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Patent Searching and Data


Title:
FOLDING MECHANISM FOR AN ELECTRIC SCOOTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/185688
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a scooter, in particular a kick scooter, comprising a steering rod (12), a footboard (14), an electric auxiliary drive (24), and a pivoting device (26). The pivoting device pivotally connects the steering rod (12) and the footboard (14) such that the steering rod (12) and the footboard (14) can be pivoted relative to one another between a driving position (28) and a transporting position. The footboard (14) has a receiving device for receiving the pivoting device (26), said receiving device comprising at least one receiving element.

Inventors:
DLUGOKINSKI YORK (DE)
KOEHLER TOM (DE)
TENE BARTHELEMY (DE)
SANNER FRANZ (DE)
AMPSSLER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/057681
Publication Date:
October 03, 2019
Filing Date:
March 27, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FELE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B62K3/00; B62K15/00
Foreign References:
US6428021B12002-08-06
US20110031710A12011-02-10
GB2478316A2011-09-07
DE10215102A12003-10-16
DE10053503A12002-05-08
US20140196968A12014-07-17
US20030221888A12003-12-04
EP2425989A12012-03-07
DE102013003484A12013-08-29
CN103228897U
Attorney, Agent or Firm:
WITTE, WELLER & PARTNERPATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Roller, insbesondere Tretroller, mit einer Lenkstange (12), einem Trittbrett (14), einer vorderen Radaufhängung (16) zum Tragen mindestens eines vorderen Rads (20), einer hinteren Radaufhängung (18) zum Tragen mindestens eines hinteren Rads (22), einem elektrischen Hilfsantrieb (24) zum Antreiben des mindestens ei- nen vorderen und/oder des mindestens einen hinteren Rads (20, 22), und einer Schwenkeinrichtung (26), wobei die Schwenkeinrichtung (26) die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) schwenkbar miteinander verbindet, so dass die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander zwischen einer Fahrposition (28) und einer Transportposition (30) verschwenkbar sind, und wobei das Trittbrett (14) eine Aufnahmeeinrichtung (54) zum Aufnehmen der Schwenkeinrichtung (26) mit min- destens einem Aufnahmeelement (56) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass je- des Aufnahmeelement (56) eine erste und eine zweite keilförmige Ausnehmung (62, 64) aufweist, wobei die Schwenkeinrichtung (26) ein keilförmig ausgebildetes Keilelement (74) aufweist, und wobei das Keilelement (74) in der Fahrposition (28) mit der ersten keilförmigen Ausnehmung (62) und in der Transportposition (30) mit der zweiten keilförmigen Ausnehmung (64) in Eingriff bringbar ist.

2. Roller nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) eine Aufnahme (40) für die Lenkstange (12) aufweist, in der die Lenkstange (12) drehbar gelagert ist.

3. Roller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportpo- sition (30) eine Längsachse (44) des Trittbretts (14) im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse (42) der Lenkstange (12) verläuft.

4. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fahrposition (28) eine Längsachse (44) des Trittbretts (14) mit einer Längsachse (42) der Lenkstange (12) einen Winkel a von 45° bis 120°, vorzugsweise 60° bis 90°, insbesondere 80°, 81 °, 82°, 83°, 84°, 85°, 86°, 87°, einschließt.

5. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) eine Welle (60) aufweist, auf der jedes Aufnahmeelement (56) drehbar gelagert ist.

6. Roller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Aufnahmeelement (56) eine Bohrung (58) aufweist, durch die sich die Welle (60) erstreckt.

7. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ersten und zweiten Ausnehmung (62, 64) nach außen hin radial offen ist und sich nach radial außen hin verbreitert.

8. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) des Weiteren ein Federelement (84) aufweist, wobei das Keilelement (74) mittels des Federelements (84) in der ersten Ausnehmung (62) in der Fahrposition (28) und in der zweiten Ausnehmung (64) in der Transportposition (30) vorspannbar ist.

9. Roller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) des Weiteren eine Federhalterung (86) aufweist, wobei das Federelement (84) an einer der Aufnahmeeinrichtung (54) zugewandten Seite (82) des Keilele- ments (74) und an der Federhalterung (86) befestigt ist.

10. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe der ersten Ausnehmung (62) größer als eine Tiefe der zweiten Ausnehmung (64) ist.

1 1. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnittsprofil des Keilelements (74) komplementär zu einem Querschnittsprofil der ersten Ausnehmung (62) und/oder der zweiten Ausnehmung (64) ausgebildet ist.

12. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (62) und die zweiten Ausnehmung (64) jeweils zwei Seitenflä- chen (66, 68) aufweisen, die sich von einem offenen Ende (70) zu einem ge- schlossen Ende (72) hin erstrecken, wobei ein Abstand der jeweiligen Seitenflä- chen (66, 68) an dem offenen Ende (70) größer ist als ein Abstand der jeweiligen Seitenflächen (66, 68) an dem geschlossenen Ende (72).

13. Roller nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (74) zwei gegenüberliegende Keilflächen (76, 78) aufweist, die sich von einer der Auf- nahmeeinrichtung (54) abgewandten Seite (80) zu einer der Aufnahmeeinrichtung (54) zugewandten Seite (82) des Keilelements (74) erstrecken, und wobei der Ab- stand der Keilflächen (76, 78) zueinander an der der Aufnahmeeinrichtung (54) abgewandten Seite (80) des Keilelements (74) größer als an der der Aufnahmeein- richtung (54) zugewandten Seite (82) des Keilelements (74) ist.

14. Roller nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Seitenflächen (66, 68) der ersten Ausnehmung (62) an dem geschlossenen Ende (72) kleiner ist als der Abstand der Keilflächen (76, 78) des Keilelements (74) an der der Aufnahmeeinrichtung (54) zugewandten Seite (82).

15. Roller nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Seitenflächen (66, 68) jeder Ausnehmung (62, 64) an dem offenen Ende (70) grö- ßer ist als der Abstand der Keilflächen (76, 78) des Keilelements (74) an der der Aufnahmeeinrichtung (54) zugewandten Seite (82).

16. Roller nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) des Weiteren ein Betätigungselement (88), insbesondere einen Hebel, aufweist, das mit dem Keilelement (74) in Wirkverbindung steht, so dass das Keilelement (74) aus der ersten Ausnehmung (62) und aus der zweiten Ausnehmung (64) herausbewegbar ist.

17. Roller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) des Weiteren ein Bewegungsübertragungselement (92) aufweist, wobei das Keilelement (74) des Weiteren eine Aussparung (94) aufweist, wobei das Bewe- gungsübertragungselement (92) sich durch die Aussparung (94) erstreckt, und wobei das Bewegungsübertragungselement (92) drehbar mit dem Betätigungs- element (88) verbunden ist.

18. Roller nach einem der Ansprüche 13 bis 15 und nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparung (94) durch beide Keilflächen (76, 78) des Keilelements (74) erstreckt.

19. Roller nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) des Weiteren ein Sicherungselement (100) aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es das Betätigungselement (88) sichert, wenn das Kei- lelement (74) in Eingriff mit der ersten Ausnehmung (62) oder der zweiten Aus- nehmung (64) gebracht ist.

20. Verfahren (200, 200') zum Klappen eines Rollers, insbesondere Tretrollers, wobei der Roller eine Lenkstange (12), ein Trittbrett (14), eine vordere Radaufhängung (16) zum Tragen mindestens eines vorderen Rads (20), eine hintere Radaufhän- gung (18) zum Tragen mindestens eines hinteren Rads (22), einen elektrischen Hilfsantrieb (24) zum Antreiben des mindestens einen vorderen und/oder des min- destens einen hinteren Rads (20, 22), und eine Schwenkeinrichtung (26) aufweist, wobei die Schwenkeinrichtung (26) die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) schwenkbar miteinander verbindet, wobei das Trittbrett (14) eine Aufnahmeeinrich- tung (54) zum Aufnehmen der Schwenkeinrichtung (26) mit mindestens einem Aufnahmeelement (56) aufweist, wobei jedes Aufnahmeelement (56) eine erste und eine zweite keilförmige Ausnehmung (62, 64) aufweist, wobei die Schwenkein- richtung (26) ein keilförmig ausgebildetes Keilelement (74) aufweist, wobei das Verfahren (200, 200') die folgenden Schritte aufweist:

Anordnen (202) der Lenkstange (12) und des Trittbretts (14) relativ zuei- nander in einer Fahrposition (28) oder in einer Transportposition (30), wo bei das Keilelement (74) in der Fahrposition (28) in Eingriff mit der ersten Ausnehmung (62) und in der Transportposition (30) in Eingriff mit der zwei- ten Ausnehmung (28) ist;

Verschwenken (204) der Lenkstange (12) und des Trittbrett (14) relativ zu- einander in die Transportposition (28) oder in die Fahrposition (30); und in Eingriff Bringen (206) des Keilelements (74) mit der ersten Ausnehmung (62), wenn die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander in der Fahrposition (28) angeordnet sind, oder in Eingriff Bringen (208) des Keilelements (74) mit der zweiten Ausnehmung (64), wenn die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander in der Transportposition (30) angeordnet sind.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrich- tung (26) des Weiteren ein Federelement (84) aufweist, wobei in den Schritten des in Eingriff Bringens (206, 208) das Keilelement (74) durch eine Vorspannkraft des Federelements (84) in Eingriff mit der ersten Ausnehmung (62) oder der zweiten Ausnehmung (64) gebracht wird.

22. Verfahren nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200, 200') des Weiteren den Schritt aufweist:

Vorspannen (210) des Keilelements (74) mittels des Federelements (84) in der ersten Ausnehmung (62), wenn die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander in der Fahrposition (28) angeordnet sind, oder in der zweiten Ausnehmung (64), wenn die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander in der Transportposition (30) angeordnet sind.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (26) des Weiteren ein Betätigungselement (88), insbesondere einen Hebel, aufweist, das mit dem Keilelement (74) in Wirkverbindung steht, wo bei das Verfahren (200, 200') des Weiteren den Schritt aufweist:

Entsichern (212) des Betätigungselements (88), um eine Bewegung des Betäti gungselements (88) zuzulassen.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung ()26) des Weiteren ein Betätigungselement (88), insbesonde- re einen Hebel, aufweist, das mit dem Keilelement (74) in Wirkverbindung steht, wobei das Verfahren (200, 200') des Weiteren den Schritt aufweist:

Betätigen (214) , insbesondere Schwenken, des Betätigungselements (88) zum Herausbewegen des Keilelements (74) aus der ersten Ausnehmung (62), wenn die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander in der Fahrposition (28) angeordnet sind, oder aus der zweiten Ausnehmung (64), wenn die Lenkstange (12) und das Trittbrett (14) relativ zueinander in der Transportposition (30) angeordnet sind.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200, 200') des Weiteren den Schritt aufweist:

Sichern (216) des Betätigungselements (88), wenn das Keilelement (74) in Eingriff mit der ersten Ausnehmung (62) oder der zweiten Ausnehmung (64) gebracht ist.

Description:
KLAPPMECHANISMUS FÜR EINEN ELEKTROROLLER

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Roller, insbesondere Tretroller, mit einer

Lenkstange, einem Trittbrett, einer vorderen Radaufhängung zum Tragen mindestens eines vorderen Rads, einer hinteren Radaufhängung zum Tragen mindestens eines hinteren Rads, einem elektrischen Hilfsantrieb zum Antreiben des mindestens einen vorderen und/oder des mindestens eines hinteren Rads, und einer Schwenkeinrichtung, wobei die Schwenkeinrichtung die Lenkstange und das Trittbrett schwenkbar miteinander verbindet, so dass die Lenkstange und das Trittbrett relativ zueinander zwischen einer Fahrposition und einer Transportposition verschwenkbar sind, und wobei das Trittbrett eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen der Schwenkeinrichtung mit mindestens einem Aufnahmeelement aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Klappen eines derartigen Rollers.

[0002] Derartige Roller sind im Stand der Technik bereits bekannt. [0003] Beispielsweise zeigt die Druckschrift EP 2 425 989 A1 einen Roller, der ein an dem Trittbrett angebrachte Aufnahmeeinrichtung und ein mit der Lenkstange verbundenes Schwenkeinrichtung aufweist. Die Aufnahmeeinrichtung und die Schwenkeinrichtung sind verdrehbar miteinander verbunden. Die Schwenkeinrichtung weist einen runden Bolzen auf und die Aufnahmeeinrichtung weist mehrere zu dem Bolzen komplementär ausgebil dete Ausnehmungen auf. Der Bolzen wird in den Ausnehmungen angeordnet, um das Schwenkteil und das Aufnahmeelement bezüglich mehrerer Positionen, insbesondere einer Fahrposition oder einer Transportposition, zu verriegeln. Dabei ist der Bolzen in Richtung des Aufnahmeelements vorgespannt. Des Weiteren ist ein Betätigungselement vorgesehen, das mit dem Bolzen zusammenwirkt, um den Bolzen entgegen der Vor spannkraft aus den Ausnehmungen herauszubewegen und somit ein freies Verdrehen zwischen den einzelnen Positionen zu ermöglichen.

[0004] Des Weiteren zeigt beispielsweise die Druckschrift DE 10 2013 003 484 A1 einen Roller, der ebenfalls ein Aufnahmeelement und ein Schwenkelement aufweist, die ebenfalls miteinander verdrehbar verbunden sind. Zum Verriegeln des Schwenkelements und des Aufnahmeelements miteinander weisen das Schwenkelement einen runden Bolzen und das Aufnahmeelement zwei komplementär dazu ausgebildete Ausnehmungen gemäß einer Fahrposition und einer Transportposition auf.

[0005] Des Weiteren zeigt beispielsweise die Druckschrift CN 103228897 U einen weiteren

Roller, der eine Schwenkeinrichtung und eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, die mitei nander drehbar verbunden sind und in einzelnen Positionen verriegelt werden können.

[0006] Die im Stand der Technik bekannten Bolzen und Ausnehmungen sind typischerweise so ab Werk gefertigt, dass die Bolzen spielfrei in den Ausnehmungen angeordnet werden können. Beim Fahren mit einem derartigen Roller wirken insbesondere in der Fahrposition große Kräfte auf den Bolzen und die Ausnehmung, so dass es zu einem Verschleiß, insbesondere zu einem Abrieb und Umformung an Bolzen und den Ausnehmungen kommt. Dies führt dazu, dass der Bolzen und die Ausnehmungen nicht mehr exakt komplementär ausgebildet sind, so dass der Bolzen in den Ausnehmungen nicht mehr spielfrei angeordnet werden kann. Dies führt zum einen zu einem erhöhten Verschleiß, da sich der Bolzen in der Ausnehmung bewegen bzw. vibrieren kann. Zum anderen ist die Lenkstange in der Fahrposition nicht mehr fest und stabil mit dem Trittbrett verbunden, was den Fahrkomfort und das Sicherheitsgefühl für einen Benutzer des Rollers erheblich mindert.

[0007] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Roller mit elektrischem Hilfsantrieb bereitzustellen, der einen verbesserten Klappmechanismus bereitstellt.

[0008] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Roller, insbesondere Tretroller, mit einer Lenkstange, einem Trittbrett, einer vorderen Radaufhängung zum Tragen mindes tens eines vorderen Rads, einer hinteren Radaufhängung zum Tragen mindestens eines hinteren Rads, einem elektrischen Hilfsantrieb zum Antreiben des mindestens einen vorderen und/oder des mindestens eines hinteren Rads, und einer Schwenkeinrichtung bereitgestellt. Die Schwenkeinrichtung verbindet die Lenkstange und das Trittbrett schwenkbar miteinander, so dass die Lenkstange und das Trittbrett relativ zueinander zwischen einer Fahrposition und einer Transportposition verschwenkbar sind. Das Tritt brett weist eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen der Schwenkeinrichtung mit mindestens einem Aufnahmeelement auf. Jedes Aufnahmeelement weist eine erste und eine zweite keilförmige Ausnehmung auf. Die Schwenkeinrichtung weist ein keilförmig ausgebildetes Keilelement auf. Das Keilelement ist in der Fahrposition mit der ersten keilförmigen Ausnehmung und in der Transportposition mit der zweiten keilförmigen Ausnehmung in Eingriff bringbar.

[0009] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird des Weiteren ein Verfahren zum

Klappen eines Rollers, insbesondere Tretrollers, bereitgestellt, wobei der Tretroller eine Lenkstange, ein Trittbrett, eine vordere Radaufhängung zum Tragen mindestens eines vorderen Rads, eine hintere Radaufhängung zum Tragen mindestens eines hinteren Rads, einen elektrischen Hilfsantrieb zum Antreiben des mindestens einen vorderen und/oder des mindestens einen hinteren Rads, und eine Schwenkeinrichtung aufweist, wobei die Schwenkeinrichtung die Lenkstange und das Trittbrett schwenkbar miteinander verbindet, wobei das Trittbrett eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen der Schwenk einrichtung mit mindestens einem Aufnahmeelement aufweist, wobei jedes Aufnahme element eine erste und eine zweite keilförmige Ausnehmung aufweist, wobei die Schwen- keinrichtung ein keilförmig ausgebildetes Keilelement aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:

- Anordnen der Lenkstange und des Trittbretts relativ zueinander in einer Fahrposi tion oder in einer Transportposition, wobei das Keilelement in der Fahrposition in Eingriff mit der ersten Ausnehmung und in der Transportposition in Eingriff mit der zweiten Ausnehmung ist;

- Verschwenken der Lenkstange und des Trittbretts relativ zueinander in die Trans portposition oder in die Fahrposition; und

- in Eingriff Bringen des Keilelements mit der ersten Ausnehmung, wenn die Lenk stange und das Trittbrett relativ zueinander in der Fahrposition angeordnet sind oder in Eingriff Bringen des Keilelements mit der zweiten Ausnehmung, wenn die Lenkstange und das Trittbrett seitlich zueinander in der Transportposition ange ordnet sind.

[0010] Auf diese Weise sind die Schwenkeinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung auch mit zunehmender Benutzungsdauer und des damit einhergehenden Verschleißes spielfrei in der Fahrposition miteinander verbindbar. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Keilflä chen des Keils und die komplementär dazu vorgesehenen Innenflächen der Ausnehmung so gebildet sind, dass bei eintretendem Verschleiß lediglich der Keil weiter in die Aus nehmung hineinrutscht und daher weiterhin spielfrei in der Ausnehmung angeordnet werden kann.

[0011] Des Weiteren liegen die Keilflächen flächig an den Seitenflächen der Ausnehmungen an, wodurch insbesondere im Fährbetrieb eine Flächenpressung in der ersten Ausnehmung entsteht. Dadurch wird der Verschleiß erheblich verringert, da die Kräfte nun nicht punk tuell sondern flächig wirken.

[0012] Die eingangs gestellte Aufgabe wird daher vollkommen gelöst. [0013] In einer Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die Schwenkeinrichtung eine Aufnahme für die Lenkstange aufweist, in der die Lenkstange drehbar gelagert ist.

[0014] Die Lenkstange ist dabei so in der Schwenkeinrichtung gelagert, dass während des

Fährbetriebs des Rollers in der Fahrposition eine Lenkbewegung des Rollers ausführbar ist. Die Aufnahme ist vorzugsweise als eine Durchbohrung oder als ein Rohr ausgebildet, durch das sich die Lenkstange in Längsrichtung erstreckt.

[0015] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass in der

Transportposition eine Längsachse des Trittbretts im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Lenkstange verläuft.

[0016] Dadurch ist der Roller in der Transportposition möglichst kompakt zusammengeklappt und lässt sich dadurch in vorteilhafter weise transportieren. Vorzugsweise liegt die Lenkstan ge in der Transportposition auf dem Hinterrad bzw. der hinteren Radaufhängung auf.

[0017] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass in der

Fahrposition eine Längsachse des Trittbretts mit einer Längsachse der Lenkstange einen Winkel von 45° bis 120°, vorzugsweise 60° bis 90°, insbesondere 80°, 81 °, 82°, 83°, 84°, 85°, 86°, 87°, einschließt.

[0018] Während des Fährbetriebs, in dem der Roller in der Fahrposition angeordnet ist, steht ein

Nutzer des Rollers auf einer Trittfläche des Trittbretts und hält mit den Händen die Lenk stange, insbesondere einen an dem oberen Ende der Lenkstange ausgebildeten oder montierten Lenker. Damit der Nutzer die Lenkstange halten kann, erstreckt sich die Lenkstange in Richtung des Nutzers von dem Trittbrett weg. Die Lenkstange kann dabei im Wesentlichen senkrecht zu dem Trittbrett angeordnet sein. Es ist hierbei von Vorteil, wenn die Lenkstange leicht zum Nutzer hin geneigt ist und einen Winkel von kleiner als 90° mit dem Trittbrett einschließt, da der Nutzer dadurch den Lenker leichter greifen kann und eine bessere Lenkkontrolle besitzt. [0019] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung eine Welle aufweist, auf der jedes Aufnahmeelement drehbar gela gert ist.

[0020] In anderen Worten tränt die Welle die Aufnahmeelemente und ermöglicht eine

Schwenkbewegung der Aufnahmeelemente um eine Längsachse der Welle. Dadurch wird auf einfache Weise eine Schwenkverbindung zwischen der Lenkstange und dem Trittbrett hergestellt. Die Welle erstreckt sich hierbei vorzugsweise senkrecht zu einer Längsrich tung des Trittbretts.

[0021] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass jedes der

Aufnahmeelemente eine Bohrung aufweist, durch die sich die Welle erstreckt.

[0022] Die Schwenkeinrichtung ist dadurch über die Welle an jedem Aufnahmeelement des

Trittbretts schwenkbar gelagert. Vorzugsweise ist die Bohrung dabei so dimensioniert, dass ein Innendurchmesser der Bohrung einem Außendurchmesser der Welle entspricht. Dadurch ist die Schwenkeinrichtung an den Aufnahmeelementen spielfrei gelagert und lässt nur eine Drehbewegung um eine Längsachse der Welle zu.

[0023] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass jede der ersten und zweiten Ausnehmung nach außen hin radial offen ist und sich nach radial außen hin verbreitert.

[0024] Außen bedeutet in diesem Kontext, dass jedes Aufnahmeelement eine Außenseite aufweist, wobei das Keilelement benachbart zu der Außenseite angeordnet ist. Das Keilelement ist entlang dieser Außenseite bewegbar. Das Keilelement kann dann in jede der Ausnehmungen eindringen und in Anlage an die Innenkontur der Ausnehmung gebracht werden. Dadurch ist das Keilelement in Eingriff mit der Ausnehmung bringbar.

[0025] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Federelement aufweist, wobei das Keilelement mittels des Federelements in der ersten Ausnehmung in der Fahrposition und in der zweiten Ausnehmung in der Transportposition vorspannbar ist.

[0026] Dadurch ist das Keilelement sowohl in der Fahrposition als auch in der Transportposition gehalten, in dem es in der entsprechenden Ausnehmung durch die Vorspannkraft in Eingriff gehalten wird. Damit wird es vermieden, dass das Keilelement im Fährbetrieb oder beim Transport des Rollers unbeabsichtigt außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung gebracht wird.

[0027] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung des Weiteren eine Federhalterung aufweist, wobei das Federelement an einer der Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite des Keilelements und an der Federhalterung befestigt ist.

[0028] Bei im Wesentlichen gleichem Abstand zwischen Federhalterung und Keilelement ist auch die Vorspannkraft im Wesentlichen gleich groß, da beide Komponenten in der Schwenkeinrichtung angeordnet sind. Beim Einstellen der Vorspannkraft ist generell darauf zu achten, dass das Keilelement in der Fahrposition und der Transportposition in den entsprechenden Ausnehmungen gesichert ist, aber auch ein Lösen des Keilelements durch einen Benutzer des Rollers möglich ist, um die Lenkstange und das Trittbrett zwischen der Fahrposition und der Transportposition zu überführen. Sind die Vorspannkräfte in der Fahrposition und der Transportposition in etwa gleich groß, kann die Vorspannkraft besser an die zuvor genannten Punkte angepasst werden.

[0029] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass eine Tiefe der ersten Ausnehmung größer ist als eine Tiefe der zweiten Ausnehmung.

[0030] Während des Fährbetriebs in der Fahrposition wirken größere Kräfte auf den

Klappmechanismus eines Rollers als beim Transport in der Transportposition. Dementsprechend ist auch der Verschleiß der Komponenten des Klappmechanismus, insbesondere des Keilelements und der Ausnehmungen, in der Fahrposition größer als in der Transportposition. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn die der Fahrposition entspre- chende, erste Ausnehmung tiefer ist als die der Transportposition entsprechende, zweite Ausnehmung, da das Keilelement bei zunehmendem Verschleiß tiefer in die erste Aus nehmung eindringt als in die zweite Ausnehmung.

[0031] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass ein

Querschnittsprofil des Keilelements komplementär zu einem Querschnittsprofil der ersten Ausnehmung und/oder der zweiten Ausnehmung ausgebildet ist.

[0032] Dadurch liegt das Keilelement, wenn es mit einer der Ausnehmungen in Eingriff steht, flächig an zumindest einer der Seitenflächen dieser Ausnehmung an. Dadurch wird der Verschleiß des Keilelements und der Ausnehmung reduziert, da Kräfte flächig und nicht punktuell wirken. Des Weiteren ist das Keilelement durch die flächige Aufnahme des Keilelements in der Ausnehmung besser gesichert, da durch die flächige Anlage eine größere Haftreibung entsteht, die zusätzlich oder alternativ zu der Vorspannkraft einer Feder überwunden werden muss, insbesondere wenn das Keilelement in der Ausneh mung verklemmt ist.

[0033] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die erste

Ausnehmung und die zweite Ausnehmung jeweils zwei Seitenflächen aufweisen, die sich von einem offenen Ende zu einem geschlossen Ende hin erstrecken, wobei ein Abstand der jeweiligen Seitenflächen an dem offenen Ende größer ist als ein Abstand der jeweili gen Seitenflächen an dem geschlossenen Ende.

[0034] Das Keilelement kann dann in jede der Ausnehmungen eindringen und in Anlage an zumindest eine der Seitenflächen der Ausnehmung gebracht werden. Dadurch ist das Keilelement in Eingriff mit der Ausnehmung bringbar.

[0035] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass das Keilelement zwei gegenüberliegende Keilflächen aufweist, die sich von einer der Aufnahmeeinrichtung abgewandten Seite zu einer der Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite des Keilele ments erstrecken, und wobei der Abstand der Keilflächen zueinander an der der Aufnah- meeinrichtung abgewandten Seite des Keilelements größer ist als an der der Aufnahme einrichtung zugewandten Seite des Keilelements.

[0036] Die Keilflächen des Keilelements weisen damit den gleichen Abstandsverlauf wie die

Seitenflächen jeder Ausnehmung auf. Wenn das Keilelement in eine der Ausnehmungen in Eingriff gebracht liegt, zumindest eine der Keilflächen flächig an der entsprechend zugewandten Seitenfläche der Ausnehmung anliegen.

[0037] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass der Abstand der

Seitenflächen der ersten Ausnehmung an dem geschlossenen Ende kleiner ist als der Abstand der Keilflächen des Keilelements an der der Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite.

[0038] Dadurch wird erreicht, dass das Keilelement nicht vollständig in die erste Ausnehmung eindringt, bis es mit zumindest einer der Seitenflächen der ersten Ausnehmung in Anlage kommt. Bei einsetzendem Verschleiß nutzen sich das Keilelement und/oder die Ausneh mung gegenseitig ab, wodurch das Keilelement weiter in die Ausnehmung eindringen kann. Da das Keilelement vorher nicht vollständig in die erste Ausnehmung eindringt, ist auch bei einsetzendem Verschleiß gewährleistet, dass das Keilelement flächig in der Ausnehmung halt findet.

[0039] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass der Abstand der

Seitenflächen jeder Ausnehmung an dem offenen Ende größer ist als der Abstand der Keilflächen des Keilelements an der der Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite.

[0040] Dadurch wird gewährleistet, dass das Keilelement in jede Ausnehmung eindringen und in

Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung gebracht werden kann.

[0041] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Betätigungselement, insbesondere einen Hebel, aufweist, das mit dem Keilelement in Wirkverbindung steht, so dass das Keilelement aus der ersten Aus nehmung und aus der zweiten Ausnehmung herausbewegbar ist. [0042] Das Betätigungselement wirkt mit dem Keilelement derart zusammen, dass das

Keilelement aus der jeweiligen Ausnehmung außer Eingriff gebracht und herausbewegt wird. Damit kann die Schwenkeinrichtung nach Betätigung des Betätigungselements zwischen der Fahrposition und der Transportposition verschwenkt werden.

[0043] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Bewegungsübertragungselement aufweist, wobei das Keilele ment eine Aussparung aufweist, wobei das Bewegungsübertragungselement sich durch die Aussparung erstreckt, und wobei das Bewegungsübertragungselement drehbar mit dem Betätigungselement verbunden ist.

[0044] Eine Drehbewegung des Betätigungselements um eine Achse, auf der das

Bewegungsübertragungselement und das Betätigungselement verbunden sind, ist somit über die Aussparung und das Bewegungsübertragungselement in eine Relativbewegung des Keilelements bezüglich der Aufnahmeeinrichtung, insbesondere bezüglich der ersten und zweiten Ausnehmung, übertragbar. Durch diese Anordnung wird auf einfache und kompakte Weise eine Wirkverbindung zwischen dem Keilelement und dem Betätigungs element zum Außer-Eingriff-Bringen des Keilelements aus der jeweiligen Ausnehmung hergestellt.

[0045] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass sich die

Aussparung durch beide Keilflächen des Keilelements erstreckt.

[0046] Bei dieser Anordnung der Aussparung wird durch die Drehbewegung des

Betätigungselements das Keilelement in eine Richtung verschoben, die parallel zu der Richtung von dem schmalen Ende des Keils zu dem breiten Ende des Keils verläuft.

[0047] In einer weiteren Ausgestaltung des Rollers kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Sicherungselement aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es das Betätigungselement sichert, wenn das Keilelement in Eingriff mit der ersten Ausneh mung oder der zweiten Ausnehmung gebracht ist. [0048] Mittels des Sicherungselements kann das Betätigungselement in der Fahrposition und der Transportposition gesichert werden, um zu gewährleisten, dass während des Fährbetriebs oder dem Transport des Rollers das Betätigungselement nicht ungewollt auslöst und das Keilelement außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung bringt. Erst durch ein Entsi chern des Sicherungselements durch einen Nutzer des Rollers kann damit das Betäti gungselement betätigt werden.

[0049] In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Federelement aufweist, wobei in dem Schritt des in Eingriff Bringens das Keilelement durch eine Vorspannkraft des Federelements in Eingriff mit der ersten Ausnehmung oder der zweiten Ausnehmung gebracht wird.

[0050] Dadurch wird erreicht, dass nach einem Verschwenken zwischen der Fahrposition und der Transportposition in eine der jeweiligen Positionen das Keilelement automatisch durch die Vorspannkraft des Federelements mit der entsprechenden Ausnehmung in Eingriff gebracht wird.

[0051] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das

Verfahren des Weiteren den Schritt aufweist, dass das Keilelement mittels des Federele ments in der ersten Ausnehmung, wenn die Lenkstange und das Trittbrett relativ zueinan der in der Fahrposition angeordnet sind, oder in der zweiten Ausnehmung, wenn die Lenkstange und das Trittbrett relativ zueinander in der Transportposition angeordnet sind, vorgespannt wird.

[0052] Das Keilelement wird sowohl in der Fahrposition als auch in der Transportposition durch die Vorspannkraft in der entsprechenden Ausnehmung gehalten. Damit wird es vermie den, dass das Keilelement im Fährbetrieb oder beim Transport des Rollers unbeabsichtigt außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung gebracht wird.

[0053] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Betätigungselement, insbesondere einen Hebel, aufweist, das mit dem Keilelement in Wirkverbindung steht, wobei das Verfahren des Weiteren den Schritt aufweist, dass das Betätigungselement entsichert wird, um eine Bewegung des Betäti gungselements zuzulassen.

[0054] Mittels eines Sicherns des Betätigungselement kann das Betätigungselement in der

Fahrposition und der Transportposition gehalten werden, um zu gewährleisten, dass während des Fährbetriebs oder dem Transport des Rollers das Betätigungselement nicht ungewollt auslöst und das Keilelement außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung bringt. Erst durch das Entsichern des Sicherungselements durch einen Nutzer des Rollers kann damit das Betätigungselement betätigt werden.

[0055] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die

Schwenkeinrichtung ein Betätigungselement, insbesondere einen Hebel, aufweist, das mit dem Keilelement in Wirkverbindung steht, wobei das Verfahren des Weiteren den Schritt aufweist, dass das Betätigungselement zum Herausbewegen des Keilelements aus der ersten Ausnehmung, wenn die Lenkstange und das Trittbrett relativ zueinander in der Fahrposition angeordnet sind, oder aus der zweiten Ausnehmung, wenn die Lenkstange und das Trittbrett relativ zueinander in der Transportposition angeordnet sind, betätigt wird. Vorzugsweise wird das Betätigungselement zum Betätigen geschwenkt.

[0056] Das Betätigungselement wirkt dabei mit dem Keilelement derart zusammen, dass das

Keilelement aus der jeweiligen Ausnehmung außer Eingriff gebracht und herausbewegt wird. Damit kann die Schwenkeinrichtung nach Betätigung des Betätigungselements zwischen der Fahrposition und der Transportposition verschwenkt werden.

[0057] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das

Verfahren des Weiteren den Schritt aufweist, dass das Betätigungselement gesichert wird, wenn das Keilelement in Eingriff mit der ersten Ausnehmung oder der zweiten Ausnehmung gebracht ist.

[0058] Mittels des Sicherns des Betätigungselement kann das Betätigungselement in der

Fahrposition und der Transportposition gehalten werden, um zu gewährleisten, dass während des Fährbetriebs oder dem Transport des Rollers das Betätigungselement nicht ungewollt auslöst und das Keilelement außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung bringt. Erst durch ein Entsichern des Sicherungselements durch einen Nutzer des Rollers, kann damit das Betätigungselement betätigt werden.

[0059] Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

[0060] Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Tretrollers, der in einer Fahrposition angeordnet ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Tretrollers aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Tretrollers aus Fig. 1 , wobei der Tretroller in einer Trans portposition angeordnet ist;

Fig. 4 eine isometrische Ansicht eines Klappmechanismus des Tretrollers aus Fig. 1 in der Fahrposition;

Fig. 5 eine Detailansicht des Klappmechanismus aus Fig. 4;

Fig. 6a eine Draufsicht auf ein Keilelement des Klappmechanismus aus Fig. 4;

Fig. 6beine isometrische Ansicht des Keilelement des Klappmechanismus aus Fig. 4;

Fig. 6c eine Draufsicht auf ein Aufnahmeelement des Klappmechanismus aus Fig. 4; Fig. 7 eine isometrische Ansicht des Klappmechanismus aus Fig. 4 in der Transportposition;

Fig. 8 eine Detailansicht des Klappmechanismus aus Fig. 7;

Fig. 9 eine isometrische Ansicht des Klappmechanismus aus Fig. 4 zwischen der Fahrposition und der Transportposition;

Fig. 10 eine Detailansicht des Klappmechanismus aus Fig. 9;

Fig. 1 1 eine Seitenansicht des Klappmechanismus aus Fig. 9;

Fig. 12 eine erste Ausführungsform eines Verfahren zum Klappen eines Rollers; und

Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zum Klappen eines Rollers.

[0061] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines Tretrollers 10, der in einer

Fahrposition 28 angeordnet ist. Der Tretroller 10 weist eine Lenkstange 12, ein Trittbrett 14, eine vordere Radaufhängung 16 und eine hintere Radaufhängung 18 auf. Die Lenkstange 12 weist ein oberes und ein unteres Ende 32, 34 auf. Das Trittbrett weist eine Vorderseite 36 und eine Hinterseite 38 auf. Das Trittbrett 14 weist des Weiteren eine Trittfläche 15 zum Tragen eines Nutzers des Tretrollers 10 auf. Die Trittfläche 15 er streckt sich zumindest teilweise von der Vorderseite 36 zu der Hinterseite 38 des Tritt bretts 14.

[0062] Die vordere Radaufhängung 16 ist an dem unteren Ende 34 der Lenkstange 12 angeordnet. In anderen Worten ist das untere Ende 34 der Lenkstange 12 der vorderen Radaufhängung 16 zugewandt und das obere Ende 32 der Lenkstange 12 der vorderen Radaufhängung 16 abgewandt. Die vordere Radaufhängung 16 ist drehfest mit der Lenkstange 12 verbunden. Vorzugsweise bildet die Lenkstange 12 die vordere Radaufhängung 16 aus. [0063] Die hintere Radaufhängung 18 ist an der Hinterseite 38 des Trittbretts 14 angeordnet. Mit anderen Worten ist die Vorderseite 36 des Trittbretts 14 der vorderen Radaufhängung 16 und der Lenkstange 12 zugewandt und der hinteren Radaufhängung 18 abgewandt. Die Hinterseite 38 des Trittbretts 14 ist der hinteren Radaufhängung 18 zugewandt sowie der vorderen Radaufhängung 16 und der Lenkstange 12 abgewandt. Das Trittbrett 14 ist vorzugsweise im Wesentlichen zwischen der vorderen und der hinteren Radaufhängung 16, 18 angeordnet. Vorzugsweise bildet das Trittbrett 14 die hintere Radaufhängung 18 aus.

[0064] Der Roller weist vorzugsweise ein vorderes Rad 20, das auch Vorderrad genannt wird, und ein hinters Rad 22, das auch Hinterrad genannt wird, auf. Die vordere Radaufhän gung 16 bildet eine Halterung für das Vorderrad 20 aus. Eine Achse des Vorderrads 20 ist in der Halterung gelagert, so dass die vordere Radaufhängung 16 das Vorderrad 20 trägt. Die hintere Radaufhängung 18 bildet eine Halterung für das Hinterrad 22 aus. Eine Achse des Hinterrads 22 ist in der Halterung gelagert, so dass die hintere Radaufhängung 18 das Hinterrad 22 trägt.

[0065] Das Vorderrad 20 und das Hinterrad 22 weisen vorzugsweise jeweils einen Durchmesser von 15 cm bis 35 cm, insbesondere 25,4 cm, auf. Das Trittbrett 14 ist im Wesentlichen zwischen dem Vorderrad 20 und dem Hinterrad 22 angeordnet. Das Vorderrad 20 und das Hinterrad 22 weisen vorzugsweise einen Achsenabstand von 55 cm bis 115 cm, insbesondere 85 cm, auf.

[0066] Vorzugsweise kann der Tretroller 10 auch mehrere Vorderräder und/oder Hinterräder aufweisen, wobei die Halterungen der vorderen Radaufhängung 16 und der hinteren Radaufhängung 18 derart ausgebildet sind, dass sie die mehrere Vorderräder und/oder Hinterräder tragen können.

[0067] Das Trittbrett 14 des Tretrollers 10 weist eine Dicke auf, die vorzugsweise 2 cm bis 10 cm, vorzugsweise 3 cm bis 8 cm, insbesondere 5 cm beträgt. Die Dicke des Trittbretts 14 erstreckt sich senkrecht zu der Trittfläche 15 des Trittbretts 14. Das Trittbrett 14 weist eine Länge auf, die sich in Längsrichtung von der Hinterseite 38 zu der Vorderseite 36 des Trittbretts 14 hin erstreckt. Die Länge des Trittbretts 14 ist kleiner als der Achsenabstand in einer Fahrposition 28 des Tretrollers 10. Die Trittfläche 15 weist eine Länge auf, die kleiner oder gleich der Länge des Trittbretts 14 ist und die vorzugsweise 30 cm bis 60 cm, vorzugsweise 40 cm bis 50 cm, insbesondere 45 cm, beträgt. Das Trittbrett 14 weist des Weiteren eine Breite auf, die vorzugsweise 10 cm bis 20 cm, vorzugsweise 13 cm bis 18 cm, insbesondere 16 cm beträgt. Die Breite des Trittbretts 14 erstreckt sich senkrecht zu der Längsrichtung und parallel zu der Trittfläche 15. Die Breite des Trittbretts 14 ist größer oder gleich einer Breite der Trittfläche 15.

[0068] Der Tretroller 10 ist in der Fahrposition 28 auf einem Boden 31 angeordnet. Dabei stehen das Vorderrad 20 und das Hinterrad 22 auf dem Boden 31 auf. Das Trittbrett 14 weist eine Bodenfreiheit auf, die dem Abstand einer Unterseite des Trittbretts 14 zu dem Boden 31 entspricht und die vorzugsweise 4 cm bis 15 cm, vorzugsweise 5,5 cm bis 10 cm, insbe sondere 7 cm beträgt. Dadurch ergibt sich, dass der Abstand zwischen der Trittfläche 15 und dem Boden 31 vorzugsweise 6 cm bis 25 cm, vorzugsweise 8,5 cm bis 18 cm, insbesondere 12 cm beträgt.

[0069] Der Tretroller 10 weist des Weiteren einen elektrischen Hilfsantrieb 24 auf. Der elektrische

Hilfsantrieb 24 ist dazu ausgebildet, das Vorderrad 20 und/oder das Hinterrad 22 anzu treiben. Der elektrische Hilfsantrieb 24 ist vorzugsweise in dem Vorderrad 20 und/oder in dem Hinterrad 22 angeordnet. Alternativ kann der elektrische Hilfsantrieb 24 auch in der vorderen Radaufhängung 16 und/oder in der hinteren Radaufhängung 18 angeordnet sein. In der dargestellten Ausführungsform ist der elektrische Hilfsantrieb 24 in dem Hinterrad 22 angeordnet.

[0070] Der Tretroller 10 weist des Weiteren eine Schwenkeinrichtung 26 auf. Die

Schwenkeinrichtung 26 verbindet die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 schwenkbar miteinander, so dass die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander zwischen der Fahrposition 28 und einer Transportposition 30 verschwenkbar sind. Die Schwenkein richtung 26 ist dazu zwischen der Lenkstange 12 und dem Trittbrett 14 angeordnet. Die Schwenkeinrichtung 26 weist auf einer vorderen, der Lenkstange 12 zugewandten Seite eine Aufnahme 40 für die Lenkstange 12 auf, in der die Lenkstange 12 um eine Längs achse 42 der Lenkstange 12 drehbar gelagert ist. Die Längsachse 42 der Lenkstange verläuft mittig in der Lenkstange 12 von dem unteren Ende 34 zu dem oberen Ende 32. Die Aufnahme 40 kann vorzugsweise als eine durchgehende Bohrung ausgebildet sein, wobei sich die Lenkstange 12 durch die durchgehende Bohrung erstreckt.

[0071] Vorzugsweise ist die Lenkstange 12 an der Schwenkeinrichtung arretierbar, so dass eine

Drehbewegung der Lenkstange 12 um die Längsachse 42 der Lenkstange 12 in der Aufnahme 40 der Schwenkeinrichtung 26 gesperrt werden kann oder sperrbar ist, wenn der Tretroller 10 in der Transportposition 30 angeordnet ist, und freigegeben werden kann oder freigebbar ist, wenn der Tretroller 10 in der Fahrposition 28 angeordnet ist.

[0072] Die Schwenkeinrichtung 26 ist auf der hinteren, dem Trittbrett 14 zugewandten Seite mit dem Trittbrett 14 schwenkbar verbunden. Die hintere Seite der Schwenkeinrichtung 26 ist derart schenkbar an der Vorderseite 36 des Trittbretts 14 gelagert, dass die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander zwischen der Fahrposition 28 und einer Trans portposition 30 verschwenkbar sind.

[0073] In Fig. 1 und 2 ist der Tretroller 10 in der Fahrposition 28 dargestellt. In der Fahrposition sind Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 derart relativ zueinander angeordnet, dass eine Längsachse 44 des Trittbretts 14, die mittig in dem Trittbrett 14 von der Vorderseite 36 zu der Hinterseite 38 des Trittbretts 14 verläuft, mit der Längsachse 42 der Lenkstange 12 einen Winkel a von 45° bis 120°, vorzugsweise 60° bis 90°, insbesondere 80°, 81 °, 82°, 83°, 84°, 85°, 86°, 87°, einschließt.

[0074] Fig. 3 zeigt den Tretroller 10 aus den Fig. 1 und 2, wobei der Tretroller in der

Transportposition 30 angeordnet ist. In der Transportposition 30 sind die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 derart relativ zueinander angeordnet, dass die Längsachse 44 des Trittbretts 14 im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 42 der Lenkstange 12 verläuft. Vorzugsweise schließt die Längsachse 44 des Trittbretts 14 mit der Längsachse 42 der Lenkstange 12 einen Winkel a zwischen 0° und 10°, insbesondere 5°, ein.

[0075] In den Figuren 4 bis 1 1 wird ein Klappmechanismus 52 des Tretrollers 10 aus Fig. 1 näher beschreiben. [0076] Die Figuren 4 und 5 zeigen den Klappmechanismus 52 des Tretrollers 10 aus Fig. 1 , wobei der Klappmechanismus 52 in der Fahrposition 28 angeordnet ist. Der Klappmecha nismus weist Elemente der Schwenkeinrichtung 26 und des Trittbretts 14 auf, die so Zusammenwirken, dass der Tretroller 10 zwischen der Fahrposition 28 und der Transport position 30 verschwenkbar ist.

[0077] Das Trittbrett 14 weist dazu eine Aufnahmeeinrichtung 54 auf. Die Aufnahmeeinrichtung

54 ist an der der Schwenkeinrichtung zugewandten Vorderseite 36 des Trittbretts 14 angeordnet. Die Aufnahmeeinrichtung 54 weist zwei Aufnahmeelemente 56 auf. Die Aufnahmeelemente 56 sind auf der der Schwenkeinrichtung zugewandten Vorderseite 36 des Trittbretts 14 in einer Richtung nebeneinander angeordnet, die senkrecht zur Längs achse 44 des Trittbretts 14 und senkrecht zur Längsachse 42 der Lenkstange 12 verläuft. Die Aufnahmeelemente 56 erstrecken sich im Wesentlichen von einer Unterseite des Trittbretts 14 bis zu der Trittfläche 15 des Trittbretts 14. Die Aufnahmeelemente 56 weisen jeweils eine Bohrung 58 auf. Die Bohrungen 58 der Aufnahmeelemente 56 sind auf derselben Höhe zwischen der Unterseite des Trittbretts 14 und der Trittfläche 15 des Trittbretts 14 angeordnet. Alternativ kann auch nur ein Aufnahmeelement 56 mit einer Bohrung 58 vorgesehen sein.

[0078] Des Weiteren bildet die Schwenkeinrichtung 26 einen Hohlraum 46 aus, der sich von einer der Lenkstange 12 zugewandten Lenkerseite 48 der Schwenkeinrichtung 26 bis zu einer dem Trittbrett 14 zugewandten Trittbrettseite 50 der Schwenkeinrichtung 26 er streckt. In dem Hohlraum 46 sind schwenkeinrichtungsseitige Elemente des Klappmecha nismus 52 angeordnet. Die Schwenkeinrichtung 26 weist in dem Hohlraum 46 eine Welle 60 auf. Die Welle 60 erstreckt sich durch den Hohlraum 46 und ist senkrecht zur Längs achse 44 des Trittbretts 14 und senkrecht zur Längsachse 42 der Lenkstange 12 ange ordnet. Die Aufnahmeelemente 56 sind auf der Welle 60 drehbar gelagert. Die Welle 60 erstreckt sich dazu durch die Bohrungen 58 der Aufnahmeelemente 56. Mittels dieser drehbaren Lagerung sind die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander verschwenkbar.

[0079] Der Klappmechanismus 52 weist des Weiteren schwenkeinrichtungsseitig und trittbrettseitig angeordnete Elemente auf, durch die der Tretroller 10 in der Fahrposition 28 und in der Transportposition 30 fixierbar ist. Jedes Aufnahmeelement 56 weist dazu eine erste keilförmige Ausnehmung 62 und eine zweite keilförmige Ausnehmung 64 auf. Die Schwenkeinrichtung 26 weist ein Keilelement 74 auf. Das Keilelement 74 ist in der Fahrposition 28 mit der ersten Ausnehmung 62 und in der Transportposition 30 mit der zweiten Ausnehmung 64 in Eingriff bringbar. Vorzugsweise ist dazu ein Querschnittsprofil des Keilelements 74 komplementär zu einem Querschnittsprofil jeder der ersten und zweiten Ausnehmung 62, 64 ausgebildet. Jede der ersten und zweiten Ausnehmung 62, 64 ist nach außen hin radial offen und verbreitert sich nach radial außen hin.

[0080] Solange das Keilelement 74 mit der ersten Ausnehmung 62 oder der zweiten

Ausnehmung 64 in Eingriff ist, ist der T retroller 10 in der Fahrposition bzw. der T ransport- position fixiert. Damit der Tretroller 10 zwischen der Fahrposition 28 und der Transportpo sition 30 verschwenkbar ist, ist das Keilelement außer Eingriff mit der jeweiligen Ausneh mung 62, 64 zu bringen.

[0081] In der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist das Keilelement 74 in

Eingriff mit der ersten Ausnehmung 62, so dass der Tretroller 10 in der Fahrposition 28 fixiert ist. Eine detaillierte Darstellung des Keilelements 74 und des Aufnahmeelement 56 ist den Figuren 6A bis 6C zu entnehmen.

[0082] Die Schwenkeinrichtung 26 weist des Weiteren ein Federelement 84 und eine

Federhalterung 86 auf. Die Federhalterung ist in dem Hohlraum 46 an der Trittbrettseite 50 der Schwenkeinrichtung 26 angeordnet. Das Federelement 84 ist mit dem Keilelement 74 und der Federhalterung 86 verbunden. Das Federelement weist vorzugsweise eine Öse oder Durchbohrung auf, an der ein Ende des Federelements 84 befestigt werden kann. Das andere Ende des Federelements 84 ist an einer der Aufnahmeeinrichtung 54 zugewandten Seite 82 des Keilelements 74 befestigt. Vorzugsweise weist das Keilele ments 74 dazu ebenfalls eine Öse 85 oder Durchbohrung auf, die an der der Aufnahme einrichtung 54 zugewandten Seite 82 des Keilelements 74 angeordnet ist.

[0083] Das Federelement 84 ist so angeordnet, dass es das Keilelement in Richtung der

Aufnahmeeinrichtung 54 vorspannt. Ist das Keilelement 74 in einer Ausnehmungen 62, 64 angeordnet, wird das Keilelement 74 über die Vorspannkraft des Federelements 84 in Eingriffsrichtung mit der jeweiligen Ausnehmung 62, 64 vorgespannt. Das Federelement 84 und die Federhalterung 86 sind des Weiteren zwischen den beiden Aufnahmeelementen 56 angeordnet.

[0084] Die Schwenkeinrichtung 26 weist des Weiteren ein Betätigungselement 88, eine

Übertragungswelle 90 und ein Bewegungsübertragungselement 92 auf. Das Keilelement 74 weist des Weiteren eine Aussparung 94 auf.

[0085] Das Betätigungselement 88 ist an einer Außenseite der Schwenkeinrichtung 26 angeordnet. Das Betätigungselement 88 ist vorzugsweise als Hebel ausgebildet. Die Übertragungswelle 90 erstreckt sich durch den Hohlraum 46 der Schwenkeinrichtung 26 und ist senkrecht zur Längsachse 44 des Trittbretts 14 und senkrecht zur Längsachse 42 der Lenkstange 12 angeordnet. Die Übertragungswelle 90 ist parallel zu der Welle 60 angeordnet. Die Übertragungswelle 90 ist drehbar um eine Längsachse der Übertragungswelle 90 in dem Hohlraum 46 der Schwenkeinrichtung gelagert. Das Betätigungselement 88 ist senkrecht zu der Übertragungswelle 90 angeordnet. Das Betätigungsele ment 88 ist drehfest mit der Übertragungswelle 90 verbunden. Dadurch kann eine Dreh bewegung des Betätigungselements 88 um eine Längsachse der Übertragungswelle 90 auf die Übertragungswelle 90 übertragen werden.

[0086] Das Bewegungsübertragungselement 92 ist löffelartig ausgebildet und erstreckt sich senkrecht zu der Übertragungswelle 90 von der Übertragungswelle 90 weg. Das Bewegungsübertragungselement 92 ist ebenfalls drehfest mit der Übertragungswelle 90 verbunden. Dadurch kann eine Drehbewegung der Übertragungswelle 90 um eine Längsachse der Übertragungswelle 90 auf das Bewegungsübertragungselement 92 übertragen werden. Das Bewegungsübertragungselement 92 erstreckt sich durch die Aussparung 94 des Keilelements 74 hindurch. Durch eine Drehbewegung des Bewegungsübertragungselements 92 um die Längsachse der Übertragungswelle 90 ist das Keilelement 74 in seiner relativen Lage bezüglich der Aufnahmeeinrichtung 54 bewegbar und versetzbar. [0087] Das Betätigungselement 88 steht somit über die Übertragungswelle 90 und das Bewegungsübertragungselement 92 mit dem Keilelement 74 Wirkverbindung, so dass das Keilelement 74 durch eine Drehbewegung des Betätigungselements 88 entgegen der Vorspannkraft des Federelements 84 aus der ersten und aus der zweiten Ausnehmung 62, 64 herausbewegbar ist. Umgekehrt, wenn das Keilelement 74 durch die Vorspannkraft des Federelements 84 in die erste oder die zweiten Ausnehmung 62, 64 hineinbewegt wird, wird das Betätigungselements 88 gedreht.

[0088] In anderen Worten ist das Betätigungselement 88 in zwischen einer Eingriffsposition 102, in der das Keilelement 74 in Eingriff mit einer der Ausnehmungen 62, 64 ist, und einer Überführungsposition 104, in der das Keilelement 74 außer Eingriff mit einer der Ausnehmungen 62, 64 ist, drehbar.

[0089] In der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist das Betätigungselement

88 in der Eingriffsposition 102 angeordnet.

[0090] Die Schwenkeinrichtung 26 weist des Weiteren mindestens ein Führungselement 96 auf.

Das Führungselement 96 weist eine Ausnehmung 98 auf. Die Ausnehmung 98 weist eine erste Führungsfläche 99' und eine zweite Führungsfläche 99" auf, die sich von einem geschlossenen Ende zu einem offenen Ende hin erstrecken und zwischen denen das Keilelement 74 angeordnet ist. Ein Abstand der Führungsflächen 99', 99" der Ausnehmung 98 ist von dem geschlossenen Ende zu dem offenen Ende hin gleichbleibend. Der Abstand der Führungsflächen 99', 99" der Ausnehmung 98 ist größer oder gleich einem Abstand der Keilflächen 76, 78 des Keilelements 74. Das Führungselement 96 ist zwischen den beiden Aufnahmeelementen 56 angeordnet. Die Ausnehmung 98 erstreckt sich radial nach außen von der Aufnahmeeinrichtung 54 weg. Die Ausnehmung 98 stellt demnach für das Keilelement 74 eine Führung bereit, entlang der das Keilelement 74 bewegbar ist. Die Führungsrichtung liegt radial zu der Aufnahmeeinrichtung 54. In anderen Worten ist das Keilelement 74 entlang der Führungsrichtung relativ zu der Aufnahmeeinrichtung 54 bewegbar, sodass das Keilelement 74 entweder mit einer der Ausnehmungen 62, 64 in Eingriff bringbar oder außer Eingriff bringbar ist. Die Ausnehmung 98 weist des Weiteren eine Tiefe auf, die dem Abstand von dem geschlossenen Ende zu dem offenen Ende entspricht. Die Tiefe ist mindestens so groß, dass das Keilelement 74 vollständig außer Eingriff bringbar ist.

[0091] Vorzugsweise weist die Schwenkeinrichtung 26 zwei solcher Führungselemente 96. Die

Führungselemente 96 sind vorzugsweise zwischen den Aufnahmeelementen 56 angeord net. Vorzugsweise sind das Federelement 84 und die Federhalterung 86 zwischen den beiden Führungselementen 96 angeordnet.

[0092] Die Schwenkeinrichtung 26 weist des Weiteren ein Sicherungselement 100 auf. Das

Sicherungselement 100 sichert das Betätigungselement 88, wenn das Keilelement 74 in Eingriff mit einer der ersten oder der zweiten Ausnehmung 62, 64 gebracht ist. Das Sicherungselement 100 ist so ausgebildet, dass das es durch eine Kraft, die senkrecht zu der Drehrichtung des Betätigungselements 88 wirkt, aus einem gesicherten in einen entsicherten Zustand überführbar ist, wobei das Sicherungselement 100 in dem gesicher ten Zustand vorgespannt ist. Im gesicherten Zustand blockiert das Sicherungselement 100 eine Drehbewegung des Betätigungselements 88. Im entsicherten Zustand gibt das Sicherungselement 100 eine Drehbewegung des Betätigungselements 88 frei. Das Sicherungselement ist zwischen der Eingriffsposition 102 und der Überführungsposition 104 des Betätigungselements 88 angeordnet.

[0093] Vorzugsweise kann das Sicherungselement 100 eine Sperrseite und eine gegenüberliegende Gleitseite aufweisen, wobei die Sperrseite senkrecht zu der Drehrich tung des Betätigungselements 88 und die Gleitseite quer zu der Drehrichtung des Betäti gungselements 88 verläuft. Das Betätigungselement 88 liegt in der Eingriffsposition 102 an der Sperrseite des Sicherungselements 100 an, wenn das Sicherungselement 100 im gesicherten Zustand ist, wodurch das Sicherungselement 100 die Drehbewegung des Betätigungselements 88 blockiert. Ist das Betätigungselement 88 in der Überführungspo sition 104 angeordnet, ist das Betätigungselement 88 benachbart zu der Gleitseite des Sicherungselements 100 angeordnet. Wird das Betätigungselement 88 durch eine Dreh bewegung gegen die Gleitseite des Sicherungselements 100 bewegt, gleitet das Betäti gungselement 88 entlang der Gleitseite und überführt dadurch das Sicherungselement 100 entgegen der Vorspannkraft aus dem vorgespannten gesicherten Zustand in den entsicherten Zustand, so dass das Betätigungselement 88 von der Überführungsposition 104 in die Eingriffsposition 102 bewegbar ist. Wird das Betätigungselement 88 in die Eingriffsposition 102 bewegt, wird das Sicherungselement 100 von dem entsicherten in den gesicherten Zustand überführt, sobald das Betätigungselement 88 die Eingriffspositi on 102 erreicht hat.

[0094] In der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Klappmechanismus in der Fahrposition angeordnet und das Keilelement 74 ist in Eingriff mit der ersten Ausneh mung 62. Das Betätigungselement 88 ist daher mittels des Sicherungselements 100 gesichert.

[0095] Die Figuren 6A und 6B zeigen das Keilelement 74 aus den Fig. 4 und 5 in einer

Seitenansicht und in einer isometrischen Ansicht. Das Keilelement 74 weist eine erste und eine zweite Keilfläche 76, 78 auf. Die Keilflächen 76, 78 erstrecken sich von einer ersten, der Aufnahmeeinrichtung 54 abgewandten Seite 80 zu einer zweiten, der Aufnahmeein richtung 54 zugewandten Seite 82. Ein Abstand der der Keilflächen 76, 78 zueinander ist auf der ersten Seite 80 größer als auf der zweiten Seite 82 des Keilelements 74. Die Keilflächen 76, 78 laufen somit zur Aufnahmeeinrichtung 54 unter einem Winkel y aufei nander zu. Das Keilelement 74 weist des Weiteren die Aussparung 94 auf, die sich durch die beiden Keilflächen 76, 78 erstreckt. Das Keilelement 74 weist des Weiteren die Öse 85 auf, die an der zweiten Seite 82 des Keilelements 74 angeordnet ist.

[0096] Die Fig. 6C zeigt ein Aufnahmeelement 56 aus den Fig. 4 und 5 in einer Seitenansicht.

Jede Ausnehmung 62, 64 des Aufnahmeelement 56 weist eine erste Seitenfläche 66 und eine zweite Seitenfläche 68 auf. Die Seitenflächen 66, 68 erstrecken sich von einem offenen, der Schwenkeinrichtung zugewandten Ende 70 zu einem geschlossenen, der Schwenkeinrichtung abgewandten Ende 72. Ein Abstand der Seitenflächen 66, 68 zuei nander ist an dem offenen Ende 70 größer als an dem geschlossenen Ende 72. Die Seitenflächen 66, 68 laufen somit unter einem Winkel d aufeinander zu. Vorzugsweise ist der Winkel d bei der ersten Ausnehmung 62 und der zweiten Ausnehmung 64 identisch. Vorzugsweise entspricht der Winkel d dem Winkel y, unter dem die Keilflächen 76, 78 aufeinander zu laufen. [0097] Ein Abstand der Seitenflächen 66, 68 jeder Ausnehmung 62, 64 ist an dem geschlossenen Ende 72 kleiner als oder gleich einem Abstand der Keilflächen 76, 78 des Keilelements 74 auf der zweiten Seite 82. Vorzugsweise ist zumindest der Abstand der ersten Ausnehmung 62 an dem geschlossenen Ende 72 kleiner als ein Abstand der Keilflächen 76, 78 des Keilelements 74 auf der zweiten Seite 82. Ein Abstand der Seitenflächen 66, 68 jeder Ausnehmung 62, 64 ist an dem offenen Ende 70 größer als ein Abstand der Keilflächen 76, 78 des Keilelements 74 auf der zweiten Seite 82.

[0098] Jede der Ausnehmungen 62, 64 weist eine Tiefe auf, die dem Abstand zwischen dem offenen und dem geschlossenen Ende 70, 72 entspricht. Die Tiefe der ersten Ausnehmung 62 ist größer als die Tiefe der zweiten Ausnehmung 64. Alternativ kann die Tiefe der ersten Ausnehmung 62 auch gleich der Tiefe der zweiten Ausnehmung 64 sein.

[0099] Die offenen Enden 70 jeder Ausnehmung 62, 64 sind im Wesentlichen gleich weit von einer Mitte der Bohrung 58 beabstandet. Alternativ kann auch ein Abstand des offenen Endes 70 der ersten Ausnehmung 62 zu der Mitte der Bohrung 58 größer als ein Abstand des offenen Endes 70 der zweiten Ausnehmung 64 zu der Mitte der Bohrung 58 sein.

[00100] Die erste Seitenfläche 66 der ersten Ausnehmung 62 ist der zweiten Ausnehmung 64 zugewandt und die zweite Seitenfläche 68 der ersten Ausnehmung 62 ist der zweiten Ausnehmung 64 abgewandt. Die zweite Seitenfläche 68 der zweiten Ausnehmung 64 ist der ersten Ausnehmung 62 zugewandt und die erste Seitenfläche 66 der zweiten Ausnehmung 64 ist der ersten Ausnehmung 62 abgewandt.

[00101] In den Figuren 4 und 5 ist das Keilelement 74 aus den Figuren 6A und 6B in Eingriff mit der ersten Ausnehmung 62 des jeweiligen Aufnahmeelements 56 aus Fig. 6C gebracht. Dabei liegt die erste Keilfläche 76 flächig an der ersten Seitenfläche 66 an. Die zweite Keilfläche 78 liegt flächig an der zweiten Führungsfläche 99" flächig an. Das Keilelement 74 ist in der Fahrposition 28 zwischen der ersten Seitenfläche 68 und der zweiten Führungsfläche 99" geklemmt. Dadurch wird die Schwenkeinrichtung 26 in Drehrichtung von der Fahrposition 28 zu der Transportposition 30 um die Welle 60 über die Keilfläche 76 an der Aufnahmeeinrichtung 54 des Trittbretts 14 abgestützt. [00102] Des Weiteren liegt die Schwenkeinrichtung 26 in der Fahrposition 28 mit der Trittbrettseite 50 an der Vorderseite 36 des Trittbretts 14 an. Dadurch ist die Schwenkeinrichtung 26 in entgegengesetzter Drehrichtung von der Transportposition 30 zu der Fahrposition 28 um die Welle 60 an dem Trittbrett 14 abgestützt.

[00103] Durch die Abstützung der Schwenkeinrichtung 26 an dem Trittbrett 14 in beide

Drehrichtungen um die Welle 60 sind die Schwenkeinrichtung 26 und das Trittbrett 14 in der Fahrposition 28 spielfrei miteinander verbunden.

[00104] Alternativ kann das Keilelement 74 auch in der Fahrposition 28 an beiden Seitenflächen

66, 68 der ersten Ausnehmung 62 des jeweiligen Aufnahmeelements 56 flächig anliegen. Das Keilelement 74 ist dabei an beiden Seitenflächen 66, 68 in beide Drehrichtungen um die Welle 60 abgestützt. Die Schwenkeinrichtung 26 ist dadurch ebenfalls spielfrei in der Fahrposition 28 an dem Trittbrett 14 anordenbar.

[00105] Die Figuren 7 und 8 zeigen denselben Klappmechanismus 52 des Tretrollers 10 aus Fig.

1 , der in den Figuren 4 und 5 beschrieben wurde, wobei der Klappmechanismus 52 in der Transportposition 30 angeordnet ist. Das Keilelement 74 ist in Eingriff mit der zweiten Ausnehmung 64, so dass der Tretroller 10 in der Transportposition 30 fixiert ist. Das Betätigungselement 88 ist in der Eingriffsposition 102 angeordnet und ist durch das Sicherungselement 100 gesichert.

[00106] Die Figuren 9 bis 11 zeigen denselben Klappmechanismus 52 des Tretrollers 10 aus Fig.

1 , der in den Figuren 4 und 5 beschrieben wurde, wobei der Klappmechanismus 52 zwischen der Fahrposition und der Transportposition 30 angeordnet ist. Das Keilelement 74 ist dabei außer Eingriff mit der ersten und zweiten Ausnehmung 62, 64, so dass der Tretroller 10 zwischen der Fahrposition 28 und der Transportposition 30 verschwenkbar ist. Das Betätigungselement 88 ist in der Überführungsposition 104 angeordnet und ist durch das Sicherungselement 100 nicht gesichert.

[00107] Die Fig. 12 zeigt eine erste Ausführungsform eines Verfahrens 200 zum Klappen eines

Rollers. Der Roller ist als Tretroller 10 entsprechend den Figuren 1 bis 11 ausgebildet. [00108] In einem ersten Schritt 202 des Verfahrens 200 werden die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander in einer Fahrposition 28 oder in einer Transportposition 30 angeordnet, wobei das Keilelement 74 in der Fahrposition 28 in Eingriff mit der ersten Ausnehmung 62 und in der der Transportposition 30 in Eingriff mit der zweiten Ausneh mung 64 ist.

[00109] In einem weiteren Schritt 204 des Verfahrens 200 werden die Lenkstange 12 und das

Trittbrett 14 relativ zueinander in die Transportposition 30 oder in die Fahrposition 28 verschwenkt.

[00110] In einem weiteren Schritt 206 des Verfahrens 200 wird das Keilelement 74 mit der ersten

Ausnehmung 62 in Eingriff gebracht, wenn die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander in der Fahrposition 28 angeordnet sind.

[00111] In einem weiteren Schritt 208 des Verfahrens 200 wird das Keilelement 74 mit der zweiten

Ausnehmung 64 in Eingriff gebracht, wenn die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander in der Transportposition 30 angeordnet sind.

[00112] Die Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens 200' zum Klappen eines

Rollers. Der Roller ist ebenfalls als Tretroller 10 entsprechend den Figuren 1 bis 11 ausgebildet. Das Verfahren 200' weist alle Schritte 202, 204, 206, 208 des Verfahrens 200 auf.

[00113] Vorzugsweise wird in den Schritten 206 und 208 des in Eingriff Bringens das Keilelement

74 durch eine Vorspannkraft des Federelements 84 in Eingriff mit der ersten bzw. zweiten Ausnehmung 62, 64 gebracht.

[00114] In einem weiteren Schritt 210 des Verfahrens 200' wird das Keilelement 74 mittels des

Federelements 84 in der ersten Ausnehmung 62 vorgespannt, wenn die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander in der Fahrposition 28 angeordnet sind, oder in der zweiten Ausnehmung 64 vorgespannt, wenn die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander in der Transportposition 30 angeordnet sind. [00115] In einem weiteren Schritt 212 des Verfahrens 200' wird das Betätigungselement 88, wenn es durch das Sicherungselement 100 gesichert ist, entsichert, um eine Bewegung des Betätigungselements zuzulassen.

[00116] In einem weiteren Schritt 214 des Verfahrens 200' wird das Betätigungselement 88 zum

Herausbewegen, insbesondere zum außer Eingriff Bringen, des Keilelements 74 aus der ersten Ausnehmung 62 bzw. der zweiten Ausnehmung 64 betätigt, insbesondere ge schwenkt, wenn die Lenkstange 12 und das Trittbrett 14 relativ zueinander in der Fahrpo sition 28 bzw. in der Transportposition 30 angeordnet sind.

[00117] In einem weiteren Schritt 216 des Verfahrens 200' wird das Betätigungselement 88 durch das Sicherungselement 100 gesichert, wenn das Keilelement 74 in Eingriff mit der ersten Ausnehmung 62 oder mit der zweiten Ausnehmung 64 gebracht ist.