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Patent Searching and Data


Title:
FLUID-CONNECTION ADAPTER, FLUID-CONNECTION ARRANGEMENT AND METHOD FOR PRODUCING A FLUID-CONNECTION ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/229164
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fluid-connection adapter (5) which, for the purpose of connecting a pipeline (2) fluidically to a hose connector (3), has an elastomer body (6) which can be pushed onto the hose connector (3), said elastomer body having an inner ring (9), which is designed to be pushed onto the hose connector (3), having an outer ring (8), which is arranged concentrically in relation to the inner ring (9), and having a connecting crosspiece (10), which connects the inner ring (9) and the outer ring (8) to one another, wherein the inner ring (9), the outer ring (8) and the connecting crosspiece (10) together bound a pipeline holder (12) for accommodating one end (13) of the pipeline (2). The invention also relates to a fluid-connection arrangement (1) having a pipeline (2), a hose connector (3) and a fluid-connection adapter (5), and to a method for producing a fluid-connection arrangement (1).

More Like This:
JPS55145879PIPE JOINT
Inventors:
MAY THOMAS (DE)
KRAMER DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/064044
Publication Date:
December 05, 2019
Filing Date:
May 29, 2019
Export Citation:
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Assignee:
AFT AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L21/06; F16L25/01; F16L37/138; F16L37/14
Foreign References:
US20090230675A12009-09-17
DE202011051197U12011-11-14
US5129685A1992-07-14
FR2784166A12000-04-07
DE102008033590A12010-01-21
DE4039054C11992-05-21
DE4308367A11994-09-22
DE10336494A12005-03-03
Attorney, Agent or Firm:
DIETZ, Christopher et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Fluidverbindungsadapter (5), der zur fluidtechnischen Verbindung einer Rohrleitung (2) mit einer Schlauchtülle (3) über einen auf die Schlauchtülle (3) aufschiebbaren Elastomerkörper (6) verfügt, der einen zum Aufschieben auf die Schlauchtülle (3) ausgebildeten Innenring (9), einen bezüglich des Innenrings (9) konzentrisch angeordneten Außenring (8) sowie einen den Innen ring (9) und den Außenring (8) miteinander verbindenden Verbindungssteg (10) aufweist, wobei der Innenring (9), der Außenring (8) und der Verbindungssteg (10) gemeinsam eine Rohrlei tungsaufnahme (12) zur Aufnahme eines Rohrleitungsendes (13) der Rohrleitung (2) begrenzen.

2. Fluidverbindungsadapter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schlauchschelle, eine Schiebehülse oder eine Federschelle zur Befestigung der Rohrleitung (2) und des Elastomerkörpers (6) an der Schlauchtülle (3).

3. Fluidverbindungsadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (8) auf seiner der Rohrleitungsaufnahme (12) abgewandten Seite eine Befestigungs Schellenaufnahme (14) zur Aufnahme der Schlauchschelle oder der Federschel- le aufweist.

4. Fluidverbindungsadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (8) und/oder der Innenring (9) jeweils auf seiner der Rohrleitungs aufnahme (12) zugewandten Seite profiliert ist, und/oder dass der Innenring (9) auf seiner der Rohrleitungsaufnahme (12) abgewandten Seite im Fängsschnitt gesehen profiliert ist.

5. Fluidverbindungsadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkörper (6) aus einem elektrisch leitfähigen Elastomer besteht.

6. Fluidverbindungsadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Außenring (8) und/oder dem Verbindungssteg (10) wenigstens eine Fuft- durchtritts Öffnung (19,20) ausgebildet ist, und/oder dass in dem Außenring (8) und/oder dem Innenring (9) wenigstens ein Druckausgleichskanal (21) ausgebildet ist.

7. Fluidverbindungsanordnung (1) mit einer Rohrleitung (2), einer Schlauchtülle (3) und einem Fluidverbindungsadapter (5), insbesondere einem Fluidverbindungsadapter (5) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fluidverbindungsadapter (5) zur fluidtech- nischen Verbindung der Rohrleitung (2) mit der Schlauchtülle (3) über einen auf die Schlauchtülle (3) aufschiebbaren Elastomerkörper (6) verfügt, der einen zum Aufschieben auf die Schlauchtülle (3) ausgebildeten Innenring (9), einen bezüglich des Innenrings (9) konzent risch angeordneten Außenring (8) sowie einen den Innenring (9) und den Außenring (8) mitei nander verbindenden Verbindungs Steg (10) aufweist, wobei der Innenring (9), der Außenring (8) und der Verbindungssteg (10) gemeinsam eine Rohrleitungsaufnahme (12) zur Aufnahme eines Rohrleitungsendes (13) der Rohrleitung (2) begrenzen.

8. Verfahren zum Herstellen einer Fluidverbindungsanordnung (1), insbesondere einer Fluid verbindungsanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei die Fluidverbindungsanordnung (1) eine Rohrleitung (2), eine Schlauchtülle (3) und einen Fluidverbindungsadapter (5) aufweist, wobei der Fluidverbindungsadapter (5) zur fluidtechnischen Verbindung der Rohrleitung (2) mit der Schlauchtülle (3) über einen Elastomerkörper (6) verfügt, der auf die Schlauchtülle (3) aufge schoben wird und eine zum Aufschieben auf die Schlauchtülle (3) ausgebildeten Innenring (9), einen bezüglich des Innenrings (9) konzentrisch angeordneten Außenring (8) sowie einen den Innenring (9) und den Außenring (8) miteinander verbindenden Verbindungssteg (10) aufweist, wobei der Innenring (9), der Außenring (8) und der Verbindungssteg (10) gemeinsam eine Rohr leitungsaufnahme (12) begrenzen, in der ein Rohrleitungsende (13) der Rohrleitung (2) angeord net wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkörper (6) auf die Rohrleitung (2) aufgeschoben wird, wobei das Aufschieben mittels eines an einem Innenumfang des Innenrings (9) und an einem Außenumfang des Außenrings (8) anliegenden Montageadap ters (23) erfolgt und/oder bei dem Aufschieben des Elastomerkörpers (6) die Rohrleitungsauf nahme (12) durch Einbringen eines unter Druck stehenden Mediums aufge weitet wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (2) an ihrem an der Schlauchtülle (3) zu befestigenden Ende aufgeweitet wird, so- dass Innenabmessungen des aufgeweiteten Endes mindestens so groß sind wie maximale Außen abmessungen eines nach dem Aufbringen der Rohrleitung (2) auf die Schlauchtülle (3) in der Rohrleitung (2) aufgenommenen Bereichs der Schlauchtülle (3), insbesondere eines an der Schlauchtülle (3) ausgebildeten Haltewulsts (4).

Description:
BESCHREIBUNG

Fluidyerbindungsadapter, Fluidverbindungsanordnung sowie Verfahren zum Herstellen einer Fluidverbindungsanordnung

Die Erfindung betrifft einen Fluidverbindungsadapter, eine Fluidverbindungsanordnung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Fluidverbindungsanordnung.

Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 40 39 054 Cl bekannt. Diese betrifft eine Schlauch-Rohr- Verbindung, bei der das Rohr nahe seinem Ende mit wenigstens ei ner Halterippe versehen und der Schlauch mit einem Endabschnitt über die Halterippe hinweg auf das Rohr aufgeschoben und mittels einer den Schlauch hinter der Halterippe umgebenden Schelle oder dergleichen festgeklemmt ist. Dabei ist vorgesehen, dass zwischen dem Schlauch und dem Rohr wenigstens in dem zwischen der Halterippe und der Schelle liegenden Bereich ein Dichtungsmaterial angeordnet ist, das seine Dichtfähigkeit in einem Temperaturbereich von we nigstens -40 °C bis +140 °C beibehält. Auf diese Weise ergibt sich auch bei sehr niedrigen, unter dem Gefrierpunkt liegenden Temperaturen von bis zu -40 °C eine hohe Dichtigkeit bei hohem Fluiddruck im Schlauch und Rohr.

Ein Verfahren zum Herstellen der Verbindung besteht darin, dass das Dichtungsmaterial in zäh flüssigem Zustand in Form einer das Rohr zwischen Halterippe und Klemmbereich der Schelle umgebenden Materialanhäufung wenigstens bis zur radialen Höhe der Halterippe in der Nähe der Halterippe aufgetragen und der Schlauch vor dem Aushärten des Dichtungsmaterials über die Halterippe und das Dichtungsmaterial hinweg auf das Rohr geschoben wird. Dies erleichtert das Aufschieben des Schlauchs auf das Rohr und einen Ausgleich von Oberflächenrauigkeiten des Rohrs.

Weiterhin ist aus dem Stand der Technik die Druckschrift DE 43 08 367 Al bekannt. Diese be trifft eine Verbindungs Vorrichtung. Es wird beschrieben, dass eine Leitung an einen Stutzen mit tels der Verbindungs Vorrichtung anschließbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung eine Dich- tung seinrichtung enthält. Die Verbindungs Vorrichtung umfasst ferner ein rohrartiges Verbin dungsstück mit einem Einsteckabschnitt, auf den die Leitung dicht aufsteckbar ist, und einen die Dichtungseinrichtung aufnehmenden Anschlussabschnitt, der mit dem Stutzen in durch die Dich tung seinrichtung abgedichteten Eingriff bringbar ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Fluidverbindungsadapter vorzuschlagen, welcher gegenüber bekannten Fluidverbindungsadaptem Vorteile aufweist, insbesondere auf besonders flexible und einfache Art und Weise eine fluidtechnische Verbindung einer Rohrleitung mit einer Schlauchtülle ermöglicht.

Dies wird erfindungs gemäß mit einem Fluidverbindungsadapter mit den Merkmalen des An spruchs 1 erreicht. Der Fluidverbindungsadapter ist zur fluidtechnischen Verbindung der Rohr leitung mit der Schlauchtülle vorgesehen und ausgebildet. Er verfügt zur fluidtechnischen Ver bindung der Rohrleitung mit der Schlauchtülle über einen auf die Schlauchtülle aufschiebbaren Elastomerkörper, der einen zum Aufschieben auf die Schlauchtülle ausgebildeten Innenring, einen bezüglich des Innenrings konzentrisch angeordneten Außenring sowie einen den Innenring und den Außenring miteinander verbindenden Verbindungssteg aufweist, und wobei der Innen ring, der Außenring und der Verbindungs Steg gemeinsam eine Rohrleitungsaufnahme zur Auf nahme eines Rohrleitungsendes der Rohrleitung begrenzen.

Als Leitungen zur fluidtechnischen Anbindung einer fluidführenden Einrichtung kommen grund sätzlich Schlauchleitungen und Rohrleitungen infrage. Eine Schlauchleitung hat den Vorteil, dass sie flexibler ist als eine Rohrleitung und entsprechend Relativbewegungen besser ausglei- chen kann. Aufgrund ihrer Elastizität lässt sie sich leicht verbauen. Außerdem ermöglicht sie einen gewissen Toleranzausgleich. Zudem ist eine akustische Entkopplung mittels der Schlauch leitung möglich. Insbesondere im Kraftfahrzeugbereich besteht die Schlauchleitung jedoch aus kostenintensiven Materialien beziehungsweise Werkstoffen, beispielsweise um eine bestimmte Beständigkeit gegenüber einem Medium sicherzustellen. Bevorzugt weist die Schlauchleitung einen mehrlagigen Aufbau auf, der beispielsweise in der DIN73411 beschrieben ist.

Zudem erfordert es die Bauraumsituation in dem Kraftfahrzeug häufig, dass die Schlauchleitung als Formschlauch vorliegt, welcher zur Herstellung aufwändiger Werkzeuge bedarf. Bereits bei kleinsten Änderungen an der Leitungsführung der Schlauchleitung sind neue Teile aus neuen Werkzeugen erforderlich. Ein Formschlauch lässt sich im Nachhinein nicht verformen und ist nur für die vorbestimmte Geometrie verwendbar. Der Formschlauch ist also formstabil. Ein Baukastensystem aus einer Vielzahl von Formschläuchen lässt sich nur unter Inkaufnahme zu sätzlicher Verbindungsstellen in der Leitungsführung verwirklichen. Eine derartige Ausgestal tung mit zusätzlichen Verbindungsstellen ist jedoch teuer und beeinflusst neben der Zuverlässig keit und den Toleranzen auch den Druckverlust in der Schlauchleitung beziehungsweise dem Formschlauch negativ.

Die Rohrleitung unterscheidet sich von der Schlauchleitung insbesondere hinsichtlich der Stei figkeit, welche wesentlich von den Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffs abhängt. Beispiels weise besteht die Rohrleitung aus einem Werkstoff mit einem höheren Elastizitätsmodul und/oder Schubmodul als die Schlauchleitung. Zur ökonomischen Ausbildung eines Leitungs systems, insbesondere mit hoher Varianten Vielfalt, ist es daher sinnvoll, bevorzugt eine Rohrlei tung beziehungsweise mehrere Rohrleitungen anstelle einer Schlauchleitung beziehungsweise mehrerer Schlauchleitungen einzusetzen. Die Rohrleitung liegt beispielsweise als extrudierte Rohrleitung, vorzugsweise aus Kunststoff, vor. Diese lässt sich durch geeignete Verfahren in verschiedenen Längen und verschiedenen Leitungsverläufen sehr ökonomisch darstellen. Die Rohrleitung lässt sich zudem durch geeignete Schichtaufbauten an die jeweiligen Medien und Temperaturansatzbereiche anpassen. Wenigstens ein Bereich der Rohrleitung, in welchem eine höhere Biege- und/oder Längenelastizität erforderlich ist, kann zum Beispiel als Wellrohrbereich ausgestaltet werden.

Die vorstehend erwähnte Schlauchtülle ist zur fluidtechnischen Verbindung mit einer Schlauch leitung vorgesehen und ausgebildet. Die Schlauchtülle ist beispielsweise Bestandteil einer fluid führenden Einrichtung, insbesondere einer wasserführenden Einrichtung. Bevorzugt ist die fluid führende Einrichtung Bestandteil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kühlmittelkreislaufs des Kraftfahrzeugs. Sie kann jedoch auch Teil einer Filterspüleinrichtung zur Spülung eines Fil ters, insbesondere eines Kohlenwasserstofffilters, einer Bremsanlage, insbesondere einer Unter druckanlage der Bremsanlage, einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung, einer Kraftstoffanla ge oder einer Reduktionsmitteleinrichtung zur Einbringung von Reduktionsmittel in Abgas sein. Sie kann jedoch auch im Rahmen eines Haushaltsgeräts, einer Wasserinstallation eines Gebäudes oder einer Industrieanlage Anwendung finden.

Die Verbindung der Schlauchleitung mit der Schlauchtülle kann beispielsweise unmittelbar durch Überschieben der Schlauchleitung mit leichter Aufweitung über die Schlauchtülle und nachfolgender Sicherung der Schlauchleitung an der Schlauchtülle mittels einer Schlauchschelle erfolgen. Die Schlauchtülle ist beispielsweise nach DIN 74304 ausgeführt oder alternativ gemäß einer Betriebsnorm eines Kraftfahrzeugherstellers. In diesen Normen sind Kontur, Haupt- und Vorzugsmaße und Oberflächenanordnungen für die Schlauchtülle geregelt. Weil die Schlauchlei tung innen vorzugsweise eine dauerelastische glatte Innenumfangsfläche aufweist, ist die Dicht heit der fluidtechnischen Verbindung der Schlauchleitung mit der Schlauchtülle unmittelbar ge währleistet.

Die Verbindung zwischen der Schlauchleitung und der Schlauchtülle wird zur Sicherstellung einer ausreichenden Überdruckfestigkeit gegen Abrutschen mit der Schlauchschelle gesichert. Die Schlauchschelle kann beispielsweise ausgeführt sein als Schraubschelle nach DIN 3017 oder als Federbandschelle nach DIN 3021. Die Schlauchschelle kann auch nach einer Betriebsnorm des Kraftfahrzeugherstellers ausgeführt sein. Grundsätzlich ist die Ausgestaltung der Schlauch schelle jedoch beliebig. Zumeist kommt jedoch eine federnde Spannschelle zum Einsatz.

Für eine fluidtechnische Verbindung der Rohrleitung mit der fluidführenden Einrichtung muss eine geeignete einfache Lösung gefunden werden. Zu unterscheiden sind hier Verbindungen, die nicht lösbar ausgestaltet sind und im Anlieferungszustand des Leitungssystems bereits realisiert beziehungsweise hergestellt sind, und Verbindungen, die erst nach der Anlieferung des Leitungs systems montiert werden, insbesondere manuell montiert werden, und - vorzugsweise - auch manuell servicefähig sind. Die nichtlösbare Verbindung kann durch eine Montage der Rohrlei tung auf einem Anschlussstutzen mit einer sogenannten Tannenbaumkontur realisiert werden. An der Tannenbaumkontur kann wenigstens ein elastisches Dichtelement vorliegen, beispiels weise ein O-Ring. Die Verbindungen werden üblicherweise durch ein sogenanntes Aufschlagen hergestellt, nämlich mittels spezifischer Einrichtungen.

Als manuell montierbare beziehungsweise servicefähige Leitung s Verbindung bietet sich eine Schnellkupplung an. Eine derartige Schnellkupplung ist bewährter Stand der Technik. So gibt es sogenannte V-Kupplungen, Kupplungen gemäß SAE-Norm, insbesondere nach SAE J2044, und Kupplungen nach VDA, insbesondere für größere Durchmesser und/oder für Kühlkreislaufan wendungen. Die Rohrleitung kann nach wie vor mittels Aufschlagen auf einen entsprechend ausgestalteten Anschluss stutzen der Schnellkupplung mit dieser verbunden sein. Dabei muss die Rohrleitung jedoch bestimmte Eigenschaften aufweisen, insbesondere entsprechende Anforde rungen an Dehnbarkeit, Kriechfestigkeit und dergleichen erfüllen. Auch stoffschlüssige Verbin dungen wie Kunststoffschweißen, zum Beispiel Rotationsreibschweißen oder Laserschweißen, oder Kleben, wie zum Beispiel in der Druckschrift DE 103 36 494 Al beschrieben, sind umsetz bar. In jedem Fall ist zur fluidtechnischen Verbindung der fluidführenden Einrichtung mit der Schlauchleitung also eine Schlauchtülle und zur fluidtechnischen Verbindung mit der Rohrlei tung ein Anschlussstutzen notwendig. Das bedeutet schlussendlich, dass die fluidführende Ein richtung auf die Verwendung der Schlauchleitung oder der Rohrleitung angepasst werden muss und das jeweilige Verbindungselement, also entweder die Schlauchtülle oder der Anschlussstut zen, an ihr ausgebildet sein muss, um die Schlauchleitung oder die Rohrleitung fluidtechnisch mit ihr verbinden zu können. Um anstelle der Schlauchleitung eine Rohrleitungen mit der fluid- führenden Einrichtung verwenden zu können, könnte also die Schlauchtülle durch einen entspre chenden Anschlussstutzen ausgetauscht werden. Dies ist jedoch für langjährig bewährte Stan dardbauteile, beispielsweise Leitungsthermostate, elektrische Wasserpumpen oder dergleichen, nicht ohne weiteres möglich.

Auch eine Modifizierung der fluidführenden Einrichtung für den Einsatz einer Schnellkupplung ist nicht ohne weiteres möglich. Hinzu kommt, dass hierbei entstehende Werkzeugkosten enorm sein können, weil Toleranzanforderungen für eine solche Schnellkupplung hoch sind und gege benenfalls zusätzliche Schieberebenen erforderlich sind. Zudem entsteht eine weitere Bauteilva riante. Des Weiteren verursachen Schnellkupplungen höhere Kosten als eine Schlauchschelle und es muss Bauraum für eine Betätigung und Montage der Schnellkupplung zur Verfügung stehen.

Ein direktes Aufschieben der Rohrleitung auf die Schlauchtülle und ihre Sicherung mit einer Schlauchschelle ist in der Regel ebenfalls nicht sinnvoll realisierbar. Die Schlauchtülle ist auf die Verwendung einer Schlauchleitung und mithin auf das Vorliegen von Elastomerwerkstoffen ab gestimmt. Für das Aufbringen der Rohrleitung auf die Schlauchtülle müsste zum einen die Rohr leitung gedehnt werden. Hierbei sind selbst bei elastischen Rohrleitungen enorme Kräfte erfor derlich, sodass eine Handmontage und/oder -demontage nahezu unmöglich ist. Außerdem müss te die Rohrleitung derart elastisch sein, dass sie sich an den Außenumfang der Schlauchtülle an schmiegt, also auch nach dem Überlaufen einer an der Schlauchtülle vorgesehenen Wulst, einer sogenannten Olive. Des Weiteren müsste die Rohrleitung an ihrer Innenumfangsfläche über eine große Dichtfläche mit endlicher Oberflächengüte bei geringen Flächenpressungen zuverlässig abdichten und dauerhaft dicht bleiben. Dies ist ohne eine Innenschicht aus Elastomer kaum mög lich und im Falle einer Wiedermontage der Rohrleitung auf der Schlauchtülle, bei der in der Re gel bleibende Verformungen der Rohrleitung in einer anderen Lage positioniert werden, nahezu ausgeschlossen. Schließlich muss die Rohrleitung dem dauerhaften lokal begrenzten Anpress druck einer Rohrschelle gewachsen sein.

Es könnte nun beispielsweise vorgesehen sein, die Rohrleitung über einen Adapter mit einer Schlauchleitung zu verbinden und diesen wiederum an der Schlauchtülle zu befestigen, nämlich auf bekannte Art und Weise mittels einer Schlauchschelle. Eine solche Lösung ist jedoch sehr aufwendig, weist mehrere Schnittstellen mit Undichtigkeitsrisiko auf und benötigt zudem viel Bauraum. Aus diesem Grund ist der Fluidverbindungsadapter derart ausgestaltet, dass er einer seits unmittelbar mit der Rohrleitung und andererseits unmittelbar mit der Schlauchtülle verbun den oder zumindest verbindbar ist. Hierzu verfügt der Fluidverbindungsadapter über den Elastomerkörper, der auf die Schlauchtülle aufschiebbar ist, also zum Aufschieben auf die Schlauchtülle vorgesehen und ausgebildet ist. In dem Elastomerkörper ist die Rohrleitungsauf nahme ausgebildet, welche zur bereichsweisen Aufnahme der Rohrleitung, nämlich zur Auf nahme des Rohrleitungsendes der Rohrleitung, vorgesehen und ausgebildet ist.

Zur Herstellung der fluidtechnischen Verbindung mittels des Fluidverbindungsadapters ist es vorgesehen, zunächst die Rohrleitung beziehungsweise ihr Rohrleitungsende in die Rohrlei tungsaufnahme einzubringen und in dieser anzuordnen. Nachfolgend wird das Rohrleitungsende mitsamt dem Elastomerkörper auf die Schlauchtülle aufgeschoben und nachfolgend an ihr befes tigt, beispielsweise mittels der bereits beschriebenen Schlauchschelle. Alternativ kann zur Befes tigung eine Schiebehülse oder eine Federschelle verwendet werden. Mithilfe des Elastomerkör pers wird die Rohrleitung bereichs weise an ihrem Rohrleitungsende mit verbindungs spezifischen Eigenschaften einer Schlauchleitung ausgestattet, sodass das fluidtechnische Verbinden der Rohrleitung mit der Schlauchtülle ähnlich der Verbindung der Schlauchleitung mit der Schlauchtülle möglich ist. Unter dem Rohrleitungsende der Rohrleitung ist vorzugsweise ein freies Ende der Rohrleitung zu verstehen, auf dessen Seite die Rohrleitung mit der Schlauchtülle fluidtechnisch verbunden werden soll.

Der Elastomerkörper weist als wesentliche Bestandteile den Innenring, den Außenring und den Verbindungssteg auf. Der Innenring und der Außenring sind konzentrisch zueinander angeord net, beispielsweise bezüglich einer Längsmittelachse des Elastomerkörpers. Sowohl der Außen ring als auch der Innenring umgreifen jeweils die Längsmittelachse in Umfangsrichtung, vor zugsweise durchgehend. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zumindest der Außenring die Längsmittelachse lediglich bereichsweise umgreift oder sich aus mehreren in Umfangsrich tung voneinander beabstandeten Außenringsegmenten zusammensetzt, welche jeweils - in axia- ler Richtung gesehen - einerseits an dem Verbindungssteg angreifen und andererseits ein freies Ende aufweisen oder alternativ wiederum miteinander verbunden sind.

Der Innenring weist vorzugsweise eine Materialstärke in radialer Richtung auf, welche ein einfa ches gemeinsames Aufschieben der Rohrleitung und des Elastomerkörpers auf die Schlauchtülle ermöglicht. Hierzu weist beispielsweise der Innenring eine Materialstärke in radialer Richtung auf, die zumindest einer Höhe eines an der Schlauchtülle vorliegenden Wulsts entspricht. Der Wulst liegt beispielsweise in Form einer Olive vor oder bildet eine solche aus. Vorzugsweise ist die Materialstärke des Innenrings größer als die Höhe des Wulsts. Mit einer derartigen Ausge staltung kann das gemeinsame Aufschieben der Rohrleitung und des Elastomerkörpers auf die Schlauchtülle unter elastischer Komprimierung des Innenrings in radialer Richtung besonders einfach erfolgen. Zugleich wird durch das während des Aufschiebens erfolgende Komprimieren des Innenrings eine besonders fluiddichte Verbindung zwischen dem Innenring und mithin dem Elastomerkörper und der Schlauchtülle ausgebildet.

Der Innenring begrenzt die Rohrleitungsaufnahme in radialer Richtung nach innen, wohingegen der Außenring die Rohrleitungsaufnahme in radialer Richtung nach außen begrenzt. In axialer Richtung ist die Rohrleitungsaufnahme einseitig mittels des Verbindungsstegs begrenzt, der den Innenring und den Außenring miteinander verbindet. Beispielsweise sind der Außenring, der Innenring und der Verbindungs Steg C-förmig zueinander angeordnet. Das bedeutet, dass im Längsschnitt gesehen der Außenring einen ersten Schenkel des Elastomerkörpers, der Innenring einen zweiten Schenkel des Elastomerkörpers und der Verbindungssteg einen dritten Schenkel des Elastomerkörpers bildet, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel in radialer Rich tung voneinander beabstandet angeordnet und lediglich über den dritten Schenkel miteinander verbunden sind.

Vorzugsweise weisen der Innenring und der Außenring dieselbe Erstreckung in axialer Richtung auf, sodass ihre dem Verbindungs Steg jeweils abgewandten freien Enden miteinander fluchten, also an derselben Axialposition enden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass einer der Rin ge, also der Außenring oder der Innenring, in axialer Richtung ausgehend von dem Verbindungs steg eine größere Erstreckung in axialer Richtung aufweist als der jeweils andere Ring. Bei spielsweise kann durch eine größere Erstreckung des Innenrings in axialer Richtung der Fluid verbindungsadapter beziehungsweise der Elastomerkörper auf besonders einfache Art und Weise an unterschiedliche Dichtheitsanforderungen der fluidtechnischen Verbindung zwischen der Rohrleitung und der Schlauchtülle angepasst werden. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass der Verbindungs Steg mit dem Innenring und dem Außenring materialeinheitlich und/oder einstückig ausgebildet ist. In anderen Worten bestehen der Verbindungs Steg, der Innenring und der Außenring aus demselben Material, sind einstückig miteinander ausgebildet oder beides. Bestehen der Verbindungs Steg, der Innenring und der Au ßenring zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien, so kann die einstückige Ausbil dung beispielsweise durch Mehrkomponentenspritzgießen oder dergleichen realisiert sein. Be sonders bevorzugt bestehen der Verbindungs Steg, der Innenring und der Außenring jedoch durchgehend aus demselben Material und sind einstückig miteinander ausgestaltet. Der Elastomerkörper besteht aus einem Elastomer, beispielsweise einem Ethylen-Propylen-Dien- Kautschuk (EPDM) oder einem hydrierten Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (HNBR), wobei letz terer besonders bevorzug peroxidisch vernetzt ist, um eine hohe Medienbeständigkeit zu erzie len. Das Material des Elastomerkörpers kann hydrolysestabilisiert sein. Auch kann es haftungs optimiert sein.

Die Rohrleitungsaufnahme ist bevorzugt derart bemessen, dass der Außenring einerseits und der Innenring andererseits jeweils fluiddicht an der Rohrleitung anliegen. Das bedeutet, dass der Außenring mit einer Innenumfangsfläche an einer Außenumfangsfläche der Rohrleitung anliegt, wohingegen der Innenring mit einer Außenumfangsfläche an einer Innenumfangsfläche der Rohrleitung anliegt. Anders ausgedrückt weist die Rohrleitungsaufnahme in radialer Richtung Abmessungen, auf, welche einer Materialstärke der Rohrleitung beziehungsweise einer Wand der Rohrleitung entsprechen. Vorzugsweise ist der Elastomerkörper derart ausgestaltet, dass die Rohrleitung nach ihrem Einbringen in die Rohrleitungsaufnahme elastisch klemmend in dieser gehalten ist.

Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Befestigung der Rohrleitung und des Elastomerkörpers an der Schlauchtülle eine Schlauchschelle, eine Schiebehülse oder eine Feder schelle vorgesehen. Die Schlauchschelle, die Schiebehülse oder die Federschelle sind zusätzlich zu dem Elastomerkörper Bestandteil des Fluidverbindungsadapters. Sie dienen zur gleichzeitigen Befestigung der Rohrleitung und des Elastomerkörpers an der Schlauchtülle. Hierzu wird das jeweilige Befestigungselement, also die Schlauchschelle, die Schiebehülse oder die Federschelle, nach dem Aufschieben derart angeordnet, dass sie den Elastomerkörper und die Rohrleitung in radialer Richtung nach innen verformen, insbesondere elastisch verformen, und mithin in Rich tung der Schlauchtülle. Das bedeutet, dass mittels des Befestigungselements der Elastomerkörper und die Rohrleitung an oder zumindest in Richtung der Schlauchtülle gedrängt sind. Hierbei wirkt das Befestigungsele ment unmittelbar auf den Außenring des Elastomerkörpers ein, an welchem es vorzugsweise direkt anliegt. Über den Außenring wirkt das Befestigungselement auf die Rohrleitung und über diese schlussendlich auf den Innenring ein, um diesen in Richtung der Schlauchtülle zu drängen, nämlich bevorzugt derart, dass der Innenring fluiddicht an der Schlauchtülle anliegt und die Rohrleitung fluiddicht zwischen dem Außenring und dem Innenring gehalten ist.

Unter der Schlauchschelle ist ein Befestigungselement zu verstehen, dessen Durchmesser bei spielsweise mittels einer Stellschraube verstellbar ist. Auch die Federschelle ist ein Befesti gungselement, dessen Durchmesser veränderbar ist, nämlich aufgrund einer Federkraft. Bei spielsweise wird die Federschelle elastisch aufgeweitet und anschließend über den Elastomer körper geschoben. Aufgrund der Rückstellkraft der Federschelle wird nach einem Freigeben der Federschelle der Elastomerkörper in Richtung der Schlauchtülle gedrängt, sodass der Elastomer körper und die Rohrleitung sicher an der Schlauchtülle gehalten sind.

Beispielsweise liegt die Federschelle vormontiert an dem Elastomerkörper vor, insbesondere in vorgespannter Stellung arretiert. Die Federschelle ist also derart vormontiert, dass sie nach dem Fösen ihrer Arretierung ihren Durchmesser elastisch verkleinert beziehungsweise eine auf das Verkleinern gerichtete Federkraft bereitstellt. Aufgrund dieser Verkleinerung beziehungsweise der Federkraft wird der Elastomerkörper in Richtung der Schlauchtülle gedrängt, sodass nach folgend die Rohrleitung zuverlässig an der Schlauchtülle gehalten ist. Die in vorgespannter Stel lung arretierte Federschelle kann auch als selbstspannende Federschelle bezeichnet werden. In anderen Worten ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Federstelle selbstspannend ist und/oder vormontiert an dem Elastomerkörper vorliegt.

Die Schiebehülse bezeichnet ein Befestigungselement, welches bezüglich des Elastomerkörpers in axialer Richtung verlagerbar ist. Beispielsweise liegt die Schiebehülse in einer ersten Stellung abseits des Elastomerkörpers vor, insbesondere die Rohrleitung umgreifend. Nach dem Auf schieben der Rohrleitung und des Elastomerkörpers auf die Schlauchtülle wird die Schiebehülse aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagert, nämlich in axialer Richtung bezüglich einer Fängsmittelachse des Elastomerkörpers und/der der Rohrleitung. In der zweiten Stellung ist die Schiebehülse derart angeordnet, dass sie den Elastomerkörper in Richtung der Schlauchtülle drängt. Hierzu liegt die Schiebehülse an dem Außenring an und verformt diesen in radialer Richtung nach innen in Richtung der Schlauchtülle, sodass die Rohrleitung und der Elastomerkörper sicher an dieser gehalten sind.

Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Schiebehülse eine, insbesondere profilierte, Press- fläche aufweist, die nach einer Montage des Fluidverbindungsadapters den Elastomerkörper kon trahierend an dem Außenring anliegt. Die Pressfläche ist an einer Innenumfangsfläche der Schiebehülse ausgebildet und dient dazu, den Elastomerkörper in radialer Richtung nach innen mit einer Haltekraft zu beaufschlagen. Nach dem Anordnen der Schiebehülse auf dem Elastomerkörper zum Halten der Rohrleitung an der Schlauchtülle liegt die Schiebehülse mit ihrer Pressfläche an dem Außenring an, sodass der Elastomerkörper kontrahiert wird, also in Richtung der Schlauchtülle verformt wird.

Besonders bevorzugt ist die Pressfläche profiliert, um einen besonders zuverlässigen Halt der Schiebehülse auf dem Elastomerkörper sicherzustellen. Das Profil der Pressfläche ist beispiels weise derart ausgestaltet, dass ein Aufschieben auf den Elastomerkörper mit einem geringeren Kraftaufwand möglich ist als ein Entfernen von dem Elastomerkörper in die umgekehrte Rich tung. In anderen Worten ist die Pressfläche derart profiliert, dass das Verlagern der Schiebehülse aus der ersten Stellung in Richtung der zweiten Stellung beziehungsweise in die zweite Stellung, mit einem geringeren Kraftaufwand möglich ist als in umgekehrter Richtung, also ein Verlagern aus der zweiten Stellung heraus in Richtung der ersten Stellung. Beispielsweise ist die Pressflä che hierzu im Längsschnitt gesehen mit einem Sägezahnprofil oder dergleichen ausgestaltet.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Außenring auf seiner der Rohrleitungsaufnahme abgewandten Seite eine Befestigungs Schellenaufnahme zur Aufnah me der Schlauchschelle oder der Federschelle aufweist. Das bedeutet, dass der Elastomerkörper zur Befestigung an der Schlauchtülle mittels der Schlauchschelle oder der Federschelle vorgese hen und ausgebildet ist. Zur abrutschsicheren Befestigung der Schlauchschelle oder der Feder schelle ist die Befestigungsschellenaufnahme an dem Elastomerkörper ausgebildet, nämlich auf seiner der Rohrleitungsaufnahme abgewandten Außenseite und mithin an dem Außenring. Die Befestigungs Schellenaufnahme ist in axialer Richtung wenigstens einseitig, vorzugsweise jedoch beidseitig, (jeweils) mittels eines Ringstegs begrenzt.

Im Falle der beidseitigen Begrenzung der Befestigungs Schellenaufnahme mittels der mehreren Ringstege sind die Ringstege vorzugsweise in axialer Richtung derart voneinander beabstandet, dass die Schlauchschelle beziehungsweise Federschelle nach Anordnung an dem Elastomerkör- per und insbesondere nach Befestigung des Fluidverbindungsadapters beziehungsweise des Elastomerkörpers an der Schlauchtülle mittels der Schlauchschelle beziehungsweise der Feder schelle einerseits an einem ersten der Ringstege und andererseits an einem zweiten der Ringstege anliegt. Eine solche Ausgestaltung des Elastomerkörpers verhindert ein ungewolltes Abrutschen der Schlauchschelle beziehungsweise der Federschelle von dem Elastomerkörper und stellt in soweit eine zuverlässige und dauerhafte dichte Verbindung zwischen dem Fluidverbindungs adapter und der Schlauchtülle und entsprechend zwischen der Rohrleitung und der Schlauchtülle sicher.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Außen ring und/oder der Innenring jeweils auf seiner der Rohrleitungsaufnahme zugewandten Seite profiliert ist, und/oder dass der Innenring auf seiner der Rohrleitungsaufnahme abgewandten Seite im Längsschnitt gesehen profiliert ist. Unter der profilierten Ausgestaltung des jeweiligen Rings ist zu verstehen, dass dieser im Längsschnitt gesehen eine Oberfläche aufweist, welche von einer geraden Linie, insbesondere einer zu der Längsmittelachse parallel verlaufenden gera den Linie, abweicht. Beispielsweise ist durch die Profilierung ein sägezahnartiger oder ein fal tenbalgartiger Verlauf hergestellt. Die Profilierung kann für den Außenring und den Innenring jeweils auf der der Rohrleitungsaufnahme zugewandten Seite vorliegen. Hierbei kann entweder der Außenring oder der Innenring profiliert sein. Besonders bevorzugt ist eine Profilierung so wohl des Innenrings als auch des Außenrings.

Die Profilierung auf der der Rohrleitungsaufnahme zugewandten Seite ist jeweils vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die Rohrleitung zuverlässig in der Rohrleitungsaufnahme gehalten ist. Beispielsweise ist die Profilierung derart ausgestaltet, dass das Einbringen der Rohrleitung in die Rohrleitungsaufnahme mit einer geringeren Kraft möglich ist als das Entnehmen der Rohrleitung aus der Rohrleitungsaufnahme. Hierzu ist beispielsweise ein sägezahnartiges Profil realisiert. Zusätzlich oder alternativ kann der Innenring auf der der Rohrleitung saufnahme abgewandten Seite profiliert sein, also auf sein der Schlauchtülle zugewandten Seite. Hierbei ist das Profil beispielsweise derart ausgestaltet, dass eine Innenkontur des Innenrings einer Außenkontur der Schlauchtülle entspricht oder zumindest im Wesentlichen entspricht.

Weist die Schlauchtülle also den wenigstens einen Wulst oder mehrere Wulste auf, so ist der Innenring bevorzugt derart profiliert, dass er auf seiner der Rohrleitungsaufnahme abgewandten Seite beziehungsweise seiner der Schlauchtülle zugewandten Seite für den Wulst oder mehrere der Wulste, vorzugsweise jeden der Wulste, jeweils eine an den entsprechenden Wulst form- und/oder abmessungsangepasste Aufnahme aufweist, in welcher der jeweilige Wulst nach der Montage des Elastomerkörpers an der Schlauchtülle eingreift, insbesondere formschlüssig ein greift. Dies ermöglicht einen besonders festen Sitz des Elastomerkörpers auf der Schlauchtülle.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Elastomerkörper aus einem elektrisch leit fähigen Elastomer besteht. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, falls die Rohr leitung und die Schlauchtülle jeweils elektrisch leitfähig sind oder zumindest eine elektrisch leit fähige Schicht aufweisen. Beispielsweise ist eine Schicht der Rohrleitung, an welcher der Elastomerkörper nach seinem Aufschieben auf die Rohrleitung anliegt, elektrisch leitfähig, so- dass der Elastomerkörper nach dem Aufschieben elektrisch mit der Rohrleitung verbunden ist. Bevorzugt besteht auch die Schlauchtülle in einem mit dem Elastomerkörper in Berührkontakt stehenden Bereich aus einem leitfähigen Material, sodass nach dem Herstellen der fluidtechni schen Verbindung zwischen der Rohrleitung und der Schlauchtülle mittels des fluidführenden Adapters die Rohrleitung über den Elastomerkörper elektrisch mit der Schlauchtülle verbunden ist, sodass beispielsweise ein Potentialausgleich erfolgen kann.

Schließlich kann im Rahmen einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung vorge sehen sein, dass in dem Außenring und/oder dem Verbindungs Steg wenigstens eine Luftdurch trittsöffnung ausgebildet ist, und/oder dass in dem Außenring und/oder dem Innenring wenigs tens ein Druckausgleichskanal ausgebildet ist. Unter der Luftdurchtrittsöffnung ist eine Öffnung zu verstehen, welche den Außenring beziehungsweise den Verbindungs Steg bevorzugt vollstän dig durchgreift. Bevorzugt ist die Luftdurchtrittsöffnung randgeschlossen in dem Außenring be ziehungsweise dem Verbindungssteg ausgebildet, sie weist also in wenigstens einer Richtung einen durchgehenden Rand auf. Beispielsweise ist die Luftdurchtritts Öffnung als Bohrung ausge staltet. Die wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung liegt entweder in dem Außenring oder dem Verbindungssteg vor.

Die Luftdurchtritts Öffnung dient beispielsweise einem Druckausgleich bei einem Einbringen der Rohrleitung in die Rohrleitungsaufnahme, in dessen Rahmen Luft aus der Rohrleitungsaufnahme bei dem Einbringen der Rohrleitung entweichen kann. Umgekehrt kann es selbstverständlich vorgesehen sein, durch die Luftaustrittsöffnung bei dem Einbringen der Rohrleitung in die Rohr leitungsaufnahme Luft in die Rohrleitungsaufnahme einzubringen, sodass sich die Rohrleitungs aufnahme aufweitet und entsprechend das Einbringen der Rohrleitung vereinfacht wird. Vorzugsweise sind in dem Außenring oder dem Verbindungssteg jeweils mehrere Luftdurch trittsöffnungen realisiert. Besonders bevorzugt liegen mehrere Luftdurchtrittsöffnungen vor, von welchen wenigstens eine, vorzugsweise mehrere, in dem Außenring sowie wenigstens eine, vor zugsweise mehrere, in dem Verbindungssteg ausgebildet sind. Die Luftdurchtritts Öffnungen in dem Außenring verlaufen vorzugsweise in radialer Richtung, liegen also beispielsweise als Ra dialbohrungen vor. Die Luftdurchtritts Öffnungen in dem Verbindungs Steg hingegen verlaufen vorzugsweise in axialer Richtung und liegen insoweit vorzugsweise als Axialbohrungen vor. Die in dem Außenring vorliegende Luftdurchtrittsöffnung ist vorzugsweise näher an dem Verbin dungssteg als an einer dem Verbindungs Steg abgewandten Seite des Außenrings angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ zu der Luftdurchtritts Öffnung liegt der wenigstens eine Druckaus gleichskanal vor, nämlich in dem Außenring beziehungsweise dem Innenring. Der Druckaus gleichskanal ist also entweder in dem Außenring oder dem Innenring ausgebildet. Besonders bevorzugt liegen mehrere Druckausgleichskanäle vor, von welchen wenigstens einer, bevorzugt mehrere, in dem Außenring und wenigstens einer, vorzugsweise mehrere, in dem Innenring aus gebildet sind. Der wenigstens eine Druckausgleichskanal liegt in Form einer Vertiefung in dem Außen- beziehungsweise dem Innenring vor und erstreckt sich in axialer Richtung.

Beispielsweise durchgreift der Druckausgleichskanal den Außenring beziehungsweise den In nenring in axialer Richtung über wenigstens 50 %, wenigstens 60 %, wenigstens 70 %, wenigs tens 75 %, wenigstens 80 % oder wenigstens 90 %. Bevorzugt durchgreift der Druckausgleichs kanal eine Stirnseite des Außenrings beziehungsweise des Innenrings auf der dem Verbindungs steg abgewandten Seite. Der Druckausgleichskanal mündet vorzugsweise in die Rohrleitungs aufnahme ein beziehungsweise geht von dieser aus. Der Druckausgleichskanal ermöglicht einen Druckausgleich in axialer Richtung bei dem Einbringen der Rohrleitung in die Rohrleitungsauf nahme, welche hierdurch vereinfacht ist.

Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass in der Rohrleitungsaufnahme ein Gleitmittel und/oder ein Klebstoff vorliegen, insbesondere verkapselt. Das Gleitmittel dient dem vereinfachten Ein bringen der Rohrleitung in die Rohrleitungsaufnahme, der Klebstoff der stoffschlüssigen Befes tigung des Elastomerkörpers an der Rohrleitung. Beispielsweise werden das Gleitmittel bezie hungsweise der Klebstoff unmittelbar vor dem Einbringen der Rohrleitung in die Rohrleitungs aufnahme in letztere eingebracht. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Gleitmittel be ziehungsweise der Klebstoff bereits bei der Herstellung des Fluidverbindungsadapters in der Rohrleitungsaufnahme angeordnet werden, nämlich bevorzugt in verkapselter Form. Hierunter ist zu verstehen, dass das Gleitmittel beziehungsweise der Klebstoff durch mechanische Einwir kung während des Einbringens der Rohrleitung in die Rohrleitungsaufnahme freigesetzt wird, sodass die jeweilige Wirkung entfaltet werden kann.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Fluidverbindungsanordnung mit einer Rohrleitung, einer Schlauchtülle und einem Fluidverbindungsadapter, insbesondere einem Fluidverbindungsadapter gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei der Fluidverbindungsadapter zur fluidtechnischen Verbindung der Rohrleitung mit der Schlauchtülle über einen auf die Schlauchtülle aufschiebbaren Elastomerkörper verfügt, der einen zum Aufschieben auf die Schlauchtülle ausgebildeten Innenring, einen bezüglich des Innenrings konzentrisch angeordne ten Außenring sowie einen den Innenring und den Außenring miteinander verbindenden Verbin dungssteg aufweist, und wobei der Innenring, der Außenring und der Verbindungssteg gemein sam an der Rohrleitung saufnahme zur Aufnahme eines Rohrleitungsendes der Rohrleitung be grenzen.

Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Fluidverbindungsanordnung beziehungswei se des Fluidverbindung sadapters wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Fluidverbindungsan ordnung als auch der Fluidverbindung sadapter können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird. Die Fluid verbindungsanordnung weist als wesentliche Bestandteile die Rohrleitung, die Schlauchtülle und den Fluidverbindungsadapter auf.

Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Herstellen einer Fluidverbindungsanordnung, insbesondere einer Fluidverbindungsanordnung gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei die Fluidverbindung sanordnung eine Rohrleitung, eine Schlauchtülle und einen Fluidverbindungsadapter aufweist, wobei der Fluidverbindungsadapter zur fluidtechni schen Verbindung der Rohrleitung mit der Schlauchtülle über einen Elastomerkörper verfügt, der auf die Schlauchtülle aufgeschoben wird und einen zum Aufschieben auf die Schlauchtülle aus gebildeten Innenring, einen bezüglich des Innenrings konzentrisch angeordneten Außenring so wie einen den Innenring und den Außenring miteinander verbindenden Verbindungs Steg auf weist, und wobei der Innenring, der Außenring und der Verbindungssteg gemeinsam eine Rohr leitungsaufnahme begrenzen, in der ein Rohrleitungsende der Rohrleitung angeordnet wird. Erneut wird zu möglichen vorteilhaften Weiterbildungen auf die Ausführungen im Rahmen die ser Beschreibung verwiesen. Insbesondere kann der Fluidverbindungsadapter gemäß den ent sprechenden Ausführungen vorteilhaft weitergebildet sein.

Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Elastomerkörper mit der Rohrleitung stoffschlüssig verbunden wird. Hierzu wird bevorzugt in die Rohrleitungsaufnahme ein Klebstoff eingebracht und nachfolgend die Rohrleitung in die Rohrleitung saufnahme eingeschoben, nämlich derart, dass die Rohrleitung in Kontakt mit dem Klebstoff gerät. Nach Aushärten des Klebstoffs sind die Rohrleitung und der Elastomerkörper stoffschlüssig verbunden. Auf diese Art und Weise wird eine besonders dauerhafte und fluiddichte Verbindung erzielt.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Elastomerkörper auf die Rohr leitung aufgeschoben wird, wobei das Aufschieben mittels eines an einem Innenumfang des In nenrings und an einem Außenumfang des Außenrings anliegenden Montageadapters erfolgt und/oder bei dem Aufschieben des Elastomerkörpers die Rohrleitung saufnahme durch Einbrin gen eines unter Druck stehenden Mediums aufgeweitet wird. Grundsätzlich wird der Elastomer körper zur Herstellung der Fluidverbindungsanordnung auf die Rohrleitung aufgeschoben, näm lich auf das Rohrleitungsende der Rohrleitung. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen.

Beispielsweise wird für das Aufschieben der Montageadapter verwendet, welcher einer Stabili sierung des Elastomerkörpers dient, sodass die zum Aufschieben notwendige Kraft zuverlässig in den Elastomerkörper eingeleitet werden kann. Vorzugsweise stützt der Montageadapter so wohl den Innenring als auch den Außenring ab, nämlich den Innenring in radialer Richtung nach innen und den Außenring in radialer Richtung nach außen. Hierzu liegt der Montageadapter an dem Außenumfang des Außenrings und an dem Innenumfang des Innenrings jeweils an, nämlich bevorzugt über die gesamte Längserstreckung des Elastomerkörpers in axialer Richtung. Dies ermöglicht ein besonders einfaches und zuverlässiges Einbringen der Rohrleitung in die Rohrlei tungsaufnahme.

Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, die Rohrleitungsaufnahme bei dem Auf schieben des Elastomerkörpers aufzuweiten, nämlich durch Einbringen eines unter Druck ste henden Mediums, beispielsweise durch Einbringen von Druckluft. Auch hierdurch wird eine hinreichende Stabilisierung des Elastomerkörpers derart erzielt, dass das Aufschieben des Elastomerkörpers auf die Rohrleitung beziehungsweise das Einschieben der Rohrleitung in die Rohrleitungsaufnahme einfach möglich ist.

Schließlich kann im Rahmen einer besonders bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Rohrleitung an ihrem an der Schlauchtülle zu befestigenden Ende auf geweitet wird, sodass Innenabmessungen des aufgeweiteten Endes mindestens so groß sind wie maximale Außenabmessungen eines nach dem Aufbringen der Rohrleitung auf die Schlauchtülle in der Rohrleitung aufgenommenen Bereichs der Schlauchtülle, insbesondere eines an der Schlauchtülle ausgebildeten Haltewulsts. An dem Ende der Rohrleitung werden also die Innen abmessungen von ersten Abmessungen auf zweite Abmessungen, beispielsweise von einem ers ten Durchmesser auf einen zweiten Durchmesser, vergrößert. Aufgrund dieses Vergrößems ist das Aufbringen der Rohrleitung mitsamt dem Elastomerkörper auf die Schlauchtülle vereinfacht oder überhaupt erst möglich.

Beispielsweise sind die ersten Abmessungen beziehungsweise der erste Durchmesser kleiner als die Außenabmessungen der Schlauchtülle, sodass ohne das Aufweiten das Aufbringen der Rohr leitung auf die Schlauchtülle nicht möglich ist. Aus diesem Grund wird die Rohrleitung an einem Ende derart aufgeweitet, dass sie mitsamt dem Elastomerkörper ohne weiteres auf die Schlauchtülle aufschiebbar ist. Das Aufweiten erfolgt derart, dass nach dem Aufweiten die In nenabmessungen des aufgeweiteten Endes der Rohrleitung mindestens so groß sind wie die ma ximalen Außenabmessungen der Schlauchtülle. Unter den maximalen Außenabmessungen sind die Abmessungen in radialer Richtung zu verstehen, welche über den gesamten Bereich der Schlauchtülle hinweg maximal auftreten, welcher nach dem Aufbringen der Rohrleitung auf die Schlauchtülle in der Rohrleitung angeordnet ist. Die maximalen Außenabmessungen der Schlauchtülle werden insbesondere von dem - optionalen - Haltewulst definiert, welcher bei spielsweise in Form der Olive vorliegt oder eine solche ausbildet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie le näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:

Figur 1 eine Längsschnittdarstellung einer Fluidverbindungsanordnung mit einer Rohrlei tung, einer Schlauchtülle und einem Fluidverbindungsadapter,

Figur 2 eine schematische Darstellung eines Elastomerkörpers des Fluidverbindung sadapters, Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung des Elastomerkörpers in einer ersten Ausfüh rungsform,

Figur 4 eine schematische Schnittdarstellung des Elastomerkörpers in einer zweiten Ausfüh rungsform,

Figur 5 eine schematische Schnittdarstellung des Elastomerkörpers in einer dritten Ausfüh rungsform,

Figur 6 eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers in einer vierten Ausführungs form,

Figur 7 eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers in einer ersten Ausführungsva riante,

Figur 8 eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers in einer zweiten Ausführungs variante,

Figur 9 eine schematische Schnittdarstellung des Fluidverbindungsadapters mit einem Mon tageadapter in einer ersten Ausgestaltung, sowie

Figur 10 eine schematische Darstellung des Fluidverbindungsadapters mit dem Montageadap ter in einer zweiten Ausgestaltung.

Die Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Fluidverbindungsanordnung 1. Die se weist eine Rohrleitung 2 und eine Schlauchtülle 3 auf, welche fluidtechnisch miteinander ver bunden werden sollen. Die Schlauchtülle 3 ist beispielsweise Bestandteil einer fluidführenden Einrichtung und zur fluidtechnischen Verbindung mit einer Schlauchleitung vorgesehen und ausgebildet. Die Schlauchtülle 3 weist zur Befestigung der Schlauchleitung eine Olive 4 auf, die in Form einer Verdickung beziehungsweise eines Haltewulsts mit gerundeter Außenkontur an der Schlauchtülle 3 ausgebildet ist.

Die fluidtechnische Verbindung zwischen der Rohrleitung 2 und der Schlauchtülle 3 wird mittels eines Fluidverbindungsadapters 5 hergestellt. Der Fluidverbindung sadapter 5 weist einen Elastomerkörper 6 sowie ein Befestigungselement 7 auf, wobei der Elastomerkörper 6 und die Rohrleitung 2 mittels des Befestigungselements 7 gemeinsam an der Schlauchtülle 3 befestigt sind. Das Befestigungselement 7 liegt in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Schlauchschelle vor. Es kann jedoch auch eine Ausgestaltung als Schiebehülse oder als Feder schelle vorgesehen sein.

Der Elastomerkörper 6 verfügt über einen Außenring 8, einen Innenring 9 sowie über einen Ver bindungssteg 10. Der Außenring 8 und der Innenring 9 sind konzentrisch bezüglich einer Längsmittelachse 11 des Elastomerkörpers 6 zueinander angeordnet und hierbei in radialer Rich tung voneinander beabstandet. Der Außenring 8 und der Innenring 9 sind von dem Verbindungs steg 10 endseitig miteinander verbunden, sodas s der Außenring 8, der Innenring 9 und der Ver bindungssteg 10 insgesamt U-förmig zueinander angeordnet sind. Der Außenring 8, der Innen ring 9 und der Verbindungs Steg 10 begrenzen gemeinsam eine Rohrleitung saufnahme 12, die der Aufnahme eines Rohrleitungsendes 13 der Rohrleitung 2 dient.

Der Elastomerkörper 6 ist zum Aufschieben auf das Rohrleitungselement 13 vorgesehen und ausgebildet. Weiterhin ist der Elastomerkörper 6 dazu vorgesehen und ausgebildet, gemeinsam mit der Rohrleitung 2 beziehungsweise dem Rohrleitungsende 13 auf die Schlauchtülle 3 auf ge schoben zu werden. Hierzu sind die Rohrleitung 2, die Schlauchtülle 3 und der Elastomerkörper 6 derart bemessen, dass während des Aufschiebens der Innenring 9 elastisch komprimiert wird, nämlich von der Olive 4 beziehungsweise dem Haltewulst. Der Elastomerkörper 6 ist derart be messen, dass er vollständig auf der einem freien Ende der Schlauchtülle 3 abgewandten Seite der Olive 4 vorliegt. Hierzu sind die Abmessungen des Elastomerkörpers 6 in axialer Richtung be züglich der Längsmittelachse 11 auf die Abmessungen der Schlauchtülle 3 abgestimmt.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers 6. Es ist deutlich erkenn bar, dass der Außenring 8 und der Innenring 9 in Umfangsrichtung bezüglich der Längsmittel achse 11 durchgehend ausgebildet sind, also die Längsmittelachse 11 in Umfangsrichtung je weils vollständig umgreifen. Es ist weiterhin erkennbar, dass der Elastomerkörper 6 eine Befes tigungsschellenaufnahme 14 aufweist, welche zur Aufnahme des Befestigungselements 7, insbe sondere der Schlauchschelle, vorgesehen und ausgebildet ist. Die Befestigungs Schellenaufnahme 14 ist vorzugsweise auf in axialer Richtung gegenüberliegenden Seiten von zwei Ringstegen 15 begrenzt. Diese verhindern ein unbeabsichtigtes Entfernen beziehungsweise Herunterrutschen des Befestigungselements 7 von dem Elastomerkörper 6.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Elastomerkörpers 6 in einer ersten Ausführungsform. Auf die vorstehenden Ausführungen wird grundsätzlich verwiesen. In der ersten Ausführungsform ist der Außenring 9 auf seiner der Rohrleitungsaufnahme 12 abgewand ten Seite profiliert und weist hierzu ein Sägezahnprofil 16 auf. Dieses vereinfacht ein Aufschie- ben des Elastomerkörpers 6 auf die Schlauchtülle 3 und erschwert im Gegenzug ein Entfernen des Elastomerkörpers 6 von der Schlauchtülle 3.

Die Figur 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Elastomerkörpers 6 in einer zweiten Ausführungsform. In dieser liegt wiederum eine Profilierung des Innenrings 9 auf seiner der Rohrleitungsaufnahme 12 abgewandten Seite vor, wobei die Profilierung als Wellenprofil 17 ausgeführt ist. Das Wellenprofil 17 liegt sowohl auf der der Rohrleitungsaufnahme 12 abge wandten Seite des Innenrings 9 als auch auf der der Rohrleitungsaufnahme 12 zugewandten Seite des Innenrings 9 vor. Mit einer derartigen Ausgestaltung wird eine besonders zuverlässige Befes tigung des Elastomerkörpers 6 sowohl an der Rohrleitung 2 als auch an der Schlauchtülle 3 reali siert.

Die Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers 6 in einer dritten Ausfüh rungsform, wobei der Außenring 8 auf seiner der Rohrleitungsaufnahme 12 zugewandten Seite profiliert ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Profilierung als Sägezahn profil 18 vor.

Die Figur 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Elastomerkörpers 6 in einer vierten Ausführungsform. Bei dieser ist das Sägezahnprofil 18 im Unterschied zu der vorstehend be schriebenen dritten Ausführungsform nicht an dem Außenring 8 sondern an dem Innenring 9 ausgebildet, nämlich auf der der Rohrleitungsaufnahme 12 zugewandten Seite des Innenrings 9. Selbstverständlich ist es möglich, das Sägezahnprofil 18 sowohl an dem Außenring 8 als auch an dem Innenring 9 auszubilden, nämlich jeweils auf der der Rohrleitungsaufnahme 12 zugewand ten Seite des jeweiligen Rings 8 beziehungsweise 9.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass das Sägezahnprofil 16 an dem Innen ring 9 ausgebildet ist, wohingegen das Sägezahnprofil 18 an dem Außenring 8 oder an dem In nenring 9 vorliegt. Ebenso ist es möglich, dass das Sägezahnprofil 16 an dem Innenring 9 ausge bildet ist und das Sägezahnprofil 18 sowohl an dem Außenring 8 als auch an dem Innenring 9 vorliegt. In jedem der genannten Fälle kann das Sägezahnprofil 16 durch das Wellenprofil 17 ersetzt werden. Beispielsweise liegt also das Wellenprofil 17 an dem Innenring 9 vor, wohinge gen der Außenring 8 das Sägezahnprofil 18 aufweist. Die Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers 6 in einer ersten Ausfüh rungsvariante. Bei dieser ist in dem Außenring 8 wenigstens eine Luftdurchtritts Öffnung 19, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnung 19, ausge bildet. Zusätzlich oder alternativ ist in dem Verbindungs Steg 10 wenigstens eine weitere Luft durchtritts Öffnung 20 ausgebildet. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegen mehrere Luftdurchtritts Öffnungen 20 vor. Sowohl die Luftdurchtritts Öffnung 19 als auch die Luftdurch trittsöffnung 20 sind vorzugsweise jeweils gleichmäßig über den Umfang des Elastomerkörpers 6 verteilt angeordnet, also in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet.

Die Luftdurchtritts Öffnung 19 und die Luftdurchtrittsöffnung 20 münden jeweils in die Rohrlei tungsaufnahme 12 ein, nämlich derart, dass bei einem Einbringen der Rohrleitung 2 in die Rohr leitungsaufnahme 12 ein hierbei verdrängtes Medium, vorzugsweise Luft, durch die Luftdurch trittsöffnung 19 und die Luftdurchtritts Öffnung 20 entweichen kann. Es sei nochmals darauf hin gewiesen, dass auch lediglich die Luftdurchtrittsöffnung 19 oder alternativ die Luftdurchtritts öffnung 20 vorliegen kann. Besonders bevorzugt sind jedoch beide Luftdurchtrittsöffnungen 19 und 20 ausgebildet.

Die Ligur 8 zeigt eine schematische Darstellung des Elastomerkörpers 6 in einer zweiten Aus führungsvariante. In dieser ist in dem Außenring 8 wenigstens ein Druckausgleichskanal 21, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Druckausgleichskanäle 21, ausgebildet. Die Druckausgleichskanäle 21 sind lediglich teilweise beispielhaft gekennzeichnet. Die Druckaus gleichskanäle 21 erstrecken sich vorzugsweise über einen Großteil der axialen Erstreckung des Außenrings. Insbesondere durchgreifen sie eine Stirnseite 22 des Außenrings 8. In die umge kehrte Richtung erstrecken sie sich besonders bevorzugt bis hin zu dem Verbindungssteg 10. Auch der Druckausgleichskanal 21 ermöglicht ein zuverlässiges Entweichen von verdrängtem Medium aus der Rohrleitungsaufnahme 12 während des Einbringens der Rohrleitung 2 in diese.

Die Ligur 9 zeigt eine Anordnung des Elastomerkörpers 6 sowie eines Montageadapters 23 in einer ersten Ausgestaltung. In dieser ersten Ausgestaltung ist der Montageadapter 23 dazu aus gebildet, durch die Luftdurchtrittsöffnungen 20 des Elastomerkörpers 6 ein unter Druck stehen des Medium in die Rohrleitungsaufnahme 12 einzubringen, vorzugsweise während der Elastomerkörper 6 auf die Rohrleitung 2 aufgeschoben wird. Hierdurch wird ein Aufweiten der Rohrleitungsaufnahme 12 und entsprechend eine vereinfachte Montage realisiert. Die Figur 10 zeigt eine Anordnung des Elastomerkörpers 6 und des Montageadapters 23 in einer zweiten Ausgestaltung. In dieser zweiten Ausgestaltung greift der Montageadapter 23 in den Innenring 9 ein, sodass er an einem Innenumfang des Innenrings 9 anliegt. Gleichzeitig umgreift er den Außenring 8, sodass er an einem Außenumfang des Außenrings 8 anliegt. Bevorzugt er- streckt sich der Montageadapter 23 über die gesamte Längserstreckung des Elastomerkörpers 6, sodass er in axialer Richtung durchgehend an dem Innenring 9 und dem Außenring 8 anliegt. Hierdurch wird eine besonders einfache Montage beziehungsweise ein einfaches Aufschieben des Elastomerkörpers 6 auf die Rohrleitung 2 realisiert.

Selbstverständlich können die beschriebenen Ausgestaltungen auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Ausführungsvarianten des Elastomerkörpers 6 beliebig angewandt wer den, welche ebenfalls beliebig miteinander kombinierbar sind. Es ergeben sich somit zahlreiche vorteilhafte Variationen der Fluidverbindungsanordnung 1 und/oder des Montageadapters 23. Mithilfe des beschriebenen Fluidverbindung sadapters 5 lässt sich auf einfache und effiziente Art und Weise die Rohrleitung 2 mit der eigentlich für eine Schlauchleitung vorgesehenen Schlauchtülle 3 fluidtechnisch verbinden. Die hergestellte Verbindung ist hierbei äußerst langle big und zuverlässig.