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Patent Searching and Data


Title:
FOLDABLE LUGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/005740
Kind Code:
A1
Abstract:
A foldable luge (1a, 1b, 1c) has two runners (3) bent upwards in the front part of the luge, forming runner horns (4). Two seating spars (2) parallel to the runners (3) and a universal joint coupling (6) between seating spars (2) and runners (3). In order to achieve minimum storage space for the folded luge and high stability in use, besides matching the appearance of the luge to that of usual wooden luges, the runners (3) are hingedly linked (7, 7a) to the arms (11, 12) of the universal joint coupling (6), and a blocking means (8, 8a, 9) is provided for the runners (3) or the runner horns (4) in their use position. Springs (10, 10a) for the luge can be further combined with the universal joint coupling (6).

Inventors:
SCHEIB RUDI (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000028
Publication Date:
August 11, 1988
Filing Date:
January 21, 1988
Export Citation:
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Assignee:
SCHEIB RUDI (DE)
International Classes:
B62B13/16; (IPC1-7): B62B13/16
Foreign References:
DE405219C1924-11-01
DE460061C1928-05-21
DE454094C1927-12-29
GB1004135A1965-09-08
DE349720C1922-03-07
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Claims:
Patentansprüche
1. Zusammenklappbarer Rodelschlitten mit zwei Kufen, die im Vorderbereich des Schlittens zu Kufenhörnern nach oben gebogen sind, mit zwei zu den Kufen parallelen Sitzholmen und einer Kreuzgelenkverbindung zwischen Sitzholmen und Kufen, wobei die Kufen mit den Enden der Kreuzgelenkverbindung schwenkbar verbunden sind und im Bereich der Kufenhorner eine Arretierverrichtung zum Fixieren der Kufen in der Fahrstellung des Schlittens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen¬ horner (4) an ihren höchsten Punkten zusammengeführt sind und/oder jedes Kufenhorn (4) direkt zu einem auf der gleichen Seite des Schlittens (la, lb, lc) gelege¬ nen Sitzholm (2) geführt ist, und daß dort die Arretiervorrichtung (8, 8a, 9) vorgesehen ist.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der höchsten Stelle der zusammengeführten Kufen¬ horner (4) eine Gelenkverbindung (8, 8a) vorgesehen ist.
3. Schlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse des Gelenks (8, 8a) zwischen den Kufen¬ hörnern (4) oberhalb der Achse (13) der Kreuzgelenkver¬ bindung (6) und parallel zu dieser liegt.
4. Schlitten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Gelenk zwischen den Kufenhörnern (4) "ein Scharnier (8) ist.
5. Schlitten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Gelenk zwischen den Kufenhörnern (4) ein Federband (8a) ist.
6. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (9) zwischen Kufenhörnern (4) und Sitzholmen (2) eine lösbare Verbindung ist.
7. Schlitten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (9) einen federgestützen Riegel¬ bolzen (26, 27, 28) zwischen Kufenhörnern (4) und Sitz¬ holmen (2) aufweist.
Description:
Zusammenklappbarer Rodelschlitten

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Rodelschlitten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru¬ ches 1.

Ein solcher Schlitten ist aus der schweizer Patentschrift 59 036 bekannt. Zwischen den Kufenhörnern ist ein Querrohr angeordnet, in dem eine Schraubenfeder gelegen ist. An de¬ ren Enden sind Stifte vorgesehen, die jeweils in Längs- εchlitze von je zu zweien scherenartig zueinander angeord¬ neten und an Beschlägen der Kufenhörner angelenkten Streben eingreifen. Das Querrohr stützt sich seinerseits direkt auf den Kufenhörnern ab, ohne mit diesen jedoch verbunden zu sein.

Durch diese Konstruktion ist es möglich, durch Zug an je¬ weils einem Kufenhorn die Winkelstellung der Kufen an den Kreuzgelenken zu verändern, wodurch der Schlitten gelenkt werden kann. Nach dem Ende des Lenkmanövers wird der Zug an dem jeweiligen Kufenhorn aufgehoben, wonach mit Hilfe der Feder in dem Querrohr und der gelenkigen Verbindung der Streben die Kufen wieder in die normale Stellung für eine Geradeausfahrt gebracht werden.

Zum Zusammenlegen dieses Schlittens wird ein Beschlag an einem Kufenhorn, an dem die Streben angelenkt sind und auf dem sich das Querrohr abstützt, durch Lösen von Haken ge¬ öffnet, wonach das gesamte Querrohr um das andere Kufen¬ horn geschwenkt werden kann. Anschließend wird der Schlit¬ ten durch Schließen der Kreuzgelenke zusammengeklappt.

Die Verbindung zwischen den beiden Kufenhörnern ist konstruktiv aufwendig und gibt zudem dem Schlitten nicht die für eine sichere Fahrt erwünschte Steifigkeit. Schon

ein geringes Spiel zwischen den Kufenhörnern und den Be¬ schlägen, ein Spiel im Bereich der gelenkigen Verbindung zwischen den Beschlägen und den gelenkigen Streben und insbesondere das notwendige Spiel zwischen dem Querrohr und den Beschlägen im Bereich der freien Abstützung des Querrohres vermindert die Stabilität des Klappschlittens, die im wesentlichen dann nur durch die Steifigkeit der Kreuzgelenkverbindungen bestimmt wird, und verursacht auch beim Geradeausfahren ein Flattern der Kufen, so daß nur eine geringe FührungsStabilität vorliegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammen¬ klappbaren Rodelschlitten der in Rede stehenden Art anzuge¬ ben, der eine einfache Konstruktion mit hoher Eigenstabili¬ tät und Verwindungssteifigkeit aufweist, gute Fahreigen¬ schaften zeigt und der zudem ohne komplizierte Handgriffe zusammengeklappt werden kann.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn¬ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma¬ le gelöst. Demgemäß werden die Kufenhorner jeweils zu bereits vorhandenen Teilen des Rodelschlittens, entweder den Sitzholmen oder dem jeweilig anderen Kufenhorn geführt bzw. dort in Anlage gebracht, und dort mit diesem anderen Teil verbunden. Zusätzliche Streben oder komplizierte Verbindungsvorrichtungen für die Arretierung des Schlittens im Fahrzustand sind daher nicht notwendig. Die Eigenstabi¬ lität und die Verwindungssteifigkeit im ausgeklappten Fahrzustand sind sehr hoch, insbesondere deswegen, weil die Festpunkte des Schlittens, an denen unterschiedli¬ che Teile miteinander verbunden sind, jeweils in Dreiecks¬ konstruktionen liegen. Insbesondere bei der Zusammenführung der Kufenhorner und deren Verbindung wird bereits durch einen einzigen Verbindungspunkt eine sehr steife Konstruk¬ tion erreicht. Außerdem werden die Kufen in ihrer Lage stabil gehalten, so daß in allen Fahrzuständen der Schlitten eine hohe Führungsstabilität aufweist.

Auch das Zusammenklappen des Schlittens ist sehr einfach. Im Falle, daß die Kufenhorner zusammengeführt und an der höchsten Stelle gelenkig miteinander verbunden sind, braucht überhaupt keine Verbindungsvorrichtung gelöst zu werden. Der Schlitten wird einfach scherenartig zusammenge¬ klappt, wobei die gelenkige Verbindung an den höchsten Stellen der Kufenhorner diesem Vorgang zwanglos folgt. Werden die Kufenhorner mit den Sitzholmen allein verbun¬ den, so braucht an diesen Stellen nur ein einfacher, z.B. federgestützter Riegelbolzen gezogen werden, wonach der Schlitten scherenartig zusammengeklappt werden kann.

In jedem Falle ist die Anzahl der für das Halten des Schlittens im Fahrzustand notwendigen Verbindungspunkte nur gering: Im einfachsten Falle ist lediglich ein Verbin¬ dungspunkt in Form eines Gelenkes zwischen den zusammenge¬ führten Kufenhörnern notwendig. Eine weitere Variante be¬ steht in zwei lösbaren Verbindungen zwischen Kufenhörnern und Sitzholmen. Beide Konstruktionen können kombiniert wer¬ den, so daß dann drei Verbindungspunkte vorhanden sind, wo¬ bei jedoch nur die beiden Verbindungspunkte zwischen Kufen¬ hörnern und Sitzholmen für das Zusammenklappen gelöst wer¬ den müssen.

Die Gelenkachse der Verbindung der Kufenhorner braucht im übrigen nicht mit der Gelenkachse der Kreuzgelenke zusam¬ menfallen. Sie kann niedriger als diese oder vorzugsweise bei einer Ausführungsform als Hörnerschlitten höher als die Kreuzgelenkachse liegen, ist jedoch in allen Fällen parallel zu dieser.

Es ist zwar auch der österreichischen Patentschrift 166 084 ein zusammenklappbarer Rodelschlitten bekannt, bei dem die Sitzholme und Kufen durch Verbindungsstreben miteinander

befestigt sind, wobei zwischen zwei gegenüberliegenden Ver¬ bindungsstreben jeweils ein Klappgelenk angeordnet ist. Die Sitzholme und die Kufen sind im vorderen Bereich des Schlittens zu Stütznasen geführt, die mit Hilfe eines Scharnieres klappbar sind. Im hinteren Bereich des Schlit¬ tens sind ebensolche Stütznasen mit einem Scharnier vorge¬ sehen, wobei mit diesen Stütznasen die beiden Sitzholme und zwei hintere Streben verbunden sind, die von den Kufen des Schlittens ausgehen. Da die Sitzholme sowohl im vorde¬ ren Bereich als auch im hinteren Bereich relativ eng zusam¬ mengeführt werden müssen, um mit den Stütznasen und dem Scharnier verbunden werden zu können, ergibt sich eine nur relativ schmale Sitzfläche. Des weiteren ist insbesondere die Scharnierverbindung im hinteren Bereich des Schlittens problematisch. Diese liegt notgedrungen höher als die Sitz¬ fläche. Aus der Zeichnung könnte zwar entnommen werden, daß die Absicht bestand, die beiden hinteren Stütznasen mit den hochgeführten Teilen der Sitzholme als Anlageflä¬ che für den Rücken eines Fahrers auszugestalten, jedoch kann diese Anlagefläche nur relativ schmal sein, damit der Schlitten im zusammengeklappten Zustand nur einen kleinen Stauraum benötigt. Bei schnellen Schlittenabfahrten ist es jedoch nicht ungewöhnlich, daß der Fahrer beim Überfahren von Buckeln auf der Abfahrpiste von der Sitzfläche abgeho¬ ben wird und anschließend unsanft mit dem Gesäß auf die Stütznasen aufschlägt. Dies kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern beinhaltet auch ein erhöhtes Verletzungsrisi¬ ko.

Des weiteren ist auch die Konstruktion im Bereich der Ver¬ bindung zwischen Kufenhörnern und Sitzholmen mit den Stütz¬ nasen aufwendig, wenn eine hohe Steifigkeit des Schlittens gefordert wird. Außerdem müssen in diesen Bereichen min-

destens zwei feste Scharniere vorgesehen sein.

Die bei diesem bekannten Schlitten erwähnten Nachteile tre¬ ten jedoch bei einem Rodelschlitten gemäß der Erfindung garnicht auf.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den ünter- ansprüchen hervor. Die Erfindung ist in Ausführungsbeispie¬ len anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stel¬ len dar:

Figuren la, lb bis 3a, 3b jeweils schematisch Seitenansich¬ ten bzw. Frontansichten verschiedener Ausführungsformen von Rodelschlitten gemäß der Erfindung, wobei in Figur lc ein zusammengeklappter Schlitten in Frontansicht darge¬ stellt ist;

Figur 4 eine teilweise geschnittene Rückansicht auf einen Rodelschlitten gemäß Figur 3 zur Darstellung eines Kreuzgelenkes zur Verbindung der Sitzholme und Kufen sowie der Schwenkverbindung der Kufenhorner;

Figur 5 einen Schnitt längs V-V in Figur 4;

Figur 6 eine weitere A sführungsform der Schwenkverbindung der Kufenhorner;

Figur 7 eine SOhematische teilweise geschnittene Aufsicht auf eine Verbindung zwischen einem Sitzholm und einem Kufenhorn bei einem Rodelschlitten gemäß der Erfindung.

In den Figuren 1 bis 3 ist jeweils ein Rodelschlitten la, lb bzw. lc gezeigt, die sämtlich zwei -Sitzholme 2 , zwei Kufen 3 , die im vorderen Bereich nach oben zu Kufenhörnern 4 gebogen sind, eine sich zwischen den Sitzholmen 2 erstreckende Sitzfläche 5, z.B. aus Textilgewebe, und zwei Kreuzgelenke 6 aufweisen, die im Bereich der Sitzfläche jeweils schräg gegenüberliegende Sitzholme 2 und Kufen 3 verbinden.

Die Arme der Kreuzgelenke 6 sind mit den Kufen 3 gelenkig verbunden. Eine Ausführungsform 7 für diese Gelenkverbindung ist in Figur 4 näher dargestellt. Diese und weitere Ausführungsformen können für sämtliche in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Schlitten verwendet werden.

Die Kufenhorner 4 können wie bei den Schlitten gemäß den Figuren 1 und 3 zusammengeführt sein und im Berührungsbereich schwenkbar

miteinander verbunden werden. Ausführungsformen 8 bzw. 8a für diese weitere Gelenkverbindung sind in den Figuren 4 bzw. 6 dargestellt.

Ferner können die Sitzholme 3 mit den Kufenhörnern arretiert werden, wie dieses für die Schlitten gemäß den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Eine Ausführungsform für eine Arretiervorrichtung 9 ist in der Figur 7 gezeigt.

Die Gelenkverbindung 8, 8a bzw. die Arretiervorrichtung 9 halten die Kufen 3 in den gezeigten Fahrstellungen der Schlitten trotz der gelenkigen Verbindung 7 in einer festen Lage.

Der Schlitten gemäß Figur 1 wird einfach dadurch zusammengeklappt, daß die Kufen 3 bzw. die Sitzholme 2 gegeneinandergedrückt werden. Die Kreuzgelenke 6 strecken sich dabei, die Sitzfläche 5 kann dieser Bewegung folgen, ebenso die Gelenkverbindung 8 bzw. 8a, deren Gelenkachse parallel zu derjenigen des Kreuzgelenkes ist. Der zusammengelegte Schlitten ist gemäß Figur lc ein flaches Paket. Die Höhe der Kufenhorner ist beispielhaf . Diese brauchen nicht so hoch geführt zu werden.

Zum Zusammenklappen des Schlittens gemäß Figur 2 wird zunächst die Arretiervorrichtung 9 gelöst, anschließend werden die Kufen 3 bzw. Sitzholme 2 wie oben gegeneinander gedrückt. Auch hier erhält man ein flaches Paket mit geringem Stauraum.

Zum zusammenklappen des Schlittens gemäß Figur 3 werden zunächst die Arretiervorrichtungen 9 gelöst, anschließend kann der Schlitten wiederum durch Zusammendrücken der Kufen 3 bzw. Sitzholme 2zu einem flachen Paket gefaltet werden. Die Gelenkverbindung 8 bzw. 8a folgt zwanglos der Klappbewegung.

Wesentlich ist, daß für jeden Schlitten zumindest eine Fixierung

der Kufen 3 in der FahrStellung vorhanden ist. Die Schlit¬ ten gemäß den Figuren 1 und 2 haben jeweils eine solche Fi¬ xierung durch die Gelenkverbindung 8, 8a zwischen den Ku¬ fenhörnern an ihren nächsten Punkten bzw. die Arretiervor¬ richtung 9 zwischen Kufenhörnern 4 und in diesem Falle nach vorne verlängerten Sitzholmen 2. Der Schlitten gemäß Figur

3 hat zwei solche Fixierungen, nämlich einmal eine Fixie¬ rung der Kufenhorner 4 untereinander durch die Gelenkver¬ bindung 8 bzw. 8a und jeweils eine Arretiervorrichtung 9 zu beiden Seiten des Schlittens zwischen einem Kufenhorn

4 und einem Sitzholm 2. Hierbei ist es durchaus möglich, eine der Fixierungen aufzutrennen.

Mit den Kreuzgelenken 6 können noch Federungen 10 für die Schlitten vorgesehen sein; eine Ausführungsform ist in Figur 4 dargestellt.

Wie in Figur 4 dargestellt besteht das Kreuzgelenk 6 aus zwei Armen 11 und 12, die mit einem Gelenkbolzen 13 miteinander verbunden sind. Die Arme 11 und 12 sind mit den Sitzholmen 2 starr verbunden, was in Figur 4 für den Gelenkarm 11 durch ein Schraube 14 angedeutet ist. Die Gelenkarme 11 und 12 bestehen diesem Falle aus zwei parallelen Streben 11a, 11b bzw. 12a', 12 z.B. aus Stahl, Aluminium oder, einem harten Kunststoff, wobei die Streben 12a und 12b im Bereich des Gelenkbolzens 13 die Streben 11a , 11b umgreifen, wie dieses schematisch in Figur 5 dargestellt ist.

Die Gelenkstreben 11 und 12 sind an den Kufen 3 jeweils mit einem an den Kufen befestigten Gabelstück 15 mit Hilfe von Gelenkbolzen 16 gelagert, wie dieses zudem schematisch in Fig

5 angegeben ist. Hierdurch wird die oben erwähnte Gelenkverbindung 7 zwischen Kreuzgelenk 6 und Kufen 3 gebildet

Wie aus Figur 4 ersichtlich, sind die Kufenhorner 4 des Schlittens zusammengeführt und in der vertikalen Mittelebene mi einem Scharnier als Gelenkverbindung 8 verbunden. Die Scharnierachse ist parallel zu der Drehachse des Kreuzgelenkes durch den Bolzen 13.

Bei der Ausführung eines Schlittens gemäß Figur 4 sieht man, da die Innenkanten der Sitzholme 2 mit den Außenkanten der Kufenh rner 4 fluchten. Im Berührungsbereich könnte dann noch zusätzlich eine Arretierungsvorrichtung gemäß Figur 7 vorgesehe sein.

Für die Federung 10 des Schlittens sind mit dem

Arm 12 des Kreuzgelenkes 6 zu beiden Seiten des Gelenkbolzens 13 zwei Stützstäbe 17 verbunden. Mit der Strebe 11 ist zu beiden Seiten des Gelenkbolzens 13 ein Polster aus elastischem Material , z.B. ein Gummipolster 19 verbunden, das auf einer Verbindungsplatte ' 20 zwischen den Streben 11a und 12b befestigt ist. Die Gummipolser 19 liegen an den Stützstäben 17 an.

Mit dem Arm 11 des Kreuzgelenkes ist unterhalb des Bolzens ein Ende einer Zugfeder 21 eingehängt, deren anderes Ende auf der jenseitigen Seite des Gelenkbolzens 13 oberhalb von diesem mit dem Arm 12 des Kreuzgelenkes 6 verbunden ist. Die Lage der Feder ist nicht symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene des Schlittens. Sie ist so eingehängt, daß in der gezeigten Fahrstellung einem Zusammenklappen des Schlittens entgegengewirkt wird. Im zusammengeklappten Zustand des Schlittens wirkt die Feder einem Auseinanderklappen des Kreuzgelenkes ebenfalls entgegen. In

Figur 5 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit die Zugfeder 21 nicht dargestellt.

Die Gelenkverbindung der zusammengeführten Kufenhorner kann durch ein Federband 8a aus Stahl oder Kunststoff gebildet werden, das die Kufenhorner miteinander verbindet; vgl. Figur 6.

Eine mögliche Ausführungsform einer Arretierungsvorrichtung 9 zwischen Sitzholmen 2 und Kufenhörnern 4 ist in Figur 7 schematisch dargestellt. In jeden Sitzholm 2 ist ein nach innen weisender Gewindebolzen 26 eingeschraubt, auf den eine federgestützte Riegelhülse 17 aufgesetzt ist. Die Riegelhülse 27 kann gegen die Kraft einer Druckfeder 28 auf dem Gewindebolzen 26 gleitend in Richtung auf dessen freies Ende gezogen werden, so daß ein Stück des Riegelbolzens freiliegt. Hierauf wird eine mit dem Kufenhorn 4 verbundene Befestigungsplatte 29 geschoben, die eine nach unten offene Schlüssellochbohrung 30 aufweist. Wird die Riegelhülse 27 zurückgeschoben, so taucht diese in die zentrale größere Bohrung der Schlüssellochbohrung 30 ein und verriegelt das Kufenhorn 4 mit dem Sitzholm.

Im übrigen können die Verbindungen 7, 7a zwischen Kufen 3 und Kreuzgelenken 6 auch einstückige Verbindungen oder ähn¬ liches aus elastischem Material, z.B. Gummi sein. Hier muß lediglich gewährleistet sein, daß die Kufen der Schwenkbe¬ wegung beim Zusammenbau und Zusammenklappen des Schlittens folgen können.