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Patent Searching and Data


Title:
FLOW SENSOR AND FLOW CHANNEL FOR HOUSING THE FOR SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/134981
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flow sensor, for determining the flow speed of a fluid flowing in a channel, comprising a head piece and a first and a second sonic transducer, a sonic transducer being arranged at each end of a measuring run, and connected to a subsequent analytical electronic circuit which determines the flow speed of the fluid from the run time of a sound wave emitted and received by the sonic transducers. A compact easily assembled flow sensor which delivers good results even with a compact assembly can be achieved, wherein the first and second sonic transducer are arranged in the head piece of the flow sensor and the flow sensor comprises at least one sound reflector which deflects the sound waves from one sonic transducer to the other.

Inventors:
BIERL RUDOLF (DE)
PESAHL STEFAN (DE)
STEUBER FRANK (DE)
WILDGEN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/054551
Publication Date:
November 29, 2007
Filing Date:
May 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BIERL RUDOLF (DE)
PESAHL STEFAN (DE)
STEUBER FRANK (DE)
WILDGEN ANDREAS (DE)
International Classes:
G01F1/66
Domestic Patent References:
WO2005031368A22005-04-07
Foreign References:
DE19549162A11996-08-01
US4555951A1985-12-03
DE10057342A12002-05-23
DE19632165A11998-02-12
EP0650034A11995-04-26
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Durchflusssensor (4) zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit eines in einem Strömungskanal (1) strömenden FIu- ids (14), mit einem Kopfteil (5) und mit einem ersten und einem zweiten Schallwandler (10, 11), wobei jeweils ein Schallwandler (10, 11) am Ende einer Messstrecke (12) angeordnet ist und mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik (17) verbunden ist, die aus der Laufzeit einer von den Schallwandlern (10, 11) ausgesandten und empfangenen Schallwelle (16) die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids (14) bestimmt, wobei der erste und der zweite Schallwandler (10, 11) im Kopfteil (5) des Durchflusssensors (4) angeordnet ist und der Durchflussensor (4) mindestens einen Schallreflektor (15) aufweist, der die Schallwelle (16) von dem einen Schallwandler (10, 11) zu dem anderen lenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallreflektor (15) die Schallwelle (16) zu mindestens einem der Schallwandler (10, 11) hin fokussiert.

2. Durchflusssensor (4) zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit eines in einem Strömungskanal (1) strömenden Fluids (14), mit einem Kopfteil (5) und mit einem ersten und einem zweiten Schallwandler (10, 11), wobei jeweils ein

Schallwandler (10, 11) am Ende einer Messstrecke (12) angeordnet ist und mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik (17) verbunden ist, die aus der Laufzeit einer von den Schallwandlern (10, 11) ausgesandten und empfan- genen Schallwelle (16) die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids (14) bestimmt, wobei der erste und der zweite Schallwandler (10, 11) im Kopfteil (5) des Durchflusssensors (4) angeordnet ist und der Durchflussensor (4) mindestens einen Schallreflektor (15) aufweist, der die Schallwelle (16) von dem einen

Schallwandler (10, 11) zu dem anderen lenkt, dadurch

gekennzei chnet , dass der Schallreflektor (15) das Verwehen der Schallwelle (16) kompensiert.

3. Durchflusssensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kenn ze ichnet , dass die Auswerteelektro ¬ nik (17) im Kopfteil (5) angeordnet ist.

4. Durchflusssensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwandler (10, 11) symmetrisch zur Auswerteelektronik (17) angeordnet sind.

5. Durchflusssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (5) des Durchflusssensors (4) auf eine öffnung (3) des Stromungskanals (1) montierbar ist.

6. Durchflusssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwandler (10, 11) jeweils separate Sender oder Empfanger oder kombinierte Sender und Empfanger sind.

7. Stromungskanal zur Aufnahme eines Durchflusssensors (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromungskanal (1) eine öffnung (3) zur Aufnahme des Durchflusssensors (4) aufweist.

Description:

Beschreibung

Durchflusssensor und Strömungskanal zur Aufnahme des Durchflusssensors

Die Erfindung betrifft einen Durchflusssensor zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit eines in einem Strömungskanal strömenden Fluids, mit einem Kopfteil und mit einem ersten und einem zweiten Schallwandler, wobei jeweils ein Schall- wandler am Ende einer Messstrecke angeordnet ist und mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik verbunden ist, die aus der Laufzeit einer von den Schallwandlern ausgesandten und empfangenen Schallwelle die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids bestimmt.

Die Erfindung betrifft ferner einen Strömungskanal zur Aufnahme des Durchflusssensors.

Durchflusssensoren werden beispielsweise als Mass Air Flow Sensoren im Ansaugtrakt von Brennkraftmaschinen eingesetzt, um die angesaugte Luftmasse zu bestimmen und die Brennkraftmaschine entsprechend mit Kraftstoff zu versorgen. Der Ansaugtrakt bildet hier den Strömungskanal.

Ein Durchflusssensor und ein Strömungskanal zur Aufnahme des Durchflusssensors sind aus der DE 33 31 519 Al bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden mit Hilfe von Ultraschall sind an einem Strömungskanal seitliche Stutzen ausgebildet, in denen je- weils Ultraschallwandler angeordnet sind. Die Ultraschallwandler definieren eine im Winkel zur Strömungsrichtung verlaufende Messstrecke. Eine den Ultraschallwandlern nachgeschaltete Auswerteschaltung bestimmt die Laufzeit der Ultraschallsignale entlang der Messstrecke und berechnet daraus die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids im Strömungskanal.

Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, dass die Montage und Justage der Schallwandler in den Stutzen des Strömungskanals aufwändig ist. Zum einen muss sichergestellt sein, dass die Schallwandler aufeinander ausgerichtet sind. Zum anderen müssen die Versorgungsleitungen für die Schallwandler durch die Wand der Stutzen hindurch nach außen und von dort zur Auswerteeinheit geführt werden. Dabei müssen die Kabelstränge häufig um den Strömungskanal herum zur Auswerteeinheit geführt werden. Da die Länge der Messstrecke zwischen dem einen und dem anderen Schallwandler von hoher Bedeutung für die

Qualität des Messergebnisses ist, müssen die Schallwandler in möglichst großer Entfernung voneinander positioniert werden. Die aus dem Stand der Technik bekannten Durchflusssensoren nach dem Ultraschallprinzip relativ sind große und sperrige Bauteile.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen kompakten, einfach montierbaren Durchflusssensor zu schaffen, der auch bei kompakter Bauweise gut Messergebnisse liefert. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Strömungskanal zur Aufnahme des Durchflusssensors anzugeben.

Diese Aufgaben werden durch den Durchflusssensor und den Strömungskanal mit den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.

Wenn dass der erste und der zweite Schallwandler im Kopfteil des Durchflussensors angeordnet ist und der Durchflussensor mindestens einen Schallreflektor aufweist, der die Schallwelle von dem einen Schallwandler zu dem anderen lenkt, kann der Durchflusssensor äußerst kompakt gestaltet werden. Dennoch steht eine relativ lange Messstrecke zwischen den Schallwandlern zur Verfügung, so dass ein qualtitativ hochwertiges Messergbnis erzielt wird.

Bei einer Ausgestaltung ist die Auswerteelektronik im Kopfteil angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die elektrischen Leiter zwischen den Schallwandlern und der Auswerteelektronik kurz gehalten werden können. Hierdurch werden Störungen der Messsignale durch Einstreuungen elektro-magnetischer Wellen minimiert, was wesentlich zu einer guten Signalqualitat beitragt .

Bei einer Weiterbildung sind die Schallwandler symmetrisch zur Auswerteelektronik angeordnet. Dadurch sind die Laufzeiten der Messsignale in den elektrischen Leitern zwischen dem ersten Schallwandler und der Messelektronik genauso lang wie zwischen dem zweiten Schallwandler und der Messelektronik. Diese Symmetrie fuhrt zu hervorragenden Messergebnissen.

Bei einer nächsten Ausgestaltung fokussiert der Schallreflektor die Schallwelle zu mindestens einem der Schallwandler hin. Diese fokussierende Wirkung des Schallreflektors ermöglicht die Verwendung von Schallwellen geringerer Intensität, wobei die Messergebnisse in ihrer Qualität weiter verbessert werden .

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kompensiert der Schallreflektor das Verwehen der Schallwelle. Dies ist sehr wichtig für die Messung hoher Stromungsgeschwindigkeiten, da ohne die Verwehungskompensation die am Schallwandler eintreffende Schallwelle ein sehr geringe Intensität aufweist. Durch die Kompensation der Verwehung mit der Hilfe der vorteilhaft gestalteten Oberflache des Reflektors, kann auch bei hohen Stromungsgeschwindigkeiten des Fluides ein sehr gutes Messergebnis erzielt werden.

Wenn das Kopfteil des Durchflusssensors auf eine öffnung des Stromungskanals montierbar ist, ist der Durchflusssensor sehr flexibel einsetzbar und er kann problemlos als Zulieferteil hergestellt werden.

Bei einer Weiterbildung die sind Schallwandler jeweils separate Sender oder Empfanger oder kombinierte Sender und Empfanger. Als kombinierte Sender und Empfanger kann jeder Schallwandler eine Schallwelle aussenden und eine empfangen, wodurch die Messstrecke von beiden Seiten durchlaufen werden kann. Ist ein Schallwandler als Sender und er andere als Empfanger ausgebildet, ist das System sehr preiswert herstellbar. Vorzugsweise sind die von den Schallwandlern ausgesandten und empfangenen Schallsignale Ultraschallsignale.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen anhand der beigefugten Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch einen in einem Stromungskanal montierten Durchflusssensor;

Figur 2 einen Durchflusssensor zur Bestimmung der Stro- mungsgeschwindigkeit ;

Figur 3 den aus Figur 2 bekannten Durchflusssensor in seiner Einbaulage im Stromungskanal;

Figur 4 eine weitere mögliche Ausgestaltung des Schallreflektors;

Figur 5 weitere Ausgestaltung des Durchflusssensors;

Figur 6 eine genaure Darstellung des Schallreflektors.

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Stromungskanal 1, das einen seitlich angebrachten Stutzen 2 mit einer öffnung 3 aufweist. Der Stromungskanal 1 ist hier als Rohr ausgebildet. Durch die öffnung 3 kann ein Durchflusssensor 4 in das Innere des Rohrs 1 eingebracht werden. Der Durchflusssensor 4 weist einen Kopfteil 5 auf, in dem sich eine Leiterplatte 6

befindet, auf der eine zum Betrieb des Durchflusssensors 4 erforderliche Auswerteelektronik 17, die Bauelemente 7 um- fasst, angeordnet ist. Am Kopfteil 5 ist auch ein elektrischer Anschluss 18 angebracht, mit der der Durchflusssensor 4 an externe, nicht dargestellte Geräte angeschlossen werden kann .

Am Kopfteil 5 des Durchflusssensors 4 sind ferner Seitenleisten 9 angebracht, die sich nach der Montage des Durchfluss- sensors 4 am Rohr 1 ins Innere des Rohrs 1 erstrecken. Die Seitenleisten 9 halten Schallwandler 10 und 11, die eine Messstrecke 12 definieren. Die Messstrecke 12 ist unter einem spitzen Winkel φ zu einer Strömungsrichtung 13 eines im Rohr 1 strömenden Fluids 14 ausgerichtet. Der Winkel φ zwischen der Messstrecke 12 und der Strömungsrichtung 13 liegt vorzugsweise zwischen 40 und 45 Grad.

Beim Betrieb des Durchflusssensors 4 sendet beispielsweise der Schallwandler 10 eine erste Ultraschallwelle 16 aus. Die- se erste Ultraschallwelle wird vom Schallwandler 11 empfangen. Der Schallwandler 11 sendet daraufhin eine zweite Ultraschallwelle 16 aus, die vom Schallwandler 10 empfangen wird. Die Laufzeit der ersten und der zweiten Ultraschallwelle 16 wird von einer Auswerteelektronik 17 bestimmt, die auf der Leiterplatte 6 integriert sein kann oder die außerhalb des Durchflusssensors 4 angeordnet ist.

Die Strömungsgeschwindigkeit v des Fluids 14 im Rohr 1 ist abgesehen von verschiedenen störenden Effekten, die das Mess- ergebnis verfälschen können, proportional δt / t up t down , wobei δt die Differenz der Laufzeiten sowie t up und t down jeweils die Laufzeiten in Strömungsrichtung 13 oder entgegen der Strömungsrichtung 13 sind. Der mit 13 bezeichnete Pfeil symbolisiert im Folgenden die Strömungsrichtung und auch die Strö- mungsgeschwindigkeit des Fluids 14. Aus der Strömungsgeschwindigkeit v des Fluids 14 kann unter Berücksichtigung der Temperatur auf die Masse des geförderten Fluids 14

geschlossen werden. So kann der Durchflusssensor 4 beispielsweise als Luftmassenmesser im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine verwendet werden.

Bei dem Fluid 14 handelt es sich vorzugsweise um ein gasförmiges Medium, insbesondere um Luft. Das Fluid 14 kann jedoch auch eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Benzin sein.

Figur 2 zeigt einen Durchflusssensor 4 zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit 13 eines in einem Strömungskanal 1 strömenden Fluids 14. Der Durchflusssensor 4 besteht aus einem Kopfteil 5 mit einem ersten und einem zweiten Schallwandler 10,11. Jeder dieser Schallwandler 10, 11 ist am Ende einer Messstrecke 12 angeordnet und mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik 17 verbunden. Die Verbindung der Auswerteelektronik 17 mit dem Schallwandlern 10, 11 erfolgt über e- lektrische Leitungen 8. Die Schallwandler 10, 11 sind symmetrisch zur Auswerteelektronik 17 angeordnet, wodurch die e- lektrischen Leitungen 8 annähernd die gleiche Länge aufwei- sen, was bei Zeitmessungen eine erhebliche Verbesserung des

Messergebnisses zur Folge hat, da die Signale von den Schallwandlern 10, 11 über annähernd gleich lange Wege zur Messelektronik gelangen. Die Messelektronik 17 ist wiederum über elektrische Leiter 8 mit einem elektrischen Anschluss 18 ver- bunden, der als Stecker ausgeführt sein kann und der die Verbindung zur nachfolgenden Elektronik darstellt.

Am Kopfteil 5 des Durchflusssensors 4 sind Halterungen 19 ausgebildet, die einen Schallreflektor 15 tragen. Sendet zum Beispiel der erste Schallwandler 10 eine Schallwelle 16 aus, so gelangt sie zum Schallreflektor 15 und wird dort umgelenkt und auf den zweiten Schallwandler 11 gerichtet. Der zweite Schallwandler 11 registriert das Auftreffen der ersten Schallwelle 16 und erzeugt ein entsprechendes Signal, das über die elektrische Leitung 8 an die Auswerteelektronik 17 gelangt. Danach kann der zweite Schallwandler 11 eine

Schallwelle 16 aussenden, die über den Schallreflektor 15 zum ersten Schallwandler 10 gelangt. Auch dieser registriert das Auftreffen der Schallwelle 16 und erzeugt ein elektrisches Signal, das der Auswerteelektronik 17 zugeführt wird. Die Messstrecke 12 setzt sich hierbei aus dem Weg vom ersten Schallwandler 10 zum Schallreflektor 15 und dem Weg vom Schallreflektor 15 zum zweiten Schallwandler 11 und umgekehrt zusammen. Aus den gemessenen Zeitdifferenzen kann nun auf die Stromungsgeschwindigkeit 13 des Fluids 14 geschlossen werden. Wird der Durchflusssensor 4 im Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine eingesetzt, so kann die Masse der angesaugten Luft bestimmt werden.

Durch den hier dargestellten Aufbau ist eine lange Mess- strecke 12 realisierbar, wobei der Durchflusssensor 4 sehr kompakt gestaltet werden kann und die Schallwandler 10, 11 sehr vorteilhaft symmetrisch angeordnet werden können.

Figur 3 zeigt den aus Figur 2 bekannten Durchflusssensor 4 in seiner Einbaulage im Stromungskanal 1. Im Stromungskanal 1 befindet sich das Fluid 14, das ein Gas, insbesondere Luft, sein kann. Das Fluid 14 strömt in der Stromungsrichtung und mit der Stromungsgeschwindigkeit, was durch den Pfeil 13 angedeutet ist. Der Durchflusssensor 4 ist hier in eine öffnung 3 des Stromungskanals 1 eingebracht. Die Messung der Masse des am Durchflusssensor 4 vorbeistromenden Fluids 14 erfolgt analog zu der in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Weise. In Figur 3 ist eine relativ kleine Stromungsgeschwindigkeit durch den Pfeil 13 angedeutet. In Figur 3a ist der Pfeil 13 wesentlich großer und starker dargestellt was eine wesentlich höhere Stromungsgeschwindigkeit andeuten soll. Bei hoher Stromungsgeschwindigkeit 13 tritt das Phänomen des Verwehens (auch als Verblasen bezeichnet) der Schwallwelle 16 auf. Die Schallwelle 16 pflanzt sich aufgrund von atomaren und moleku- laren Kollisionen der Fluidteilchen im Raum fort. Bewegen sich die einzelnen Fluidteilchen mit sehr hoher Geschwindigkeit, so wird die Schallwelle 16 von ihrer geraden

Ausbreitungsrichtung deutlich abgelenkt und mit dem Vektor der Stromungsgeschwindigkeit 13 transportiert. Die Ausbreitungslinie der Schallwelle 16 ergibt sich als vektorielle U- berlagerung der Schallgeschwindigkeit und der Stromungsge- schwindigkeit 13 des Fluids 14, was durch die leicht gekrümmten Strichlinien angedeutet ist.

Durch das Verwehen erreicht die Schallwelle 16 bei hoher Stromungsgeschwindigkeit 13 nicht mehr das Zentrum des Schallreflektors 15. Hier ist eine Situation dargestellt, bei der die Schallwelle 16 aufgrund einer sehr hohen Stromungsgeschwindigkeit 13 des Fluides 14 den Rand des Schallreflektors

15 erreicht. Der Schallreflektor 15 ist derart gestaltet, dass die Schallwelle 16 so abgelenkt wird, dass sie trotz der Verwehungen das Zentrum des ersten Schallwandlers 10 erreicht. In der Darstellung in Figur 3a wurde davon ausgegangen, dass die Schallwelle 16 vom zweiten Schallwandler 11 ausgesendet, am Schallreflektor 15 reflektiert und zum ersten Schallwandler 10 gefuhrt wird.

Figur 4 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des Schallreflektors 15. Prinzipiell entspricht der Aufbau des Durchflusssensors 4 in Figur 4 dem des Durchflusssensors 4 in Figur 3. In Figur 4 ist lediglich die Form des Schallreflektors 15 modifiziert, jedoch wiederum mit dem Ziel, die Schallwelle

16 möglichst optimal von einem Schallwandler zum anderen Schallwandler 10, 11 zu fuhren.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Durchflusssen- sors 4. Am Kopfteil 5 ist der elektrischen Anschluss 18 nun seitlich angebracht. Die Schallwandler 10, 11 befinden sich unterhalb der Auswerteelektronik 17, jedoch wiederum symmetrisch zu dieser. Der Durchflusssensor 4 nach Figur 5 weist nun drei Schallreflektoren 15 auf. Eine vom ersten Schall- wandler 10 ausgesendete Schallwelle 16 erreicht zunächst den rechten Schallreflektor 15 und wird dort zum mittleren parabolisch ausgestalteten Schallreflektor 15 gefuhrt, der die

Welle zum linken Schallreflektor 15 umlenkt, wo sie wiederum abgelenkt wird um dann den zweiten Schallwandler 11 zu erreichen. Auf diese Weise wird eine sehr lange Messstrecke 12 realisiert, die in einem sehr kompakten Durchflusssensor 4 Platz findet.

Figur 6 zeigt eine genaure Darstellung des Schallreflektors 15. Der Schallreflektor 15 wird von Halterungen 19 getragen, die mit dem hier nicht dargestellten Kopfteil 5 des Durch- flusssensors 4 verbunden sind. Wichtig ist die Form der Oberfläche des Schallreflektors 15. Die Oberfläche des Schallreflektors 15 weist eine Krümmung K L längs zur Strömungsrichtung 13 und eine Krümmung K Q quer zur Strömungsrichtung 13 des Fluids 14 auf. Die Krümmungen K L , K Q können derart ges- taltet werden, dass die Schallwelle 16 optimal auf das Zentrum des ersten bzw. zweiten Schallwandlers 10, 11 fokussiert ist. Darüber hinaus können die Krümmungen K L , K Q der Oberfläche des Schallreflektors 15 derart gestaltet werden, dass die Verwehung der Schallwelle 16 kompensiert wird, so dass auch bei großer Strömungsgeschwindigkeit 13 die Schallwelle 16 das Zentrum der Schallwandler 10, 11 erreicht. Diese vorteilhafte Ausgestaltung der Oberfläche des Schallreflektors in Verbindung mit der langen Messstrecke 12 ermöglicht die Erzeugung sehr hochwertiger und genauer Messsignale.