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Patent Searching and Data


Title:
FLUE LINING WITH JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/028627
Kind Code:
A1
Abstract:
A flue lining has tubular sections that can be interconnected with a special flanged joint or a special sleeve joint. The flanged joint is also used to secure lids on inspection openings of the flue lining and for securing condensate collectors on the flue lining. It may also be combined with a condensate trap. The sleeve joint allows flexible profiled pipe sections to be joined onsite to other flexible profiled pipe sections or to shaped parts, dispensing with the complex butt-welding process with heat reflectors. The flanges (1, 2) of the flanged joint are ribbed. Flange (1) and mating flange (2) are interconnected by plastic clips (10). A sealing ring (22) made of silicone, EPDM, viton or another appropriate material is set into a prefabricated groove between flange (1) and mating flange (2). A commercially available clamping ring may be used instead of plastic clips (10).

Inventors:
WUNSCH HORST (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000052
Publication Date:
September 19, 1996
Filing Date:
March 09, 1995
Export Citation:
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Assignee:
WUNSCH HORST (CH)
International Classes:
F23J13/04; F24H8/00; (IPC1-7): E04F17/02
Foreign References:
EP0290993A21988-11-17
DE2304467A11974-08-01
DE9205295U11992-06-17
FR1483105A1967-06-02
DE8606323U11986-07-31
US1457540A1923-06-05
DE2841651A11980-04-03
CH526021A1972-07-31
DE8810438U11988-10-06
FR2566094A11985-12-20
FR2250360A51975-05-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Kaminrohrsystem der nassen, kalten, kondensierenden Bauart, bestehend aus mehreren zusammengesetzten Rohrstücken und/oder Formstücken, wie Reviεionsoffnungen, Kesselanschlusεstutzen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der jeweiligen Rohr und/oder Formstücke in Radialrichtung erweiterte Flansche (1,2) oder Profilrillen (93) vorgesehen εind, die von mindestens einem Verbindungselement (Klips 10, Spannband 54,101) umgriffen sind.
2. Kaminrohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasε die Flansche (1,2) mit Rippen (12) verstärkt sind.
3. Kaminrohrsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (1,2) an die Rohr und/oder Formstücke anschweissbar sind.
4. Kaminrohrsyεte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (1) und der Gegenflansch (2) mittels mehrerer Klipse (10) verbindbar sind.
5. Kaminrohrsyεtem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (1) und Gegenflanεch (2) mit einem Spannring (54) verbindbar sind.
6. Kaminrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Flansch (1) und Gegenflansch (2) mit wenigstens einer ringförmigen Erhöhung (18) an einem Teil und einer dazupassenden Aussparung (17) am anderen Teil ineinandergreifen.
7. Kaminrohrsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den ineinandergreifenden Teilen (17,18) Entwässerungsschlitze (52) vorgesehen εind.
8. Ka inrohrεystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Flansch (1) und/oder Gegenflansch (2) eine Rille für einen Dichtungsring (22) vorgesehen iεt.
9. Kaminrohrsyεtem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Flansch (1) und/oder Gegenflansch (2) ein gegen den Dichtungsring (22) druckender Wulεt (31,51) zum Abdichten vorgesehen ist.
10. Kaminrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (1) und/oder der Gegenflansch (2) Vertiefungen (4,11,45) zum Einhaken der Klipse (10) aufweist.
11. Kaminrohrsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daεs die Vertiefungen (4,11) radial von innen nach auεsen verjüngend ausgebildet sind.
12. Kaminrohrsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenflächen der Vertiefungen (4) Löcher (8) für Nocken (9) je eines Klipses (10) vorgesehen sind.
13. Kaminrohrsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Vertiefungen (4) am äusseren Flanschrand kleiner ausgebildet ist als die Breite der Klipse (10) .
14. Kaminrohrsystem nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (12) jeweils zwischen den Vertiefungen (4) ausgebildet sind.
15. Kaminrohrsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (45) der Breite der Klipse (10) entsprechen und am äusseren Flanschrand mit einem Steg (48) abgegrenzt sind.
16. Kaminrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Revisionsöf nung (34) mit einen zwischen zwei Rohre eingesetzten TStück ausgebildet ist, wobei die Abzweigung des TStücks ebenfalls mit einer Flanschverbindung (1,2) versehen ist.
17. Kaminrohrsyεtem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss für die Revisionsoffnung (34) auε einem Deckel (33) mit umschliessendem Gegenflansch (2) besteht.
18. Kaminrohrsyεtem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensatabscheider (35) und/oder eine Kondensatfalle (72) an das Rohr und/oder Formstück anschliessbar ist.
19. Kaminrohrεystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensatabscheider (35) ein anflanschbares Rohrεtück (38) aufweist, das über ein verjüngtes Rohrstück (40) mit einem Siphon (50) verbunden ist.
20. Kaminrohrsyεtem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatfalle (72) als Auffangbehälter (84) mit einem Abflussrohr (85) ausgebildet ist.
21. Kaminrohrsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (84) eine nach unten führende Rohrverbreiterung (76,77,78) aufweist, die mit einem in diese teilweise eingeführten Rohr (74) mit einem ringförmigen Unterteil (81) dicht verbunden ist.
22. Kaminrohrsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr (74) der Kondensatfalle (72) am oberen Bereich (83) verjüngt ist.
23. Kaminrohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Verbindungsmuffe (87) mit zwei übereinandergestülpten Rohrstücken (88,89) und die Profilrillen (93) umgreifenden Haken (94) ausgebildet ist.
24. Kaminrohrsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des äusseren Rohrstückes (88) durch eine ringförmig verlaufende Verbindungswand (90) mit der Aussenseite des inneren Rohrstückes (89) verbunden ist.
25. Kaminrohrsystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren und dem inneren Rohrstück (88,89) ein Zwischenraum (91) zur Aufnahme eineε Profilrohres (92) vorgesehen ist.
26. Kaminrohrεystem nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (94) federnd ausgebildet sind.
27. Kaminrohrsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Haken (94) jeweils durch Einkerben des Rohrstuckε (88) und Anbringen einer Rille (96) gebildet sind.
28. Kaminrohrsystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Haken (94) eine Auεεparung (102) zur Fixierung des Spannbands (101) aufweisen.
29. Kaminrohrεystem nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Profilrohr (92) angepasster Dichtungsring (97) vorgesehen iεt.
30. Kaminrohrsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohrεtück (89) Abflusslόcher (104) aufweist.
Description:
KAMINROHR MIT VERBINDUNGSVORRICHTUNGEN

Bei der Technik des nassen, kalten, kondensierenden Kamins wird die Energie, welche im Kaεεerdampf und im Gaεvolumen von Heizungsabgasen gebunden iεt, zu einem grosεen Teil zurückge¬ wonnen. Diese Technik besteht darin, dass die Betriebstempera¬ tur des Heizkessels bei der Brennwert-Technik bis auf ca. 30- 40 * C und bei der Niedertemperatur-Technik bis auf ca. 90-140 * C abgesenkt wird. Eine weitere Abkühlung der Abgase ge¬ schieht im Kamin, welcher bei dieser Technik nicht wärmeiεo- liert ist. Durch die Abkühlung werden die Abgase zur Kondensa¬ tion gebracht. Im Kamin entsteht ein stark säurehaltiges Kon¬ densat, welches den Kaminwänden entlang nach unten rinnt. Bei alten Kaminen, welche nur aus Backsteinen oder Beton gebaut sind, führt das zur Durchfeuchtung und Verεottung deε Kaminε. Um Abhilfe zu schaffen, werden die Kamine zur Querschnittεver- minderung mit einem Kaminrohr ausgestattet. Für diese Kamin¬ rohre müssen Materialien verwendet werden, welche einer chemi¬ schen Dauerbelastung (heisse Schwefelsäure und Salzsäure als Kondensatbestandteil) und den hohen Temperaturen standzuhalten vermögen.

Metallrohre, wie Edelεtahlrohre, Chro εtahlrohre oder Inox- rohre etc. erwiesen sich alε ungenügend korrosionssicher. Vorzugεweiεe werden daher Glaε oder hochwertige Kunεtεtoffe, wie PVDF (Polyvinylidenfluorid) , eingesetzt.

Die Kaminrohre werden üblicherweise aus verεchiedenen Rohr- εtücken und Formεtücken zusammengesetzt. Ein Problem bildet dabei die Verbindung zwischen den einzelnen Rohr- und/oder Formεtücken. Diese Verbindung εollte einerseits gut halten und absolut dicht εein, damit daε εaure Kondensat nicht nach auε- εen gelangen kann, andererseitε εollte die Montage des Rohres trotzdem möglichst einfach und schnell durchgeführt werden können. Im weiteren sollte es möglich sein, die Verbindung mit einer Kondenεatfalle zu kombinieren. Eine Kondenεatfalle dient dazu, daε im Kaminrohr entstehende und nach unten flieεsende

Kondensat aufzufangen und aus dem Kaminrohr zu leiten. Sie ist vor allem dann von Bedeutung, wenn der Abgaεεtutzen eines Heizkesεelε senkrecht von diesem wegführt, und dadurch das Kondensat nicht vollständig in eine Neutralisationsbox abge¬ leitet werden kann. In diesem Fall beεteht die Gefahr, daεs das saure Kondensat in den Heizkessel zurückfliesεt und dort Lochfrasε verurεacht. Eε kann εich dabei εowohl um einen at¬ mosphärischen Kessel als auch um einen Brennwertkeεεel han¬ deln.

Daε Problem deε zurückfliessenden Kondensats stellte εich erst mit der Einführung der modernen nassen, kalten, kondensieren¬ den Kamine. Bei den altbekannten heiεsen Kaminen wurde im Heizkeεεel derart stark geheizt, dass im Kaminrohr keine Kon¬ densation erfolgte. Bei solch hohen Keεseltemperaturen ist aber der Wirkungsgrad wesentlich geringer als bei den niedri¬ gen Kesεeltemperaturen der modernen nassen, kalten, konden¬ sierenden Kaminen. Für daε oben beschriebene Problem bei sol¬ chen modernen Kaminen gab es bislang keine Lösung.

Gemäss dem Stand der Technik sind die folgenden Verbindungε- vorrichtungen für Kaminrohrstücke bekannt:

Die einzelnen Rohrεtücke werden zum Beiεpiel mit Hilfe zen¬ trierender Muffen zusammengesteckt. Diese Verbindung weist aber nur eine ungenügende Festigkeit auf. Eine andere Lösung sind Flanschverbindungen. Die beiden miteinander zu verbinden¬ den Rohrstücke weisen an ihren Enden je einen kreisrunden Flansch auf. Die Flanεche der beiden Rohrεtücke werden mit Schrauben miteinander verbunden. Bei dieser Lösung ist die Montage umständlich.

Eine andere bekannte Lösung besteht darin, jeweils ein Ende der Rohrεtücke sich verjüngend zu gestalten. Das εich verjün¬ gende Ende jedeε Rohrεtückeε kann dann in daε εich nicht ver¬ jüngende Ende eineε anderen Rohrεtückeε hineingeεteckt werden. Die Feεtigkeit und Dichtigkeit dieser Verbindung ist ebenfallε ungenügend.

Das Problem der Dichtigkeit stellt εich aber nicht nur bei den Verbindungen zwischen den einzelnen Rohr- und/oder For stük-

ken, sondern auch bei den Revisionsöffnungen. Die Reviεions- öffnungen ermöglichen den Zugang inε Innere deε Rohres für Reinigungε- oder Prüfzwecke. Sie befinden εich in der Rohr¬ wand. Auεserdem muss wie bis anhin auch in der gemauerten Kaminwand eine Öffnung vorgeεehen sein. Vielfach ist die Öff¬ nung der gemauerten Kaminwand und die Öffnung des Kaminrohrε mit so etwas Ähnlichem wie einem Zuführtunnel, einer sogenann¬ ten Zarge, verbunden. In dieser Zarge oder zwischen dem Kamin¬ rohr und der Kaminwand gibt es nur sehr wenig Platz. Es iεt deεhalb zum Beiεpiel nicht möglich, als Verεchluεε ein Türchen zu verwenden.

Gemäεε dem Stand der Technik gibt es die folgenden drei Mög¬ lichkeiten, die verεchlieεεbare Öffnung im Kaminrohr zu reali¬ sieren.

Eine Lösung besteht aus einem ellipsenförmigen Deckel, der lediglich mit zwei Flügelεchrauben befeεtigt wird. Dieεe bei¬ den Schrauben befinden εich ungefähr in den beiden Brenn¬ punkten der Ellipse. Der ganze Deckel kann also durch Löεen der beiden Flügel-Schrauben entfernt und wieder aufgeεetzt werden. Dieεe Lösung kann jedoch nur für sehr dickwandige und stabile Rohre verwendet werden, weil dünnwandige Rohre mit einem kreisrunden Querschnitt mit der Zeit oval werden, so daεε der Deckel, welcher ursprünglich für ein Rohr mit kreis¬ rundem Querschnitt vorgeformt wurde, später nicht mehr voll¬ kommen auf das Rohr pasεt. Dies heisst, dasε der mit Druck aufsteigende Rauch durch die entstehenden undichten Stellen zwischen Rohr und Deckel austreten kann.

Aus diesem Grund fand man dann die folgende Lösung. Diese be¬ steht ebenfalls aus einem runden oder ellipsenförmigen Dek- kel , der aber auf der einen Seite nur eingehängt wird und auf der anderen Seite mit einem Verschluεε fixiert werden kann. Diese Deckel haben jedoch drei entscheidende Nachteile: Er¬ stens brauchen die Einhängevorrichtung und der Verεchluεε viel Platz. Dieε ist bei den engen Platzverhältnissen im Kamin ein wesentlicher Nachteil. Zweitens wird der Deckel zuwenig gut an daε Rohr gepresεt, weil er auf der linken und rechten Seite bedingt durch die Konstruktion des Verschlusseε nicht ganz an

das Rohr anliegen kann. Drittens ist der Deckel relativ starr und die Verschlusεvorrichtung nicht εtufenlos verstellbar. Da¬ durch ist der Verεchluεε bei zu knapper Einstellung nur noch mit grosser Kraftanεtrengung zu εchlieεεen oder im umgekehrten Fall, bei zu lockerer Einεtellung, sitzt der ganze Deckel nicht mehr genügend dicht auf dem Rohr.

Bei einer weiteren Löεung wird ein gekrümmter Deckel verwen¬ det, dessen Rand um die Öffnung herum an der Wand des Kamin¬ rohres anliegt. Durch Anbringen eines Bügels, dessen Enden je am linken und rechten Rand des Deckels angreifen, und der den Deckel um daε Kaminrohr herum gegen den Rand der Öffnung drückt, wird erreicht, daεs die Druckkräfte links und rechts am Deckel angreifen, wodurch eine hermetische Abdichtung zwi¬ schen dem Deckel und dem Kaminrohr gewährleistet wird. Der Bügel selbst wird durch eine Flügelschraube, welche in einen Querbalken geschraubt wurde, gegen das Kaminrohr gedrückt. Der Querbalken seinerseits liegt wegnehmbar in einem bestimmten Abstand vom Kaminrohr entfernt in zwei kurzen U-Profilen, wel¬ che an der Zargenwand angeschweiεεt sind. Dieεe Lösung dichtet die Reviεionεöffnung zwar εehr gut ab, εie iεt aber nur an¬ wendbar, wenn eine Zarge vorhanden ist, waε zum Beiεpiel bei Reviεionεöffnungen im Mündungεbereich deε Ka inrohrε nicht der Fall iεt. Auεserdem ist diese Art der Verbindung nicht direkt für das Verbinden zweier Rohrεtücke geeignet. Ein weiteres Problem bei der Verbindung von Kaminrohrteilen stellt εich, wenn ein flexibleε Profilrohr mit einem starren, glatten Rohr verbunden werden soll.

Alte gemauerte Kamine sind oft nicht gerade oder weiεen Ver¬ schiebungen auf. Beim Um- oder Ausbau eines Hauses wurde daε gemauerte Kamin beim Übergang zum neuen Stockwerk oft εchräg weggeführt.

Werden εtarre Kaminrohre verwendet, dann muεε daε gemauerte Kamin beim schrägen Teil oder an der Stelle der Verschiebung geöffnet und ein speziell angefertigtes Rohrwinkelεtück ins gemauerte Kamin eingeführt werden. Oben und unten am Winkel¬ stück wurden dann wieder gerade Rohrεtücke befestigt. Die Montage von steifen Rohren iεt also bei krummem oder abge-

winkeltem Verlauf des gemauerten Kamins sehr u εtändlich. Flexible Rohre paεεen sich hingegen dem Verlauf des gemauerten Kamins an und können einfach in dieseε hineingeschoben werden. Ein weitere Anwendung von flexiblen Profilrohren sind nasse, kalte, kondensierende Kamine. Ein Profilrohr hat eine grössere Oberfläche als ein glattes Kaminrohr. Die grössere Oberfläche bewirkt eine beεεere Kondenεation deε Waεserdampfeε im Rauch- gaε und reduziert dadurch die Waεεerdampfemission. Biεher kamen aber flexible Profilrohre kaum zur Anwendung, da eε keine vernünftige Möglichkeit gab, um die flexiblen Profil¬ rohrstücke mit steifen, glatten Kaminrohrεtücken, mit anderen flexiblen Profilrohrεrücken oder mit Formstücken wie Revisi¬ onsöffnungen, Keεselanschluεsstutzen, Kaminendstücken oder Kondenεatfallen zu verbinden. Die einzige beεtehende Möglich¬ keit war bis jetzt, die flexiblen Profilrohrstücke an den Form- oder Rohrεtücken anzuschweisεen. Die dafür benötigten Schweiεεanlagen sind aber sehr teuer und daher für kleine und mittlere Betriebe unwirtschaftlich. Die Installateure verzich¬ teten daher jeweils lieber auf die Verwendung von flexiblen Profilrohren und damit natürlich auch auf deren Vorteile.

Die Erfindung stellt εich nun die Aufgabe, ein Kaminrohr mit Verbindungεvorrichtungen zu schaffen, welche sich sowohl für daε εchnelle, dichte und feste Verbinden zweier Rohrteile als auch für das Anbringen eines Deckels auf der Reviεionsöff- nung, für die Befestigung von Kondensatabscheidern oder -fal¬ len am Kaminrohr und für die schweissungεfreie Verbindung eineε flexiblen Profilrohrstückes an einem anderen flexiblen Profilrohrεtück, an Formteilen wie Reviεionεöffnungen, Kesεel- anεchluεεstutzen, Kaminendεtücken oder Kondensatfallen sowie an geraden, steifen Rohrεtücken eignen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäεs mit Hilfe der Auεbildungε- merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanεprucheε 1 gelöεt.

Beim vorgeεchlagenen Kaminrohr werden die Rohrteile mit einer

speziellen Flanschverbindung, oder bei der Verwendung flexib¬ ler Profilrohre mit einer speziellen Verbindungε uffe, mitein¬ ander verbunden. Die Flanεchverbindung wird auch zur Befe¬ stigung der Deckel auf den Revisionεöffnungen und zur Befeεti- gung von Kondensatabscheidern eingesetzt. Die Flansche der Flanschverbindung sind in einer Rippenkonεtruktion auεgeführt. Sie werden vor der Montage durch Spiegelεchweiεεen an die entεprechenden Rohrteile und Formteile angeεchweisst. Flanεch und Gegenflanεch werden durch am Umfang der Flanεche angeord¬ neten Kunεtεtoffklipεe miteinander verbunden. Zwiεchen dem Flanεch und dem Gegenflanεch wird in eine vorgefertigte Nut ein Dichtungsring aus EPDM oder Viton eingelegt. Es besteht die Möglichkeit, die Flanschverbindung mit einer Kondenεat- falle zu kombinieren. Die Kunstεtoffklipse sind an einer Flanεchhälfte befestigt und werden am Gegenflanεch an einem entsprechend geformten Gegenstück eingeklipεt. An die Stelle der Kunεtεtoffklipse kann ein im Handel erhältlicher Spannring treten.

Die Verbindungεmuffe besteht aus zwei festen Rohrstücken mit unterschiedlichen Querschnitten. Daε dicke Rohrstück iεt mit εeinem Endbereich über daε dünnere Rohrεtück geεtülpt. Die Stirnεeite dieεeε Endbereichε iεt durch eine ringförmige, schräg nach innen verlaufende Verbindungswand mit der Auεεen- εeite des dünnen Rohrstückes verbunden. Der Zwischenraum zwi¬ schen den überlappenden Rohrstückbereichen nimmt den Endbe¬ reich eines flexiblen Profilrohreε auf. Das dickere Rohrεtück ist an εeinem freien, dem dünnen Rohrstück abgewandten Rand mit federnden Haken ausgerüεtet. Dieεe flexiblen Haken grei¬ fen in den Profilrillen deε Profilrohreε ein und halten dieεeε in der Verbindungεmuffe fest. Die Erfindung iεt unter anderem in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. la Aufsicht auf die Stirnseite eines Rohrteiles mit einem Flanεch

Fig. lb Aufsicht auf die Stirnseite eines Rohrteileε mit einem Gegenflansch

Fig. 2 Querεchnitt durch einen Flansch in einem Bereich ohne Vertiefung und ohne radiale Rippe, sowie durch einen Gegenflanεch in einem Bereich ohne radiale Rippe. Der Flanεch und der Gegenflansch sind über¬ einander angeordnet.

Fig. 3 Querεchnitt durch einen Flanεch und einen Gegen¬ flanεch im Bereiche eineε geεchloεεenen Kunεtstoff- klips

Fig. 4 Aufεicht auf einen Flanεch mit eingehängtem Kunst- εtoffklipε

Fig. 5 Kunεtstoffklipε

Fig. 6 Seitenansicht eines T-förmigen Rohrεtücks mit Revi- sionsöffnung

Fig. 7 Seitenansicht übereinander angeordneter Rohrstücke mit Flanεch und Gegenflansch

Fig. 8 Aufsicht auf einen Deckel einer Revisionεöffnung

Fig. 9 Längsschnitt eineε Scharnierklips

Fig. 10 Seitenansicht eineε Kondenεatabεcheiderε

Fig. 11 Seitenansicht einer Flanschverbindung mit einem Spannring

Fig. 12 Aufεicht einer Flanεchverbindung mit einem Spann¬ ring

Fig. 13 Querεchnitt durch eine Flanεchverbindung mit einem Spannring

Fig. 14 Seitenansicht einer Kondensatfalle

Fig. 15 Aufεicht auf die untere Hälfte einer Kondenεatfalle

Fig. 16 Aufεicht auf die obere Hälfte einer Kondenεat alle

Fig. 17 Hälfte eineε Längεεchnitteε durch eine Kondensat¬ falle

Fig. 18 Seitenansicht einer Verbindungεmuffe für flexible Profilrohre

Fig. 19 Längεεchnitt einer Verbindungεmuffe für flexible Profilrohre

Fig. 20 Querschnitt eines Dichtungsringes einer Verbin¬ dungsmuffe für flexible Profilrohre

Fig. 21 Längsschnitt eineε federnden Hakenε einer Verbin¬ dungsmuffe

Die vorgeschlagene Flanεchverbindung verfügt über einen Flansch 1 und einen Gegenflanεch 2, welche in einer Rippenkon- εtruktion auεgeführt sind.

Der Flansch 1 hat einen im wesentlichen U-förmigen Quer¬ εchnitt, wobei diejenige Seite 3 des Flansches 1, welche dem Gegenflansch 2 abzuwenden ist, geschlossen iεt (vgl. Fig. 2 und Fig. 4). Dieεe geεchloεεene Seite 3 weiεt mehrere Vertie¬ fungen 4 auf, welche in regelmäsεigen Abständen angeordnet sind. Die Tiefe dieser Vertiefungen 4 entspricht etwa der halben Dicke des Flanεcheε 1. In den Bereichen der Vertiefun¬ gen 4 weiεt der Flanεch 1 auε Stabilitätεgründen keinen U- förmigen, εondern einen rechteckigen Querεchnitt auf (vgl. Fig. 3).

Bei einer bevorzugten Auεbildungεweise sind neun solche Ver¬ tiefungen 4 mit regelmäεεigen Abständen am Flanεch 1 ange¬ bracht und zwei weitere Vertiefungen 11 im gleichen Abstand

links und rechts von einer der neun regel äεεig verteilten Vertiefungen 4 (vgl. Fig. 4).

Die Vertiefungen 4 verεchmälern εich gegen auεsen. Ihre Breite iεt also nahe der Rohrwand 5 gröεεer alε beim äuεseren Rand 6 des Flanεcheε 1 (vgl. Fig. 4). Nahe dem äusseren Rand 6 sind an beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 7 der Vertiefungen 4 kreisrunde Löcher 8 angebracht, in welche je einer von zwei zylindrischen Nocken 9 eines Kunεtεtoffklipεeε 10 einfügbar ist. Die Breite der Vertiefungen 4, 11 nahe des äuεεeren Flanεchrandeε 6 iεt kleiner alε die Breite deε Kunεtεtoffklip¬ εeε 10 im Bereiche der Nocken 9.

Der Flansch 1 iεt mit regelmäεsigen, radialen Rippen 12 ver¬ stärkt, welche εich von der Rohrwand 5 bis zur äuεεeren Wand 13 deε Flanεcheε 1 erεtrecken. Dabei iεt vorzugsweise jede Rippe 12 zwischen je zwei benachbarten Vertiefungen 4 angeord¬ net, wobei der Abstand zu diesen zwei Vertiefungen 4 gleich ist (vgl. Fig. la).

Diejenige Seite 14 deε Flansches 1, welche dem Gegenflansch 2 zuzuwenden ist, iεt zwar im äusseren Bereich 15 teilweise ge¬ öffnet; ihr mittlerer Bereich 16 ist aber alε geschlossene, ringförmige Fläche ausgebildet, auf welcher ein schmaler, um¬ laufender, ringförmiger Wulst 31 vorsteht. Diese Fläche liegt bei geschlossener Flanschverbindung auf dem Dichtungsring 22 des Gegenflansches 2 auf. Der innere Bereich 17 der Flansch¬ seite 14, welche dem Gegenflansch 2 zuzuwenden iεt, iεt gegen¬ über dem mittleren und äuεεeren Bereich 15, 16 nach unten ver¬ setzt. Zwischen dem mittleren und inneren Bereich 16, 17 wird also eine Stufe gebildet. Dieser innere Bereich 17 nimmt bei geεchloεεener Flanεchverbindung eine ringförmige Erhöhung 18 deε Gegenflanscheε 2 auf, wodurch die Verbindung zuεätzlich stabilisiert wird (vgl. Fig. 3).

Der Gegenflanεch 2 läsεt εich ebenfallε in einen inneren, mittleren und äusseren Bereich 19, 20, 21 einteilen. Der innere Bereich 19 besteht aus einer ringförmigen Erhöhung 18, welche in den inneren Bereich 17 des Flansches 1 paεεt (vgl. Fig. 3). Dieεe ringförmige Erhöhung 18 bildet die Fort- εetzung der Rohrwand. Quer zur ringförmigen Erhöhung 18 ver-

laufen drei oder mehr Entwäsεerungεεchlitze 52. Die Tiefe die- εer Entwäsεerungεεchlitze 52 entspricht der Höhe der ringför¬ migen Erhöhung 18.

Der mittlere Bereich 20 hat die Form einer ringförmigen Rille mit U-förmigem Querschnitt, welche einen Dichtungsring 22 auf¬ nimmt. In der Mitte deε Bodenε dieεer ringförmigen Rille iεt ein εchmaler, umlaufender, ringförmiger Wulst 51 aufgesetzt, dessen Durchmesεer dem Durchmesser deε ringförmigen Wulεteε 31 am Flanεch 1 entεpricht. Durch die beiden umlaufenden Wulste 31, 51 wird daε Biegemoment zwischen den Kunststoffklipεen 10 weεentlich reduziert, waε εich bei groεεer Hitze vorteilhaft auswirkt.

Der äusεere Bereich weist einen U-förmigen Querεchnitt auf. Diejenige Seite 23, welche dem Flanεch 1 zuzuwenden iεt, iεt dabei geöffnet. Die andere Seite iεt geεchloεsen und gewölbt, so daεε εich ein ringförmiger Wulεt 24 mit trapezförmigem Querschnitt ergibt. Dieεer Wulεt 24 dient alε Gegenεtück, an dem die Kunεtstoffklipse 10, welche am Flansch 1 befestigt sind, eingeklipst werden können (vgl. Fig. 3). Zur Verεtärkung weiεt der äuεεere Bereich radiale Rippen 12 auf (vgl. Fig. 3). Die Kunεtεtoffklipse 10 bestehen aus einem plattenförmigen Rücken 25 mit im weεentlichen rechteckiger Oberfläche, welcher mit zwei plattenförmigen, im rechten Winkel zum Rücken 25 an¬ geordneten Fortsätzen 26, 27 versehen ist. Der kürzere dieser Fortsätze 26 befindet εich am einen Ende deε Rückenε 25. Am Ende εeiner beiden Seitenflächen 28 iεt je ein zylindriεcher Nocken 9 senkrecht auf den Seitenflächen 28 stehend ange¬ bracht. Diese beiden Nocken 9 bilden eine Drehachse, um welche die Kunststoffklipse 10 geschwenkt werden können. Ausεerdem weiεt der kürzere Fortsatz 26 eine auf seiner Längsachse an¬ geordnete Nut 29 auf, welche dem Fortsatz 26 in seitlicher Richtung eine gewisse Elastizität verleiht (vgl. Fig. 4). Diese Elastizität erleichtert das Einfügen der Nocken 9 in die Löcher 8 an den Vertiefungen 4, 11 des Flansches 1. Der Abstand zwischen dem kürzeren und dem längeren Fortsatz beträgt etwa zwei Drittel der Gesamtlänge eineε Kunststoff- klipseε 10.

Der längere Fortεatz 27 weiεt auf derjenigen Seite, welche den kürzeren Fortsatz 26 zugewandt iεt, eine Querrille 30 auf (vgl. Fig. 3). Mit dieser Querrille 30 rastet der Kunststoff- klipε 10 am ringförigen Wulεt 24 deε Gegenflansches 2 ein. Von derjenigen Seite des längeren Fortsatzes 27 aus, welche dem kürzeren Fortεatz 26 abgewandt iεt, verläuft eine annä¬ hernd dreieckför ige Verεtärkungsrippe 53 bis zum Rücken 25 deε Kunεtεtoffklipεeε 10. Die Verεtärkungεrippe 53 verläuft rechtwinklig zur Querrille 30 und εteht rechtwinklig auf dem kürzeren Fortεatz 26 und dem Rücken 25.

Die Kunstεtoffklipε 10 werden am Flanεch 1 befestigt, indem der kürzere Fortsatz 26 mit den Nocken 9 bezüglich der Rohr¬ wand 5 angewinkelt in eine der Vertiefungen 4, 11 eingefügt und danach der Kunεtεtoffklipε 10 derartig gedreht wird, daεε der kürzere Fortεatz 26 parallel zur Rohrwand 5 zu liegen kommt. Die Nocken 9 gleiten bei dieεer Drehung den Seitenwän¬ den 7 der Vertiefungen 4, 11 entlang und raεten dann in den kreiεrunden Löchern 8 der Seitenwände 7 ein (vgl. Fig. 4). Die Kunεtεtoffklipεe 10 können einfach demontiert werden, in¬ dem man den kürzeren Fortεatz 26 in der Vertiefung 4 εchräg nach hinten drückt. Dabei rutεcht derjenige Nocken 9, welcher nach hinten gedrückt wird, aus dem entsprechenden Loch 8 und gleitet entlang der Seitenwand 7 der Vertiefung 4, 11 nach hinten. Der zweite Nocken 9 kann darauf ebenfalls aus dem da¬ zugehörigen Loch 8 gezogen und der Kunstεtoffklips nach oben aus der Vertiefung 4 gehoben werden.

Der Flansch 1 und der Gegenflansch 2 werden aneinander befe¬ stigt, indem sie aufeinander gelegt werden und die Kunεtεtoff- klips 10 am Gegenflansch 2 soweit geschwenkt werden, bis sie am ringförmigen Wulεt 24 deε Gegenflanεches 2 einrasten. Der Dichtungsring 22 des Gegenflanεcheε 2 wird gegen den mitt¬ leren Bereich deε Flanεcheε 1 gedrückt und die Verbindung da¬ durch abgedichtet.

Bei den εtark belasteten Flanschverbindungen zwischen einem Rauchrohr und einem senkrechten Kaminrohr kann anstelle der Kunststoffklipε 10 zur Befeεtigung deε Gegenflanεches 2 am Flanεch 1 auch ein im Handel erhältlicher Spannring 54 einge-

setzt werden (vgl. Fig. 11, 12 und 13).

Neben der Verbindung zweier Rohrεtücke eignet sich die vorge¬ schlagene Flanschverbindung auch zur Befestigung eineε Deckels 33 an einer Reviεionεöffnung 34.

Die Reviεionεöffnung 34 wird dadurch bewerkstelligt, daεε in das Kaminrohr zwischen zwei unverzweigten Rohrεtücken ein ver¬ zweigtes T-förmiges Rohrεtück eingeεetzt wird. Die Stirnöff¬ nung deε rechtwinklig abzweigenden Rohreε bildet dann die Re¬ viεionεöffnung 34. Die Stirnεeite dieses abzweigenden Rohres iεt ebenfallε mit einem Flanεch 1 versehen.

Der Deckel 33 besteht aus einer kreisrunden Scheibe, welche an ihrem äuεεeren Rand einen Gegenflansch 2 trägt, an welchem die Kunεtεtoffklipε 10 des Flansches 1 eingeklipst werden können. Der Gegenflansch 2 des Deckels 33 unterscheidet sich dabei et¬ was vom Gegenflanεch 2 an den Kaminrohren. Diejenige Seite deε Gegenflanεches 2, welche dem Flansch 1 abzuwenden iεt, iεt nicht zu einem Wulεt gewölbt, sondern flach. Damit die Kunεt- stoffklips 10 dennoch einraεten können, iεt εie mit Vertiefun¬ gen 45 verεehen. Diese Vertiefungen 45 weisen einen rechtecki¬ gen Querschnitt auf. Ihre Längsseiten 46 verlaufen tangential zum äusseren Rand 47 des Deckels 33. Sie werden gegen den äuε¬ εeren Deckelrand 47 hin durch einen Steg 48 abgegrenzt. Ihre Breite entεpricht etwa der Breite der Kunststoffklipε 10 (vgl. Fig. 8).

Die Rohrεtücke und der Deckel 33 werden vorzugεweiεe auε dem hochwertigen Polyvinylidenfluorid (PVDF) hergeεtellt. Die Dichtungsringe 22 bestehen vorzugsweise auε EPDM oder Viton und die Kunεtεtoffklipεe 10 auε Polyamid oder carbonverεtärk- tem PVDF.

Im weiteren eignet εich die vorgeεchlagene Flanεchverbindung auch zur Befeεtigung von Kondenεatabεcheidern 35 am Ablauf eineε Kaminrohreε. Die AblaufÖffnung 37 wird dadurch bewerk- εtelligt, dasε in daε Kaminrohr zwischen zwei unverzweigten Rohrstücken ein verzweigtes T-förmigeε Rohrstück eingeεetzt wird. Die Stirnöffnung deε rechtwinklig abzweigenden Rohres bildet dann die AblaufÖffnung 37. Die Stirnseite dieεeε ab-

zweigenden Rohres iεt mit einem Flanεch 1 versehen. An diesem Flanεch 1 läεεt sich mit Kunstεtoffklipε 10 ein Ver- bindungεεtück 38 befestigen. Das Verbindungsεtück 38 besteht auε einem kurzen Rohrεtück 39 deεsen oberer Rand einen Gegen¬ flanεch 2 trägt, an welchem die Kunststoffklips 10 des Flan¬ sches 1 eingeklipεt werden können. Die untere Stirnεeite die¬ ses kurzen Rohrεtückeε 39 iεt mit einer Abschluεεwand ver¬ schlossen. Die Abschlusswand weiεt in ihrem Zentrum eine kreiεrunde Öffnung auf, deren Durchmeεεer etwa einem Drittel deε Durchmeεεerε der Abschluεswand entspricht. Die Abschluεε- wand trägt an ihrer Unterseite, ebenfalls in ihrem Zentrum ein dünnes Rohrstück 40. Dieses Rohrεtück 40 steht rechtwinklig auf der Abschluεswand und ragt auf deren Unterseite vor. Seine Länge entspricht etwa der Länge des kurzen Rohrstückeε 39 des Verbindungsεtückeε 38. Sein Innendurchmeεεer entspricht dem Durchmeεser der kreisrunden Öffnung in der Abschluεεwand. Auf daε dünne Rohrεtück 40 an der Unterεeite der Abschluεεwand ist das Rohr eineε Siphonε 50 aufεteckbar (vgl. Fig. 10). Eε εind weitere Auεbildungεarten vorgeεehen, bei denen der Siphon 50 mit einer Schraubverbindung oder einer Flanεchverbindung am Verbindungεεtück 38 befeεtigt ist.

Das Verbindungεεtück 38 bildet zuεammen mit dem Siphon 50 den Kondenεatabεcheider 35. Dieεer Kondensatabscheider 35 wird un¬ ten am Kaminrohr an einem waagerecht verlaufenden Rohrbereich angebracht.

Im Fall, daεε εeitlich des Ka inrohrε genügend Platz vorhanden iεt, und bei Ausεenmontagen von Kaminrohren, können sowohl die Deckel 33 von Revisionsöffnungen 34 als auch die Verbindungs¬ stücke 38 von Kondensatabscheidern 35 mit Scharnierklips 36 am Karainrohr befeεtigt werden. Diese Scharnierklipε 36 εorgen da¬ für, daεs die Deckel 33 der Reviεionεöffnungen 34 bzw. die Kondenεatabscheider 35 nicht herunterfallen, wenn sie durch daε Aufklappen der Kunεtεtoffklipε 10 vom Flanεch 1 des Kamin- rohreε gelöst werden. Die Scharnierklipse 36 bestehen aus einem plattenförmigen Rücken 41 mit im wesentlichen recht¬ eckiger Oberfläche, welcher mit zwei plattenförmigen, im rech¬ ten Winkel zum Rücken 41 angeordneten Fortsätzen 42 versehen

iεt. An jedem Ende des Rückens 41 ist je einer dieεer Fort- εätze 42 angeordnet. Am Ende der beiden Seitenflächen 43 der Fortsätze 42 iεt je ein zylindrischer Nocken 44 senkrecht auf den Seitenflächen 43 stehend angebracht. Diese beiden Nocken 44 bilden eine Drehachse, um welche die Scharnierklipse 36 ge¬ schwenkt werden können. Ausεerdem weiεt jeder Fortεatz 42 eine auf εeiner Längsachse angeordnete Nut auf, welche dem Fort¬ satz 42 in seitlicher Richtung eine gewiεεe Elaεtizität ver¬ leiht. Dieεe Elastizität erleichtert daε Einfügen der Nocken 44 in die Löcher 8 an den Vertiefungen 4, 11 des Flanεcheε 1. Damit der Scharnierklipε 36 am Gegenflanεch 2 befeεtigt werden kann, iεt dieser auf derjenigen Seite, welche dem Flansch 1 abzuwenden iεt, mit einer Vertiefung 49 versehen. Der innere, dem äuεεeren Deckelrand 47 abgewandte Bereich dieεer Vertie¬ fung iεt breiter alε deren äuεεerer Bereich, welcher an den äusseren Deckelrand 47 angrenzt. Die Breite des inneren Be- reichε entεpricht der Breite eines Scharnierklips 36 im Be¬ reich der Nocken 44. Die Breite des äuεεeren Bereichε ent¬ εpricht der Breite eines Scharnierklipε 36 im Bereich ohne Nocken 44. Die Querwände der Vertiefungen 49 weisen im äus- εeren Bereich kreiεrunde Löcher auf, in welche je einer von zwei zylindriεchen Nocken 44 eineε Scharnierklipεfortεatzeε 42 einfügbar iεt. Zur Befeεtigung eineε Scharnierklipε 36 am Ge¬ genflansch wird zuerst einer seiner Fortsätze 42 in die Ver¬ tiefung 49 eingesteckt. Dabei wird der entsprechende Fortεatz gegenüber der inneren Längεwand der Vertiefung 49 abgewin¬ kelt, εo dass der eine Nocken 44 in das Loch von einer der Querwände ragt, während εich der andere Nocken 44 noch im in¬ neren Bereich der Vertiefung 49 befindet. Danach wird der Scharnierklipε 36 derartig gedreht, dasε der Fortεatz 42 pa¬ rallel zur inneren Längεwand der Vertiefung 49 zu liegen kommt. Der innen liegende Nocken 44 gleitet bei dieεer Drehung der entsprechenden Querwand der Vertiefungen 49 entlang nach ausεen und raεtet dann im kreiεrunden Loch im äuεεeren Bereich dieεer Querwand ein (vgl. Fig. 8).

Die vorgeεchlagene Flanschverbindung läsεt εich auch direkt mit einer Kondensatfalle 72 kombinieren (vgl. Fig. 15 biε 17).

Die Kondensatfalle 72 besteht auε einem Oberteil 73 und einem Unterteil 74. Diese beiden Teile 73, 74 sind durch eine Flanschverbindung miteinander verbunden. Der Oberteil 73 trägt dabei den Flansch 1, der Unterteil 74 den Gegenflansch 2 der Flanεchverbindung.

Der Oberteil 73 umfaεst einen oberen, hohlzylinderförmigen Be¬ reich 75, dessen Durchmesεer dem Durchmesser des Kaminrohrε entspricht, in welcheε die Kondensatfalle 72 eingebaut ist, und einen unteren, hohlzylinderförmigen Bereich 77, desεen Durchmeεεer etwaε gröεεer iεt alε der Durchmeεεer deε oberen Bereichε. Der obere und der untere Bereich 75, 77 εind durch einen mittleren, kegelεtumpfförmigen Bereich 76 verbunden. Der Oberteil 73 wird mit εeiner obersten Stirnεeite an der unteren Stirnseite deεjenigen Teilε deε Kaminrohrε feεtgeschweisεt, welcheε vom εenkrechten Kaminrohrteil auε waagerecht oder εchräg zum Heizkeεεel führt.

Der Flanεch 1 befindet εich an der unteren Stirnεeite des un¬ teren Bereichs 77. Der Oberteil 73 der Kondenεatfalle 72 dient dazu, daε Kondensat in die Kondenεfalle 72 hineinzuleiten. Der Unterteil 74 weiεt einen oberen, doppelwandigen Bereich 78 und einen unteren einwandigen Bereich 79 auf. Der Durchmeεεer der äuεεeren, hohlzylinderförmigen Wand 80 deε oberen Bereichε 78 deε Unterteilε 74 entεpricht dem Durchmeε¬ εer deε unteren Bereichs 77 des Oberteils 73. An der oberen Stirnseite dieser Ausεenwand 80 ist der Gegenflanεch 2 ange¬ ordnet. Er pasεt zum Flansch 1 des Oberteils 73. Die untere Stirnseite der Aussenwand 80 deε doppelwandigen Unterteilbe- reichε 78 ist durch einen horizontalen, flachen Ring 81 mit der ebenfalls hohlzylinderförmigen Innenwand 82 verbunden. Die Ausεenwand 80 und die Innenwand 82 deε doppelwandigen Unter- teilbereichε 78 εind also koaxial zueinander angeordnet. Der Durchmesεer der Innenwand 82 iεt vorzugεweise etwas kleiner als der Durchmesser des oberen Bereichε 75 deε Oberteilε 73. Die Höhe der Innenwand 82 ist etwa um ein Drittel höher als die Höhe der Aussenwand 80. Der obere Endbereich 83 der Innen¬ wand 82 ist nach innen gebogen. Eε iεt nun erεichtlich, dass von der Innenwand 82, der Ausεen-

wand 80 und vom horizontalen, flachen Ring 81 ein gegen oben offener, ringförmiger Auffangbehälter 84 geformt wird. Das Kondensat rinnt an der Innenεeite deε Oberteils 73 entlang in diesen Auffangbehälter 84 hinein. Ein Abflusεrohr 85 leitet danach daε gesammelte Kondensat aus der Kondenεatfalle 72 hin- auε. Zur Befestigung des Abfluεsrohrε 85 iεt an der Auεεen- wand 80 nahe an deren unterem Rand ein kreiεrundeε Loch 86 angebracht. Das Abflusεrohr 85 ist in dieses Loch 86 derartig hineingesteckt und durch Heiεεluft-Drahtεchweisεung dicht verschweisεt, dass seine innere Stirnseite mit der Innenseite der Aussenwand 80 bündig iεt und daε Abfluεεrohr 85 εchrag nach unten verläuft. Daε Abfluεεrohr 85 εchlieεst mit der Ausεenwand 80 einen Winkel von etwa 30 * ein.

Der untere Bereich 79 deε Unterteils 74 iεt einwandig und hohlzylinderförmig. Er bildet die Verlängerung der Innenwand 82 des oberen Bereichs 78. Sein Durchmesεer entεpricht fol¬ glich dem Durchmesser dieser Innenwand 82. An der unteren Stirnseite des unteren Bereichε wird die Stirnwand desjenigen Kaminrohrstückes angeschweiεεt, welcheε εenkrecht vom Abgaε- stutzen des Heizkesεelε wegführt.

Für die εchweiεεungεfreie Verbindung eineε flexiblen Profil- rohrstückeε an einem anderen flexiblen Profilrohrεtück, an Formteilen wie Reviεionεöffnungen, Keεεelanεchluεεstutzen, Kaminendstücken oder Kondensatfallen, sowie an geraden, stei¬ fen Rohrstücken iεt eine spezielle Verbindungεmuffe 87 vorge¬ sehen (vgl. Fig. 18 und 19). Diese Verbindungsmuffe 87 besteht aus zwei festen Rohrstücken mit unterschiedlichen Durchmes¬ sern. Das äusεere Rohrstück 88 umschlieεεt mit εeinem End¬ bereich daε innere Rohrεtück 89. Die Stirnεeite dieεeε End¬ bereichs iεt durch eine ringförmige, schräg nach innen verlau¬ fende Verbindungswand 90 mit der Auεsenseite deε inneren Rohr¬ εtückeε 89 verbunden. Der Zwiεchenraum 91 zwischen den über¬ lappenden Rohrεtückbereichen, welcher im folgenden alε Aufnah- meraum 91 bezeichnet wird, nimmt den Endbereich eineε flexib¬ len Profilrohrεtückeε 92 auf. Die Profilrillen 93 dieses Pro- filrohrεtückeε 92 haben beiεpielsweiεe einen trapezförmigen

Querschnitt. Der Abstand zwischen dem äuεεeren 88 und dem innere 89 Rohrεtück ist etwas grösεer alε die Wanddicke deε Profilrohrεtückeε 92. Daε äuεεere Rohrεtück 88 iεt an εeinem freien, dem inneren Rohrεtück 89 abgewandten Rand mit federn¬ den Haken 94 auεgerüεtet. Dieεe federnden Haken 94 greifen in einer umlaufenden Profilrille 93 deε Profilrohrεtückeε 92 ein und halten dadurch letztereε in der Verbindungεmuffe 87 fest. Die federnden Haken 94 werden vorzugsweise dadurch erreicht, dasε daε äuεεere Rohrεtück 88 an εeiner oberen Stirnseite eingekerbt wird und die Wandεtärke etwa auf die Hälfte des äuεεeren Rohreε reduziert wird. Dadurch iεt eε bei der Montage möglich, den Sitz deε Dichtungεringeε 97 beim Hineinschieben des flexiblen Profilrohrεtückeε 92 beizubehalten. Die Kerben 95 werden paarweiεe pro federndem Haken 94 angebracht. Eε εind beliebig viele federnde Haken 94 denkbar. Sie verlaufen recht¬ winklig zur freien Stirnεeite deε äuεεeren Rohrεtückeε 88. Jeder Bereich zwiεchen einem Kerbenpaar bildet einen Haken 94. Jeder Haken 94 iεt an εeinem äuεseren Ende mit einer vorste¬ henden, nach innen zeigenden Rippe 96 versehen. Dieεe Rippe 96 wird in die Profilrillen 93 deε Profilrohrεtückeε 92 gepreεεt. Wenn daε Profilrohrεtück 92 in die Verbindungεmuffe 87 einge¬ εetzt iεt und die Haken 94 an einer Profilrille 93 eingegrif¬ fen haben, dann wird von der den Haken 94 abgewandten Seite her ein Metallεpannband 101 für einen definierten Rohrdurch- meεser über daε äuεεere Rohrεtück 88 der Verbindungεmuffe 87 biε hinauf zu den Haken 94 geεchoben. Der Innendurchmeεεer des Metallspannbandeε 101 entεpricht ungefähr dem Auεεendurchmeε- εer deε äuεεeren Rohrεtückeε 88 der Verbindungεmuffe 87. Am oberen Ende ist jeder Haken an εeiner Auεεenεeite mit einer Auεεparung 102 versehen, in welcher daε Metallεpannband 101 in εeiner Endposition einrastet. Wenn sich daε Metallεpannband 101 in εeiner Endpoεition befindet, dann drückt eε die federn¬ den Haken 94 nach innen. Das Profilrohrstück 92 wird dadurch in der Verbindungsmuffe 87 positioniert und durch das Zu¬ drücken deε Metallεpannbandes 101 fixiert.

Zwiεchen demjenigen Endbereich des Profilrohrεtückeε 92, wel¬ cher im Aufnahmeraum 91 der Verbindungsmuffe 87 steckt, und

dem äusseren Rohrstuck 88 iεt ein Dichtungεring 97 eingefugt (vgl. Fig. 19 und 20). Dieεer Dichtungεring 97 wird vor dem Einεtecken deε Profilrohrstuckeε 92 in die Verbindungsmuffe 87 auf die Ausεenεeite deε Profilrohrεtückes 92 aufgesetzt. Der Dichtungεring 97 weiεt einen flachen, bandförmigen Bereich 98 mit rechteckigem Querschnitt auf. Eine der breiten Oberflachen dieεeε Bereichε 98 tragt zwei vorεtehende Rillen 99, deren Querεchnitt trapezförmig iεt und dem Innenquerschnitt der Pro¬ filrillen 93 des Profilrohrεtuckeε 92 entεpricht. Der Abstand zwischen den beiden vorstehenden Rillen 99 iεt zudem gleich dem Abstand zwiεchen zwei Profilrillen 93. Die beiden vorεte- henden Rillen 99 lassen sich alεo in zwei benachbarte Profil¬ rillen 93 des Profilrohrstückes 92 einfügen. Die zweite der breiten Oberflächen des bandförmigen Bereichs 98 tragt eben¬ falls zwei vorεtehende Rillen 100. Dieεe haben aber einen dreieckigen Querεchnitt und εind wesentlich niedriger als die Rillen 99 mit trapezförmigem Querschnitt.

Der Dichtungsring 97 wird auf denjenigen Endbereich der Pro- filleiεte aufgesetzt, welcher in den Aufnahmeraum 91 der Ver¬ bindungsmuffe 87 eingesteckt wird. Er wird mit seinen zwei vorstehenden Rillen 99 mit trapezf rmigem Querschnitt in die letzten beiden Profilrillen 93 derartig eingeεetzt, daεε die vorstehenden Rillen 100 mit dreieckigem Querεchnitt dem äus¬ seren Rohrεtück 88 der Verbindungεmuffe 87 zugewandt εind. Der Dichtungεring liegt alεo im eingeεetzten Zustand im Aufnahme¬ raum 91 zwischen dem Profilrohrstück 92 und dem äusεeren Rohr- εtuck 88 der Verbindungsmuffe 87.

Daε innere Rohrεtück 88 der Verbindungεmuffe 87 weiεt drei oder mehr Löcher 104 auf, durch welche im Aufnahmeraum 91 liegengebliebeneε Kondensat nach innen abfHessen kann. Der Abstand dieser Abflusslöcher 104 von der Verbindungεwand 90 iεt derartig gewählt, daεε die Abflusεlöcher 104 bei einge- εetztem Profilrohrεtück 92 und eingesetztem Dichtungεring 97 unter dem Dichtungεring 97 liegen. Die Abfluεεlöcher 104 εind regelmässig auf dem Umfang deε inneren Rohrεtückeε 88 ver¬ teilt. Am Fortεatz 105 deε Innenrohreε 89 der, welcher dem äusseren

Rohrεtück 88 abgewandt ist, iεt ein Formteil oder ein εtarreε , glatteε Rohrεtück 103 angeεchweiεεt. Der äussere Fortεatz 105 ist zum Anbringen von Abεtandhaltern zur Zentrierung eineε Innenrohres in einer äuεεeren Kaminumwandung prädeεtiniert, weil die Abεtandhalter εo zwischen einer Schräge und einer Schweisεnaht 55 fixiert εind. Die Schweisεnaht 55 ist in den Figuren 19 und 20 gezeigt.

Für die Verbindung zweier Profilrohrεtücke 92 miteinander εind Doppelverbindungεmuffen vorgeεehen. Dieεe Doppelverbindungs¬ muffen beεtehen auε zwei Verbindungεmuffen 87, wie εie oben beεchrieben wurden, welche an den beiden Fortεätzen 105 deε inneren Rohres 88 spiegelgeεchweisεt und dadurch miteinander verbunden werden.

Daε erfindungsge ässe Kaminrohr mit Flanschverbindung und/oder Verbindungεmuffe 87 weist gegenüber den bis jetzt bekannten Kaminrohren wesentliche Vorteile auf.

Dank der speziellen Flanschverbindung kann daε Kaminrohr schnell montiert werden. Gleichzeitig sorgt die Flanεchver¬ bindung für eine stabile und dichte Verbindung zwischen den einzelnen Rohrteilen. Es ist ausgeεchloεsen, dasε daε saure Kondensat durch diese Verbindung dringt.

Auch das Problem mit dem Verεchluεε der Revisionεöffnungen kann gelöst werden. Der Deckel 33 kann ohne Scharniere aus¬ gebildet εein. Er braucht in dieεem Fall εehr wenig Platz. Zum Entfernen deε Deckels 33 von der Reviεionεöffnung 34 üεεen lediglich die Kunεtεtoffklipε 10 gelöεt werden. Der Deckel 33 wird dann gerade nach hinten gezogen. Er braucht nicht wie eine Tür geεchwenkt zu werden.

Für den Fall, dasε genügend Platz vorhanden iεt, sorgen die praktischen Scharnierklips 36 dafür, dass die Deckel 33 der Reviεionεöffnungen 34 bzw. die Kondenεatabscheider 35 nicht herunterfallen, wenn εie durch das Aufklappen der Kunεt¬ εtoffklips 10 vom Flanεch 1 deε Kaminrohres gelöεt werden. Für die Herstellung der einzelnen Bestandteile werden hoch¬ wertige Materialien verwendet, die den harten Belastungen, denen εie auεgeεetzt εind, εtandzuhalten vermögen. Der Kunεt- εtoff Polyvinylidenfluorid (PVDF), auε dem der Flanεch 1 der

Gegenflanεch 2 und die Rohrεtücke gefertigt sind, ist be- εtändig gegen Hitze (biε zu 160 * C), gegen Säuren und gegen UV- Strahlen. Er iεt auεserdem alterεbeεtändig und elaεtiεch. Polyvinylidenfluorid eignet sich daher ausgezeichnet für die Verwendung bei nassen, kalten, kondensierenden Kaminen. Mit der vorgeschlagenen mit einem Flanschverεchluεε kombinier¬ ten Kondenεatfalle 72, kann durch zurückflieεεendeε Kondenεat verurεachter Lochfraεε in den Heizkeεεeln zuverläεεig ver¬ hindert werden. Dank deε Flanεchverεchluεεeε erfüllt die Kon- denεatfalle 72 gleichzeitig noch die Aufgabe einer Reviεions- öffnung. Sie kann durch Aufklappen der Kunεtεtoffklipεe oder durch daε Entfernen deε Spannringes vom Kaminfeger leicht geöffnet werden. Der Zugang zum Heizkessel oder zum seitlich wegführenden Kaminrohr wird dadurch für Inspektionen oder Re¬ visionen frei.

Dank der vorgeschlagenen Verbindungsmuffe 87 lassen sich erst- alε flexible Profilrohrεtücke mit Formεtücken wie Reviεionε¬ öffnungen, Kesεelanεchluεεstutzen, Kaminendstücken, Kondensat¬ fallen, oder starren, glatten Ka inrohrεtücken ohne die Ver¬ wendung von teuren Schweiεεmaschinen verbinden. Die Doppelver¬ bindungsmuffe geεtattet auεεerdem daε schweisεungεfreie Ver¬ binden zweier Profilrohrεtücke miteinander.