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Title:
FLUIDIZED BED COMBUSTION PLANT WITH RECYCLING OF SOLIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/005887
Kind Code:
A1
Abstract:
Fluidized bed combustion plants with recycling of solids have a combustion chamber (1), at least one solid matter separator (7, 13) arranged downstream of the combustion chamber, connected in the flue gas discharge line, a flue gas chimney flue (3) arranged downstream of the solid matter separator and at least two terminal heating surfaces. In such plants, the flue gas chimney flue is usually arranged next to the combustion chamber, with the result that the required erecting space is unnecessarily large, without the known compactness of other combustion plants. The new fluidized bed combustion plant should require less space and be more compact. At least one section (2) of the flue gas chimney flue (3) forms a single piece with at least one terminal heating surface (5, 11, 12) above the combustion chamber. The invention mainly concerns heat-generating fluidized bed combustion plants.

Inventors:
REESE BJOERN (DE)
STEVEN HUBERT (DE)
PASSMANN NORBERT (DE)
MUELLER HORST (DE)
TUMMERS PETER (DE)
CROONENBROCK RAIMUND (DE)
HANRATH HUBERT (DE)
EICKVONDER WOLFGANG (DE)
THOMAS GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000078
Publication Date:
August 11, 1988
Filing Date:
February 03, 1988
Export Citation:
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Assignee:
STEINMUELLER GMBH L & C (DE)
International Classes:
F22B31/00; F23C10/02; (IPC1-7): F23C11/02; F22B31/00
Foreign References:
DE3441923A11986-05-28
DE3338949A11985-05-09
GB2121311A1983-12-21
DE3519159A11986-12-04
DE3440583A11986-05-07
DE3514974A11986-10-30
FR2525734A11983-10-28
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Claims:
Patentansprüche
1. Wirbelschichtfeuerung mit Feststoffrezirkulation , mit einem Feuerraum, mindestens einem dem Feuerraum rauchgasseitig nachgeschalteten Feststoffabscheider, einem dem Feststoffabscheider nachgeschalteten Rauchgaszug und mindestens zwei Nachschaltheizf1 chen im Rauchgaszug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Tei labschnitt(2) des Rauchgaszuges (3) mit mindestens einer Nachschaltheizf1 äche (5; 11; 12), vorzugsweise Überhitzer, oberhalb des Feuerraumes (1) unter Ausbildung einer Baueinheit mit diesem angeordnet ist.
2. Wirbelschichtfeuerungsanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Teilabschnitt (2) des Rauchgaszuges (3) und dem Feuerraum (1) eine Trennwand (6) angeordnet ist, unterhalb derer feststoffbeladenes Rauchgas aus dem Feuerraum (1) abziehbar und oberhalb derer das in mindestens einem außenliegenden Zyklon (7) gereinigte Rauchgas in den Teilabschnitt (2) eϊnführbar ist.
3. Wirbelschichtfeuerungsanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trennwand (6) geneigt ist. Wirbelschichtfeuerungsanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich zwischen dem Feuerraum (1) und dem Teilabschnitt (2) des Rauchgaszuges (3) ein innenliegender Labyrinthabscheider (13) erstreckt.
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5. Wirbelschichtfeuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Vielzahl oder alle Nachschalthei zfl chen (5, 11, 12) in dem Rauchgaszug (3) oberhalb des Feuerraumes (1) angeordnet sind.
6. Wirbelschichtfeuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf den Teilabschnitt (2) oberhalb des Feuerraumes (1) ein fallender Teilabschnitt (10) folgt, in dem weitere Nachschalthei zfl ächen (11, 12) angeordnet sind.
7. Wirbelschichtfeuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Berohrung des Feuerraumes (1) und die Berohrung des oberhalb des Feuerraumes angeordneten Teilabschnittes (2) eine funktionale Einheit bilden.
Description:
B e s c h re i b u n g

Wirbelschichtfeuerungsaπlage mit Feststoffrezirkulation

Die Erfindung betrifft eine Wirbelschichtfeuerungsanlage mit Feststoffrezi rkulati on , mit einem Feuerraum, mindestens einem dem Feuerraum rauchgasseitig πachgeschal teten Feststoffabscheider, einem dem Feststoffabscheider nachgeschalteten Rauchgaszug und mindestens zwei Nachschal theizfl ächen im Rauchgaszug.

Aus der Mitteilung Nr. 156 der Deutschen Babcock Werke AG "Die verschiedenen Verfahren der Wirbelschichtfeuerung", (1984), Seiten 1-7 sind aus Bild 7 und 8 derartige Feuerungen mit außenliegenden Zyklonen als Feststoffabschei dem bekannt, bei denen den Zyklonen ein fallender Rauchgaszug nachgeschaltet ist, in dem eine Vielzahl von Nachschaltheizfl ächen angeordnet sind. Das feststoffbeladene Rauchgas wird am oberen Ende des Feuerraumes entnommen, dem Zyklon zugeführt und verläßt diesen unter zweimaliger Urnlenkung um 90° und tritt in den fallenden Rauchgaszug ein.

Aus der WO 83/03294 ist eine Wirbelschichtfeuerungsanlage bekannt, bei der am oberen Ende des Feuerraumes ein Labyrinthabscheider angeordnet ist derart, daß der abgeschiedene Feststoff in einen gesonderten Vorratsraum einfällt, und das Rauchgas in einen fallenden Rauchgaszug ei ntritt .

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Mit der Anmeldung P 36 40 377 vom 26.11.1986 hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung eine Anorndung vorgeschlagen, bei der Labyrinthabscheider direkt im oberen Bereich des Feuerraumes angeordnet ist, und dieser die abgeschiedenen Feststoffe auf mindestens eine Wandfläche führt, an der die Feststoffe - gedeckt oder nicht gedeckt - nach unten abfließen.

Bei allen bekannten Wirbelschichtfeuerungsanlagen wird der von dem Feuerraum in der Anlage eingenommene Aufstellraum in unzureichender Weise ausgenutzt und somit die von anderen Feuerungsanlagen bekannte Kompaktheit nicht erreicht.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine W belschichtfeuerungsanlage der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die zu einem wesentlich kompakteren Aufbau der Anlage führt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens ein Teilabschnitt des Rauchgaszuges mit mindestens einer Nachschaltheizflache, vorzugsweise Überhitzer, oberhalb- des Feuerraumes unter Ausbildung einer Baueinheit mit diesem angeordnet ist.

Mit dieser Anordnung wird nicht nur eine kompakte Baueinheit erreicht, sondern auch der Aufbau dieser Baueinheit vereinfacht, da die Berohrung des Feuerraumes wie bei einem Turmkessel in die Berohrung des Teilabschnittes des Rauchgaszuges übergehen kann.

Wenn die Feststoffabscheidung in an sich bekannter Weise in einem außenliegenden Zyklon erfolgen soll, ist es zweckmäßig, daß zwischen dem Teilabschnitt des Rauchgaszuges und dem Feuerraum eine Trennwand angeordnet ist, unterhalb derer feststoffbeladenes Rauchgas aus dem Feuerraum abziehbar und oberhalb derer das in mindestens

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einem außenliegenden Zyklon gereinigte Rauchgas in den Teilabschnitt einführbar ist. Die Trennwand ist vorzugsweise geneigt angeordnet, um den sich noch aus dem Rauchgas absetzenden Flugstaub abziehen zu können, der nicht in dem Feststoffabschei der mit abgeschieden wird.

Bei Verwendung eines innenl iegeπden Labyrinthabscheiders gemäß der Patentanmeldung P 36 40 377 ist es zweckmäßig, daß sich dieser zwischen dem Feuerraum und dem Teilabschnitt des Rauchgaszuges erstreckt.

Zu einem mit den Turmkesseln anderer Feuerungsarten vergleichbaren Aufbau gelangt man, wenn eine Vielzahl oder alle Nachschaltheizfl chen in dem Rauchgaszug oberhalb des Feuerraumes angeordnet sind.

Es ist jedoch auch möglich, daß auf den Teilabschnitt oberhalb des Feuerraumes ein fallender Teilabschnitt folgt, in dem weitere Nachschaltheizfl ächen angeordnet sind.

Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es zeigen

Fig.1 eine Feuerungsanlage mit außenliegendem

Feststoffabscheider und einem Rauchgaszug, der auch einen fallenden Teilabschnitt aufweist,

Fig. eine Ausführungsform der Feuerungsanlage, bei der alle Nachschaltheizfl chen in einem Teilabschnitt des Rauchgaszuges angeordnet sind, der mit dem Feuerraum eine bauliche Einheit bildet,

Fig.3 eine Ausführungsform vergleichbar Fig.1, jedoch mit innenliegendem Labyrinthabscheider und

Fig.4 eine Ausführungsform vergleichbar Fig.2 mit innenl iegendem Labyrinthabscheider.

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Bei der Wirbelschichtfeuerungsanlage gemäß Figur 1 sind ein Feuerraum (1) und ein erster Teilabschnitt (2) eines dem Feuerraum nachgeschalteten Rauchgaszuges (3) zu einer Baugruppe zusammengefaßt. Die Berohrung (4) von Feuerraum

(1) und Teilabschnitt (2) ist als Verdampfer in den Wasser-Dampf-Kreislauf der Feueruπgsanlage eingeschaltet. Durch die gestrichelten Kreise ist jedoch angedeutet, daß der obere Teil der Wandberohrung auch als Überhitzer geschaltet werden kann.

In dem Teilabschnitt (2) des Rauchgaszuges (3) ist eine vorzugsweise als Überhitzerheizfläche geschaltete Nachschaltheizfl che (5) angeordnet.

Der Feuerraum (1) ist von dem Teilabschnitt (2) durch eine geneigte Trennwand getrennt. Unterhalb der Trennwand (6) wird mit Feststoff beladenes Rauchgas abgezogen und einem Feststoffabscheider, vorzugsweise Zyklon (7) zugeführt. Der abgeschiedene Feststoff wird dem Feuerraum oberhalb des Wirbelschichtbodens (8) zugeführt. Der in der Figur 1 dargestellte Zyklon (7) ist berohrt; es ist jedoch auch möglich, einen gemauerten Zyklon einzusetzen.

Das vom Feststoff gereinigte Rauchgas tritt in den Teilabschnitt (2) oberhalb der Trennwand (6) ein und wird in Richtung auf die Nachschaltheizfl che (5) umgelenkt. Um den bei der Umlenkung und an der Nachschaltheizfl che abgeschiedenen Flugstaub abziehen zu können, ist der Boden zu einer Seite geneigt, und der Feststoff wird über entsprechende Einrichtungen abgezogen, wie die schematisch durch den Pfeil (9) dargestellt ist. Aus dem Teilabschnitt

(2) des Rauchgaszuges (3) tritt das Rauchgas in einen fallenden Teilabschnitt (10) des Rauchgaszuges ein, in dem weitere Nachschaltheizf1 ächen (11) und (12) angeordnet sind. Die Nachschaltheizflache (11) kann z.B. als Speisewasservorwärmer und die Nachschaltheizfl che (12) als Luftvorwärmer geschaltet sein. Die vorliegende

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Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene ' Aufteilung und Zuordnung der Nachschaltheizfl ächen beschränkt.

Bei der in der Figur 2 gezeigten Ausführungsform, bei der mehrere, vorzugsweise alle Nachschaltheizfl chen in dem Teilabschnitt (2) des Rauchgaszuges angeordnet sind, wird ein turmartiger Aufbau der Feuerungsanlage verwirklicht. Der Einfachheit halber ist die obere Nachschalthei zf1 che mit dem Doppelbezugszeichen (11, 12) versehen.

Bei der in der Figur 3 gezeigten Ausführungsform erfolgt eine Feststoffabscheidung an einem den Feuerraum (1) vom Rauchgaszugteilabschnitt (2) abtrennenden Labyrithabscheider (13) der abgeschiedene Feststoff wird von den einzelnen Fangrinnen (14) nach links in der Figur 3 abgeführt und in den Schächten (15) in den Feuerraum nach unten abgeleitet. Hinsichtlich der Beschreibung und der Offenbarung wird hier ausdrücklich auf die Offenbarung der DE-OS 36 40 377 verwiesen und diese auch zum Gegenstand der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht.

Aus der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 geht hervor, daß durch die Anordnung mindestens einer Nachschaltheizflache in einem- eine bauliche Verlängerung des Feuerraumes darstellenden Rauchgaszugteilabschnitt ein äußerst kompakter Aufbau der Feuerungsanlage erreicht wird, wobei die Feuerraumberohrung und die Berohrung des Teilabschnittes ebenfalls eine funktionale Einheit bilden, wie z.B. die übliche Schraubenwicklung eines BENSON-Kessel s bi lden.

Brennstoff- und Luftzufuhr sind in den Figuren aus Gründen der Einfachheit nicht mit dargestellt. Hierzu wird z.B. auf den in der Beschreibungseinleitung genannten Stand der Technik verwiesen.

(Hierzu 2. Blatt Zeichnungen)