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Patent Searching and Data


Title:
FLY CATCHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/121930
Kind Code:
A2
Abstract:
A fly catching device comprising a rotating disc (1) and a catch lock (3) that is connected to the top of the rotating disc, wherein the rotating disc is circular and is bounded radially on the inside by a fixed hub (9) and is subdivided at the top by a plurality of ribs (4) into a plurality of cassettes (5) and is covered along an annular section by a fixed cover (2) comprising two successive partial segments, the first partial segment (7) being transparent in the rotational direction of the rotating disc and the partial segment (6) successive thereto being darkened, wherein the catch lock (3) is located at the hub and is connected to a passage (10) designed into the hub (9) below the darkened partial segment (6).

Inventors:
SLOT FRED J M (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/053952
Publication Date:
October 08, 2009
Filing Date:
April 02, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SLOT FRED J M (DE)
International Classes:
A01M1/02; A01M1/04; A01M1/10; A01M1/12
Foreign References:
US1359796A1920-11-23
CN1817125A2006-08-16
DE577184C1933-05-24
US1471086A1923-10-16
FR734251A1932-10-19
Attorney, Agent or Firm:
Viering, Jentschura & Partner (DE)
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Claims:

Ansprüche :

1. Fliegenfanggerät mit einer Drehscheibe (1) und einer Fangglocke (3), die mit der Oberseite der Drehscheibe in Verbindung steht, wobei die Drehscheibe ringförmig ist und radial innen von einer ortfesten Nabe (9) begrenzt wird und an ihrer Oberseite von einer Mehrzahl von Rippen (4) in eine Mehrzahl von Kassetten (5) unterteilt wird und entlang eines Ringabschnitts von einer ortsfesten Abdeckung (2) mit zwei aufeinander folgenden TeilSegmenten überdeckt ist, von denen das in Drehrichtung der Drehscheibe erste Teilsegment {7) transparent ist und das darauf folgende Teilsegment (6) abgedunkelt ist, wobei die Fangglocke (3) auf der Nabe angeordnet ist und mit einem Durchgang (10) in Verbindung steht, der unterhalb des abgedunkelten Teilsegments (6) in der Nabe (9) ausgebildet ist.

2. Fliegenfanggerät nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung (2) unter dem abgedunkelten Teilsegment (6) im Anschluss an den in Drehrichtung hinteren Rand der Durchtrittsöffnung (10) eine zur Drehscheibe (1) hinweisende Bürste (12) aufweist.

3. Fliegenfanggerät nach Anspruch 2, wobei die Bürste (12) sich schräg zur Radialen der Drehscheibe (1) derart erstreckt, dass ihr radial äußeres Ende in Drehrichtung der Drehscheibe vor ihrem radial inneren Ende liegt.

4. Fliegenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abdeckung (2) in dem abgedunkelten Teilsegment

(6) eine sich quer über die Drehscheibe (1) hin erstreckende Erhöhung (8) aufweist, von der an der Unterseite des abgedunkelten Teilsegmentes (6) ein oberhalb des Durchgangs (10) und/oder in Drehrichtung der

Drehscheibe hinter dem Durchgang angeordneter Luftraum ausgebildet wird.

5. Fliegenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Böden (11) der Kassetten (5) über einer

Vertiefung (13) zur Aufnahme eines Lockstoffes gelocht ausgebildet sind.

6. Fliegenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Fangglocke (3) als Doppelglocke mit einem oberen geschlossenen Glockenteil (3A) und einem unteren Glockenteil (3B) mit aufgestülptem offenen Zentrum (3C) ausgebildet ist.

7. Fliegenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Innenraum der Fangglocke beleuchtet ist.

8. Fliegenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Antrieb der Drehscheibe (1) ein Elektromotor ist, dessen Abtriebsritzel in einen an der Unterseite der Drehscheibe ausgebildeten Zahnkranz eingreift.

9. Fliegenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Antrieb der Drehscheibe (1) ein Elektromotor ist, der parallel an einen aufladbaren Akkumulator und an ein Netzgerät angeschlossen ist, wobei der Akkumulator im Netzbetrieb aufgeladen wird und der Ein/Ausschalter des Elektromotors so geschaltet ist, dass der Elektromotor von dem Netzgerät betreibbar ist, wenn dieses in Betrieb ist, und von dem Akkumulator betreibbar ist, wenn das Netzgerät außer Betrieb ist.

Description:

Fliegenfanggerät

Die Erfindung betrifft ein Fliegenfanggerät mit einer Drehscheibe und einer Fangglocke, die mit der Oberseite der Drehscheibe in Verbindung steht.

Ein derartiges Fliegenfanggerät ist aus der DE 577 184 bekannt. Die Drehscheibe wird von einem Elektromotor vermittels eines Untersetzungsgetriebes in langsame Drehung versetzt. Die Fangglocke ist als doppelte Glasglocke ausgebildet, die aus einem oberen geschlossenen Glockenteil und einem unteren Glockenteil zusammengesetzt ist. Die Fangglocke ist radial im Abstand vom Zentrum der Drehscheibe in geringem Abstand über der Drehscheibe mit nach unten weisendem Glockenrand angeordnet und an ihrem in Drehrichtung der Drehscheibe hinteren Randabschnitt mit einem Abstreifer versehen, so dass die Fliegen oder andere Insekten, die sich auf der Drehscheibe aufgrund eines aufgestreuten Lockmittels niedergelassen haben, langsam unter die Fangglocke transportiert werden, in dem unteren

Glockenteil auffliegen und durch dessen offenes aufgestülptes Zentrum in den oberen Glockenteil gelangen und dann dort eingefangen sind.

Durch die Erfindung wird ein Fliegenfanggerät eingangs erwähnter Art geschaffen, mit dem ein wirkungsvolles Einfangen von Fliegen und/oder anderen Insekten erreicht wird.

Gemäß der Erfindung ist die Drehscheibe ringförmig und wird radial innen von einer ortfesten Nabe begrenzt und an ihrer Oberseite von einer Mehrzahl von Radialrippen in eine Mehrzahl von Kassetten unterteilt. Entlang eines Ringabschnitts wird die Drehscheibe von einer ortsfesten Abdeckung mit zwei aufeinander folgenden Teilsegmenten

überdeckt, von denen das in Drehrichtung der Drehscheibe erste Teilsegment transparent ist und das darauf folgende Teilsegment abgedunkelt ist. Die Fangglocke ist auf der Nabe angeordnet und steht mit einem Durchgang in der Nabe in Verbindung, der unterhalb des abgedunkelten Teilsegments ausgebi1det ist.

Fliegen und/oder andere Insekten werden daher aufgrund der langsamen Drehbewegung der Drehscheibe zunächst unter das transparente Teilsegment der Abdeckung transportiert. Von dem abgedunkelten Teilsegment aufgeschreckt, wird ihnen der Rückweg durch den Spalt unter dem transparenten Teilsegment von der jeweiligen nachlaufenden Rippe der Drehscheibe versperrt, während sich ihnen gleichzeitig ein Fluchtweg durch den Durchgang in der Nabe und unter die Glocke öffnet. Hingegen ist ihnen der Weg radial nach außen von einem äußeren erhöhten Rand der Drehscheibe und/oder einem äußeren Rand der Abdeckung versperrt, der bis wenigstens nahe über die Kassettenböden der Drehscheibe heruntergezo- gen ist.

Das abgedunkelte, vorzugsweise völlig lichtundurchlässige Teilsegment erstreckt sich in Drehrichtung über das hintere Ende des Durchgangs hinaus, wodurch von der jeweils vorlau- fenden Rippe auch der Spalt unter der Abdeckung in der Drehrichtung versperrt wird.

Zusätzlich kann unter dem abgedunkelten Teilsegment an diesem eine nach unten weisende, die ringförmige Dreh- scheibe von radial innen nach radial außen überbrückende Bürste mit weichen, zur Drehscheibe hinweisenden Borsten vorgesehen sein. Die Borsten brauchen nicht bis zu dem Kassettenboden zu reichen, erstrecken sich aber soweit nach unten, dass sie von dem Scheitel der Rippen ausgelenkt werden. Wenngleich die Bürste radial ausgerichtet sein

kann, erstreckt sie sich bevorzugt in einem spitzen Winkel zur Radialen der Drehscheibe derart, dass ihr radial inneres Ende in Drehrichtung der Drehscheibe hinter dem radial äußeren Ende liegt und daher die Fliegen von der Bürste in Richtung zu dem radial innen liegenden Durchgang hin vertrieben werden.

Weiter kann unter dem abgedunkelten TeilSegment in Drehrichtung der Drehscheibe hinter dem Durchgang und/oder oberhalb des Durchgangs ein Luftraum ausgebildet sein, der unter einem erhöhten Segment des abgedunkelten Teilsegments der Abdeckung ausgebildet wird. In einem solchen Luftraum kann auch die Bürste angeordnet sein.

Der Boden der Kassetten kann gelochte Deckel über Vertiefungen in den Kassettenböden zur Aufnahme eines Lockstoffes aufweisen, wobei die Deckel bevorzugt lösbar angebracht sind.

Die Fangglocke ist insbesondere eine Doppelglocke mit einem bevorzugt transparenten oberen Glockenteil und einem transparenten oder vorzugsweise abgedunkelten unteren Glockenteil mit einem aufgestülpten, am Scheitel für den Durchtritt der Fliegen durch Ausbildung eines Loches offenen Zentrum. Wenn der untere Glockenteil lichtundurchlässig ist, ist der aufgestülpte Abschnitt bevorzug mit Schlitzen für den Lichtdurchtritt aus dem transparenten oberen Glockenteil versehen.

Die Fangglocke ist lösbar aufgesetzt und kann als Einheit weggenommen werden, wobei der obere Glockenteil und der untere Glockenteil ebenfall lösbar zusammengesetzt sind. Die Nabe mit dem Durchgang kann an einem unteren Glockenteil ausgebildet sein, ist aber bevorzugt an den radial inneren Rand der Abdeckung angeformt.

Vorzugsweise ist der Innenraum der Fangglocke, im Falle der Ausbildung der Fangglocke als Doppelglocke der Innenraum von deren oberem geschlossenen Glockenteil, mittels einer Lampe, vorzugsweise einer Leuchtdiode, wenigstens dann beleuchtet, wenn es am Abend oder in der Nacht dunkel ist. Hierdurch wird verhindert, dass in der Glocke gefangene Fliegen nachts, wenn es dunkel ist, aus der Glocke zurück auf die Drehscheibe entweichen und von dieser zum Ausgang des abgedunkelten Teilsegments und daher ins Freie transportiert werden.

Das Abtriebsritzel des als Antrieb der Drehscheibe vorgesehenen Elektromotors kann in einen großen, innen verzahn- ten Zahnkranz an der Unterseite der Drehscheibe eingreifen, damit eine großen Untersetzung für einen möglichst langsamen Antrieb der Drehscheibe ausgebildet wird.

Der Elektromotor kann außer an ein Netzgerät auch an einen bevorzugt aufladbaren Akkumulator in Parallelschaltung zu dem Netzgerät angeschlossen sein, wobei ein wieder aufladbarer Akkumulator mit seinem Eingang ebenfalls an das Netzgerät geschaltet sein kann. Hierbei kann ein Ein/Aus-Schal- ■ ter so eingeschaltet sein, dass der Elektromotor wenigstens im Akku-Betrieb, vorzugsweise auch im Netzbetrieb ein- und ausgeschaltet werden kann.

Aus den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ein Fliegenfang- gerät in einer Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht und in Schnitt-Darstellung ersichtlich.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die ringförmige Drehscheibe 1 an ihrer Oberseite eine Mehrzahl von nach oben ragenden Rippen 4 auf, von denen die Oberseite der Drehscheibe in eine Mehrzahl von Kassetten 5 unterteilt

wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind acht gleichmäßig verteilte Radialrippen 4 und daher acht Kassetten 5 ausgebildet. Die ortsfeste Abdeckung 2 weist ein in Drehrichtung (siehe Pfeil) vorderes transparentes Teilsegment 7 und ein sich daran anschließendes hinteres Teilsegment 6 aus abdunkelndem, vorzugsweise untransparentem Material auf. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich das transparente Teilsegment 7 beim Vorliegen der acht Kassetten 5 um etwa 45 Umfangsgrad hin, wohingegen sich das abgedunkelte Teilsegment 6 über um mehr als 45 Grad bis hin zu etwa 135 Umfangsgrad erstreckt.

Am Innenumfang wird die ringförmige Drehscheibe 1 von einer zylindrischen Nabe 9 begrenzt, von welcher die radial innere Seite der Kassetten 5 mit Ausnahme entlang eines langgestreckten Durchgangs 10 abgedeckt wird, der in der Umfangsrichtung der Drehscheibe eine Weite von etwa dem Abstand zwischen den radial inneren Enden zweier benachbarter Rippen 4 hat. Die Fangglocke 3 ist auf die Nabe 9 lösbar aufgesetzt und ist als Doppelglocke mit einem äußeren, im Ausführungsbeispiel als Halbkugelschale ausgebildeten äußeren Glockenteil 3A und einem unteren, im Ausführungsbeispiel als flach ausgewölbte Platte ausgebildeten unteren Glockenteil 3B ausgebildet. Der untere Glockenteil 3B weist ein aufgestülptes, mehrfach geschlitztes Zentrum 3C mit einem Durchtrittsloch im Scheitel auf. Die beiden Glockenteile sind lösbar aneinandergesetzt . Im Ausführungsbeispiel ist der äußere Glockenteil transparent und ist der untere Glockenteil aus nicht transparentem Material.

In der oberen Wand des unteren Glockenteils ist ein Loch ausgebildet, durch welches eine Lampe, vorzugsweise eine Leuchtdiode, zum Beleuchten des Innenraums des oberen Glockenteils 3A hindurchragt.

An dem abgedunkelten Teilsegment 6 der Abdeckung 2 ist eine kastenförmige Erhöhung 8 ausgebildet, die sich quer über die ringförmige Drehscheibe hin erstreckt und von der an der Unterseite zu der Drehscheibe hin ein entsprechender Luftraum 8A ausgebildet wird. In diesem Luftraum kann, wie aus Figur 2 ersichtlich, eine Bürste 12 mit nach unten weisenden Borsten bevorzugt so im Winkel zur Radialrichtung der Drehscheibe angeordnet sein, dass das radial äußere Ende der Bürste in Drehrichtung der Drehscheibe vor dem radial inneren Ende der Bürste liegt. Eine solche Ausrichtung der Bürste 12 ist in Figur 1 mit strichpunktierter Linie eingetragen. Dadurch kommt die unter der Bürste durchlaufende Rippe 4 zuerst mit ihren radial äußeren Endabschnitt mit der Bürste in Kontakt, wodurch die Rippe 4 schräg zu dieser von radial außen nach radial innen abgestreift wird. Dabei federn die zunächst umgebogenen Borsten von radial außen nach radial innen fortlaufend in die der Rippe nachlaufende Kassette zurück und verscheuchen die Fliegen, die sich innerhalb der Kassette 5 befinden, radial nach innen zu dem Durchgang 10 hin.

Die Böden der Kassetten 10 sind mit lösbar angebrachten gelochten Deckeln 11 über flachen Vertiefungen 13 zur Aufnahme eines Lockstoffes versehen.

Die in Richtung des Pfeils in Fig. 1 langsam angetriebene Drehscheibe 1 dreht sich zuerst unter das transparente Teilsegment 7, das in der Drehrichtung breiter als jede der Kassetten 5 ist, so dass die Kassetten 5, wenn sie nacheinander unter dem transparenten Teilsegment 7 zu liegen kommen, zu allen Seiten hin versperrt sind. Die jeweilige Kassette 5 wird dann unter das abgedunkelte Teilsegment 6 weiterbewegt, bis diese sich an ihrer radial inneren Seite zu dem Durchgang 10 in der Nabe 9 hin öffnet,

wodurch die Fliegen durch den Durchgang 10 unter den unteren Glockenteil 3B und durch dessen geschlitzten und gelochten Scheitel 3C in den äußeren Glockenteil 3A entfliehen und dort eingefangen bleiben. Jeder andere Weg bleibt den Fliegen von den die Kassette begrenzenden Rippen 4 und dem erhöhten äußeren Umfangsrand der Drehscheibe versperrt .