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Title:
FOOD METERING DEVICE, FOOD PREPARATION SYSTEM AND METHOD FOR OPERATING A FOOD METERING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/112597
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a food metering device (12a-c) having an outlet (14a-c) for providing at least one foodstuff, and having a constant-displacement pump unit (16a-c) for providing the foodstuff at the outlet (14a-c). In order to provide a device of the type in question having better properties with regard to comfort, it is proposed that the food metering device (12a-c) has a flow measuring unit (26a, 26a', 26a''; 26b, 26b', 26b''; 26c, 26c', 26c'') for measuring a flow of the foodstuff between the constant-displacement pump unit (16a-c) and the outlet (14a-c).

Inventors:
MÜLLER DETLEF (DE)
HEICHELE BERNHARD (DE)
BECKER BORIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/083553
Publication Date:
June 02, 2022
Filing Date:
November 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
AMPACK GMBH (DE)
SYNTEGON TECH GMBH (DE)
International Classes:
G01F13/00; G01F3/10; G01F1/58; G01F1/66; G01F1/76
Domestic Patent References:
WO2019210318A12019-10-31
WO2018031206A12018-02-15
Foreign References:
US20100310711A12010-12-09
US5169292A1992-12-08
DE60103845T22005-07-14
US4637936A1987-01-20
EP3335568A12018-06-20
US20100291270A12010-11-18
CN107874082A2018-04-06
US20180168185A12018-06-21
CN108713726A2018-10-30
DE20113797U12003-01-16
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) mit einem Auslass (14a-c) zur Be reitstellung zumindest eines Lebensmittels, und mit einer Konstantpum- peneinheit (16a-c) zur Bereitstellung des Lebensmittels am Auslass

(14a-c), gekennzeichnet durch eine Durchflussmesseinheit (26a, 26a’, 26a”; 26b, 26b’, 26b”; 26c, 26c’, 26c”) zur Messung eines Durchflusses des Lebensmittels zwischen der Konstantpumpeneinheit (16a-c) und dem Auslass (14a-c).

2. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) zumindest nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (18a-c) zur Ansteuerung der Konstantpumpen einheit (16a-c), wobei die Steuereinheit (18a-c) in zumindest einem Be- triebsmodus eine Transportrichtung (20a-c) der Konstantpumpeneinheit

(16a-c) ändert.

3. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a-c) die Transportrichtung (20a-c) nach Beendigung der Stoffbereitstellung am Auslass (14a-c) än dert.

4. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantpumpeneinheit (16a) eine Impeller- pumpe (22a) aufweist.

5. Lebensmitteldosiervorrichtung (12b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantpumpenein heit (16b) eine Exzenter-Schneckenpumpe (24b) aufweist. 6. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinheit (26a, 26a’, 26a”; 26b, 26b’, 26b”; 26c, 26c’, 26c”) einen induktiven Durchflussmesser (26a; 26b; 26c) aufweist.

7. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinheit (26a, 26a’, 26a”; 26b, 26b’, 26b”; 26c, 26c’, 26c”) einen Massendurch flussmesser (26a’; 26b’; 26c’) aufweist.

8. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinheit (26a, 26a’, 26a”; 26b, 26b’, 26b”; 26c, 26c’, 26c”) einen Ultraschall- Durchflussmesser (26a”; 26b”; 26c”) aufweist.

9. Lebensmitteldosiervorrichtung (12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantpumpenein heit (16c) eine Peristaltikpumpe (28c) aufweist. 10. Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Baueinheit (30a-c), welche zu mindest die Konstantpumpeneinheit (16a-c), die Durchflussmesseinheit (26a, 26a’, 26a”; 26b, 26b’, 26b”; 26c, 26c’, 26c”) und den Auslass (14a-c) umfasst.

11. Lebensmittelzubereitungssystem (lOa-c) zur zumindest teilweise auto matisierten Zubereitung von Lebensmitteln mit zumindest einer Lebens mitteldosiervorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprü che. 12. Verfahren zum Betrieb einer Lebensmitteldosiervorrichtung (12a-c), ins besondere nach einem der Ansprüchel bis 10, mit einem Auslass (14a- c) zur Bereitstellung zumindest eines Lebensmittels und mit einer Kon stantpumpeneinheit (16a-c) zur Bereitstellung des Lebensmittels am Auslass (14a-c), dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchfluss des

Lebensmittels zwischen der Konstantpumpeneinheit (16a-c) und dem Auslass (14a-c) gemessen wird.

13. Verfahren zumindest nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12 und ins- besondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine

Transportrichtung der Konstantpumpeneinheit (16a-c) in zumindest ei nem Betriebsmodus geändert wird.

Description:
Beschreibung

LebensmitteldosiervorrichtunR, LebensmitelzubereitunRssystem sowie Verfahren zum Betrieb einer LebensmiteldosiervorrichtunR

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der Druckschrift CN 108713726 A, ist bereits eine Lebensmitteldosiervorrichtung mit einer Pum- peneinheit bekannt, wobei die Pumpeneinheit auf einen vordefinierten Viskosi tätsbereich von Stoffen beschränkt ist. Zudem ist bereits vorgeschlagen worden, dass die Pumpeneinheit als eine Peristaltikpumpe ausgebildet und ein Durchfluss eines Stoffs durch eine Umdrehungsanzahl eines Rotors der Peristaltikpumpe steuerbar ist.

Zudem sind bereits aus WO 2019/210318 Al, aus WO 2018/031206 Al und aus DE 201 13 797 Ul Dosiervorrichtungen mit einem Auslass zur Bereitstellung zu mindest eines Stoffs bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Lebensmitteldosiervorrichtung mit einem Aus lass zur Bereitstellung zumindest eines Stoffs, insbesondere eines Lebensmittels, und mit einer Konstantpumpeneinheit zur Bereitstellung, insbesondere zur Dosie rung, des Stoffs, insbesondere des Lebensmittels, am Auslass.

Es wird vorgeschlagen, dass die Lebensmitteldosiervorrichtung eine Durchfluss messeinheit zur Messung eines Durchflusses des Stoffs, insbesondere des Lebensmittels, zwischen der Konstantpumpeneinheit und dem Auslass aufweist. Dadurch kann ein Komfort, hinsichtlich eines Benutzerkomforts und zwar hin sichtlich einer präzisen Dosierung eines Lebensmittels, gesteigert werden. Zu dem kann die Dosierung des Lebensmittels bei hohen Geschwindigkeiten präzi- siert werden. Es wird insbesondere angenommen, dass der Stoff inkompressibel vorliegt. Beispielsweise könnte die Durchflussmesseinheit eine volumetrische und/oder gravimetrische Durchflussmesseinheit sein. Insbesondere ist die Durch flussmesseinheit unabhängig von vordefinierten und/oder voreingestellten Volu mina von Stoffen. Die Durchflussmesseinheit könnte einen Massenstrom des Stoffs und/oder eine Durchflussgeschwindigkeit des Stoffs und/oder vorteilhaft ei nen Volumenstrom des Stoffs messen. Beispielsweise könnte die Dosiermess einheit ein Turbinenrad und/oder einen Zahnrad- Volumenstromsensor und/oder einen Ovalrad-Volumenstromsensor aufweisen. Vorteilhaft ist die Durchflussmes seinheit als eine berührungslose Durchflussmesseinheit ausgebildet.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung, welcher insbesondere sowohl eigen ständig als auch in Kombination mit den übrigen Aspekten der Erfindung betrach tet werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung, insbesondere die Lebensmitteldosiervorrichtung, eine Steuereinheit zur Ansteuerung der Kon- stantpumpeneinheit aufweist, wobei die Steuereinheit in zumindest einem Be triebsmodus eine Transportrichtung, insbesondere eine Drehrichtung, der Kon stantpumpeneinheit ändert.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann ein Komfort, hinsichtlich eines Benut- zerkomforts und insbesondere eine Dosierung eines Stoffs, insbesondere eines Lebensmittels, vorteilhaft verbessert werden. Insbesondere kann der Benutzer komfort möglicherweise dahin gehend gesteigert werden, dass ein Nachlauf des Stoffs an einem Auslass vermieden werden kann. Zudem kann eine Lebensmit teldosiervorrichtung mit einem hohen Maß an Flexibilität bereitgestellt werden, da vorteilhaft eine große Varianz an unterschiedlichen Stoffen, insbesondere Stoffen mit unterschiedlichen Viskositäten, zum Einsatz gebracht werden können. Des Weiteren kann eine Kosten- und/oder eine Produkt- und/oder eine Arbeitseffizi enz gesteigert werden, da auf eine komplexe und kostenintensive Lebensmittel dosiervorrichtung, beispielsweise eine Kolbendosiervorrichtung, verzichtet werden kann. Vorteilhaft kann dadurch ein Herstellungsaufwand, insbesondere eine Produktionszeit und/oder Herstellungskosten, gesenkt werden. Zudem kann eine Reinigung und/oder eine Reparatur und/oder ein Austausch der Lebensmit teldosiervorrichtung komfortabler, insbesondere im Vergleich zur Kolbendosier- Vorrichtung, gestaltet werden. Darüber hinaus kann eine stoffschonende Dosie rung, insbesondere nährstoffschonende Dosierung von Lebensmitteln, bereitge stellt werden.

Das Lebensmittelzubereitungssystem ist, ohne darauf beschränkt zu sein, zur zu- mindest teilweisen automatischen Zubereitung von Lebensmitteln, insbesondere von Speisen und/oder Gerichten, vorgesehen und könnte zu einer Anwendung und/oder Anordnung in einer Küche, insbesondere einer Großküche, und/oder ei ner Kantine und/oder einer Systemgastronomie, insbesondere in einem Fast- Food-Restaurant, und/oder auf Großveranstaltungen zu Cateringzwecken und/oder einer Fabrik zur Herstellung von Lebensmitteln, insbesondere Speisen und/oder Gerichten, vorgesehen sein. Bei der Speise und/oder dem Gericht könnte es sich beispielsweise um ein Fondues, insbesondere ein unter dem Be griff „Hot Pot“, insbesondere aus der chinesischen Küche, bekanntes Gericht handeln. Das Lebensmittelzubereitungssystem könnte eine Vielzahl an Einheiten und/oder Vorrichtungen aufweisen, welche zu einer Be- und/oder Verarbeitung und/oder Dosierung und/oder Lagerung von Lebensmitteln verwendet werden könnte. Vorzugsweise weist das Lebensmittelzubereitungssystem die Lebensmit teldosiervorrichtung auf. Beispielsweise könnte das Lebensmittelzubereitungssystem zumindest ein Le bensmittelzubereitungsmodul aufweisen. Es wäre denkbar, dass die Lebensmit teldosiervorrichtung in dem Lebensmittelzubereitungsmodul angeordnet ist. Alter nativ und/oder zusätzlich könnte das Lebensmittelzubereitungssystem zumindest ein zweites Lebensmittelzubereitungsmodul aufweisen. Insbesondere ist das Le- bensmittelzubereitungssystem aus zumindest dem Lebensmittelzubereitungsmo dul und/oder zumindest dem zweiten Lebensmittelzubereitungsmodul aufgebaut. Die Lebensmitteldosiervorrichtung könnte alternativ auch in dem zweiten Lebens mittelzubereitungsmodul angeordnet sein. Es wäre jedoch auch möglich, dass das Lebensmittelzubereitungsmodul und das zweite Lebensmittelzubereitungsmodul jeweils eine Lebensmitteldosiervorrichtung, ins besondere die Lebensmitteldosiervorrichtung, aufweisen. Beispielsweise könnte das Lebensmittelzubereitungssystem zumindest eine Transporteinheit zum Transport von Speisen und/oder Gerichten aufweisen.

Die Lebensmitteldosiervorrichtung könnte beispielsweise eine hydraulische Do siervorrichtung, insbesondere für ein Nutz- und/oder Kraftfahrzeug, und/oder eine pneumatische Dosiervorrichtung, insbesondere für eine pneumatische Drillma schine sein. In einem montierten Zustand bildet die Lebensmitteldosiervorrich- tung bevorzugt eine Unterbaugruppe des Lebensmittelzubereitungssystems. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Lebensmitteldosiervorrichtung das gesamte Lebensmittelzubereitungssystem umfasst.

Der Stoff könnte beispielsweise pulvrig, insbesondere wenn die Konstantpum- peneinheit und der Auslass entsprechend ausgelegt sind, und/oder körnig und/oder pastös und/oder vorzugsweise flüssig sein. Insbesondere ist der Stoff ein Öl, beispielsweise Erdöl, und/oder Blut und vorzugsweise das Lebensmittel. Insbesondere ist das Lebensmittel ein Nahrungsmittel, insbesondere zur Ernäh rung eines menschlichen Körpers. Vorteilhaft ist das Lebensmittel eine Zutat für die Speise und/oder das Gericht oder könnte aus einer Kombination mehrerer Zutaten, welche insbesondere zur Zubereitung des „Hot Pots“ notwendig sind, zusammengesetzt sein. Bei dem Lebensmittel könnte es sich beispielsweise um ein pulvriges Lebensmittel, insbesondere wenn die Konstantpumpeneinheit und der Auslass entsprechend ausgelegt sind, und/oder ein körniges Lebensmittel und/oder ein pastöses Lebensmittel, beispielsweise eine Gemüse- und/oder

Fisch- und/oder Fleischpaste, und/oder vorzugsweise um ein flüssiges Lebens mittel, insbesondere Wasser und/oder eine Brühe, handeln. Alternativ und/oder zusätzlich könnte das Lebensmittel auch die Speise und/oder das Gericht, bei spielsweise eine Soße und/oder eine Suppe und vorteilhaft der „Hot Pot“, sein.

Vorteilhaft ist der Auslass dazu vorgesehen, zumindest den Stoff, insbesondere einem Benutzer, bereitzustellen. Der Auslass könnte zumindest ein Auslassventil, beispielsweise ein Schiebeventil, insbesondere ein Sitzventil und/oder ein Memb ranventil, und/oder zumindest eine Membrane aufweisen. Die Lebensmitteldosiervorrichtung könnte einen Vorratsbehälter zur Aufnahme und/oder Lagerung des Stoffs aufweisen. Insbesondere ist der Vorratsbehälter dazu vorgesehen, den Stoff zumindest teilweise und vorteilhaft vollständig aufzu- nehmen und/oder zu lagern. Der Vorratsbehälter könnte beispielsweise ein Tank oder ein Beutel oder ein Trichter sein. Vorteilhaft weist der Vorratsbehälter zu mindest an einer Seite des Vorratsbehälters eine Öffnung auf. Der Stoff könnte in den Vorratsbehälter zumindest durch die Öffnung einfüllbar, insbesondere ein gießbar und/oder einkippbar, sein. Alternativ und/oder zusätzlich könnte der Stoff in vorgefertigten und/oder vordefinierten Portionsbeuteln in den Vorratsbehälter einsetzbar sein. In zumindest dem montierten Zustand ist der Vorratsbehälter mit der Konstantpumpeneinheit verbunden, insbesondere mechanisch und/oder kraft- und/oder formschlüssig mit der Konstantpumpeneinheit fixiert. Die Lebens mitteldosiervorrichtung könnte ein Verbindungselement aufweisen, welches die Konstantpumpeneinheit mit dem Vorratsbehälter verbindet. Beispielsweise könnte der Vorratsbehälter mittels einer Schnellkupplung mit der Konstantpum peneinheit verbunden sein. Es wäre auch denkbar, dass die Lebensmitteldosier vorrichtung ein zweites Verbindungselement aufweist, welches die Konstantpum peneinheit mit dem Auslass verbindet.

Die Konstantpumpeneinheit könnte eine Durchlassverbindung, insbesondere eine Fluidverbindung, für den Stoff zwischen dem Vorratsbehälter und dem Aus lass bereitstellen. Insbesondere ist der Stoff entlang der Durchlassverbindung transportierbar. Vorzugsweise ist die Konstantpumpeneinheit dazu vorgesehen, den Stoff am Auslass bereitzustellen, insbesondere zu dosieren. Die Transport richtung, und vorteilhaft die Drehrichtung, der Konstantpumpeneinheit könnte die Richtung der Durchlassverbindung, insbesondere eine Transportrichtung für den Stoff, vorgeben und/oder festlegen. In dem montierten Zustand könnte sich die Lebensmitteldosiervorrichtung in ei nem Betriebszustand befinden. Der Betriebszustand könnte mehrere Betriebs modi aufweisen. In zumindest dem Betriebsmodus ist die Steuereinheit dazu vor gesehen, die Konstantpumpeneinheit anzusteuern und/oder zu regeln. Insbeson dere steuert und/oder regelt die Steuereinheit in zumindest dem Betriebsmodus die Durchlassverbindung und ändert vorzugsweise die Transportrichtung. Die Konstantpumpeneinheit könnte in zumindest einem zweiten Betriebsmodus der Betriebsmodi eine zu der in zumindest dem Betriebsmodus beschreibenden Transportrichtung verschiedene Transportrichtung aufweisen. Es wäre denkbar, dass die Steuereinheit einen elektrischen Antrieb für die Konstantpumpeneinheit aufweist, welcher beispielsweise als ein Servomotor oder ein Schrittmotor ausge bildet sein könnte.

In der vorliegenden Anmeldung dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu ei ner Unterscheidung von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rang folge der Objekte. Insbesondere impliziert ein „zweites Objekt“ nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten Objekts“. Unter „vorgesehen“ soll hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Ein Zeitpunkt zur Änderung der Transportrichtung könnte bereits vordefiniert sein. Alternativ und/oder zusätzlich könnte der Benutzer der Steuereinheit den Zeitpunkt zur Änderung der Transportrichtung vorgeben und/oder einstellen. Ins besondere ändert die Steuereinheit die Transportrichtung nach einem von dem Benutzer und/oder vordefinierten festgelegten Zeitabschnitt in zumindest dem Betriebszustand.

Vorzugsweise ändert die Steuereinheit die Transportrichtung insbesondere un mittelbar nach Beendigung der Stoffbereitstellung am Auslass, insbesondere zur Vermeidung eines Nachlaufs, insbesondere eines Nachtropfens, des Stoffs am Auslass. Hierdurch kann ein Komfort, insbesondere hinsichtlich einer Benutzer freundlichkeit, weiter verbessert werden. Insbesondere kann ein unkontrolliertes und/oder ungewünschtes Nachlaufen eines Stoffs am Auslass vorteilhaft verhin dert werden, und zwar insbesondere durch einen von einer Konstantpumpeneinheit erzeugten Unterdrück, welcher mittels einer Transport richtungsänderung der Konstantpumpeneinheit erzeugt werden kann.

Die Steuereinheit könnte die Transportrichtung ändern nachdem der Benutzer eine Stoffbereitstellung unterbrochen und/oder beendet hat. Insbesondere ändert die Steuereinheit die Transportrichtung unmittelbar nachdem eine insbesondere vordefinierte Menge des Stoffes am Auslass bereitgestellt wurde. Die Menge des Stoffs könnte von dem Benutzer auswählbar und/oder einstellbar sein. Alternativ und/oder zusätzlich könnte die Menge des Stoffs vorgegeben und/oder vordefi- niert sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Konstantpumpeneinheit eine Impellerpumpe aufweist. Dadurch kann ein Komfort noch weiter gesteigert und insbesondere eine Komplexität einer Lebensmitteldo- siervorrichtung verringert werden, wodurch wiederum Kosten gespart werden können. Mittels der Impellerpumpe kann ein Durchlass eines Stoffs bei hohen Geschwindigkeiten bereitgestellt und damit eine Durchflussgeschwindigkeit des Stoffs erhöht werden. Des Weiteren kann eine stoffschonende Lebensmitteldo siervorrichtung bereitgestellt werden, da eine Zerstörung des Stoffs bei dem Durchlass durch die Konstantpumpeneinheit mit der Impellerpumpe vermieden werden kann. Insbesondere kann mittels der Impellerpumpe eine erhöhte Le bensdauer der Konstantpumpeneinheit, beispielsweise im Vergleich zu einer Kol benpumpeneinheit, bereitgestellt werden. Zudem können Druckschwankungen in einer Durchlassverbindung der Konstantpumpeneinheit durch einen Einsatz der Impellerpumpe minimiert werden.

Die Impellerpumpe könnte zumindest einen Impellerflügel aufweisen. Zumindest der Impellerflügel könnte an einem Impellerrad der Impellerpumpe angeordnet sein. Die Impellerpumpe könnte zumindest einen zweiten Impellerflügel aufwei- sen, welcher an dem Impellerrad angeordnet sein könnte. Der Impellerflügel und der zweite Impellerflügel könnten zumindest einen Bereich der Impellerpumpe definieren, in welchem vorteilhaft zumindest im Wesentlichen ein konstantes Schluckvolumen der Impellerpumpe, insbesondere der Stoff, aufgenommen wer den könnte. In zumindest dem Betriebsmodus nimmt der Bereich den Stoff auf. Der Impellerflügel und/oder der zweite Impellerflügel könnte beispielsweise zu mindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Mineral und/oder einem Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial bestehen. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen dabei beispielsweise zumindest 55 %, vorteilhaft zumin- dest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft höchstens 95 % eines Volumen- und/oder Massenan teils verstanden werden. Hierbei könnte der Impellerflügel und/oder der zweite Impellerflügel zumindest teilweise und vorzugsweise zumindest zu einem Groß teil aus elastischem Kunststoff, insbesondere einem Kautschuk und vorteilhaft beispielsweise aus einem Elastomer-Werkstoff, bestehen. Vorzugsweise stellt die Impellerpumpe eine zerstörungsfreie Durchlassverbindung für den Stoff, insbe sondere von dem Vorratsbehälter zu dem Auslass, bereit. In zumindest dem Be triebsmodus könnte die Steuereinheit eine Transportrichtung, insbesondere eine Drehrichtung, der Impellerpumpe ändern.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kon stantpumpeneinheit eine Exzenter-Schneckenpumpe aufweist. Dadurch kann ein Komfort weiter gesteigert werden, vorteilhaft indem niedrigviskose und hochvis kose Stoffe bereitgestellt und/oder dosiert werden können. Des Weiteren kann aufgrund eines hohen Saugvermögens der Exzenter-Schneckenpumpe ein Ver hindern von einem unkontrollierten und/oder ungewünschten Nachlauf des Stoffs am Auslass der Lebensmitteldosiervorrichtung vorteilhaft verbessert werden. Zu dem kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Kosteneffizienz, gesteigert sowie eine Komplexität einer Lebensmitteldosiervorrichtung verringert werden.

Die Exzenter-Schneckenpumpe könnte zumindest ein Gehäuse mit einem stab förmigen Stator aufweisen. Insbesondere ist die Exzenter-Schneckenpumpe eine rotierende Verdrängerpumpe. Hierbei könnte die Exzenter-Schneckenpumpe ei nen schraubenförmigen Rotor aufweisen. In zumindest dem Betriebsmodus könnte sich der Rotor in dem Stator drehen und vorteilhaft zumindest den Stoff transportieren. In zumindest dem Betriebsmodus könnte die Steuereinheit eine Transportrichtung, insbesondere eine Drehrichtung, der Exzenter-Schnecken pumpe ändern. Alternativ und/oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Konstantpumpenein heit eine Peristaltikpumpe aufweist. Dadurch kann ein Komfort dahingehend ge steigert werden, dass ein Stoff ohne Verunreinigungen und/oder Verschmutzun gen durch eine Konstantpumpeneinheit mittels der Lebensmitteldosiervorrichtung dosiert werden kann. Zudem kann auf zumindest einen Durchflussmesser ver zichtet werden, da anhand einer Umdrehung eines Rotors der Peristaltikpumpe ein Stoff dosiert werden kann.

Die Peristaltikpumpe könnte einen Rotor, insbesondere einen dreieckig geform- ten Rotor, aufweisen. An dem Rotor könnte zumindest eine Rolle oder ein Gleit schuh angeordnet sein. Insbesondere weist die Peristaltikpumpe einen Schlauch auf, welcher in zumindest dem Betriebszustand eine Durchlassverbindung für den Stoff bereitstellt. Zu einer Beendigung des Bereitstellens des Stoffs quetscht die Rolle oder der Gleitschuh den Schlauch ab und unterbricht vorzugsweise die Durchflussverbindung für den Stoff.

Um einen Komfort noch weiter zu steigern, wird vorgeschlagen, dass die Durch flussmesseinheit einen induktiven Durchflussmesser aufweist. Dadurch kann ein Durchfluss von leitenden Stoffen berührungslos gemessen werden. Zudem kann mittels des induktiven Durchflussmessers auf einen Schwebekörper-Durchfluss messer verzichtet werden und der Durchfluss des Stoffs zumindest im Wesentli chen unabhängig von einer Temperatur und/oder Dichte und/oder einem Druck und/oder einer Viskosität des Stoffs gemessen werden. Wenn die Durchflussmesseinheit einen Massendurchflussmesser aufweist, kann eine Lebensmitteldosiervorrichtung mit einem besonders hohen Maß an Komfort und Flexibilität bereitgestellt werden. Insbesondere kann eine Messung eines Durchflusses eines nicht-leitenden Stoffs, beispielsweise Öl, ermöglicht werden. Folglich kann eine Präzision in einer Dosierung des Stoffs vorteilhaft verbessert werden.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Durchflusseinheit einen Ultraschall- Durchflussmesser aufweist. Dadurch kann eine kostengünstigere Durchflussein heit, insbesondere im Vergleich zu einem Massendurchflussmesser, und folglich auch eine kosteneffizientere Lebensmitteldosiervorrichtung bereitgestellt werden. Zudem kann eine Effizienz hinsichtlich einer präzisen und/oder schnellen Durch flussmessung und insbesondere Dosierung von nicht-leitenden Stoffen gesteigert werden. Der Ultraschall-Durchflussmesser könnte nach einem Laufzeitprinzip und/oder einem Dopplerprinzip funktionieren.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lebensmitteldosiervorrichtung eine Bauein heit aufweist, welche zumindest die Konstantpumpeneinheit, die Durchflussmess einheit und den Auslass umfasst. Dadurch kann eine Flexibilität und/oder ein Komfort maximal gesteigert werden, da eine Lebensmitteldosiervorrichtung mit tels der Baueinheit als eine separate Einheit in ein System, insbesondere das Le bensmittelzubereitungssystem, eingesetzt und/oder aus dem System entnommen und gereinigt und/oder repariert und/oder ausgetauscht werden kann, insbeson dere nach dem sogenannten „plug & play“ Prinzip. Die Baueinheit könnte zudem den Vorratsbehälter aufweisen. Insbesondere weist die Baueinheit die Steuerein heit auf. In zumindest dem montierten Zustand könnte die Baueinheit in zumin dest dem ersten Lebensmittelzubereitungsmodul und/oder dem zweiten Lebens mittelzubereitungsmodul angeordnet sein. Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb einer Lebensmitteldosiervorrichtung mit einem Auslass zur Bereitstellung zumindest ei nes Stoffs und einer Konstantpumpeneinheit zur Bereitstellung des Stoffs am Auslass. Es wird vorgeschlagen, dass eine Transportrichtung der Konstantpum peneinheit in zumindest einem Betriebsmodus geändert wird. Durch ein derarti- ges Verfahren zum Betrieb der Lebensmitteldosiervorrichtung kann vorteilhaft ein besonders hoher Komfort, hinsichtlich eines Benutzerkomforts, erreicht und ins besondere eine Komplexität einer Lebensmitteldosiervorrichtung reduziert wer den. In einem weiteren Aspekt der Erfindung, welcher insbesondere sowohl eigen ständig als auch in Kombination mit den übrigen Aspekten der Erfindung betrach tet werden kann, wird vorgeschlagen, dass ein Durchfluss des Stoffs zwischen der Konstantpumpeneinheit und dem Auslass gemessen wird. Damit kann ein Komfort weiter gesteigert werden und eine besonders präzise Dosierung eines Stoffs bereitgestellt werden.

Die Lebensmitteldosiervorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Le bensmitteldosiervorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funkti onsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bau teilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Lebensmittelzubereitungssystem mit einer Lebensmitteldo siervorrichtung,

Fig. 2 die Lebensmitteldosiervorrichtung mit einer Konstantpumpen einheit,

Fig. 3 eine Detailansicht der Konstantpumpeneinheit, welche eine Im pellerpumpe aufweist, Fig. 4 ein schematisches dargestelltes Verfahren zum Betrieb der Le bensmitteldosiervorrichtung, Fig. 5 eine Lebensmitteldosiervorrichtung in einer alternativen Ausfüh rung mit einer Konstantpumpeneinheit, welche eine Exzenter- Schneckenpumpe aufweist, und Fig. 6 eine weitere alternative Ausführung einer Lebensmitteldosier vorrichtung mit einer Konstantpumpeneinheit, welche eine Peri staltikpumpe aufweist.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figur 1 zeigt ein Lebensmittelzubereitungssystem 10a zur zumindest teilwei sen automatischen Zubereitung von Lebensmitteln. Das Lebensmittelzuberei tungssystem 10a weist ein Lebensmittelzubereitungsmodul 38a auf. In dieser vorliegenden Ausführung weist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a zudem ein zweites Lebensmittelzubereitungsmodul 40a und ein drittes Lebensmittelzu bereitungsmodul 42a auf. Das Lebensmittelzubereitungsmodul 38a, das zweite Lebensmittelzubereitungsmodul 40a und das dritte Lebensmittelzubereitungsmo dul 42a sind nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden. Das Le bensmittelzubereitungssystem 10a ist dazu vorgesehen, eine Speise und/oder ein Gericht zumindest teilweise automatisch zuzubereiten. Das Lebensmittelzu bereitungssystem 10a weist eine Lebensmitteldosiervorrichtung 12a auf. In die ser beispielhaften Ausführung ist die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a in dem zweiten Lebensmittelzubereitungsmodul 40a angeordnet.

Die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a weist einen Vorratsbehälter 44a auf. Der Vorratsbehälter 44a ist trichterförmig ausgebildet und dazu vorgesehen, das Le bensmittel zumindest teilweise aufzunehmen und/oder zu lagern. Der Vorratsbe hälter 44a weist eine Öffnung 36a auf. In zumindest einem Verfahrensschritt bei einem Betrieb des Lebensmittelzubereitungssystems 10a wird das Lebensmittel durch die Öffnung 36a in den Vorratsbehälter 44a eingefüllt. Der Vorratsbehälter 44a ist mit einer Konstantpumpeneinheit 16a der Lebensmitteldosiervorrichtung 12a verbunden. Des Weiteren weist die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a einen Auslass 14a zur Bereitstellung des Lebensmittels auf, wobei die Konstantpum peneinheit 16a das Lebensmittel am Auslass 14a bereitstellt. Die Konstantpum peneinheit 16a stellt eine Durchlassverbindung für das Lebensmittel zwischen dem Vorratsbehälter 44a und dem Auslass 14a bereit. Der Vorratsbehälter 44a und die Konstantpumpeneinheit 16a sind über ein Ver bindungselement 46a der Lebensmitteldosiervorrichtung 12a miteinander verbun den. Ein zweites Verbindungselement 48a der Lebensmitteldosiervorrichtung 12a verbindet die Konstantpumpeneinheit 16a und den Auslass 14a. Hierbei weist die Konstantpumpeneinheit 16a eine dem Vorratsbehälter 44a zugewandte Seite 50a und eine dem Auslass 14a zugewandte Seite 52a auf. Die dem Vorratsbe hälter 44a zugewandte Seite 50a und die dem Auslass 14a zugewandte Seite 52a sind in dieser vorliegenden Ausführung zumindest im Wesentlichen recht winklig zueinander angeordnet. Das Verbindungselement 46a ist auf der dem Vorratsbehälter 44a zugewandten Seite 50a der Konstantpumpeneinheit 16a an geordnet. Auf der dem Auslass 14a zugewandten Seite 52a der Konstantpum peneinheit 16a ist das zweite Verbindungselement 48a angeordnet.

In dieser Ausführung weist die Konstantpumpeneinheit 16a eine Impellerpumpe 22a auf (vgl. Figur 3). Die Impellerpumpe 22a weist eine Vielzahl von Impellerflü geln 56a auf, welche zueinander identisch ausgebildet sind und daher lediglich ein Impellerflügel 56a mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Impellerflügel 56a sind Teil eines Impellerrads 54a der Impellerpumpe 22a. In Figur 3 ist bei spielhaft eine Transportrichtung 20a der Impellerpumpe 22a für das Lebensmittel eingezeichnet.

Die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a weist eine Durchflussmesseinheit 26a, 26a’, 26a” zur Messung eines Durchflusses des Lebensmittels zwischen der Konstantpumpeneinheit 16a und dem Auslass 14a auf. Die Durchflussmessein- heit 26a, 26a’, 26a” ist an dem Verbindungselement 48a angeordnet. Hierbei weist die Durchflussmesseinheit 26a, 26a’, 26a” einen induktiven Durchflussmes ser 26a auf. Zur Durchflussmessung nicht-leitender Lebensmittel weist die Durch flussmesseinheit 26a, 26a’, 26a” einen Massendurchflussmesser 26a’ und einen Ultraschall-Durchflussmesser 26a” auf. Die Durchflussmesseinheit 26a, 26a’, 26a” ist dazu vorgesehen, den Durchfluss des Lebensmittels berührungslos zu messen.

Die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a weist eine Steuereinheit 18a auf, welche die Konstantpumpeneinheit 16a in zumindest einem Betriebszustand ansteuert und/oder regelt. Der Betriebszustand weist mehrere Betriebsmodi auf. Die Steu ereinheit 18a ändert in zumindest einem Betriebsmodus der Betriebsmodi eine Transportrichtung der Konstantpumpeneinheit 16a. Die Steuereinheit 18a ändert die Transportrichtung nach Beendigung der Lebensmittelbereitstellung am Aus- lass 14a zur Vermeidung eines Nachlaufs des Lebensmittels. In zumindest einem ersten Verfahrensschritt 32a eines Verfahrens zum Betrieb der Lebensmitteldo siervorrichtung 12a wird ein Durchfluss des Lebensmittels zwischen der Kon stantpumpeneinheit 16a und dem Auslass 14a gemessen. In zumindest einem zweiten Verfahrensschritt 34a des Verfahrens zum Betrieb der Lebensmitteldo- siervorrichtung 12a wird die Transportrichtung der Konstantpumpeneinheit 16a geändert. In der vorliegenden Ausführung ändert die Steuereinheit 18a die Transportrichtung 20a der Impellerpumpe 22a in zumindest dem Betriebsmodus.

Die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a weist eine Baueinheit 30a auf, welche zu- mindest die Konstantpumpeneinheit 16a, die Durchflussmesseinheit 26a, 26a’, 26a” und den Auslass 14a umfasst. In dieser Ausführung weist die Baueinheit 30a zusätzlich den Vorratsbehälter 44a und die Steuereinheit 18a auf. Mittels der Baueinheit 30a ist die Lebensmitteldosiervorrichtung 12a als eine separate Ein heit zumindest in das Lebensmittelzubereitungsmodul 40a einsetzbar und/oder entnehmbar.

Ein in Figur 4 schematisch dargestelltes Ablaufdiagramm des Verfahrens zeigt, dass der zweite Verfahrensschritt 34a hinsichtlich eines zeitlichen Verlaufs nach dem ersten Verfahrensschritt 32a durchgeführt wird.

In den Figuren 5 und 6 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ge zeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen, insbeson- dere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausfüh rungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt und durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 5 und 6 er setzt.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, dargestellt in Figur 5, ist eine Lebensmittel- dosiervorrichtung 12b gezeigt. Die Lebensmitteldosiervorrichtung 12b weist eine Konstantpumpeneinheit 16b auf. Die Konstantpumpeneinheit 16b weist wiede rum eine Exzenter-Schneckenpumpe 24b auf.

Die Figur 6 zeigt eine Lebensmitteldosiervorrichtung 12c. Die Lebensmitteldosier- Vorrichtung 12c weist eine Konstantpumpeneinheit 16c auf. In dieser vorliegen den Ausführung weist die Konstantpumpeneinheit 16c eine Peristaltikpumpe 28c auf.