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Patent Searching and Data


Title:
FOLDABLE PACKAGING CONTAINER MADE OF CARDBOARD, IN PARTICULAR CORRUGATED CARDBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/002542
Kind Code:
A1
Abstract:
A foldable packaging container (1) made of cardboard, in particular corrugated cardboard, has an inner and an outer part (2, 3) which consist each of two longitudinal side walls (4, 5, 6, 7) and two front side walls (8, 9, 10, 11) that are alternatingly joined to each other in a row. Bottom and/or if required cover flaps (16, 17, 19, 20) are arranged at the longitudinal edges (15, 18) of the longitudinal side walls (4, 5, 6, 7) and/or face walls (8, 9, 10, 11). The inner and outer parts of the container have the same cross-sectional shape and overlap each other. At least at one longitudinal side wall (4, 5) and/or face wall (8, 9), in an area (28) that overlaps with the inner part (3) of the container, the outer part (2) of the container has a wall part (33) that is delimited by a continuous separating line (25), preferably formed by a weakened area, and that is form-fittingly and/or nonpositively linked to the inner part (3) of the container by a linking device (29).

Inventors:
BAUERNFEIND ROMAN HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/AT1994/000091
Publication Date:
January 26, 1995
Filing Date:
July 14, 1994
Export Citation:
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Assignee:
ROMAN BAUERNFEIND VERPACKUNGSW (DE)
BAUERNFEIND ROMAN HERBERT (AT)
International Classes:
B65D5/16; B65D5/54; B65D5/68; (IPC1-7): B65D5/54; B65D5/68
Foreign References:
DE9013227U11990-11-22
DE9210566U11992-11-12
CH652093A51985-10-31
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Faltbarer Verpackungsbehälter aus Pappe, insbesondere Wellpappe, mit ei nem äußeren und inneren Behälterteil, von welchen jeder aus zwei Längsseitenwänden und zwei Stirnseitenwänden besteht, die alternierend in Reihe aneinander angelenkt sind und an Längskanten der Längsseitenwände und/oder der Stirnseitenwände Boden und/oder gegebenenfalls Deckellaschen angeordnet sind und daß der äußere und innere Behälterteil die gleiche Querschnittsform aufweisen, sowie deren Längs und Stirnsei tenwände einander überlappend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Behälterteil (2) zumindest an einer Längsseitenwand (4, 5) und/oder Stimseiten¬ wand (8, 9) in einem Überlappungsbereich (28) mit dem inneren Behälterteil (3) einen Wandteil (33) aufweist, der durch eine umlaufende, bevorzugt durch einen Schwä¬ chungsbereich gebildete Trennlinie (25) umgrenzt und über eine Verbindungsvorrichtung (29) form und/oder kraftschlüssig mit dem inneren Behälter¬ teil (3) verbunden ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Trennlinie (25)durch eine einer Längskante (15) gegenüberliegend ange ordnete Stirnkante (27) gebildet ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil (33) von der Längsseitenwand (4, 5) und/oder Stimseitenwand (8, 9) des äußeren Behälterteils (3) zumindest über einen Teil einer Länge der Trennlinie (25) durch eine Trennfuge (41) getrennt ist.
4. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (41) in etwa parallel zu den Stirnkanten (27, 37) des äußeren und/oder inneren Behälterteils (2, 3) verläuft und die die Trennfuge (41) mit den Stirnkanten (27, 37) verbindenden Teilbereiche der Trennlinie (25) durch eine Materialschwächung gebildet sind.
5. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (25) durch zwei in Abstand voneinander, be vorzugt parallel zueinander verlaufende Schwächungsbereiche gebildet ist.
6. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen der Trennfuge (41) und der Materialschwächung eine Öffnung (24) zumindest im äußeren Behälterteil (2) angeord¬ net ist und die insbesondere durch die Materialschwächung gebildete Trennlinie (25) oder die Trennlinien (25) in den der Trennfuge (41) bzw. der Öffnung (24) zugewand¬ ten Endbereich durchtrennt sind.
7. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Öffnung (24) des äußeren Behälterteils (2) im inneren Behälterteil (3) ein Durchbruch (44) angeordnet ist.
8. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsfläche des Durchbruchs (44) im inneren Behälterteil (3) größer ist als die der Öffnung (24) im äußeren Behälterteil und daß der Durchbruch (44) des inneren Behälterteiles (3) den durchtrennten Bereich der Material Schwächung überdeckt.
9. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine in Längsrichtung einer Faltlinie (54) zwischen Längs¬ seitenwand (4, 5) und Stimseitenwand (8, 9) verlaufende Höhe (12) des äußeren Behäl terteils (2) geringer ist als die des inneren Behälterteils (3).
10. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine Höhe (61) des inneren Behälterteils (3) kleiner ist als die des äußeren Behälterteils (2).
11. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Höhe (61) des inneren Behälterteils (3) gleich hoch ist als die des äußeren Behälterteils (2).
12. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß der äußere Behälterteil (2) die Bodenlaschen (16, 17) und der innere Behälterteil (3) die Deckellaschen (19, 20) aufweisen.
13. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß der äußere Behälterteil (2) die Deckellaschen (19, 20) und der innere Behälterteil (3) die Bodenlaschen (16, 17) aufweist.
14. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (2, 3) an gegenüberliegenden Längsseiten¬ wänden (4, 5, 6, 7) Stirnseitenwänden (8, 9, 10, 11) zumindest je eine Öffnung (24) aufweist.
15. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (41) in etwa parallel zu den Stirnkanten (27, 37) verläuft und durch die Öffnungen (24) begrenzt ist.
16. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (41) gegenüber den Stirnkanten (27, 37) in einem Winkel von in etwa 10° bis 60° bevorzugt 30° geneigt verläuft.
17. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, da durch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (25) zu den Stirnkanten (27, 37) in einem Winkel von 10° bis 90°, bevorzugt 60° geneigt verläuft.
18. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein zwischen den parallel zueinander verlaufenden Schwä chungsbereichen gebildeter Aufreißstreifen (26) bis in den Bereich der Stirnkanten (27, 37) verläuft.
19. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine in Richtung der Höhe (12) gemessener Abstand (39) zwischen den Bodenlaschen (16, 17) und der Trennfuge (41) zwischen 20 mm und 200 mm, bevorzugt zwischen 40 mm und 80 mm beträgt.
20. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, da¬ durch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere Behälterteil (2, 3) aus einem glei chen Material bestehen und eine gleiche Wandstärke aufweisen.
21. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, da¬ durch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere Behälterteil (2, 3) aus einem un¬ terschiedlichen Material gebildet sind.
22. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, da¬ durch gekennzeichnet, daß der äußere Behälterteil (2) eine größere Wandstärke als der innere Behälterteil (3) aufweist.
23. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, da¬ durch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere Behälterteil (2, 3) gegenüber ei ner in Richtung der Höhe (12) wirkenden Druckbelastung in etwa gleiche Festigkeit aufweisen.
24. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, da¬ durch gekennzeichnet, daß der äußere Behälterteil (2) gegenüber einer in Richtung der Höhe (12) wirkenden Druckbelastung eine höhere Festigkeit als der innere Behälterteil (3) aufweist.
25. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Bodenlaschen (16, 17) und gegebenenfalls die Deckella sehen (19, 20) als Verschlußlaschen (72, 73, 74, 75) ausgebildet sind die im Über¬ lappungsbereich im aufgerichteten Zustand ineinandergreifende Kupplungselemente (76, 77) aufweisen.
26. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, da durch gekennzeichnet, daß jeweils paarweise benachbart angeordnete Verschlußla¬ schen (79, 80) über jeweils an einer der Verschlußlaschen (80) über eine Faltlinie (81) gelenkig angeordnete Klebelaschen (82) bewegungsfest miteinander verbunden sind.
Description:
Faltbarer Verpackungsbehälter aus Pappe, insbesondere Wellpappe

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Verpackungsbehälter, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.

Eine derartige Verpackung ist aus der DE-OS 39 40 872 bekannt und ist nach dieser Ausbildung aus zwei getrennten Zuschnitten für einen oberen und unteren Verpak- kungsteil gebildet. Die Verpackungsteile überlappen sich im Bereich der Seitenwände und sind miteinander über im Überlappungsbereich angeordneten Befestigungslaschen lösbar verbunden. Wobei die Seitenwände des unteren Verpackungsteils bei dieser Verpackung niedriger ausgebildet sind als die Seitenwände des oberen Verpackungs¬ teils. Nachteilig ist bei dieser Verpackung, daß zum Lösen der Verpakkungsteile die durch Verklebung gebildeten Befestigungsstellen im Bereich der Befestigungslaschen getrennt werden müssen und dadurch für die Verklebung, um das Lösen zu ermögli- chen, nur Kleber mit geringen Haftfestigkeiten zur Anwendung kommen können. Da¬ durch ist jedoch auch insbesondere beim Stapeln der Verpackungen durch die auftreten¬ de Druckbelastung in vielen Fällen ein unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungsstellen gegeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung, die hohen mechanischen Beanspruchun¬ gen Widerstand bietet zu schaffen und die aus teilweise auftrennbaren Behälterteilen besteht und ein nach dem Trennen ein Behälterteil zur Präsentation der in der Verpak- kung befindlichen Ware verbleibt.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 wiedergebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil der erfindungsge¬ mäßen Lösung liegt nunmehr darin, daß eine Trennung zwischen dem für die Präsenta¬ tion von Waren ausgebildeten äußeren Verpackungsteil vom inneren Verpackungsteil durch das Auftrennen längs vorgegebenen Schwächungsbereichen erfolgt, wobei eine Trennung von Klebestellen, die den äußeren und den inneren Veφackungsteil miteinan¬ der verbinden, nicht erforderlich ist und damit für diese Verbindungen Kleber mit ho¬ her Festigkeit eingesetzt werden können. Dadurch wird eine hohe Festigkeit und Sta¬ pelfähigkeit und damit ein wirtschaftliches Verpackungs- und Präsentationssystem er¬ reicht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 2, weil dadurch ein Ausschnitt in zumindest einer Längsseitenwand und/oder Stimseitenwand erreicht

wird, der eine übersichtliche Präsentation der Waren und deren einfache Entnahme er¬ möglicht.

Von Vorteil ist dabei auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 3, wodurch ein einfa¬ ches Handhaben für das Auftrennen der Behälterteile nach dem Versand bzw. dem La¬ gern und dem Präsentieren der Waren erreicht wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt aber auch Patentanspruch 4, womit Hilfs¬ werkzeuge zum Herbeiführen des Auftrennes nicht erforderlich sind.

Nach einer möglichen Weiterbildung entsprechenden Patentanspruch 5 wird ein beson¬ ders einfach zu handhabender Trennstreifen geschaffen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wie im Patentanspruch 6 beschrieben, wird ein Herausschwenken des Endbereiches des Aufreißstreifens aus der Ebene der Längs¬ seitenwände bzw. Stirnseitenwände möglich, wodurch das Erfassen des Aufreißstrei¬ fens zum Zwecke der Entfernung und damit die Auftrennung der Behälterteile erleich¬ tert wird.

Gemäß der Ausbildung nach Patentanspruch 7 wird eine Grifföffnung zum einfachen Handhaben des Aufreißstreifens gebildet.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 8, wodurch eine ver¬ stärkte Krafteinwirkung auf den Endbereich des Aufreißstreifens zum Herauslösen aus- geübt werden kann.

Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen, wie sie die Patentansprüche 9 und 10 beschrei¬ ben, wird eine Materialeinsparung, insbesondere für leichte und großvolumige Verpak- kungsgüter erreicht.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 11, weil durch die Dop- pelwandigkeit der Verpackungsbehälter eine hohe Knickfestigkeit aufweist und damit für die Aufnahme höherer Gewichte geeignet ist bzw. eine hohe Stapelfähigkeit er¬ reicht wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen beschreiben auch die Patentansprüche 12 und 13, wo¬ durch eine hohe Anpassungsfähigkeit an die durch unterschiedliche Waren vorgegebe-

nen Verpackungsbedingungen, wie z.B. Berührungsschutz, Streuverlust etc. erreicht wird.

Nach bevorzugten Weiterbildungen gemäß den Patentansprüchen 14 bis 17 wird eine Variantenvielfalt erzielt, wodurch eine entsprechende Präsentation für die unterschied¬ lichsten Waren erreicht wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wie im Patentanspruch 18 beschrieben, ist ein gänzliches Ablösen des Abreißstreifens und damit Trennen von den Verpakkungstei- len möglich.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 19, wodurch ein wan- nenförmiger Bodenteil für die sichere Aufbewahrung und Präsentation der Ware gege¬ ben ist.

Gemäß einer Weiterbildung, wie sie im Patentanspruch 20 beschrieben ist, werden die Stapelkräfte gleichmäßig auf den äußeren und den inneren Verpackungsteil aufgeteilt und von den Wänden mit einer hohen Knicksicherheit übernommen.

Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 21, wodurch z.B. auch Fo¬ lien, insbesondere durchsichtige Folien für die Bildung des äußeren Verpackungsteils möglich sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 22, weil dadurch eine Material- und Gewichtsersparnis für Waren mit geringerem Gewicht erreicht wird.

Nach einer Weiterbildung gemäß Patentanspruch 23 wird ein Ausknicken eines Wand¬ teils und damit ein Verlust der Knickfestigkeit insgesamt vermieden.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 24, weil dadurch unab¬ hängig der Höhe des inneren Verpackungsteils eine gleichmäßige Knickfestigkeit er¬ reicht wird.

Gemäß einer Weiterbildung, wie sie Patentanspruch 25 beschreibt, wird ein einfaches Verschließen des Verpackungsbehälters ohne Einsatz von Hilfsmaterialien, wie z.B. Klebestreifen, Kleber etc. und damit kurze Verpackungszeiten und ein entsprechender wirtschaftlicher Ausstoß fertig verpackter Einheiten erzielt.

Schließlich ist aber auch eine Ausbildung, wie sie Patentanspruch 26 beschreibt, von Vorteil, weil dadurch eine sichere Aufnahme von Waren mit höherem Gewicht durch die dauerhafte Verklebung der Bodenlaschen gegeben ist und sich diese Ausbildung speziell für die Anwendung von faltbaren Verpackungsbehältern eignet.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Verpackung in perspektivischer Ansicht;

Fig. 2 eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackung in perspektivischer Ansicht;

Fig. 3 die erfindungsgemäße Verpackung in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien III-III in Fig. 2;

Fig. 4 der äußere Behälterteil als Warenpräsentationstray in Seitenansicht;

Fig. 5 einen Zuschnitt eines äußeren Behälterteils der erfindungsgemäßen Verpak- kung;

Fig. 6 einen Zuschnitt eines inneren Behälterteils der erfindungsgemäßen Verpak- kung;

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in per¬ spektivischer Ansicht;

Fig. 8 eine andere Ausbildung eines Zuschnittes für einen Behälterteil;

Fig. 9 eine weitere Ausbildung eines Zuschnitts für einen Behälterteil.

In der Fig. 1 ist ein faltbarer Verpackungsbehälter 1, bestehend aus einem äußeren Be¬ hälterteil 2 und einem inneren Behälterteil 3 gezeigt. Diese weisen jeweils 2 Längssei¬ tenwände 4, 5, 6, 7 und jeweils 2 Stirnsei tenwände 8, 9, 10, 11 auf, die je Behälterteile

2, 3 alternierend in Reihe aneinander angelenkt sind und über zumindest jeweils eine in Richtung einer Höhe 12 des Behälterteils 2, 3 verlaufend angeordneten Verbindungs¬ lasche 13, 14 endlos miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind. An Längs¬ kanten 15 angelenkt weist der äußere Behälterteil 2 im aufgerichteten Zustand bereichs- weise überlappende Bodenlaschen 16, 17 auf. Der innere Behälterteil 3 weist an Längs¬ kanten 18 angelenkt im aufgerichteten Zustand bereichsweise überlappende Deckellaschen 19, 20 auf.

Bei ineinander angeordneten, aufgerichteten Behälterteilen 2, 3 wird von den Längssei- tenwänden 4, 5, 6, 7, Stirnseitenwänden 8, 9, 10, 11, Bodenlaschen 16, 17 und Deckel¬ laschen 19, 20 ein Innenraum 21 umgrenzt. Die stabile Form des Verpackungsbehäl¬ ters 1 bzw. der Behälterteil 2, 3 wird dabei durch eine Verbindung, z.B. eine Verkle¬ bung der Bodenlaschen 16, 17 und/oder Deckellaschen 19, 20 in ihren überlappenden Bereichen erreicht. Die Verbindung kann aber auch mechanischer Art, z.B. durch Heft- klammern etc. erfolgen bzw. durch Vorsehen von Klebestreifen an den Stoßfugen der Laschen etc. Die Form des Innenraumes ist durch die Festlegung einer Länge 22 der Stirnseitenwände 8, 9, einer Länge 23 der Längsseitenwände 4, 5 und der Höhe 12 vor¬ gegeben. In seiner einfachsten Form ist der Innenraum würfel- bzw. quaderförmig. An¬ dere Formgebungen sind jedoch ebenfalls möglich.

An zumindest einer gegebenenfalls auch an gegenüberliegenden Längsseitenwänden 4, 5 bzw. Stirnseiten wänden 8, 9 weist der äußere Behälterteil 2 in etwa im Mittel der Länge 23 und beabstandet zur Längskante 15 eine Öffnung 24 auf. Von dieser Öffnung erstrecken sich zwei durch jeweils zwei in etwa parallel zueinander verlaufende durch Trennlinien 25 gebildete Aufreißstreifen 26, die zueinander in etwa V-förmig verlau¬ fen und bis in den Bereich der den Längskanten 15 entgegengesetzt angeordneten Stirnkanten 27 reichen.

In einem durch die Aufreißstreifen 26, und die Stirnkante 27 umgrenzten Überlappungs- bereich 28 ist zwischen dem äußeren Behälterteil 2 und dem inneren Behälterteil 3 eine Verbindungsvorrichtung 29, z.B. durch Klammern 30 und/oder einem Klebstoff 31 angeordnet, wodurch in dem Überlappungsbereich 28 der äußere Behälterteil 2 und der innere Behälterteil 3 form- und kraftschlüssig, unlösbar miteinander verbunden sind.

Die Verklebung in dem durch die Aufreißstreifen und die Stirnkante 27 umgrenzten Überlappungsbereich 28 zwischen den äußeren Behälterteil 2 und dem inneren Behäl-

terteil 3 kann dabei vollflächig, in Teilbereichen oder punktuell erfolgen.

Soll nun bei der Verwendung des Verpackungsbehälters 1 zur Schaustellung von in dem Verpackungsbehälter 1 befindlicher Ware 32 im Anschluß an den Transport und der Lagerung als sogenannter Warenpräsentationskarton dienen, erfolgt ein Herauslö¬ sen der Aufreißstreifen 26 längs den Trennlinien 25. Damit wird der Kraftschluß der Verbindungsvorrichtung 29 zwischen dem äußeren Behälterteil 2 und dem inneren Be¬ hälterteil 3 unterbrochen, da ein von dem Aufreißstreifen 26 und der Stirnkante 27 um¬ grenzter Wandteil 33 des äußeren Behälterteil 2 mit der Verbindungsvorrichtung 29 gelöst wird. Danach kann der bzw. bei gegengleicher Anordnung der Wandteile 33 die¬ se mitsamt dem inneren Behälterteil 3 entgegen der Richtung der Bodenlaschen 16, 17 abgehoben bzw. aus dem diesen umgebenden äußeren Behälterteil 2 gezogen werden. Damit wird die im Verpackungsbehälter 1 befindliche Ware 32 von oben und teilweise von der Seite über einen nach der Entfernung der Wandteile 33 und der Aufreißstreifen 26 gebildeten Wandausschnitt 34 zugänglich.

In den Fig. 2 bis 4 ist eine andere Ausführung des Verpackungsbehälters 1 gezeigt. Dieser besteht aus dem äußeren Behälterteil 2 und dem inneren Behälterteil 3. Der äu¬ ßere Behälterteil 2 weist die sich bereichsweise überlappenden Bodenlaschen 16, 17 auf und der innere Behälterteil, die sich bereichsweise überlappenden Deckellaschen 19, 20. Eine Höhe 35 des inneren Behälterteils 3 entspricht der Höhe 12 des äußeren Behälterteils 2 abzüglich einer zweifachen Dicke 36 der Bodenlaschen 16, 17. Im in¬ einander gesteckten Zustand wird damit über die gesamte Höhe 12 eine Doppelwandig- keit erzielt, wobei Stirnkanten 37 des inneren Behälterteils 3 auf einer dem Innenraum 21 zugewandten Oberfläche 38 der Bodenlaschen 16 aufstehen und eine Oberseite der Deckellaschen 20 in einer Ebene mit den Stirnkanten 27 des äußeren Behälterteils 2 verlaufen. Damit wird eine hohe Stapelfestigkeit und eine hohe Aufnahmekapazität für ein höheres Gewicht aufweisende Waren 32 erreicht.

An den im aufgerichteten Zustand des Verpackungsbehälters 1 gegenüberliegenden

Längsseitenwänden 4, 5 weist der äußere Behälterteil 2 in etwa in der Mitte der Länge 23 und in einer Abstand 39 von einer äußeren Oberfläche 40 der Bodenlaschen 16,17 die Öffnungen 24 auf. Eine der Stirnseiten wände 8, 9 in der gezeigten Ausführung die Stimseitenwand 8, des äußeren Behälterteils 2 weist eine in etwa parallel zur Oberflä- ehe 40 in dem Abstand 39 verlaufende Trennfuge 41 auf, welche sich in den Längssei¬ tenwänden 4, 5 bis in den Bereich der Öffnungen 24 erstreckt.

Von den Öffnungen 24 ausgehend weisen die Längsseitenwände 4, 5 des äußeren Be¬ hälterteils 2 die durch in etwa parallel zueinander verlaufende Trennlinien 25 gebilde¬ ten Aufreißstreifen 26 auf. Die Trennlinien 25, die z.B. durch eine Perforation, Mate¬ rialschwächung etc. gebildet sind verlaufen dabei in einem Winkel 42 zu der Stirnkan- te 27. Der Winkel 42 beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform ca. 60°, wobei bei dieser bevorzugten Ausbildung die Länge 23 in etwa 40 cm, die Höhe 12 in etwa 26 cm und der Abstand 39 der Öffnung 24 von der Oberfläche 40 in etwa 4 cm beträgt. Diese Angaben betreffen nur eine der möglichen Ausführungsformen.

In dem von der Stirnkante 27, Trennfuge 41 und Aufreißstreifen 26 umgrenzten Über¬ lappungsbereich 28 zwischen dem äußeren Behälterteil 2 und dem inneren Behälter¬ teil 3 ist zumindest eine Verbindungsvorrichtung 29, die den äußeren Behälterteil 2 mit dem inneren Behälterteil 3 bewegungsfest verbindet angeordnet. Im gezeigten Bei¬ spiel ist die Verbindungsvorrichtung 29 durch den bereichsweise im Überlappungs- bereich 28 angeordneten Klebstoff 31 gebildet. Der Klebstoff 31 kann dabei punktuell aber auch vollflächig im Überlappungsbereich 28 vorgesehen sein.

Soll nun ein Inhalt des Verpackungsbehälters 1, z.B. die Ware 32, ohne daß diese aus dem Verpackungsbehälter 1 entfernt werden muß, präsentiert werden, kann nach dem Entfernen der Aufreißstreifen 26 der innere Behälterteil 3 mitsamt dem Wandteil 33 des äußeren Behälterteils 2 entgegen der Richtung der Bodenlaschen 16, 17 abgezogen werden, wobei die Ware 32 in dem äußeren Behälterteil 2, verbleibt der nunmehr den durch eine den Bodenlaschen 16, 17 zugewandte Schnittkante 43 der Trennfuge 41 und den Bodenlaschen 16, 17 zugewandten Trennlinie 25 gebildeten Wandausschnitt 34 aufweist, wodurch die Ware 32 gut einseh- und entnehmbar ist.

Wie weiters dargestellt, ist es möglich, daß der innere Behälterteil 3 im Bereich der Öffnungen 24 Durchbrüche 44 aufweist, wodurch ein leichteres Erfassen eines als eine Lasche 45 ausgebildeten Endbereiches 46 des Aufreißstreifens 26 gegeben ist.

Eine Materialschwächung bzw. ein Schwächungsbereich, wie er bei Verpackungskar¬ tons bzw. Verpackungsbehälter zum Aufreißen bzw. Abtrennen von einzelnen Teilen der Verpackung bekannt ist, wird durch linienförmige Quetschung der Materialien, durch Anbringen von Perforationslinien oder durch zueinander beabstandete, in Reihe angeordnete Materialdurchtrennungen gebildet. Möglich ist dabei auch längs solcher Linien einen Aufreißfaden, z.B. aus Stahldraht in den Karton einzulassen, wodurch beim Entfernen des Drahtes der Karton längs dieser Reißlinie geteilt werden kann.

Eine weiters bekannte Ausbildung stellen Aufreißstreifen dar, die durch parallel zuein¬ ander verlaufende Schwächungslinien gebildet werden. Eine derartige Materialschwä¬ chung stellt aber auch einer linienförmige Ausstanzung bzw. Durchtrennung des Kar- tons mit einem Schnittstempel bzw. Messer dar, wobei sich eine Trennfuge ergibt, längs der die Schnittränder des durchtrennten Kartons jedoch ohne zueinander eine we¬ sentliche Distanz aufzuweisen, aneinander anliegen.

Bei der vergrößerten Darstellung in der Fig. 3 wurden jedoch zur Verdeutlichung der Trennfuge 41 die Schnittränder mit Abstand zueinander dargestellt.

In der Fig. 5 ist ein Zuschnitt 47 für den äußeren Behälterteil 2 in seiner Abwicklung gezeigt. Dieser weist die alternierend aneinander gereihten Längsseitenwände 4, 5 und Stirnseitenwände 8, 9 auf. Im Anlenkungsbereich sind Faltlinien 48 ausgebildet. An der der Stirnkante 27 entgegengesetzt verlaufenden Längskante 15 sind über Faltlinien 49 die Bodenlaschen 16, 17 angelenkt, wobei eine Breite 50 der an die Längsseitenwän¬ de 4,5 angelenkten Bodenlaschen 17 in etwa die Hälfte einer Breite 51 der Stirnseiten¬ wände 8, 9 beträgt, jedoch maximal der Breite 51 entsprechen kann. Eine Breite 52 der an die Stirnseitenwände 8, 9 angelenkten Bodenlaschen 16 ist kleiner als die halbe Länge 23 der Längsseitenwände 4, 5. In etwa über die Höhe 35 verlaufend ist in einem Endbereich 53 des Zuschnittes 47 über eine weitere Faltlinie 54 die Verbindungslasche 13 angelenkt, mittels der im aufgerichteten Zustand z.B. über Verklebung mit einem weiteren Endbereich 55 des Zuschnittes 47 dieser in eine endlose Form gebracht wird.

In den Längsseitenwänden 4, 5 sind in etwa in der Mitte der Länge 23 und in dem Ab¬ stand 39 von der Längskante 15 die Öffnungen 24 angeordnet. Zwischen diesen ver¬ läuft ebenfalls in dem Abstand 39 und in etwa parallel zu der Längskante 15 die Trenn¬ fuge 41. Von den Öffnungen 24 sind in dem Winkel 42 zur Stirnkante 27 verlaufend die durch die parallel zueinander verlaufenden Trennlinien 25 gebildeten Aufreißstrei- fen 26 angeordnet.

Nach einer bevorzugten Ausbildung des Zuschnittes 47 endet die dem Wandteil 33 zu¬ geordnete Trennlinie 25 bereits vor der Stirnkante 27. Damit wird beim Lösen des Wandteils 33 vom Zuschnitt 47 mittels der Aufreißstreifen 26 erreicht, daß diese mit dem Wandteil 33 in Verbindung bleiben und damit keine Einzelabfälle für die Entsor¬ gung darstellen.

In der Fig. 6 ist ein Zuschnitt 56 für den inneren Behälterteil 3 in seiner Abwicklung gezeigt. Dieser weist die alternierend aneinander gereihten Längsseitenwände 6, 7 und Stirnseitenwände 10, 11 auf, zwischen denen Faltlinien 57 verlaufen. An der der Stirn¬ kante 37 entgegengesetzt angeordneten Längskante 18 sind über Faltlinien 58 die Dek- kellaschen 19, 20 angelenkt. In einem Endbereich 59 ist über eine weitere Faltlinie die Verbindungslasche 14 in etwa über die Höhe 35 verlaufend angelenkt, mittels der der Zuschnitt 56 über Verklebung mit einem weiteren Endbereich 60 im aufgerichten Zu¬ stand in endlose Form gebracht wird.

In den Längsseitenwänden 6, 7 sind die Durchbrüche 44 angeordnet. Die Lage der

Durchbrüche 44 ist dabei so gewählt, daß diese in etwa koaxial zu den im äußeren Be¬ hälterteil in den Längsseitenwänden angeordneten Öffnung 24, bei aufgerichteten und ineinander gesteckten Behälterteilen 2, 3, positioniert sind. Eine Querschnittsfläche der Durchbrüche 44 ist dabei größer gewählt als eine Querschnittsfläche der Öffnun- gen 24. Damit wird erreicht, daß die gegebenenfalls an den Aufreißstreifen 26 ange¬ ordneten Laschen 45 leicht faßbar sind.

In der Fig. 7 ist eine weitere Ausbildung des Verpackungsbehälters 1 gezeigt. Dieser besteht aus dem äußeren Behälterteil 2 und dem inneren Behälterteil 3, wobei der inne- re Behälterteil 3 eine Höhe 61 aufweist, die größer als die Höhe 12 des äußeren Behäl¬ terteils 2 ist.

Desweiteren ist bei dieser Ausbildung der innere Behälterteil 3 in Richtung des Innen¬ raumes 21 frei zugänglich, d.h. daß ein Zuschnitt aus den alternierend aneinandergereih- ten Längsseitenwänden 6, 7 und Stirnseitenwänden 10, 11 besteht, der im aufgerichte¬ ten Zustand mittels der Verbindungslasche 14 endlos verklebt ist.

Eine derartige Ausbildung ist bevorzugt zum Verpacken von leichter, großvolumiger Ware geeignet, da damit eine Materialeinsparung für den äußeren Behälterteil 2 er- reicht wird. Vielfach wird ein derartiger Verpackungsbehälter 1, dessen Innenraum 21 frei zugänglich ist, zum Aufnehmen von Waren, die für sich z.B. in dichten Säcken, wie z.B. Kunststoffsäcken verpackt ist. Solche Waren sind z.B. Waschpulver, kömige oder pulverförmige Lebensmittel, Futtermittel etc.

Weiters weist bei dieser Ausbildung der äußere Behälterteil 2 an den gegenüberliegen¬ den Stirnseitenwänden 8, 9 die Trennfuge 41 auf, welche um die Faltlinien 48 geführt bis in den Bereich der Längsseitenwände 4, 5 verläuft. Endbereiche 62 der Trennfuge

41 sind mit einer Materialschwächung 63 der Längsseitenwände 4, 5 verbunden. Eine Linienführung der Materialschwächung 63 im Bereich der Längsseitenwände 4, 5 kann dabei bevorzugt bogenförmig in Richtung der Stirnkante 27 verlaufen. Im Bereich der Materialschwächung 63 kann nach einer bevorzugten Ausbildung ein Aufreißfaden 64 eingelegt sein, der zumindest an einem Ende 65 eine Handhabe 66, z.B. einen Ring 67 naufweist, mit dessen Hilfe ein Wandteil 68 des äußeren Behälterteils 2 längs der Ma¬ terialschwächung 63 abgetrennt werden kann. Die Verbindungsvorrichtung 29, z.B. der Klebstoff 31 ist bei dieser Ausbildung des Verpackungsbehälters 1 bevorzugt im Überlappungsbereich der Stirnseitenwände 8, 9, 10, 11 des äußeren Behälterteils 2 und des inneren Behälterteils 3 in von den Faltlinien 48, Trennfugen 41 und der Stirnkante 27 umgrenzten Flächenbereichen 69. In diesen Bereichen ist somit der äußere Behälter¬ teil 2 mit dem inneren Behälterteil 3 unlösbar kraftschlüssig verbunden, z.B. über den Klebstoff 31.

Nach dem Auftrennen des äußeren Behälterteils 2 mit dem Aufreißfaden 64 kann nun¬ mehr der innere Behälterteil 3 mit dem damit unlösbar verbundenen durch die Stirnkan¬ te 27 die Trennfuge 41 und die Materialschwächung 63 begrenzten Wandteile 68 des äußeren Behälterteils 2 abgehoben werden. Es verbleibt somit ein wannenförmiger Bo¬ denteil 70 für die Ware 32 der gegenüberliegend mit den lappenförmigen Wandteilen 68 versehen ist, die z.B. für die Abstützung der Ware 32 dienen.

In der Fig. 8 ist eine andere Ausführung eines Zuschnitts 71 gezeigt. Dieser weist die über die Faltlinien 48 in alternierender Reihenfolge aneinander faltbar angelenkten Längsseitenwände 4, 5 und Stirnseitenwände 8, 9 auf. Im Endbereich 53 ist über die Faltlinie 54 die Verbindungslasche 13 angelenkt, mittels der eine endlose Verklebung des Zuschnittes 71 mit dem weiteren Endbereich 55 erfolgt.

An der der Stirnkante 27 entgegengesetzt angeordneten Längskante 15 sind über die Faltlinie 49 an den Stirnseitenwände 8, 9 Verschlußlaschen 72, 73 und an den Längs- seitenwände 4, 5 Verschlußlaschen 74, 75 faltbar angeordnet. Diese Verschlußlaschen 72, 73, 74, 75 weisen dabei Umrißformen auf, wie sie für Verpackungsbehälter 1 für das steckbare Ineinandergreifen solcher Verschlußlaschen 72, 73, 74, 75 für einen Boden- bzw. Deckelverschluße bekannt sind. Dazu sind die Umrißformen z.T. mit Ein¬ schnitten bzw. hakenförmigen Fortsätzen versehen, die z.T. Kupplungselemente 76, 77 ausbilden. Damit kann ein derartiger Verpackungsbehälter 1 manuell sehr rasch aufge¬ richtet und ein wirkungsvoller Boden- bzw. Deckelverschluß hergestellt werden, der ohne Anwendung von Kleber, Klebebänder ausreichende Widerstandskraft zum Halten

einer Ware in dem Verpackungsbehälter 1 gewährleistet.

Der Zuschnitt 71 kann in der vorliegenden Form sowohl für den äußeren Behälterteil 2 wie gegebenenfalls auch für den inneren Behälterteil 3 verwendet werden. Wie in strichlierten Linien gezeigt, kann durch die Anordnung der Trennlinie 25 bei der Ver¬ wendung des Zuschnittes 71, z.B. als äußeren Behälterteil 2 der Wandteil 33 geschaf¬ fen werden, wobei die Trennlinie 25 auch bereichsweise durch die Trennfuge 41 gebil¬ det sein kann. Damit wird der Verpackungsbehälter 1 zur Warenpräsentation erreicht, bei dem ein Trennen der Behälterteile 2, 3 möglich ist.

Bei der Verwendung des Zuschnittes 71 als innerer Behälterteil ist die in strichlierten Linien eingezeichnete und dargestellte Trennlinie 25 nicht vorgesehen. Die Verschlu߬ laschen 72, 73, 74, 75 bilden in diesem Fall die Deckellaschen.

In der Fig. 9 ist eine weitere Variante eines Zuschnittes 78 für einen äußeren oder ei¬ nen inneren Behälterteil 2, 3 gezeigt. Bei diesem sind an der Längskante 15 bzw. Falt¬ linie 49, welche der Stirnkante 27 entgegengesetzt angeordnet ist, wie für Verpackungs¬ behälter 1 bekannt für das Vorverkleben geeignete Verschlußlaschen 79, 80 an den Längsseitenwänden 4, 5 und Stirnseitenwänden 8, 9 angeordnet. Dabei sind die Ver- schlußlaschen 79, 80 in abwechselnder Reihenfolge vorgesehen, wobei diese paarwei¬ se über jeweils eine an der Verschlußlasche 80 angeformte und klappbar über eine Faltlinie 81 angeordnete Klebelasche 82 miteinander verbunden. Dieser Klebevorgang erfolgt gleichzeitig mit der Verklebung der Verbindungslasche 13 mit dem Endbereich 55. Dazu werden vor der Verklebung die Klebelaschen 82 um die Faltlinie 81 um 180° verschwenkt, wodurch beim Aufrichten des Behälterteils ein sich auffaltender Boden¬ bzw. Deckelverschluß am Behälterteil erreicht wird. Diese an sich bekannte Verschlu¬ ßart ist für den Einsatz an dem erfindungsgemäß trennbaren Verpackungsbehälter ge¬ eignet, wobei auch bei dieser Ausbildung, insbesondere bei der Verwendung als äuße¬ ren Behälterteil, Trennlinien bzw. Aufreißstreifen zur Ausbildung lösbarer Wandteil in unterschiedlicher Anordnung vorgesehen sein können.

Für die Ausbildung des Verpackungsbehälters 1 kann als Material Pappe, Wellpappe, Kunststoffolie Verwendung finden. Es können auch unterschiedliche Dicken der Mate¬ rialien für die Zuschnitte 47, 56 angewendet werden. Möglich sind weiters Aussteifun- gen in Richtung der Höhen 35, 61 der Längsseitenwände 4, 5, 6, 7 und/oder Stirnseiten- wände 8, 9, 10, 1 1, um eine höhere Knickfestigkeit zu erreichen.

Selbstverständlich können die technischen Details und die beschriebenen Ausführungs¬ formen im Rahmen des fachmännischen Könnens beliebig abgewandelt werden.

Desweiteren wurden zum besseren Verständnis der Erfindung einzelne Teile des Ver- packungsbehälters bzw. der damit beschriebenen Bauteile zum Teil maßstäblich ver¬ zerrt und unmaßstäblich dargestellt.

Schlußendlich können auch einzelne Merkmale der in den einzelnen Ausführungsbei¬ spielen gezeigten und beschriebenen Merkmalskombinationen Gegenstand eigenständi- ger erfindungsgemäßer Lösungen bilden.

B e z u g s z e i c h e n a u fs t e l l u n g

1 Verpackungsbehälter 41 Trennfuge

2 Behälterteil 42 Winkel

3 Behälterteil 43 Schnittkante

4 Längsseitenwand 44 Durchbruch

5 Längsseitenwand 45 Lasche

6 Längsseitenwand 46 Endbereich

7 Längsseitenwand 47 Zuschnitt

8 Stimseitenwand 48 Faltlinie

9 Stimseitenwand 49 Faltlinie

10 Stimseitenwand 50 Breite

11 Stimseitenwand 51 Breite

12 Höhe 52 Breite

13 Verbindungslaschen 53 Endbereich

14 Verbindungslaschen 54 Faltlinie

15 Längskante 55 Endbereich

16 Bodenlasche 56 Zuschnitt

17 Bodenlasche 57 Faltlinie

18 Längskante 58 Faltlinie

19 Deckellasche 59 Endbereich

20 Deckellasche 60 Endbereich

21 Innenraum 61 Höhe

22 Länge 62 Endbereich

23 Länge 63 Materialschwächung

24 Öffnung 64 Aufreißfaden

25 Trennlinie 65 Ende

26 Aufreißstreifen 66 Handhabe

27 Stirnkante 67 Ring

28 Überlappungsbereich 68 Wandteil

29 Verbindungsvorrichtung 69 Flächenbereich

30 Klammer 70 Bodenteil

31 Klebstoff 71 Zuschnitt

32 Ware 72 Verschlußlasche

33 Wandteil 73 Verschlußlasche

34 Wandausschnitt 74 Verschlußlasche

35 Höhe 75 Verschlußlasche

36 Dicke 76 Kupplungselement

37 Stimkante 77 Kupplungselement

38 Oberfläche 78 Zuschnitt

39 Abstand 79 Verschlußlasche

40 Oberfläche 80 Verschlußlasche

81 Faltlinie

82 Klebelasche