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Title:
FLOW-VOLUME REGULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/156002
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flow-volume regulator (1, 110) having a regulator housing (2) which (2) has at least one regulator ring channel (3) which (3) contains an annular flow restrictor (4) made of elastic material which (4) bounds, between itself and a channel wall that bears a regulatory profiling (5), a control gap (6) for which (6) it is possible to alter the passage cross section by means of the flow restrictor (4), which deforms under the pressure difference that forms during the flow, and also having at least one valve (7) which has a valve body (8) which (8) moves under the pressure of the flowing medium from an open position counter to a restoring force into a closed position, in which closed position the valve body (8) closes off at least one valve opening. In order to be able to make the flow-volume regulator according to the invention compact and also to mount it in space-saving fashion under confined circumstances, the invention provides for the valve body (8) to be provided in a valve ring channel (9) in the regulator housing (2) which valve ring channel (9) has at least one valve opening in the region of its channel base, for the valve body (8) to be of annular design and to made from elastic material, and for the annular valve body (8) to deform under the pressure of the flowing medium such that the valve body (8) moves from the open position counter to the restoring force of the inherent elasticity of the elastic material used for the valve body (8) into the closed position.

Inventors:
TWITCHETT SIMON (GB)
Application Number:
PCT/EP2012/001286
Publication Date:
November 22, 2012
Filing Date:
March 23, 2012
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
TWITCHETT SIMON (GB)
International Classes:
G05D7/01
Domestic Patent References:
WO2004003673A12004-01-08
WO2004003673A12004-01-08
Foreign References:
FR1175236A1959-03-23
FR2507795A11982-12-17
US20060169330A12006-08-03
FR1175236A1959-03-23
DE2131117A11973-01-11
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Henrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Durchflussmengenregler (1, 110) mit einem Reglergehäuse (2) , das (2) zumindest einen Regler-Ringkanal (3) aufweist, in dem (3) ein ringförmiger Drosselkörper (4) aus elastischem Material vorgesehen ist, der (4) zwischen sich und einer, eine Regelprof ilierung (5) tragenden Kanalwandung einen Steuerspalt (6) begrenzt, dessen (6) Durchtrittsquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper (4) veränderbar ist, sowie mit zumindest einem Ventil (7) , das einen Ventilkörper (8) hat, der (8) sich unter dem Druck des durchströmenden Mediums von einer Offenstellung gegen eine Rückstellkraft in eine Schließstellung bewegt, in welcher Schließstellung der Ventil-Körper (8) wenigstens eine Ventilöffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (8) in einem Ventil -Ringkanal (9) des Reglergehäuses (2) vorgesehen ist, welcher Ventil - Ringkanal (9) im Bereich seines Kanalgrundes wenigstens eine Ventilöffnung aufweist, dass der Ventilkörper (8) ringförmig ausgestaltet und aus elastischem Material hergestellt ist, und dass der ringförmige Ventilkörper (8) sich unter dem Druck des durchströmenden Mediums derart verformt, dass der Ventilkörper (8) sich von der Offenstellung gegen die Rückstellkraft der Eigenelastizität des für den Ventilkörper (8) verwendeten elastischen Materials in die Schließstellung bewegt.

Durchflussmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Ventil -Ringkanal (9) und der wenigstens eine Regler-Ringkanal (3) konzentrisch zueinander angeordnet sind. Durchflussmengenregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ventil -Ringkanal (9) in Bezug auf einen Regler-Ringkanal (3) außenliegend angeordnet ist.

Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelprofilierung (5) durch vorzugsweise in Durchströmrichtung orientierte Ein- und Ausformungen (10, 11) der Kanalwandung gebildet ist.

Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelprofilierung (6) an einer inneren und/oder vorzugsweise einer äußeren Kanal - wandung des zumindest einen Regler-Ringkanals (3) vorgesehen ist.

Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (4) im Regler-Ringkanal (3) und/oder der Ventilkörper (8) im Ventil- Ringkanal (9) vorzugsweise beidseits in axialer Richtung gesichert ist.

Durchflussmengenregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Einsetzöffnung für Drossel- bzw. Ventilkörper (4, 8) dienende Zuströmseite von Regler-Ringkanal (3) und/oder Ventil -Ringkanal (9) mittels wenigstens einem vorzugsweise kreuzförmigen Sicherungselementes 14 sicherbar ist.

Durchflussmengenregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Sicherungselement 14 am Reglergehäuse (2) lösbar und vorzugsweise lösbar verrast- bar gehalten ist .

Description:
Durchf lussmengenregler

Die Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler mit einem Gehäuse, das zumindest einen Regler-Ringkanal aufweist, in dem ein ringförmiger Drosselkörper aus elastischem Material vorgesehen ist, der zwischen sich und einer, eine Regelprofi- lierung tragenden Kanalwandung einen Steuerspalt begrenzt, dessen Durchtrittsquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper veränderbar ist, sowie mit zumindest einem Ventil, das einen Ventilkörper hat, der sich unter dem Druck des durchströmenden Mediums von einer Offenstellung gegen eine Rückstellkraft in eine Schließstellung bewegt, in welcher Schließstellung der Ventilkörper wenigstens eine Ventilöffnung verschließt .

Aus Fig. 6 der DE-OS 21 31 117 ist bereits ein Durchfluss- mengenregler der eingangs erwähnten Art bekannt . Der vorbekannte Durchflussmengenregler weist ein Reglergehäuse auf, das einen Regler-Ringkanal hat, in dem ein ringförmiger Drosselkörper aus elastischem Material vorgesehen ist, der zwischen sich und der inneren, eine Regelprofilierung tragenden Kanalwandung einen Steuerspalt begrenzt, dessen Durchtrittsquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper veränderbar ist. Mit zunehmendem Druck verformt sich der aus elastischem Material bestehende Drosselkörper in die Regelprofilierung, so dass sich der Durchtrittsquerschnitt des Steuerspalts zunehmend verengt, derart, dass die maximale Durchflussleistung druckunabhängig auf einen festgelegten Wert begrenzt ist. In dem vom Regler-Ringkanal umgrenzten Zentrum des Reglergehäuses ist ein Einlaufventil vorgesehen, das einen Ventilkörper hat, der sich unter der beim Druck des durchströmenden Mediums von einer Offenstellung gegen eine Rückstellkraft in axialer Richtung in eine Schließstellung bewegt, in welcher Schließstellung der 5 Ventilkörper wenigstens eine Ventilöffnung verschließt. Das zusätzliche Einlaufvent il hat die Aufgabe, bei niedrigem Anschlussdruck einen zusätzlichen Flüssigkeitsdurchgang zu schaffen, der bei steigendem Druck ein rasches Ansteigen der Durchflussleistung bis zum angestrebten Maximalwert sicher- L0 stellt.

Da die axiale Stellbewegung des im Einlaufvent il vorgesehenen Ventilkörpers eine gewisse Einbauhöhe erfordert, ist der vorbekannte Durchflussmengenregler vergleichsweise hoch. Damit die

L5 Ventilöffnung des im Zentrum des Reglergehäuses vorgesehenen Einlaufventils einen ausreichend großen Durchflussquerschnitt hat, weist das Reglergehäuse einen entsprechend großen Gehäusequerschnitt auf. Der aus DE-OS 21 31 117 vorbekannte Durch- flussmengenregler ist daher vergleichsweise voluminös und lässt 0 sich unter beengten Platzverhältnissen, beispielsweise im Wasserauslauf einer schmalen sanitären Auslaufarmatur, nicht einsetzen. Darüber hinaus ist der vorbekannte Durchf lussmengenregler vergleichsweise komplex und aufwändig in der Herstellung .

>5

Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen kostengünstig herstellbaren Durchflussmengenregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der leistungsfähig und dennoch kompakt ausgestaltet werden kann.

SO

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Durchflussmengenregler der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass der Ventilkörper in einem Ventil -Ringkanal des Reglergehäuses vorgesehen ist, welcher Ventil -Ringkanal an seinem Kanalgrund wenigstens eine Ventilöffnung aufweist, dass der Ventilkörper ringförmig ausgestaltet und aus elastischem Material hergestellt ist, und dass der ringförmige Ventilkörper sich unter dem Druck des anströmenden Mediums derart verformt, dass der Ventilkörper sich von der Offenstellung gegen die Rückstellkraft der Eigenelastizität des für den Ventilkörper verwendeten elastischen Materials in die Schließstellung bewegt .

Der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler weist zumindest ein Einlaufventil auf, dessen Ventilkörper in einem Ventil-Ringkanal des Reglergehäuses vorgesehen ist, welcher Ventil -Ringkanal an seinem Kanalgrund wenigstens eine Ventilöffnung auf- weist. Durch die ringförmige und an den Regler-Ringkanal an- gepasste Formgebung kann die zumindest eine Ventilöffnung des Ventils einen vergleichsweise großen Öffnungsquerschnitt aufweisen. Der Ventilkörper ist ringförmig ausgestaltet und kann aus elastischem Material kostengünstig hergestellt werden. Da der Ventilkörper nicht beispielsweise in axialer Richtung verschieblich geführt werden muss, sondern sich unter dem Druck des anströmenden Mediums derart verformt, dass der Ventilkörper sich von der Offenstellung gegen die Rückstellkraft der Eigenelastizität des für ihn verwendeten elastischen Materials in die Schließstellung bewegt, ist das erfindungsgemäß verwendete Ventil auch störunanfällig und wartungsarm. Da der Ventilkörper nicht beispielsweise in axialer Richtung verschieblich geführt werden muss, und da durch die ringförmige und an den Regler- Ringkanal angepasste Formgebung die Ventilöffnung platzsparend und dennoch mit einer vergleichsweise großen lichten Öffnungsfläche ausgestaltet werden kann, kann der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler leistungsfähig und kompakt ausgestaltet werden . Die leistungsfähige und platzsparende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Durchf lussmengenreglers wird noch begünstigt, wenn der zumindest eine Ventil -Ringkanal und der wenigstens eine Regler-Ringkanal konzentrisch zueinander angeordnet sind.

Um bei zunehmendem Druck des anströmenden Mediums den angestrebten Maximalwert der Durchflussleistung möglichst rasch erreichen zu können, ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Ventil -Ringkanal in Bezug auf einen Regler-Ringkanal außen- liegend angeordnet ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, die sich durch gleichbleibend gute Regler-Eigenschaften auszeichnet, sieht vor, dass die Regel-Profilierung durch vorzugsweise in Durchströmrichtung orientierte Ein- und Ausformungen der Kanalwandung gebildet ist.

Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Regelprof ilierung an einer inneren und/oder vorzugsweise einer äußeren Kanalwandung des zumindest einen Regler-Ringkanals vorgesehen ist. Eine bevorzugte Ausführungs form gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Regelprof ilierung an einer äußeren Kanalwandung des zumindest einen Regler-Ringkanals angeordnet ist. Um ein Aufschwimmen der aus vergleichsweise leichtem elastischen Material hergestellten Ventil- und Drosselkörper zu verhindern und um die Anordnung des Drosselkörpers bzw. des Ventilkörpers in dem zugeordneten Ringkanal sicherzustellen, sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass der Drosselkörper im Regler-Ringkanal und/oder der Ventilkörper im Ventil-Ringkanal beidseits in axialer Richtung gesichert ist. Dabei wird ein Aufschwimmen von Drosselkörper bzw. Ventilkörper mit Sicherheit verhindert, wenn die als Einsetzöffnung für Drossel- bzw. Ventilkörper dienende Zuströmseite von Regler- Ringkanal und/oder Ventil -Ringkanal mittels wenigstens einem 5 vorzugsweise kreuzförmigen Sicherungselement sicherbar ist.

Um den Drosselkörper bzw. den Ventilkörper in dem zugeordneten Ringkanal einlegen und dort anschließend sichern zu können, ist es zweckmäßig, wenn das wenigstens eine Sicherungselement am L0 Reglergehäuse lösbar und vorzugsweise lösbar verrastbar gehalten ist.

Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und den Figuren. L5 Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.

Es zeigt:

20 Fig. 1 einen Durchflussmengenregler in einem perspektivi- sehen Teil -Längsschnitt , der ein Reglergehäuse mit zwei konzentrischen Ringkanälen hat, von denen in einem Regler-Ringkanal ein aus elastischem Material hergestellter und ringförmig ausgebildeter Drossel¬

25 körper vorgesehen ist, während ein demgegenüber außenliegend angeordneter und einem Einlaufvent il zugeordneter Ventil -Ringkanal einen aus elastischem Material hergestellten und ebenfalls ringförmig ausgestalteten Ventilkörper in sich aufnimmt,

30

Fig. 2 den Durchflussmengenregler aus Fig. 1 in einer perspektivischen und schräg geneigten Draufsicht auf die Zuströmseite , Fig. 3 den Durchflussmengenregler aus Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht auf die Zuströmseite seines Reglergehäuses , Fig. 4 den Durchflussmengenregler aus den Fig. 1 bis 3 in einem Längsschnitt in Schnittebene IV- IV aus Fig. 3,

Fig. 5 den Durchflussmengenregler aus den Fig. 1 bis 4 in einer Draufsicht auf seine Abströmseite,

Fig. 6 den Durchflussmengenregler aus den Fig. 1 bis 5 in einer perspektivischen und schräg geneigten Draufsicht auf die Zuströmseite, wobei der im Regler- Ringkanal angeordnete Drosselkörper und der im Ven- til -Ringkanal vorgesehene Ventilkörper mit Hilfe eines hier kreuzförmig ausgebildeten Sicherungselementes gegen ein Aufschwimmen im Reglergehäuse gesichert sind, welches Sicherungselement an der Zuströmseite des Reglergehäuses lösbar verbindbar und vorzugsweise lösbar verrastbar gehalten ist,

Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte Ausführung des Durchflussmen- genreglers in einer Draufsicht auf seine Zuströmseite ,

Fig. 8 die Durchflussmengenregler-Ausführung gemäß den Fig.

6 und 7 in einem Längsschnitt in Schnittebene VIII- VIII aus Fig. 7, Fig. 9 die Durchflussmengenregler-Ausführung gemäß den Fig.

6 bis 8 in einer Draufsicht auf die Abströmseite des Reglergehäuses , Fig. 10 einen mit Fig. 1 bis 9 vergleichbar ausgestalteten Durchflussmengenregler in einem perspektivischen Teil-Längsschnitt, wobei der in einem Regler-Ringkanal angeordnete Drosselkörper zwischen sich und einer hier innenliegenden profilierten Kanalwandung einen Steuerspalt begrenzt,

Fig. 11 den Durchflussmengenregler aus Fig. 10 in einer perspektivischen und leicht geneigten Draufsicht auf die Zuströmseite ,

Fig. 12 den Durchflussmengenregler aus Fig. 10 und 11 in einer Draufsicht auf die Zuströmseite,

Fig. 13 den Durchflussmengenregler aus Fig. 10 bis 12 in einem Längsschnitt durch Schnittebene XIII -XIII aus Fig. 12,

Fig. 14 den Durchflussmengenregler aus Fig. 10 bis 13 in einer Draufsicht auf die Abströmseite des Reglergehäuses, und

Fig. 15 ein Leistungsdiagramm, das die Durchflussleistung der in den Fig. 1 bis 14 gezeigten Durchflussmengenregler in Abhängigkeit vom Druck des anströmenden Mediums veranschaulicht .

In den Fig. 1 bis 9 und 10 bis 14 sind verschiedene Ausfüh ¬ rungen 1, 110 eines Durchflussmengenreglers dargestellt. Die Durchflussmengenregler 1, 110 weisen ein Reglergehäuse 2 auf, das in eine sanitäre Wasserleitung, beispielsweise in den Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur, einsetzbar ist. Das Reglergehäuse 2 der Durchflussmengenregler 1, 110 weist einen Regler-Ringkanal 3 auf, in dem ein ringförmiger Drosselkörper 4 aus elastischem Material vorgesehen ist. Der elastische Drosselkörper 4 begrenzt zwischen sich und einer, eine Regelprofilierung 5 tragenden Kanalwandung einen Steuer- 5 spalt 6, dessen Durchtrittsquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper 4 veränderbar ist. Mit zunehmendem Druck verformt sich der aus elastischem Material bestehende Drosselkörper 4 in die Regelprofilierung 5, so dass sich der Durchtrittsquer- .0 schnitt des Steuerspalts 6 zunehmend verengt, derart, dass die maximale Durchflussleistung druckunabhängig auf einen festgelegten Wert begrenzt ist.

Während bei dem Durchflussmengenregler 1 gemäß den Fig. 1 bis 9 .5 die die Regelprofilierung 5 tragende und den Steuerspalt 6 begrenzende Kanalwandung die äußere Kanalwandung des Regler- Ringkanals 3 ist, ist bei dem in Fig. 10 bis 14 gezeigten Durchflussmengenregler 110 die Regelprofilierung 5 an der inneren Kanalwandung vorgesehen. Da der zwischen Drosselkörper !0 4 und profilierter Kanalwandung vorgesehene Steuerspalt 6 des Durchflussmengenreglers 1 einen größeren lichten Öffnungsquerschnitt hat, ist dieser Durchflussmengenregler 1 bevorzugt für solche Anwendungen vorgesehen, die eine größere maximale Durchflussleistung erfordern.

5

Die Durchflussmengenregler 1, 110 weisen ein Ventil 7 auf, das einen Ventilkörper 8 hat, der sich unter dem Druck des durchströmenden Mediums von einer Offenstellung gegen eine Rückstellkraft in eine Schließstellung bewegt, in welcher Schließ- (0 Stellung der Ventilkörper 8 wenigstens eine Ventilöffnung verschließt .

Dabei ist der ringförmig ausgestaltete und aus elastischem Material hergestellte Ventilkörper 8 in einem Ventil -Ringkanal 9 des Reglergehäuses 2 vorgesehen. Der Ventil -Ringkanal 9 weist in seinem Kanalgrund wenigstens eine Ventilöffnung auf. Unter dem Druck des anströmenden Mediums kann sich der elastische 5 Ventilkörper 8 derart verformen, dass der Ventilkörper 8 sich von der Offenstellung gegen die Rückstellkraft der Eigenelastizität des für ihn verwendeten elastischen Materials in die Schließstellung bewegt.

.0 Das Ventil 7 hat die Aufgabe, bei niedrigem Anschlussdruck einen zusätzlichen Flüssigkeitsdurchgang zu schaffen, der bei zunehmend steigendem Druck des anströmenden Mediums ein rasches Ansteigen der Durchflussleistung bis zum angestrebten Maximalwert sicherstellt. Durch die ringförmige und an den Regler-

.5 Ringkanal 3 angepasste Formgebung des Ventil -Ringkanals 9 kann die zumindest eine Ventilöffnung des Ventils 7 einen vergleichsweise großen Öffnungsquerschnitt aufweisen. Der Ventil - körper 8 ist ringförmig ausgestaltet und kann aus elastischem Material kostengünstig hergestellt werden. Da der Ventilkörper

20 8 nicht beispielsweise in axialer Richtung verschieblich geführt werden muss, sondern sich unter dem Druck des anströmenden Mediums lediglich in radialer Richtung zu verformen hat, ist das Ventil 7 auch störunanfällig und wartungsarm. Da der Ventilkörper 8 nicht beispielsweise in axialer Richtung

>5 verschieblich geführt werden muss, und da durch die ringförmige und an den Regler-Ringkanal 3 angepasste Formgebung des Ventil - Ringkanals 9 die Ventilöffnung platzsparend und dennoch mit einer vergleichsweise großen lichten Öffnungsfläche ausgestaltet werden kann, können die hier dargestellten Durch-

S0 flussmengenregler 1, 110 leistungsfähig und kompakt ausgestaltet werden.

Aus den Fig. 1 bis 14 ist erkennbar, dass der Ventil -Ringkanal 9 und der Regler-Ringkanal 3 konzentrisch zueinander in Bezug auf die Gehäuse-Längsachse des Reglergehäuses 2 angeordnet sind. Dabei ist der Ventil -Ringkanal 9 der Durchflussmengen- regler 1, 110 in Bezug auf den Regler-Ringkanal 3 außenliegend 5 angeordnet. Bei den Durchflussmengenregler-Ausführungen 1, 110 ist die Regelprofilierung 5 durch in Durchströmrichtung orientierte Einformungen 10 und Ausformungen 11 der Kanalwandung gebildet.

L0 Damit sowohl der Drosselkörper 4 als auch der Ventilkörper 8 keinesfalls verloren gehen kann, ist es vorteilhaft, wenn der Drosselkörper 4 im Regler-Ringkanal 3 und der Ventilkörper 8 im Ventil -Ringkanal 9 beidseits in axialer Richtung gesichert ist. Aus den Draufsichten auf die Abströmseite der Durchflussmengen-

L5 regier 1, 110 in den Fig. 5, 9 und 14 wird deutlich, dass die Ringkanäle 3, 9 jeweils eine, durch radiale Stege 12 bzw. 13 unterbrochene Ringöffnung bilden. Um den Drosselkörper 4 und den Ventilkörper 8 auch auf der Zuströmseite des Reglergehäuses 2 gegen ein unbeabsichtigtes Aufschwimmen zu sichern und um die

10 Anordnung von Drosselkörper 4 und Ventilkörper 8 in den zugeordneten Ringkanälen 3, 9 sicherzustellen, ist ein hier in der Draufsicht kreuzförmiges Sicherungselement 14 vorgesehen, das auf der in einer Ebene angeordneten Zuströmseite des Reglergehäuses 2 anliegt und die Ringkanäle 3, 9 derart über-

15 greift, dass Drosselkörper 4 und Ventilkörper 8 in den zugeordneten Ringkanälen 3, 9 niedergehalten werden. Aus dem Längsschnitt in Fig. 8 wird deutlich, dass das Sicherungselement 14 an der Zuströmseite des Reglergehäuses 2 lösbar verbindbar und vorzugsweise verrastbar gehalten ist. Das

30 Sicherungselement 14 weist dazu einen vorstehenden Verbindungszapfen 15 auf, der in eine zentrale Verbindungsöffnung 16 auf der Zuströmseite des Reglergehäuses 2 lösbar einsetzbar ist. Die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 110 lassen sich derart platzsparend und kompakt ausgestalten, dass diese auch auf der Zuströmseite eines Strahlreglers lösbar befestigt werden können, ohne dessen Einbauhöhe derart zu beeinflussen, 5 dass dieser Strahlregler nicht mehr ohne weiteres in den Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur eingesetzt werden könnte .

Aus dem Leistungsdiagramm in Fig. 15 wird deutlich, dass sich

L0 die hier gezeigten Durchflussmengenregler 1, 110 durch einen in Bezug auf den Druck des anströmenden Fluids optimierten Leistungsverlauf auszeichnen. Dabei zeigt das Bezugszeichen b das pro Zeiteinheit durchströmende Durchflussvolumen im Bereich des Regler-Ringkanals 3 in Abhängigkeit vom Druck des an-

L5 strömenden Fluids. Der mit dem Bezugszeichen a gekennzeichnete Kurvenverlauf zeigt demgegenüber das zusätzliche Volumen, das durch das Ventil 7 durchströmen kann; dabei wird auch deutlich, dass ab einem bestimmten Druck des anströmenden Fluids der elastische Ventilkörper 8 die zumindest eine Ventilöffnung des

10 Ventils 7 dicht verschließt, so dass ab diesem Druck kein weiteres, durch das Ventil 7 durchströmendes Fluid-Volumen zu erwarten ist . Die Kurvenverläufe a und b addieren sich zu der nun optimierten und mit dem Bezugszeichen c gekennzeichneten Leistungskurve der Durchflussmengenregler 1, 110, die nämlich

.5 bereits bei vergleichsweise geringen Drücken des anströmenden Fluids den angestrebten Maximalwert der Durchflussleistung erreichen können.

Es ist durchaus möglich, dass der Kurvenverlauf a' , der das 50 durch das Ventil 7 durchströmende zusätzliche Volumen zeigt, steiler ansteigt, als der Kurvenverlauf b des pro Zeiteinheit durchströmenden Durchflussvolumens im Bereich des Regler- Ringkanals 3, was in einer noch steileren Kurve c' und in einer im Niederdruckbereich überschwingenden Kurvenform resultiert, die jedoch nach Verschließen des Ventilkanals und Abfall der Kurve a' wieder auf die angestrebte maximale Durchflussleistung des Durchflussmengenreglers selbst bei steigenden Drücken absinkt. Um den Kurvenverlauf im Niederdruckbereich derart zunächst auch über die maximale Durchflussleistung des Durch- flussmengenreglers hinaus ansteigen zu lassen, kann das Ventil 7 beispielsweise durch einen entsprechend großen lichten Querschnitt seiner Ventilöffnung entsprechend ausgestaltet sein.

Bezugszeichenliste :

1 Durchflussmengenregler (gemäß den Fig. 1 bis

110 Durchflussmengenregler (gemäß den Fig. 10 bis

5 2 Reglergehäuse

3 Regler-Ringkanal

4 Drosselkörper

5 Regelprofilierung

6 Steuerspalt

0 7 Ventil

8 Ventilkörper

9 Ventil -Ringkanal

10 Einformung (der Regelprofilierung 5)

11 Ausformung (der Regelprof ilierung 5)

5 12 Stege (im Bereich des Regler-Ringkanals 3)

13 Stege (im Bereich des Ventil -Ringkanals 9)

14 Sicherungselement

15 Verbindungszapfen (des Sicherungselements 14)

16 Verbindungsöffnung (des Reglergehäuses 2)

!0

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