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Patent Searching and Data


Title:
FLUID TREATMENT SYSTEM WITH BULK MATERIAL BEDS OPERATED IN PARALLEL, AND METHOD FOR OPERATING SUCH A SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/062695
Kind Code:
A2
Abstract:
A fluid treatment system comprises a plurality of bulk material beds (9) which are arranged next to one another and are operated in parallel. The fluid which is to be treated flows through at least one bulk material bed essentially from the bottom to the top while the bulk material migrates through the bulk material bed or a plurality of bulk material beds essentially from the top to the bottom in counterflow to the fluid. This is brought about by partial quantities of bulk material being removed at the lower end of the bulk material bed and partial quantities of bulk material being fed to the bulk material bed at the upper end thereof. A plurality of the bulk material beds are connected to one another by a common horizontal charging channel (11). At least one charging carriage (19) which is provided with optionally closable bulk material outlets can be moved through the charging channel (11) between a charging position (28) and a plurality of feeding positions of the bulk material parts above the bulk material beds. Bulk material conducting pipes (50) are provided below the bulk material outlets and the bulk material shutoff member (23) of the charging carriage (19), the bulk material outlet openings (51) of which conducting pipes end on bulk material cones (9K) of a bulk material bed (9) located therebelow.

Inventors:
GROCHOWSKI HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/009557
Publication Date:
May 22, 2009
Filing Date:
November 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
GROCHOWSKI HORST (DE)
International Classes:
B01J8/12; B01J8/00
Foreign References:
EP1529561A12005-05-11
US2423411A1947-07-01
US2491446A1949-12-13
DE3916325A11990-11-22
Attorney, Agent or Firm:
GROSSE SCHUMACHER KNAUER VON HIRSCHHAUSEN (Essen, DE)
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Claims:
ANSPRüCHE

1. Fluidbehandlungsanlage, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten, parallel betriebenen Schüttgutbetten (9), bei denen das zu behandelnde Fluid ein Schüttgutbett im Wesentlichen von unten nach oben durchströmt und das Schüttgut das Schüttgutbett im Gegenstrom zum Fluid im Wesentlichen von oben nach unten durchwandert, indem am unteren Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen abgezogen und am oberen Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen dem Schüttgut aufgegeben werden, und bei der die Schüttgutbetten durch einen gemeinsamen horizontalen Chargierkanal (11 ) miteinander verbunden sind und zumindest ein, mit wahlweise von einem Schüttgut-Absperrorgan (23) verschließbaren Schüttgutauslässen versehener Chargierwagen (19) durch den Chargierkanal zwischen einer Chargierposition (28) und mehreren Schüttgutteilaufgabepositionen überhalb der Schüttgutbetten verfahrbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

unterhalb der Schüttgutauslässe und des Schüttgut-Absperrorgans (23) des Chargierwagens Schüttgutdurchleitrohre (50) vorgesehen sind, deren Schüttgutauslassmündungen (51 ) auf Schüttgutkegeln (9K) eines darunter liegenden Schüttgutbettes (9) enden.

2. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutdurchleitrohre (50) durch ein sie miteinander verbindendes und von ihnen durchbrochenes erstes Tragelement (34A), wie eine Platte, insbesondere im Bereich ihrer Eintrittsöffnungen (50B), verbunden sind.

3. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tragelement 34A als Sandwichplatte, insbesondere als obere und davon beabstandet untere Platte ausgebildet ist.

4. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttguteintrittsöffnungen (50B) der Schüttgutdurch- leitrohre (50) trichterförmige Erweiterungen (50A) aufweisen.

5. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass kurze Rohrabschnitte (20B) mit seitlichem Spiel über die Auslassmündungen (20A) von Auslasstrichtem (20) des Chargierwagens (19) geschoben sind und lose auf einem plattenförmigen Schüttgut- Absperrorgan (23) ruhen, so dass sie dessen Durchlochungen (23A) umgeben.

6. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein durchlochtes Schüttgut-Absperrorgan (23) von einem mit Rollen (36) versehenen Tragmittel (35) gehalten wird, so dass es zum öffnen und Verschließen der Schüttgutauslassrohre horizontal verschoben werden kann.

7. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Schüttgutdurchleitrohre (50) als Teleskopanordnungen, bestehend aus einem oberen und einem unteren Schüttgutdurchleitrohr (50 1 , 50"), ausgestaltet sind, so dass die Schüttgutauslassmündungen (51 ) der Schüttdurchleit- rohre (50) unter Veränderung der Höhe des Schüttgutbettes (9) nach oben oder unten verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Schüttgutdurchleitrohre (50") an mindestens einer Stelle durch ein gemeinsames rasterartiges zweitesTragelement (34B) miteinander verbunden sind.

8. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tragelement (34B) eine zwischen den unteren Schüttgutdurchleit- rohren (50") großflächig durchbrochene Platte ist.

9. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutdurchleitrohre (50) Bestandteil des Chargierwagens oder Bestandteil jedes Schüttgutbettes (9) sind.

10. Fluidbehandlungsanlage, bei der mehrere Schüttgutbetten übereinander angeordnet sind und Chargierrohre (42) zur Beschickung unterer Schüttgutbetten, das oder die darüberliegenden Schüttgutbetten durchziehen; nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Chargierwagen (19) oberhalb des o- bersten Schüttgutbettes (9D) vorgesehen ist.

11. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Chargierwagen Schüttgut-Bunkerbereiche (40A, 40B) mit mindestens je einer Auslassmündung (20A') für das oberste Schüttgutbett (9D) und solche mit mindestens einer Auslassmündung (20A") für das/die untere/n Bett/en (9E) aufweist.

12. Fluidbehandlungsanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , insbesondere einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Chargierwagens (19) ein den Schüttgutdurchlass gestattender Zwischenboden (41A) vorgesehen ist, der den Chargierkanal (11 ) von dem Gasabströmraum (37) des darunterliegenden Schüttgutbettes abtrennt.

13. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (41A) einen von dem Chargierwagen beschickten Zwischenbunker (43A) definiert.

14. Fluidbehandlungsanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein ein oberes Schüttgutbett (9D) durch ein unteres Schüttgutbett (9E) hindurch entleerendes Schüttgut-Austragsrohr (45) in seinem unteren Endbereich mit einem Schüttgutaustragsorgan versehen ist.

15. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schüttgut-Austragsrohre (45) zu einem Schüttgut-Austragsorgan (46) zusammengeführt sind.

16. Fluidbehandlungsanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet; dass ein Ii- nien- oder flächenartiges Planierelement (44) in horizontal bewegbarer Weise im Bereich einer Soll-Höhe einer Schüttgutschicht angeordnet ist.

17. Fluidbehandlungsanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, die aus zwei parallel zueinander mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Reihen (3A, 3B) von Wanderbettreaktormodulen (3) besteht, wobei jedes Wanderbettreaktormodul (3) mindestens ein Schüttgutbett (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanderbettreaktormodule (3) durch einen oberhalb der Schüttgutbetten jeder Reihe durchgehend verlaufenen Chargierkanal (11) miteinander verbunden sind.

18. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere solcher Wanderbettreaktormodulreihen (3A, 3B) ü- bereinander angeordnet sind.

19. Fluidbehandlungsanlage, bestehend aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, parallel betriebenen Schüttgutbetten (3), bei dem/denen das zu behandelnde Fluid ein Schüttgutbett im Wesentlichen von unten nach oben durchströmt und das Schüttgut das Schüttgutbett im Gegenstrom zum Fluid im Wesentlichen von oben nach unten durchwandert, indem am unteren Ende des Schüttgutbettes (3) Schüttgutteilmengen durch linien- oder rasterartig verteilt angeordnete Schüttgutabzugsrohre (13) abgezogen und am oberen Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen dem Schüttgut aufgegeben werden, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Schüttgutaustragseinrichtung (15) mindestens ein Stauflächen (110) aufweisendes, rinnenförmiges Stauelement (100) aufweist,

das unterhalb von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Mündungsöffnungen der Schüttgutabzugsrohre (13) derart angeordnet ist, dass das Stauelement das aus den Schüttgutabzugsrohren (13) austretende Schüttgut aufstaut,

das zwischen den im Abstand der Rohrmündungsöffnungen vorgesehenen Stauflächen (110) öffnungen (120) zum Durchtreten aufgestauten Schüttgutes aus dem Stauelement (100) aufweist, und

das mindestens einen, der Rinnenform angepassten verfahrbaren Schüttgutschieber (230) aufweist, und

dass für einen Schüttgutteilmengenaustrag ein den Schüttgutschieber (230), insbesondere über den Rinnenboden, deren Längserstreckungsrichtung nach verschiebender Antrieb derart vorgesehen ist, dass der Schüttgutschieber (230) aufgestautes Schüttgut durch mindestens eine der öffnungen (120) des Stauelementes (100) abwirft.

20. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das rinnenförmige Stauelement (100) in einem Schüttgutaustragskanal angeordnet wird, der sich über die Länge von mehr als einem Wanderbettreaktormodul (3) erstreckt.

21. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass in einem rinnenförmigen Stauelement (100) mehrere Schüttgutschieber (230) hintereinander sind.

22. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schüttgutschieber (230) einer Rinne (100) in einem Schüttgutschieberwagen (200) zusammengefasst sind.

23. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Schüttgutschieber (230) mehrerer parallel Nebeneinander angeordneter rinnenförmiger Stauelemente (100) mechanisch zusammengefasst sind.

24. Fluidbehandlungsanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenige, vorzugsweise zwei, Schüttgutschieber (230) in nebeneinander verlaufenden rinnenförmigen Stauelementen (100) zusammengefasst sind.

25. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die rinnenförmigen Stauelemente (100) als Konstruktionsbestandteil eines von den Schüttgutabzugsrohren (13) durchdrungenen oder diese tragenden Zwischenbodens diesen abstützt oder mit diesem verbunden sind.

26. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass standardisierte U-Träger als rinnenförmige Stauelement (100) verwendet werden.

27. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttgutschieber (230) an den Rinnenwandungen auf der Innenseite mindestens eines Stauelementes (100) spielarm angeordnet sind oder dort anliegen.

28. Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der das mindestens eine rinnenförmige Stauelement (100) berührende Rand (230B) des Schüttgutschiebers (230) aus einem an-

deren Material als der übrige Schieber besteht, z. B. bürstenförmig gestaltet ist.

29. Verfahren zum Betreiben einer Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schüttgutbetten (9; 9A-E) zur Anpassung an Betriebsbedingungen verändert wird.

30. Verfahren zum Betreiben einer Fluidbehandlunganlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, insbesondere nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch die Verwendung mindestens eines der Merkmale der Ansprüche 1 bis 18.

31. Verfahren zum Betreiben einer Fluidbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrgeschwindigkeit des mindestens einen Schüttgutschiebers bis zu 2,0 m/min., vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 ,5 m/min, beträgt.

Description:

Fluidbehandlungsanlage mit parallel betriebenen Schüttgutbetten sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Anlage

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Fluidbehandlungsanlage mit parallel betriebenen Schüttgutbetten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 25. Demnach wird bei den parallel nebeneinander angeordneten Schüttgutbetten jedes Schüttgutbett von dem zu behandelnden Fluid im Wesentlichen von unten nach oben durchströmt, während das Schüttgut im Gegenstrom zum Fluid im Wesentlichen von oben nach unten das Schüttgutbett durchwandert. Hierzu werden am unteren Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen abgezogen und am oberen Ende des Schüttgutbettes entsprechend große Schüttgutteilmengen dem Schüttgutbett aufgegeben. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche gattungsgemäße Fluidbehand- lungsanlagen, bei denen die Schüttgutbetten durch einen gemeinsamen horizontalen Chargierkanal derart miteinander verbunden sind, dass zumindest ein Chargierwagen durch den Chargierkanal zwischen einer Chargierposition und mehreren

Schüttgutteilaufgabepositionen oberhalb der Schüttgutbetten verfahrbar ist. Zusätzlich oder alternativ zu einem Chargierkanal kann vorgesehen sein, dass die Schüttgutbetten durch einen gemeinsamen horizontalen Schüttgutaustragskanal miteinander verbunden sind, wobei das Schüttgut mittels eines Fahrantriebes über den Austragskanal aus der Fluidbehandlungsanlage abziehbar ist.

TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND

Fluidbehandlungsanlagen der eingangs genannten Art sind aus der WO 2001/017663 des Anmelders bekannt. Wie aus der diesen Stand der Technik repräsentierenden Figur 1 ersichtlich, umfasst die bekannte Fluidbehandlungsanlage 1 ' einen Rohrkanal 2', der in Figur 1 quer zu seiner Längsachse geschnitten dargestellt ist und aus einer Vielzahl von innerhalb des Rohrkanals 2' hintereinander angeordneten Wanderbettreaktormodulen 3' besteht. Parallel zu einer Seitenwand des Rohrkanals 2' verläuft ein unten liegender Zuströmkanal 4' für nicht behandeltes Fluid und ein darüber liegender Abströmkanal 5' für behandeltes Fluid. Das zu behandelnde Fluid strömt über seitlich angeordnete, ggf. verschließbare, Anströmfenster 6' in einen Gasverteilraum 12' unterhalb eines Anströmbodens 8' in jedes Reaktormodul ein. über den aus der EP 0257653 B1 bekannten Anströmboden 8' gelangt das zu behandelnde Fluid in ein horizontal erstrecktes Schüttgutbett 9' etwa gleichmäßiger Höhe, welches aus z.B. adsorptiv- oder absorptiv bzw. katalytisch wirksamen Schüttgutpartikel besteht. Oberhalb des Schüttgutbettes 9' befindet sich unter der Rohrkanaldecke 10' ein durchgehender Chargierkanal 11 ', in dem sich das behandelte Fluid sammeln kann, bevor es über seitliche, ggf. verschließbare Abströmfenster T das Wanderbettreaktormodul 3' verlassen und durch den Abströmkanal 5' aus der Fluidbehandlungsanlage 1' abgeführt werden kann.

Um das Schüttgut des Schüttgutbettes 9' allmählich auszutauschen, wird von Zeit zu Zeit am unteren Ende verbrauchtes Schüttgut abgezogen und am oberen Ende frisches Schüttgut wieder aufgegeben, so dass die Betthöhe konstant bleibt. Der schrittweise Schüttgutabzug erfolgt in bekannter Weise über den Anströmboden 8' dessen Schüttgutaustrittsrohre 13" über eine an sich bekannte Schüttgutaustrags-

vorrichtung 15' freigegeben und wieder geschlossen werden können. Hierzu ist o- berhalb einer horizontalen Stauplatte 15A 1 mindestens je ein Austragsfmger 15B' horizontal durch den Abstandsspalt zwischen der Stauplatte 15A' und dem zugehörigen Schüttgutaustragsrohr 13' bis zu den Seitenkanten 15C der Stauplatte 15A' bewegbar. Dadurch wird Schüttgut von der Stauplatte abgeworfen und von oben rutscht entsprechend viel Schüttgut aus jedem Schüttgutaustragsrohr 13' nach. Ausgetragenes Schüttgut kann über einen Schüttgutaustragswagen 16" oder ein entlang des Rohrkanals 2' verlaufendes Förderband ausgetragen werden.

Um beim Schüttgutaustrag gleichzeitig eine gleichgroße Menge frischen Schüttgutes zur Aufrechterhaltung der Betthöhe nachführen zu können, ist ein mittels eines Fahrwerks 18' entlang des Rohrkanals 2" innerhalb desselben verfahrbarer Chargierwagen 19' vorgesehen. In der Figur 1 befindet sich der Chargierwagen 19' gerade über dem dargestellten Wanderbettreaktormodul. Der Chargierwagen 19' ist wannenförmig ausgebildet und mit einer Vielzahl von rasterförmig angeordneten Auslauftrichtern 20' versehen, die in Schüttgutauslassrohre 14' an ihrem unteren Ende übergehen. Unterhalb der unteren Mündungen 21' der Schüttgutauslassrohre 14' befindet sich ein horizontal erstrecktes Staubblech, das als Schüttgut- Absperrorgan 23' dient und zu diesem Zweck in den jeweiligen Positionen der Mündungsenden der Schüttgutauslassrohre lochartig durchbrochen ist. Das Staubblech ist horizontal um etwa eine Durchbrechungsbreite verschiebbar, so dass es in seiner zweiten Schiebeposition die Mündungsenden der Schüttgutauslassrohre14' verschließt. Auf diese Weise ist es möglich, den Chargierwagen 19' über jedes der in dem Rohrkanal 2' hintereinander liegenden Wanderbettreaktormodule 3' zu verfahren, um dort einen Schüttgutteilaustausch vorzunehmen. Wenn der Chargierwagen 19' nun entlang des Chargierkanals11' verfahren wird, unterbricht das Staubblech die Fluidabströmung am oberen Ende des Schüttgutbettes 9', über das der Chargierwagen 19' gerade hinweg fährt, und das Staubblech schleift über die Spitzen der Schüttgutkegel, die sich durch den Nachfüllvorgang an der oberen Begrenzung des Schüttgutbettes 9' ausbilden.

Die Gleichmäßigkeit, mit der das Schüttgut die Schüttgutbetten durchwandert, ist für die technische Wirkung und für die Wirtschaftlichkeit eines solchen Gegenstrom- Fluidbehandlungsverfahrens von großer Bedeutung. Deshalb werden besondere Austragsvorrichtungen 15' unterhalb jedes Schüttgutbettes verwendet, die aus jedem der zumeist zahlreichen Schüttgutabzugsrohre taktweise bei jedem Arbeitshub praktisch die gleiche Schüttgutmenge je Auslass abzieht. Die hierzu mit großem Erfolg verwendeten Schüttgutaustragsvorrichtungen sind aus der EP 0 357 653 B1 bekannt. Bei dieser bekannten Schüttgutaustragseinrichtung ist unterhalb einer Reihe von nebeneinander angeordneten Mündungsöffnungen der Schüttgutabzugsrohre eine streifenförmige, durchgängige und konstant breite Staufläche in Gestalt des Querschenkels eines U- oder T-Trägers angeordnet. Ein parallel zu der Rohrreihe und dementsprechend auch parallel zu der länglichen Staufläche angeordneter fingerartiger Stab 15B ' passt mit Untermaß zwischen die Staufläche und die Rohrmündungen und ist von seinen Stirnenden her durch einen Antrieb zwischen den Seitenkanten 15C der Staufläche quer zu deren Längserstreckung taktweise reversierend bewegbar. Bei der jeder dieser Bewegungen wird auf der Staufläche unter der Rohrmündung aufgestautes Schüttgut über den Seitenrand der Staufläche in ein darunter befindliches Auffangbehältnis geworfen. Letzteres kann eine Trichteranordnung getrennt für jedes Wanderbettreaktormodul 9 ' , ein Schüttgutaus- tragswagen 16 ' , der in einem Schüttgutaustragskanal unter einer Mehrzahl von Schüttgutreaktormodulen hindurch fährt, oder auch ein Förderband sein. Die Dauerfunktionstüchtigkeit dieser Austragsvorrichtungen ist seit über 20 Jahren ein Garant für störungsfreies Funktionieren gattungsgemäßer Fluidbehandlungsanlagen. Aus Gründen der Werkstoffeigenschaften sind derartige Austragsvorrichtungen längenbegrenzt, so dass in der Regel für jedes Schüttgutbett (Wanderbettreaktormodul) eine eigenständig angetriebene Austragsvorrichtung Anwendung findet.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Fluidbehandlungsanlagen dahingehend weiter zu entwickeln, dass die prozesstechnische Variabilität einer gattungsgemäßen Fluidbehandlungsanlage im Vergleich zu dem aufgezeigten

Stand der Technik verbessert wird, ohne die Vorteile eines verfahrbaren Chargierwagens einzubüßen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Fluidbehandlungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Demzufolge sind unterhalb der Schüttgutauslässe und des Schüttgut-Absperrorgans des Chargierwagens Schüttgutdurchleitrohre vorgesehen, deren Schüttgutauslassmündungen auf Schüttgutkegeln eines darunter liegenden Schüttgutbettes enden. Dadurch wird ein Schüttgutauslass deutlich unterhalb des Schüttgut-Absperrorgans möglich und der Fluidaustritt aus dem Schüttgutbett unterhalb des Chargierwagens wird nicht mehr unterbrochen. Dabei bedeutet „unterhalb" im Sinne der Erfindung nicht nur vertikal unterhalb sondern auch seitlich versetzt unterhalb der Schuttgutauslässe des Chargierwagens.

Durch die Erfindung werden eine Reihe erheblicher Vorteile erzielt. Insbesondere wird nunmehr oberhalb des Schüttgutbettes ein Gassammeiraum vorgebbaren Volumens gebildet, so dass ein von Druckschwankungen im Wesentlichen freier Flui- dabzug oberhalb des Schüttgutbettes auch in solchen Betriebsphasen möglich ist, in denen sich der Chargierwagen in Bewegung von einem zum nächsten Wanderbettreaktormodul befindet, an dem ein Schüttgutteilaustausch vorgenommen werden soll. Mithin steht - bei offen stehendem Zu- und Abströmfenster der Schüttgutbetten - ständig die maximale Fluidbehandlungsrate zur Verfügung, und zwar auch dann wenn sich der Chargierwagen im Fahrbetrieb befindet. Die Fluidströmung wird dadurch vergleichsmäßigt. Ferner wird das Schüttgut vor Beschädigungen durch das Schüttgut-Absperrorgan besser geschützt. Eine größtmögliche Schüttgutschonung ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Schüttgutpartikel etwa einheitlicher Größe zur Anwendung kommen sollen. Das Risiko der Unterkornerzeugung durch mechanische Beschädigungen der Schüttgutkörner wird also verringert.

Die Schüttgutdurchleitrohre, bzw. innerhalb unterer Teleskopdurchleitrohre verlaufende obere Teleskopdurchleitrohre, sind vorteilhafterweise durch ein gemeinsames erstes Tragelement miteinander verbunden. Dieses Tragelement kann auch als Staubblech ausgebildet sein und trichterförmige Durchlässe aufweisen, an deren unteren Enden sich die Schüttdurchleitrohre anschließen. Die Schüttgutdurch-

leitrohre oder deren ggf. trichterförmig querschnittsvergrößerte Einlasse werden zur Verminderung des Risikos von Schüttgutansammlungen auf dem Staubblech mit diesen verschweißt.

Um die Fluidbehandlungsanlage an sich ggf. verändernde Fluidbehandlungsbedin- gungen anzupassen, können die Schüttgutdurchleitrohre längenveränderbar sein. Dies hat zur Folge, dass die sich einstellende Höhe des Schüttgutbettes an verfahrentechnische Gegebenheiten anpassbar ist. Diese Lösung ist von eigenständig erfinderischer Bedeutung und kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform, sind teleskopierbare Rohrabschnitte vorgesehen, die wie besonders bevorzugt, durch ein zweites Tragelement in ihren jeweiligen Relativpositionen miteinander verbunden und durch eine Hubeinrichtung gemeinsam angehoben oder abgesenkt werden. Ein derartiges Tragelement ist vorzugsweise rahmenförmig gestaltet und verbessert die Stabilisierung der Schüttgutdurchleitrohre. Es können auch mehrere zweite Tragelemente in verschiedenen Höhen an den Teleskoprohren vorgesehen sein. Mit einer derartigen Anordnung können bei gleich bleibend regelmäßiger Oberflächenstruktur des Schüttgutbettes Betthöhenunterschiede von bis zu etwa 2m vorzugsweise bis zu etwa 1m Höhenunterschied realisiert werden. Sich ändernden Behandlungsanforderungen an die Fluidbehandlungsanlage kann also auf einfache Weise entsprochen werden.

Es ist sowohl möglich, die Schüttgutdurchleitrohre am Chargierwagen anzuordnen und mit ihm mit zu bewegen, als auch die Schüttgutdurchleitrohre als nicht beweglichen Bestandteil jedes Schüttgutbettes oberhalb desselben fest einzubauen. Im letzteren Fall kann zwischen dem Schüttgutabsperrorgan des Chargierwagens und den Schüttgutdurchleitrohren, die dann Bestandteil eines Zwischenbodens sind, ein Zwischenraum frei wählbarer Höhe vorgesehen sein, der als Zwischen-Bunker für Schüttgut dient.

Wenn nun unterhalb des Chargierwagens ein solcher einen Schüttgutdurchtritt gestattender fester Zwischenboden vorgesehen ist, der den von dem Chargierwagen

benutzten Chargierkanal von den Gasabströmraum des darunter gelegenen Schüttgutbettes abtrennt, kann der Chargierwagen im Bedarfsfalle auch dann gewartet oder repariert werden, wenn die Fluidbehandlungsanlage nicht vollständig außer Betrieb gesetzt wird. Insbesondere hält der Zwischenboden den Chargierwagen von dem, die Fluidbehandlungsanlage durchziehende Fluidstrom fern. Ein von der übrigen Fluidbehandlungsanlage im Wesentlichen unabhängiges Durchspülen mit einem Schutzgas oder Kühlen mit einem Kühlgas ist möglich. Eine derartige Fluidbehandlungsanlage ist auch unabhängig von dem besonderen Merkmal des Anspruchs 1 und eigenständig erfinderischer Bedeutung. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Zwischenboden also einen von dem Chargierwagen beschickten Zwischenbunker definieren, welcher den Zwischenboden als Bunkerboden und den Chargierwagen als Befüllorgan nutzt.

Wenn die Fluidbehandlungsanlage für einen parallelen Betrieb dienende übereinander angeordnete Schüttgutbetten aufweist und zur Beschickung der unterhalb des obersten Bettes gelegenen unteren Betten Chargierrohre vorgesehen sind, die mindestens einen oberhalb des obersten Schüttgutbettes gelegenen Schüttgutvorratsbunker mit dem/den unteren Bett/en verbinden und mit Schüttgut versorgen, ist ein Chargierwagen oberhalb des obersten Bettes vorgesehen und versorgt von dort aus sowohl das oberste als auch das/die untere/n Bett/en mit Schüttgut. Dadurch wird eine schonende Chargierung mit Schüttgut möglich, ohne dass jede Reihe von Schüttgutbetten mit eigenständigen Chargierwagen versehen werden muss. Eine derart ausgestattete Fluidbehandlungsanlage ist auch unabhängig von den besonderen Merkmalen des Anspruchs 1 von eigenständig erfinderischer Bedeutung.

Um in diesen, aber auch in anderen Fällen von mehrstöckigen Fluidbehandlung- sanlagen das Schüttgut beim Abziehen bzw. beim Teilabziehen von Schüttgut aus einem höhergelegenen Bett durch Fallrohre, die durch tiefergelegene Betten geführt werden, besser gegen Bruchbelastungen zu schützen, sind diese Fallrohre, ggf. nach vorheriger Zusammenfassung mehrerer solcher Fallrohre, mit einer Schüttgutaustragsvorrichtung an Ihrem unteren Endbereich versehen, der so betätigt wird, dass das Fallrohr bei einem Schüttgutabzug oder einem Schüttgutteilab-

zug stets bis zu einem gegebenen Höhenniveau mit Schüttgut gefüllt bleibt. Eine derart ausgestattete Fluidbehandlungsanlage ist auch unabhängig von den besonderen Merkmalen des Anspruchs 1 von eigenständig erfinderischer Bedeutung.

Wenn bei stockförmig angeordneten parallel betriebenen Schüttgutbetten der Chargierwagen Schüttgutbunkerbereiche mit mindestens je einem Auslass für das oberste Bett und mindestens je einen Auslass für tiefergelegene Betten aufweist, können mit einem einzigen Chargierwagen Schüttgutbetten auf verschiedenen Höhenniveaus mit Schüttgut versorgt werden. Dies kann auch für jede Schüttgutebene unabhängig von anderen Schüttgutebenen erfolgen. Hierzu können die Schüttgutauslässe des Chargierwagens für die verschiedenen Schüttgutebenen gewünsch- tenfalls getrennt voneinander geöffnet und geschlossen werden.

Um die nutzbare Höhe von Schüttgutbetten der Fluidbehandlungsanlage zu vergrößern, kann es, insbesondere in einem Schüttgutvorratsbunker, vorgesehen sein, ein gerade gestrecktes oder ebenflächig geformtes Planierelement in horizontal bewegbarer Weise im oberen Bereich des Schüttgutbettes anzuordnen. Horizontale, insbesondere zyklische Bewegungen eines derartigen Planierelementes verteilen hochliegende Schüttgutanhäufungen auf weniger hochgelegene Schüttgut- Oberflächenzonen. Ein deratiges Planierelement kann unter Anderem rechenartig oder gitterartig aufgebaut sein und ist bei Fluidbehandlungsanlagen mit eigenständiger erfinderischer Bedeutung einsetzbar, die die besonderen Merkmale des Anspruchs 1 nicht aufweisen.

Das der Erfindung weiterhin zugrunde liegende Problem, den das Schüttgut schonenden Austrag von Schüttgutteilmengen aus Gegenstrom- Fluidbehandlungsanlagen weiter zu verbessern und bei Großanlagen den Betrieb zu vereinfachen wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 19. Demnach ist vorgesehen, dass bei einer gattungsgemäßen Fluidbehandlungsanlage eine Schüttgutaustragseinrichtung mindestens ein Stauflächen aufweisendes, rinnen- förmiges Stauelement aufweist. Das Stauelement ist unterhalb von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Mündungsöffnungen der Schüttgutteilabzugsrohre

derart angeordnet, dass es das aus diesen austretende Schüttgut aufstaut. Die Stauflächen innerhalb der erfindungsgemäßen Rinne sind im Abstand der Mündungsöffnungen der Schüttgutteilabzugsrohre (Mündungsöffnungen) angeordnet, wobei zwischen diesen mit Abstand voneinander angeordneten Stauflächen öffnungen in der Rinne, insbesondere in Gestalt von Bodenöffnungen, vorgesehen sind, durch die aufgestautes Schüttgut aus dem rinnenförmigen Stauelement austreten kann. Das Austreten des Schüttgutes durch die voneinander beäbstandeten öffnungen in der Rinne wird durch einen Schüttgutschieber bewirkt. Mindestens ein Schüttgutschieber wird von jeder Staurinne aufgenommen. Damit kein Schüttgutpartikel längere Zeit in der Staurinne liegen bleiben kann, ist der Schüttgutschieber der Rinnenform angepasst. Vorzugsweise berührt der Schüttgutschieber mittels einer geeignet ausgestalteten Kante alle schüttgutbeaufschlagten Flächenbereiche des rinnenförmigen Stauelementes. Ferner ist für einen Schüttgutteilmengenaus- trag ein den Schüttgutschieber der Längserstreckungsrichtung der Rinne nach verschiebender Antrieb derart vorgesehen, dass der Schüttgutschieber aufgestautes Schüttgut durch mindestens eine der öffnungen aus der Staurinne abwirft. Eine derartige Lösung ist von eigenständig erfinderischer Bedeutung.

Das neuartig ausgestaltete Stauelement, der neuartig ausgestaltete Schüttgutschieber und dessen Antrieb ermöglichen eine völlig neue und vereinfachende Betriebsweise. So werden die nur relativ kurzen reversierenden Arbeitsschübe des Schüttgutaustragsfingers nach dem Stand der Technik von größenordnungsmäßig 30 cm Länge ersetzt durch vergleichsweise langhubige, insbesondere extrem lang- hubige Bewegungen. Auch entfallen die großen Längen des Austragsfingers nach dem Stand der Technik und die damit einhergehenden Risiken der thermischen Verspannung und dergleichen, denn die erfindungsgemäßen Austragsschieber haben funktionsbedingt eine Länge von maximal der inneren Breite der Staurinne.

Es ist nun auf verschiedenste Weise möglich, die Austragsvorrichtung nach der Erfindung im Einzelnen auszugestalten:

Wenn das rinnenförmige Stauelement in einem Schüttgutaustragskanal angeordnet wird, der sich über die Länge von mehr als einem Wanderbettreaktormodul erstreckt, so wird es möglich, den mindestens einen Schüttgutschieber entlang dieser Staurinne über die Breite einer Vielzahl von Wanderbettreaktormodulen fortschreitend zu bewegen und erst zu reversieren, wenn der Schüttgutschieber am anderen Ende eines Austragskanals angekommen ist. Auf diese Weise kann ein Schüttgutschieber nacheinander eine Vielzahl von aufgestauten Schüttgutteilmengen über das in Schieberbewegungsrichtung jeweils benachbarte Bodenloch der Staurinne austragen, denn der Schieber trifft nach überschreiten eines solchen Bodenloches auf die nächste Staufläche und räumt das dort liegende Schüttgut zum nächsten Bodenloch, wo es austritt - und so fort. Sofern vorangehend oder nachfolgend von „Bodenloch" oder „Bodenöffnung" oder „öffnung" die Rede ist, ist hiermit im Sinne der Erfindung jede Art von Durchbrechung der Wand des rinnenförmigen Stauelementes zu verstehen, durch die das entlang der Rinne geschobene Schüttgut aus dieser austreten kann, ohne über eine der seitlichen Rinnenoberkanten in unkontrollierter Menge abgeworfen zu werden.

Wenn in einem rinnenförmigen Stauelement mehrere Schüttgutschieber hintereinander zusammengefasst bewegt werden, können mehrere Schüttgutteilmengen- Austragsschritte bei einem einzigen Arbeitshub bewirkt werden. Hierzu ist es zweckmäßig, die Schüttgutschieber in gleicher weise wie die Austragsöffnungen zu beabstanden. Auf diese Weise wird dieselbe Austragsöffnung von zwei oder noch mehr Schüttgutschiebern hintereinander überfahren. Und bei jedem überfahren wird eine aufgestaute Schüttgutportion von seiner Staufläche über die öffnung ausgetragen. Hierdurch ist es nicht nur möglich, die Schüttgutaustragsmenge je Arbeitshub an den Bedarf der Fluidbehandlungsanlage anzupassen, indem mehr oder weniger Schüttgutschieber je Rinne hintereinander eingesetzt werden. Es ist auf diese Weise auch möglich, eine besonders flach bauende Schüttgutaustrags- vorrichtung zu verwirklichen, in der der Abstand zwischen jeder Mündungsöffnung eines Schüttgutabzugsrohres und der zugeordneten Staufläche auf dem rinnenförmigen Stauelement besonders gering ist. Damit wird die jeweils gestaute Schüttgutmenge besonders klein. Alle Dimensionierungen der Schüttgutaustragsvorrich-

tung können entsprechend verringert werden. Dennoch kann je Arbeitshub eine ausreichend große Schüttgutteilmenge aus jedem Schüttgutabzugsrohr ausgetragen werden, weil sich die ausgetragene Schüttgutmenge der Zahl der hintereinander angeordneten Schüttgutschieber entsprechend vervielfacht. Insbesondere ist es möglich, mehrere Schüttgutschieber einer Rinne in einem Schüttgutschieberwagen zusammenzufassen. Ein solcher Wagen lässt sich besonders sicher verschieben und läuft keine Gefahr, in dem rinnenförmigen Stauelement zu verkanten.

Wenn die Schüttgutschieber mehrerer paralleler rinnenförmiger Stauelemente mechanisch zusammengefasst werden, so dass sie gemeinsam bewegt werden können, verringert sich die Zahl der hierfür notwendigen Antriebe entsprechend. Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche Reihen von Schüttgutabzugsrohren eines Wanderbettreaktormoduls mit einer einzigen Reihe von Schiebern in einem Arbeitsgang dem Schüttgutteilmengenaustausch zu unterwerfen. Dies ist auch dann möglich, wenn in jedem rinnenförmigen Stauelement mehrere Schüttgutschieber hintereinander angeordnet sind. Auch auf diese Weise wird ein Schüttgutschieberwagen verwirklicht.

Es ist möglich aber nicht zwingend erforderlich, die in einer Reihe nebeneinander angeordneten Schüttgutschieber als ein durchgehendes Element auszuführen. Vielmehr wird es bevorzugt, nur wenige, vorzugsweise zwei, Schüttgutschieber in nebeneinander verlaufenden rinnenförmigen Stauelementen zusammenzufassen und als ein Element auszuführen. Dieses kann insbesondere pendelnd befestigt werden.

Wenn die rinnenförmigen Stauelemente als Konstruktionsbestandteil eines von den Schüttgutabzugsrohren durchdrungenen Zwischenbodens mit diesem verbunden wird, werden zusätzliche Elemente zur Aussteifung eines solchen Zwischenbodens, wie sie in der Vergangenheit erforderlich waren, unter Gewichtseinsparung vermieden.

Die Querschnittsform der rinnenförmigen Stauelemente ist prinzipiell frei wählbar. Als besonders vorteilhaft haben sich standardisierte U-Träger erwiesen, wie sie im Stahlbau Verwendung finden. Derartige Standardprofile weisen eine besonders große Gleichmäßigkeit des inneren Querschnittes auf und sie sind besonders ver- windungsarm. Auf diese Weise wird einem Verklemmen der Schüttgutschieber oder ähnliche Unregelmäßigkeiten besonders sicher entgegenwirkt. Die rinnenförmigen Stauelemente dienen der sicheren und wandungsnahen Führung des Schüttgutschiebers.

Wenn die Schüttgutschieber an den Rinnenwandungen auf der Innenseite des Stauelementes spielarm anliegen, wird dadurch vermieden, dass sich Schüttgutpartikel zwischen der Umrisskante des Schüttgutschiebers und der inneren Oberfläche des rinnenförmigen Stauelementes einklemmen und so zerstört werden. Um ein derartiges Anliegen ohne die Gefahr eines Verklemmens aufgrund z. B. Wärmedehnung zu verringern, wird der eigentliche Schüttgutschieber so von seinem Antrieb verselbständigt, dass er zwar in Schieberichtung bewegt wird, sich aber selbständig der Schwerkraft folgend an den Boden des rinnenförmigen Stauelementes anlegt. Ein entsprechender Halter weist dementsprechend Vertikalführungen, wie einen Schlitz oder mindestens ein Langloch auf.

Um die Schüttgutschonung weiter zu verbessern, kann der das rinnenförmige Stauelement berührende Rand des Schüttgutschiebers aus einem anderen Material als der übrige Schieber bestehen, z. B. bürstenförmig gestaltet sein.

Besonders schüttgutschonend ist der Betrieb des oder Schüttgutschieber dann, wenn dessen Verfahrgeschwindigkeit möglichst gering ist, insbesondere bis zu 2,0 m/min., vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 ,5 m/min.

Zusammengefasst wird durch die Erfindung eine Verringerung des Gewichtes, der Bauhöhe, der Schüttgutpartikelzerstörung und/oder der Menge der notwendigen Antriebsvorrichtungen erreicht.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 29 gelöst. Demgemäß ist vorgesehen, die Höhe der Schüttgutbetten zur Anpassung an bestimmte Betriebsbedingungen der FIu- idbehandlungsanlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Hierzu werden Schüttgutauslassrohre oder Schüttgutaustrittrohre von Schüttgutbetten von Chargierwagen und/oder Schüttgutvorratsbunkern, vorzugsweise gemeinsam gleichmäßig angehoben oder abgesenkt.

Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung und Tabelle, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel einer Fluidbehandlungsanlage dargestellt ist.

FIGURENKURZBESCHREIBUNG

In der Zeichnung zeigen

Fig. 2 eine Fluidbehandlungsanlage im Vertikalschnitt entlang der Rohrkäna-

Ie (Schnitt entlang der Linie H-Il gemäß Fig. 3);

Fig. 3 von der Fluidbehandlunganlage nach Fig. 2 einen Vertikalschnitt quer zur Erstreckungsrichtung der Rohrkanäle (Schnitt entlang der Linie III- III gemäß Fig. 2);

Fig. 4A von der Fluidbehandlungsanlage nach Figuren 2 und 3 einen Chargierwagen in perspektivischer Ansicht von schräg oben;

Fig. 4B denselben Chargierwagen im perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 4C denselben Chargierwagen in einer Seitenansicht;

Fig. 4D denselben Chargierwagen in Ansicht von unten;

Fig. 4E denselben Chargierwagen in einer vergrößerten Detailansicht von o- ben;

Fig. 5 von demselben Chargierwagen eine vergrößerte Detailansicht; sowie

Fig. 6 eine alternative Ausführungsform einer Fluidbehandlungsanlage in

Vertikalansicht;

Fig. 7A eine weitere alternative Ausführungsform einer Fluidbehandlungsanlage im Vertikalschnitt entsprechend Figur 2;

Fig. 7B von derselben Fluidbehandlungsanlage eine Detailansicht des Chargierkanals in Befüllstellung des Chargierwagen;

Fig. 8 von einem einzigen Wanderbettreaktormodul einer Fluidbehandlungsanlage einen Ausschnitt von dessen Anströmboden mit Austragsvor- richtung in perspektivischer Ansicht;

Fig. 9 von derselben Fluidbehandlungsanlage eine erste Ausführungsform einer Schüttgutaustragseinrichtung bei Fortlassen des Anströmbodens und des Schüttgutabtransportwagens;

Fig. 10 von der Austragsvorrichtung nach Fig. 9 einen schematisierten Vertikalschnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 9;

Fig. 11 eine alternative Ausführungsform zu der Schüttgutaustragseinrichtung nach Fig. 8 und 9, 10 in perspektivischer Ansicht;

Fig. 12 von der Schüttgutaustragseinrichtung nach Fig. 11 eine vergrößerte Detailansicht bei Fortlassen des Zwischenbodens;

Fig. 13 für eine Fluidbehandlungsanlage nach Fig. 8 eine weitere alternative Ausführungsform der Schüttgutaustragseinrichtung in perspektivischer Darstellung unter Fortlassen der rinnenförmigen Stauelemente sowie

Fig. 14 von der Schüttgutaustragseinrichtung nach Fig. 13 eine Zusammenschau eines Schüttgutschieberwagens mit einem rinnenförmigen Stauelement.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFüHRUNGSBEISPIELE

Die in Figur 2 und 3 dargestellte Fluidbehandlungsanlage 100 ist dreietagig aufgebaut und besteht, wie aus Figur 3 ersichtlich, aus zwei mal drei Reihen 3A, 3A 1 , 3A" von übereinander angeordneten Wanderbettreaktormodulen 3, die paarweise parallel zu einander angeordnet und lediglich von Zuströmkanälen 4 und Abströmkanälen 5 für zu behandelndes bzw. behandeltes Fluid beabstandet sind. Anströmfenster 6 und Abströmfenster 7 verbinden jedes Wanderbettreaktormodul 3 mit dem zugeordneten Zuströmkanal 4 bzw. Abströmkanal 5. Bei der in Figur 2 ersichtlichen Gestaltung sind jeweils sieben Wanderbettreaktormodule nebeneinander angeordnet und durch senkrechte Trennwände 3C von einander auf einer Teilhöhe getrennt und im Bereich der Schüttgutzuführung (Chargierkanal 11 ) und der Schüttgutabführung (Förderband 27) unterbrochen. Die höhenveränderbaren Schüttgutbetten 9 in einer Reihe 3A, 3A', 3A" von Wanderbettreaktormodulen 3 sind also in ihrem oberen Bereich miteinander verbunden, wenn die (weiter unten beschriebenen) Schütt- gutdurchleitrohre 50 der Schüttgutzuführung nicht ihre maximale Länge haben.

In Figur 2 ist rechts ein Chargierturm 28 ersichtlich, der über einen ersten Schüttgutlift 29 und drei übereinander liegende Vorratssilos 24 die (weiter unten beschriebenen) Chargierwagen 19 auf jeder der drei Etagen mit Schüttgut beladen kann. In Figur 2 ist am linken Bildrand eine Sammel- und Abtransporteinrichtung 30 für gebrauchtes Schüttgut erkennbar. Am unteren Ende jeder Reihe von sieben Wanderbettreaktormodulen 3 befindet sich ein entlang der Anlagenachse durchlaufendes Förderband 27 unterhalb von Schüttgutsammeltrichtern 27A. Alle sechs Förderbänder münden am in der Zeichnung linken Ende der Reaktormodulreihen in einem zweiten Schüttgutlift 26 der alles Schüttgut in einem Großsilo 31 sammelt. Das Großsilo ist über eine Vibrationsrinne 32, die eine Zellenrandschleuse 33 speist entleerbar, um gebrauchtes Schüttgut z.B. einer Regenerationsanlage, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, zuzuführen.

Die sechs Reihen von Wanderbettreaktormodulen weisen jeweils in ihrem oberen Bereich einen durchgehenden Chargierkanal 11 auf, durch den auf geeigneten Führungsmitteln in an sich bekannter Weise ein Chargierwagen 19 mit Fahrwerk 18 von der Chargierposition im Chargierturm 28 über alle Wanderbettreaktormodule derselben Reihe verfahrbar (Doppelpfeil C - Fig.5) ist.

Die in Figuren 2 und 3 ebenfalls erkennbaren Anströmböden 8 für die insgesamt 42 Wanderbettreaktormodule sind vorzugsweise von der gleichen Bauart, wie aus der EP 257653 B1 bekannt. Um die Dosiermenge beim Schüttgutteilaustausch auf einfache Weise an die Bedürfnisse anzupassen und gleichzeitig das Anlagengewicht gleich oder möglichst geringer zu halten, kann als Schüttgutaustragsvorrichtung 15 anstelle der aus der EP 257653 B1 bekannt bekannten Dosierfinger ein in Schwingbewegungen versetzbares längliches Verschließelement, wie ein Schwingblechstreifen oder ein schwingbares Kastenprofil verwendet werden. Durch Verändern der Schwingungsamplitude oder der Schwingungsfrequenz kann auch unabhängig von der Schwingungsdauer die Dosiermenge beim Schüttgutteilaustausch auf einfache Weise variiert werden.

Wie aus den Figuren 4A bis 5 ersichtlich, kann der Chargierwagen - wie aus der WO/2001/017663 bekannt - als wanderförmiger Aufnahmekasten mit gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche verteilten Auslasstrichtern 20 aufgebaut sein. Unterhalb jedes Auslasstrichters befindet sich - bei diesem Ausführungsbeispiel - ein teleskopierbares Schüttgutauslasssrohr 50, das mit geringem Abstand unterhalb der Auslassmündung 2OA der Auslasstrichter 20 beginnt. Die Auslassmündungen 2OA liegen alle auf demselben Höhenniveau und der Abstandsspalt zu den Eintrittsöffnungen 14B der Schüttgutdurchleitrohre 50 ist ausreichend groß, um ein plattenförmiges horizontal schiebbares (Doppelpfeil B) Schüttgut-Absperrorgan 23 in den Abstandsspalt einschieben zu können. Dies geschieht bevorzugt in Form einer entsprechend durchlochten Platte, wie sie aus der WO 2001/01763 an sich bereits bekannt ist. Die ganze Platte muss um etwas mehr als den Durchmesser der Durchlochung 23A in eine Richtung verschoben werden, um sämtliche Schüttgutauslässe insgesamt zu verschließen oder insgesamt freizugeben. Kurze Rohrabschnitte 2OB sind mit seitlichem Spiel über die Auslassmündungen20A der Aus- lasstrichter20 geschoben und ruhen lose auf der Platte des Schüttgut- Absperrorgans 23, so dass sie deren Durchlochungen 23A umgeben und eine Schüttgutansammlung auf der Platte des Schüttgut-Absperrorgans verhindern. Zur Führung des Schüttgut-Absperrorgans 23 dienen Tragrollen 36, die an Tragmitteln 35, wie Laschen, die auch die oberen Schüttdurchleitrohre 50' tragen, drehbar befestigt sein können. Unterhalb des Schüttgut-Absperrorgans und parallel zu diesem streckt sich ein (erstes) Tragelement 34A für sämtliche obere Schüttgutauslassrohre 50'. Dieses kann auch - wie nicht dargestellt - aus zwei vertikal beabstandeten Platten nach Art eines Sandwich-Aufbaus ausgestaltet sein. Es kann ferner eine Bodenplatte des Chargierwagens 19 bilden und/oder trichterförmige Erweiterungen 5OA der Schüttgutauslassrohre 50' aufnehmen, die durch Verschweißen mit dem ersten Tragelement 34A an deren oberen oder unteren Trichterenden verbunden sein können. Die oberen Schüttgutauslassrohre 50' sind an die unteren Mündungsenden der trichterförmigen Erweiterungen, z.B. durch Schweißen, angesetzt. Der Chargierwagen kann im Sinne der Erfindung allein mit diesen oberen Schüttgut- durchleitrohren 50' betrieben werden.

Wenn Betthöhenanpassungen gewünscht werden, können die Schüttgutdurchleit- rohre 50' mechanisch gekürzt oder durch Verbinden mit Rohrverlängerungsstücken verlängert werden. Eine raschere und einfacher zu bewerkstelligende Betthöhenanpassung wird dadurch erreicht, dass untere Schüttgutdurchleitrohre 50" teleskopartig (in entsprechender Rasterung wie die oberen Schüttgutauslassrohren 50') von mindestens einem zweiten Tragelement 34B auf gegenseitigen Abstand und in gleicher Höhe gehalten werden und von unten über die Mündungsenden der oberen Schüttgutdurchleitrohre 50' geführt werden. Die Betthöhenanpassung kann dann im Prinzip auch während des Betriebs der Fluidbehandlungsanlage erfolgen, indem das zweite Tragelement 34B insgesamt bezüglich des Chargierwagens 19 angehoben oder abgesenkt wird (Doppelpfeil A).

Eine einfach gestaltete und leicht gewichtige Zusammenfassung der unteren Teleskoprohre geschieht durch eine großflächige Gitteranordnung als zweites Tragelement, insbesondere - wie dargestellt - in Gestalt einer zwischen den Teleskoprohren großflächig durchbrochenen Metallplatte, so dass die Abströmungswege des behandelten Fluides innerhalb des Gasabströmraumes 37 nicht merklich behindert werden. Der Gasabströmraum wird durch das in sich geschlossene erste Tragelement 34A und die Höhe der Schüttgutdurchleitrohre 50 definiert.

Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Figuren 2 und 3 eine dreietagige Fluidbehandlungsanlage für einstufige Schüttgutbetten dargestellt ist, bei der in jedem der Wanderbettreaktormodule derselbe Prozess stattfindet, z.B. die Entfernung von SO2 aus einem Rauchgas (DESOX), zeigt das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 eine zweietagige Fluidbehandlungsanlage, bei der in jeder Etage ebenfalls jeweils sieben Wanderbettreaktormodule in einer Reihe angeordnet sind und zwei parallele Reihen durch einen dazwischen liegenden Zuströmkanal 4 und Abströmkanal 5 für zu behandelndes Fluid bzw. behandeltes Fluid von einander beabstandet sind. In jeder der beiden Etagen läuft derselbe Prozess ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist allerdings ein zweistufiger Fluidbehandlungsprozess vorgesehen, wie er z.B. in der WO/... für die Entfernung von NOx mit vorgeschalteter Reinigung von SOx aus einem Rauchgas beschrieben wird. Jedes Wanderbettreaktormodul ist daher dop-

pelstöckig, indem es einen 2. Anströmboden 8A autweist. Bei dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nicht nur für die Schüttgutzuführung ein Chargierwagen vorgesehen, sondern auch ein Schüttgutaustragungswagen 16, der in seiner Bauart dem Chargierwagen 19 entsprechen kann, wobei beide Wagentypen den in Figuren 4A bis 5 gezeigten Aufbau haben können.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7A/7B zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der sich oberhalb der übereinanderliegenden Schüttgutbetten 9C, 9E - anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach Figuren 2 und 3 - oberhalb jedes Schüttgutbettes 9D, 9E ein Schüttgutvorratsbunker 4OA, 4OB als Zwischenbunker befindet. Unterhalb jedes der Schüttgutvorratsbunker befindet sich ein Zwischenboden 41 A, 41 B, der als Schüttgutverteilboden dient, durch welchen das Schüttgut aus dem darüberliegenden Vorratsbunker in das darunterliegende Schüttgutbett durchtreten kann. Der Zwischenboden stellt - anders als in Figuren 1 und 3, welche einen solchen Zwischenboden nicht zwingend aufweisen - die Decke des Gasabströmraumes 37 des zugehörigen Schüttgutbettes dar. Das in dem Schüttgutbett behandelte Fluid kommt also mit dem Schüttgut des darüberliegenden Schüttgutbunkers praktisch nicht in Kontakt, da der Vorratsbunker praktisch dicht verschlossen werden kann, so dass er von dem behandelten Fluid nicht durchströmt wird. Der einzige Chargierkanal befindet sich in diesem Fall oberhalb des oberen Zwischenbodens und unterhalb der Decke 3D in einem im Wesentlichen gasdicht gehaltenen Raum.

Der Chargierwagen 19 ist - anders als das Ausführungsbeispiel nach Figuren 2 und 3 - in Bunkerbereiche 19A, 19B unterteilt, von dem die einen dem Befüllen des obersten und die anderen dem Befüllen des darunterliegenden Schüttgutbettes 9D, 9E dienen. Unterhalb der Auslassmündungen 2OA', 2OA" der Bunkerbereiche 19A, 19B befindet sich ein Schüttgut-Absperrorgan 23, der in Figur 5 im Prinzip gezeigten und im dortigen Zusammenhang beschriebenen Bauart. Dasselbe gilt auch für das Fahrwerk 18. Unterhalb der Auslassmündungen 2OA' des Bunkerbereichs 19A befinden sich die Schüttgutkegelspitzen des in dem darunter gelegenen Schüttgut- Vorratsbunker 4OA zwischengespeicherten gespeicherten Schüttgutes. Dem

Schüttgut-Vorratsbunker 4OA (Zwischenbunker) kommt also eine einer Schüttgutschleuse ähnliche Funktion zu, wobei aber untere Schüttgutabsperrorgane fehlen, da die Schüttgutkegel 9K des Schüttgutbettes 9 im Ruhezustand verhindern, dass Schüttgut aus dem Schüttgut-Vorratsbunker 40A nach unten entweicht.

Die Schüttgutauslassmündungen 2OA" des oder der zweiten Bunkerbereiches 19B des Chargierwagens 19 sind oberhalb der oberen Mündungsöffnungen 42A von sich nach oben ggf. konisch erweiternden und dem Zwischenboden 41 A nach oben überragenden Chargierrohren 42 positioniert, wenn sich der Chargierwagen in seiner Chargierposition oberhalb eines Schüttgutbettes befindet. Auf diese Weise bleibt der Zwischenbunker 4OA für das obere Schüttgutbett 9D reserviert und auch das untere Schüttgutbett 9E kann mittels des einzigen Chargierwagens während eines Schüttgutteilaustausches mit neuem Schüttgut versorgt werden. Dies geschieht automatisch in der Menge, in der Schüttgut durch die Schüttgutaustragsvor- richtung (Förderband 27) oder Schüttgutaustragsvorrichtung 15, wie z. B. aus der EP 0357653 B1 des Anmelders bekannt und im Zusammenhang mit Figur 1 beispielhaft beschrieben, ausgetragen wird. Am unteren Ende der Chargierrohre 42 befindet sich ein ansich bekannten Zwischenbunker 4OB, welcher eine ähnliche Funktion wie die des oberen Zwischenbunkers 4OA inne hat.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird als Schüttgut-Absperrorgan 23 des Chargierwagens eine durchlochte und verschiebbare Platte benutzt, wie sie prinzipiell im Zusammenhang mit Figur 5 bereits beschrieben wurde. Die Bewegung der Platte zum öffnen und Verschließen der Auslassmündungen 2OA', 2OA" ist die gleiche wie im Zusammenhang mit Figur 5 beschrieben. Wenn sich die Platte in öffnungsstellung befindet, läuft Schüttgut aus dem Bunkerbereich 19A oder 19B nach unten aus dem Chargierwagen heraus in den zugehörenden Zwischenbunker 40A, 4OB, wenn am unteren Ende des entsprechenden Schüttbettes 9D, 9E ein Schüttgutteilabzug erfolgt. Der Chargierwagen wird bei geschlossenem Schüttgut- Absperrorgan 23 von einer Position in die nächste verfahren.

Anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2, ist ein Chargierturm 28 seitlich der Wanderbettreaktormodule 3 entbehrlich. Vielmehr kann die Befüllung des Chargierwagens 19 über ein gasdichtes Vorratssilo 24 auf dem Dach der Wanderbettreaktoranlage erfolgen. Die übertrittsöffnungen zwischen diesem Vorratssilo 24 und dem Chargierwagen 19 durch die Decke der Wanderbettreaktoranlage erfolgt mittels gasdicht verschließbarer, insbesondere schleusenartiger Mittel.

Die Merkmale aus den Figuren können so gut wie beliebig im Sinne der Erfindung miteinander kombiniert werden.

Durch die paarweise angeordneten Reihen von Wanderbettreaktormodulen in mehreren Etagen, wird eine höchst kompakte Anlagenform geschaffen, die an gegebene Platzverhältnisse sehr gut anpassbar und thermisch und strömungstechnisch besonders günstig ist. Die gesamte Fluid-Behandlungsfläche kann bei vergleichsweise geringem Anlagengewicht außerordentlich groß sein und ist auch z.B. für Gasreinigungszwecke mit außerordentlich großen stündlichen Gasmengen von z.B. 1 Million Normkubikmeter und mehr geeignet.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 8 ist in jedem von vorzugsweise mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Wanderbettreaktormodulen 3 ein Anström- und Schüttgutabzugsboden 8 vorgesehen, wie er u. a. aus der EP 0 257 653 B1 bekannt ist. Die an Schüttgutaustrittsrinnen sich nach unten anschließenden Schüttgutabzugsrohre 13 sind teleskopartig aufgebaut und sitzen mit einer Rosette auf einem Zwischenboden 8B rasterartig auf. Sie können die Lochungen 8C des Zwischenbodens 8B durchsetzen und in einem festgelegten Abstand darunter münden (Fig. 14). Der Zwischenboden 8 wird von einer als Schüttgutaustragseinrichtung 15 gestalteten Unterkonstruktion getragen. Unterhalb der Schüttgutaustragseinrichtung 15 kann ein Schüttgutaustragswagen 16 bei seiner Fahrt durch einen Schüttgutaustrittskanal, der mehrere Wanderbettreaktormodule in einer Reihe im unteren Bereich miteinander verbindet, zur Schüttgutaufnahme mitbewegt werden.

Die in Figuren 9 und 10 näher dargestellte Schüttgutaustragseinrichtung 15 kann aus sich über die Reaktorbreite erstreckenden Profilen 100 mit C-förmigem oder ähnlichem Profilquerschnitt bestehen. Die Profiloberseite ist in rasterartigen Abständen so durchlocht, dass die Mündungen der Schüttgutabzugsrohre 13 etwa den gleichen Querschnitt besitzen oder dort hindurchpassen. Dieser obere Profilschenkel 100A dient als Auflage für den Zwischenboden 8B. An eine seitliche Längskante des oberen Profilschenkels 100A schließt sich ein, vorzugsweise geschlossener, seitlicher im Wesentlichen vertikaler Profilschenkel 100B an. An dessen unterer Kante schließt sich wiederum ein horizontaler unterer Profilschenkel 100C an. Dieser besteht aus in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Schüttgutstauflächen 110 und zwischen diesen angeordneten öffnungen (Bodenöffnungen) 120. Die Stauflächen 110 befinden sich im Wesentlichen zentral unterhalb des jeweils zugeordneten Schüttgutabzugsrohres 13 des darüber gelegenen Schüttgutabzugsbodens 8. An den unteren Profilschenkel 100C schließt sich an der dem seitlichen Profilschenkel 100B gegenüberliegenden Kante eine Seitenwand 100D mit etwa vertikaler Ausrichtung an, die mit einer Seitenwand 100E fluchtet, die sich in ebenfalls vertikaler Ausrichtung an die dem seitlichen Profilschenkel 100B gegenüberliegende Kante des oberen Profilschenkels 100A anschließt. Auf diese Weise entsteht ein im Querschnitt etwa C-förmiges Kastenprofil, bei dem die zwischen den freien Kanten der fluchtenden oberen und unteren Seitenwand 100D und 100E gegenüberliegende Führungsschienen für einen Schüttgutschieberwagen 200 bilden. Der seitliche Profilschenkel 100B 1 der untere Profilschenkel 100C und die untere Seitenwand 100D bilden ein rinnenförmiges Stauelement mit zwischen den Stauflächen 110 gelegenen Austragsöffnungen 120. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Vielzahl von Reihen von Schüttgutabzugsrohren 13 parallel nebeneinander angeordnet. Entsprechend viele Profile 100 sind in entsprechenden Abständen vorgesehen.

Der in Figur 10 dargestellte Schüttgutschieberwagen 200 erstreckt sich rechtwinklig zu den Profilen 100. Eine Traverse 210 trägt an aufrechten Armen 210A, die zwischen den Seitenabständen benachbarter Profile 100 hindurchgreifen je ein Fahrwerk 220, dessen rollenden oder gleitenden Führungselemente 220A, welche in

dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel als Schienenräder ausgeführt sind, zwischen der Oberkante der unteren Seitenwand 100D und der Unterkante der oberen Seitenwand 100E auf Schienen laufen, so dass eine stabile Führung gegeben ist. An das Fahrwerk 220 schließt sich ein Schüttgutschieber 230 an, der streichend den Querschnitt des rinnenförmigen Stauelementes auf der Länge des Profils 100 durchfährt, wenn der Schüttgutschieberwagen 200 in Längserstreckungsrichtung T der Profile 100 von einem gemeinsamen Antrieb verfahren wird. Der einzige Schüttgutschieber je Rinne überfährt also im Wechsel Stauflächen 110 und Austragsöffnungen 120. Wegen der vorzugsweise gleichmäßigen und vergleichsweise langsamen Fahrgeschwindigkeit des Schüttgutschieberwagens 200 von bis zu 2,0 m/min, und weniger, wird das Schüttgut außerordentlich gut geschont.

Das Ausführungsbeispiel nach Figuren 11 und 12 unterscheidet sich von dem vorangehenden zunächst dadurch, dass die die rinnenförmigen Stauflächen bildenden Profile 100 paarweise mit seitlichem Abstand voneinander angeordnet und im Wesentlichen U-förmig mit leichter Asymmetrie gestaltet sind. Der jeweils außen liegende, etwas längere U-Schenkel ist an seiner Oberkante mit einem oberen Profilschenkel 100A zum Auflegen und Tragen und ggf. befestigen des Zwischenbodens 8B versehen. Die Schüttgutschieber 230 sind paarweise miteinander verbunden und im Bereich des Zwischenraumes eines jeden Profilpaares durch einen Halter 230A leicht pendelnd aufgehängt, um auch bei leichten Verwerfungen der Profile 100 störungsfrei durch die vom Profil gebildete Schüttgutrinne verfahrbar zu bleiben. Eine weitere Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass mehrere, im Ausführungsbeispiel vier, Schüttgutschieberpaare 230 im Abstand benachbarter Schüttgutabzugsrohre 13 hintereinander angeordnet sind, so dass bei einem einzigen Durchfahren der Schüttgutschieber durch die rinnenförmigen Stauelemente 100 von jeder Staufläche vier mal hintereinander Schüttgut abgeräumt und ausgetragen wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum die Schüttgutschieber 230 sämtlicher benachbarter rinnenförmiger Stauelemente 100 zu einem Schüttgutschieberwagen 200 miteinander verbunden.

Ferner ist diesem Ausführungsbeispiel entnehmbar, dass die die rinnenförmigen Wandungen der Stauelemente 100 streifend berührenden Kanten der Schieber 230 in besonderer Weise aufgebaut sind, und zwar in dem Ausführungsbeispiel bürs- tenförmig (Randstreifen 230B). Der Figur 11 ist im übrigen ebenfalls ein Schüttgut- austragswagen 16 entnehmbar, der mit dem Schüttgutschieberwagen 200 antriebsverbunden sein kann, so dass beide Wagen mit einem einzigen Antrieb gemeinsam den Austragskanal durchfahren.

Aus Fig. 12 ist im übrigen beispielhaft ersichtlich, wie sich ein Schüttgutkegel 110A zwischen der Mündung eines Schüttgutabzugsrohres und einer Staufläche 110 ausbildet.

Das Ausführungsbeispiel nach Figuren 13 und 14 unterscheidet sich von den beiden vorangehenden dadurch, dass für jedes rinnenförmige Stauelement 110 aus zwei zueinander sich öffnenden U-Profilen ein eigens oben und unten geführter Schüttgutschieberwagen 200 vorgesehen ist, der in dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel hintereinander im Abstand der Schüttgutabzugsrohre 13 vier Schüttgutschieber 230 aufweist, deren Halter 230A die Schüttgutschieber 230 in schlitzförmigen Aufnahmen führt, so dass sie durch ihre Gewichtskraft sanft am Rinnenboden aufliegen. Wenn die Randstreifen 230B der Schüttgutschieber 230 wiederum aus einem anderen Material, z. B. bürstenförmig, aufgebaut sind, können die Schüttgutschieber 230 auch starr an der Vorder- und Hinterseite der Halter 230A (nicht dargestellt) angeordnet sein und das Schüttgut somit bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt des Wagen 200 noch optimaler schonen. Die benachbarten Schüttgutschieberwagen 200 werden von einem gemeinsamen Antrieb bewegt, wobei eine Traverse 210 wiederum mit vertikalen Armen 210A verbunden sind, die seitlich zentral an dem jeweiligen Schüttgutschieberwagen 200 angreifen. Die so gestalteten Schüttgutschieberwagen 200 können mit einem gewissen Spiel zueinander montiert sein, so dass sie auch bei Verformungen der rinnenförmigen Stauelemente 100 die Schieber verhakungsfrei verfahrbar sind. In Figur 14 sind von einem rinnenförmigen Stauelement 100 im rechten Bildteil die Schüttgutabzugsrohre fortgelassen, während im linken Bildteil ein Zwischenboden ebenfalls nicht dar-

gestellt ist. Ein seitlicher Profilschenkel 100B wird teilweise in Gestalt von Verbindungselementen 100F verwirklicht. Die Staufunktion übernimmt allein das untere U- Profileisen.

An Stelle einen Schüttgutaustragswagen 16 aufzunehmen, kann der Schüttgutaus- tragskanal, der mehrere Wanderbettreaktormodule 3 einer Reihe miteinander verbindet, trichterförmig gestaltet sein und mit einem Längsfördermittel/ wie einem Transportband, einer Vibrationsrinne oder dergleichen zum Schüttgutabtransport zu einer Stirnseite der Anlage hin ausgestattet sein.

BEZUGSZEICHENLISTE

Stano I der Technik 3 Wanderbettreaktormodule r Fluidbehandlungsanlage 3A Reihe

2' Rohrkanal 3A' Reihe

3' Wanderbettreaktormodule 3A" Reihe

4' Zuströmkanal 3B Reihen

5 1 Abströmkanal 3C Trennwände

6' Anströmfenster 3D Moduldecke

7' Abströmfenster 4 Zuströmkanal

8' Anströmboden 5 Abströmkanal

9 1 Schüttgutbett 6 Anströmfenster

10' Rohrkanaldecke 7 Abströmfenster

11" Chargierkanal 8 Anström- und Schüttgutabzugs

12' Gasverteilraum boden

13' Schüttgutaustrittsrohre 8A Anströmboden

14' Schüttgutauslassrohre 8B Zwischenboden

15' Schüttgutaustragungsvorrichtung 8C Lochungen

15A' Stauplatte 9 Schüttgutbett

15B' Austragsfinger 9A-E Schüttgutbetten

15C Seitenkanten 9K Schüttgutkegel

16' Schüttgutaustragswagen 10 Rohrkanaldecke

18' Fahrwerk 11 Chargierkanal

19' Chargierwagen 12 Gasverteilraum

20" Auslauftrichter 13 Schüttgutabzugsrohre

21 ' untere Mündung 15 Schüttgutaustragungseinrichtung

23' Schüttgut-Absperrorgan 16 Schüttgutaustragswagen

37' Gasabströmraum 17 Förderband

18 Fahrwerk

Erfindunα 19 Chargierwagen

1 Fluidbehandlungsanlage 19A Bunkerbereich

2 Rohrkanal 19B Bunkerbereich

0 Auslasstrichter 45 Schüttgut-AustragsrohrOA Auslassmündungen 46 Schüttgut-AustragsorganOA' Auslassmündungen 50 SchüttgutdurchleitrohreOA' ' Auslassmündungen 50' SchüttgutdurchleitrohreOB Rohrabschnitte 50" Schüttgutdurchleitrohre2 Staubblech 5OA Erweiterung 3 Schüttgut-Absperrorgan 5OB Eintrittsöffnung 3A Durchlochung 51A 1 B Schüttgutauslassmündungen4 Vorratssilo 100 Profil 5 Führungsmittel 100A oberer Profilschenkel6 zweiter Schüttgutlift 100B seitlicher Profilschenkel7 Förderband 100C unterer Profilschenkel7A Schüttgut-Sammeltrichter 100D untere Seitenwand 8 Chargierturm 100E obere Seitenwand 9 erster Schüttgutlift 100F Verbindungselemente0 Sammel- und Abtransporteinrich110 Stauflächen tung 110A Schüttgutkegel 1 Großsilo 120 öffnungen 2 Vibrationsrinne 200 Schüttgutschieberwagen3 Zellenrandschleuse 210 Traverse 4A erstes Tragelement 210A Arme 4B zweites Tragelement 230 Schüttgutschieber 4C Durchbrechungen 230A Halter 5 Tragmittel 230 Randstreifen 6 Rollen 7 Gasabströmraumes A Doppelpfeil 8 Schüttgutaustragungswagen A 1 Doppelpfeil 0A 1 B Schüttgut-Vorratsbunker A" Doppelpfeil 1A, B Zwischenboden B Doppelpfeil 2A Mündungsöffnungen C Doppelpfeil 2 Chargierrohre T Fahrrichtung 2A obere Mündungsöffnungen