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Title:
FLUID-CONDUCTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/019597
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fluid-conducting device (10), comprising a fluid unit (12) which forms at least a bent fluid channel (14), and a closure unit (16) which is at least partially arranged in the fluid channel (14) and provided to close the fluid channel (14) in at least one closure position. It is proposed that the closure unit (16) is designed as a non-articulated non-return flap. In addition, it is proposed that the fluid-conducting device (10) comprises a fluid channel opening unit (32) which, in at least one operating state, is provided to cancel a sealing action of the fluid channel (14) without disassembling.

Inventors:
CZEKAY PATRICK (DE)
FLÜCKIGER PATRICK (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/067632
Publication Date:
February 01, 2018
Filing Date:
July 12, 2017
Export Citation:
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Assignee:
FRIDECO AG (CH)
International Classes:
F16K15/03; F16L29/00
Foreign References:
DE10152642A12003-04-17
EP1108933A12001-06-20
CH197060A1938-04-15
JPS59144871A1984-08-20
US20090000666A12009-01-01
JPH04129977U1992-11-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Fluidleitvorrichtung (10) mit einer Fluideinheit (12), welche zumindest einen gebogenen Fluidkanal (14) ausbildet, und mit einer Verschlusseinheit (16), welche zumindest teilweise in dem Fluidkanal (14) angeordnet und dazu vorgesehen ist, in wenigstens einer Verschlussposition den Fluidkanal (14) zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (16) als gelenkfreie Rückschlagklappe ausgebildet ist.

2. Fluidleitvorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidkanal (14) eine Biegung (18) von 90° aufweist.

3. Fluidleitvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (16) in einem Nahbereich einer Biegung (18) des Fluidkanals (14) angeordnet ist.

4. Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (16) zumindest teilweise aus einem flexiblen Material besteht.

5. Fluidleitvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Material Gummi ist.

6. Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Außenwandung (20) der

Verschlusseinheit (16) einstückig ausgebildet ist.

7. Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluideinheit (12) wenigstens eine Fluideinlassöffnung (22) aufweist, welche eine Flächennormale (26) aufweist, welche mit einer Flächennormalen (28) eines Verschlusselements (62) der Verschlusseinheit (16) in der Verschlussposition einen von einem 90°-Winkel verschiedenen Winkel (30) einschließt.

8. Fluidleitvorrichtung (10) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und

insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fluidkanalöffnungseinheit (32), welche in zumindest einem

Betriebszustand dazu vorgesehen ist, demontagefrei eine Dichtwirkung des Fluidkanals (14) aufzuheben.

9. Fluidleitvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkanalöffnungseinheit (32) in einem Nahbereich der Verschlusseinheit (16) angeordnet ist.

10. Fluidleitvorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkanalöffnungseinheit (32) mit der Verschlusseinheit (16) in Wirkverbindung steht und bei einer Betätigung zu einer Bewegung der Verschlusseinheit (16) vorgesehen ist.

1 1 . Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Fluidkanalöffnungseinheit (32) in eine

Durchlassströmungsrichtung (34) des Fluidkanals (14) betrachtet vor der

Verschlusseinheit (16) angeordnet ist.

12. Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Fluidkanalöffnungseinheit (32) manuell bedienbar ausgebildet ist. Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkanalöffnungseinheit (32) zumindest ein Betätigungselement (36) und zumindest ein Rückstellelement (38) umfasst.

Fluidfördersystem (40), insbesondere mobiles Fluidfördersystem, mit zumindest einer Förderpumpe (42) und mit zumindest einer Fluidleitvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Fluidleitvorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Fluidleitvorrichtung nach dem Oberbegriff des

Anspruchs 1 .

Aus dem Stand der Technik sind Fluidleitvorrichtungen bekannt, mit einem Rohrelement, welches einen Fluidkanal für ein Fluid ausbildet, und einer beispielsweise als

Kugelrückschlagventil ausgebildeten Verschlusseinheit.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße

Fluidleitvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz

bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der

Patentansprüche 1 und/oder 8 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und

Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Fluidleitvorrichtung mit einer Fluideinheit, welche zumindest einen gebogenen Fluidkanal ausbildet, insbesondere für wenigstens ein Fluid, und mit einer Verschlusseinheit, welche zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in dem Fluidkanal angeordnet und dazu vorgesehen ist, in wenigstens einer Verschlussposition den Fluidkanal zu verschließen und insbesondere in wenigstens einer Öffnungsposition den Fluidkanal freizugeben und insbesondere eine Strömung des wenigstens einen Fluids durch den Fluidkanal zu ermöglichen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit als gelenkfreie und vorteilhaft zumindest teilweise eigengewichtgesteuerte Rückschlagklappe ausgebildet ist. Unter „vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden . -

werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter dem Ausdruck„zu wenigstens einem Großteil" sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden.

Unter einer„Fluidleitvornchtung" soll in diesem Zusammenhang vorzugsweise zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines, insbesondere stationären und/oder vorteilhaft mobilen, Fluidfördersystems und bevorzugt eines, insbesondere stationären und/oder vorteilhaft mobilen, Pumpensystems verstanden werden. Insbesondere kann die Fluidleitvornchtung auch das wenigstens eine Fluid, insbesondere ein Gas, wie beispielsweise Luft und/oder Stickstoff, und/oder eine Flüssigkeit und/oder ein flüssiges Gemisch, wie beispielsweise Schmutzwasser, sauberes Wasser, insbesondere

Hochwasser, Löschwasser, Abwasser, Schlamm, Matsch und/oder Betonit, umfassen, wobei das wenigstens eine Fluid insbesondere auch Festkörper, wie beispielsweise Steine, Früchte, Obst, Gemüse und/oder Lebewesen, insbesondere Fische, beinhalten kann. Zudem kann das Fluidfördersystem insbesondere zumindest eine, insbesondere als Fluidpumpe ausgebildete, Förderpumpe, welche vorteilhaft fluidtechnisch mit der

Fluidleitvornchtung und vorteilhaft der Fluideinheit verbunden ist, und/oder zumindest eine Vakuumeinheit umfassen, welche vorteilhaft dazu vorgesehen sein kann, ein Vakuum, insbesondere einen Druck kleiner als 300 mbar und vorteilhaft kleiner als 150 mbar, in der Fluideinheit, insbesondere dem Fluidkanal, und/oder zumindest einem Teil der

Fluideinheit, insbesondere einem Teil des Fluidkanals, zu erzeugen. In diesem

Zusammenhang soll unter einer„Fluideinheit" insbesondere eine, vorteilhaft kanalförmige und/oder rohrförmige, Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, das wenigstens eine Fluid zumindest teilweise zu leiten und/oder zu führen. Dazu weist die Fluideinheit insbesondere zumindest eine, vorteilhaft genau eine, Fluideinlassöffnung, zumindest eine, vorteilhaft genau eine Fluidauslassöffnung und zumindest einen, vorteilhaft genau einen, insbesondere gebogenen, Fluidkanal auf, welcher insbesondere die Fluideinlassöffnung mit der Fluidauslassöffnung fluidtechnisch verbindet. Eine

Richtung von der Fluideinlassöffnung zur Fluidauslassöffnung definiert dabei

insbesondere eine Durchlassströmungsrichtung des Fluidkanals. Vorzugsweise ist die Fluideinlassöffnung in einem Betriebszustand an einer der Förderpumpe des . .

Fluidfördersystems zugewandten Seite der Fluideinheit und die Fluidauslassöffnung auf einer der Förderpumpe des Fluidfördersystems abgewandten Seite der Fluideinheit angeordnet. Bevorzugt ist die Fluideinheit als, vorteilhaft gebogenes, Rohrelement und/oder Rohrstück, insbesondere als Rohrbogen, ausgebildet. Vorzugsweise ist ein Strömungsquerschnitt der Fluideinheit und/oder des Fluidkanals, insbesondere in der Öffnungsposition der Verschlusseinheit, zumindest im Wesentlichen konstant. Besonders vorteilhaft ist die Fluideinheit und/oder zumindest eine den Fluidkanal begrenzende Innenwand der Fluideinheit 12 zudem frei von scharfen Kanten und/oder Ecken. Unter einem„zumindest im Wesentlichen konstanten Strömungsquerschnitt" eines Objekts soll insbesondere ein Strömungsquerschnitt verstanden werden, welcher von einem über das Objekt gemittelten Strömungsquerschnitt um höchstens 20 %, vorteilhaft um höchstens 10 %, vorzugsweise um höchstens 5 % und besonders bevorzugt um höchstens 2 % abweicht. Darüber hinaus soll unter einem„gebogenen Fluidkanal" insbesondere ein Fluidkanal verstanden werden, welcher zumindest eine, vorteilhaft genau eine, Biegung, insbesondere zwischen 10° und 170°, vorteilhaft zwischen 30° und 150°, vorzugsweise zwischen 50° und 130° und besonders bevorzugt zwischen 70° und 1 10°, aufweist, insbesondere entlang der Durchlassströmungsrichtung des Fluidkanals. Vorteilhaft sind ferner die Fluideinlassöffnung und die Fluidauslassöffnung in einem Winkel zwischen 10° und 170°, vorteilhaft zwischen 30° und 150°, vorzugsweise zwischen 50° und 130° und besonders bevorzugt zwischen 70° und 1 10° relativ zueinander ausgerichtet.

Darüber hinaus soll unter einer„Verschlusseinheit" insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise beweglich relativ zu der Fluideinheit gelagerte, Einheit verstanden werden, welche insbesondere in wenigstens eine Verschlussposition und in wenigstens eine Öffnungsposition bewegbar ist und insbesondere dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Strömung des Fluids durch den Fluidkanal zu beeinflussen und/oder einen Aufbau eines Vakuums , insbesondere einen Druck kleiner als 300 mbar und vorteilhaft kleiner als 150 mbar, in der Fluideinheit, insbesondere dem Fluidkanal, zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Verschlusseinheit dabei frei von scharfen Kanten und/oder Ecken. Vorteilhaft ist die Verschlusseinheit zudem als Rückflussverhinderer ausgebildet und insbesondere dazu vorgesehen, eine Strömung des Fluids in

Durchlassströmungsrichtung zu ermöglichen und eine Strömung des Fluids entgegen der Durchlassströmungsrichtung zu verhindern. Insbesondere weist die Verschlusseinheit zumindest ein, vorteilhaft genau ein, Verschlusselement auf, welches vorteilhaft . .

zumindest in der Verschlussposition an wenigstens einer Anlagefläche der Fluideinheit anliegt und hierdurch insbesondere den Fluidkanal verschließt. Vorteilhaft umfasst das Verschlusselement dabei eine Umhüllung und wenigstens einen innerhalb der Umhüllung angeordneten Kern, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, ein Gewicht des

Verschlusselements festzulegen und vorteilhaft zu erhöhen. Ferner kann die

Verschlusseinheit insbesondere zumindest ein, vorteilhaft an dem Verschlusselement angeordnetes, Dichtelement, zumindest ein, vorteilhaft mit der Fluideinheit verbindbares und/oder verbundenes, Befestigungselement und/oder zumindest ein, vorteilhaft genau ein, insbesondere mit dem Befestigungselement und dem Verschlusselement in

Wirkverbindung stehendes, Verbindungselement aufweisen, welches vorteilhaft dazu vorgesehen sein kann, eine Kraft, vorteilhaft eine rückstellende Kraft, insbesondere in Richtung der Verschlussposition, auf das Verschlusselement auszuüben. Insbesondere könnte die Verschlusseinheit dabei als Kugelrückschlagventil und/oder als beliebige andere Rückschlagarmatur ausgebildet sein. Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit als Rückschlagklappe und vorteilhaft als gelenkfreie Rückschlagklappe ausgebildet ist. Unter dem Ausdruck „verschließen" soll im vorliegenden Fall insbesondere im Rahmen tolerierbarer

Toleranzen und/oder fertigungstechnischer Möglichkeiten fluiddicht verschließen verstanden werden. Ferner soll unter dem Ausdruck„gelenkfrei" insbesondere frei von separat voneinander ausgebildeten und relativ zueinander beweglichen mechanischen Bauteilen und vorteilhaft frei von einem Scharnier verstanden werden. Durch diese Ausgestaltung kann eine gattungsgemäße Fluidleitvorrichtung mit verbesserten

Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere einer Bauteileeffizienz, einer Bauraumeffizienz, einer Pumpeffizienz, einer Geräuscheffizienz, einer Wartungseffizienz, einer Umwelteffizienz und/oder einer Kosteneffizienz, bereitgestellt werden. Insbesondere kann ein Verschleiß der Verschlusseinheit reduziert werden, wodurch vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit der Fluidleitvorrichtung verbessert werden kann. Darüber hinaus kann eine Zugänglichkeit zu der Verschlusseinheit, insbesondere bei einer Wartung, und/oder eine Betriebssicherheit verbessert werden. Zudem kann vorteilhaft eine maximale Pumphöhe verringert werden. Ferner kann vorteilhaft ein Flusswiderstand, eine Geräuschentwicklung, insbesondere bei einem Schließen der Verschlusseinheit, und/oder eine Verstopfungsneigung reduziert werden. Des Weiteren kann insbesondere eine vorteilhaft geringe Schädigung eines zu transportierenden Festkörpers im Fluid erreicht werden, wodurch beispielsweise eine vorteilhaft . .

fischfreundliche Fluidleitvorrichtung bereitgestellt werden kann. In diesem

Zusammenhang kann insbesondere mit Fischen, insbesondere Aalen oder auch anderen Lebewesen, versetztes Wasser, insbesondere zur Überwindung von Staustufen, transportiert werden, wobei die Fische den Transport vorzugsweise lebendig, insbesondere zumindest im Wesentlichen unbeschadet überstehen und sich

insbesondere nicht in möglichen Scharnieren und/oder Gelenken verhängen können. Alternativ oder zusätzlich kann erreicht werden, dass, insbesondere in Flüssigkeit geführte, weiche Objekte, insbesondere Objekte mit Hülle und/oder weichem Kern, insbesondere Früchte und/oder Gemüse, beispielsweise Tomaten oder Orangen, zumindest weitgehend unbeschadet gefördert werden können.

Vorzugsweise weist der Fluidkanal eine Biegung von 90° auf, insbesondere entlang der Durchlassströmungsrichtung des Fluidkanals, wodurch insbesondere eine vorteilhaft einfache konstruktive Ausgestaltung erreicht , eine maximale Pumphöhe vorteilhaft verringert und/oder ein vorteilhaft kompaktes Fluidfördersystem bereitgestellt werden kann. Vorteilhaft sind in diesem Fall ferner die Fluideinlassöffnung und die

Fluidauslassöffnung in einem Winkel von 90° relativ zueinander ausgerichtet.

Ist die Verschlusseinheit, insbesondere vollständig, in einem Nahbereich einer Biegung des Fluidkanals, insbesondere der zuvor genannten Biegung des Fluidkanals, angeordnet, kann insbesondere eine nahezu bauraumneutrale Ausgestaltung erreicht werden. Unter einem„Nahbereich" soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher aus Punkten gebildet ist, die weniger als ein Drittel, vorzugsweise weniger als ein Viertel, bevorzugt weniger als ein Sechstel und besonders bevorzugt weniger als ein Achtel einer maximalen Länge der Fluideinheit in

Durchlassströmungsrichtung und/oder einer Haupterstreckungslänge der Fluideinheit von einem Referenzpunkt und/oder einem Referenzbauteil, in diesem Fall insbesondere der Biegung des Fluidkanals, entfernt sind. Unter einer„Haupterstreckungslänge" eines Objekts soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Erstreckung des Objekts in eine Richtung einer maximalen Erstreckung des Objekts verstanden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit zumindest teilweise aus einem flexiblen und vorteilhaft elastischen Material besteht. Vorteilhaft besteht dabei zumindest das Befestigungselement und/oder das Verbindungselement zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, aus . .

dem flexiblen und vorteilhaft elastischen Material. Besonders vorteilhaft besteht zudem das Verschlusselement zumindest teilweise aus dem flexiblen und vorteilhaft elastischen Material. Vorzugsweise sind in diesem Fall das Befestigungselement, das

Verbindungselement und/oder das Verschlusselement zumindest teilweise elastisch ausgebildet. In diesem Zusammenhang soll unter einem„elastischen Objekt"

insbesondere ein Objekt verstanden werden, das zumindest einen Teilbereich und/oder zumindest einen Teil aufweist, der in einem normalen Betriebszustand zumindest in seiner Position um zumindest 0,5 cm, vorteilhaft um zumindest 1 cm, vorzugsweise um zumindest 3 cm und besonders bevorzugt um zumindest 5 cm, elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Position abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die insbesondere der Veränderung entgegen wirkt. Insbesondere ist das elastische Objekt wiederholt, insbesondere beschädigungsfrei, verformbar und strebt insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zu. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Beweglichkeit der Verschlusseinheit erreicht werden.

Das flexible Material könnte beispielsweise Silikon, ein Elastomer und/oder ein

Thermoplast sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass das flexible Material Gummi, insbesondere synthetischer Gummi und/oder vorteilhaft natürlicher Gummi, ist, wodurch insbesondere Kosten reduziert werden können. Zudem kann insbesondere eine vorteilhaft fischfreundliche

Fluidleitvorrichtung bereitgestellt werden.

Eine besonders kompakte und/oder stabile Ausgestaltung kann insbesondere erreicht werden, wenn zumindest eine, insbesondere dem Fluid zugewandte, Außenwandung der Verschlusseinheit einstückig ausgebildet ist. Vorteilhaft bilden in diesem Fall zumindest das Verschlusselement, vorteilhaft die Umhüllung des Verschlusselements, und/oder das Befestigungselement und/oder das Verbindungselement die Außenwandung der

Verschlusseinheit und sind insbesondere einstückig miteinander ausgebildet. Unter „einstückig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt verstanden werden. . .

Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, wie beispielsweise in einem Extrusionsverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, und/oder einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Eine Flächennormale des Verschlusselements könnte beispielsweise senkrecht zu einer Flächennormalen der Fluideinlassöffnung ausgerichtet sein. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass die Fluideinheit wenigstens eine Fluideinlassöffnung, insbesondere die bereits zuvor genannte Fluideinlassöffnung, aufweist, welche eine Flächennormale aufweist, welche mit einer Flächennormalen eines Verschlusselements der

Verschlusseinheit, insbesondere des bereits zuvor genannten Verschlusselements, in der Verschlussposition einen von einem 90°-Winkel verschiedenen Winkel einschließt.

Vorzugsweise schließen die Flächennormale der Fluideinlassöffnung und die

Flächennormale des Verschlusselements dabei einen minimalen Winkel zwischen 5° und 50°, vorteilhaft zwischen 10° und 40° und besonders bevorzugt zwischen 15° und 30° ein. Darüber hinaus ist die Anlagefläche der Fluideinheit, die insbesondere dazu vorgesehen ist, das Verschlusselement zumindest in der Verschlussposition zu lagern, bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu der Fluideinlassöffnung ausgerichtet. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung

insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Hierdurch kann insbesondere ein Öffnungs- und/oder Schließmechanismus der Verschlusseinheit verbessert werden.

Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung, welcher insbesondere für sich allein oder vorteilhaft zusätzlich zu den zuvor genannten Aspekten der Erfindung realisiert werden kann, und bevorzugt mit zumindest einigen, vorteilhaft wenigstens einem Großteil und bevorzugt sämtlichen der zuvor genannten Aspekte kombiniert werden kann, wird eine Fluidleitvorrichtung vorgeschlagen, mit einer Fluideinheit, welche zumindest einen gebogenen Fluidkanal ausbildet, insbesondere für wenigstens ein Fluid, und mit einer Verschlusseinheit, welche zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in dem Fluidkanal angeordnet und dazu vorgesehen ist, in wenigstens einer Verschlussposition den Fluidkanal zu verschließen . .

und insbesondere in wenigstens einer Öffnungsposition den Fluidkanal freizugeben und insbesondere eine Strömung des wenigstens einen Fluids durch den Fluidkanal zu ermöglichen, wobei die Fluidleitvorrichtung eine Fluidkanalöffnungseinheit aufweist, welche in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem Betriebszustand, in welchem die Förderpumpe und/oder die Vakuumeinheit unbetrieben sind, dazu vorgesehen ist, demontagefrei und somit insbesondere ohne die Fluidleitvorrichtung zu demontieren, eine Dichtwirkung des Fluidkanals, insbesondere zumindest temporär, aufzuheben, vorteilhaft um den Fluidkanal zu entleeren, vorteilhaft zu entwässern, zu entlüften und/oder zu belüften. Unter einer„Fluidkanalöffnungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in Wirkverbindung mit der Fluideinheit und/oder der Verschlusseinheit steht und insbesondere dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand eine Strömungsrichtung eines, insbesondere in dem Fluidkanal befindlichen, Fluids zu beeinflussen, eine Strömung eines, insbesondere in dem Fluidkanal befindlichen, Fluids zu bewirken, insbesondere um das, insbesondere in dem Fluidkanal befindliche, Fluid aus dem Fluidkanal abzulassen, und/oder ein

Vakuum, insbesondere einen Druck kleiner als 300 mbar und vorteilhaft kleiner als 150 mbar, in dem Fluidkanal aufzulösen. Hierdurch können insbesondere die bereits zuvor genannten Vorteile erreicht werden. Insbesondere kann durch eine entsprechende Ausgestaltung der Fluidleitvorrichtung eine Effizienz, insbesondere eine Bauteileeffizienz, eine Bauraumeffizienz, eine Pumpeffizienz, eine Geräuscheffizienz, eine

Wartungseffizienz, eine Umwelteffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Weiterhin kann insbesondere ein Verschleiß der Verschlusseinheit reduziert werden, wodurch vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit der

Fluidleitvorrichtung verbessert werden kann. Darüber hinaus kann eine Zugänglichkeit zu der Verschlusseinheit, insbesondere bei einer Wartung, und/oder eine Betriebssicherheit verbessert werden. Ferner kann vorteilhaft ein Flusswiderstand, eine

Geräuschentwicklung, insbesondere bei einem Schließen der Verschlusseinheit, und/oder eine Verstopfungsneigung reduziert werden. Des Weiteren kann insbesondere eine vorteilhaft geringe Schädigung eines zu transportierenden Festkörpers im Fluid erreicht werden. Zudem kann insbesondere eine vorteilhafte Entleerung und/oder Belüftung des Fluidkanals erreicht werden, insbesondere ohne die Fluidleitvorrichtung und/oder das Fluidfördersystem demontieren zu müssen . .

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Fluidkanalöffnungseinheit in einem

Nahbereich der Verschlusseinheit angeordnet ist. Hierdurch kann insbesondere eine besonders effiziente und/oder schnelle Entleerung und/oder Belüftung des Fluidkanals erreicht werden. Die Fluidkanalöffnungseinheit könnte dabei beispielsweise wenigstens ein Ventil, beispielsweise ein Fluidablassventil und/oder Belüftungsventil, umfassen und/oder insbesondere in dem Betriebszustand dazu vorgesehen sein, eine Fluidverbindung von der Fluideinheit zu einem Umgebungsbereich herzustellen. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass die Fluidkanalöffnungseinheit mit der Verschlusseinheit in

Wirkverbindung steht und bei einer Betätigung, insbesondere mittels einer Steuereinheit und/oder vorteilhaft durch einen Bediener, zu einer Bewegung der Verschlusseinheit, insbesondere von der Verschlussposition in die Öffnungsposition und/oder in wenigstens eine, insbesondere von der Öffnungsposition verschiedene, weitere Öffnungsposition, vorgesehen ist, insbesondere derart, dass ein, insbesondere in dem Fluidkanal befindliches, Fluid durch den Fluidkanal und insbesondere in Durchlassströmungsnchtung und bevorzugt entgegen der Durchlassströmungsrichtung abfließt und/oder abfließen kann und/oder ein, insbesondere in dem Fluidkanal erzeugtes Vakuum, insbesondere ein Druck kleiner als 300 mbar und vorteilhaft kleiner als 150 mbar, aufgelöst wird. Hierdurch kann insbesondere eine besonders komfortable und/oder saubere Entleerung und/oder Belüftung des Fluidkanals, insbesondere nach einem Einsatz, erreicht werden. Ferner kann vorteilhaft eine Arbeitssicherheit erhöht werden.

Die Fluidkanalöffnungseinheit kann beispielsweise in eine Durchlassströmungsrichtung des Fluidkanals betrachtet nach und/oder hinter der Verschlusseinheit angeordnet sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Fluidkanalöffnungseinheit in eine Durchlassströmungsrichtung des Fluidkanals betrachtet vor der Verschlusseinheit angeordnet ist. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft einfaches Auslösen der Fluidkanalöffnungseinheit erreicht werden.

Die Fluidkanalöffnungseinheit könnte beispielsweise automatisch ausgebildet sein und insbesondere wenigstens ein automatisch arbeitendes Ventil, insbesondere

Fluidablassventil und/oder Belüftungsventil, umfassen, welches beispielsweise abhängig von einem definierten und/oder definierbaren Fluiddruck in dem Fluidkanal zur Aufhebung der Dichtwirkung des Fluidkanals vorgesehen ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der - -

Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Fluidkanalöffnungseinheit manuell bedienbar ausgebildet ist und insbesondere von einem Benutzer mittels einfachster Werkzeuge, wie beispielsweise einem Schraubendreher und/oder einem

Schraubenschlüssel, und/oder vorteilhaft händisch betätigt werden kann. Hierdurch kann insbesondere eine besonders komfortable und/oder schnelle Betätigung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Fluidkanalöffnungseinheit zumindest ein Betätigungselement, insbesondere ein Drehelement und/oder vorteilhaft einen

Druckknopf, und zumindest ein, vorteilhaft elastisches, Rückstellelement, vorteilhaft Federelement, umfasst, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, das

Betätigungselement nach einer Betätigung, insbesondere automatisch mittels einer auf das Betätigungselement wirkenden Rückstellkraft, in eine Ausgangslage zurück zu bewegen. Hierdurch kann insbesondere ein Bediensicherheit und/oder ein Bedienkomfort weiter verbessert werden.

Die Fluidleitvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Fluidleitvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnungen Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den

Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 ein beispielhaftes Fluidfördersystem mit einer Förderpumpe und einer

Fluidleitvorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 2 die Fluidleitvorrichtung in einer seitlichen Schnittansicht. - -

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein beispielhaft als Pumpensystem ausgebildetes Fluidfördersystem 40 in einer schematischen Darstellung. Das Fluidfördersystem 40 ist als mobiles

Fluidfördersystem 40 ausgebildet. Das Fluidfördersystem 40 ist zur Förderung wenigstens eines Fluids vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist das Fluidfördersystem 40 als

Fischfördersystem ausgebildet und insbesondere zur Förderung von mit Fischen, insbesondere Aalen oder auch anderen Lebewesen, versetztem Wasser, beispielsweise zur Überwindung von Staustufen, vorgesehen. Alternativ könnte ein Fluidfördersystem jedoch auch als beliebiges anderes, insbesondere stationäres und/oder mobiles,

Fluidfördersystem ausgebildet sein und beispielsweise zur Förderung von sauberem Wasser, wie beispielsweise Hochwasser, Schmutzwasser, Löschwasser, Abwasser, Schlamm, Matsch und/oder Betonit vorgesehen sein.

Das Fluidfördersystem 40 umfasst eine Förderpumpe 42. Die Förderpumpe 42 ist als Fluidpumpe ausgebildet. Die Förderpumpe 42 ist als Radialpumpe ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist die Förderpumpe 42 beispielhaft als Fischpumpe ausgebildet. Die Förderpumpe 42 ist dazu vorgesehen, ein Fluid, im vorliegenden Fall insbesondere das mit Fischen versetzte Wasser, über eine bestimmte Wegstrecke zu transportieren, wobei diese Wegstrecke insbesondere von einem ersten Punkt zu einem höher gelegenen zweiten Punkt führt. Dazu kann die Förderpumpe 42 ein an sich bekanntes Laufrad 44 aufweisen, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, zur Förderung des Fluids mittels einer Rotationsbewegung das Fluid in Bewegung zu versetzen. Prinzipiell könnte ein Fluidfördersystem jedoch auch frei von einer Förderpumpe sein und /oder eine als Axialpumpe und/oder Semi-Axialpumpe ausgebildete Förderpumpe umfassen. Zudem könnte ein Fluidfördersystem und/oder eine Förderpumpe zusätzlich und/oder alternativ eine Vakuumeinheit umfassen und beispielsweise als Vakuumfischpumpe ausgebildet sein.

Ferner umfasst das Fluidfördersystem 40 eine Saugleitung 46. Die Saugleitung 46 ist fluidtechnisch mit dem Laufrad 44 der Förderpumpe 42 verbunden. Die Saugleitung 46 ist zu wenigstens einem Großteil in die Förderpumpe 42 integriert und ragt zumindest teilweise aus der Förderpumpe 42 heraus. Die Saugleitung 46 ist im vorliegenden Fall als gerades Rohrelement und/oder Rohrstück ausgebildet. Die Saugleitung 46 ist dazu vorgesehen, das, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderte, Fluid zumindest - -

teilweise zu leiten und/oder zu führen. Prinzipiell könnte ein Fluidfördersystem jedoch auch frei von einer Saugleitung sein. Zudem könnte eine Saugleitung Teil einer

Förderpumpe sein. Ferner ist denkbar, eine Saugleitung als flexiblen Schlauch oder dergleichen auszubilden. Darüber hinaus umfasst das Fluidfördersystem 40 eine Fluidleitvorrichtung 10. Die

Fluidleitvorrichtung 10 ist mit der Saugleitung 46 verbunden, insbesondere mittels einer Flanschverbindung. Zudem ist die Fluidleitvorrichtung 10 im vorliegenden Fall mit einer, insbesondere als gerades Rohrelement und/oder Rohrstück ausgebildeten, weiteren Fluidleitung 48, insbesondere mittels einer weiteren Flanschverbindung, verbunden. Ein detaillierter Aufbau der Fluidleitvorrichtung 10 zeigt Figur 2. Die Fluidleitvorrichtung 10 umfasst eine Fluideinheit 12. Die Fluideinheit 12 ist als Fluidgehäuse ausgebildet. Die Fluideinheit 12 besteht aus Metall. Die Fluideinheit 12 ist als Rohrelement und/oder Rohrstück ausgebildet. Die Fluideinheit 12 weist eine gebogene Außenkontur auf. Die Fluideinheit 12 ist dabei als Rohrbogen, im vorliegenden Fall insbesondere als 90°- Rohrbogen, ausgebildet.

Ferner ist die Fluideinheit 12 ist im vorliegenden Fall zweiteilig ausgebildet. Die

Fluideinheit 12 umfasst ein erstes Gehäuseteil 50 und ein zweites Gehäuseteil 52. Das erste Gehäuseteil 50 ist rohrförmig und/oder kanalförmig ausgebildet. Das erste

Gehäuseteil 50 bildet einen Grundkörper der Fluideinheit 12. Das erste Gehäuseteil 50 definiert eine Zugangsöffnung 54. Das zweite Gehäuseteil 52 ist als Verschluss ausgebildet. Das zweite Gehäuseteil 52 ist dabei zu einem Verschließen der

Zugangsöffnung 54 vorgesehen.

Die Fluideinheit 12 ist dazu vorgesehen, das, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderte, Fluid zumindest teilweise zu leiten und/oder zu führen. Dazu umfasst die Fluideinheit 12 eine Fluideinlassöffnung 22 und eine

Fluidauslassöffnung 24. Die Fluideinlassöffnung 22 ist im montierten Zustand an einer der Förderpumpe 42 zugewandten Seite der Fluideinheit 12 angeordnet. Die

Fluideinlassöffnung 22 ist der Saugleitung 46 zugewandt. Die Fluideinlassöffnung 22 ist zu einer Einleitung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids in die Fluideinheit 12 vorgesehen. Die Fluidauslassöffnung 24 ist im montierten Zustand auf einer der Förderpumpe 42 abgewandten Seite der Fluideinheit 12 angeordnet. Die - -

Fluidauslassöffnung 24 ist der Saugleitung 46 abgewandt. Die Fluidauslassöffnung 24 ist zu einer Ausleitung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids aus der Fluideinheit 12 vorgesehen. Die Fluideinlassöffnung 22 und die Fluidauslassöffnung 24 sind im vorliegenden Fall in einem Winkel von 90° relativ zueinander ausgerichtet. Die Fluideinheit 12 umfasst ferner einen Fluidkanal 14. Der Fluidkanal 14 verbindet die Fluideinlassöffnung 22 und die Fluidauslassöffnung 24 miteinander. Eine Richtung von der Fluideinlassöffnung 22 zur Fluidauslassöffnung 24 definiert eine

Durchlassströmungsrichtung 34 des Fluidkanals 14. Darüber hinaus ist der Fluidkanal 14 gebogen ausgebildet und weist genau eine Biegung 18 auf. Die Biegung 18 weist entlang der Durchlassströmungsrichtung 34 des Fluidkanals 14 einen Winkel von 90° auf. Im vorliegenden Fall ist ferner ein Durchmesser des Fluidkanals 14 über eine gesamte Erstreckung des Fluidkanals 14 zumindest im Wesentlichen konstant und beträgt vorteilhaft zumindest 30 mm, bevorzugt zumindest 50 mm und besonders vorteilhaft zumindest 100 mm und/oder höchstens 1000 mm, bevorzugt höchstens 600 mm und besonders vorteilhaft höchstens 400 mm.

Darüber hinaus umfasst die Fluideinheit 12 eine Anlagefläche 56. Die Anlagefläche 56 ist in dem Fluidkanal 14 angeordnet. Die Anlagefläche 56 ist an einer, insbesondere den Fluidkanal 14 begrenzenden, Innenwand 58 der Fluideinheit 12 angeformt. Die

Anlagefläche 56 ist in einem Nahbereich der Fluideinlassöffnung 22 angeordnet. Die Anlagefläche 56 ist im vorliegenden Fall parallel zu der Fluideinlassöffnung 22 ausgerichtet.

Des Weiteren umfasst die Fluideinheit 12 eine Aufnahmevertiefung 60. Die

Aufnahmevertiefung 60 ist an der Innenwand 58 der Fluideinheit 12 angeordnet. Die Aufnahmevertiefung 60 ist auf einer der Anlagefläche 56 gegenüberliegenden Seite der Innenwand 58 angeordnet. Die Aufnahmevertiefung 60 ist in einem Nahbereich der Biegung 18 angeordnet. Die Aufnahmevertiefung 60 ist in einem Nahbereich der Zugangsöffnung 54 angeordnet. Die Aufnahmevertiefung 60 entspricht einem in Richtung einer Umgebung gewölbten Abschnitt der Fluideinheit 12.

Die den Fluidkanal 14 begrenzende Innenwand 58 der Fluideinheit 12 ist zudem frei von scharfen Kanten und/oder Ecken. Alternativ ist jedoch auch denkbar, eine Fluideinheit einstückig auszubilden. Zudem könnte eine Fluideinheit aus einem beliebigen von Metall - -

abweichenden Material bestehen, wie beispielsweise Kunststoff. Ferner könnte ein Fluidkanal auch eine beliebige von 90° abweichende Biegung aufweisen. Zudem könnte ein Fluidkanal prinzipiell auch zwei, drei und/oder vier Biegungen aufweisen. Des

Weiteren könnte eine Anlagefläche grundsätzlich auch winklig relativ zu einer

Fluideinlassöffnung angeordnet sein. Zudem ist prinzipiell denkbar, auf eine

Aufnahmevertiefung zu verzichten.

Darüber hinaus weist die Fluidleitvorrichtung 10 eine Verschlusseinheit 16 auf. Die Verschlusseinheit 16 ist innerhalb der Fluideinheit 12 angeordnet. Die Verschlusseinheit 16 ist in einem Nahbereich der Biegung 18 angeordnet. Die Verschlusseinheit 16 ist zudem in einem Nahbereich der Zugangsöffnung 54 angeordnet. Die Verschlusseinheit 16 ist dabei derart angeordnet, dass sie mittels der Zugangsöffnung 54 erreichbar und vorteilhaft austauschbar ist. Die Verschlusseinheit 16 ist in Strömungsrichtung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids hinter der Förderpumpe 42 angeordnet. Die Verschlusseinheit 16 ist zumindest teilweise beweglich relativ zu der Fluideinheit 12 gelagert. Die Verschlusseinheit 16 ist dabei zumindest von einer

Verschlussposition, welche insbesondere in Figur 2 dargestellt ist, in wenigstens eine Öffnungsposition, welche insbesondere in Figur 2 gestrichelt angedeutet ist, bewegbar. Die Verschlusseinheit 16 ist als Rückflussverhinderer ausgebildet. Die Verschlusseinheit 16 ist im vorliegenden Fall als gelenkfreie Rückschlagklappe ausgebildet. Die

Verschlusseinheit 16 ist zudem zumindest teilweise als eigengewichtgesteuerte

Rückschlagklappe ausgebildet. Die Verschlusseinheit 16 ist zudem frei von scharfen Kanten und/oder Ecken.

Die Verschlusseinheit 16 ist ferner dazu vorgesehen, eine Strömung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids in Durchlassströmungsrichtung 34 zu ermöglichen und eine Strömung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids entgegen der Durchlassströmungsrichtung 34 zu verhindern. Dabei ist die

Verschlusseinheit 16 in der Verschlussposition dazu vorgesehen, den Fluidkanal 14 zu verschließen und insbesondere eine Strömung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids zu der Fluidauslassöffnung 24 zu verhindern. Zudem ist die Verschlusseinheit 16 in der Öffnungsposition dazu vorgesehen, den Fluidkanal 14 freizugeben und insbesondere eine Strömung des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids durch den Fluidkanal 14 zu der Fluidauslassöffnung 24 zu - -

ermöglichen. Prinzipiell könnte eine Verschlusseinheit jedoch auch mit einem Scharnier ausgeführt sein und/oder als Kugelrückschlagventil oder dergleichen.

Zu einem Öffnen und/oder Schließen des Fluidkanals 14, umfasst die Verschlusseinheit 16 zumindest ein Verschlusselement 62. Im vorliegenden Fall umfasst die

Verschlusseinheit 16 genau ein Verschlusselement 62. Das Verschlusselement 62 ist vollständig in dem Fluidkanal 14 angeordnet. Das Verschlusselement 62 ist zumindest im Wesentlichen tellerförmig ausgebildet.

Das Verschlusselement 62 umfasst eine Umhüllung 64. Die Umhüllung 64 besteht aus einem flexiblen Material. Im vorliegenden Fall besteht die Umhüllung 64 aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi. Demzufolge besteht die Verschlusseinheit 16 zumindest teilweise aus einem flexiblen Material, im vorliegenden Fall insbesondere Gummi. Die Umhüllung 64 definiert ferner einen geschlossenen Hohlraum. Zudem bildet die Umhüllung 64 im vorliegenden Fall ein Dichtelement der Verschlusseinheit 16 aus und dient dabei insbesondere zur Abdichtung des Fluidkanals 14 in der Verschlussposition. Darüber hinaus umfasst das Verschlusselement 62 einen Kern 66. Der Kern 66 besteht aus Metall. Der Kern 66 ist vollständig in dem Hohlraum der Umhüllung 64 angeordnet. Der Kern 66 ist formschlüssig in dem Hohlraum der Umhüllung 64 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist der Kern 66 mit der Umhüllung 64 umspritzt. Der Kern 66 ist dabei zu einer Erhöhung eines Gewichts des Verschlusselements 62 vorgesehen. Prinzipiell könnte ein Verschlusselement jedoch auch mehrere Kerne aufweisen und/oder vollständig frei von einem Kern sein. Auch kann ein Verschlusselement einstückig ausgebildet sein und/oder aus einem beliebigen von Gummi und Metall abweichenden Material bestehen. Zudem könnte eine Verschlusseinheit prinzipiell auch ein von einem Verschlusselement und/oder einer Umhüllung separat ausgebildetes Dichtelement aufweisen.

Zudem umfasst die Verschlusseinheit 16 ein Befestigungselement 68. Das

Befestigungselement 68 ist in einem Nahbereich der Zugangsöffnung 54 angeordnet. Das Befestigungselement 68 ist im montierten Zustand mit der Fluideinheit 12, im

vorliegenden Fall insbesondere dem zweiten Gehäuseteil 52, verbunden. Das

Befestigungselement 68 besteht aus einem flexiblen Material. Im vorliegenden Fall besteht das Befestigungselement 68 aus einem elastischen Material, insbesondere - -

Gummi. Das Befestigungselement 68 ist dabei zu einer, insbesondere mittelbaren, Befestigung des Verschlusselements 62 an der Fluideinheit 12 vorgesehen. Alternativ könnte ein Befestigungselement jedoch auch an einem ersten Gehäuseteil angeordnet sein und/oder zwischen einem ersten gehäuseteil und einem zweiten gehäuseteil eingeklemmt sein. Zudem könnte ein Befestigungselement aus einem von Gummi abweichenden Material bestehen, wie beispielsweise aus einem Thermoplast.

Darüber hinaus umfasst die Verschlusseinheit 16 ein Verbindungselement 70. Das Verbindungselement 70 ist als Verbindungssteg ausgebildet und verbindet im montierten Zustand das Befestigungselement 68 mit dem Verschlusselement 62. Das

Verbindungselement 70 besteht aus einem flexiblen Material. Im vorliegenden Fall besteht das Verbindungselement 70 aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi. Das Verbindungselement 70 ist dazu vorgesehen, das Verschlusselement 62 mit dem

Befestigungselement 68 zu verbinden und insbesondere eine rückstellende Kraft, insbesondere in Richtung der Verschlussposition, auf das Verschlusselement 62 auszuüben.

Im vorliegenden Fall ist das Verbindungselement 70 zudem einstückig mit dem

Befestigungselement 68 und dem Verschlusselement 62, insbesondere der Umhüllung 64, ausgebildet. Das Verbindungselement 70, das Befestigungselement 68 und das Verschlusselement 62, insbesondere die Umhüllung 64, bilden in diesem Fall eine, insbesondere einstückig ausgebildete, Außenwandung 20 der Verschlusseinheit 16.

Alternativ könnte ein Verbindungselement jedoch auch separat von einem

Befestigungselement und/oder einem Verschlusselement, insbesondere einer Umhüllung, ausgebildet sein. Zudem könnte ein Verbindungselement aus einem von Gummi abweichenden Material bestehen, wie beispielsweise aus einem Thermoplast. Darüber hinaus könnte prinzipiell auch ein Befestigungselement als Verbindungselement dienen.

Das Verschlusselement 62 ist, insbesondere mittels des Verbindungselements 70 und des Befestigungselements 68, schwenkbar um eine Schwenkachse 72 relativ zu der Fluideinheit 12 gelagert. In der Verschlussposition liegt das Verschlusselement 62 an der Anlagefläche 56 an und verschließt hierdurch insbesondere den Fluidkanal 14. Dabei ist das Verschlusselement 62 in der Verschlussposition derart angeordnet, dass eine

Flächennormale 28 des Verschlusselements 62 mit einer Flächennormalen 26 der Fluideinlassöffnung 22 einen von einem 90°-Winkel verschiedenen Winkel 30, im - -

vorliegenden Fall insbesondere einen minimalen Winkel von etwa 20°, einschließt, wodurch insbesondere ein vorteilhaft sicheres Schließen erreicht werden kann. In der Öffnungsposition ist das Verschlusselement 62 vollständig in der Aufnahmevertiefung 60 angeordnet, insbesondere derart, dass ein Strömungsquerschnitt des Fluidkanals 14 zumindest im Wesentlichen konstant ist.

Im vorliegenden Fall bewirkt ein auf das Verschlusselement 62 einwirkender

Strömungsdruck des, insbesondere von der Förderpumpe 42 geförderten, Fluids, insbesondere bei einer Aktivität der Förderpumpe 42, ein Öffnen der Verschlusseinheit 16 und/oder eine Bewegung, insbesondere ein Verschwenken, des Verschlusselements 62 von der Verschlussposition in die Öffnungsposition. Zudem erfolgt bei einem

verschwindenden Strömungsdruck, insbesondere bei einer Inaktivität der Förderpumpe 42, automatisch und/oder selbsttätig eine Bewegung der Verschlusseinheit 16 zurück in die Verschlussposition. Dabei wird das Verschlusselement 62 aufgrund einer

rückstellenden Kraft des Verbindungselements 70 sowie eines Eigengewichts des Verschlusselements 62, welches insbesondere durch den Kern 66 erhöht ist, in die

Verschlussposition zurück bewegt, wobei insbesondere durch das erhöhte Gewicht des Verschlusselements 62 ein sicheres Schließen des Verschlusselements 62 gewährleistet werden kann.

Insbesondere um im vorliegenden Fall ein schnelles, komfortables und sauberes

Entwässern der Fluidleitvorrichtung 10 nach einem Einsatz zu erreichen, umfasst die Fluidleitvorrichtung 10 ferner eine Fluidkanalöffnungseinheit 32. Die

Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist in einem Nahbereich der Biegung 18 angeordnet. Die Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist in einem Nahbereich der Zugangsöffnung 54 angeordnet. Zudem ist die Fluidkanalöffnungseinheit 32 in einem Nahbereich der Verschlusseinheit 16 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Fluidkanalöffnungseinheit 32 in

Durchlassströmungsrichtung 34 des Fluidkanals 14 betrachtet vor der Verschlusseinheit 16 angeordnet. Die Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist rein mechanisch ausgebildet. Die Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist als Fluidablasseinheit ausgebildet. Die

Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist frei von einem Fluidablassventil. Die

Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist manuell bedienbar ausgebildet. Die

Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist im vorliegenden Fall von einem Benutzer händisch und insbesondere ohne den Einsatz eines Werkzeugs bedienbar. Die - -

Fluidkanalöffnungseinheit 32 ist in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen, demontagefrei eine Dichtwirkung des Fluidkanals 14 aufzuheben. Im vorliegenden Fall ist die Fluidkanalöffnungseinheit 32 in dem Betriebszustand dazu vorgesehen, den

Fluidkanal 14 zu entleeren und insbesondere das, insbesondere in dem Fluidkanal 14 befindliche, Fluid aus dem Fluidkanal 14 abzulassen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Fluidkanalöffnungseinheit jedoch auch zu einer Belüftung einer Fluideinheit, insbesondere zu einem Auflösen eines Vakuums in einer Fluideinheit, vorgesehen sein, insbesondere bei einer Verwendung einer Vakuumeinheit. Zudem ist denkbar, eine

Fluidkanalöffnungseinheit automatisch und/oder zumindest teilweise elektrisch

auszuführen.

Zum Aufheben der Dichtwirkung des Fluidkanals 14 umfasst die Fluidkanalöffnungseinheit 32 zumindest ein Betätigungselement 36. Das Betätigungselement 36 ist im vorliegenden Fall als Druckknopf ausgebildet und kann insbesondere von einem Benutzer bei Bedarf, im vorliegenden Fall insbesondere zu einer Entleerung des Fluidkanals 14, betätigt werden, insbesondere mittels einer Druckbetätigung. Zudem umfasst die

Fluidkanalöffnungseinheit 32 ein Kraftübertragungselement 39. Das

Kraftübertragungselement 39 ist als Kraftübertragungsstift ausgebildet. Das

Kraftübertragungselement 39 steht in Wirkverbindung mit dem Betätigungselement 36. Zudem steht das Kraftübertragungselement 39 in Wirkverbindung mit der

Verschlusseinheit 16. Im vorliegenden Fall kontaktiert das Kraftübertragungselement 39 das Verschlusselement 62, insbesondere die Umhüllung 64.

Die Fluidkanalöffnungseinheit 32 steht somit mit der Verschlusseinheit 16 in

Wirkverbindung und ist ferner bei einer Betätigung zu einer Bewegung der

Verschlusseinheit 16 vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist das Kraftübertragungselement 39 dazu vorgesehen, eine Bewegung des Betätigungselements 36, insbesondere bei einer Betätigung durch einen Benutzer, auf das Verschlusselement 62 zu übertragen, insbesondere derart, dass das Verschlusselement 62 aus der Verschlussposition in eine weitere Öffnungsposition bewegt wird. Die weitere Öffnungsposition ist dabei von der Öffnungsposition verschieden. Im vorliegenden Fall entspricht die weitere

Öffnungsposition einer Position des Verschlusselements 62, in welcher das Fluid gerade aus der Fluidleitvorrichtung 10 abfließen kann, insbesondere durch den Fluidkanal 14 und entgegen der Durchlassströmungsrichtung 34. - -

Zudem umfasst die Fluidkanalöffnungseinheit 32 im vorliegenden Fall ein

Rückstellelement 38. Das Rückstellelement 38 ist als elastisches Element ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist das Rückstellelement 38 als Federelement, insbesondere als Schraubenfeder, ausgebildet. Das Rückstellelement 38 ist auf einer dem Benutzer abgewandten Seite des Betätigungselements 36 angeordnet. Das Rückstellelement 38 ist zwischen dem Betätigungselement 36 und dem Verschlusselement 62 angeordnet. Das Rückstellelement 38 umgreift dabei das Kraftübertragungselement 39.

Das Rückstellelement 38 weist zudem eine Wirkverbindung mit dem Betätigungselement 36 auf. Das Rückstellelement 38 ist dazu vorgesehen, das Betätigungselement 36 nach einer Betätigung, insbesondere durch einen Benutzer, automatisch mittels einer auf das Betätigungselement 36 wirkenden rückstellenden Kraft in eine Ausgangslage zurück zu bewegen und hierdurch insbesondere eine Bewegung des Verschlusselements 62 zurück in die Verschlussposition zu bewirken. Prinzipiell ist jedoch auch denkbar, auf ein

Rückstellelement zu verzichten. In diesem Fall könnte ein Betätigungselement beispielsweise durch eine auf das Betätigungselement einwirkende Gewichtskraft eines Verschlusselements in eine Ausgangslage zurück bewegt werden. Zudem könnte ein Betätigungselement auch als Drehelement ausgebildet sein. In diesem Fall ist ein Rückstellelement vorteilhaft als Spiralfeder ausgestaltet. Darüber hinaus ist denkbar, ein Betätigungselement als Zugelement auszubilden, welches insbesondere von einem Benutzer, betätigt werden kann, insbesondere mittels einer Zugbetätigung. Des Weiteren könnte ein Rückstellelement grundsätzlich auch als von einem Federelement

abweichendes elastisches Element ausgebildet sein, wie beispielsweise als

Silikonelement und/oder Gummielement. Darüber hinaus ist denkbar, ein

Betätigungselement und ein Kraftübertragungselement und/oder ein

Kraftübertragungselement und ein Verschlusselement einstückig auszubilden.