Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FOOD PREPARATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/225408
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a system of the type in question which has improved properties with regard to ease of use. This aim is achieved, according to the invention, by a food preparation system (10a), comprising: at least one food treatment unit (12a), which has at least one food treatment function; at least one functional unit (14a), which has at least one auxiliary function associated with the food treatment function; and at least one control unit (16a) for leading through at least one recipe, which control unit controls the food treatment function and the auxiliary function in an open-loop and/or closed-loop manner while leading through the recipe.

Inventors:
FRANCO GUTIERREZ CARLOS (ES)
MARZO ALVAREZ TERESA DEL CARMEN (ES)
PAESA GARCIA DAVID (ES)
PARRA BORDERÍAS MARIA (ES)
RODRIGUEZ LARROSA AGOSTINA (ES)
VILLANUEVA VALERO BEATRIZ (ES)
Application Number:
PCT/EP2020/062826
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
May 08, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/06; H05B6/64
Domestic Patent References:
WO2007107888A22007-09-27
WO2015135031A12015-09-17
WO2018006182A12018-01-11
Foreign References:
US20150057773A12015-02-26
EP0757531A11997-02-12
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Lebensmittelzubereitungssystem mit zumindest einer

Lebensmittelbehandlungseinheit (12a), welche zumindest eine Lebensmittelbehandlungsfunktion aufweist, mit zumindest einer Funktionseinheit (14a), welche zumindest eine der Lebensmittelbehandlungsfunktion zugeordnete Hilfsfunktion aufweist, und mit zumindest einer Steuereinheit (16a), welche zu einer Führung durch zumindest ein Rezept vorgesehen ist und welche bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion steuert und/oder regelt.

2. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) bei der Steuerung und/oder Regelung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion zu einem Erreichen eines vorgegebenen Zielwerts notwendige Betriebsparameter automatisch festlegt.

3. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, vor einer Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion zumindest eine Information auszugeben.

4. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe zu aktivieren.

5. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere Funktionseinheit (18a), welche zumindest eine weitere Hilfsfunktion aufweist, die die Steuereinheit (16a) bei der Führung durch das Rezept steuert und/oder regelt. 6. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, während einer Ausführung der Hilfsfunktion durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts zu führen.

7. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion wenigstens abschnittsweise gleichzeitig steuert und/oder regelt.

8. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelbehandlungseinheit (12a) dazu vorgesehen ist, zumindest ein Lebensmittel mittels der Lebensmittelbehandlungsfunktion thermisch zu behandeln.

9. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelbehandlungseinheit (12a) ein Kochfeld (22a) ist.

10. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (14a) dazu vorgesehen ist, zumindest ein Lebensmittel mittels der Hilfsfunktion mechanisch zu behandeln.

11. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (14a) dazu vorgesehen ist, mittels der Hilfsfunktion zumindest eine Information auszugeben.

12. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (14a) als ein Kleingerät ausgebildet ist.

13. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Platzierung der Funktionseinheit (14a) in einem Nahbereich (20a) der Lebensmittelbehandlungseinheit (12a) auszugeben. 14. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) wenigstens zu einem Großteil in der Lebensmittelbehandlungseinheit (12a) integriert ist.

15. Verfahren zu einem Betrieb eines Lebensmittelzubereitungssystems (10a), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei welchem bei einer Führung durch zumindest ein Rezept zumindest eine Lebensmittelbehandlungsfunktion zumindest einer Lebensmittelbehandlungseinheit (12a) und zumindest eine Hilfsfunktion zumindest einer Funktionseinheit (14a) gesteuert und/oder geregelt wird.

Description:
Lebensmittelzubereitungssystem

Die Erfindung betrifft ein Lebensmittelzubereitungssystem nach dem Anspruch 1 und ein Verfahren zu einem Betrieb eines Lebensmittelzubereitungssystems nach dem Anspruch 15.

Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Lebensmittelzubereitungssystem bekannt, welches eine Lebensmittelbehandlungseinheit aufweist, die ein Kochfeld ist. Eine in dem Kochfeld integrierte Steuereinheit führt in einem Betriebszustand durch ein Rezept, und zwar über eine Ausgabeeinheit. Bei der Führung durch das Rezept steuert die Steuereinheit in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe mittels einer Bedienerschnittstelle eine Lebensmittelbehandlungsfunktion der Lebensmittelbehandlungseinheit. Die Steuereinheit fordert einen Bediener bei der Führung durch das Rezept zu einer Steuerung einer der Lebensmittelbehandlungsfunktion zugeordneten Hilfsfunktion einer Funktionseinheit des Lebensmittelzubereitungssystems auf. In Abhängigkeit einer Aufforderung durch die Steuereinheit steuert ein Bediener die Hilfsfunktion manuell.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Es wird ein Lebensmittelzubereitungssystem vorgeschlagen, insbesondere mit zumindest einer Ausgabeeinheit, mit zumindest einer Lebensmittelbehandlungseinheit, welche zumindest eine Lebensmittelbehandlungsfunktion aufweist, mit zumindest einer Funktionseinheit, welche zumindest eine der Lebensmittelbehandlungsfunktion zugeordnete Hilfsfunktion aufweist, und mit zumindest einer Steuereinheit, welche, insbesondere über die Ausgabeeinheit, zu einer Führung durch zumindest ein Rezept, insbesondere zu einer Zubereitung zumindest einer Speise und/oder zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts, vorgesehen ist und welche bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion steuert und/oder regelt. Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Einem Bediener kann insbesondere eine Führung durch das Rezept, insbesondere in einem Vergleich zu einer manuellen Ausführung der Hilfsfunktion, erleichtert werden. Es kann insbesondere eine hohe Reproduzierbarkeit von Zubereitungsergebnissen ermöglicht werden, und zwar insbesondere aufgrund eines geringen menschlichen Eingreifens bei der Zubereitung. Insbesondere kann einem Bediener ermöglicht werden, wenigstens teilweise gleichzeitig zu der Steuerung und/oder Regelung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und der Hilfsfunktion zumindest eine weitere Funktion auszuführen, wodurch insbesondere eine schnelle Zubereitung des Rezepts und/oder Multitasking ermöglicht werden kann. Einem Bediener kann insbesondere ein Aufbau von hohem Selbstvertrauen ermöglicht werden, und zwar insbesondere mittels einer Führung durch ihm bislang unbekannte und/oder zu schwer erscheinende Rezepte, welche der Bediener insbesondere durch Unterstützung der Steuereinheit nunmehr problemlos zubereiten kann. Insbesondere kann eine hohe Flexibilität ermöglicht werden, da insbesondere durch eine Vielzahl von und vorzugsweise durch alle erdenklichen Rezepte geführt werden kann, und zwar unabhängig von einer Art und/oder Ausgestaltung der Hilfsfunktion und/oder der Funktionseinheit.

Unter einem„Lebensmittelzubereitungssystem“ soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zumindest die Lebensmittelbehandlungseinheit, deren Hauptfunktion insbesondere die Lebensmittelbehandlungsfunktion ist und insbesondere eine Zubereitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts ist, und welches insbesondere zumindest die Funktionseinheit aufweist, deren Hauptfunktion insbesondere die der Lebensmittelbehandlungsfunktion zugeordnete Hilfsfunktion ist.

Unter einer„Lebensmittelbehandlungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche insbesondere zu einer thermischen und/oder mechanischen Behandlung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts vorgesehen ist. Das Produkt könnte insbesondere ein Ergebnis einer Vermischung und/oder Vermengung von zumindest zwei Lebensmitteln sein. Insbesondere könnte die Lebensmittelbehandlungsfunktion zumindest eine Funktion zu einer thermischen und/oder mechanischen Behandlung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts aufweisen. Unter einer„Funktionseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche, insbesondere mittels der Hilfsfunktion, insbesondere zu einer Unterstützung einer Durchführung der Lebensmittelbehandlungsfunktion vorgesehen ist. Beispielsweise könnte die Hilfsfunktion zumindest eine Funktion zu einer thermischen und/oder mechanischen Behandlung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Hilfsfunktion zumindest eine Funktion zu einer Ausgabe zumindest einer Information, wie beispielsweise zumindest einer Zeit und/oder zumindest eines Warnhinweises, aufweisen. Die Hilfsfunktion ist insbesondere zu einer Zubereitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts hilfreich. Insbesondere könnte die Hilfsfunktion mittels der Funktionseinheit, insbesondere maschinell und vorteilhaft durch die Steuereinheit gesteuert sein. Zumindest eine zu der Hilfsfunktion komplementäre Funktion könnte beispielsweise zu einer manuellen Ausführung durch einen Bediener vorgesehen sein, und zwar insbesondere unter Vermeidung der Funktionseinheit. Insbesondere nimmt die Steuereinheit durch Steuerung und/oder Regelung der Hilfsfunktion einem Bediener eine manuelle Ausführung der zu der Hilfsfunktion komplementären Funktion an, wodurch insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort erzielt werden kann.

Die Funktionseinheit und die Lebensmittelbehandlungseinheit sind insbesondere voneinander verschieden ausgebildet. Insbesondere ist die Funktionseinheit ein eigenständiges Gerät und/oder eine eigenständige Einheit. Die Lebensmittelbehandlungseinheit ist insbesondere ein eigenständiges Gerät und/oder eine eigenständige Einheit. Insbesondere könnte die Lebensmittelbehandlungseinheit und/oder die Funktionseinheit ein, insbesondere elektrisches und/oder elektronisches, Haushaltsgerät sein.

Unter der Wendung, dass die Hilfsfunktion der Lebensmittelbehandlungsfunktion „zugeordnet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Hilfsfunktion mit der Lebensmittelbehandlungsfunktion verknüpft ist und insbesondere dass die Hilfsfunktion eine Durchführung der Lebensmittelbehandlungsfunktion zumindest erleichtert. Beispielsweise könnte die Lebensmittelbehandlungsfunktion ausschließlich nach erfolgreich durchgeführter Hilfsfunktion ausführbar sein. Alternativ oder zusätzlich könnte eine Durchführung der Lebensmittelbehandlungsfunktion insbesondere von einer Durchführung der Hilfsfunktion abhängig sein. Insbesondere könnte eine Durchführung der Hilfsfunktion eine Durchführung der Lebensmittelbehandlungsfunktion erleichtern und/oder ermöglichen. Die Hilfsfunktion könnte insbesondere ein mit der Lebensmittelbehandlungsfunktion erzielbares Zubereitungsergebnis verbessern und/oder eine Wahrscheinlichkeit erhöhen, ein mit der Lebensmittelbehandlungsfunktion erreichbares Zubereitungsergebnis, insbesondere reproduzierbar und/oder wiederholt, zu erreichen.

Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder zumindest die Hilfsfunktion steuert und/oder regelt. Die Steuereinheit weist insbesondere zumindest eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zu der Recheneinheit zumindest eine Speichereinheit auf, in welcher insbesondere zumindest ein Steuer- und/oder Regelprogramm gespeichert ist, das insbesondere zu einer Ausführung durch die Recheneinheit vorgesehen ist. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest ein, insbesondere elektrisches und/oder elektronisches, Haushaltsgerät, welches insbesondere mit der Lebensmittelbehandlungseinheit und/oder der Funktionseinheit identisch sein könnte, zu steuern und/oder zu regeln.

Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest ein von der Steuereinheit verschiedenes, insbesondere elektrisches und/oder elektronisches, Haushaltsgeräteobjekt zu steuern und/oder zu regeln. Unter einem „Haushaltsgeräteobjekt“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Gargeräts, vorteilhaft eines Induktionsgargeräts, verstanden werden. Zumindest ein Haushaltsgeräteobjekt könnte beispielsweise zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder zumindest ein Wechselrichter und/oder zumindest eine Abzugseinheit und/oder zumindest eine Haushaltsgeräteelektronik sein.

Unter einer„Ausgabeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, einem Bediener insbesondere optisch und/oder akustisch und/oder haptisch zumindest eine Kenngröße bereitzustellen, wie beispielsweise eine Information und/oder eine Zeitangabe und/oder eine Bedienaufforderung und/oder eine Handlungsaufforderung und/oder eine Auswahl. Die Ausgabeeinheit könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, wenigstens ein akustisches Signal und/oder insbesondere wenigstens eine akustische Sequenz auszugeben, wie beispielsweise einen Klingelton und/oder ein Warnsignal und/oder eine Aufforderung in Form eines insbesondere vorgefertigten Satzes. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit dazu vorgesehen sein, eine optische Ausgabe bereitzustellen, wie beispielsweise eine Anzeige wenigstens eines Bilds und/oder wenigstens eines Texts und/oder wenigstens einer Ziffer und/oder wenigstens einer Animation. Beispielsweise könnte die Ausgabeeinheit zumindest einen Lautsprecher aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit eine Anzeigeeinheit, insbesondere mit zumindest einem Leuchtmittel, vorteilhaft einer LED, und/oder einem insbesondere hinterleuchteten Display, insbesondere einem Matrixdisplay und/oder einem LCD-Display, einem OLED-Display und/oder elektronischen Papier, aufweisen. Vorteilhaft weist die Ausgabeeinheit zumindest eine Flüssigkristallanzeige auf.

Das Lebensmittelzubereitungssystem weist insbesondere zumindest eine Bedienerschnittstelle auf, welche insbesondere die Ausgabeeinheit aufweist. Die Bedienerschnittstelle ist insbesondere zumindest zu einer Bedieneingabe insbesondere durch einen Bediener vorgesehen. Beispielsweise könnte die Bedienerschnittstelle zumindest ein Touch-Bedienelement aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Bedienerschnittstelle zumindest ein akustisches Eingabeelement, wie beispielsweise zumindest ein Mikrophon, aufweisen, welches insbesondere zu einer akustischen Eingabe vorgesehen sein könnte. Die Bedienerschnittstelle könnte alternativ oder zusätzlich beispielsweise zumindest ein mechanisches Eingabeelement aufweisen, wie beispielsweise zumindest einen Joystick und/oder zumindest eine Tastatur und/oder zumindest eine Maus. Insbesondere könnten die Bedienerschnittstelle und die Ausgabeeinheit wenigstens teilweise einstückig miteinander ausgestaltet sein.

Unter einem „Rezept“ soll insbesondere eine zeitliche Folge von Heizeinstellungen und/oder sonstigen Betriebseinstellungen und/oder Handlungsaufforderungen und/oder von Rezeptschritten zu einer Zubereitung wenigstens eines Lebensmittels und/oder wenigstens eines Garguts und/oder wenigstens einer Speise und/oder wenigstens eines Produkts verstanden werden. Die Heizeinstellungen könnten beispielsweise wenigstens eine Heizdauer und/oder wenigstens eine Heizleistung und/oder wenigstens eine Heiztemperatur und/oder wenigstens eine Heizart, wie beispielsweise Braten und/oder Kochen und/oder Dämpfen und/oder Simmern und/oder Schmelzen und/oder Garen unter Druck, insbesondere in einem Druckkochtopf, und/oder Frittieren und/oder Sautieren und/oder Pochieren und/oder Backen und/oder Grillen, aufweisen. Die Betriebseinstellungen könnten beispielsweise zumindest eine Zeitdauer, welche eine Gesamtdauer des Rezepts definiert, und/oder zumindest eine zeitliche Abfolge von Rezeptschritten und/oder zumindest eine Art einer Ausgabe über die Ausgabeeinheit, wie beispielsweise optisch und/oder akustisch, aufweisen.

Das Rezept ist insbesondere als ein Kochrezept und/oder als ein Garrezept und/oder als ein Lebensmittelzubereitungsrezept ausgebildet. Insbesondere weist das Rezept zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Rezeptschritte auf.

Unter einem„Rezeptschritt“ soll insbesondere ein Teilabschnitt eines Rezepts verstanden werden, welcher eine insbesondere definierte Zeitdauer und einen insbesondere definierten Verfahrensschritt, wie beispielsweise einen Heizschritt und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über die Ausgabeeinheit und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über die Bedienerschnittstelle und/oder einen Schritt mit einer Bearbeitung zumindest eines Lebensmittels und/oder einen Schritt mit einer Vorbereitung zumindest eines Lebensmittels, wobei die Zeitdauer insbesondere fest vorgegeben und/oder variabel, wie insbesondere von einer zu einer Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle benötigten Zeitdauer abhängig, ausgestaltet ist.

Unter der Wendung, dass die Steuereinheit„zu einer Führung“ durch zumindest ein Rezept vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, durch zumindest ein Rezept zu führen, und/oder dass die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand durch zumindest ein Rezept führt.

Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, über die Ausgabeeinheit durch zumindest einen Rezeptschritt des Rezepts zu „führen“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand, insbesondere mittels wenigstens einer Ausgabe über die Ausgabeeinheit, zu zumindest einer Handlung auffordert und/oder zumindest eine Information ausgibt, und/oder dass die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand zu einer Durchführung des Rezepts notwendige Rezeptschritte automatisch vornimmt und/oder einleitet. Unter„automatisch“ soll insbesondere selbsttätig und/oder unter Vermeidung einer Interaktion mittels der Bedienerschnittstelle und/oder unter Vermeidung einer Handlung eines Bedieners verstanden werden.

Die Speise ist insbesondere charakterisiert durch zumindest eine Zutatenzusammensetzung, welche insbesondere eine Gesamtheit aller zu der Zubereitung der Speise vorgesehenen Zutaten definiert und/oder welche insbesondere durch alle zu der Zubereitung der Speise vorgesehenen Zutaten gekennzeichnet ist, und zwar insbesondere in Zutatenquantität und/oder in Zutatenqualität und/oder in Lebensmitteltyp und/oder in Zutatentyp. Ein Weglassen zumindest einer Zutat und/oder eine Änderung zumindest einer Zutat resultiert insbesondere in einer von der Speise verschiedenen weiteren Speise. Insbesondere ist die Zutatenzusammensetzung eine Gesamtheit aller Zutaten, welche insbesondere zu einer gemeinsamen Garung und/oder Bearbeitung und/oder Zubereitung vorgesehen sind und welche insbesondere alle in wenigstens einem Betriebszustand in wenigstens einem und vorteilhaft dem gleichen Gargeschirr angeordnet sind.

Unter einem zeitlich nachfolgenden„Ablauf“ des Rezepts soll insbesondere eine Anzahl an zeitlich auf den Rezeptschritt nachfolgenden Rezeptschritten und/oder eine Reihenfolge an zeitlich auf den Rezeptschritt nachfolgenden Rezeptschritten und/oder eine mit zumindest einem zeitlich nachfolgenden Rezeptschritt zuzuführende Zutat, insbesondere in Zutatenquantität und/oder in Zutatenqualität und/oder in Lebensmitteltyp und/oder in Zutatentyp, verstanden werden.

Insbesondere leitet die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Aktion zu einer Ausführung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und der Hilfsfunktion zumindest ein. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Aktion zu einer Ausführung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und der Hilfsfunktion„zumindest einleitet“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Aktion zu einer Steuerung und/oder Regelung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und der Hilfsfunktion einleitet und/oder dass die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion selbst steuert und/oder regelt.

Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit bei der Steuerung und/oder Regelung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion zu einem Erreichen eines vorgegebenen Zielwerts notwendige Betriebsparameter automatisch festlegt. Insbesondere könnte der vorgegebene Zielwert zumindest ein, insbesondere mit zumindest einem Rezeptschritt des Rezepts zu erreichendes, Zubereitungsergebnis und/oder zumindest ein, insbesondere in zumindest einem Rezeptschritt des Rezepts zu erreichender, Zubereitungszustand sein. Der Betriebsparameter könnte insbesondere zumindest eine Geschwindigkeit und/oder zumindest eine Beschleunigung und/oder zumindest eine Heizleistung und/oder zumindest eine Heizleistungsdichte und/oder zumindest eine Heizleistungsstufe und/oder zumindest eine Temperatur und/oder zumindest eine Zeitspanne aufweisen. Insbesondere ist der Zielwert durch zumindest einen Rezeptschritt des Rezepts und/oder durch das Rezept vorgegeben und/oder festgelegt. Dadurch kann einem Bediener insbesondere eine Festlegung von Betriebsparametern abgenommen werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder, insbesondere reproduzierbar, optimale Zubereitungsergebnisse ermöglicht werden können/kann.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion automatisch aktivieren und, insbesondere im Anschluss an eine Aktivierung, insbesondere steuern und/oder regeln. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, vor einer Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion zumindest eine Information auszugeben. Insbesondere gibt die Steuereinheit, insbesondere mittels der Ausgabeeinheit und/oder mittels der Bedienerschnittstelle, vor einer Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion zumindest eine Information, insbesondere an einen Bediener, aus. Die Steuereinheit könnte, insbesondere einen Bediener, mittels der Information insbesondere von einer, insbesondere baldigen und/oder zeitnahen, Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion in Kenntnis setzen. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte die Steuereinheit beispielsweise mittels der Information zumindest eine Bedienaufforderung, insbesondere an einen Bediener, ausgeben, beispielsweise zu einer Bestätigung einer Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion. Die Steuereinheit könnte insbesondere bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Information hinsichtlich einer Art und/oder Ausgestaltung der Funktionseinheit ausgeben, und zwar insbesondere vor jeder Aktivierung der Funktionseinheit erneut. Dadurch kann insbesondere ein hoher Informationsgrad und/oder eine hohe Transparenz für einen Bediener erzielt werden. Insbesondere kann ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet werden.

Die Steuereinheit könnte, insbesondere einen Bediener, beispielsweise mittels der Information insbesondere von einer, insbesondere baldigen und/oder zeitnahen, Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion in Kenntnis setzen und, insbesondere nach Ablauf einer vordefinierten Zeitspanne, die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion automatisch aktivieren. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, insbesondere bei der Führung durch das Rezept, die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion, insbesondere ausschließlich, in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle, zu aktivieren. Insbesondere aktiviert die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion, insbesondere ausschließlich, in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle. Dadurch kann insbesondere ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet und/oder vorgegebene Sicherheitsnormen erfüllt werden.

Beispielsweise könnte das Lebensmittelzubereitungssystem genau eine und/oder ausschließlich eine Funktionseinheit, insbesondere genau die und/oder ausschließlich die Funktionseinheit, aufweisen. Vorzugsweise weist das Lebensmittelzubereitungssystem zumindest eine weitere Funktionseinheit auf, welche zumindest eine weitere Hilfsfunktion aufweist, die die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept steuert und/oder regelt. Beispielsweise könnten die Hilfsfunktion und die weitere Hilfsfunktion identisch sein. Die Hilfsfunktion und die weitere Hilfsfunktion sind insbesondere voneinander verschieden. Die weitere Funktionseinheit ist insbesondere ein eigenständiges Gerät und/oder eine eigenständige Einheit. Insbesondere sind die Funktionseinheit und die weitere Funktionseinheit insbesondere voneinander verschieden ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität erzielt werden. Insbesondere kann eine Zubereitung einer Vielzahl an Speisen und/oder Lebensmitteln und/oder Produkten ermöglicht werden, da insbesondere eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Behandlung und/oder Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, während einer Ausführung der Hilfsfunktion durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts zu führen. Insbesondere führt die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept während einer Ausführung der Hilfsfunktion durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit„während“ einer Ausführung der Hilfsfunktion durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts führt, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit wenigstens abschnittsweise gleichzeitig die Hilfsfunktion ausführt und durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts führt. Dadurch kann insbesondere eine optimierte Zeitaufteilung und/oder eine Zeitoptimierung erreicht werden, wodurch eine schnelle Zubereitung und/oder Ausführung des Rezepts erzielt werden kann.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion wenigstens abschnittsweise in verschiedenen Zeitintervallen und/oder Rezeptschritten steuern und/oder regeln. Vorzugsweise steuert und/oder regelt die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion wenigstens abschnittsweise gleichzeitig. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion „wenigstens abschnittsweise“ gleichzeitig“ steuert und/oder regelt, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept in zumindest einem Zeitintervall die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion gleichzeitig steuert und/oder regelt und in zumindest einem, von dem Zeitintervall verschiedenen weiteren Zeitintervall zumindest eine der Funktionen, insbesondere die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion, alleine steuern und/oder regeln könnte. Dadurch kann insbesondere eine zeitoptimierte Führung durch das Rezept erreicht werden, wodurch insbesondere einem Bediener eine schnelle Zubereitung des Rezepts ermöglicht werden kann und diesem insbesondere ausreichend Zeit für andere Tätigkeiten verbleibt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lebensmittelbehandlungseinheit dazu vorgesehen ist, zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Lebensmittelbehandlungsfunktion thermisch zu behandeln. Insbesondere behandelt die Lebensmittelbehandlungseinheit, insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand und/oder bei der Führung durch das Rezept, zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Lebensmittelbehandlungsfunktion thermisch. Die Lebensmittelbehandlungsfunktion weist insbesondere zumindest eine thermische Behandlung, insbesondere zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts, auf. Insbesondere könnte die Lebensmittelbehandlungsfunktion zumindest eine Garfunktion und/oder zumindest eine Kochfunktion aufweisen. Dadurch kann insbesondere eine Zubereitung warmer Speisen und/oder Lebensmittel und/oder Produkte ermöglicht werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Zubereitungsvielfalt erzielt werden kann.

Beispielsweise könnte die Lebensmittelbehandlungseinheit ein Gargerät sein. Die Lebensmittelbehandlungseinheit könnte beispielsweise eine Mikrowelle und/oder ein Backofen und/oder ein Herd und/oder ein Grillgerät sein. Vorzugsweise ist die Lebensmittelbehandlungseinheit ein Kochfeld und besonders bevorzugt ein Induktionskochfeld. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort erreicht werden.

Beispielsweise könnte die Funktionseinheit, insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand und/oder bei der Führung durch das Rezept, zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Hilfsfunktion thermisch behandeln. Vorzugsweise ist die Funktionseinheit dazu vorgesehen, zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Hilfsfunktion mechanisch zu behandeln. Insbesondere behandelt die Funktionseinheit, insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand und/oder bei der Führung durch das Rezept, zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Hilfsfunktion mechanisch. Die Hilfsfunktion weist insbesondere zumindest eine mechanische Behandlung, insbesondere zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts, auf. Insbesondere könnte die Hilfsfunktion zumindest eine Mixfunktion und/oder zumindest eine Rührfunktion und/oder zumindest eine Schneidfunktion und/oder zumindest eine Knetfunktion aufweisen. Dadurch kann insbesondere eine Zubereitung von Lebensmitteln und/oder Produkten in einer Vielzahl von verschiedenen Zuständen ermöglicht werden, da die Lebensmittel und/oder Produkte insbesondere mittels der Hilfsfunktion in einen geeigneten Zustand überführt werden können.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Funktionseinheit und/oder insbesondere die weitere Funktionseinheit dazu vorgesehen ist, mittels der Hilfsfunktion zumindest eine Information auszugeben. Insbesondere gibt die Funktionseinheit, insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand und/oder bei der Führung durch das Rezept, mittels der Hilfsfunktion zumindest eine Information aus. Die Hilfsfunktion weist insbesondere zumindest eine Ausgabe zumindest einer Information auf. Die Funktionseinheit könnte beispielweise ein Wecker und/oder eine Ausgabeeinheit sein. Dadurch kann insbesondere ein hoher Informationsgrad und/oder eine hohe Transparenz für einen Bediener erzielt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Funktionseinheit und insbesondere die weitere Funktionseinheit als ein Kleingerät ausgebildet und insbesondere zu einem Transport durch einen Bediener vorgesehen ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden, und zwar insbesondere hinsichtlich einer Positionierung der Funktionseinheit und/oder der weiteren Funktionseinheit. Insbesondere kann eine einfache Lagerung und/oder Verstauung der Funktionseinheit und/oder der weiteren Funktionseinheit ermöglicht werden.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit die Hilfsfunktion der Funktionseinheit und/oder die weitere Hilfsfunktion der weiteren Funktionseinheit unabhängig von einer Position der Funktionseinheit und/oder der weiteren Funktionseinheit relativ zu der Lebensmittelbehandlungseinheit steuern und/oder regeln. Die Steuereinheit könnte insbesondere für kurze Entfernungen und für lange Entfernungen zwischen der Lebensmittelbehandlungseinheit und zumindest einer der Funktionseinheiten unterschiedliche Kommunikationstechniken einsetzen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Platzierung der

Funktionseinheit und/oder der weiteren Funktionseinheit in einem Nahbereich der

Lebensmittelbehandlungseinheit auszugeben. Insbesondere gibt die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Platzierung der Funktionseinheit und/oder der weiteren Funktionseinheit in einem Nahbereich der

Lebensmittelbehandlungseinheit aus. Unter einem „Nahbereich“ eines Objekts soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher sich ausgehend von einem Mittelpunkt und/oder Schwerpunkt des Objekts über eine Erstreckung von maximal 500 %, insbesondere von maximal 400 %, vorteilhaft von maximal 300 %, besonders vorteilhaft von maximal 250 %, vorzugsweise von maximal 200 % und besonders bevorzugt von maximal 150 % einer maximalen Erstreckung des Objekts erstreckt. Unter einer„Erstreckung“ eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Dadurch kann insbesondere eine einfache Steuerung und/oder Regelung der Funktionseinheit und/oder der weiteren Funktionseinheit erreicht werden, da insbesondere eine geringe Wahrscheinlichkeit von Übertragungsproblemen erzielt werden kann. Insbesondere kann einem Bediener eine Zubereitung des Rezepts auf engem Raum ermöglicht werden, wodurch insbesondere kurze Wege bei der Zubereitung des Rezepts und/oder eine schnelle Zubereitung des Rezepts erzielt werden können.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit wenigstens zu einem Großteil in zumindest einem Mobilgerät integriert sein. Das Lebensmittelzubereitungssystem könnte beispielsweise zumindest ein Mobilgerät, insbesondere zumindest das Mobilgerät, aufweisen. Das Mobilgerät könnte beispielsweise ein Laptop und/oder ein Tablet und/oder ein Handy und/oder ein Mobiltelefon sein. Vorzugsweise ist die Steuereinheit wenigstens zu einem Großteil in der Lebensmittelbehandlungseinheit integriert. Unter„wenigstens zu einem Großteil“ soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder einem Volumenanteil und/oder einem Anteil einer Anzahl, von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden. Dadurch kann insbesondere eine geringe Bauteilevielfalt und/oder eine geringe Lagerhaltung und/oder eine geschützte Anordnung der Steuereinheit erreicht werden. Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein Verfahren zu einem Betrieb eines erfindungsgemäßen Lebensmittelzubereitungssystems, bei welchem bei einer Führung durch zumindest ein Rezept zumindest eine Lebensmittelbehandlungsfunktion zumindest einer Lebensmittelbehandlungseinheit und zumindest eine Hilfsfunktion zumindest einer Funktionseinheit gesteuert und/oder geregelt wird.

Das Lebensmittelzubereitungssystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Lebensmittelzubereitungssystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt eines Lebensmittelzubereitungssystems in einer schematischen perspektivischen Darstellung und

Fig. 2 ein Diagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb des

Lebensmittelzubereitungssystems in einer schematischen Darstellung.

Figur 1 zeigt insbesondere ein Lebensmittelzubereitungssystem 10a, welches insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Lebensmittelbehandlungseinheit 12a aufweist.

Die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere mehrere Lebensmittelbehandlungsfunktionen auf. Insbesondere behandelt die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a in wenigstens einem Betriebszustand zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest eine Speise und/oder zumindest ein Produkt mittels zumindest einer der Lebensmittelbehandlungsfunktionen thermisch. Zumindest eine der Lebensmittelbehandlungsfunktionen könnte beispielsweise Sauttieren und/oder Kochen und/oder Garen und/oder Dampfgaren und/oder Sieden und/oder Pochieren und/oder Grillen und/oder Backen und/oder Warmhalten und/oder Erhitzen und/oder Blanchieren und/oder Braten und/oder Dämpfen und/oder Frittieren und/oder Dünsten und/oder Schmoren aufweisen. Im Folgenden wird lediglich eine der Lebensmittelbehandlungsfunktionen beschrieben.

Insbesondere ist die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a ein Gargerät. Die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a könnte beispielsweise zumindest ein Ofen, wie beispielsweise ein Herd und/oder ein Backofen, sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a beispielsweise eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät und/oder ein Dampfgarer sein. Vorteilhaft ist die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Kochfeld 22a. Die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a ist insbesondere ein Induktionsgargerät. Insbesondere ist die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Induktionskochfeld.

Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest einen und vorteilhaft genau einen Grundkörper 24a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 24a insbesondere als eine Geräteplatte, und zwar insbesondere als eine Aufstell platte und vorteilhaft als eine Kochfeldplatte, ausgebildet. In einem montierten Zustand bildet der Grundkörper 24a insbesondere einen Teil eines Geräteaußengehäuses, insbesondere eines Kochfeldaußengehäuses, aus, und zwar insbesondere eines Geräteaußengehäuses und vorteilhaft eines Kochfeldaußengehäuses insbesondere der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a. Der Grundkörper 24a ist insbesondere zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen (nicht dargestellt).

Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine Heizeinheit (nicht dargestellt) auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a insbesondere eine Vielzahl an Heizeinheiten auf. Im Folgenden wird insbesondere lediglich eine der Heizeinheiten beschrieben. Die Heizeinheit ist in einer Einbaulage insbesondere unterhalb des Grundkörpers 24a angeordnet. In einem montierten Zustand ist die Heizeinheit insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere in dem Kochfeld 22a, integriert. Die Heizeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, auf dem Grundkörper 24a oberhalb der Heizeinheit aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen.

Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Bedienerschnittstelle 26a auf. Die Bedienerschnittstellte 26a ist insbesondere zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebs Parametern vorgesehen, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 26a ist insbesondere zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. In einem montierten Zustand ist die Bedienerschnittstelle 26a insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere in dem Kochfeld 22a, integriert. Die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere das Kochfeld 22a, weist insbesondere die Bedienerschnittstelle 26a auf.

Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Ausgabeeinheit 28a auf. Die Ausgabeeinheit 28a ist insbesondere wenigstens teilweise einstückig mit der Bedienerschnittstelle 26a ausgebildet. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit 28a Teil der Bedienerschnittstelle 26a. Die

Bedienerschnittstelle 26a weist insbesondere die Ausgabeeinheit 28a auf.

Die Ausgabeeinheit 28a ist insbesondere zu einer, insbesondere optischen, Ausgabe an einen Bediener vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die

Ausgabeeinheit 28a insbesondere eine Flüssigkristallanzeige auf. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit 28a beispielsweise zu einer optischen und/oder haptischen Ausgabe an einen Bediener vorgesehen sein.

In einem montierten Zustand ist die Ausgabeeinheit 28a insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere in dem Kochfeld 22a, integriert. Die Ausgabeeinheit 28a ist insbesondere Teil der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere des Kochfelds 22a. Alternativ könnte die Ausgabeeinheit 28a beispielsweise teilweise in der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a und insbesondere teilweise in zumindest einem Mobilgerät des Lebensmittelzubereitungssystems 10a integriert sein. Insbesondere weist die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere das Kochfeld 22a, die Ausgabeeinheit 28a auf.

Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Steuereinheit 16a auf. Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 26a eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 16a regelt in wenigstens einem Heizbetriebszustand insbesondere eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit. In einem montierten Zustand ist die Steuereinheit 16a insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere in dem Kochfeld 22a, integriert. Die Lebensmittelbehandlungseinheit 12a, insbesondere das Kochfeld 22a, weist insbesondere die Steuereinheit 16a auf.

Insbesondere weist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a zumindest eine Funktionseinheit 14a auf. Beispielsweise könnte das Lebensmittelzubereitungssystem 10a genau eine Funktionseinheit 14a aufweisen. Beispielsweise könnte das Lebensmittelzubereitungssystem 10a zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Funktionseinheiten 14a aufweisen. Im Folgenden wird insbesondere lediglich eine Funktionseinheit 14a beschrieben.

Die Funktionseinheit 14a weist insbesondere zumindest eine der Lebensmittelbehandlungsfunktion zugeordnete Hilfsfunktion auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Funktionseinheit 14a insbesondere dazu vorgesehen, zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt und/oder zumindest eine Speise mittels der Hilfsfunktion mechanisch zu behandeln. In dem Betriebszustand behandelt die Funktionseinheit 14a insbesondere zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt und/oder zumindest eine Speise mittels der Hilfsfunktion mechanisch.

Insbesondere weist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a, insbesondere zusätzlich zu der Funktionseinheit 14a, zumindest eine weitere Funktionseinheit 18a auf. Die weitere Funktionseinheit 18a weist insbesondere zumindest eine der Lebensmittelbehandlungsfunktion zugeordnete weitere Hilfsfunktion auf.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die weitere Funktionseinheit 18a insbesondere dazu vorgesehen, mittels der weiteren Hilfsfunktion zumindest eine Information auszugeben. In dem Betriebszustand gibt die weitere Funktionseinheit 14a insbesondere mittels der weiteren Hilfsfunktion zumindest eine Information aus. Alternativ oder zusätzlich könnte die Funktionseinheit 14a in dem Betriebszustand insbesondere mittels der Hilfsfunktion zumindest eine Information ausgeben.

Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, insbesondere über die Ausgabeeinheit 28a, durch zumindest ein Rezept, insbesondere zu einer Zubereitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts und/oder zumindest einer Speise insbesondere aus zumindest einer Zutatenzusammensetzung, zu führen. Insbesondere definiert die Zutatenzusammensetzung eine Gesamtheit aller zu der Zubereitung der Speise vorgesehenen Zutaten. In dem Betriebszustand führt die Steuereinheit 16a, insbesondere über die Ausgabeeinheit 28a, durch zumindest ein Rezept. Insbesondere ist die Steuereinheit 16a zu einer Führung durch zumindest ein Rezept vorgesehen.

Bei der Führung durch das Rezept steuert und/oder regelt die Steuereinheit 16a insbesondere die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion und insbesondere die weitere Hilfsfunktion. Insbesondere legt die Steuereinheit 16a bei der Steuerung und/oder Regelung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion und/oder der weiteren Hilfsfunktion zu einem Erreichen eines vorgegebenen Zielwerts notwendige Betriebsparameter automatisch fest.

Insbesondere gibt die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Information, insbesondere mittels der Ausgabeeinheit 28a und/oder mittels der Bedienerschnittstelle 26a, aus. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 16a vor einer Ausführung und/oder Einleitung zumindest eines Rezeptschritts des Rezepts zumindest eine Information, insbesondere mittels der Ausgabeeinheit 28a und/oder mittels der Bedienerschnittstelle 26a, ausgeben. Die Steuereinheit 16a gibt insbesondere vor einer Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion und/oder der weiteren Hilfsfunktion zumindest eine Information, insbesondere mittels der Ausgabeeinheit 28a und/oder mittels der Bedienerschnittstelle 26a, aus.

Insbesondere aktiviert die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion und/oder die weitere Hilfsfunktion, insbesondere ausschließlich, in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 26a. Hierdurch kann insbesondere eine hohe Sicherheit für einen Bediener ermöglicht werden.

Insbesondere aus Gründen der Zeitoptimierung, könnte die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept beispielsweise während einer Ausführung der Hilfsfunktion durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts führen. Die Steuereinheit 16a steuert und/oder regelt bei der Führung durch das Rezept insbesondere die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion, und insbesondere die weitere Hilfsfunktion, wenigstens abschnittsweise gleichzeitig.

Die Steuereinheit 16a gibt, insbesondere vor einem Start einer Führung durch das Rezept, insbesondere zumindest eine Bedienaufforderung, insbesondere mittels der Ausgabeeinheit 28a und/oder mittels der Bedienerschnittstelle 26a, aus. Insbesondere gibt die Steuereinheit 16a zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Platzierung der Funktionseinheit 14a und/oder der weiteren Funktionseinheit 18a in einem Nahbereich 20a der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a aus.

Insbesondere ist die Funktionseinheit 14a als ein Kleingerät ausgebildet. Die Funktionseinheit 14a ist insbesondere als ein Haushaltskleingerät ausgebildet. Insbesondere ist die weitere Funktionseinheit 18a als ein Kleingerät ausgebildet. Die weitere Funktionseinheit 18a ist insbesondere als ein Haushaltskleingerät ausgebildet.

Beispielsweise könnte die Funktionseinheit 14a und/oder die weitere Funktionseinheit 18a als ein Mixer und/oder als ein Mixgerät und/oder als ein Rührgerät und/oder als ein Schneidgerät und/oder als ein Knetgerät und/oder als eine Küchenmaschine und/oder als ein Wecker und/oder als eine Küchenuhr und/oder als eine Mikrowelle ausgebildet sein. Die Funktionseinheit 14a und/oder die weitere Funktionseinheit 18a könnte insbesondere als eine elektrisches und/oder elektronisches Küchenkleingerät ausgebildet sein.

In einem Verfahren zu einem Betrieb des Lebensmittelzubereitungssystems 10a wird insbesondere bei einer Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion der Lebensmittelbehandlungseinheit 12a und die Hilfsfunktion der Funktionseinheit 14a und insbesondere zusätzlich die weitere Hilfsfunktion der weiteren Funktionseinheit 18a gesteuert und/oder geregelt, und zwar insbesondere durch die Steuereinheit 16a.

Insbesondere in zumindest einem Auswahlschritt 30a, wählt ein Bediener insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 26a zumindest ein Rezept, insbesondere aus einem Katalog an Rezepten, aus. Insbesondere in zumindest einem Einleitungsschritt 32a, leitet die Steuereinheit 16a insbesondere eine Führung durch das Rezept, insbesondere in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe, mittels welcher der Bediener insbesondere das Rezept auswählt, ein. Die Steuereinheit 16a geht insbesondere von dem Einleitungsschritt 32a in zumindest einen Rezeptführungsschritt 34a über, in welchem die Steuereinheit 16a insbesondere durch das, insbesondere ausgewählte, Rezept führt.

Insbesondere steuert und/oder regelt die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept, insbesondere in dem Rezeptführungsschritt 34a, die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion und insbesondere die weitere Hilfsfunktion. Insbesondere in zumindest einem Ausgabeschritt 36a, gibt die Steuereinheit 16a vor einer Aktivierung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion und/oder der weiteren Hilfsfunktion zumindest eine Information, insbesondere an einen Bediener, aus. Die Steuereinheit 16a aktiviert, insbesondere in zumindest einem Aktivierungsschritt 38a, bei der Führung durch das Rezept, insbesondere in dem Rezeptführungsschritt 34a, insbesondere die Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder die Hilfsfunktion und/oder die weitere Hilfsfunktion, insbesondere ausschließlich, in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe.

Insbesondere in zumindest einem Beendigungsschritt 40a, gibt die Steuereinheit 16a insbesondere zumindest eine Information hinsichtlich einer Beendigung des Rezepts aus. Im Folgenden werden insbesondere einige Beispiele einer Führung durch verschiedene Rezepte gegeben und insbesondere die Führung durch das Rezept anhand von verschiedenen beispielhaft gewählten Rezepten beschrieben. Beispielsweise wählt ein Bediener ein Rezept zu einer Zubereitung einer Bolognese Sauce. Das Rezept zu einer Zubereitung einer Bolognese Sauce könnte beispielsweise in nachfolgender Tabelle zusammengefasste Rezeptschritte aufweisen.

Bei der Führung durch das Rezept könnte die Steuereinheit 16a insbesondere zumindest eine Hilfsfunktion der Funktionseinheit 14a, welche insbesondere ein Mixgerät sein könnte, steuern und/oder regeln, und zwar beispielsweise um zumindest ein Lebensmittel, insbesondere Zwiebeln und/oder Knoblauch, zu zerhacken. Insbesondere könnte die Steuereinheit 16a, insbesondere alternativ oder zusätzlich, mittels der Hilfsfunktion Fleisch zu Hackfleisch verarbeiten und/oder Tomaten pürieren, und zwar insbesondere mittels zumindest einer Funktionseinheit 14a, welche insbesondere ein Mixgerät sein könnte.

Die Steuereinheit 16a könnte insbesondere während der Ausführung der Hilfsfunktion durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts zu führen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 16a bei der Ausführung der Hilfsfunktion, welche insbesondere ein Zerhacken zumindest eines Lebensmittels, insbesondere Zwiebeln und/oder Knoblauch, sein könnte, durch zumindest einen weiteren Rezeptschritt des Rezepts, insbesondere durch den zweiten Rezeptschritt des Rezepts, führen.

Insbesondere könnte die Steuereinheit 16a bei der Steuerung und/oder Regelung der Lebensmittelbehandlungsfunktion und/oder der Hilfsfunktion zu einem Erreichen eines vorgegebenen Zielwerts, welcher beispielsweise ein Feinheitsgrad eines Zerhackens zumindest eines Lebensmittels sein könnte, notwendige Betriebsparameter automatisch festlegen. Die Betriebsparameter könnten insbesondere eine Zeitdauer einer Ausführung der Hilfsfunktion und/oder eine Geschwindigkeit einer Bewegung von Schneidelementen der Funktionseinheit sein.

Die Steuereinheit 16a steuert und/oder regelt bei der Führung durch das Rezept die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion und insbesondere die weitere Hilfsfunktion ferngesteuert und/oder mittels drahtloser Kommunikation.

Beispielsweise wählt ein Bediener ein Rezept zu einer Zubereitung einer Gorgonzola Sauce. Das Rezept zu einer Zubereitung einer Gorgonzola Sauce könnte beispielsweise in nachfolgender Tabelle zusammengefasste Rezeptschritte aufweisen.

Bei der Führung durch das Rezept könnte die Steuereinheit 16a insbesondere die Lebensmittelbehandlungsfunktion und die Hilfsfunktion wenigstens abschnittsweise gleichzeitig steuern und/oder regeln, um beispielsweise ein Anbrennen zu verhindern. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 16a zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Lebensmittelbehandlungsfunktion thermisch behandeln und insbesondere wenigstens abschnittsweise gleichzeitig mittels der Hilfsfunktion mechanisch behandeln.

Insbesondere im Beispiel des Rezepts zu einer Zubereitung einer Gorgonzola Sauce könnte die Steuereinheit 16a zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt mittels der Lebensmittelbehandlungsfunktion erhitzen und insbesondere wenigstens abschnittsweise gleichzeitig mittels der Hilfsfunktion insbesondere dauerhaft umrühren. Die Steuereinheit 16a könnte insbesondere zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Anbringung der Funktionseinheit 14a, welche insbesondere ein Rührgerät sein könnte, an dem Gargeschirr, insbesondere an der Pfanne, ausgeben.

Bei der Führung durch das Rezept könnte die Steuereinheit 16a insbesondere die Funktionseinheit 14a, welche insbesondere ein Rührgerät sein könnte, automatisch steuern und/oder regeln und insbesondere einem Bediener die Möglichkeit geben, zumindest eine weitere Tätigkeit auszuführen, wie beispielsweise eine Vorbereitung zumindest eines weiteren Lebensmittels und/oder zumindest eines weiteren Produkts, welches insbesondere zu einem späteren Zeitpunkt hinzuzufügen ist, und zwar insbesondere während die Steuereinheit 16a die Hilfsfunktion ausführt.

Bezugszeichen Lebensmittelzubereitungssystem Lebensmittelbehandlungseinheit Funktionseinheit

Steuereinheit

Weitere Funktionseinheit Nahbereich

Kochfeld

Grundkörper

Bedienerschnittstelle

Ausgabeeinheit

Auswahlschritt

Einleitungsschritt

Rezeptführungsschritt

Ausgabeschritt

Aktivierungsschritt

Beendigungsschritt