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Patent Searching and Data


Title:
FOLDING BOX FOR CLOSING WITH A LID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/117734
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a folding box for closing with a lid, comprising: • • a base wall (2) with a polygonal main surface, • • lateral walls (3, 4, 5, 6) which are connected to the lateral edges of the base wall via lower folding lines (7, 8, 9, 10), • • pairs (11, 12, 13, 14) of two respective triangular tabs (11.1, 11.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2, 14.1, 14.2) which are connected together via a central folding line (15.1, 16.1, 17.1, 18.1) and each of which is connected to a lateral edge of one of the two adjacent lateral walls via an outer folding line (15.2, 15.3, 16.2, 16.3, 17.2, 17.3, 18.2, 18.3), said triangular tabs being folded opposite each other about the central folding line and against one of the two adjacent lateral walls, and • • locking tabs (21, 22) which are connected to the upper edges of two opposing lateral walls via upper folding lines (19, 20) and each of which has a strip-shaped central section (23, 24), end sections (25, 26, 27, 28) on both sides of the central section that are adhered to the outer faces of the lateral walls and have a height, said height being increased relative to the central section, and folding lines extending upwards from the ends of the central section and away from each other in an inclined manner, wherein the central sections are pivoted into a pivot position which is held on the end sections outwards relative to the lateral walls via the inclined folding lines.

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Inventors:
ECKERMANN JENS (DE)
SKOLIK BERNARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/083985
Publication Date:
June 09, 2022
Filing Date:
December 02, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ECKERMANN JENS (DE)
International Classes:
B65D5/24; B65D5/56; B65D21/02; B65D43/02
Foreign References:
JP3228628U2020-11-05
US4018378A1977-04-19
Attorney, Agent or Firm:
HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Faltschachtel zum Verschließen mit einem Deckel umfassend:

• eine Bodenwand mit mehreckiger Grundfläche,

• Seitenwände, die über untere Faltlinien mit den seitlichen Rändern der Bodenwand verbunden sind,

• Paare von jeweils zwei Dreieckslaschen, die über eine mittlere Faltlinie miteinander verbunden sind und von denen jede über eine äußere Faltlinie mit einem seitlichen Rand einer der beiden benachbarten Seitenwände verbunden ist, wobei die Dreieckslaschen um die mittlere Faltlinie gegeneinander und gegen eine der beiden benachbarten Seitenwände gefaltet sind, und

• Arretierungslaschen, die über obere Faltlinien mit den oberen Rändern zweier einander gegenüberliegender Seitenwände verbunden sind, jeweils einen streifenförmigen Zentralabschnitt und beidseitig des Zentralabschnittes mit den Außenseiten der Seitenwände verklebte Endabschnitte mit gegenüber dem Zentralabschnitt vergrößerter Höhe und von den Enden des Zentralabschnittes ausgehend nach oben erstreckte und voneinander weg geneigte Faltlinien aufweisen, wobei die Zentralabschnitte um die oberen Faltlinien in eine bezüglich der Seitenwände nach außen und über die geneigten Faltlinien an den Endabschnitten festgehaltene Schwenkstellung geschwenkt sind, wodurch ein Deckel mit einem um den Deckelboden umlaufenden Außenkragen auf den oberen Rand der Seitenwände aufsetzbar und mit Schnappelementen an der Innenseite des Außenkragens mit den Zentral ab schnitten verschnappbar ist. Faltschachtel nach Anspruch 1, bei der die Endabschnitte der Arretierungslaschen Übergangsbereiche aufweisen, in denen ihre Höhe ausgehend von der Höhe der Zentralabschnitte allmählich bis zu einer maximalen Höhe der Endabschnitte zunimmt. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Endabschnitte der Arretierungslaschen in den Übergangsbereichen geradlinige und bezüglich der oberen Faltlinie nach unten erstreckte und voneinander weg geneigte untere Ränder und in den angrenzenden Randbereichen zu den oberen Faltlinien parallele untere Ränder aufweisen. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die oberen Faltlinien Perforationslinien sind und/oder bei der die geneigten Faltlinien Rilllinien sind. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Seitenwände nach außen geneigt sind. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , bei der die Bodenwand viereckig ist. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Seitenwände mit den Arretierungslaschen länger als die übrigen Seitenwände sind. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Dreieckslaschen gegen die Außenseiten von Seitenwänden gefaltet sind und/oder bei der die Dreieckslaschen mit den Seitenwänden und/oder mit den Endabschnitten der Arretierungslaschen verklebt sind. - 16 - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Dreieckslaschen, die über äußere Faltlinien mit den Seitenwänden verbunden sind, die über obere Faltlinien mit den Arretierungslaschen verbunden sind, eine geringere Höhe als die übrigen Dreieckslaschen aufweisen, und bei der die Seitenwände, die über obere Faltlinien mit den Arretierungslaschen verbunden sind, oberhalb der äußeren Faltlinie, über die sie mit Dreieckslaschen verbunden sind, nach oben aufeinanderzu geneigte Seitenränder aufweisen. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der jeweils von einem Punkt der äußeren Faltlinie aus, die eine Dreieckslasche mit einer Seitenwand verbindet, die nicht über eine obere Faltlinie mit einer Arretierungslasche verbunden ist, voneinander weg geneigte Faltlinien bis zum oberen Rand der Dreieckslasche und der Seitenwand erstreckt sind. Faltschachtel nach Anspruch 9 und 10, bei der die in den Dreieckslaschen angeordneten Faltlinien deckungsgleich mit den aufeinanderzu geneigten Seitenrändern der Seitenwände sind, die über obere Faltlinien mit Arretierungslaschen verbunden sind. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die aus Karton hergestellt ist, vorzugsweise aus einem Karton, der undurchlässig oder abweisend für mindestens eine der nachfolgenden Substanzen ist: Wasser, Öl, Fett. Faltschachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, auf die ein Deckel aus Kunststoff aufgesetzt ist, der Schnappelemente an der Innenseite eines umlaufenden Außenkragens aufweist, die mit den äußeren Rändern der Zentral ab schnitte verschnappt sind. - 17 - Faltschachtel gemäß Anspruch 13, die mit dem oberen Rand in eine am äußeren Rand des Deckelbodens umlaufende Nut eingreift, wobei die Schnappelemente mit den Zentralabschnitten der Arretierungslaschen verschnappt sind. Stapel gebildet aus einer Vielzahl ineinandergesteckter Faltschachteln gemäß einem der Ansprüche 5 bis 12.

Description:
Faltschachtel zum Verschließen mit einem Deckel

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel zum Verschließen mit einem Deckel.

Die Faltschachtel kann insbesondere zur Aufnahme von Salaten, Fisch, Früchten, Joghurt, Sauce oder anderer kleinstückiger, feuchter oder flüssiger Produkte dienen.

Bekannt sind rechteckige oder runde Feinkostschalen, Salatschalen oder -becher aus durchsichtigem Kunststoff, die am oberen Rand einen nach außen vorstehenden, umlaufenden Flansch aufweisen, auf den ein Stülpdeckel mit vorstehenden Schnappelementen an der Innenseite eines um den Deckelboden umlaufenden Außenkragens aufschnappbar ist. Der Flansch kann im Vertikal schnitt oben konvex sein und an einer umlaufenden Nut des Deckels anliegen. Nachteilig an diesen Schalen oder Bechern aus Kunststoff ist, dass sie im Restmüll entsorgt werden müssen. Zudem bekannt sind kompostierbare Einwegschalen für Salat oder Feinkost aus PLA. Diese sind relativ teuer. Ferner gibt es Salatschalen oder -becher aus Karton, die eine umlaufende Seitenwand aufweisen, die unten mit einer Bodenwand verbunden ist und oben einen umlaufenden Rollrand haben, auf den ein Kunststoffdeckel aufschnappbar ist. Derartige Schalen oder Becher gibt es auch mit annähernd rechteckiger Bodenwand. Ihre Herstellung ist verhältnismäßig aufwendig.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Salat, Feinkost oder andere kleinstückige, feuchte oder zumindest teilweise flüssige Produkte zu schaffen, der mit geringeren Aufwand herstellbar und dessen Material besser wiederverwertbar ist.

Die Aufgabe wird durch eine Faltschachtel gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsarten der Faltschachtel sind in Unteransprüchen angegeben. Die erfindungsgemäße Faltschachtel zum Verschließen mit einem Deckel umfasst:

• eine Bodenwand mit mehreckiger Grundfläche,

• Seitenwände, die über untere Faltlinien mit den seitlichen Rändern der Bodenwand verbunden sind,

• Paare von jeweils zwei Dreieckslaschen, die über eine mittlere Faltlinie miteinander verbunden sind und von denen jede über eine äußere Faltlinie mit einem seitlichen Rand einer der beiden benachbarten Seitenwände verbunden ist, wobei die Dreieckslaschen um die mittlere Faltlinie gegeneinander und gegen eine der beiden benachbarten Seitenwände gefaltet sind und

• Arretierungslaschen, die über obere Faltlinien mit den oberen Rändern zweier einander gegenüberliegender Seitenwände verbunden sind, jeweils einen streifenförmigen Zentral ab schnitt und beidseitig des Zentralabschnittes mit den Außenseiten der Seitenwände verklebte Endabschnitte mit gegenüber dem Zentralabschnitt vergrößerter Höhe und von den Enden des Zentralabschnittes ausgehend nach oben erstreckte und voneinander weg geneigte Faltlinien aufweisen, wobei die Zentralabschnitte um die oberen Faltlinien in eine bezüglich der Seitenwände nach außen und über die geneigten Faltlinien an den Endabschnitten festgehaltene Schwenkstellung geschwenkt sind, wodurch ein Deckel mit einem um den Deckelboden umlaufenden Außenkragen auf den oberen Rand der Seitenwände aufsetzbar und mit Schnappelementen an der Innenseite des Außenkragens mit den Zentral ab schnitten verschnappbar ist.

Erfmdungsgemäß ist der mit dem Deckel verschließbare Behälter durch eine Faltschachtel gebildet, die aus Karton hergestellt werden kann. Zum Verschnappen des Deckels weist die Faltschachtel an den Außenseiten Arretierungslaschen mit Zentral ab schnitten auf, die in einer nach außen geschwenkten Schwenkstellung festgehalten werden. Ein herkömmlicher Deckel aus PE, PP, PLA, einem anderen Kunststoff oder einem anderen Material ist mit den Zentralabschnitten der Arretierungslaschen ver schnappbar, sodass er verliersicher an der Faltschachtel gehalten wird. Beim Verschnappen gleiten die Schnappelemente an der Innenseite eines Außenkragens des Deckels an den äußeren Rändern der Zentral ab schnitte der Arretierungslaschen vorbei und untergreifen schließlich die Zentralabschnitte. Der Austritt von Flüssigkeit aus der Faltschachtel wird dadurch verhindert, dass die Seitenwände über die unteren Faltlinien einteilig mit der Bodenwand verbunden und an den Ecken abdichtend über die Dreieckslaschen miteinander verbunden sind. Zudem wird die Faltschachtel von den Dreieckslaschen in der aufgerichteten Stellung gehalten. Oben kann der Austritt von Produkt oder Flüssigkeit aus der Faltschachtel und das Eindringen von Verunreinigungen in die Faltschachtel durch den aufgesetzten Deckel verhindert werden. Durch die Verwendung von Deckeln aus transparentem Material wird zudem eine Sichtbarkeit des Produkts von außen ermöglicht. Die Faltschachtel kann vorteilhaft aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Karton gut bedruckbar ist. Die Herstellung kann einfach durch Bedrucken von Bögen, Stanzen und Rillen von Zuschnitten aus den Bögen und Aufrichten und Kleben der Zuschnitte erfolgen.

Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung weisen die Endabschnitte der Arretierungslaschen Übergangsbereiche auf, in denen ihre Höhe ausgehend von der Höhe der Zentralabschnitte allmählich bis zu einer maximalen Höhe der Endabschnitte zunimmt. Hierdurch kann ein Reißen des Kartonmaterials beim Ausschwenken der Zentral ab schnitte vermieden werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die geneigten Faltlinien innerhalb der Übergangsbereiche angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsart weisen die Endabschnitte der Arretierungslaschen in den Übergangsbereichen geradlinige und bezüglich der oberen Faltlinie nach unten erstreckte und voneinander weg geneigte untere Ränder und in den angrenzenden Randbereichen zu den oberen Faltlinien parallele untere Ränder auf.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die oberen Faltlinien Perforationslinien und/oder sind die geneigten Faltlinien Rilllinien. Durch Falten der Arretierungslaschen um die Perforationslinien wird eine hinreichend gerade Kante am oberen Rand der Seitenwände für das Aufsetzen des Deckels geschaffen. Die Rilllinien sind vorteilhaft für das Aufschwenken der Zentral ab schnitte ohne Abreißen von den Endabschnitten. Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Faltschachtel so ausgebildet, dass die Schnappelemente mit den Zentralabschnitten verschnappbar sind, wenn der Deckel mit dem Deckelboden auf den oberen Rand der Faltschachtel aufgesetzt ist. Hierdurch ist die Faltschachtel besonders dicht verschließbar. Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Faltschachtel so ausgebildet, dass ein Deckel aufschnappbar ist, der an der Unterseite eine um den Deckelboden umlaufende Nut aufweist, die außen von dem Außenkragen begrenzt ist. Bei aufgeschnapptem Deckel greifen die Seitenwände mit ihrem oberen Rand in die Nut ein. Vorzugsweise werden hierbei die Seitenwände mit ihrem oberen Rand gegen die Unterseite der Nut gepresst. Durch das Eingreifen bzw. Einpressen des oberen Randes der Seitenwände in die Nut wird die Faltschachtel besonders dicht verschlossen. Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die Seitenwände nach außen geneigt. Hierdurch wird ein platzsparendes Stapeln der Faltschachteln durch Ineinanderstecken ermöglicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Bodenwand viereckig. Dieses Format wird in Ausführungen aus Kunststoff besonders häufig benutzt und hierfür sind Deckel aus Kunststoff gut verfügbar, die auf die Faltschachtel aufsetzbar sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die Dreieckslaschen gegen die Außenseiten der Seitenwände gefaltet. Hierdurch wird ein glatter Innenraum der Faltschachtel ermöglicht, der die Entnahme von Produkt erleichtert. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Dreieckslaschen gegen die Innenseite der Seitenwände zu falten.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die Dreieckslaschen mit den Sei ten wänden der Sei ten wände und/oder mit den Endabschnitten der Arretierungslaschen verklebt. Hierdurch werden die Dreieckslaschen in der aufgerichteten Stellung gesichert und/oder sind die Arretierungslaschen zusätzlich durch die Dreieckslaschen in der aufgerichteten Stellung fixiert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die Seitenwände mit den Arretierungslaschen länger als die übrigen Seitenwände. Hierdurch wird eine besonders gute Fixierung und Abdichtung des Deckels an der Faltschachtel erreicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart weisen die Dreieckslaschen, die über äußere Faltlinien mit den Seitenwänden verbunden sind, die über obere Faltlinien mit den Arretierungslaschen verbunden sind, eine geringere Höhe als die übrigen Dreieckslaschen auf und weisen die Seitenwände, die über obere Faltlinien mit den Arretierungslaschen verbunden sind, oberhalb der äußeren Faltlinien, über die sie mit Dreieckslaschen verbunden sind, nach oben aufeinander zu geneigte Seitenränder auf. Hierdurch werden die Abrundungen des oberen Randes der Faltschachtel an den Ecken der Faltschachtel begünstigt. Die Abrundungen an den Ecken sind vorteilhaft für einen dichten Sitz des Deckels auf der Faltschachtel.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart erstrecken sich jeweils von einem Punkt der äußeren Faltlinie, die eine Dreieckslasche mit einer Seitenwand verbindet, die nicht über eine obere Faltlinie mit einer Arretierungslasche verbunden ist, voneinander weg geneigte Faltlinien bis zum oberen Rand der Dreieckslasche und der Seitenwand. Hierdurch werden Abrundungen des oberen Randes der Faltschachtel an den Ecken zwischen den Seitenwänden begünstigt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die in den Dreieckslaschen angeordneten Faltlinien deckungsgleich mit den aufeinander zu geneigten Seitenrändern der Seitenwände, die über obere Faltlinien mit den Arretierungslaschen verbunden sind. Auch dies ist vorteilhaft für die Abrundung des oberen Randes der Faltschachtel an den Ecken.

Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Faltschachtel aus Karton hergestellt, vorzugsweise aus einem Karton, der undurchlässig oder abweisend für mindestens eine der nachfolgenden Substanzen ist: Wasser, Öl, Fett. Der Karton kann hierfür insbesondere an der Oberseite eine hydrophobe, ölabweisende und/oder fettabweisende Imprägnierung oder Beschichtung aufweisen. Insbesondere kann der Karton eine Beschichtung aus PLA, EVOH und/oder aus einem Biopolymer und/oder aus einem nachwachsenden Rohrstoff und/oder aus einem kompostierbaren Rohstoff aufweisen. Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist auf die Faltschachtel ein Deckel aus Kunststoff aufgesetzt, der Schnappelemente an der Innenseite eines umlaufenden Außenkragens aufweist, die mit den Zentralabschnitten der Arretierungslaschen verschnappt sind. Hierfür untergreifen die Schnappelemente die Zentralabschnitte der Arretierungslaschen. Gemäß einer weiteren Ausführungsart sitzt der Deckel mit dem Deckelboden auf dem oberen Rand der Faltschachtel auf und sind die Schnappelemente mit den Zentralabschnitten der Arretierungslaschen verschnappt. Gemäß einer weiteren Ausführungsart weist der Deckelboden am äußeren Rand eine umlaufende Nut auf, die außen vom Außenkragen begrenzt wird, greift die Faltschachtel mit dem oberen Rand in die Nut ein und sind die Schnappelemente mit den Zentral ab schnitten der Arretierungslaschen verschnappt.

Schließlich betrifft die Erfindung einen Stapel gebildet aus einer Vielzahl ineinandergesteckter Faltschachteln mit nach außen geneigten Seitenwänden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Darstellungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Darstellungen zeigen:

Fig. 1 einen Zuschnitt der Faltschachtel flach ausgebreitet in der Draufsicht;

Fig. 2 den Zuschnitt beim Falten der Arretierungslaschen in einer

Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;

Fig. 3 den Zuschnitt mit gefalteten und geklebten Arretierungslaschen in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;

Fig. 4 aufgerichtete Faltschachtel in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;

Fig. 5 die Faltschachtel in einer Draufsicht;

Fig. 6 die Faltschachtel mit aufgeschnapptem Deckel in einer Perspektivansicht schräg von vom und von oben. Die Angaben „unten“, „oben“ und davon abgeleitete Angaben wie „darunter“ und „darüber“ beziehen sich auf die aufgerichtete Faltschachtel, deren Bodenwand horizontal ausgerichtet ist und deren Seitenwände sich von der Bodenwand ausgehend weg nach oben erstrecken.

Gemäß Fig. 1 weist ein Zuschnitt 1 eine Bodenwand 2 mit rechteckiger Grundfläche mit langen und kurzen seitlichen Rändern auf. Seitenwände 3, 4, 5, 6 sind über untere Faltlinien 7, 8, 9, 10 mit den seitlichen Rändern der Bodenwand 2 verbunden. Die mit den langen Rändern der Bodenwand 2 verbundenen Seitenwände 3, 5 haben unten einen unteren trapezförmigen Abschnitt 3.1, 5.1, der nach oben breiter wird. Oben haben Sie einen oberen trapezförmigen Abschnitt 3.2, 5.2, der nach oben schmaler wird.

Die mit den schmaleren Rändern der Bodenwand 2 verbundenen Seitenwände 4, 6 sind trapezförmig, wobei ihre Breite von unten nach oben zunimmt.

Zwischen den benachbarten Seitenwänden 3, 4, 5, 6 sind Paare 11, 12, 13, 14 von jeweils zwei Dreieckslaschen 11.1, 11.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2, 14.1, 14.2 angeordnet, die über eine mittlere Faltlinie 15.1, 16.1, 17.1, 18.1 miteinander verbunden sind und von denen jede über eine äußere Faltlinie 15.2, 15.3, 16.2, 16.3,

17.2, 17.3, 18.2, 18.3 mit einem seitlichen Rand einer der beiden benachbarten Seitenwände 3, 4, 5, 6 verbunden ist. Die mit den breiteren Seitenwänden 3, 5 verbundenen Dreieckslaschen 11.1,12.1, 13.1, 14.1 sind über die äußeren Faltlinien

15.2, 16.2, 17.2, 18.2 nur mit den unteren Abschnitten 3.1, 5.1 der breiteren Seitenwände 3, 5 verbunden und erstrecken sich nicht darüber hinaus. Die breiteren Seitenwände 3, 5 sind an den oberen Rändern über obere Faltlinien 19, 20 mit Arretierungslaschen 21, 22 verbunden. Die Arretierungslaschen 21, 22 weisen jeweils einen streifenförmigen Zentral ab schnitt 23, 24 und Endabschnitte 25, 26, 27, 28 an beiden Enden des Zentralabschnittes 23, 24 auf, deren Höhe die Höhe des Zentralabschnittes 23, 24 übersteigt. Jeder Endabschnitt 25, 26, 27, 28 weist in einem Übergangsbereich 25.1, 26.1, 27.1, 28.1 einen nach außen geneigten unteren Rand auf, in dem seine Höhe allmählich zunimmt. Daran angrenzend weist jeder Endabschnitt einen Randbereich 25.2, 26.2, 27.2, 28.2 mit einem zur oberen Faltlinie 19, 20 parallelen unteren Rand auf.

Jede Arretierungslasche 21, 22 weist von den Enden der Zentralabschnitte ausgehend nach oben erstreckte und voneinander weg geneigte Faltlinien 29.1, 29.2,

30.1, 30.2 auf.

Von jeweils einem Punkt auf den äußeren Faltlinien 15.3, 16.3, 17.3, 18.3, welche die schmaleren Seitenwände 4, 6 mit den daran angrenzenden Dreieckslaschen 11.2,

12.2, 13.2, 14.2 verbinden, gehen voneinander weg geneigte Faltlinien 31.1, 31.2,

32.1, 32.2, 33.1, 33.2, 34.1, 34.2 aus, wobei sich eine dieser Faltlinien 31.1, 32.1,

33.1, 34.1 bis zum oberen Rand der angrenzenden Dreieckslasche 11.2, 12.2, 13.2, 14.2 und die andere der beiden Faltlinien 31.2, 32.2, 33.2, 34.2 bis zum oberen Rand der schmalen Seitenwand 4, 6 erstreckt.

Die oberen Faltlinien 19, 20, welche die Arretierungslaschen 21, 22 mit den breiteren Seitenwänden verbinden, sind als Perforationslinien ausgebildet, die als unterbrochene Schlitzlinien ausgeführt sind. Die übrigen Faltlinien sind als Rilllinien ausgebildet. Gemäß Fig. 2 werden beim Aufrichten der Faltschachtel zunächst die Arretierungslaschen 21, 22 um die oberen Faltlinien 19, 20 gegen die Außenseiten der breiteren Seitenwände 3, 5 gefaltet und die Endabschnitte 25, 26, 27, 28 jeweils über einen Klebepunkt 35.1, 35.2, 36.1, 36.2 mit den Seitenwänden 3, 5 verklebt. Hierfür wird beispielsweise Heißleim verwendet.

Gemäß Fig. 3 werden in einem späteren Verarbeitungsschritt die Zentralabschnitte 23, 24 der Arretierungslaschen 21, 22 etwas nach außen geschwenkt. In der nach außen geschwenkten Schwenkstellung werden die Zentralabschnitte 23, 24 über die geneigten Faltlinien 29.1, 29.2, 30.1, 30.2 an den Endabschnitten 25, 26, 27, 28 festgehalten.

Zum vollständigen Aufrichten der Faltschachtel werden die breiteren Seitenwände 3, 5 hochgefaltet, hierbei die weniger hohen Dreieckslaschen 11.1, 12.1, 13.1, 14.1 um die mittleren Faltlinien 13.1, 16.1, 17.1, 18.1 gegen die höheren Dreieckslaschen 11.2, 12.2, 13.2, 14.2 gefaltet, die schmaleren Seitenwände 4, 6 hochgefaltet und die Paare 11, 12, 13, 14 gegeneinandergefalteter Dreieckslaschen gegen die Außenseiten der breiteren Seitenwände 3, 5 gefaltet und mit diesen und/oder den Endabschnitten 25, 26, 27, 28 verklebt. Auch diese Verklebung kann über einen oder mehrere Klebepunkte erfolgen, wofür ebenfalls Heißleim eingesetzt werden kann.

Die Zentral ab schnitte 23, 24 der Arretierungslaschen 21, 22 können auch beim oder nach dem Aufrichten der Seitenwände 3, 4, 5, 6 und Falten der Dreieckslaschen 11.1, 11.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2, 14.1, 14.2 nach außen geschwenkt werden. Die vollständig aufgerichtete Faltschachtel 37 ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Der obere Rand 38 der Faltschachtel 37 weist an den Ecken Abrundungen 39, 40, 41, 42 auf. Gemäß Fig. 6 ist ein Deckel 43 auf die Faltschachtel 37 aufgeschnappt. Der Deckel 43 weist einen Deckelboden 44 auf, der am äußeren Rand an der Unterseite eine umlaufende Nut 45 aufweist. Im Bereich der umlaufenden Nut 45 ist der Deckelboden 44 nach oben ausgewölbt und der äußere Rand der umlaufenden Nut 45 wird von einem nach unten vorstehenden, umlaufenden Außenkragen 46 gebildet. Der Außenkragen 46 hat an der Innenseite vorstehende Schnappelemente 47, die durch eine Vielzahl vertikaler Rippen gebildet wird, die in einem Abstand vom Grund 48 der umlaufenden Nut 45 enden. Der Deckel 43 sitzt mit dem Grund 48 der umlaufenden Nut 45 auf dem oberen Rand 38 der Faltschachtel 37 auf und die Schnappelemente 47 in den zentralen Bereichen an den längeren Rändern des Deckels 38 sind mit den Zentralabschnitten 23, 24 verschnappt. Die solchermaßen durch den Deckel 38 verschlossene Faltschachtel 37 ist weitgehend dicht und kann gezielt durch Drücken des Außenkragens 46 nach oben geöffnet werden.

Bezugszeichenliste

Zuschnitt

Boden wand , 4, 5, 6 Sei ten wände .1, 5.2 unterer trapezförmiger Abschnitt.2, 5.2 oberer trapezförmiger Abschnitt, 8, 9, 10 untere Faltlinie 1, 12, 13, 14 Paare 1.1, 11.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2, 14.1, 14.2 Dreieckslaschen 5.1, 16.1, 17.1, 18.2 mittlere Faltlinie 5.2, 15.3, 16.2, 16.3, 17.2, 17.3, 18.2, 18.3 äußere Faltlinie 9, 20 obere Faltlinie 1, 22 Arretierungslasche 3, 24 Zentralabschnitt 5, 26, 27, 28 Endabschnitt 5.1, 26.1, 27.1, 28.1 Übergangsbereich 5.2, 26.2, 27.2, 28.2 Randbereich 9.1, 29.2, 30.1, 30.2 Faltlinie 1.1, 31.2, 32.1, 32.2, 33.1, 33.2, 34.1, 34.2 Faltlinie 5.1, 35.2, 36.1, 36.2 Klebepunkt 7 Faltschachtel 8 oberer Rand 9, 40, 41, 42 Abrundung 3 Deckel 4 Deckelboden 5 Nut 6 Außenkragen Schnappelement

Grund