglergehäuses 1 ausgestaltet sind. Bei den Strahlreglern 101, 104, 111, 115, 127 und 130 ist die oben erwähnte Ringzone selbst dann zuverlässig dicht, wenn das Innengewinde 3 im Wasserauslauf nicht mit hoher Präzision gefertigt werden kann, und wenn auf den zur axialen Abdichtung erforderlichen Ringabsatz im Wasserauslauf 4 zugunsten eines geringeren Fertigungsaufwands bei der Herstellung der Auslaufarmatur verzichtet werden soll.

Wie aus den Längsschnitten in Figur 6, 13, 22, 26, 28 und 31 deutlich wird, ist ein auf der Abströmseite des Außengewindes 2 angeordneter Gehäusestirnrandbereich des Strahlreglergehäuses 1 in Richtung zum Innenumfang des Wasserauslaufs 4 hin derart abgewinkelt, dass zwischen diesem Gehäusestirnrandbereich und dem Innenumfang des Wasserauslaufs 4 ein Drainage-Ringraum 8 gebildet ist.

Die Strahlregler 101, 104, 111, 115, 127 und 130 sind hier jeweils als Strahlbelüfter ausgebildet, der das durch ihn hindurchströmende Wasser mit Umgebungsluft durchmischt. Die als Strahlbelüfter ausgebildeten Strahlregler 101, 104, 111, 115, 127 und 130 weisen wenigstens eine Belüftungsöffnung 9 auf, die abströmseitig vom Außengewinde 2 angeordnet und zur abströmseitigen Gehäusestirnseite hin offen ausgebildet ist. Das Strahlreglergehäuse 1 der hier dargestellten Strahlregler 101, 104, 111, 115, 127 und 130 weist zumindest zwei lösbar miteinander verbindbare Gehäuseteile 10, 11 auf, von denen ein abströmseitig angeordnetes erstes Gehäuseteil 10 das Au ¬ ßengewinde 2 trägt. Dieses abströmseitig erste Gehäuseteil 10 ist zuströmseitig mit einem zweiten Gehäuseteil 11 des Strahlreglergehäuses 1 lösbar verbunden, welches zweite Ge ¬ häuseteil 11 einen Strahlzerleger trägt, der das durchströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen zerlegt. Der Strahlzerleger des in den Figuren 11 bis 14 gezeigten Strahlreglers 111 ist hier als Lochplatte 30 ausgebildet, die eine Vielzahl von Zerlegeröffnungen 31 hat und in das zweite Gehäuseteil 11 einstückig eingeformt ist. Die in der quer zur Strömungsrichtung orientierten Lochplatte 30 befindlichen Zerlegeröffnungen 31 bilden sich in Strömungsrichtung vorzugsweise verjüngende Querschnittsverengungen, in denen das zuströmende Wasser eine Geschwindigkeitserhöhung erfährt. Durch diese Geschwindigkeitserhöhung entsteht auf der Abströmseite der Lochplatte 30 ein Unterdruck, durch den Umgebungsluft durch das Gehäuseinnere des Strahlreglergehäuses 1 angesaugt werden kann. Um diese Umgebungsluft mit dem durch das Gehäuseinnere strömenden Wasser intensiv zu vermischen, ist mit Abstand von der Lochplatte 30 auf deren Abströmseite zumindest ein Einsetzteil 32, 33 vorgesehen, welche Einsetzteile 32, 33 jeweils eine Gitter- oder Netzstruktur aus einander an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen haben. In der Gitter- oder Netzstruktur dieser Einsetzteile 32, 33 wird das anströmende Wasser noch zusätzlich derart aufgeteilt, dass es sich gut mit der angesaugten Umgebungsluft vermischen kann, bevor es anschließend an der AuslaufStirnseite des Strahlreglers 111 in einem Strömungsgleichrichter zu einem homogenen, nicht- spritzenden und perlend-weichen Auslaufstrahl zusammengefasst wird.

Der Strahlzerleger der 101, 104, 115, 127 und 130 ist demgegenüber als Diffusor ausgebildet, der einen topfförmigen Strahlzerlegereinsatz 12 aufweist, welcher am Topfumfang seiner Topfform eine Mehrzahl von Zerlegeröffnungen 13 hat, und der einen Topfboden 14 aufweist, der als eine das anströmende Wasser zu den Zerlegeröffnungen 13 hin umlenkende Prallfläche ausgebildet ist. Das zweite Gehäuseteil 11 umgreift den Strahlzerlegereinsatz 12 des Strahlzerlegers. Dabei verjüngt sich das zweite Gehäuseteil 11 in seinem lichten Gehäusequerschnitt derart konisch, dass zwischen dem Strahlzerlegereinsatz 12 und dem Ge- häuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles 11 ein Ringspalt 15 gebildet ist, der sich abströmseitig zu einer im Gehäuseinneren mündenden Ringöffnung 16 hin verjüngt. Im Strahlreglergehäuse 1 ist eine hülsenförmige Führungswandung 17 vorgesehen, zwischen der und dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 1 zumindest ein Belüftungskanal 18 vorgesehen ist. Dieser Belüftungskanal 18 führt von der we ¬ nigstens einen an der Gehäuseabströmseite angeordneten Be- lüftungsöffnung 9 zum Gehäuseinneren. Da das im Strahlzerleger in Einzelstrahlen aufgeteilte Wasser im Ringspalt 15 eine Geschwindigkeitserhöhung erfährt, entsteht gemäß der Bernoulli ' sehen Gleichung auf der Abströmseite des Ringspalts 15 im Bereich der Ringöffnung 16 ein Unterdruck, der Umge- bungsluft von außen durch den Belüftungskanal 18 in den als Mischzone 20 dienenden Teilbereich des Gehäuseinnenraums saugt. Dort wird das durchströmende Wasser mit der angesaugten Umgebungsluft durchmischt. Wie in den Längsschnitten gemäß den Figuren 6, 13, 22, 25, 28 und 31 gut zu erkennen ist, ist der auf der Abströmseite des Außengewindes 2 angeordnete Gehäuseteil- oder

-Stirnrandbereich des Strahlreglergehäuses 1 derart in Richtung zum Innenumfang des Wasserauslaufs 4 hin abgewinkelt, dass zwischen diesem Gehäusestirnwandbereich und dem Innenumfang des Wasserauslaufs 4 der Drainage-Ringraum 8 gebildet ist. Um das durch die Ringzone 5 zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 1 und dem Innenumfang des Wasserauslaufs 4 durchsickernde Leckagewasser gut im Drainage-Ringraum 8 halten zu können, ist der abströmseitige Gehäusestirnrand des Strahlreglergehäuses 1 als Lippendichtung 21 ausgebildet, die am Innenumfang des Wasserauslaufs 4 anliegen könnte, - hier aber dem Innenumfang des Wasserauslaufs 4 lediglich angenähert ist. Durch die Kapillarkräfte in diesem Bereich und durch eine rasche Verkalkung im Ringspalt zwischen dem als Lippendichtung 21 ausgebildeten Gehäusestirnrand und dem Innenumfang im Wasserauslauf 4 wird dieser Ringspalt noch zusätzlich abgedichtet.

Wie in den Längsschnitten gemäß den Figuren 6, 13, 22, 25, 28 und 31 erkennbar ist, ist in dem zwischen dem abströmseitigen Gehäusestirnrand und dem Außengewinde 2 angeordneten Teil- bereich der Gehäusewandung des Strahlreglergehäuses 1 mindes ¬ tens eine Drainageöffnung 22 vorgesehen, die vom Drainage- Ringraum 8 zu dem Belüftungskanal 18 führt. Die durch den Be ¬ lüftungskanal 18 angesaugte Luft kann somit das aus dem Drainage-Ringraum 8 über die Drainageöffnungen 22 austretende Leckagewasser mitreißen und in den Gehäuseinnenraum führen, wo es sich mit dem dort durchströmenden Wasser vermischt.

An die Führungswandung 17 ist abströmseitig eine Gitter- oder Netzstruktur 23 aus einander an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen einstückig angeformt. Die zwischen benachbarten Stegen gebildeten Durchflusslöcher 24 dieser Gitter- oder Netzstruktur 23, die hier einen wabenzellenförmigen sechseckigen lichten Lochquerschnitt haben, weisen vorzugsweise eine im Vergleich zum Lochquerschnitt größere Längserstreckung, zumindest aber eine ausreichende Längserstreckung auf, um das im Gehäuseinneren durchmischte Wasser zu einem homogenen Wasserstrahl zusammenzuführen. Die Führungswandung 17 ist mit dem Strahlreglergehäuse 1 und insbesondere mit dem abströmseitigen ersten Gehäuseteil 10 drehfest und vorzugsweise einstückig verbunden. Dabei ist an der Führungswandung 17 zumindest eine Werkzeugangriffsfläche für ein Drehwerkzeug vorgesehen. In der Gitter- oder Netzstruktur 23 ist dazu wenigstens eine schlitzförmige Aussparung 29 zum Einsetzen einer als Drehwerkzeug verwendeten Münze oder eines anderen Drehwerkzeuges vorgesehen. Diese Aussparung 29 wird durch gegenüberliegende Schlitz-Längswände begrenzt. Diese Schlitz- Längswände der Aussparung 29 bilden Werkzeugangriffsflächen für das Drehwerkzeug.

Um das Außengewinde 2 mit einem von einer fortlaufend wen ¬ delartig um eine zylinderförmige Wandung umlaufenden Gewinde ¬ kerbe abweichenden Gewindeprofil auszugestalten, erweitert sich bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Strahlregler der äußere Hüllkreis des zum Verschrauben mit dem in den zylinderförmigen Wasserauslauf 4 eingeformten Innengewinde 3 bestimmten Außengewindes am Strahlreglergehäuse zur Abström ¬ seite hin konisch. In Figur 2 ist das zur Abströmseite hin konisch ausgebildete Außengewinde 2 in einer Stellung gezeigt, in welcher der Strahlregler 101 in das Innengewinde eingeschraubt ist. Aufgrund der Konizität des Außengewindes 2 sitzt der zuströmseitig oberste Gewindegang noch mit Spiel im Innengewinde 3, während bereits der demgegenüber übernächste Gewindegang durch die dort beginnende Konizität des Außen ¬ gewindes tiefer in die Gewindekerbe des Innengewindes 3 vor ¬ steht. Der abströmseitig letzte Gewindegang des Außengewindes 2 verschließt die zugeordnete Gewindekerbe des Innengewindes 3 nahezu vollständig, so dass Leckagewasser nicht mehr über diese Schraubverbindung durchsickern kann.

Eine weitere Abweichung des das Außengewinde 2 bildenden Ge ¬ windeprofils ist bei dem Strahlregler 104 gemäß den Figuren 4 bis 10 gezeigt. Bei diesem Strahlregler ist an dem am Gehäu- seaußenumfang vorgesehenen Außengewinde 2 eine nockenförmige Ausformung 28 ausgebildet, die sich in eine der Gewindekerben des Außengewindes etwa in Kerb-Längsrichtung erstreckt. Diese nockenförmige Ausformung 28 steht über den das Außengewinde 2 umhüllenden Hüllkreis vor. Beim Verschrauben des Außengewindes 2 im Innengewinde 3 dichtet die nockenförmige Ausformung 28 im Nutgrund des benachbarten Innengewindes 3, an den Flanken dieses Innengewindes 3 und an der Spitze des Gewindeprofils ab, wenn sich die nockenförmige Ausformung 28 tief in das Innengewinde 2 eingeschnitten hat.

Eine weitere Abweichung in dem das Außengewinde 2 bildenden Gewindeprofil ist bei dem in den Figuren 11 bis 14 darge- stellten Strahlregler 111 realisiert. Auch bei dem Strahlregler 111 ist am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 1 wenigstens eine als Flüssigkeitsschott dienende Ausformung vor ¬ gesehen, die in zumindest eine Gewindekerbe des Außengewindes 2 vorsteht. Diese zumindest eine Ausformung ist hier jedoch als eine über zumindest zwei Gewindekerben des Außengewindes 2 sich erstreckende Trennwand 26 ausgebildet, die etwa achsparallel zur Gehäuselängsachse des Strahlreglergehäuses 1 verläuft. Da diese als Trennwand 26 ausgebildete Ausformung weit über den das Außengewinde 2 umhüllenden Hüllkreis vorsteht, stellt diese Ausformung gleichzeitig auch eine über die angrenzende Bereiche des Strahlreglergehäuses 1 vorstehende Querschnittserweiterung dar, die mit dem das Außengewinde 2 tragenden Gehäuseabschnitt des Strahlreglergehäuses 1 materialgleich und daran einstückig angeformt ist und die am Wasserauslauf 4 innenumfangsseitig dichtend anliegt und ein Durchsickern von Leckagewasser über die Schraubverbindung verhindert.

Auch bei dem in den Figuren 15 bis 26 gezeigten Strahlregler 115 ist das Außengewinde 2 als ein zumindest bereichsweise von einer fortlaufend wendelartig um eine zylinderförmige Wandung umlaufende Gewindekerbe abweichendes Gewindeprofil ausgebildet. Dazu erweitert sich das über die Gewindekerbe vorstehende Gewindeprofil des Außengewindes vorzugsweise in einem abströmseitigen Gewindeabschnitt zumindest bereichsweise und bildet auf diese Weise einen Dichtkeil 27, der in den Figuren 15 bis 18 näher dargestellt ist. In den Figuren 23a bis 23c ist gezeigt, wie sich die als Dichtkeil 27 ausgebildete Ausformung des das Außengewinde 2 bildenden Gewindeprofils beim Einschrauben des Außengewindes 2 immer mehr in das Innengewinde 3 der Auslaufarmatur einschneidet. Während in Figur 23a das Außengewinde 2 noch nicht vollständig in das Innengewinde 3 eingeschraubt ist und die als Dichtkeil 27 ausgebildete Ausformung noch nicht angeschnitten ist, ist in Figur 23b gezeigt, wie sich diese Ausformung beim weiteren Eindrehen des Außengewindes 2 zunehmend in das Innengewinde 3 einzuschneiden beginnt. In Figur 23c ist der Strahlregler vollständig montiert und die als Dichtkeil 27 ausgebildete Ausformung steht vollständig mit dem Innengewinde 3 in Eingriff. Die überlagerte Schraffierung in Figur 23c deutet an, dass dabei das Material der im Außengewinde 2 vorgesehenen Ausformung und/oder des Innengewindes 3 verdrängt wird. Anhand der Strahlregler 127 und 130 ist gezeigt, dass das Strahlreglergehäuse 1 an seinem Gehäuseaußenumfang auch zumindest eine, mit dem das Außengewinde 2 tragenden Gehäuseab ¬ schnitt des Strahlreglergehäuses 1 materialgleiche und daran einstückig angeformte Querschnittserweiterung 6; 7 aufweisen kann, die am Wasserauslauf 4 stirnseitig und/oder innenum- fangsseitig dichtend anlegbar ist. Diese Querschnittserweite ¬ rungen 6; 7 sind bei den Strahlreglern 127 und 130 flanschartig ausgebildet und erstrecken sich in Gehäuseumfangsrichtung des Strahlreglergehäuses 1 über zumindest eine der Drainageöffnungen 22. Die flanschartigen Querschnittserweiterungen 6; 7 am Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 1 der Strahlregler 127, 130 sind zwischen dem Außengewinde 2 und der zumindest einen Drainageöffnung 22 vorgesehen. Während bei dem in den Figuren 27 bis 29 gezeigten Strahlregler 127 die flanschartigen Querschnittserweiterungen 6 jeweils zuströmseitig unmittelbar oberhalb einer der Drainageöffnungen 22 angeordnet sind, weist der in den Figuren 30 bis 32 gezeigte Strahlregler 130 demgegenüber eine flanschartige

Querschnittserweiterung 7 auf, die als ein um das Strahlreglergehäuse 1 umlaufender Ringflansch ausgebildet ist. Die flanschartigen Querschnittserweiterungen 6; 7 an den Strahlreglern 127, 130 sind hier auch als Einschraubanschlag ausge- bildet, der das Einschrauben des Außengewindes 2 in das In ¬ nengewinde 3 im Wasserauslauf 4 der Auslaufarmatur begrenzt. Die Querschnittserweiterungen sind an der AuslaufStirnseite oder - wie hier - am Innenumfang des Wasserauslaufs dichtend anlegbar .

Die hier gezeigten Strahlregler zeichnen sich durch eine hohe Abdichtung im Bereich der zwischen dem Gehäuseaußenumfang des Strahlreglergehäuses 1 und dem Innenumfang im Wasserauslauf 4 der Auslaufarmatur befindlichen Ringzone 5 auf aus, ohne dass zur Abdichtung separate und insbesondere materialverschiedene Dichtringe notwendig sind. Die hier dargestellten Strahlregler 101, 104, 111, 115, 127 und 130 sind daher dichtringfrei ausgebildet und kommen ohne einen vom Strahlreglergehäuse 1 getrennt aus elastischem Material hergestellten Dichtring aus.

Bezugszeichenliste Strahlreglergehäuse

Außengewinde

Innengewinde

Wasserauslauf

Ringzone

flanschartige Querschnittserweiterung

(am Strahlregler 127 gemäß den Figuren 27 bis 29) umlaufende flanschartige Querschnittserweiterung (am Strahlregler 130 gemäß den Figuren 30 bis 32) Drainage-Ringraum

Belüftungsöffnung

erstes abströmseitiges Gehäuseteil

zweites Gehäuseteil

Strahlzerlegereinsatz

Zerlegeröffnungen

Topfboden

Ringspalt (im Strahlzerleger)

Ringöffnung (des Ringspalts 15)

Führungswandung

Belüftungskanal

Kanalöffnung

Mischzone

Lippendichtung

Drainageöffnung

Gitter- oder Netzstruktur

Durchflussöffnungen Trennwand

Dichtkeil

nockenförmige Ausformung

Aussparung Lochplatte

Zerlegeröffnungen

Einsetzteil

Einsetzteil

Strahlregler gemäß den Figuren 1 bis 3

Strahlregler gemäß den Figuren 4 bis 10

Strahlregler gemäß den Figuren 11 bis 14

Strahlregler gemäß den Figuren 15 bis 26

Strahlregler gemäß den Figuren 27 bis 30

Strahlregler gemäß den Figuren 30 bis 32