Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FOLDING CARTON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/006264
Kind Code:
A1
Abstract:
A folding carton made from a single blank (1) has four bottom sections (8, 9, 10, 11) attached to the side walls (4, 5, 6, 7), each pair of which is adhesively secured together in such a way that the bottom sections partly cover one another. Attached to the bottom sections (8, 9, 10, 11) are flaps (14, 15, 16, 17) along fold lines, which are adhesively secured together in pairs. With the folding carton, formed after all the adhesive joints have been made, in the assembled state, the flaps form crossed inner walls to separate off compartments inside the carton. Mutually opposite bottom sections are supported by each other at the centre of the carton and, as they are together slightly longer than the length of the corresponding side wall measured parallel thereto, they lie obliquely upwards and form an inwardly curved carton base. The flaps (14, 15, 16, 17) attached along fold lines to the four bottom sections (8, 9, 10, 11), owing to suitably arranged slots in the blank by which the bottom section is reduced and the flap correspondingly enlarged, have downwardly directed peripheral projections (14a, 15a, 16a, 17a) which act as supporting feet to maintain the oblique position of the flexible bottom sections even under load.

Inventors:
TOGNELLA JOSEF (CH)
MUELLER HANS (CH)
Application Number:
PCT/CH1989/000194
Publication Date:
June 14, 1990
Filing Date:
November 06, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WOLFENSBERGER AG (CH)
International Classes:
B65D5/36; B65D5/4805; (IPC1-7): B65D5/36; B65D5/48
Foreign References:
GB867300A1961-05-03
GB851359A1960-10-12
FR1525368A1968-05-17
Download PDF:
Claims:
1. 264 *& 10.
2. P a t e n t a n s p r ü c h e Aus einem Kartonzuschnitt bestehende Falt¬ schachtel, die im fertig verklebten Zustand flach zusammenlegbar ist, mit einer Raumunterteilung durch Innenwände, die von an den im zusammengelegten Zustand einwärts gegen die Schachtel seiten ände hochgeklappten und an letzteren längs ßiegelinien angrenzenden Bodentei len anhängenden Klappen gebildet sind, von denen je zwei benachbarte miteinander verklebt sind und beim Aufrichten der flach zusammengelegten Faltschachtel in die Raumform selbsttätig Ihre Stellung als aufrecht stehende UnterteilungsInnenwände einnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die über die verleimten Klappen (14,15,16,17) jeweils paarweise zusammenhängenden und sich überdeckenden und im Ueberdeckungsberei ch miteinander verleimten Bodenteile (8,9,10,11) aufgrund geringer Ueberlänge in gegenüber einer horizontalen Bodenfläche etwas geneigter Schrägstellung mit den am Ueberdeckungsbereich bodenmi ti gen Ecken (A,B,C,D) in gegenseitiger Abstützlage gehalten sind, und der Schachtel boden dadurch einwärts gewölbt ausgebildet ist und dass zur Auf echterhaltung der Schrägste! 1 ung der federnden Bodenteile (8,9,10,11) bei Belastung an mindestens zwei Klappen (14,15,16,17,25,27) untere Randvorsprünge ( 1 a , 15a, 16a, 17a, 33) als Stützfüsse ausgebildet sind. 6 1 1 .
3. Faltschachte! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der jeweils zwischen den Biegelinien längs der angrenzenden Schachtel sei ten¬ wand (47) einerseits und der zugehörigen Klappe (1417) andererseits gemessene Länge (a,b) von zwei jeweils einander gegenüberliegenden Bodenteilen (8,10;9, 11) etwas grösser ist als die Länge (c) der dazu parallelen Schachtel sei tenwand (5,7), und die Faltschach' tel dadurch einen einwärts gewölbten Boden aufweist, über welchem durch die paarweise verbundenen Klappen (14,15,16,17) vier abgetrennte Abteile vorhanden sind.
4. Faltschachtel nach Anspruch 1, bei der die an zwei gegenüberliegenden Bodenteilen (8,10) jeweils anhängenden Klappen (24,26) auf der Mitte einen senkrechten Schlitz (28) aufweisen, neben welchem bei jeder dieser Klappen eine an den beiden anderen gegenüberliegenden Bodenteile (9,11) jeweils längs einer Biegelinie anhängende Klappe (25,27) befestigt ist, die einen in Bezug auf ihren mit der Biegelinie gleichlangen Klappensocke! (29) unsymmetrisch zu einer Seite vorspringenden Klappenteil (30) aufweist, mit dem jede dieser Klappen (25,27) beim Aufrichten der Faltschachte! in die Raumform selbsttätig in den Schlitz (28) jeder der beiden anderen Klappen (24,26) einfährt zwecks Bildung von jeweils zwei randseitigen Abteilen durch den vorspringenden Klappen¬ teil (30) der im übrigen gegenei nanderl i egenden und zwei weitere mittige Abteile abtrennenden Klappen (25,27), dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der jeweils zwischen den Biegeünien längs der angrenzenden Schachtel seitenwand einerseits und der zugehörigen Klappe andererseits gemessene Länge (a,b) der beiden 264 1 2 einander gegenüberliegenden Bodenteile (8,10) mit den geschlitzten Klappen (24,26) plus die Länge (s) des Klappensockels (29) der unsymmetrischen Klappen (25,27) der beiden anderen gegenüberliegenden Bodenteile (9,11) etwas länger ist als die Länge (c) der dazu parallelen Schachtel seitenwand (5), wobei die miteinan¬ der verbundenen Bodenteile mit den am Ueberdeckungs bereich (18,19,21,22) bodenmitti gen Ecken (C,D) über die genannten Klappensockel (29) in gegenseitiger Abstützlage gehalten sind, und die Faltschachtel dadurch einen einwärts gewölbten Boden aufweist, über welchem durch die Klappen (2427) sechs Abteile vorhanden sind.
5. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Stützfüsse dienenden unteren Randvorsprünge 14a, 15a, 16a, 17a) der Klappen (14,15,16,17) an den den Seitenwänden (4,5,6,7) zugewand¬ ten Klappenendenι durch Verkleinern des der Klappe zugeordneten Bodenteils (8,9,10,11), um einen entspre¬ chend grossen Abschnitt mittels entsprechender Schnitt¬ führung im Zuschnitt ausgebildet sind und jeweils innenseitig gegen den benachbarten Bodenteil (8,9,10,11) abgestützt sind.
6. Faltschachte! nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei als Stützfüsse dienende untere Randvorsprünge (33) der Klappen (25,27) durch Verkleinerung des jeder der beiden unsymmetrischen Klappen (25,27) jeweils zugeordneten Bodenteils (9,11) und entsprechende Vergrösserung der Klappe um einen im Bereich der Mitte der Biegelinie liegenden gleich grossen Abschnitt mittels entsprechender Schπittführung (32) im Zuschnitt ausgebildet sind, um sich als Stützfüs¬ se im Zentrum des Schachtelbodens gegen eine Auflageflä¬ che abzustützen.
Description:
F a l t s c h a c h t e l

Die Erfindung betrifft eine aus einem Karton- Zuschnitt bestehende Faltschachtel , die im fertig verklebten Zustand flach zusammenlegbar ist, mit einer Raumunterteilung durch Innenwände, die von an den im zusammengelegten Zustand einwärts gegen die Schachel sei tenwände hochgeklappten und an letzteren längs Biegelinien angrenzenden vier Bodenteilen anhängen' den Klappen gebildet sind, von denen je zwei benachbarte miteinander verklebt sind und beim Aufrichten der flach zusammengelegten Faltschachtel in die Raumform selbsttätig ihre Stellung als aufrechtstehende Untertei- 1 ungs- Innenwände einnehmen.

Bekannte Faltschachteln dieser Art weisen eine Mehrzahl von durch die Innenwände voneinander abgetrennten Abteilen zur Aufnahme empfindlicher Produkte in jedem der Abteile auf, in denen diese durch die Innenwände gegenseitig geschützt sind. Faltschachteln dieser Art lassen sich derart ausgestal¬ ten, dass sie im flach zusammengelegten Zustand Boden, Seitenwände und alle Innenw nde bereits so miteinander verbunden enthalten, dass sich die Schachtel aus dem flachen Zustand durch Druckausübu.ng von gegenüber¬ liegenden Seiten in die Raumform aufrichten lässt, wobei dann auch alle Innenwände selbsttätig ihre Stellung als Trennwände einnehmen. Die Faltschachtel besteht dabei aus einem einstückigen Zuschnitt, von dem einzelne Teile so miteinander verklebt sind,

6264

dass sich aus dem flach zusammengelegten Zustand die Raumform mit einem Handgriff herstellen lässt. Der Vorteil derartiger Faltschachteln besteht insbesonde¬ re auch darin, dass die vorfabrizierten Faltschachteln vor dem Gebrauch zwecks Verpackung von Produkten im zusammengelegten Zustand sehr platzsparend gestapelt werden können.

Die. der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, Faltschachteln dieser Art zu verbessern, um--besonders stossempfϊndl iche Produkte verpacken zu können. Die Produkte sollen weich abge¬ stützt sein, um während des Transports auftretenden Erschütterungen zu widerstehen. Zur Lösung der Aufgabe weist die Faltschachtel die Merkmale nach Anspruch 1 auf. Der federnde Schachtel oden hat den Vorteil, dass Erschütterungen während des Transports auf den Schachtel i nhalt nicht negativ einwirken und auch in übereinandergestapelten gefüllten Faltschachteln unter jedem Schachtel oden ein freier Raum und somit kein unmittelbarer Kontakt zwischen den den Schachtelin¬ halt umschl iessenden Kartonlagen vorhanden ist. Damit der einwärts gewölbte federnde Schachtel boden bei grösserer Belastung sich nicht flach durchdrückt, sind zusätzlich Stützfüsse vorhanden, die ein Mindestmass der Einwölbung aufrechterhalten.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise darge¬ stellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 den Zuschnitt für eine erste Ausführungs¬ form der Faltschachtel mit vier durch Innenwände gebildeten Abteilen;

Fig. 2 die nach dem Zusammenkleben flach zusammengelegte Faltschachtel vor dem Aufrichten;

Fig. 3 die aufgerichtete Faltschachtel in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite der Faltschachtel ;

Fig. 5 den Zuschnitt für eine weitere Ausfüh¬ rungsform einer Faltschachtel mit sechs durch Innenwände abgetrennten Abteilen;

Fig. 6 die unter Verwendung des Zuschnitts ge äss Fig. 5 hergestellte Fal schachtel nach dem Zusammenkleben im flach zusammengelegten Zustand;

Fig. 7 die aufgerichtete Faltschachtel in schaubildlicher Darstel lung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Bodenfläche der Faltschachtel gemäss Fig. 7.

Das erste Ausführungsbeispiel der Faltschachtel wird aus einem in Fig. 1 dargestellten einstüc igen Kartonzuschnitt 1 hergestellt. In diesem sind die Biegelinien von gestrichelten Linien dargestellt, wobei die Linien 2 und 3 auf dem grösseren Teil ihrer Länge noch perforiert sind. Der Zuschnitt 1 umfasst vier Schachtel sei tenwände 4,5,6 und 7 und daran jeweils längs einer Biegelinie anhängende Bodenteile 8,9,10 und 11. Der an der Seitenwand 7 anhängende Klebelap¬ pen 13 wird am freien Ende der Seitenwänd 4 festge¬ klebt. An den Bodenteilen 8,9,10 und 11 hängen jeweils längs Biegelinien Klappen 14,15,16 und 17 an. Die nicht durchgehende Biegelinie mündet jeweils in einem zuerst bogenförmigen und dann schrägverlaufenden

P 64

Schnitt, durch den jeweils ein Abschnitt des Bodenteils der Klappe zugeschlagen wird, so dass mit anderen Worten durch die Verkleinerung des Bodenteils an jeder um die Biegelinie um 90° umgelegten Klappe ein dann freistehender Randvorsprung 14a bzw. 15a, 16a und 17a gebildet ist, der als Stützfuss bei der aufge¬ richteten Faltschachtel gemäss Fig. 3 auf dem jeweils benachbarten Bodenteil aufsteht. Wenn zur Herstellung der Faltschachtel der Zuschnitt 1 aus der Zeichenebene nach hinten umgelegt wird, kommt vom Bodenteil 9 eine mit Kreuzen gekennzeichnete Zone 18 auf die entsprechende mit Kreuzen gekennzeichnete Zone 19 des Bodenteils 8 zu liegen, wo diese miteinander verklebt werden. Gleichzeitig wird ein an der Klappe 15 längs einer Biegelinie anhängender und mit Dreiecken gekennzeichneter Klebelappen 20 mit der benachbarten Klappe 14 in dem mit Dreiecken gekennzeichneten Bereich verklebt. In entsprechender Weise wird vom Bodenteil 11 der mit Kreuzen gekennzeichnete Bereich 21 mit dem Bodenteil 10 durch Klebung im mit Kreuzen gekenn¬ zeichneten Bereich 22 verbunden. Ferner wird noch der an der Klappe 17 längs einer Biegelinie anhängende Klebelappen 23 mit der Klappe 16 in dem mit Dreiecken gekennzeichnete Klebebereich verbunden. Beim Schwenken aller Teile nach hinten sind die Klappen rechtwinklig zu den Bodenteilen verschwenkt und die Bodenteile rechtwinklig zu den Seitenwänden der Schachtel ver¬ schwenkt und wenn alle Klebeverbinduπgen hergestellt sind, lässt sich die Faltschachtel flach zusammenlegen wie aus Fig. 2 hervorgeht. Dabei sind jeweils zwei Klappen und die zugehörigen Bodenteile miteinander verbunden. Die beiden perforierten Linien 2 und 3 gestatten das vollständige Zusammenklappen des Schachtel

bodens. Bei der aufgerichteten Faltschachtel liegen die Bodenteile - jeweils die anschl iessende teilweise überdeckend - so aufeinander, dass die Perforati ons1 i ni en 2 und 3 überdeckt sind.

Der Zuschnitt 1 gemäss-Fig. 1 ist derart ausgebildet, dass die zwischen den beiden Biegelinien gemessene Länge a des Bodenteils 8 und die zwischen den beiden Biegelinien gemessene Länge b des Bodenteils 10 zusammen etwas grösser sind als die Länge c der bei der aufgerichteten Faltschachtel dazu parallelen Seitenwand 5. Das gleiche trifft auch für die Bodenteile 9 und 11 und die Seitenwand 6 zu. Das bedeutet, dass wegen dieser Ueberlänge der aus den vier Bodenteilen gebildete Schachtelboden nicht in einer horizontalen Ebene zu liegen kommt, sondern beim Aufrichten der Faltschachtel die im zusammengeklappten Zustand gemäss Fig. 2 einwärts gegen die Seitenwände geklappt liegenden Bodenteile in einer gegenüber einer solchen horizontalen Fläche etwas geneigten Schrägste! 1 ung verbl ei ben , weil dann bereits die von jeweils zwei benachbarten Bodenteilen an ihrem Kl ebe-Ueberdeckungsbereich gebilde¬ ten Ecken A und B-in der Bodenmitte gegenseitige Abstützlage gelangt sind. Von den beiden Bodenteilen 8 und 9 kommen die beiden mit A bezeichneten Stellen übereinander zu liegen aund bilden die eine Ecke, und von den beiden Bodenteilen 10 und 11 kommen die beiden mit B bezeichneten Stellen übereinander zu liegen und bilden die zweite Ecke, die sich bei der aufgerichteten Faltschachtel beide im Zentrum des Bodens befinden. Die einzelnen Bodenteile sind von der Biegelinie zur angrenzenden Schachtel sei tenwand ausgehend zur Schachtelmitte hin schräg ansteigend

und federnd nachgebend, und damit diese Schrägstellung auch bei Belastung erhalten bleibt, besitzt die am Ende des hochstehenden Bodenteils jeweils anhängende und als Trennwand fungierende Klappe jeweils einen Stützfuss in Form des Randvorsprungs 14a bzw. 15a bzw. 16a bzw. 17a, welche Stützfüsse sich jeweils auf dem bezüglich der Klappe benachbarten Bodenteil innenseitig abstützen: Die Art der Abstützung geht aus Fig. 3 hervor. Die Faltschachtel weist aufgrund der vier jeweils paarweise miteinander verbundenen Klappen 14-17 vier voneinander getrennte Abteile auf. Die vordere rechte Ecke der Schachtel ist weg¬ geschnitten, um den durch Verkleinern des Bodenteils gewonnenen Stützfuss in seiner Funktion zu zeigen.

Die in Fig. 4 dargestellte Schachtel unterseite lässt erkennen, dass die beiden Perforationsl inien 2 und 3 in den Bodenteilen 9 und 11 auf einer Linie liegen, die zwei Ecken verbindet, welche sich entgegenge¬ setzt nach aussen bewegen, wenn die Schachtel durch Gegeneinanderdrücken der beiden anderen Ecken in den flach zusammengelegten Zustand gemäss Fig. 2 gebracht werden soll.

Bei dem in Fig. 5-8 hergestellten zweiten Ausführungsbei sp el einer Faltschachtel kommt das gleiche Prinzip zur Anwendung, durch geringe Ueberlänge der Bodenteile und gegenseitige Abstützung derselben einen einwärts gewölbten und federnden Schachtelboden herzustellen. In dem in Fig. 5 dargestellten Zuschnitt für die Herstellung der Faltschachtel sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Die Faltschachtel weist vier Seitenwände 4,5,6 und 7 und an diesen jeweils längs Biegelinien anhängende Bodenteile 8,9,10 und 11 auf. Für die Herstellung der Faltschachtel ,

64

die nach Herstellung aller Klebeverbindungen gemäss Fig. 6 flach zusammenlegbar ist und aus diesem Zustand mit einem Handgriff in die Gebrauchsform gemäss Fig.

7 ausgerichtet werden kann, ist wiederum ein mit Kreuzen gekennzeichneter Abschnitt 18 des Bodenteils

9 mit dem Bodenteil 8 in dem durch Kreuze gekennzeichne¬ ten Bereich 19 desselben durch Klebung verbunden. Das gleiche gilt für den mit Kreuzen gekennzeichneten Abschnitt ' 21 des Bodenteils 11, der im Bereich 22 am Bodenteil 10 durch Klebung befestigt ist. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, dass bei dieser Faltschachtel mit anders ausgebildeten Klappen als Innenwände sechs voneinander getrennte Abteile entstehen. Am Bodenteil

8 grenzt längs einer Biegelinie eine Klappe 24 an, die auf der Mitte einen bis fast zur Biegelinie sich erstreckenden Schlitz 28 aufweist. Eine an dem folgen¬ den Bodenteil 9 längs einer Biegelinie anhängende Klappe 25 weist angrenzend an die Biegelinie einen mit dieser gleichlangen Klappensockel 29 sowie einen unsymmetrisch zur einen Seite vorspringenden Klappenteil 30 auf. An der gegenüberliegenden Seite besitzt die Klappe 25 einen längs einer Biegelinie frei anhängenden Klebelappen 31, der mit Dreiecken gekennzeichnet ist und der an der Klappe 24 in dem mit Dreiecken gekennzeichneten Bereich 32 festgeklebt wird. Ferner ist an der Biegelinie zwischen Klappe 25 und Bodenteil 9 durch Verkleinern des Bodenteils 9 auf der Mitte der Biegelinie durch einen Schnitt 32 ein Randvorsprung 33 für die Klappe 25 ausgebildet, welcher Randvorsprung bei der aufgerichteten Faltschachtel im Zentrum des Bodens einen Stützfuss bildet.

~ , w Λ ^ . , O 90/06264

8

Die Klappen 26 und 27 an den Bodenteilen

10 bzw. 11 sind in gleicher Weise ausgebildet. Die Klappe 26 hat ebenfalls auf der Mitte einen Schlitz 28, neben welchem im Bereich 32 der an der Klappe 27 längs einer Biegelinie anhängende Klebelappen

31 festgeklebt ist. Die unsymmetrische Klappe 27 besitzt ebenfalls einen Kl appeπsockel 29 und einen gegenüber .diesem zur einen Seite vorspringenden Klappen¬ teil 30 sowie einen an der Biegelinie durch einen Schnitt 32 gebildeten Randvorsprung 33 als Stützfuss.

Nach Herstellung aller Klebeverbindungen entsteht am Ueberdeckungsbereich der beiden Bodenteile 8 und 9 eine Ecke C, wobei der Bodenteil 9 auf dem Bodenteil 8 zu liegen kommt und diese in den Zonen 18 und 19 miteinander verklebt sind. Diese Ecke liegt bei der aufgerichteten Faltschachtel auf der Längsmittel linie durch den Boden. Die beiden Bodenteile 10 und

11 bilden in gleicher Weise zusammen eine Ecke D, die auf der gleichen Linie liegt. Die beiden Ecken

C und D gelangen bei der aufgerichteten Faltschachtel in gegenseitige Abstützlage, jedoch nicht wie beim ersten Ausführungsbeispiel unmittelbar, sondern über die zwischen den beiden Ecken sich erstreckenden Klappensockel 29 der beiden Klappen 25 und 27, die bei der aufgerichteten Faltschachtel unmittelbar gegeneinander zu liegen kommen. Beim Aufrichten der Faltschachtel fahren diese beiden Klappen 25 und 27 mit dem zur einen Seite vorspringenden Klappenteil 30 selbsttätig jeweils in den Schlitz 28 der gegenüber¬ liegenden Klappe ein, so dass bei der aufgerichteten Faltschachtel durch die die Innenwände bildenden Klappen sechs Abteile entstehen, wie aus Fig. 7 hervor¬ geht.

ΛΛ Λ 90 0

Der einwärts gewölbte Schachtel boden entsteht wiederum durch geringe Ueberlänge der Bodenteile, wobei bezüglich der mit der vorgehend genannten Mittel¬ linie identischen Längsachse der Faltschachtel in diesem Falle gilt, dass die zwischen den zugehörigen Biegelinien gemessene Länge a des Bodenteils 8 und die entsprechende Länge b des Bodenteils 10 und die Länge s des Klappensockels 29 der Klappe 25 bzw. 27 zusammenaddiert etwas grösser sind, als die Länge c der dazu parallelen Seitenwand 5. Der dadurch insgesamt schräg einwärts gewölbte Schachtel boden besitzt daher zur Mitte hin sch g aufwärts geneigte federnde Bodentei le.und damit diese Schrägstellung auch bei Belastung des Bodens einer insgesamt nicht steifen Schachtel erhalten bleibt, liegen in der Bodenmitte die an den Klappen 25 und 27 vorhandenen Randvorsprünge 33 als Stützfüsse auf der Unterlage oder bei gestapel¬ ten Faltschachteln auf dem Schachtel deckel der jeweils unteren Schachtel auf.