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Patent Searching and Data


Title:
FLUX TREATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/001380
Kind Code:
A1
Abstract:
The flux in excess back flowing from a welding machine is brought to a mixture container (5). An aerometer (8) measures continuously the flux density. Should the density exceed a predetermined value due to the evaporation of the dissolvant, a photoelectric cell is actuated and the solvant is introduced by means of a pump (10) until the electric cell reacts. By appropriate supply of the solvant into the mixture container, a good mixture is obtained.

Inventors:
LEUZINGER H (CH)
BODMER K (CH)
Application Number:
PCT/CH1980/000136
Publication Date:
May 28, 1981
Filing Date:
November 13, 1980
Export Citation:
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Assignee:
INT STANDARD ELECTRIC CORP (US)
STANDARD TELEPHON & RADIO AG (CH)
LEUZINGER H (CH)
BODMER K (CH)
International Classes:
B23K3/08; B23K35/36; (IPC1-7): B23K3/00; B23K35/36
Other References:
IBM Technical Disclosure Bulltin, Band 16, Number 11, April 1974, (New York) R.H. BALLARD, "D.R. BRUNSON und R.D. HEWETT: "Continuous Foam Flux Dispenser for Water Soluable Flux", see pages 3711 and 3712
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Description:
Flussmittelaufbereitungsanlage

Technisches Gebiet:

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flussmittelaufbereitungsan¬ lage für eine Lötmaschine mit ständiger Umwälzung des Flussmittels von einem Flussmittelbehälter zu einem Maschinenbehälter, wobei das über¬ schüssige Flussmittel in den Flussmittelbehälter zurückfliesst.

Zum Löten von gedruckten Schaltungsplatten im Durchlauf erfahren, z.B. mit einer Wellenlötrnaschine, muss die Lötseitε mit einem Flussmittel¬ film versehen werden, damit eine einwandfreie Lötung erfolgen kann. Als Flussmittel hat sich Kollophonium bewährt, das in Isopropylalkohol ge¬ löst ist. Zum Auftragen des Flussmittels sind verschiedene Verfahren bekannt. So kann der Auftrag im Kontaktverfahren erfolgen, bei welchem die Lötseite über 'eine sich drehende Rolle läuft, welche teilweise in mit Luft zum Schäumen gebrachtes Flussmittel eintaucht und einen Fluss- mittelfilrn auf die Platte überträgt. Der Auftrag kann aber auch durch Versprühen des Flussmittels in einem Sprühkopf erfolgen. Um einwand¬ freie Lötstellen zu erhalten, darf die Dichte des Flussmittels einen bestimmten Wert nicht unterschreiten, anderseits gibt es eine obere Grenze für die Dichte, welche nicht überschritten werden darf, weil sonst allfällige Flussmittelrückstände zu Korrosioπserscheinungen führen könnten. Bei Verwendung des Sprühverfahrens zum Flussmittelauf¬ trag wird das Toleranzfeld für die Dichte noch zusätzlich durch den Umstand eingeschränkt, dass der Sprühkopf bei einer hohen Dichte, wel¬ che vom Standpunkt der Korrosionsneigung her noch zulässig wäre, zum

Verstopfen neigt.

Da das Lösungsmittel rascher verdunstet als das Kollophonium, was durch die relativ warme Umgebung infolge des schmelzflüssigen Zinnes noch verstärkt wird, steigt die Dichte des Flussmittels während des Betriebes an. Man hat sich bis heute damit begnügt, die Dichte in regelmässigen Abständen zu messen und durch Zufügen von Lösungsmittel wieder auf den richtigen Wert zu bringen, wobei die Einhaltung dieses Wertes stark von der Zuverlässigkeit und der Erfahrung der Bedienungs- persoπ abhängig war. Diese Art der Dichteeinstellung ist bei Maschinen mit Schaumauftrag noch tragbar, bei Maschinen mit Sprühauftrag führt aber ein zu spätes Absenken der Dichte fast immer zum Verstopfen des Sprühkopfes und damit.zu einem längern Maschinenstillstand.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zur Flussmittelauf- berεitung vorzusehen, bei welcher die Dichtemessung dauernd erfolgt und bei Erreichen eines obern Grenzwertes automatisch eine Lösungsmittelzu- gäbe in richtiger Menge erfolgt. Darstellung der Erfindung:

Die erfindungsgemässe Flussmittelaufbereituπgsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass der Flussmittelbehälter durch eine Trennwand in einen Mischbehälter mit konstantem Flussigkeitsspiegel und in einen Vorrats¬ behälter unterteilt ist, wobei die Anspeisung des Maschinenbehälters aus dem Vorratsbehälter und der Rücklauf aus dem Maschinenbehälter in den Mischbehälter erfolgt, dass im Mischbehälter Mittel vorgesehen sind zur Messung der Dichte des Flussmittels, und dass Mittel vorhanden sind zur gesteuerten Zufuhr von Lösungsmittel aus einem Behälter in Abhängig¬ keit der gemessenen Dichte. Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, welche den Aufbau der Flussmittelaufbereitungsanlage schematisch zeigt, näher beschrieben.

Weg zur Ausführung der Erfindung:

Die meisten Lötmaschinen entnehmen das Flussmittel einem Maschinenbe- hälter, der aus einem Vorratsbehälter ständig mit einer grösseren als der verbrauchten Menge von Flussmittel beliefert wird, wobei der Ueber- schuss in den Vorratsbehälter zurückfliesst. Dadurch wird erreicht, dass

OMPI

der Maschinεnbεhälter einen konstanten Flüssigkeitsspiegel aufweist und dass dank der ständigen Umwälzung die Dichte des Flussmittels im Maschinenbehälter praktisch gleich jeder im Vorratsbehälter ist.

Bei der vorliegenden Flussmittelaufbereitungsanlage wird das Fluss- mittel durch eine Flussmittelpumpε 1 aus einem Vorratsbehälter 2 über ein Vorlaufröhr 3 in den nichtgezεigten Maschineπbehälter gepumpt. Das überschüssige Flussmittel fliesst über ein Ueberlaufrohr 4 in einen Mischbehälter 5 zurück. Der Vorratsbehälter 2 und der Mischbehälter 5 sind Teile eines Flussmittelbehälters S, der durch eine Trennwand 7, die sich nur über einen Teil der Inπenhöhe dieses Behälters erstreckt, in die beiden Teilbehälter 2 und 5 geteilt ist. Durch die Einführung des Ueberlaufrohres 4 in den Mischbehälter 5 und die Anordnung der Trennwand 7 wird erreicht, dass der Flüssigkeitsspiegel im Mischbe¬ hälter konstant bleibt. Dies erleichtert die nachfolgend beschriebene Flussmittelaufbereitung wesentlich. ,

Im Mischbehälter 5 schwimmt ein Aräometer 8 innerhalb eines nichtge¬ zεigten Käfigs für ' die ständige Messung der Dichte des Flussmittels. Oberhalb des Aräometers θ ist eine Lichtschranke 9 angeordnet, deren Abstand zum Flüssigkeitsspiegel im Mischbehälter 5 einstellbar ist. Steigt nun infolge Verdunstung von Lösungsmittel die Dichte des umge ¬ wälzten Flussmittels, so unterbricht das Ansteigen des Aräometerkörpers die Lichtschranke 9. Dadurch wird eine Pumpe 10 in Betrieb gesetzt, ' welche solange Lösungsmittel aus einem Lösungsbehälter 11 in den Misch¬ behälter 5 pumpt, -bis das Aräometer wieder soweit absinkt, dass die Lichtschranke 9 frei wird. Das Lösungsmittel wird dabei durch ein Ein¬ spritzrohr 12 in den Mischbehälter 5 gepumpt. Das Austrittsende des Einspritzrohres 12 ist relativ zum Austrittsende des Ueberlaufrohres 4 derart angeordnet, dass sich eine rasche und gleichmässige Vermischung des Lösungsmittels mit dem vom Ueberlaufrohr 4 einschliessenden Fluss- mittel ergibt.

Die ganze Flussmittelaufbereitungsanlage ist in einer auf Rollen ver¬ schiebbaren Auffangwaπne 13 angeordnet, um allfällige Leckflüssigkeiten auffangen zu können. Der Vorratsbehälter 2 Kann zusätzlich mit einer Niveauanzeige ausgerüstet sein, damit sein Flüssigkeitsstand ohne Ab- heben eines Deckels überprüft werden kann.

Messungen mit der vorliεgendεn Flussmittelaufbereitungsanlage haben gezeigt, dass die Dichte des Flussmittels über einen Bereich von 0,82 bis 0,88 g/cm eingestellt und der eingestellte Wert über längere Zeit, d.h. über mehrere Wochen mit einer Abweichung von höchstens +/-0.01 g/crrr gehaltεn werden kann. Durch Einsatz eines andern Aräometers und/oder Aenderung des Verstellbereiches der Lichtschranke 9 könnten natürlich auch andere Dichtebereiche abgedeckt werden, was z.B. nötig sein könnte bei Verwendung eines Flussmittels anderer chemischer Zu¬ sammensetzung. Bei Flussmittelπ auf Kollophoniumbasis wird üblicher- weise ein Nominalwert zwischen 0,83 bis 0,85 g/cm gewählt, weil in diesem Bereich das Flussmittel einerseits genügend aktiv ist für die Lötung und anderseits noch nicht korosiv wirkt.