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Title:
FLUID-ACTUATED ROTARY DRIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/044934
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proposes a fluid-actuated rotary drive device which has a housing (2) in which is formed a working chamber (3) in which is situated a pivoting piston (18) which is pivotable about a central axis (5). Furthermore, in the working chamber (3), there can be or is mounted a space divider and stop unit (38) which is composed of a space divider element (24) and at least one stop element (42) fixed to said space divider element. The components of the space divider and stop unit (38) are fixed to one another by latching, such that the space divider and stop unit (38) is easy to handle during the installation thereof into the working chamber (3).

More Like This:
JPH10281108ROTARY VANE ACTUATOR
WO/2002/003779TRANSFORMER UNIT
Inventors:
THORWART GERHARD (DE)
HOHL ULRICH (DE)
MENIKHEIM FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/004839
Publication Date:
April 04, 2013
Filing Date:
September 28, 2011
Export Citation:
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Assignee:
FESTO AG & CO KG (DE)
THORWART GERHARD (DE)
HOHL ULRICH (DE)
MENIKHEIM FRANK (DE)
International Classes:
F15B15/12
Foreign References:
FR1566834A1969-05-09
DE2905193A11980-08-21
DE102007012398A12008-09-18
JPS60192287U1985-12-20
DE19511488A11996-10-02
JPS60192287U1985-12-20
DE19511488C21998-09-17
Attorney, Agent or Firm:
ABEL, Martin et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung, mit einem Gehäuse

(2) , in dem ein Arbeitsraum (3) ausgebildet ist, der zumindest partiell eine sich konzentrisch in einer Haupt-

Umfangsrichtung (34) um eine Zentralachse (5) herum erstreckende kreisförmige Außenkontur hat, wobei in dem Arbeitsraum

(3) ein drehfest mit einem von außerhalb des Gehäuses (2) her zugänglichen Abtriebsglied (13) verbundener und unter Ausführung einer Schwenkbewegung (17) um die Zentralachse (5) herum verschwenkbarer Schwenkkolben (18) aufgenommen ist, und mit einer Raumteiler- und Anschlageinheit (38) , die unter Einnahme einer Betriebsposition derart ortsfest in den Arbeitsraum (3) einsetzbar oder eingesetzt ist, dass sie den Arbeitsraum (3) gemeinsam mit dem Schwenkkolben (18) in zwei zum Hervorrufen der Schwenkbewegung des Schwenkkolbens (18) gesteuert mit einem Antriebsfluid beaufschlagbare Antriebskammern (33a, 33b) unterteilt und zugleich den maximal möglichen Schwenkwinkel des Schwenkkolbens (18) vorgibt, wobei die Raumteilerund Anschlageinheit (38) ein in der Betriebsposition unter Abdichtung ortsfest an dem Gehäuse (2) fixiertes

Raumteilerelement (24) und mindestens ein bezüglich des

Raumteilerelementes (24) gesondertes und unter Einnahme einer Anschlagstellung an mindestens einer der beiden in der Haupt- Umfangsrichtung (34) orientierten Seiten (30) an einer Montageschnittstelle (45a, 45b) an dem Raumteilerelement (24) montierbares oder montiertes Anschlagelement (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlagelement (42) in seiner Anschlagstellung durch alleiniges Zusammenwirken mit dem Raumteilerelement (24) mittels einer Rastverbindung an dem Raumteilerelement (24) fixiert ist, indem an dem Anschlagelement (42) ausgebildete Rastverbindungsmittel (49a, 49b) mit an dem Raumteilerelement (24) ausgebildeten komplementären Rastverbindungsmitteln (46a, 46b) in formschlüssigem Rasteingriff stehen.

2. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumteilerelement (24) an beiden seiner einander entgegengesetzten und in der Haupt -Umfangsrichtung (34) orientierten Seiten (30) jeweils eine Montageschnittstelle (45a, 45b) mit Rastverbindungsmitteln (46a, 46b) aufweist, derart, dass es wahlweise nur einseitig oder beidseitig mit mindestens einem Anschlagelement (42) unter Ausbildung einer Rastverbindung bestückbar oder bestückt ist .

3. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Anschlagelemente (42) enthält, die unter Bildung einer Anschlagelementenkette an wenigstens einer in der Haupt -Umfangsrichtung (34) orientierten Seite (30) des Raumteilerelementes (24) montierbar oder montiert sind, wobei in der Haupt -Umfangsrichtung (34) jeweils benachbart zueinander angeordnete Anschlagelemente (42) der Anschlagelementenkette durch Rastverbindungsmittel (49a, 49b) aneinander fixiert sind und wobei das die

Anschlagelementenkette auf der dem Raumteilerelement (24) entgegengesetzten Seite (30) abschließende äußere Anschlagelement (42) eine Anschlagfläche (44a, 44b) für den Schwenkkolben (18) aufweist.

4. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass an beiden einander entgegengesetzten und jeweils in der Haupt -Umfangsrichtung (34) orientierten Seiten (30) des Raumteilerelementes (24) eine Anschlagelementenkette aus mehreren durch Rastverbindungsmittel (49a, 49b) miteinander verketteten Anschlagelementen (42) montierbar oder montiert ist.

5. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlagelement (42) zwei einander entgegengesetzt in der Haupt -Umfangsrichtung (34) orientierte erste und zweite Stirnflächen (47a, 47b) aufweist, wobei im Bereich der ersten Stirnfläche (47a) eine erste Befestigungsschnittstelle (48a) mit Rastverbindungsmitteln (49a) zur Rastverbindung mit einer Montageschnittstelle (45a, 45b) des Raumteilerelementes (24) ausgebildet ist.

6. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zweiten Stirnfläche (47b) jedes Anschlagelementes (42) eine zu der ersten Befestigungsschnittstelle (48a) komplementäre zweite Befestigungsschnittstelle (48b) mit Rastverbindungsmitteln (49b) ausgebildet ist, derart, dass mindestens zwei Anschlagelemente (42) unter Bildung einer Anschlagelementenkette mit ihren ersten und zweiten Befestigungsschnittstellen (48a, 48b) verrastend aneinander fixierbar oder fixiert sind.

7. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zweiten Stirnfläche (47b) jedes Anschlagelementes (42) eine Anschlagfläche (44b) für den Schwenkkolben (18) ausgebildet ist.

8. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anschlagelemente (42) untereinander identisch ausgebildet sind.

9. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel (46a, 49a; 46b, 49a; 49a, 49b) zur Erzeugung einer lösbaren Rastverbindung ausgebildet sind.

10. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes montierte Anschlagelement (42) derart gestaltet ist, dass es in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit (38) den maximal möglichen Schwenkwinkel des Schwenkkolbens (18) verglichen mit dem nicht montierten Zustand des Anschlagelementes (42) um 45° verringert.

11. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlagelement (42) eine in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit (38) der Haupt -Umfangsrichtung (34) folgende, kreisbogenförmig gekrümmte Gestalt hat .

12. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlagelement (42) im Wesentlichen eine Formgebung entsprechend einem Umfangsab- schnitt eines Hohlzylinders hat.

13. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumteiler- und Anschlageinheit (38) im Wesentlichen entsprechend einem Um- fangsabschnitt eines Hohlzylinders gestaltet ist.

14. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlagelement (42) eine in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit (38) dem Schwenkkolben (18) zugewandte Innenfläche (53) hat, die konvex gestaltet ist und insbesondere kreisbogenför mig mit der Zentralachse (5) als Zentrum konturiert ist.

15. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel (46a, 49a; 46b, 49a; 49a, 49b) jeweils Bestandteile einer an den aneinander zu fixierenden Elementen ausgebildeten Steckverbindungseinrichtung (54) sind, die insbesondere so gestaltet ist, dass die Steckmonta gerichtung (55) , in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit (38) gesehen, in einer zu der Zentralachse 6 rechtwinkeligen Ebene und/oder radial bezüglich der Zentralachse (5) verläuft.

16. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

15, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel (46a, 49a; 46b, 49a; 49a, 49b) jeweils hakenförmig gestaltet sind.

17. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

16, dadurch gekennzeichnet, dass durch Rastverbindungsmittel (46a, 46b, 49a, 49b) aneinander fixierte Elemente (24, 42) der Raumteiler- und Anschlageinheit (38) durch aneinander an liegende, in der Haupt -Umfangsrichtung (34) orientierte Stirnflächen in relativ zueinander unbeweglicher Weise aneinander abgestützt sind.

18. Drehantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

17, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumteilerelement (24) einen Grundkörper (28) und eine stoffschlüssig daran fixierte, in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit (38) dichtend an der den Arbeitsraum (3) begrenzenden Wandung des Gehäuses (2) anliegende Dichtung (29) aufweist.

Description:
FESTO AG & Co. KG, 73734 Esslingen Fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung, mit einem Gehäuse, in dem ein Arbeitsraum ausgebildet ist, der zumindest partiell eine sich konzentrisch in einer Haupt -Umfangsrichtung um eine Zentralachse herum erstreckende kreisförmige Außenkontur hat, wobei in dem Arbeitsraum ein drehfest mit einem von außerhalb des Gehäuses her zugänglichen Abtriebsglied verbundener und unter Ausführung einer Schwenkbewegung um die Zentralachse herum verschwenkbarer Schwenkkolben aufgenommen ist, und mit einer Raumteiler- und Anschlageinheit, die unter Einnahme einer Betriebsposition derart ortsfest in den Arbeitsraum einsetzbar oder eingesetzt ist, dass sie den Arbeitsraum gemeinsam mit dem Schwenkkolben in zwei zum Hervorrufen der Schwenkbewegung des Schwenkkolbens gesteuert mit einem Antriebsfluid beaufschlagbare Antriebskammern unterteilt und zugleich den maximal möglichen Schwenkwinkel des Schwenkkolbens vorgibt, wobei die Raumteiler- und Anschlageinheit ein in der Betriebsposition unter Abdichtung ortsfest an dem Gehäuse fixiertes

Raumteilerelement und mindestens ein bezüglich des

Raumteilerelementes gesondertes und unter Einnahme einer Anschlagstellung an mindestens einer der beiden in der Haupt - Umfangsrichtung orientierten Seiten an einer Montageschnittstelle an dem Raumteilerelement montierbares oder montiertes Anschlagelement aufweist. Eine aus der JP 60-192287 U bekannte Drehantriebsvorrichtung dieser Art verfügt über einen schwenkbeweglich in einem Arbeitsraum angeordneten Schwenkkolben, der gemeinsam mit einer ebenfalls in den Arbeitsraum eingesetzten Raumteiler- und Anschlageinheit zwei Antriebskammern fluiddicht voneinander abteilt, die jeweils in gesteuerter Weise mit einem Antriebs- fluid beaufschlagbar sind, um die Schwenkbewegung des

Schwenkkolbens hervorzurufen. Das Raumteilerelement setzt sich aus mehreren lösbar zusammengesteckten Elementen zusammen, insbesondere ein Raumteilerelement und ein diesbezüglich separates Anschlagelement. Das Raumteilerelement trägt eine Dichtung, mit der es sowohl mit dem Gehäuse der Drehantriebs- Vorrichtung als auch mit dem Schwenkkolben dichtend zusammenwirkt. Wird es ohne ein zusätzliches Antriebselement genutzt, bildet es gleichzeitig einen Anschlag für den Schwenkkolben. Durch das zusätzlich anbringbare Anschlagelement lässt sich ein anderer maximal möglicher Schwenkwinkel des Schwenkkolbens vorgeben.

Die Raumteiler- und Anschlageinheit ist vor dem Einbau in den Arbeitsraum zu einer Montagebaugruppe vorzumontieren. Insbesondere bei einer größeren Anzahl von Elementen ist hierbei die Handhabung relativ umständlich, weil dafür Sorge getragen werden muss, dass die Raumteiler- und Anschlageinheit nicht wieder auseinanderfällt. Vor allem bei einer Serienfertigung, in der es auf kurze MontageZeiten ankommt, stellt dies ein Problem dar.

Aus der DE 19511488 C2 ist eine als Schwenkkolbenmotor bezeichnete Drehantriebsvorrichtung bekannt, die ein einen Arbeitsraum definierendes Gehäuse aufweist, wobei in dem Arbeitsraum ein Schwenkkolben und ein ortsfest eingesetzter Raumteiler angeordnet sind. Zur Vorgabe des Schwenkwinkels des Schwenkkolbens ist außen an dem Gehäuse eine Einstellein- richtung angeordnet, die eine variable Schwenkwinkelvorgabe ermöglicht .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, die eine kostengünstige und schnelle Montage einer mit einem Schwenkkolben ausgestatteten Drehantriebsvorrichtung begünstigen .

Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass jedes Anschlagelement in seiner Anschlagstellung durch alleiniges Zusammenwirken mit dem Raumteilerelement mittels einer Rastverbindung an dem Raumteilerelement fixiert ist, indem an dem Anschlagelement ausgebildete Rastverbindungsmittel mit an dem

Raumteilerelement ausgebildeten komplementären Rastverbindungsmitteln in formschlüssigem Rasteingriff stehen.

Auf diese Weise bietet sich beim Zusammenbau der Drehantriebsvorrichtung die vorteilhafte Möglichkeit, die Raumteiler- und Anschlageinheit vor dem Einsetzen in den Arbeitsraum als in sich zusammengehaltene Montagebaugruppe bereitzustellen. Die vormontierten Elemente - also das Raumteilerelement und mindestens ein Anschlagelement - sind durch die miteinander kooperierenden Rastverbindungsmittel unverlierbar aneinander befestigt und bedürfen zu ihrem Zusammenhalt keiner äußeren Einwirkung. Der Einbau der Raumteiler- und Anschlageinheit in den Arbeitsraum kann dadurch zeitsparend und mit geringem Handhabungsaufwand bewerkstelligt werden, so dass eine kostengünstige Serienfertigung der Drehantriebsvorrichtung möglich ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Das Rautnteilerelement hat zwei einander entgegengesetzt in der Haupt -Umfangsrichtung des Arbeitsraumes orientierte Seiten, wobei an nur einer dieser beiden Seiten oder an beiden Seiten eine Montageschnittstelle mit zugeordneten Rastverbindungsmitteln angeordnet ist, die den Anbau eines mit komplementären Rastverbindungsmitteln ausgestatteten Anschlagelementes ermöglichen. Eine beidseitige Ausstattung mit je einer Montageschnittstelle macht es möglich, das Raumteilerelement wahlweise nur einseitig oder gleichzeitig beidseitig mit jeweils mindestens einem Anschlagelement zu bestücken, in Abhängigkeit von der gewünschten Schwenkwinkelvorgabe. Weist das Raumteilerelement nur an einer Seite eine Montageschnittstelle auf, kann es nur einseitig mit mindestens einem Anschlagelement bestückt werden.

Unterschiedliche Schwenkwinkel lassen sich bei ein und derselben Drehantriebsvorrichtung beispielsweise dadurch vorgeben, dass in der Haupt -Umfangsrichtung unterschiedliche Um- fangslängen aufweisende Anschlagelemente alternativ an dem Raumteilerelement montierbar oder montiert sind. Dies setzt allerdings eine Bereitstellung unterschiedlich gestalteter Anschlagelemente voraus .

Als vorteilhafte Maßnahme zur variablen Vorgabe unterschiedlicher Schwenkwinkel wird es angesehen, die Drehantriebsvorrichtung mit mehreren Anschlagelementen auszustatten, die unter Bildung einer Anschlagelementenkette an wenigstens einer der Montageschnittstellen des Raumteilerelementes montierbar oder montiert sind. In der Haupt -Umfangsrichtung jeweils unmittelbar aufeinanderfolgende Anschlagelemente sind dabei ebenso durch komplementäre Rastverbindungsmittel aneinander fixiert wie das erste Anschlagelement der

Anschlagelementenkette und das Raumteilerelement . Das die Anschlagelementenkette auf der dem Raumteilerelement entge- gengesetzten Seite abschließende Anschlagelement verfügt über eine Anschlagfläche für den Schwenkkolben zur Vorgabe dessen maximal möglichen Schwenkwinkels.

Wenn das Raumteilerelement mit zwei Montageschnittstellen auf entgegengesetzten Seiten ausgestattet ist, können diese Montageschnittstellen zur gleichen Zeit mit einer voneinander abweichenden Anzahl von Anschlagelementen ausgestattet sein. So kann beispielsweise an der einen Montageschnittstelle nur ein einziges Anschlagelement durch Verrastung fixiert sein, während gleichzeitig an der anderen Montageschnittstelle eine aus zwei oder noch mehr Anschlagelementen zusammengesetzte Anschlagelementenkette durch Verrastung fixiert ist.

Es ist somit ein höchst modularer Aufbau der Raumteiler- und Anschlageinheit gegeben, mit der Möglichkeit, in Abhängigkeit von Anzahl und Verteilung der Anschlagelemente unterschiedliche maximale Schwenkwinkel für den Schwenkkolben vorzugeben.

Jedes in die Raumteiler- und Anschlageinheit integrierbares oder integriertes Anschlagelement verfügt über zwei einander entgegengesetzt in der Haupt -Umfangsrichtung orientierte erste und zweite Stirnflächen, wobei zweckmäßigerweise im Bereich der ersten Stirnfläche eine erste Befestigungsschnittstelle mit Rastverbindungsmitteln zur Rastverbindung mit einer am Raumteiler ausgebildeten und über komplementäre Rast- verbindungsmittel verfügenden Montageschnittstelle ausgebildet ist. Im Bereich der zweiten Stirnfläche des Anschlagelementes befindet sich zweckmäßigerweise eine zu der ersten Befestigungsschnittstelle komplementäre zweite Befestigungsschnittstelle mit zu den Rastverbindungsmitteln der ersten Befestigungsschnittstelle komplementären Rastverbindungsmitteln. Auf diese Weise besteht die einfache vorteilhafte Möglichkeit, mehrere Anschlagelemente unter Bildung einer Anschlagelementenkette mit ihren zueinander komplementären ersten und zweiten Befestigungsschnittstellen verrastend mit einander zu verbinden.

Im Bereich der zweiten Stirnfläche jedes Anschlagelementes ist zweckmäßigerweise eine Anschlagfläche für den Schwenkkol ben ausgebildet. Sie kommt dann zum Tragen, wenn an dieser zweiten Stirnfläche kein weiteres Anschlagelement montiert ist. Es verfügt also zweckmäßigerweise jedes Anschlagelement an der zweiten Stirnfläche über eine zweite Befestigungsschnittstelle und über eine Anschlagfläche.

Eine besonders kostengünstige Ausgestaltung der Drehantriebs Vorrichtung sieht vor, dass sämtliche Anschlagelemente unter einander identisch ausgebildet sind. Die Anschlagelemente können mithin mittels ein und desselben Formgebungswerkzeuge hergestellt werden. Unterschiedlich große maximale Schwenkwinkel des Schwenkkolbens lassen sich dadurch vorgeben, dass eine unterschiedliche Anzahl von Anschlagelementen in die Raumteiler- und Anschlageinheit integriert wird.

Besonders vorteilhaft ist ein dahingehender Aufbau der Raumteiler- und Anschlageinheit, dass die durch Verrastung mitei nander gekoppelten diversen Elemente jederzeit auch wieder voneinander lösbar sind. Mit anderen Worten kommen zweckmäßi gerweise lösbare Rastverbindungen zum Einsatz.

Jedes Anschlagelement ist vorzugsweise so gestaltet, dass nach seinem Einbau der dem Schwenkkolben zur Verfügung gestellte Schwenkwinkel um 45° geringer ist als im nicht montierten Zustand des Anschlagelementes. Jedes Anschlagelement hat hierzu vorzugsweise eine Abmessung in der Haupt - Umfangsrichtung, die einem Bogenwinkel von 45° entspricht. Die Drehantriebsvorrichtung ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau, wenn die Anschlagelemente eine kreisbogenförmig gekrümmte Gestalt haben, insbesondere derart, dass sie i der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit der Haupt -Umfangsrichtung folgen. Derart gestaltete Anschlagelemente nehmen in der radialen Richtung der Zentralachse nur sehr wenig Platz in Anspruch, so dass der Arbeitsraum bei Be darf mit sehr geringem Durchmesser realisierbar ist.

Jedes Anschlagelement hat vorzugsweise zumindest im Wesentli chen eine Formgebung entsprechend einem Umfangsabschnitt eines HohlZylinders .

Eine derartige Gestaltung gilt zweckmäßigerweise für die gesamte Raumteiler- und Anschlageinheit. Selbige hat vorzugsweise eine kreisbogenförmig gekrümmte Gestalt, wobei das Krümmungszentrum, in der Betriebsposition betrachtet, auf de Zentralachse liegt.

Vorzugsweise weist jedes Anschlagelement eine in der Betriebsposition dem Schwenkkolben beziehungsweise der Zentral achse zugewandte Innenfläche auf, die kreisbogenförmig kontu riert ist, wobei das Bogenzentrum auf der Zentralachse liegt Die Innenfläche hat vorzugsweise die Gestalt eines Umfangsab Schnittes der Mantelfläche eines Kreiszylinders.

Die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel sind zweckmäßigerweise jeweils Bestandteile einer an den aneinander zu fixierenden Elementen ausgebildeten Steckverbindungs- einrichtung. Es bilden also sowohl das Raumteilerelement und jedes mit dem Raumteilerelement verrastbare Anschlagelement gemeinsam eine Steckverbindungseinrichtung aus, deren Komponenten teils am Raumteilerelement und teils an dem Anschlagelement angeordnet sind. Ebenso bilden zwei zur Herstellung einer Anschlagelementenkette miteinander koppelbare Anschlagelemente im Fügebereich gemeinsam eine Steckverbindungseinrichtung aus, deren Komponenten teils an dem einen und teils an dem anderen Anschlagelement angeordnet sind.

Jede Steckverbindungseinrichtung ist insbesondere so ausgebildet, dass die Steckmontagerichtung, in der die aneinander zu montierenden Elemente während des Montagevorganges relativ zueinander bewegt werden, in einer bezüglich der Zentralachse radialen Richtung verläuft, wenn man die Anordnung in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit betrachtet .

Wenn die Raumteiler- und Anschlageinheit eine kreisbogenförmige Gestalt mit einem gewissen Krümmungszentrum hat, sind die Steckverbindungseinrichtungen insbesondere so ausgebildet, dass die Steckmontagerichtung in bezüglich dieses Krümmungszentrums radialer Richtung und/oder in einer zu der Zentralachse rechtwinkeligen Ebene verläuft.

Die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel sind vorzugsweise hakenförmig gestaltet, können aber auch auf andere Weise ausgebildet sein.

Das Räumteilerelement hat vorzugsweise einen Mehrkomponentenaufbau und verfügt dabei über einen Grundkörper, der dem Raumteilerelement die Stabilität verleiht, und über eine stoffschlüssig an dem Grundkörper fixierte Dichtung, die in der Betriebsposition dichtend am Gehäuse der Drehantriebsvorrichtung anliegt. Die Dichtung kann insbesondere durch

Spritzgießen an dem Grundkörper fixiert sein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehantriebsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, einen Querschnitt durch die Drehantriebsvorrichtung aus Figur 1 gemäß Schnittlinie II-II, die Drehantriebsvorrichtung aus Figur 1 in perspektivischer Darstellung und bei gemäß Schnittlinie III-III geteiltem Gehäuse gesehen, eine Einzeldarstellung der bei der Drehantriebsvorrichtung gemäß Figuren 1 bis 3 eingebauten Raumteiler- und Anschlageinheit, die Raumteiler- und Anschlageinheit aus Figur 4 in einer perspektivischen Darstellung, die in Figuren 4 und 5 gezeigte Raumteiler- und Anschlageinheit in einer Rückansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil VI aus Figuren 4 und 5, die Drehantriebsvorrichtung in einer der Figur 2 entsprechenden Schnittdarstellung, wobei die Raumteiler- und Anschlageinheit mit einem weiteren Anschlagelement unter Bildung einer

Anschlagelementenkette bestückt ist, eine Einzeldarstellung der bei dem Ausführungsbei- spiel der Figur 7 vorhandenen Raumteiler- und Anschlageinheit ,

Figur 9 die Raumteiler- und Anschlageinheit aus Figuren 7 und 8 in einer perspektivischen Darstellung, Figur 10 die Drehantriebsvorrichtung in einer der Figur 2 entsprechenden Schnittdarstellung, wobei die Raumteiler- und Anschlageinheit mit einer nochmals größeren Anzahl von Anschlagelementen ausgestattet ist, so dass sich beidseits an das

Raumteilerelement eine Anschlagelementenkette bestehend aus jeweils zwei Anschlagelementen anschließt ,

Figur 11 die Drehantriebsvorrichtung aus Figur 10 in einer perspektivischen Darstellung mit teilweise entferntem Gehäuse und vergleichbar der Darstellungsweise in Figur 3,

Figur 12 die bei der Drehantriebsvorrichtung gemäß Figuren

10 und 11 zum Einsatz kommende Ausgestaltung einer Raumteiler- und Anschlageinheit in einer Einzeldarstellung,

Figur 13 die Raumteiler- und Anschlageinheit aus Figur 12 in einer perspektivischen Darstellung,

Figur 14 eine Einzeldarstellung der Raumteiler- und Anschlageinheit mit Illustration des Montagevorganges zwecks Hinzufügung zweier weiterer Anschlagelemente ,

Figur 15 die in Figuren 4 bis 6 illustrierte Raumteiler- und

Anschlageinheit in einer perspektivischen Einzeldarstellung vor dem Zusammenbau ihrer Komponenten,

Figur 16 die Anordnung aus Figur 15 in einer Rückansicht mit

Blickrichtung gemäß Pfeil XVI aus Figur 15, Figur 17 eine perspektivische Einzeldarstellung eines der bei der Drehantriebsvorrichtung zum Einsatz kommenden Anschlagelemente,

Figur 18 das Anschlagelement aus Figur 17 aus einem anderen

Blickwinkel ,

Figur 19 das bei der Drehantriebsvorrichtung der anderen Abbildungen zum Einsatz kommende Raumteilerelement in einer perspektivischen Einzeldarstellung, und

Figur 20 das Raumteilerelement aus Figur 19 aus einem anderen Blickwinkel gesehen.

Die in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete fluid- betätigte Drehantriebsvorrichtung verfügt über ein Gehäuse 2, in dem ein zumindest im Wesentlichen zylindrischer Arbeitsraum 3 ausgebildet ist, der über eine für eine kreisförmige Außenkontur des Arbeitsraumes 3 verantwortliche, bevorzugt kreiszylindrische Mantelfläche 4 verfügt. Diese Mantelfläche 4 erstreckt sich koaxial um eine gedachte Zentralachse 5 herum, die vorzugsweise mit der Längsachse 6 des Gehäuses 2 zusammenfällt . Der Arbeitsraum 3 ist außerdem noch von zwei in der Achsrichtung der Zentralachse 5 zueinander beabstandeten axialen Stirnflächen begrenzt.

Vorzugsweise hat das Gehäuse 2 eine im Wesentlichen kreiszylindrische Außenkontur. Es ist ferner von Vorteil, wenn es sich aus zwei bevorzugt hälftigen Gehäuseteilen 7, 8 zusammensetzt, die in Achsrichtung der Längsachse 6 aufeinanderfolgend angeordnet und in einer zu der Zentralachse 5 rechtwinkeligen Fügeebene unter Abdichtung zusammengefügt sind. Jedes dieser Gehäuseteile 7, 8 ist becher- oder topfförmig ausgebildet und definiert mit seinem Innenraum eine axiale Hälfte des Arbeitsraumes 3. Die beiden Gehäuseteile 7, 8 sind mit ihrer offenen Seite voraus unter Bildung des Arbeitsraumes 3 aneinandergesetzt und mittels Schrauben 12 oder sonstiger Verbindungsmaßnahmen fest miteinander verbunden. In den Schnittdarstellungen der Zeichnung sind die Schraubenlöcher nicht gezeigt.

Der Arbeitsraum 3 ist koaxial von einem exemplarisch als Welle ausgebildeten Abtriebsglied 13 durchsetzt. Selbiges ist in zwei in der Längsachse 6 mit Abstand zueinander angeordneten stirnseitigen Abschlusswänden 14, 15 des Gehäuses 2 mittels geeigneter Lagereinrichtungen drehbar gelagert. Jede der beiden Abschlusswände 14, 15 definiert eine der beiden den Arbeitsraum 3 axial begrenzenden Stirnflächen.

Zumindest eine und vorzugsweise beide Abschlusswände 14, 15 sind von dem Abtriebsglied 13 durchsetzt. Mindestens ein aus dem Gehäuse 2 herausragender Endabschnitt des Abtriebsglieds 13 bildet hierbei einen Abgriffsabschnitt 16, an dem eine Drehbewegung abgreifbar ist. Mit einer solchen Drehbewegung kann beispielsweise ein Maschinenteil betätigt werden.

Im Innern des Arbeitsraumes 3 befindet sich ein durch Fluid- beaufschlagung zu einer durch einen Doppelpfeil 17 angedeuteten Schwenkbewegung antreibbarer Schwenkkolben 18.

Die Schwenkachse für die Schwenkbewegung 17 des Schwenkkolbens 18 fällt mit der Zentralachse 5 zusammen. Der Schwenkkolben 18 ist ferner drehfest mit dem Abtriebsglied 13 verbunden, was vorzugsweise dadurch realisiert ist, dass der Schwenkkolben 18 mit einem eine Innenverzahnung aufweisenden Buchsenabschnitt 22 auf den eine Außenverzahnung aufweisenden und den Arbeitsraum 3 durchsetzenden Längenabschnitt des Abtriebsgliedes 13 formschlüssig aufgesteckt ist. Andere Maßnahmen zur drehfesten Verbindung des

Buchsenabschnittes 22 mit dem Abtriebsglied 13 sind ebenfalls möglich. Insbesondere kommt eine einstückige Ausgestaltung in Frage .

Der Arbeitsraum 3 hat einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Buchsenabschnittes 22. Auf diese Weise erstreckt sich rings um den Buchsenabschnitt 22 herum ein

Ringraum 21, der allerdings an zwei Stellen unterbrochen ist. Die eine Unterbrechung resultiert aus einem Flügelabschnitt 23 des Schwenkkolbens 18, die andere Unterbrechung aus einem noch näher zu erläuternden, ortsfest in den Arbeitsraum 3 eingesetzten Raumteilerelement 24.

Der Flügelabschnitt 23 ist radial abstehend am Außenumfang des Buchsenabschnittes 22 angeordnet. Er durchquert die radiale Breite des Ringraumes 21 und liegt gleitverschieblich und unter Abdichtung an der Mantelfläche 4 des Arbeitsraumes 3 an .

Darüber hinaus liegt der Schwenkkolben 18 mit seinen beiden axial einander entgegengesetzt orientierten Stirnflächen, die jeweils teilweise von dem Buchsenabschnitt 22 und teilweise von dem Flügelabschnitt 23 gebildet sind, gleitverschieblich und unter Abdichtung an den beiden den Arbeitsraum 3 axial begrenzenden Stirnflächen an. Die abdichtende Kooperation ergibt sich daraus, dass der Schwenkkolben 18, zumindest in den Bereichen, in denen er mit dem Gehäuse 2 in Kontakt steht, mit einer aus Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehenden Dichtungsstruktur 25 versehen ist.

Die Dichtungsstruktur 25 erstreckt sich vorzugsweise allseits rings um den gesamten Schwenkkolben 18 herum. Der Schwenkkolben 18 besitzt insbesondere einen aus einem steifen und be- lastbaren Material bestehenden Kernkörper 26, der mit der Dichtungsstruktur 25 außen beschichtet ist.

Jedenfalls besteht die radial nach außen orientierte äußere Mantelfläche 27 des Buchsenabschnittes 22 vorzugsweise durchweg aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften und ist insbesondere von einem hohlzylindrisch gestalteten Abschnitt der Dichtungsstruktur 25 gebildet, der konzentrisch zu der Zentralachse 5 angeordnet ist .

Das Raumteilerelement 24 ist radial zwischen den

Buchsenabschnitt 22 und die Mantelfläche 4 des Arbeitsraumes 3 eingesetzt und erstreckt sich über die gesamte axiale Länge des Arbeitsraumes 3. Es verfügt zweckmäßigerweise über einen aus einem starren und insbesondere aus einem Kunststoffmate- rial bestehenden Grundkörper 28 und eine die Außenfläche dieses Grundkörpers 28 zumindest partiell bedeckende Dichtung 29. Vorzugsweise ist die Dichtung 29 stoffschlüssig an dem Grundkörper 28 fixiert, insbesondere mittels eines Spritzgießverfahrens .

Das Raumteilerelement 24 hat an der der Zentralachse 5 zugewandten Innenseite eine an der Mantelfläche des

Buchsenabschnittes 22 anliegende Dichtfläche 32. Sie ist vorzugsweise streifenförmig gestaltet und erstreckt sich parallel zu der Zentralachse 5. Vorzugsweise ist sie von der Außenfläche des in diesem Bereich nicht von der Dichtung 29 belegten Grundkörpers 28 gebildet.

Die Dichtung 29 erstreckt sich mit einem äußeren Dichtungsabschnitt 29a entlang der von der Zentralachse 5 radial abgewandten Außenseite des Raumteilerelementes 24 und liegt mit diesem äußeren Dichtungsabschnitt 29a im montierten Zustand des Raumteilerelementes 24 unter statischer Abdichtung an der Mantelfläche 4 des Arbeitsraumes 3 an. Darüber hinaus hat di Dichtung 29 zwei stirnseitige Dichtungsabschnitte 29b, die sich jeweils an einer der beiden axial orientierten Stirnsei ten des Raumteilerelementes 24 erstrecken und die bei montiertem Raumteilerelement 24 mit jeweils einer der beiden an den Abschlusswänden 14, 15 ausgebildeten axialen Stirnfläche des Arbeitsraumes 3 in statischem Dichtkontakt stehen.

Gemeinsam mit dem Schwenkkolben 18 unterteilt das montierte Raumteilerelement 24 den Arbeitsraum 3 unter Abdichtung in zwei Antriebsräume 33a, 33b, die in einer Umfangsrichtung um die Zentralachse 5 herum aufeinanderfolgend angeordnet sind. Diese Umfangsrichtung sei im Folgenden zur besseren Unterscheidung als Haupt -Umfangsrichtung 34 bezeichnet und ist in der Zeichnung teilweise durch den gleichen Doppelpfeil wie die Schwenkbewegung 17 bezeichnet .

In jeden der beiden Antriebsräume 33a, 33b mündet einer von zwei das Gehäuse 2 durchsetzenden Steuerkanälen 35a, 35b ein Durch diese Steuerkanäle 35a, 35b hindurch sind die beiden Antriebsräume 33a, 33b in aufeinander abgestimmter Weise mit einem Antriebsfluid beaufschlagbar oder druckentlastbar . Die auf diese Weise zwischen den beiden Antriebsräumen 33a, 33b erzeugbare Druckdifferenz ruft an dem Schwenkkolben 18 ein Drehmoment hervor und bewirkt dessen Schwenkbewegung 17. Die se Schwenkbewegung 17 kann an dem Abgriffsabschnitt 16 des Abtriebsgliedes 13 außerhalb des Gehäuses 2 als Drehbewegung abgegriffen werden.

Die bezüglich des Gehäuses 2 ortsfeste Fixierung des im Arbeitsraum 3 montierten Raumteilerelementes 24 ergibt sich durch eine direkte Fixierung oder Befestigung des

Raumteilerelementes 24 an dem Gehäuse 2. Insbesondere liegt eine Formschlussbefestigung vor. Beim Ausführungsbeispiel verfügt das Raumteilerelement 24 an seinen beiden in der Achsrichtung der Zentralachse 5 orientierten und einander entgegengesetzten Stirnseiten über jeweils mindestens einen axial vorstehenden Lagervorsprung 36, der jeweils in eine komplementäre, in der Zeichnung nicht weiter ersichtliche La gerausnehmung eingreift, die an der zugewandten axialen Stirnfläche der den Arbeitsraum 3 axial begrenzenden Abschlusswände 14, 15 ausgebildet ist. Diese Anordnung kann auch vertauscht sein.

Der Lagervorsprung 36 und die zugeordnete Lagerausnehmung sind insbesondere dann, wenn sie jeweils nur einfach vorhanden sind, zweckmäßigerweise im Querschnitt unrund gestaltet, so dass das montierte Raumteilerelement 24 mit stabiler Lage Orientierung und insbesondere auch unverdrehbar bezüglich de Gehäuses 2 fixiert ist.

Das Raumteilerelement 24 ist als Bestandteil einer mehrteili gen Raumteiler- und Anschlageinheit 38 realisierbar. Zu dieser Raumteiler- und Anschlageinheit 38 gehören außer dem Raumteilerelement 24 auch noch mindestens ein und vorzugswei se mehrere Anschlagelemente 42. Bevorzugt enthält die Drehan triebsvorrichtung 1 eine Mehrzahl von Anschlagelementen 42, die in variabler Anzahl mit dem Raumteilerelement 24 zu der Raumteiler- und Anschlageinheit 38 kombinierbar sind. Die hierbei nicht in die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 inte grierten Anschlagelemente 42 können für eine eventuelle Umrüstung der Drehantriebsvorrichtung 1 aufbewahrt oder für ei ne andere Drehantriebsvorrichtung 1 verwendet werden.

Wenn die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 in dem Arbeitsraum 3 installiert ist, nimmt sie eine als "Betriebsposition bezeichnete Position ein. Diese Betriebsposition ist durch die bevorzugt unmittelbare Befestigung des Raumteilerelementes 24 am Gehäuse 2 unverrückbar vorgegeben. Dabei erfüllt das Raumteilerelement 24 die oben schon erwähnte Unterteilungsfunktion bezüglich der beiden fluidisch beaufschlagbaren Antriebsräume 33a, 33b und fungiert außerdem als Träger für die zweckmäßigerweise an dem Gehäuse 2 nicht direkt befestigten Anschlagelemente 42.

Die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 dient außerdem dazu, dem Schwenkkolben 18 den im Rahmen seiner Schwenkbewegung 17 maximal möglichen Schwenkwinkel vorzugeben. Insofern erfüllt die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 eine Anschlagfunktion. Der Schwenkkolben 18 ist zwischen zwei Schwenk-Endlagen verschwenkbar, in denen er jeweils mit einer der beiden einander entgegengesetzten und in der Haupt -Umfangsrichtung 34 orientierten Flügelflanken 43a, 43b seines Flügelabschnittes 23 an der im Schwenkweg liegenden Raumteiler- und Anschlageinheit 38 zur Anlage gelangt.

Die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 verfügt zur Ausübung der erwähnten Anschlagfunktion über zwei Anschlagflächen 44a, 44b, die in der Haupt -Umfangsrichtung 34 orientiert sind, wobei sie zu dem Flügelabschnitt 23 weisen. Sie sind in der Haupt -Umfangsrichtung 34 einander entgegengesetzt orientiert, wobei die eine Anschlagfläche 44a zum Zusammenwirken mit der einen Flügelflanke 43a ausgebildet ist und die andere Anschlagfläche 44b zum Zusammenwirken mit der anderen Flügel - flanke 43b.

Die beiden Anschlagflächen 44a, 44b befinden sich an den beiden einander entgegengesetzten, in der Haupt -Umfangsrichtung 34 orientierten Endbereichen der Raumteiler- und Anschlageinheit 38. Beim Ausführungsbeispiel sind beide Anschlagflächen 44a, 44b an jeweils einem unter Einnahme einer Anschlagposi- tion an dem Raumteilerelement 24 fixierten Anschlagelement 42 ausgebildet .

Das Raumteilerelement 24 hat zwei einander entgegengesetzte und jeweils in der Haupt -Umfangsrichtung 34 orientierte Seiten 30, an denen es mit jeweils einer von zwei Montage - schnittsteilen 45a, 45b ausgestattet ist. Jede dieser Montageschnittstellen 45a, 45b ist mit Rastverbindungsmitteln 46a beziehungsweise 46b ausgestattet. Jede der beiden Montageschnittstellen 45a, 45b ist geeignet, um ein Anschlagelement 42 unter Einnahme einer Anschlagstellung daran zu befestigen.

Jedes Anschlagelement 42 hat, in der Betriebsposition betrachtet, zwei einander entgegengesetzt in der Haupt - Umfangsrichtung 34 orientierte erste und zweite Stirnflächen 47a, 47b. Im Bereich der ersten Stirnfläche 47a ist eine erste Befestigungsschnittstelle 48a mit Rastverbindungsmitteln 49a ausgebildet, während im Bereich der zweiten Stirnfläche 47b eine zweite Befestigungsschnittstelle 48b mit Rastverbindungsmitteln 49b ausgebildet ist.

Die beiden an den einander entgegengesetzten Seiten 30 des Raumteilerelementes 24 angeordneten Montageschnittstellen 45a, 45b sind untereinander gleich ausgebildet, jedoch spiegelsymmetrisch bezüglich einer zwischen ihnen verlaufenden Radialebene 52, die die Zentralachse 5 beinhaltet.

Jede Montageschnittstelle 45a, 45b einschließlich der zu ihr gehörenden Rastverbindungsmittel 46a, 46b hat eine komplementäre Gestaltung zu den ersten Befestigungsschnittstellen 48a und den diesen zugeordneten Rastverbindungsmitteln 49a. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, jedes Anschlagelement 42 mit seiner ersten Befestigungsschnittstelle 48a unter Ausbil- dung einer Rastverbindung an jeder der beiden MontageSchnittstellen 45a, 45b zu fixieren.

Darüber hinaus ist jede zweite Befestigungsschnittstelle 48b einschließlich der zugehörigen Rastverbindungsmittel 49b komplementär zur ersten Befestigungsschnittstelle 48a einschließlich den zu dieser ersten Befestigungsschnittstelle 48a gehörenden Rastverbindungsmitteln 49a ausgebildet. Vorzugsweise ist jede Montageschnittstelle 45a, 45b identisch ausgebildet wie jede zweite Befestigungsschnittstelle 48b.

Diese Gestaltung macht es möglich, Anschlagelemente 42 dadurch aneinander zu fixieren, dass sie mit ihren ersten und zweiten Befestigungsschnittstellen 48a, 48b unter Herstellung einer Rastverbindung verrastend miteinander in Eingriff bringbar sind.

Alle Ausführungsbeispiele verdeutlichen, dass an jeder der beiden einander entgegengesetzt orientierten Montageschnittstellen 45a, 45b des Raumteilerelementes 24 ein Anschlagelement 42 mittels der an ihm ausgebildeten ersten Befestigungsschnittstelle 48a im Rahmen einer Rastverbindung fixierbar ist. Die hierbei formschlüssig miteinander in Eingriff stehenden und zueinander komplementären Rastverbindungsmittel 46a, 49a und 46b, 49a bewirken einen unverlierbaren Zusammenhalt der aneinander befestigten Elemente aufgrund eines Formschlusses .

Enthält die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 lediglich zwei Anschlagelemente 42, die jeweils an einer der beiden Montageschnittstellen 45a, 45b montiert sind, fungieren die von dem Raumteilerelement 24 abgewandten zweiten Stirnflächen 47b der beiden Anschlagelemente 42 als die beiden Anschlagflächen 44a, 44b für den Flügelabschnitt 23. Dies ist in den Figuren 2 bis 4 illustriert. Die an den zweiten Stirnflächen 47b der Anschlagelemente 42 ausgebildeten zweiten Befestigungsschnittstellen 48b sind hierbei funktionslos.

Abweichend vom Ausführungsbeispiel wäre es auch möglich, nur an einer der beiden Montageschnittstellen 45a oder 45b ein Anschlagelement 42 zu montieren. In diesem Falle würde die an der nicht mit einem Anschlagelement 30 bestückten Seite 30 vorhandene und in der Haupt -Umfangsrichtung 34 weisende Abschlussfläche des Raumteilerelementes 24 als eine der Anschlagflächen 44a fungieren, was in Figur 4 dadurch illustriert ist, dass die Bezugsziffer "44a" in Klammern gesetzt ist .

Es ist sogar möglich, die Drehantriebsvorrichtung 1 gänzlich ohne montierte Anschlagelemente 42 zu betreiben, wobei dann die beiden Anschlagflächen 44a, 44b von den einander entgegengesetzt orientierten Abschlussflächen an den beiden Seiten 30 des Raumteilerelementes 24 gebildet sind. Die Raumteilerund Anschlageinheit 38 besteht in diesem Fall lediglich aus dem Raumteilerelement 24.

Die Ausstattung jedes Anschlagelementes 42 mit einer ersten Befestigungsschnittstelle 48a und einer hierzu komplementären zweiten Befestigungsschnittstelle 48b schafft die vorteilhafte Möglichkeit, mehrere Anschlagelemente 42 zu einer

Anschlagelementenkette zusammenzufügen, die sich an eine der beiden Montageschnittstellen 45a, 45b anschließt. Hierzu sind lediglich die miteinander zu verkettenden Anschlagelemente 42 mit den zueinander komplementären ersten und zweiten Befestigungsschnittstellen 48a, 48b miteinander in Eingriff zu bringen, wobei die zugeordneten Rastverbindungsmittel 49a, 49b für die Stabilität der Verbindung sorgen. Die Anzahl der verketteten Anschlagelemente 42 ist prinzipiell beliebig. In den Figuren 7 bis 9 ist eine Zusammenstellung der Raumtei ler- und Anschlageinheit 38 gezeigt, bei der an der einen Montageschnittstelle 45a nur ein einziges Anschlagelement 42 fixiert ist, während an der anderen Montageschnittstelle 45b eine aus zwei aneinandergereihten Anschlagelementen 42 beste hende Anschlagelementenkette angebracht ist. Hier bildet das auf der einen Seite des Raumteilerelementes 24 montierte ein zige Anschlagelement 42 die eine Anschlagfläche 44a, während die andere Anschlagfläche 44b von dem dem Raumteilerelement 24 entgegengesetzten, letzten Anschlagelement 42b der

Anschlagelementenkette definiert ist.

In den Figuren 10 bis 13 ist die Raumteiler- und Anschlagein heit 38 an beiden Montageschnittstellen 45a, 45b mit jeweils einer Anschlagelementenkette bestehend aus zwei aneinanderge reihten und formschlüssig miteinander verketteten Anschlagelementen 42 bestückt. Hier bildet jede

Anschlagelementenkette mit ihrem äußeren Anschlagelement 42 eine der beiden Anschlagflächen 44a, 44b.

In allen Fällen sind die aneinander angebrachten Elemente 24 42 durch die Rastverbindungsmittel 46a, 46b, 49a, 49b miteinander verrastet, so dass sich eine stabile, aus sich heraus zusammenhaltende Baugruppe ergibt, die als einfach handhabba re Montagebaugruppe beim Zusammenbau der Drehantriebsvorrich tung 1 in den Arbeitsraum 3 einsetzbar ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel 46a, 46b, 49a, 49b derart ausgebildet sind, dass die mit ihrer Hilfe erzeugbaren Rastverbin düngen lösbar sind. Auf diese Weise kann die Drehantriebsvor richtung 1 hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer Raumteilerund Anschlageinheit 38 jederzeit einem geänderten Anwendungs erfordernis entsprechend umgerüstet werden. Besonders kostengünstig erweist sich die Drehantriebsvorrichtung 1, wenn sämtliche Anschlagelemente 42 untereinander identisch ausgebildet sind. Dies ist beim Ausführungsbeispiel der Fall. Alle Anschlagelemente 42 können somit unter Verwendung ein und desselben Herstellungswerkzeuges produziert werden. Außerdem reduzieren sich die Lagerhaltungsmaßnahmen auf ein Minimum, weil nur eine einzige Sorte von Anschlagelementen 42 bereitgestellt werden muss.

Wenn die Drehantriebsvorrichtung 1 mit einer Raumteiler- und Anschlageinheit 38 bestückt ist, die keine Anschlagelemente 42 enthält und lediglich aus dem Raumteilerelement 24 besteht, wird der maximale Schwenkwinkel des Schwenkkolbens 18 durch die an diesem Raumteilerelement 24 ausgebildeten Anschlagflächen (44a) vorgegeben. Beim Ausführungsbeispiel ergibt sich hierdurch ein maximaler Schwenkwinkel von 270°.

Jedes Anschlagelement 42 ist zweckmäßigerweise so gestaltet, dass sich nach seiner Integration in die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 eine Verringerung des vorgegebenen Schwenkwinkels um einen Winkelbereich von 45° einstellt. Dementsprechend ergibt sich bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 6, das mit zwei Anschlagelementen 42 ausgestattet ist, noch ein maximaler Schwenkwinkel von 180°. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 7 bis 9 liegt der maximal mögliche

Schwenkwinkel bei 135° und beim Ausführungsbeispiel der Figuren 10 bis 13 bei 90°.

Jedes Anschlagelement 42 hat zweckmäßigerweise eine derart kreisbogenförmig gekrümmte Gestalt, dass das KrümmungsZentrum, in der Betriebsposition betrachtet, auf der gleichen Seite wie die Zentralachse 5 liegt und insbesondere direkt auf dieser Zentralachse 5 liegt. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn jedes Anschlagelement 42 zumindest im Wesentlichen eine Formgebung entsprechend einem sich ein Stückweit um die Längsachse herum erstreckenden Umfangsabschnitt eines Hohlzylinders hat.

Vorzugsweise verfügt die gesamte Raumteiler- und Anschlageinheit 38, unabhängig davon, mit wie vielen Anschlagelementen 42 sie ausgestattet ist, über eine Gestaltung entsprechend einem Umfangsabschnitt eines Hohlzylinders.

Durch die vorgenannten Gestaltungen besteht die Möglichkeit, die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 in einem Arbeitsraum 3 sehr kleinen Durchmessers unterzubringen, was die Realisierung kleinbauender Drehantriebsvorrichtungen 1 begünstigt.

Jedes Anschlagelement 42 hat vorzugsweise eine in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit 38 dem Schwenkkolben zugewandte Innenfläche 53, die konkav gekrümmt ist und über eine kreisbogenförmige Kontur verfügt, deren Zentrum auf der Zentralachse 5 liegt.

Die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel 46a, 49a; 46b, 49a; 49a, 49b sind zweckmäßigerweise jeweils Bestandteile einer eigenen Steckverbindungseinrichtung 54. Auf diese Weise können die verschiedenen Elemente 24, 42 der Raumteiler- und Anschlageinheit 38 zur gegenseitigen Fixierung einfach zusammengesteckt werden, wobei sich bei dieser Steckmontage die RastVerbindung ergibt . Die in der Zeichnung durch Pfeile illustrierte Steckmontagerichtung 55 verläuft, in der Betriebsposition der Raumteiler- und Anschlageinheit 38 gesehen, insbesondere in einer zu der Zentralachse 5 rechtwinkeligen Ebene und vorzugsweise radial bezüglich der Zentralachse 5. Anders ausgedrückt sind die Elemente 24, 42 bevorzugt in einer zu der Haupt -Umfangsrichtung 34 quer und insbesonde- re rechtwinkelig orientierten Richtung zusammensteckbar und bei Bedarf auch wieder voneinander lösbar.

Exemplarisch kann die am Raumteilerelement 24 ausgebildete erste Montageschnittstelle 45a zusammen mit einer ersten Befestigungsschnittstelle 48a eines beliebigen Anschlagelementes 42 eine Steckverbindungseinrichtung 54 ausbilden. Ebenso kann die zweite an dem Raumteilerelement 24 angeordnete Montageschnittstelle 45b mit der ersten Befestigungsschnittstelle 48a jedes Anschlagelementes 42 ebenfalls eine Steckverbindungseinrichtung 54 ausbilden. Und schließlich kann die erste Befestigungsschnittstelle 48a jedes beliebigen Anschlagelementes 42 mit der zweiten Befestigungsschnittstelle 48b jedes beliebigen weiteren Anschlagelementes 42 ebenfalls eine

Steckverbindungseinrichtung 54 ausbilden.

Die zueinander komplementären Rastverbindungsmittel 46a, 46b, 49a, 49b sind zweckmäßigerweise hakenförmig gestaltet, was insbesondere aus Figuren 4, 8, 12 und 14 gut ersichtlich ist.

Exemplarisch begrenzen die hakenförmig strukturierten Rast- verbindungsmittel 46a, 46b der beiden Montageschnittstellen 45a, 45b eine Einsteckausnehmung 55. Gleiches gilt für die Rastverbindungsmittel 49b der an den Anschlagelementen 42 ausgebildeten zweiten Befestigungsschnittstelle 48b. Die Ein- steckausnehmungen 55 sind insbesondere zu der der Zentralachse 5 entgegengesetzten radialen Außenseite des

Raumteilerelementes 24 und der Anschlagelemente 42 hin offen.

Die hakenförmigen Rastverbindungsmittel 49a der an jedem Anschlagmittel 42 ausgebildeten ersten Befestigungsschnittstelle 48a haben vorzugsweise die Form von seitlich wegragenden, im Wesentlichen L- förmig gestalteten Armen, deren Breite derart auf die Breite der Einsteckausnehmungen 55 abgestimmt ist, dass sie in diese Einsteckausnehmungen 55 einsteckbar sind.

Bei der Steckmontage zwecks Zusammenbau der Raumteiler- und Anschlageinheit 38 werden die armähnlich gestalteten Rastverbindungsmittel 49a der ersten Befestigungsschnittstelle 48a in eine Einsteckausnehmung 55 des zu koppelnden

Raumteilerelementes 24 oder Anschlagelementes 42 eingesteckt beziehungsweise eingeschoben, bis die Rastverbindungsmittel 49a in die anderen Rastverbindungsmittel 46a, 46b, 49b einrasten beziehungsweise einschnappen und dadurch ein bevorzugt wieder leicht lösbarer Elementenverbund hergestellt ist.

Dadurch, dass die in der Haupt -Umfangsrichtung 34 jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Elemente 24, 42 im zusammengesteckten Zustand mit ihren einander zugewandten Stirnflächen aneinander anliegen, ergibt sich eine biegesteife Steckverbindung mit der Folge, dass die Raumteiler- und Anschlageinheit 38 eine selbsttragende, in sich starre Struktur bildet, die sich leicht auch mittels maschineller Handhabungsgeräte in den Arbeitsraum 3 einsetzen lässt.

Die beim Zusammenbau der Raumteiler- und Anschlageinheit 38 zum Tragen kommenden Rastverbindungen können auch als

Schnappverbindungen bezeichnet werden. Ebenso kann man davon sprechen, dass die diversen Elemente 24, 42 beim Zusammenbau zusammengeclipst werden.

Die Anschlagelemente 42 sind vorzugsweise einstückige Bauteile, die aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Das gleiche Kunststoffmaterial kommt vorzugsweise bei der Herstellung des Grundkörpers 28 des Raumteilerelementes 24 zum Einsatz. Als Antriebsfluid für die fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung 1 ist insbesondere Druckluft vorgesehen, wenngleich sich dafür auch jedes andere gasförmige Medium oder auch flüssige Medien eignen.