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Patent Searching and Data


Title:
FLY-WHEEL AND METHOD FOR MAKING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/003268
Kind Code:
A1
Abstract:
Since 1970 fly-wheels made of fibre materials (for example glass, polyaramide) are known; they offer certain advantages in comparison to fly-wheels made of steel, for example a higher mass specific energy density and a substantially danger-free bursting behaviour. Heretofore, fly-wheels obtained by fibre winding have been exclusively fabricated from monofilaments coated with a synthetic matrix (for example epoxy resin). Said winding operation is complicated and requires amongst other things an accurate guiding of the filaments. In order to obtain the fly-wheel according to the invention, a band of fibrous filaments (for example glass, polyaramide) is wound with prestressed conditions to a hub. The prestress is modified in relation to the increasing winding radius. The winding layers are impregnated with a synthetic resin (for example epoxy resin) for the fixing thereof. After completion of the winding, the fly-wheel is hardened by rotation and heat supply under vacuum conditions. The cost of the winding and also of the finished fly-wheel obtained from a band of fibrous filaments is considerably reduced in comparison to fly-wheels made from monofilament yarns.

Inventors:
ASPER HANS KONRAD (CH)
WIDMER JOHANN (CH)
Application Number:
PCT/CH1985/000163
Publication Date:
June 05, 1986
Filing Date:
November 15, 1985
Export Citation:
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Assignee:
ASPER HANS KONRAD
WIDMER JOHANN
International Classes:
F16C15/00; F16F15/305; (IPC1-7): F16F15/30; F16C15/00
Foreign References:
FR2359695A11978-02-24
FR2336604A11977-07-22
US4186245A1980-01-29
US4370899A1983-02-01
US4359912A1982-11-23
US4023437A1977-05-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Schwungrad mit Schwungmasse aus faserarmiertem Kunststoff, wobei die Armierung in U fangsrichtung gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung die Form eines gewobenen Bandes oder einer Litze aufweist» die um die Drehachse gewickelt und in einer Kunststoffmatrix eingebettet ist.
2. Schwungrad nach Patentanspruch 1, bei dem die Armierung ein gewobenes Band ist, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Kette in Wickelrichtung verläuft.
3. Schwungrad nach Patentanspruch 1, bei dem die Armierung ein gewobenes Band ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette des Bandes mit der Wickelrichtung einen spitzen Winkel von vorzugsweise 45 Grad einschliesst.
4. Schwungrad nach einem der Patentansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band ein Gewebe aus Monofilamenten ist.
5. Schwungrad nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band bzw. die Litze Crösstenteils aus Glasfasern vorzugsweise aus E, Roder SGlasfasern ist.
6. Schwungrad nach Patentansprüchen 14, dadurch rekennzeichnet, dass das Band bzw. die Litze aus Polyaramidfasern beispielsweise Kevlar ist.
7. Schwun.'rad nach Patentansprüchen 14, dadurch •_eennzeichnet, αass das Band bzw. die Litze aus V.o iΛenstofffasern ist. δ. Schwungrad nach Patentansprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Band bzw.
8. die Litze aus Metallwhiskern ist.
9. Schwungrad nach einem der Patentansprüche 19, dadurch gekennnzeichnet, dass die Kunststoffrnatrix aus einem Kunststoff arz insbesondere einem Epoxyharz ist.
10. i.cn..un&rad noch einem der Patentansprüche 19, dadurch ; (.kennzeichnet, dass das Band bzw. die Litze in Form einer i.'cheibenwicklung gewickelt ist.
11. Verfahren zur ilerstellng eines Schwungrades nach einem der Patentansprüche 110, dadurch gekennzeichnet, dass das Band bzw. die Litze von einem Lieferwerk abgezogen, in Längsrichtung vorgespannt, mit Kunststof harz getränkt 6 und i n vorgespanntem Zustand zu ei nem Wickel aufgewickel t w ird und danach der W ickel unter Drehung und Zufuhr von W rme xκχκιix im Vakuum ausgehärtet wird.
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des Bandes Bzw. der Litze in Abhängigkeit des Uickeldurch essers verändert wird.
13. Verfahren nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung von einem Mindestwert bei Wickeiυeginn auf einen Höchstwert bei etwa halbem Wic eldurchmesser gesteigert wird und danach wieder vermindert wirα.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1113» dadurch ge ennzeichnet, dass der Wickel nach Aushärtung spanabhebend überarbeitet wird.
Description:
Schwungrad und Verfahren zu dessen Herstellung

Schwungräder sind ganz allgemein Energiespeicher. Ein historisches Anwendungsbeispiel eines Schwungrades als Energiespeicher ist das in den 50er Jahren im sogenannten Girobus verwendete Schwungrad. Dazu war ein ca. 1.5 Tonnen schweres Stahlschwungrad mit einem nutzbaren Energieinhalt von ca. 4.5 KWh vorgesehen. Der auf die Rotormasse bezogene Nutzenergieinhalt beträgt beim Girobus nur ca. 3 Wh/kg während theoretisch mit Stahl ohne Rücksicht auf die Sicherheitsaspekte eine Energiedichte von ca. 60 Wh/kg erreicht werden könnte.

Vegleicht man diesen Energieinhalt von 3 Wh/kg des Stahlschwungrades mit dem mechanisch nutzbaren Energieinhalt von Dieselöl oder Benzin von ca. 3 KWh/kg versteht man sofort, dass sich zumindest bisher die Schwungradtechnologie für Fahrzeugantriebe noch nicht durchsetzen konnte.

Ab ca. 1970 wurden Schwungräder- der eingangs genanten Art bekannt. Diese neuen Schwungräder weisen gegenüber den herkόπiπilichen Stahlschwungrädern eine Reihe von Vorteilen auf, wie höhere Umfangsgeschwindigkeiten (ca. 500 m/s) mit der daraus resultierenden höheren Energiedichte (ca. 20-80 Wh/kg Rotor) sowie ein ässerst gefahrloses Verhalten beim Bersten. Diese Eigenschaft erklärt sich vorallem dadurch, dass im Fall eines Berstens ca. 95S der Rotationsenergie in Deforuationsenergie (d.h. in Wärme) umgewandelt wird und nur noch ca. 5% der Rotationsenergie von einem Schutzgehäuse absorbiert werden müssen. Die Anforderung an das

Schutzgehäuse vereinfacht sich zud<em nochmalst weil Schwungräder aus Fasermaerialien beim Bersten in tausende von kleinen Partikeln zerfallen. Im gegensatz dazu zerbricht ein aus massivem Stahl bestehendes Schwungrad beim Bersten in wenige Teilstücke.

Infolge der um einen Faktor 10 höheren Umfangsgeschwindigkeit bei Schwungrädern aus Fasermaterialien gegenüber herkδiiimlichen Stahlschwungrädern reduziert sich bei gleichem Energieinhalt die Masse um den Faktor 100t d.h. beispielsweise von 1200 kg bei Stahl auf 12 kg bei Fasermaterial, was die Anforderung an die Rotorlagerung wesentlich vereinfacht.

»eben den erwähnten Vorteilen weisen Schwungräder aus hochfesten Faserπiaterialien einen, die praktische Anwendung direkt betreffenden Wachteil auf, nämlich die hohen Herstellungskosten. Alle bisher bekannten Schwungräder der eingangs erwähnten Art sind mit Einzelfasern oder Fasergarnen armiert. Sie erfordern ein aufwendiges Wickelverfahren mit präziser Faserführung bzw. mit einer vo Wickelradius abhängigen Zugsvorspannung. Zur Verbindung der Fasern untereinander sowie zur Aufnahme der bei der Rotation auftretenden radialen Zugkräfte dient nur die vorwiegend aus Epoxyharz bestehende Kunststo fmatrix.

Es ist daher Zweck der Erfindung ein Schwungrad der eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorstehend erwähnten Nachteile weitgehend vermeidet, insbesondere die Beanspruchung der Kunststoff atrix vermindert. Zu diesem Zweck weist d_s vorgeschlagene Schwungrad erfindungsgemäss die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 definierten

Merkmale auf. Da hier die Fasern der Armierung als solche bereits einen Verbund untereinander bilden, vermindert sich - bei hohen Drehzahlen - die Beanspruchung der Kunststof matrix. Darüberhinaus wird der Wickelvorgang vereinfacht und gegebenenfalls beschleunigt, weil die Führung eines Bandes bzw. einer Litze eines geringeren technischen Aufwandes bedarf.

Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Das Verfahren zur Herstellung des Schwungrades ist in Patentanspruch 11 definiert.




 
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