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Title:
FOOD PROCESSOR, IN PARTICULAR MIXING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/102235
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a food processor (1), in particular a mixing device, comprising a housing (2) for accommodating a receptacle (3) and a cover (4) that closes the receptacle (3), and a locking mechanism for interlocking the receptacle (3) with the cover (4); the locking mechanism includes a locking element (5), especially a locking roller, which can be moved relative to the receptacle (3) and/or the cover (4) from an unlocking position into a locking position and vice versa. In order to further develop food processors of said type, the locking element (5), apart from or in addition to interlocking the receptacle (3) with the cover (4), is designed to have a subsidiary effect on the receptacle (3) and/or the cover (4) or to subsidiarily interact with the receptacle (3) and/or the cover (4).

Inventors:
KRAUT-REINKOBER STEFAN (DE)
LANG TORSTEN (DE)
HACKERT GEORG (DE)
SAUERWALD ANDRES (DE)
SCHOMACHER JUTTA (DE)
HILGERS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/079715
Publication Date:
June 30, 2016
Filing Date:
December 15, 2015
Export Citation:
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Assignee:
VORWERK CO INTERHOLDING (DE)
International Classes:
A47J36/10; A47J27/00; G16Z99/00
Other References:
See references of EP 3236821A2
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Küchenmaschine (1), insbesondere Mixgerät, mit einem Gehäuse (2) zur Anordnung eines Gefäßes (3) und eines das Gefäß (3) verschließenden Deckels (4), und mit einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gefäßes (3) mit dem Deckel (4), wobei die Verriegelungseinrichtung ein Verriegelungselement (5), insbesondere eine Verriegelungswalze, aufweist, welches relativ zu dem Gefäß (3) und/ oder dem Deckel (4) von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung und umgekehrt verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) neben der oder zusätzlich zu der Funktion der Verriegelung des Gefäßes (3) mit dem Deckel (4) für eine ergänzende Einwirkung auf das Gefäß (3) und/ oder den Deckel (4) oder für eine ergänzende Zusammenwirkung mit dem Gefäß (3) und/ oder dem Deckel (4) ausgebildet ist.

2. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) in eine Ergänzungsstellung verlagerbar ist, welche bezogen auf eine Verlagerungsrichtung des Verriegelungselementes (5) von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung so angeordnet ist, dass das Verriegelungselement (5) zuerst die Entriegelungsstellung, danach die Verriegelungsstellung und zeitgleich oder anschließend zu der Verriegelungsstellung die Ergänzungsstellung einnimmt.

3. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) in Wirkverbindung mit einer Halteeinrichtung (6) steht, welche in der Ergänzungsstellung zumindest mit einem Teilbereich in Richtung des Gefäßinneren oder in das Gefäß (3) verlagert ist.

4. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) in Wirkverbindung mit einer Verschlusseinrichtung (8) steht, welche ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der Stellung des Verriegelungselementes (5) eine an dem Deckel (4) aus- gebildete Deckel Öffnung (9) zu verschließen und/ oder zu öffnen.

5. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (8) eine Blende (18), insbesondere eine Schiebeblende, eine Irisblende oder eine Faltblende aufweist.

6. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) ausgebildet ist, das Gefäß (3) mit einem auf dem Deckel (4) angeordneten Aufsatz (10), insbesondere Dampf gar- aufsatz, zu verriegeln.

7. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungseinrichtung eine Zeitsteuerung zugeordnet ist, mittels welcher das Verriegelungselement (5) zeitgesteuert in die Ergänzungsstellung verlagerbar ist, insbesondere für eine vordefi- nierte Zeitspanne in der Ergänzungsstellung verbleibt und nach Ablauf der Zeitspanne wieder aus der Ergänzungsstellung verlagerbar ist.

8. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungseinrichtung eine Temperatursteu- erung zugeordnet ist, mittels welcher das Verriegelungselement (5) temperaturgesteuert, insbesondere bei Erreichen einer vordefinierten Temperatur innerhalb des Gefäßes (3) und/ oder innerhalb des Aufsatzes (10), in die Ergänzungsstellung verlagerbar ist. Küchenmaschine (1), insbesondere Mixgerät, mit einem Gehäuse (2) zur Anordnung eines Gefäßes (3) und eines das Gefäß (3) verschließenden Deckels (4), gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (11) zur Messung körperspezifischer Parameter eines Nutzers der Küchenmaschine (1), und durch eine Auswerteeinrichtung, welche eine Datenverbindung (12) zu der Messeinrichtung (11) aufweist.

Küchenmaschine (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (11) eine externe Personenwaage ist, welche mittels einer Funk- oder Kabelverbindung (12) mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist.

Küchenmaschine (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (11) ausgebildet ist, eine Masse oder einen prozentualen Körperfettanteil des Nutzers zu ermitteln.

Küchenmaschine (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (11) an der Küchenmaschine (1), insbesondere an einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gefäßes (3) mit dem Deckel (4) oder an dem Gehäuse (2), angeordnete Messelektroden aufweist, welche eingerichtet sind, einen elektrischen Widerstand des Körpers des Nutzers zu messen.

Küchenmaschine (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung ausgebildet ist, anhand in einem der Auswerteeinrichtung zugeordneten Datenspeicher hinterlegter Personendaten des Nutzers, insbesondere Geschlecht, Größe und/ oder Alter, und dem gemessenen elektrischen Widerstand einen prozentualen Körperfettanteil des Nutzers zu ermitteln. Küchenmaschine (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteeinrichtung ein Datenspeicher zugeordnet ist, welcher eine Rezeptsammlung aufweist, wobei die Auswerteeinrichtung eingerichtet ist, in Abhängigkeit von den gemessenen körperspezifischen Parametern des Nutzers Rezepte aus der Rezeptsammlung auszuwählen und zur Anzeige an ein Display (13) der Küchenmaschine (1) zu übermitteln.

Küchenmaschine (1), insbesondere Mixgerät, mit einem Gehäuse (2) zur Anordnung eines Gefäßes (3) und eines das Gefäß (3) verschließenden Deckels (4), gekennzeichnet durch einen Schallwandler (14) zur Detektion von Umgebungsgeräuschen der Küchenmaschine (1) und eine mit dem Schallwandler (14) verbundene Auswerte- und Steuereinrichtung, welche ausgebildet ist, die Lautstärke von der Küchenmaschine (1) emittierter akustischer Signale in Abhängigkeit von der Art und/ oder Lautstärke der detektierten Umgebungsgeräusche zu variieren.

Küchenmaschine (1), insbesondere Mixgerät, mit einem Gehäuse (2) zur Anordnung eines Gefäßes (3) und eines das Gefäß (3) verschließenden Deckels (4), gekennzeichnet durch eine Auswerte- und Steuereinrichtung und eine damit verbundene Heizplatte (15), wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem aktuellen Zubereitungsfortschritt einer mit der Küchenmaschine (1) zuzubereitenden Speise relativ zu einem korrespondierenden in einem Datenspeicher gespeicherten Rezept die Temperatur der Heizplatte (15) zu variieren.

Einsatzgefäß (16), insbesondere Mixgefäß, zur Anordnung in einer Küchenmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgefäß (16) aus Karton oder Verbundkarton hergestellt ist.

18. Einsatzgefäß (16), insbesondere Mixgefäß, zur Anordnung in einer Küchenmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgefäß (16) aus einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul kleiner als 5 kN/ mm2, insbesondere kleiner als 0,5 kN/ mm2, insbesondere aus Polyethylen, herge- stellt ist.

Einsatzgefäß (16) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (16) eine Wandstärke aufweist, welche geringer ist als 1mm. 20. Einsatzgefäß (16) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgefäß (16) zur Anordnung innerhalb eines Gefäßes (3), insbesondere eines Mixgefäßes, ausgebildet ist.

Description:
Küchenmaschine, insbesondere Mixgerät

Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einem Gehäuse zur Anordnung eines Gefäßes und eines das Gefäß verschließenden Deckels. Des Weiteren be- trifft die Erfindung insbesondere solche Küchenmaschinen, welche eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gefäßes mit dem Deckel aufweisen, wobei die Verriegelungseinrichtung ein Verriegelungselement, insbesondere eine Verriegelungswalze, aufweist, welches relativ zu dem Gefäß und/ oder dem Deckel von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung und umgekehrt verlagerbar ist.

Küchenmaschinen der vorgenannten Art sind im Stand der Technik bekannt. Diese dienen insbesondere im Haushaltsbereich zur Herstellung oder Vorbereitung von Speisen, wobei das der Küchenmaschine zugeordnete Gefäß aus- gelegt ist, Nahrungsmittel aufzunehmen. Dem Gefäß kann im Bodenbereich ein Rührwerk zugeordnet sein, welches in dem Gefäß enthaltene Speisen verarbeitet. Des Weiteren ist es ebenfalls bekannt, Verriegelungseinrichtungen vorzusehen, welche das Gefäß mit dem Deckel verriegeln. Insbesondere bei beheizbaren Gefäßen, wie Gargefäßen, werden im Zuge des Garprozesses teilweise hohe Drücke innerhalb des Gefäßes erreicht. In Verbindung mit dem Rührwerk kann es im Betrieb der Küchenmaschine dazu kommen, dass eine Flüssigkeitssäule unterseitig gegen den auf das Gefäß aufgesetzten Deckel wirkt. Der Deckel muss dementsprechend an dem Gefäß verriegelt werden. Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, Küchenmaschinen dieser Art weiterzubilden und insbesondere Weiterbildungen anzugeben, welche die bekannten Funktionen der Küchenmaschine erweitern und dem Nutzer somit gegenüber den bekannten Küchenmaschinen einen Mehrwert bieten. Zusätzlich wird dabei angestrebt, den Bedarf an neben der Küchenmaschine notwendigen Zusatzgeräten zu reduzieren und somit kostengünstig ein universelles Gerät anzubieten.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe schlägt die Erfindung zunächst eine Küchenmaschine, insbesondere ein Mixgerät, mit einem Gehäuse zur Anordnung eines Gefäßes und eines das Gefäß verschließenden Deckels vor, welche eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gefäßes mit dem Deckel aufweist, wobei die Verriegelungseinrichtung ein Verriegelungselement aufweist, welches relativ zu dem Gefäß und/ oder dem Deckel von einer Entriege- lungsstellung in eine Verriegelungsstellung und umgekehrt verlagerbar ist, und wobei das Verriegelungselement neben der oder zusätzlich zu der Funktion der Verriegelung des Gefäßes mit dem Deckel für eine ergänzende Einwirkung auf das Gefäß und/ oder den Deckel oder für eine ergänzende Zusammenwirkung mit dem Gefäß und/ oder dem Deckel ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß kann die ergänzende Einwirkung/ Zusammenwirkung unabhängig von der Verriegelungsfunktion der Küchenmaschine und damit auch unabhängig von einer aktuellen Stellung des Verriegelungselementes sein. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die ergänzende Einwirkung auf oder die Zusammenwirkung mit dem Gefäß und/ oder dem Deckel mit der Funktion der Verriegelung, insbesondere mit der Entriegelungsstellung und/ oder Verriegelungsstellung, gekoppelt ist.

Es wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement in eine Ergänzungsstel- lung verlagerbar ist, welche bezogen auf eine Verlagerungsrichtung des Verriegelungselementes von der Entriegelungs Stellung in die Verriegelungsstellung so angeordnet ist, dass das Verriegelungselement zuerst die Entriegelungsstellung, danach die Verriegelungsstellung und zeitgleich oder anschließend zu der Verriegelungsstellung die Ergänzungsstellung einnimmt. In dem Fall, dass die Ergänzungs Stellung eine neben der Entriegelungs Stellung und der Verriege- lungsstellung separate dritte Stellung ist, kann das Verriegelungselement so ausgebildet und angeordnet sein, dass das Verriegelungselement zuerst die Entriegelungsstellung, dann die Verriegelungs Stellung und anschließend die Ergänzungs Stellung einnimmt. Folglich kann ein Nutzer der Küchenmaschine, falls er die Ergänzungsstellung nicht benötigt, die übliche Handhabung des Verriegelungselementes in Bezug auf die Entriegelungsstellung und die Verriegelungsstellung vornehmen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement zeitgleich in die Verriegelungsstellung und die Ergänzungsstellung verlagerbar ist. Beispielsweise kann das Verriegelungselement mehr- teilig ausgebildet sein, wobei ein erster Teilbereich in Bezug auf die Verriegelungsstellung eine Verriegelung von Gefäß und Deckel bewirkt, während ein zweiter Teilbereich des Verriegelungselementes die Ergänzungsstellung einnimmt und dabei eine ergänzende Funktion wahrnimmt. Ebenso ist es auch möglich, dass das Verriegelungselement ein zusätzliches Funktionselement aufweist, welches separat in die Ergänzungs Stellung verlagert werden kann. Dabei kann das Verriegelungselement, einschließlich dem Funktionselement, zuerst in die Verriegelungsstellung verlagert werden, woraufhin dann das Funktionselement separat in die Ergänzungsstellung verlagert werden kann. In der Ergänzungsstellung kann das Verriegelungselement unterschiedliche Funktionen erfüllen, welche eine ergänzende Einwirkung auf oder ergänzende Zusammenwirkung mit dem Gefäß und/ oder dem Deckel der Küchenmaschine bewirken. Im Folgenden werden unterschiedliche Ausführungsformen vorgeschlagen.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement in Wirkverbindung mit einer Halteeinrichtung steht, welche in der Ergänzungsstellung zumindest mit einem Teilbereich in Richtung des Gefäßinneren oder in das Gefäß verlagert ist. Die Ergänzungsstellung kann somit beispielsweise dazu verwendet werden, mit Hilfe der in Richtung des Gefäßinneren oder in das Gefäß verlagerbaren Halteeinrichtung Zutaten in das Gefäß der Küchenmaschine einzubringen. Diese Zutaten können entweder direkt auf einen Teilbereich der Halteeinrichtung aufgebracht werden und sodann in das Gefäß verlagert werden, oder über eine mit der Halteeinrichtung ver- bundene Zusatzeinrichtung, wie beispielsweise einen Tee- oder Kräuterbeutel, in das Gefäß hineingehalten werden. Da die Halteeinrichtung oder die Zusatzeinrichtung in Wirkverbindung mit dem beweglichen Verriegelungselement stehen, können die Zusatzstoffe sowohl in das Gefäß bzw. in Richtung des Gefäßes als auch in die Gegenrichtung verlagert werden. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft eine Vorrichtung, mit welcher beispielsweise Teebeutel sowohl in das Gefäß eingebracht werden können als auch wieder aus diesem entfernt werden können. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise durch eine Rastverbindung mit dem Verriegelungselement verbunden sein, so dass die Verriegelungsstellung des Verriegelungselementes gleichzeitig die Ergänzungsstellung im Sinne der Erfindung ist.

Besonders vorteilhaft ist der Verriegelungseinrichtung dabei eine Zeitsteuerung zugeordnet, mittels welcher das Verriegelungselement zeitgesteuert in die Ergänzungsstellung verlagerbar ist, insbesondere für eine vordefinierte Zeitspan- ne in der Ergänzungsstellung verbleibt und nach Ablauf der Zeitspanne wieder aus der Ergänzungsstellung verlagerbar ist. Gemäß dieser Ausgestaltung kann beispielsweise ein Teebeutel oder auch ein Kräuters äckchen an der Halteeinrichtung befestigt werden, welcher bzw. welches in Wirkverbindung mit dem Verriegelungselement steht. Die Halteeinrichtung und der daran angeordnete Teebeutel (bzw. das Kräutersäckchen) weist in Richtung des Gefäßinneren, gelangt in der Entriegelungsstellung und der Verriegelungs Stellung des Verriegelungselementes jedoch nicht in Kontakt mit den in dem Gefäß enthaltenen Speisen oder Flüssigkeiten. Erst bei einer Verlagerung des Verriegelungselementes in die Ergänzungsstellung wird der Teebeutel bzw. das Kräutersäckchen so weit in das Gefäßinnere herabgelassen, dass ein Kontakt zwischen dem Tee bzw. den Kräutern und dem Inhalt des Gefäßes entsteht. Sobald das Verriegelungselement in die Ergänzungsstellung verlagert wird, kann vorteilhaft eine Stoppuhr gestartet werden, welche die Zeitspanne angibt, in der sich das Verriegelungselement bereits in der Ergänzungsstellung befindet. Sobald eine vor- gegebene Zeitspanne abgelaufen ist, wird die Zeitnahme gestoppt und das Verriegelungselement wieder von der Ergänzungsstellung in die Entriegelungsstellung (oder die Verriegelungs Stellung) zurück verlagert, so dass über die mit dem Verriegelungselement in Wirkverbindung stehende Halteeinrichtung gleichzeitig auch der Tee oder die Kräuter wieder aus dem Gefäß bzw. dem darin befindlichen Inhalt entfernt werden.

Vorteilhaft kann der Verriegelungseinrichtung eine Temperatursteuerung zugeordnet sein, mittels welcher das Verriegelungselement temperaturgesteuert, insbesondere bei Erreichen einer vor definierten Temperatur innerhalb des Ge- fäßes, in die Ergänzungsstellung verlagerbar ist. Die vorgenannte Temperatursteuerung kann alternativ oder zusätzlich zu der vorgenannten Zeitsteuerung vorgesehen sein. Mittels der Temperatursteuerung ist es beispielsweise möglich, dass das Verriegelungselement erst dann in die Ergänzungsstellung verlagert wird, wenn innerhalb des Gefäßes eine vordefinierte Temperatur erreicht ist. Sofern an der vorgenannten Halteeinrichtung beispielsweise ein Teebeutel angeordnet ist, kann die Ergänzungsstellung dann eingenommen werden, wenn in dem Gefäß befindliches Wasser den Siedepunkt erreicht hat. Ab diesem Zeitpunkt kann eine Zeitmessung erfolgen, welche eine für den Tee geeignete Ziehtemperatur, beispielsweise 8 Minuten, misst. Nach Ablauf dieser vorgege- benen Zeitspanne kann das Verriegelungselement aus der Ergänzungsstellung zurückverlagert werden, so dass der Teebeutel wieder aus dem Wasser entnommen wird.

Alternativ zu der vorgenannten Automatisierung der Verlagerung des Verrie- gelungselementes in die Ergänzungsstellung kann die Verlagerung selbstver- ständlich auch manuell durch den Nutzer der Küchenmaschine vorgenommen werden.

Die Erfindung schlägt des Weiteren vor, dass das Verriegelungselement in Wirkverbindung mit einer Verschlusseinrichtung steht, welche ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der Stellung des Verriegelungselementes eine an dem Deckel ausgebildete Deckelöffnung zu verschließen und/ oder zu öffnen. Gemäß dieser Ausführungsform wird bei einer Verlagerung des Verriegelungselementes in die Ergänzungsstellung gleichzeitig eine Bewegung der - vorzugsweise an dem Deckel angeordneten - Verschlusseinrichtung bewirkt. Der Umfang der Bewegung kann dabei so bemessen sein, dass die Deckelöffnung nur teilweise oder auch vollständig verschlossen wird. Dadurch ist es möglich, durch die Deckelöffnung aus dem Gefäß strömenden Dampf zu regulieren. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn auf dem Deckel des Gefäßes beispielsweise ein Gargefäß angeordnet ist, in welchem Lebensmittel mittels des aus dem Gefäß emporsteigenden Dampfes gegart werden sollen. Je nach der Öffnungsstellung der Verschlusseinrichtung kann die Verdampfungsrate und die Menge des aus dem Gefäß entweichenden Dampfes beeinflusst werden. Es wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinrichtung eine Blende, insbesondere eine Schiebeblende, eine Irisblende oder eine Faltblende, aufweist. Mit Hilfe dieser Blende kann die Deckelöffnung vergrößert oder verkleinert werden. Insbesondere bietet sich die Ausbildung der Blende als Irisblende an, da die Deckelöffnung damit besonders vorteilhaft in Bezug auf deren Seitenränder symmetrisch beeinflusst wird. Alternativ kann jedoch auch eine Schiebeblende oder eine Faltblende verwendet werden, welche die Deckelöffnung aus lediglich einer Richtung verschließt, oder auch zwei Schiebeblenden/ Faltblenden, welche in entgegengesetzte Richtungen schließbar bzw. offenbar sind. Auch in Zusammenhang mit der Verschlusseinrichtung ist es möglich, dass die Ergänzungsstellung zeitgleich oder anschließend zu der Verriegelungsstellung eingenommen werden kann. Insbesondere bleibt es möglich, dass der Nutzer die Verriegelungseinrichtung wie üblich nur in Verbindung mit der Entriege- lungsstellung und der Verriegelungsstellung verwendet. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass er, beispielsweise wenn er einen Garaufsatz auf dem Deckel verwendet, zusätzlich Gebrauch von der Ergänzungsstellung macht, um die Funktion der Verschlusseinrichtung zur Dampfregulierung zu nutzen. Besonders vorteilhaft kann die Verschlusseinrichtung auch in Verbindung mit der zuvor erläuterten Zeitsteuerung und/ oder Temperatursteuerung verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, dass das Verriegelungselement dann von der Verriegelungsstellung in die Ergänzungsstellung überführt wird, wenn in dem Gefäß der Küchenmaschine eine bestimmte Temperatur erreicht ist. So- dann kann die Ergänzungsstellung mit Hilfe der Zeitsteuerung eine bestimmte Zeitspanne in dieser Ergänzungsstellung verbleiben, bevor die Deckelöffnung wieder freigegeben wird. Die Verlagerung des Verriegelungselementes von der Entriegelungsstellung und/ oder Verriegelungs Stellung in die Ergänzungsstellung kann entweder automatisch oder auch manuell durch den Nutzer vorge- nommen werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement ausgebildet ist, das Gefäß mit einem auf dem Deckel angeordneten Aufsatz, insbesondere einem Dampfgaraufsatz, zu verriegeln. Ebenso kann auch eine Verriegelung zwischen dem Aufsatz und einem Auf satzdeckel vorgesehen sein. Im Gegensatz zu der im Stand der Technik bekannten Verriegelungsstellung wird hier eine Möglichkeit geschaffen, den Dampfgaraufsatz zu verriegeln, was lediglich im Einzelfall erforderlich ist. Die übliche Verlagerung des Verriegelungselementes von der Entriegelungs Stellung in die Verriegelungsstellung für eine Verriege- lung von Gefäß und Deckel kann erhalten bleiben, wobei durch eine davon ge- gebenenfalls unabhängige Ergänzungsstellung eine situations abhängige zusätzliche Verriegelung des Dampfgaraufsatzes möglich ist. In der Ergänzungsstellung kann beispielsweise ein an dem Verriegelungselement angeordneter Aufsatzriegel in einen formschlüssig korrespondierenden Aufsatzvorsprung des Dampfgaraufsatzes eingreifen, so dass der Dampf gar aufs atz fest mit dem Deckel und/ oder dem Gefäß verbunden ist. Ebenso kann auch vorgesehen sein, dass ein Aufsatzdeckel des Dampfgaraufsatzes zusätzlich verriegelt wird. Auch diesbezüglich ist die erfindungs gemäße Zeitsteuerung und/ oder Temperatursteuerung anwendbar.

Die Erfindung schlägt des Weiteren eine Küchenmaschine, insbesondere ein Mixgerät, vor, mit einem Gehäuse zur Anordnung eines Gefäßes und eines das Gefäß verschließenden Deckels, wobei die Küchenmaschine zusätzlich eine Messeinrichtung zur Messung körperspezifischer Parameter eines Nutzers der Küchenmaschine aufweist, und eine Auswerteeinrichtung, welche eine Datenverbindung zu der Messeinrichtung aufweist. Erfindungsgemäß wird die Küchenmaschine somit um eine Messeinrichtung zur Messung körperspezifischer Parameter erweitert. Die körperspezifischen Parameter können beispielsweise eine Masse (umgangssprachlich Gewicht) oder ein prozentualer Körperfettanteil des Nutzers sein. Die vorgenannten Funktionen werden gewöhnlich mittels separater Personenwaagen ermittelt, wobei der Nutzer zur Messung dieser körperspezifischen Parameter eine Information über seine Masse bzw. seinen Körperfettanteil erhält. Mit der Erfindung wird der Nachteil überwunden, dass der Nutzer von der separaten Personenwaage Messergebnisse erhält, die er nicht unmittelbar nutzen kann. Üblicherweise muss der Nutzer bei einem Abnehmwunsch selbst darauf achten, dass er beispielsweise eine geringere Menge Energie pro Tag zu sich nimmt und dafür solche Arten von Lebensmitteln oder eine solche Menge Lebensmittel wählt, welche zu einer Reduzierung der über die Nahrung aufgenommenen Energiemenge führen und somit schließlich zu einer Reduzierung des Körpergewichts. Mit der Erfindung wird nunmehr eine Lösung geschaffen, bei welcher die Information über die körperspezifischen Parameter unmittelbar an die Küchenmaschine weitergeleitet wird. Eine der Küchenmaschine zugeordnete Auswerteeinrichtung ist eingerichtet, die Informationen über die körperspezifischen Parameter auszuwerten und bei der Zu- bereitung von Speisen zu nutzen. Die Auswerteeinrichtung kann - wie auch die Messeinrichtung - eine über eine Daten Verbindung mit der Küchenmaschine verbundene separate Einrichtung sein. Vorteilhaft kann die Auswerteeinrichtung auch in die Küchenmaschine integriert sein. Besonders vorteilhaft ist die Messeinrichtung eine externe Personenwaage, welche mittels einer Funk- oder Kabelverbindung mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist die Messeinrichtung über Bluetooth mit der Auswerteeinrichtung verbunden. Vorteilhaft sind in einem Datenspeicher der Auswerteeinrichtung persönliche Parameter des Nutzers hinterlegt, wie beispielsweise sein Geschlecht, seine Größe und sein Alter, so dass ein Normalgewicht oder Idealgewicht ermittelt werden kann. Das aktuelle Gewicht kann mit diesem Normalgewicht oder Idealgewicht verglichen werden, wobei die Differenz errechnet werden kann. Analog kann ebenfalls eine entsprechende Auswertung in Bezug auf den prozentualen Körperfettanteil des Nutzers durchgeführt werden.

Vorteilhaft ist der Auswerteeinrichtung zudem ein Datenspeicher zugeordnet, welcher eine Rezeptsammlung aufweist, wobei die Aus Werteeinrichtung einge- richtet ist, in Abhängigkeit von den gemessenen körperspezifischen Parametern des Nutzers Rezepte aus der Rezeptsammlung auszuwählen und zur Anzeige an ein Display der Küchenmaschine zu übermitteln. Die Auswerteeinrichtung ermittelt somit aus den Personendaten und den gemessenen körperspezifischen Parametern des Nutzers die Differenz zu einem gewünschten körperspezifi- sehen Ideal- oder Normalparameter und schlägt gleichzeitig Rezepte vor, wel- che zur Erreichung des Ziels vorteilhaft sind. Beispielsweise können bestimmte Tagesmenüs zusammengestellt werden, welche zu einer Reduktion des Körperfettanteils oder des Körpergewichts führen. Insofern erfüllt die erfindungsgemäße Küchenmaschine gleich drei Funktionen, nämlich die Funktion der Speisenzubereitung, die Funktion der Ermittlung von körperspezifischen Parametern und die Funktion der konkreten Hilfestellung für die Erreichung eines gewünschten körperspezifischen Zielparameters.

Des Weiteren kann die Messeinrichtung an der Küchenmaschine, insbesondere an einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gefäßes mit dem Deckel oder an dem Gehäuse, angeordnete Messelektroden aufweisen, welche eingerichtet sind, einen elektrischen Widerstand des Körpers des Nutzers zu messen. Die Messeinrichtung kann somit direkt in die Küchenmaschine integriert sein. Beispielsweise kann das Gehäuse der Küchenmaschine oder eine Verriegelungseinrichtung der Küchenmaschine Messelektroden aufweisen, mit deren Hilfe ein elektrischer Widerstand des Körpers des Nutzers gemessen werden kann. Insbesondere eignen sich hierzu metallische Abdeckungen, welche an der Verriegelungseinrichtung angeordnet sind. Besonders vorteilhaft kann der Nutzer die Messeinrichtung benutzen, indem er diese metallischen Abdeckungen mit seinen Handflächen umfasst. Dabei wird der elektrische Widerstand des Körpers des Nutzers gemessen und mit Hilfe des Messergebnisses auf beispielsweise den prozentualen Körperfettanteil geschlossen.

Die Auswerteeinrichtung kann dazu ausgebildet sein, anhand in einem der Auswerteeinrichtung zugeordneten Datenspeicher hinterlegter Personendaten des Nutzers, insbesondere Geschlecht, Größe und/ oder Alter, und dem gemessenen elektrischen Widerstand einen prozentualen Körperfettanteil des Nutzers zu ermitteln. Darüber hinaus kann der Auswerteeinrichtung auch in Verbindung mit den in der Küchenmaschine integrierten Messelektroden ein Datenspeicher zugeordnet sein, welcher eine Rezeptsammlung aufweist, wobei die Auswerteeinrichtung eingerichtet ist, in Abhängigkeit von den gemessenen körperspezifischen Pa- rametern des Nutzers Rezepte aus der Rezeptsammlung auszuwählen und zur Anzeige an ein Display der Küchenmaschine zu ermitteln. Alternativ können dem Nutzer die Rezepte auch auf ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone oder ein Laptop, oder auf einen PC übermittelt werden. Die Erfindung betrifft zusätzlich eine Küchenmaschine, insbesondere ein Mixgerät, mit einem Gehäuse zur Anordnung eines Gefäßes und eines das Gefäß verschließenden Deckels, welche Küchenmaschine einen Schallwandler zur Detektion von Umgebungsgeräuschen und eine mit dem Schallwandler verbundene Auswerte- und Steuereinrichtung aufweist, welche ausgebildet ist, die Lautstärke von der Küchenmaschine emittierter akustischer Signale in Abhängigkeit von der Art und/ oder Lautstärke der detektierten Umgebungsgeräusche zu variieren. Der Schallwandler kann beispielsweise ein Mikrofon sein, welches in das Gehäuse integriert ist, vorzugsweise in dem, dem Nutzer des Gerätes zugewandten Frontbereich. Der Schallwandler, insbesondere das Mikrofon, ist ausgebildet, die Umgebungslautstärke - gegebenenfalls gefiltert - zu detektie- ren und eine Information darüber an eine Auswerte- und Steuereinrichtung weiterzuleiten, in welcher die Art und Lautstärke der Umgebungsgeräusche ausgewertet werden und daraufhin gegebenenfalls die Lautstärke geräteeigener Signale erhöht oder reduziert wird. Sofern es in dem Umfeld der Küchenma- schine somit besonders laut ist, können die akustischen Signale der Küchenmaschine mittels der Auswerte- und Steuereinrichtung so angehoben werden, dass ein vor der Küchenmaschine stehender Nutzer die von der Küchenmaschine emittierten Signale weiterhin verstehen kann. Ebenso kann in einer Umgebung, welche nahezu frei von Umgebungsgeräuschen ist, eine Reduzierung der Sig- nallautstärke der Küchenmaschine vorgenommen werden, damit sich ein vor der Küchenmaschine stehender Nutzer nicht erschreckt, wenn von der Küchenmaschine akustische Signale emittiert werden. Neben der Lautstärke der detek- tierten Umgebungsgeräusche kann die Auswerte- und Steuereinrichtung ebenso auch die Art der Umgebungsgeräusche ermitteln. Je nachdem ob die Art der Umgebungsgeräusche ähnlich zu der Art der von der Küchenmaschine emittierten akustischen Signale ist oder völlig anderer Art - beispielsweise Hintergrundmusik - kann die Lautstärke der Signale der Küchenmaschine ebenfalls erhöht oder erniedrigt werden. Bei gleichartigen Geräuschen empfiehlt sich beispielsweise eine Erhöhung der emittierten akustischen Signale, während bei nicht gleichartigen Umgebungsgeräuschen zur Unterscheidung der von der

Küchenmaschine emittierten akustischen Signale eine weniger hohe Lautstärke ausreicht, um diese akustischen Signale von den Umgebungsgeräuschen zu unterscheiden. Ebenso schlägt die Erfindung eine Küchenmaschine, insbesondere ein Mixgerät, mit einem Gehäuse zur Anordnung eines Gefäßes und eines das Gefäß verschließenden Deckels vor, wobei die Küchenmaschine eine Auswerte- und Steuereinrichtung und eine damit verbundene Heizplatte aufweist, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem aktuellen Zubereitungsfortschritt einer mit der Küchenmaschine zuzubereitenden Speise relativ zu einem korrespondierenden in einem Datenspeicher gespeicherten Rezept die Temperatur der Heizplatte zu variieren. Die Heizplatte kann dabei eine externe Heizplatte oder auch eine in der Küchenmaschine selbst integrierte Heizplatte oder Warmhalteplatte sein. Abhängig von den Vorgaben eines durch den Nutzer gewählten Rezeptes und dem aktuellen Zubereitungsfortschritt des Rezeptes kann die Heizplatte bereits während der Zubereitung auf eine vorgegebene Temperatur vorgewärmt werden, so dass die Heizplatte zu dem Zeitpunkt, an welchem diese konkret benötigt wird, bereits die gewünschte Temperatur aufweist. Die Auswerte- und Steuereinrichtung der Kü- chenmaschine kann die Heizplatte dabei sowohl in zeitlicher Hinsicht als auch hinsichtlich der gewünschten Temperatur steuern. Sofern es sich bei der Heizplatte um eine externe Heizplatte handelt, kann diese mittels einer Kabelverbindung mit der Küchenmaschine verbunden sein. Sofern es sich bei der Heizplatte um eine interne Heizplatte der Küchenmaschine handelt, kann die Kü- chenmaschine beispielsweise innerhalb desselben Gehäuses eine Heizplatte für das Hauptgefäß, beispielsweise das Rührgefäß, aufweisen, und zusätzlich eine Heizplatte, welche zur Erwärmung oder Warmhaltung einiger Zutaten oder Teile der zubereiteten Speise dient. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die effektive Zubereitungszeit einer Speise reduziert, da der Nutzer der Küchenmaschine bereits parallel unterschiedliche Arbeitsschritte vornehmen kann, beispielsweise die Vorwärmung einer Zutat und gleichzeitig beispielsweise die mechanische Behandlung einer in dem Hauptgefäß enthaltenen Speise. Schließlich wird mit der Erfindung ein Einsatzgefäß, insbesondere ein Mixgefäß, zur Anordnung in einer Küchenmaschine vorgeschlagen, wobei das Einsatzgefäß aus Karton oder Verbundkarton hergestellt ist oder wobei das Einsatzgefäß aus einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul kleiner als 5 kN/ mm 2 , insbesondere kleiner als 0,5 kN/ mm 2 , insbesondere aus Polyethylen, hergestellt ist. Gemäß der Erfindung ist das Einsatzgefäß aus einem Werkstoff hergestellt, welcher nicht für den Dauereinsatz der Küchenmaschine geeignet ist, sondern beispielsweise nur eine einmalige oder wenige Zubereitungsschritte einer Speise zulässt. Das Einsatzgefäß dient somit als Einweggefäß oder Einweggefäßeinsatz, welcher nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch entsorgt wird. Diese Art von Einsatzgefäß kann lediglich für bestimmte Zubereitungsschritte vorgesehen sein, die sich im Zusammenhang mit der Werkstoffauswahl eignen, beispielsweise ein Zerkleinern von Kräutern. Der Vorteil besteht für den Nutzer darin, dass das Einsatzgefäß nicht gereinigt werden muss, sondern komplett entsorgt werden kann. Dabei kann das Einsatzgefäß als solches als Einweggegenstand ausgebildet sein, oder aber das sonst übliche Gefäß der Küchenmaschine wird mit einem Einwegeinsatz ausgekleidet. Beispielsweise ist ein Einwegeinsatz denkbar, welcher in ein Metallgefäß eingesetzt wird und somit nur eine geringe Materialstärke aufweisen muss, da die Stabilität durch das umgebende Material des Gefäßes bereitgestellt wird. Insbesondere bei Einwegeinsätzen wird daher vorgeschlagen, dass dieser eine möglichst geringe Wandstärke aufweist, beispielsweise geringer als 1 mm.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine Küchenmaschine mit einer externen Messeinrichtung zur

Messung körperspezifischer Parameter,

Fig. 2: eine Küchenmaschine mit einer internen Messeinrichtung zur

Messung körperspezifischer Parameter,

Fig. 3: eine Küchenmaschine mit einem integrierten Schallwandler zur

Detektion von Umgebungsgeräuschen, Fig. 4: eine Küchenmaschine mit einer externen Heizplatte,

Fig. 5: eine Küchenmaschine mit einem Gefäß, in welchem ein Einsatzgefäß angeordnet ist, Fig. 6: ein Einsatzgefäß,

Fig. 7: eine Küchenmaschine mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht, Fig. 8: die Küchenmaschine gemäß Figur 7 in einem Querschnitt, Fig. 9: eine Küchenmaschine mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,

Fig. 10: die Verriegelungseinrichtung der in Figur 9 dargestellten Küchenmaschine in einem Querschnitt,

Fig. 11: die Küchenmaschine gemäß Figur 9 in einem Querschnitt in einer ersten Stellung,

Fig. 12: die Küchenmaschine gemäß Figur 11 in einer zweiten Stellung,

Fig. 13: eine Küchenmaschine mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform,

Fig. 14: eine Küchenmaschine mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,

Fig. 15: die Verriegelungseinrichtung der Küchenmaschine gemäß Figur 14 in einer Draufsicht,

Fig. 16: eine Küchenmaschine mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform.

Die dargestellte Küchenmaschine 1 weist ein Gehäuse 2 auf, an welchem ein Gefäß 3 und ein Deckel 4 angeordnet sind. Der Deckel 4 verschließt das Gefäß 3 und weist zusätzlich eine Deckelöffnung 9 auf, durch welche gegebenenfalls Dampf in einen auf den Deckel 4 aufgestellten Aufsatz 10, insbesondere Garaufsatz entweichen kann. An dem Gehäuse 2 ist eine Verriegelungseinrichtung angeordnet, welche Verriegelungselemente 5, hier in Form von Verriegelungs- walzen, aufweist. Die Verriegelungselemente 5 verriegeln das Gefäß 3 mit dem Deckel 4. Die Verriegelungselemente 5 sind in unterschiedliche Stellungen verlagerbar, beispielsweise von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung. Zusätzlich ist an dem Gehäuse 2 ein Display 13 angeordnet, auf wel- chem dem Nutzer Informationen mitgeteilt werden können.

Figur 1 zeigt die Küchenmaschine 1 zusätzlich mit einer externen Messeinrichtung 11, hier einer Personenwaage, welche mittels einer Datenverbindung 12, hier Funkverbindung, mit der Küchenmaschine 1 verbunden ist. Die Messein- richtung 11 ist zur Messung körperspezifischer Parameter ausgebildet, wobei die körperspezifischen Parameter die Masse des Nutzers, dessen prozentualer Körperfettanteil oder andere Parameter sein können.

Die Erfindung gemäß Figur 1 funktioniert so, dass sich ein Nutzer auf die Mes- seinrichtung 11 zur Messung körperspezifischer Parameter stellt. Die Messeinrichtung 11 ermittelt die Masse sowie den prozentualen Körperfettanteil des Nutzers und übermittelt diese über die Datenverbindung 12 an eine Auswerteeinrichtung der Küchenmaschine 1. Die Auswerteeinrichtung vergleicht die gemessenen körperspezifischen Parameter mit Normwerten oder Idealwerten, welche in einer Tabelle hinterlegt sind. Die Norm- bzw. Idealwerte berücksichtigen beispielsweise das Geschlecht, die Größe und das Alter des Nutzers. Mit diesem Norm- oder Idealwert werden die gemessenen körperspezifischen Parameter verglichen und daraus resultierend eine Differenz berechnet. Sofern die körperspezifischen Parameter beispielsweise über dem Norm- oder Idealwert liegen und es Ziel des Nutzers ist, diese Werte beispielsweise zu reduzieren, wählt die Auswerteeinrichtung der Küchenmaschine 1 Rezepte aus einer Rezeptsammlung aus, die geeignet sind, die Zielparameter zu erreichen, und zeigt dem Nutzer diese zur Auswahl auf dem Display 13 an. Die angezeigten Rezepte können beispielsweise fettreduziert, oder allgemein energiereduziert sein. Der Nutzer kann daraufhin eines der Rezepte auswählen und entsprechende Speisen zubereiten.

Figur 2 zeigt alternativ eine Küchenmaschine 1 mit einer in den Verriegelungs- elementen 5 integrierten Messeinrichtung 11. Die Messeinrichtung 11 weist metallische Messelektroden auf, welche eingerichtet sind, einen elektrischen Widerstand des Körpers des Nutzers zu messen. Dazu fasst der Nutzer mit seinen Händen die Verriegelungselemente 5 an und löst eine entsprechende Messung des körperspezifischen Parameters, hier beispielsweise des prozentu- alen Körperfettanteils, aus. Die Messeinrichtung 11 übermittelt daraufhin mittels einer Datenverbindung 12, hier beispielsweise einer Kabelverbindung, die Mess werte an die Auswerteeinrichtung der Küchenmaschine 1. Die weitere Auswertung und Übermittlung an den Nutzer kann, wie zuvor in Bezug auf Figur 1 dargestellt, erfolgen.

Figur 3 zeigt eine Küchenmaschine 1 mit einem Schallwandler 14, nämlich einem Mikrofon. Der Schallwandler 14 ist eingerichtet, Umgebungsgeräusche der Küchenmaschine 1 zu detektieren und die detektierten Signale an eine Auswerte- und Steuereinrichtung zu übermitteln. Die Auswerte- und Steuerein- richtung vergleicht die detektierten Signale mit Normwerten und steuert die Lautstärke der von der Küchenmaschine 1 emittierten akustischen Signale in Abhängigkeit von der Art und/ oder Lautstärke der detektierten Umgebungsgeräusche, so dass der Nutzer der Küchenmaschine 1 die eigenen Signale der Küchenmaschine von den Umgebungsgeräuschen unterscheiden kann.

Figur 4 zeigt eine Küchenmaschine 1 mit einer externen Heizplatte 15. Die Heizplatte 15 ist über ein Kabel 17 mit der Küchenmaschine 1 verbunden. Eine Auswerte- und Steuereinrichtung der Küchenmaschine 1 ist so ausgebildet, dass diese in Abhängigkeit von einem aktuellen Zubereitungsfortschritt einer mit der Küchenmaschine 1 zuzubereitenden Speise relativ zu einem korrespondieren- den in einem Datenspeicher gespeicherten Rezept die Temperatur der Heizplatte 15 variiert. Beispielsweise kann in dem Gefäß 3 aktuell ein Eintopf zubereitet werden, welcher in einem folgenden Zubereitungsschritt mit frischen Kräutern ergänzt werden soll. Bevor der aktuelle Zubereitungsschritt abge- schlössen ist, wird die Heizplatte 15 vorgewärmt, so dass das Gefäß 3 anschließend zur Warmhaltung der darin enthaltenen Speisen auf die Heizplatte 15 gestellt werden kann. Daraufhin kann - bei zeitgleicher Warmhaltung des Gefäßes 3 - eine Zerkleinerung von frischen Kräutern innerhalb eines weiteren Gefäßes 3, welches in das Gehäuse 2 der Küchenmaschine eingesetzt wird, erfol- gen. Sobald die Kräuter zerkleinert sind, werden diese in das Gefäß 3 zu dem Eintopf zugefügt, und dieser zur weiteren Verarbeitung von der Heizplatte 15 entnommen und wieder in das Gehäuse 2 der Küchenmaschine 1 eingesetzt.

Figur 5 zeigt eine Küchenmaschine 1 mit einem Gefäß 3, in welches ein zusätz- liches Einsatzgefäß 16 eingesetzt ist. Das Einsatzgefäß 16 ist beispielsweise ein Kunststoffgefäß mit einer gegenüber dem Gefäß 3 geringeren Wandstärke. Insbesondere ist das Einsatzgefäß 16 aus einem flexiblen Polyethylen hergestellt, so dass dieses ohne Verbindung zu dem Gefäß 3 keine Eigenstabilität aufweist, welche zur Zubereitung von Speisen geeignet wäre. Aufgrund der geringen Eigenstabilität wird das Einsatzgefäß 16 in dem Kontaktbereich zwischen Gefäß 3 und Deckel 4 eingeklemmt, so dass das Einsatzgefäß 16 an dem Gefäß 3 befestigt ist.

Figur 6 zeigt ein Einsatzgefäß 16, welches eine Eigenstabilität aufweist. Das Einsatzgefäß 16 ist beispielsweise aus einem Karton hergestellt und kann entweder in das Gefäß 3 eingesetzt werden oder das Gefäß 3 der Küchenmaschine 1 vollständig ersetzen. Ein solches Einsatzgefäß 16 dient beispielsweise zur Zerkleinerung von Kräutern und ist geeignet, mehrere Zerkleinerungsschritte ohne Zerstörung zu tolerieren. Das Einsatzgefäß 16 kann zusätzlich ein Rührwerk aufweisen, oder so ausgestaltet sein, dass ein Teilbereich des Rührwerks an diesem angeordnet werden kann.

Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Küchenmaschine 1 mit zwei Verriegelungsele- menten 5, wobei einem Verriegelungselement 5 eine Halteeinrichtung 6 zugeordnet ist. Ein Teilbereich 7 der Halteeinrichtung 6 ist in das Gefäß 3 verlagert und hält einen Teebeutel. Der Teilbereich 7 der Halteeinrichtung 6 kann beispielsweise ein Faden- oder Drahtelement sein. Die Halteeinrichtung 6 ist auf das Verriegelungselement 5 geklemmt und steht derart in Wirkverbindung mit dem Verriegelungselement 5, dass eine Verlagerung des Verriegelungselementes 5 in Richtung des Inneren des Gefäßes 3 ebenfalls zu einer Verlagerung der Halteeinrichtung 6 in die gleiche Richtung führt. Das Verriegelungselement 5 kann wie üblich in eine Entriegelungs Stellung, in welcher das Gefäß 3 und der Deckel 4 nicht miteinander verriegelt sind (gestrichelt dargestellt), und in eine Verriegelungsstellung (hier: gleichzeitig die Ergänzungsstellung), in welcher das Gefäß 3 mit dem Deckel 4 verriegelt ist, verlagert werden. Der Verriegelungseinrichtung kann dabei eine Zeitsteuerung zugeordnet sein, mittels welcher das Verriegelungselement 5 zeitgesteuert in die Verriegelungsstellung/ Ergänzungsstellung verlagerbar ist und dort über eine vordefinierte Zeitspanne verbleibt und nach Ablauf der Zeitspanne wieder in die Entriegelungsstellung verlagert wird. Sofern an dem Teilbereich 7 der Halteeinrichtung 6 - wie dargestellt - ein Teebeutel angeordnet ist, kann dieser zeitgesteuert innerhalb einer notwendigen Zeitspanne, beispielsweise einer Ziehzeit von 8 Minuten, innerhalb des Gefäßes 3 verlagert sein, so dass der Teebeutel in eine in dem Gefäß 3 vorhandene Flüssigkeit eintaucht. Nach Ablauf der Zeitspanne wird der Teebeutel wieder aus der Flüssigkeit entfernt. Zusätzlich kann eine Temperatursteuerung vorgenommen werden, welche das Verriegelungselement 5 temperaturgesteuert verlagert, insbesondere bei Erreichen einer vordefinierten Temperatur innerhalb des Gefäßes 3, welche beispielsweise ein Erreichen der Siede- temperatur der in dem Gefäß 3 enthaltenen Flüssigkeit anzeigt. Zeitsteuerung und Temperatursteuerung können somit ebenfalls vorteilhaft kombiniert werden.

Die Figuren 9 bis 12 zeigen eine Küchenmaschine 1, deren Deckel 4 mit einer Verschlusseinrichtung 8 ausgebildet ist. In Abhängigkeit von einer Stellung der Verriegelungselemente 5 kann eine an dem Deckel 4 angeordnete Deckelöffnung 9 verschlossen oder geöffnet werden. Die Verschlusseinrichtung 8 weist zwei Blenden 18 (Schiebeblenden) auf, welche bezogen auf die Umfangsrich- tung der Deckelöffnung 9 an gegenüberliegenden Teilbereichen angeordnet sind. Die Blenden 18 werden durch Blendenführungen 19 geführt. Dadurch, dass die Verschlusseinrichtung 8 in Wirkverbindung mit den Verriegelungselementen 5 steht, wird die Verschlusseinrichtung 8 bei einer Verlagerung der Verriegelungselemente 5 mit verlagert. Sofern die Verriegelungselemente 5 beispielsweise von einer Entriegelungs Stellung in eine Verriegelungsstel- lung/ Ergänzungsstellung verlagert werden, wird die Verschlusseinrichtung 8 von einer geöffneten Stellung der Deckelöffnung 9 in eine geschlossene Stellung der Deckelöffnung 9 verlagert. Somit kann vorteilhaft in Verbindung mit einer Zeitsteuerung und/ oder Temperatursteuerung ein Verschluss der Deckel Öffnung 9 bewirkt werden, um gezielt Dampf, welcher aus dem Gefäß 3 entweicht, in einen auf dem Deckel 4 stehenden Aufsatz 10 einzulassen oder nicht. Beispielsweise kann bei Erreichen einer bestimmten Temperatur innerhalb des Gefäßes 3 zur Steuerung der Dampfrate ein teilweiser Verschluss der Deckelöffnung 9 vorgenommen werden, wofür die Verriegelungselemente 5 in eine erste Ergänzungsstellung verfahren werden. Sofern kein weiterer Einlass von Dampf in den Aufsatz 10 gewünscht ist, können die Verriegelungselemente 5 in eine zweite Ergänzungsstellung verfahren werden, in welcher die Deckel Öffnung 9 vollständig verschlossen ist.

Wie in den Figuren gezeigt kann die Verschlusseinrichtung 8, insbesondere ein Teilbereich der Blenden 18, auf die Verriegelungselemente 5 geklemmt oder sonst wie mit diesen verrastet sein, wobei ein gegenüberliegender Teilbereich der Blenden 18 zwischen den an gegenüberliegenden Umfangsseiten der Deckelöffnung 9 angeordneten Führungen 19 liegt. Die Führungen 19 können dabei einteilig mit dem Deckel 4 ausgebildet sein oder mit Hilfe von Verbindungs- elementen mit diesem verbunden sein. Bei einer Rotation der Verriegelungselemente 5 kommt es gleichzeitig zu einer Verschiebung der Blenden 18 über die Deckelöffnung 9 bzw. einer Verschiebung der Blenden 18 von der Deckelöffnung 9 weg. Die in Figur 10 gezeigte Querschnittsansicht der Verschlusseinrichtung 8 zeigt die Hakenform der Führungen 19, welche für eine Einhaltung der gewünschten Verschieberichtung der Blenden 18 in Bezug auf die Deckelöffnung 9 sorgt.

Die Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verschlusseinrichtung 8, wobei die Deckelöffnung 9 mittels einer Blende 18, welche als Faltblende aus- gebildet ist, schließbar ist. Die Blende 18 liegt in Bezug auf eine Öffnungsstellung der Deckelöffnung 9 des Deckels 4 in einem Randbereich des Deckels 4. Die Blende 18 kann mittels eines Befestigungselementes 21 in diesem Bereich mit dem Deckel 4 verbunden sein. Vorzugsweise auf einer dem Befestigungselement 21 gegenüberliegenden Seite der Blende 18 weist die Blende 18 ein Zuge- lement 20 auf, mit dessen Hilfe die Blende 18 auseinandergezogen, d. h. entfaltet, werden kann. Das Zugelement 20 kann ein Faden oder ein Draht sein. Die Blende 8 ist aus einem elastischen Material hergestellt, welches bei Entlastung des Zugelementes 20 in die zusammengefaltete Stellung zurückgeführt wird, so dass die Deckelöffnung 9 wieder geöffnet ist. Insbesondere empfiehlt sich als Material für die Blende 18 ein Formgedächtnismaterial. Das Zugelement 20 ist in der gezeigten Ausführungsform an einem der Verriegelungselemente 5 angeordnet, wobei das Zugelement 20 so unterhalb des Verriegelungselementes 5 geführt ist, dass das Zugelement 20 in der Entriegelungsstellung des Verriegelungselementes 5 entlastet ist und in der Verriegelungsstellung/ Ergänzungs- Stellung gezogen wird, so dass die Zugkraft an der Blende 18 angreift, diese auseinanderfaltet und somit über die Deckelöffnung 9 geführt wird. Sobald das Verriegelungselement 5 wieder entriegelt wird, entfällt die Zugkraft auf das Zugelement 20, so dass die Blende 18 in ihre gefaltete Ausgangsstellung zurückkehrt.

Die Figuren 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Blende 18 als Irisblende ausgebildet ist. Die Blende 18 ist in die Deckelöffnung 9 des Deckels 4 eingebracht und steht in Wirkverbindung mit einem Betätigungselement 22, das wiederum in Wirkverbindung mit einem Verriegelungsele- ment 5 der Küchenmaschine 1 steht. Das Betätigungselement 22 und das Verriegelungselement 5 sind vorteilhaft mit einem Zugelement verbunden, welches ein Faden, ein Draht oder ähnliches sein kann. Bei einer Überführung des Verriegelungselementes 5 von einer Entriegelungs Stellung in die Verriegelungsstellung (oder gegebenenfalls eine zusätzliche Ergänzungsstellung) wird das Zugelement mitbewegt und wirkt auf das Betätigungselement 22 ein, welches hier als die Blende 18 verschließender Schieberegler ausgebildet ist. Somit kommt es zu einer Verschließung der Deckelöffnung 9. Die Deckelöffnung 9 kann manuell durch den Nutzer wieder in eine Öffnungsstellung versetzt werden, wobei der Nutzer an dem Schieberegler des Betätigungselementes 22 an- greift.

Die Figur 16 zeigt eine Garauf satzverriegelung, welche eine Verriegelung des Gefäßes 3 der Küchenmaschine 1 mit dem Aufsatz 10, hier einem Dampf gar- aufsatz, bewirkt. Die Verriegelungselemente 5 der Küchenmaschine 1 weisen Aufsatzriegel 23 auf, welche formkorrespondierend an Aufsatzvorsprünge 24 des Aufsatzes 10 angelegt werden können. Die Aufsatzriegel 23 können entweder fest mit den Verriegelungselementen 5 der Küchenmaschine 1 verbunden sein, so dass es bei einer Rotation der Verriegelungselemente 5 automatisch gleichzeitig zu einer Rotation der Aufsatzriegel 23 kommt. Dabei ist die Ergän- zungsstellung, in welcher das Gefäß 3 mit dem Aufsatz 10 verriegelt ist, gleich- zeitig die Verriegelungsstellung der Verriegelungselemente 5. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Auf satzriegel 23 unabhängig bewegbar von den Verriegelungselementen 5 auszubilden, so dass unabhängig von der Verriegelungsstellung der Verriegelungselemente 5 eine Ergänzungs Stellung einnehmbar ist, in welcher die Auf satzriegel 23 mit den Aufsatzvorsprüngen 24 zusammenwirken. Ebenso ist es auch möglich, eine Verriegelung des Aufsatzes 10 mit dem Aufsatzdeckel 25 vorzunehmen, wobei zu diesem Zweck ebenfalls entsprechende Auf satzdeckelriegel an dem Verriegelungselement 5 der Küchenmaschine 1 angeordnet sein können.

Bezugszeichenliste

1 Küchenmaschine

2 Gehäuse

3 Gefäß

4 Deckel

5 Verriegelungselement

6 Halteeinrichtung

7 Teilbereich

8 Verschlusseinrichtung

9 Deckelöffnung

10 Aufsatz

11 Messeinrichtung

12 Datenverbindung

13 Display

14 Schallwandler

15 Heizplatte

16 Einsatzgefäß

17 Kabel

18 Blende

19 Blendenführung

20 Zugelement

21 Befestigungselement

22 Betätigungselement

23 Aufsatzriegel

24 Aufsatzvorsprung

25 Aufsatzdeckel