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Patent Searching and Data


Title:
FOOD TREATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/084503
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive device comprises a body (1) provided with side walls (3, 4) and superimposed planar horizontally extending induction units (10) between which containers for food to be prepared (20) can be introduced. The induction units (10) are associated by one part (29) of the edge thereof with the respective side wall (3, 4) in such a way that said induction units (10) form the bottom of open compartments (19). Said device also comprises a carriage (30) having a practically vertically extending body (31). Holders (35) for the containers (20) are protruded from the sides of the base body (31) of the carrier. Each container (20) is disposed between two superimposed induction units.

Inventors:
WUEST ERNST (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000124
Publication Date:
September 15, 2005
Filing Date:
March 03, 2005
Export Citation:
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Assignee:
AEROFOODTEC (CH)
WUEST ERNST (CH)
International Classes:
A47J39/00; H05B6/12; H05B6/36; (IPC1-7): A47J39/00
Foreign References:
EP0787455A11997-08-06
EP0757509A11997-02-05
FR2383637A11978-10-13
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSBÜRO SAVA V. KULHAVY & CO. (Postfach 1138, St. Gallen, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zur Behandlung von Speisen, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest nebeneinander angeordnete flächenhafte Induktionseinheiten (10) aufweist, zwischen welchen Behälter (20) mit den zu behandelnden Speisen Platz finden können.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ofen (1,58) umfasst, welcher zumindest eine Seitenwand (3,4) aufweist, dass die Induktionseinheiten (10) mit einer ihrer Randpartien (29) dieser Seitenwand (3,4) zugeordnet sind, sodass die Induktionseinheiten (10) offene Fächer (19) bilden, welche zwischen zwei übereinander liegenden Induktionseinheiten (10) vorhanden sind, dass die Hauptebene der Induktionseinheiten (10) praktisch horizontal verläuft und dass der Abstand zwischen zwei übereinander liegen den Induktionseinheiten (10) der Höhe eines Speisenbehälters (20) entspricht.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der je weilige Behälter einen hohlen bzw. schalenförmigen Unterteil (21) und einen Deckel (22) umfasst und dass der Unterteil (21) und der Deckel (22) des Be hälters (20) aus einem Material ist, in welchem Wirbelströme induziert werden können.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Ofens (1,58) als ein Rahmen (2) ausgeführt ist und dass die flächenhaften Induktionseinheiten (10) der Innenseite (59) der Seitenwände (3,4) dieses Rahmens (2) zugeordnet sind.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) so breit ausgeführt ist, dass es einen Freiraum zwischen den sich einander zugewandten inneren Randpartien (18,65) der Fächerboden gibt, welche den einander gegenüberliegenden Seitenwänden (3,4) des Ofenrah mens (2) zugeordnet sind.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (30,70) zur Aufnahme der Speisenbehälter (20) umfasst, welche einen praktisch vertikal verlaufenden Grundkörper (31) aufweist, und dass zu mindest von einer der Seiten dieses Grundkörpers (31) Halter (35) bzw. Boden (76) für die Aufnahme der Speisenbehälter (20) abstehen.
7. Einrichtung nach den Patentansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikal verlaufende Grundkörper (31) des Wagens (30) nur so breit ist, dass er im Freiraum zwischen den sich einander zugewandt liegenden in neren Randpartien (18,65) der Fächerboden (10,60) Platz finden kann.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) des Ofens (58) übereinander liegende und praktisch horizontal verlaufende Böden (60) aufweist, dass sich der jeweilige Boden (60) mit einer seiner Randpartien an die Innenseite (59) einer der Seitenwände (3,4) des Ofens (58) anschliesst, dass der Boden (60) hohl ist und dass die Abmessun gen des Hohlraumes (66) im Boden (60) derart sind, dass zumindest eine der Induktionseinheiten (10) im Hohlraum (66) des Bodens (60) Platz finden kann.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine längliche Öffnungen (67) an der Stelle der Seitenwand (3,4) der Ofens (58) vorhanden ist, an der sich einer der hohlen Böden (60) befindet und dass sich der Hohlraum (66) in diesem Boden (60) an die Wandöffnung (67) so an schliesst, dass zumindest eine der Induktionseinheiten (10) durch die Wandöff nung (67) in den Hohlraum (66) im Boden (60) eingeführt werden kann.
10. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Induktionseinheit (10) zumindest zwei in derselben Ebene bzw. nebeneinander liegende Induktoren (41,42) aufweist.
11. Einrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass über einander liegende lnduktionseinheiten (10) Induktionsgruppen bilden, dass die Spulen der Induktoren in diesen Induktionseinheiten (10) in Serie geschaltet sind und dass die Richtungen der Wicklungen der benachbarten Spulen entge gengesetzt sind.
12. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die In nenseite (59) der Seitenwand (3,4) mit übereinander angeordneten und prak tisch horizontal verlaufenden Klammern (13) versehen ist und dass die der Seitenwand zugeordnete Randpartie (29) der jeweiligen Induktionseinheit (10) durch diese Klammern (13) an Ort und Stelle gehalten ist.
13. Einrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hö henlage der Böden (76) gegenüber den Induktionseinheiten (10) so gewählt ist, dass sich die Unterseite des jeweiligen Bodens (76) so nahe wie möglich an der Oberseite der darunter angeordneten Induktionseinheit (10) befindet.
14. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der Öfen (1,58) hintereinander so angeordnet ist, dass die Speisenbe hälter (20) von einem Ofen zum anderen Ofen befördert werden können.
15. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Heiz kreise vorgesehen sind, welche lnduktionseinheiten (10) aufweisen, dass der jeweilige Heizkreis zumindest die Wicklung (43,44, 45,46) einer der Induktions einheiten (10) umfasst, welche mit einem Kondensator (112) in Serie geschal tet ist, sodass diese so untereinander verbundene Elemente einen Ast (111) bilden, dass solche LCAeste (111) parallel zueinander geschaltet sind und dass eine solche Schaltungsanordnung an einen Generator (11) angeschlos sen ist.
16. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Heiz kreise vorgesehen sind, welche Induktionseinheiten (10) aufweisen, dass der jeweilige Heizkreis die Wicklung (43,44, 45,46) einer der Induktionseinheiten (10) umfasst, welche mit einem Kondensator (112) in Serie geschaltet ist, so dass diese so untereinander verbundenen Elemente einen Ast (111) bilden, dass ein solcher LCAst (111) an einen Generator (117) angeschlossen ist und dass die Generatoren (117) an einen Taktgenerator (115) angeschlossen sind.
Description:
Einrichtung zur Behandlung von Speisen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von Spei- sen.

Einrichtungen dieser Gattung sind bereits bekannt. Unter Behandlung kann man die sogenannte Regeneration von Speisen verstehen, was soviel wie auftauen und erhitzen von Speisen auf eine gewünschte Temperatur bedeutet.

Unter Behandlung kann man jedoch auch beispielsweise Warmhalten von Speisen oder dgl. verstehen. Einrichtungen dieser Gattung finden Verwendung in Flugzeugen, auf Schiffen, in den Bahnwagen, in Bussen usw. Bekannte Ein- richtungen dieser Gattung umfassen ein Gehäuse, in welchem sich zumindest ein Heizkörper, eine Wasserquelle sowie ein Ventilator befinden. Die zu rege- nerierenden Speisen befinden sich in Behältern, welche normalerweise aus Aluminium sind und welche einen schalenförmigen Unterteil sowie einen Dek- kel aufweisen, wobei der Deckel mit dem Unterteil normalerweise fest verbün- den ist. Die Speisen werden im gekühlten oder im gefrorenen Zustand zur Re- generation angeliefert. Im Deckel sind Öffnungen ausgeführt.

Wasser von der Wasserquelle wird mit Hilfe des Heizkörpers verdampft. Mit Hilfe des Ventilators wird das Luft-Dampf-Gemisch durch das Einrichtungsge- häuse umgewälzt und an den Speisebehältern vorbei geführt. Hierbei dringt das Luft-Dampf-Gemisch auch in das Innere der Speisebehälter, was die Re- generation der sich in den Behältern befindlichen Speise beschleunigt. Da der Dampf mit kalten Speisebehältern in Kontakt kommt, wird er so weit abgekühlt, dass er zu Wasser kondensiert. Dieses Wasser bereitet Probleme nicht nur im Inneren der Einrichtung sondern auch in der Umgebung derselben.

Die Aufgabe der vorliegenden Einrichtung ist, die genannten sowie noch weite- re Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird bei der Einrichtung der eingangs genannten Gattung erfin- dungsgemäss so gelöst wie dies im kennzeichnenden Teil des Patentan- spruchs 1 definiert ist.

Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in einer Frontansicht den unteren Abschnitt einer ersten Ausführungs- form der vorliegenden Einrichtung, welche eine Anzahl von Induktoren auf- weist, Fig. 2 einen Schnitt A-A durch die Einrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Zusammenschaltung der Induktoren der Einrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 4 in einem vertikalen Schnitt und vergrössert einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführung der vorliegenden Einrichtung, Fig. 5 perspektivisch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Einrich- tung, Fig. 6 in einer Seitenansicht eine noch weitere Ausführungsform der vorliegen- den Einrichtung, Fig. 7 in einer Frontansicht den unteren Abschnitt einer noch weiteren Ausfüh- rungsform der vorliegenden Einrichtung mit einer Anzahl von Induktoren, Fig. 8 in einer Seitenansicht eine weiteren Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung, welche als ein Tunnelofen dienen kann, Fig. 9 einen horizontalen Schnitt A-A durch die Einrichtung gemäss Fig. 8, Fig. 10 in einem vertikalen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der vor- liegenden Einrichtung, Fig. 11 vergrössert einen Ausschnitt aus Fig. 10,

Fig. 12 eine erste Ausführung des Speiseteils für die vorliegende Einrichtung, Fig. 13 eine zweite Ausführung des Speiseteils für die vorliegende Einrichtung und Fig. 14 in einer Draufsicht eine sogenannte Warmhalteausgabe.

Die vorliegende Einrichtung zur Zubereitung von Speisen umfasst einen Ofen 1. Im in Fig. 1 und 2 dargestellten Fall umfasst dieser Ofen 1 unter anderem auch einen Rahmen 2 und eine Rückwand 6 an der Rückseite des Rahmens 2.

Der Rahmen 2 ist aus zwei Seitenwänden 3 und 4, einem Boden 5 und einer Decke (nicht dargestellt) zusammengesetzt. Die genannten Bestandteile des Ofens 1 sind vorteilhaft starr miteinander verbunden. Es ist zweckmässig, wenn die Vorderseite 7 des Rahmens 2 mit Hilfe einer an sich bekannten Tür (nicht dargestellt) abschliessbar ist, welche der Vorderseite 7 des Rahmens 2 in einer ebenfalls an sich bekannten Weise zugeordnet ist. Die zuzubereitenden Spei- sen befinden sich in Behältern 20.

Die vorliegende Einrichtung umfasst auch flächenhafte lnduktionseinheiten 10, welche der Innenseite 59 der Seitenwände 3 und 4 des Einrichtungsrahmens 2 zugeordnet sind und welche praktisch horizontal verlaufen. Diese plattenförmi- gen Induktionseinheiten 10 sind übereinander angeordnet. Die Grösse des Ab- standes zwischen zwei übereinander liegenden Induktionseinheiten 10 ist so gewählt, dass ein Behälter 20 für die Aufnahme der zuzubereitenden Speisen zwischen zwei übereinander liegenden flächenhaften Induktionseinheiten 10 Platz bzw. knapp Platz finden kann.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfasst die jeweilige Induktionseinheit 10 zwei in derselben Ebene und nahe aneinander liegende Induktoren 41 und 42. Diese Induktoren 41 und 42 sind im wesentlichen gleich ausgebildet und sie sind sich

mit je einer ihrer kürzeren Seiten einander stumpf zugeordnet. Der jeweilige Induktor 41 bzw. 42 weist einen plattenförmigen Grundkörper 40 auf, welcher vorteilhaft aus einem Kunststoff ist. In den Randflächen dieses Grundkörpers 40 ist eine umlaufende Nut (nicht dargestellt) eingeschnitten, in welcher sich die Wicklung einer Spule 43,44, 45 bzw. 46 befindet. Die Spulen der Indukto- ren 41 du 42 sind in einer der Induktionseinheiten 10 in Serie geschaltet und die Richtungen der Wicklungen der in Serie geschalteten Spulen 43,44, 45 bzw. 46 sind entgegengesetzt.

Der jeweilige Behälter 20 umfasst einen hohlen, schalenförmigen Unterteil 21 sowie einen praktisch planen Deckel 22. Sowohl die Schale 21 als auch der Deckel 22 sind dünnwandig und sie sind aus einem Metall, in welchem Wirbel- ströme induziert werden können. Vorteilhaft ist der Behälter 20 aus Aluminium.

Der Unterteil 21 des Behälters 20 hat im dargestellten Fall einen rechteckför- migen Grundriss, sodass dieser vier Seitenwände 23,24, 25 und 26 sowie ei- nen Boden 27 aufweist. Die Seitenwände 23,24, 25 und 26 erstrecken sich vom Boden 27 empor und sie sind dabei gegen oben hin auseinanderlaufend.

Der obere Rand des Unterteiles 21 ist mit einem von den Seitenwänden 23,24, 25 und 26 nach aussen hin, d. h. seitlich und praktisch horizontal abstehenden Flansch 28 versehen, auf welchem der Behälterdeckel 22 aufliegt und mit dem der Behälterdeckel 22, wenn erforderlich, luftdicht verbunden ist. Wenn ge- wünscht, kann der Behälterdeckel 22 Öffnungen (nicht dargestellt) aufweisen.

Die in den dünnen Wänden des Behälters 20 induzierten Wirbelströme erwär- men in einer an sich bekannten Weise die in Behältern 20 befindlichen Spei- sen.

Die Grösse des Abstandes zwischen zwei übereinander liegenden Induktions- einheiten 10 ist so gewählt, dass der Abstand zwischen dem Deckel 22 des

Behälters 20 möglichst klein ist. In diesem Fall kann die Energie, welche zur Erwärmung bzw. Erhitzung von Speisen erforderlich ist, dem Behälter 20 auch von jener Indüktionsein, heit 10 mitgeteilt werden, welcher sich oberhalb des Behälters 20, d. h. in der Nähe des flächenhaften Behälterdeckels 22 befindet.

Die Grundfläche des jeweiligen Induktors 41 bzw. 42, welche im dargestellten Fall ebenfalls einen rechteckförmigen Grundriss aufweist, ist zumindest so gross gewählt wie die Grundfläche des Schalenflansches 28 bzw. wie der Grundriss des Behälters 20, damit möglichst viel Energie von den Induktoren 41 bzw. 42 zum jeweiligen Behälter 20 übertragen werden kann.

Im dargestellten Fåll bilden die horizontal verlaufenden Induktionseinheiten 10 im Rahmen 2 zwei vertikal verlaufende Reihen 11 und 12. Die Induktionsein- heiten 10 der jeweiligen Reihe 11 bzw. 12 sind mit einer ihrer längeren Rand- partien 29 der Innenseite 59 der betreffenden Rahmenseitenwand 3 bzw. 4 zugeordnet, wobei die Hauptebene der Induktionseinheiten 10 praktisch hori- zontal verläuft. Die übereinander liegenden Induktionseinheiten 10 der Vertikal- reihen 11 und 12 sind somit auskragend, d. h. von der Innenseite 59 der jeweili- gen Rahmenwand 3 bzw. 4 abstehend angeordnet. Die gegenüber liegenden längeren Randpartien 18 der rechteckförmigen Induktionseinheiten 10 liegen somit frei im mittleren Bereich des Rahmens 2 bzw. des Gehäuses 1 der vor- liegenden Einrichtung.

Zur Halterung der jeweiligen Induktionseinheit 10 an Ort und Stelle sind Halter 8 vorgesehen. Der jeweilige Halter 8 hat einen Grundkörper 13, welcher im dargestellten Fall als ein U-Profil 13 ausgeführt ist. Dieses U-Profil 13 hat einen Mittelabschnitt 14 sowie Schenkel 15 und 16, welche vom Mittelteil 14 senk- recht abstehen. Der Halter 8 ist über seinen Mittelabschnitt 14 an der Innen- seite der Rahmenseitenwand 3 bzw. 4 befestigt. Mehrere solche U-Profile 13

sind übereinander angeordnet, wobei zwischen den Aussenflächen 151 und 161 der Schenkel 15 und 16 zweier benachbarten U-Profile 13 (Fig. 1) die au- ssen liegende Randpartie 29 einer der lnduktionseinheiten 10 geklemmt ist. In dieser Weise definieren die Induktionseinheiten 10 offene Fächer 19 im Bereich der Innenfläche 59 der Rahmenseitenwände 3 bzw. 4 der vorliegenden Ein- richtung. Die zuunterst im Gehäuse 1 liegenden Induktionseinheiten 10 sind in einem Abstand vom Boden 5 des Ofens 1 angeordnet, wobei dieser Abstand im dargestellten Beispiel kleiner ist als die Höhe eines Faches 19. Der Boden 5, die darüber liegenden Induktionseinheiten 10 sowie die entsprechenden Ab- schnitte der Seitenwände 3 und 4 definieren einen Bodenraum 9 im Gehäuse 1.

Der Ofen 1 bzw. der Rahmen 2 sind so breit ausgeführt, dass sich die Stirnflä- chen 17 der innenliegenden länglichen Randpartien 18 der Induktionseinheiten 10 in einem Abstand A voneinander befinden. Zwischen diesen innenliegenden länglichen Randpartien 18 der Induktionseinheiten 10 ist somit ein Freiraum vorhanden. Der Abstand A zwischen den innenliegenden länglichen Randparti- en 18 der Induktionseinheiten 10 kann so gross gewählt sein, dass der Grund- körper 31 eines Gestelles bzw. eines Wagens 30 zwischen diesen innenlie- genden Randpartien 18 der Induktionseinheiten 10 Platz finden kann. Dieser Wagen 30 ist für die Aufnahme von Behältern 20 mit Speisen bestimmt, welche gleichzeitig erwärmt bzw. erhitzt werden sollen. Dieser Speisenwagen 30 er- streckt sich praktisch über die gesamte Tiefe der Induktionseinheiten 10 bzw. des Ofens 1 bzw. des Rahmens 2 (Fig. 2).

Der Wagen 30 umfasst ein Fahrgestell 32 mit Rädern 33 einer an sich be- kannten Art, welcher im Bodenraum 9 des Gehäuses 1 Platz finden kann. Die Breite des Fahrgestells 32 ist grösser gewählt als der Abstand A zwischen den

innenliegenden Längsrändern 18 der Induktionseinheiten 10, um eine ausrei- chende seitliche Stabilität des Wagens 30 zu erreichen. Ein flacher Grundkör- per 31 des Speisewagens 30 erstreckt sich etwa von der Mitte des Fahrgestells 32 empor. Im dargestellten Beispiel umfasst dieser Grundkörper 31 zwei verti- kal in einem Abstand B voneinander und parallel zueinander verlaufende Plat- ten 311 und 312, welche sich praktisch über die gesamte Höhe des Ofens 1 erstrecken. Der Abstand B zwischen den Platten 311 und 312 ist kleiner als der Abstand A zwischen den einander gegenüberliegenden Induktionseinheiten 10.

Zumindest von einer der Seiten des Wagengrundkörpers 31 stehen praktisch horizontal verlaufende Halter 35 für die Speisenbehälter 20 ab. Der jeweilige Halter 35 umfasst einen Halteabschnitt 36, welcher im dargestellten Beispiel U-förmig ist und dessen Hauptebene praktisch horizontal verläuft. Die Schenkel 37 und 38 des U-förmigen Halteabschnittes 36 verlaufen praktisch parallel zu den Längsrändern 18 und 29 der Induktionseinheiten 10. Der erste U-Schenkel 37 liegt näher an der Seitenwand 3 bzw. 4 und der zweite U-Schenkel 38 liegt näher am Grundkörper 31 des Speisewagens 30. Etwa in der Mitte der Länge des zweiten U-Schenkels 38 schliesst sich ein Verbindungsstück 39 einerends an diesen U-Schenkel 38 an. Das andere Ende dieses Verbindungsstückes 39 ist am Grundkörper 31 des Speisewagens 30 befestigt.

Die dargestellten. U-förmigen Halteabschnitte 36 öffnen sich gegen aussen hin, d. h. vorwärts bzw. rückwärts hinsichtlich der Längsrichtung des Wagengrund- körpers 31. Dies ermöglicht, die U-Halter 35 mit den Speisebehältern 20 ein- fach zu be-und zu entladen. Die Hauptabmessung des Halteabschnittes 36, im dargestellten Fall ist dies der Abstand zwischen den U-Schenkeln 37 und 38, entspricht dem mittleren Abstand zwischen den längeren Seitenwänden 24 und 26 des rechteckförmigen Behälters 20. Dies ermöglicht, dass die Schenkel 37

und 38 die Speisebehälter 20 etwa auf der halben Höhe des Behälters 20 hal- ten, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.

Der Abstand zwischen zwei übereinander liegenden Haltern 35 ist so gewählt, dass in jeweils einem Fach 19 zwischen zwei Induktionseinheiten 10 des Rah- mens 2 ein Halter 35 des Wagens 30 angeordnet ist. Genauer genommen ist die Höhe des Halters 35 so eingestellt, dass der Boden 27 des durch einen der Halter 35 gehaltenen Behälters 20 sich knapp über der darunter befindlichen Induktionseinheit 10 befindet, sodass der Behälterboden 27 diese Induktions- einheit 10 nicht berührt und auf diese daher nicht steht. Es versteht sich, dass die Halteabschnitte 36 auch anders gestaltet sein können, insbesondere wenn die Speisebehälter 20 eine andere Form als vorstehend beschrieben haben.

Der Verlauf der Form der Halteabschnitte 36 soll an den Verlauf der Form der Seitenwände der Speisebehälter 20 optimal angepasst sein.

Zwei übereinander liegende Induktionseinheiten 10, welche wegen der nach- stehenden Darlegung mit B und C bezeichnet sind (Fig. 1 und 3), bilden eine Induktionsgruppe. Diese umfasst die vier Induktoren 41 und 42 der zwei Induk- tionseinheiten 10 mit insgesamt vier Wicklungen 43,44, 45 und 46. Die Wick- lungen 43 bis 46 der Induktoren 41 und 42 sind aus einer Hochfrequenzlitze ausgeführt und sie sind in Serie geschaltet. Die elektrische Verbindung der vier Wicklungen 43,44, 45 und 46 untereinander ist in Fig. 3 dargestellt. Mit B ist in Fig. 3 die in Fig. 1 zweitunterste links liegende Induktionseinheit 10 bezeichnet.

Mit C ist in Fig. 3 die in Fig. 1 links zuunterst liegende Induktionseinheit 10 be- zeichnet. In Fig. 3 sind diese Induktionseinheiten B und C jedoch in derselben Ebene liegend dargestellt.

Anschlussleiter 47 und 48 stellen Fortsetzungen des Anfanges bzw. des Endes

der Wicklungen 43 bis 46 dar. Die jeweilige Wicklung 43 bis 46 weist geradlinig verlaufende Windungsabschnitte 51,52, 53 und 54 auf. Diese geradlinigen Windungsabschnitte 51 bis 54 sind derart angeordnet, dass sie parallel zu ei- ner der Kanten des viereckigen Grundkörpers 40 der jeweiligen Induktionsein- heit 10 bzw. B und C verlaufen. Zwischen jeweils zwei geradlinigen Windungs- abschnitten 51 bis 54 ist ein stark gekrümmter Windungsabschnitt 55 zwi- schengeschaltet, welcher einen Bogen mit einem Zentriwinkel von 90 Grad darstellt. Durch diese gekrümmten Abschnitte 55 sind die geradlinigen Ab- schnitte 51 bis 54 der jeweiligen Windung hintereinander d. h. in Serie ge- schaltet, sodass sie zusammen mit den gekrümmten Abschnitten 55 jeweils eine der Windungen der Wicklungen 43 bis 46 darstellen.

Die Wicklungen 43 bis 46 der Induktoren 41 und 42 sind so angeordnet bzw. orientiert, dass die geradlinigen Abschnitte 51 bis 54 der Windungen der be- nachbarten Induktoren 41 und 42 zueinander parallel bzw. rechtwinklig verlau- fen. Dies hat zur Folge, dass auch die sich zwischen den benachbarten Induk- toren 41 und 42 einer der Induktionseinheiten 10 befindlichen Bereiche der Wicklungen 43 bis 46 zur Erwärmung bzw. Erhitzung der Speisen ausgenützt werden können.

Damit eine solche Anordnung von Induktoren 41 und 42 trotz den so nahe an- einander liegenden äusseren Windungsabschnitten 51 bis 54 der benachbarten Induktoren 41 und 42 funktionieren kann, muss ein bestimmter Wickelsinn der Wicklungen 43 bis 46 eingehalten werden. Der erste Anschlussleiter 47 ist an die aussen am Rande liegende Windung der Wicklung 45 des zweiten Induk- tors 42 der unteren Induktionseinheit C angeschlossen. Der zweite Anschluss- leiter 48 ist an die mittig liegende Windung der Wicklung 46 des ersten Induk- tors 41 der unteren Induktionseinheit C angeschlossen. Dabei öffnet sich die

Spirale der Wicklung 45 des zweiten Induktors 42 der unteren Induktionseinheit C im Gegenuhrzeigersinn. Die Spirale der Wicklung 46 des ersten Induktors 41 der unteren Induktionseinheit C öffnet sich dagegen im Uhrzeigersinn.

Die mittige Windung der Wicklung 45 des zweiten Induktors 42 der unteren In- duktionseinheit C ist mit Hilfe eines ersten Verbindungsleiters mit der äusseren Windung der Wicklung 44 des zweiten Induktors 42 der oberen Induktionsein- heit B verbunden. Die mittige Windung dieser Wicklung 44 ist mit Hilfe eines weiteren Verbindungsleiters an die äussere Windung der Wicklung 43 des er- sten Induktors 41 der oberen Induktionseinheit B verbunden. Und die mittige Windung dieser Wicklung 43 ist mit Hilfe eines noch weiteren Verbindungslei- ters an die äussere Windung der Wicklung 46 des ersten Induktors 41 der unte- ren Induktionseinheit C angeschlossen. Die Spirale der Wicklung 44 des zwei- ten Induktors 42 der oberen Induktionseinheit B öffnet sich im Uhrzeigersinn, während sich die Spirale der Wicklung 43 des ersten Induktors 41 der oberen Induktionseinheit B im Gegenuhrzeigersinn öffnet.

Eine solche Beschaltung der Wicklungen 43 bis 46 hat zur Folge, dass der Strom in den äusseren, geradlinigen und parallel zueinander liegenden Ab- schnitten 51 bis 54 der benachbarten Wicklungen 43 bis 46 im jeweiligen Zeit- punkt in derselben Richtung fliesst. In einem solchen Fall beeinflussen sich die äusseren und parallel zueinander liegenden Leiter 51 bzw. 54 der benachbar- ten Induktoren nicht ungünstig und deswegen können diese Leiter bzw. die In- duktoren 41 und 42 so nahe aneinander angeordnet sein.

Fig. 4 zeigt in einem vertikalen Schnitt und vergrössert einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführung der vorliegenden Einrichtung. Diese Einrichtung um- fasst einen Ofen 58 mit einem Rahmen 59. Von der Innenfläche 69 der Seiten-

wand 57 weg des Rahmens 59 stehen übereinander liegende, praktisch hori- zontal verlaufende und hohle Böden 60 wie Tablare ab. Der jeweilige Boden 60 ist somit mit einer seiner Randpartien an die Innenseite 69 der Seitenwand 57 des Ofens 58 fest angeschlossen bzw. mit dieser einstückig. Der Abstand zwi- schen zwei übereinander liegenden Böden 60 entspricht der Höhe eines Spei- sebehälters 20. Der Grundkörper 61 des jeweiligen Bodens 60 umfasst zwei übereinander liegende und praktisch parallel zueinander verlaufende horizon- tale Platten 62 und 63, zwischen welchen sich eine Induktionseinheit 10 befin- det. Der Abstand zwischen den Platten 62 und 63 eines Bodens 60 entspricht der Höhe einer Induktionseinheit 10. Die Platten 62 und 63 bzw. der Boden 60 können sich praktisch über die gesamte Tiefe (Fig. 2) des Ofens 58 bzw. 1 er- strecken. Zweckmässig ist es, wenn die Länge der Platten 62 und 63 einer Summe aus zwei längeren Seiten der rechteckförmigen Induktionseinheiten 10 entspricht, welche mit ihren kürzeren Seiten einander stumpf zugeordnet sind.

Die im Inneren des Ofens 58 liegenden längeren Kanten der Platten 62 und 63 sind mit Hilfe einer Stirnwand 64 miteinander verbunden, welche zu diesen Platten 62 und 63 praktisch rechtwinklig steht. Diese Stirnpartie 65 schliesst. den Boden 60 im Inneren des Ofens 58 praktisch luftdicht ab. Die Stirnwand 64 sowie die Platten 62 und 63 definieren einen Hohlraum 66 im Inneren des je- weiligen Bodens 60. Dieser Hohlraum 66 mündet in einer praktisch horizontal verlaufenden schlitzförmigen Öffnung 67, welche in der Aussenfläche 68 der Seitenwand 57 des Ofens 58 ausgeführt ist. Im Hohlraum 66 des Bodens 60 sind zwei Induktionseinheiten 10 in der im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise hintereinander angeordnet, welche durch die Aussenöff- nung 67 in der Seitenwand 57 in das Innere 66 des Bodens 60 eingeschoben worden sind.

Diese Ausführung des Ofens 58 bietet wesentliche Vorteile. Der Rahmen 2 des

Ofens 58 kann aus einem Kunststoff hergestellt werden, wobei die Form für die Herstellung des Rahmens 2 so ausgebildet ist, dass sich alle Böden 60 einer Wand 3 bzw. 4 in einem einzigen Arbeitsgang herstellen lassen. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass die Speiseleitungen, welche die Indukti- onseinheiten 10 miteinander bzw. untereinander usw. verbinden, durch die ge- gen aussen hin mündende Öffnungen 67 problemlos und ungehindert geführt werden können. Diese Ausführung des Rahmens 2 des Ofens 58 ermöglicht zwar die Verwendung des bereits beschriebenen Speisewagens 30, es ist je- doch auch möglich, dass die Behälter 20 auf den Böden 60 direkt zu stellen, ohne den Wagen 30 benützen zu müssen.

Fig. 5 zeigt perspektivisch eine weitere mögliche Ausführungsform des vorlie- genden Ofens 80. Der Rahmen 81 dieses Ofens 80 weist einen plattenförmi- gen Boden 82 auf, welcher im wesentlichen viereckförmig, im dargestellten Fall rechteckförmig ist. Von einer der Seiten der Bodenplatte 82 erstreckt sich eine Hinterwand 83 empor, deren Breite der Länge dieser Seite der Bodenplatte 82 entspricht. Von einer anderen bzw. einer der längeren Seiten der Bodenplatte 82 erstreckt sich eine Seitenwand 84 empor, deren Breite der Länge dieser Seite der Bodenplatte 82 entspricht. Diese Wände 83 und 84 des Rahmens 81 sind nicht nur mit der Bodenplatte 82 sondern auch über ihre gemeinsamen vertikal verlaufende Kanten 86 miteinander fest verbunden, sodass der Rah- men 81 dieses Ofens 80 ein starres Gebilde darstellt. Die Stabilität des Rah- mens 81 wird durch eine Öberwand 79 vergrössert, von der je eine Seite der- selben mit der oberen horizontalen Kante der Hinterwand 83 und der Seiten- wand 84 fest verbunden ist. Bei einem solchen Ofen sind somit die Frontseite und eine der Seiten offen. Es kann Türen geben (nicht dargestellt), mit deren Hilfe diese offenen Seiten des Rahmens 59 in einer an sich bekannten Weise verschliessbar sind. Die Unterseite der Bodenplatte 82 dieses Ofens 80 kann

mit Rollen 78 versehen sein, sodass der Ofen 80 fahrbar ist, was weitere An- wendungsmöglichkeiten dieses Ofens 80 ermöglicht.

An der Innenseite 85 der Rahmenseitenwand 84 sind Schlitze 87 aufweisende längliche Halter 88 befestigt. Diese länglichen Halter 88 verlaufen praktisch horizontal und der Abstand zwischen zwei übereinander liegenden Haltern 88 entspricht etwa der Höhe eines Speisebehälters 20, welcher dazwischen Platz finden soll. Die länglichen Halter 88 erstrecken sich vorteilhaft über die ge- samte Länge bzw. Breite der Seitenwand 84. Der Querschnitt eines der Halter 88 hat im wesentlichen die Form des Buchstabens A. Jene Fläche, welche sich zwischen den Enden der Schenkel des Buchstabens A erstreckt, stellt die Grundfläche dieses Halters 88 dar und der Halter 88 ist über diese Grundfläche an der Seitenwand 84 befestigt. Der Schlitz 87 erstreckt sich von der Spitze des Buchstabens A gegen die genannte Grundfläche des Halters 88 hin und die Breite desselben ist so gewählt, dass eine Induktionseinheit 10 in diesen Schlitz 87 so passt, dass die Induktionseinheit in diesem Schlitz festsitzt.

Um diesen Sitz weiter zu verbessern, sind solche Halter 89 auch an der Innen- seite der Rückwand 83, welche zur Seitenwand 84 rechtwinklig steht. Der je- weilige dieser zweiten Halter 89 befindet sich auf gleicher Ebene wie einer der ersten Halter 88 an der Seitenwand 84. Folglich werden zwei rechtwinklig zu- einander stehende Randbereiche der jeweiligen Induktionseinheit 10 durch zwei Halter 88 und 89 an Ort und Stelle gehalten werden. Die Behälter 20 kön- nen auf den plattenförmigen induktionseinheiten 10 direkt aufgestellt werden oder sie können mit Hilfe des bereits beschriebenen Wagens zwischen zwei Induktionseinheiten 10 gebracht werden. Im Boden der Schlitze 87 in den Hal- tern 88 und 89 können Öffnungen ausgeführt sein, welche andernends in der genannten Grundfläche des Halters 88 bz. 89 münden. Durch diese Öffnungen

können die Speiseleitungen der Induktoren 10 hindurchgehen und die Aussen- seite der Seitenwand 84 so erreichen.

Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit der Ausführung der Wände des Ofens 90.

Die Wände des Ofens 90 bestehen aus Profilstücken, aus welchen der etwa quaderförmige Rahmen 91 zusammengesetzt ist. An der Innenseite der Wände eines solchen Rahmens sind die bereit erwähnten Halter 88 zur Aufnahme der Induktionseinheiten 10 befestigt. Zur Vergrösserung der Steifigkeit eines sol- chen Rahmens 91 sind sich kreuzende Streben 92 und 93 vorgesehen, deren Enden an den horizontalen Kanten der Rahmenseiten befestigt sind. Im Berei- che der Kreuzungsstelle sind die Streben 92 und 93 miteinander fest verbun- den, beispielsweise mit Hilfe einer vertikal verlaufenden Schiene. Auch dieser Rahmen kann mit den bereits erwähnten Rollen 78 versehen sein.

Fig. 7 zeigt in einer Frontansicht den unteren Abschnitt einer zweiten Ausfüh- rungsform der vorliegenden Einrichtung. Die Ausbildung des Ofens 1 ist bei dieser weiteren Ausführung der vorliegenden Einrichtung im wesentlichen gleich wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Zur Regeneration werden die Speisenbe- hälter 20 im vorliegenden Fall in ein Handhabungsgestell 70 gebracht. Dieses Handhabungsgestell 70 weist eine Grundplatte 71 auf, welche praktisch hori- zontal verläuft und an deren Unterseite Gleitmittel, beispielsweise Gleitkufen 72 und 73 angebracht sind. Die Abmessungen der Grundplatte 71 samt den Kufen 72 und 73 sind derart gewählt, dass die Grundplatte 71 samt den Kufen 72 und 73 im Freiraum 9, welcher sich zwischen dem Boden 5 des Ofenrahmens 2 und den zuunterst liegenden induktionseinheiten 10 erstreckt, Platz finden kann.

Ein flacher Grundkörper 75 des Speisenwagens 30 erstreckt sich etwa von der

Mitte der Grundplatte 71 empor. Im dargestellten Beispiel umfasst dieser Grundkörper 75 zwei vertikal und in einem Abstand voneinander verlaufende Platten 751 und 752, welche sich über die gesamte Höhe sowie über praktisch die gesamte Länge bzw. Tiefe des Ofens 1 erstrecken. Von der Aussenseite dieser Grundkörperplatten 751 und 752 stehen praktisch horizontal verlaufende auskragende flache Böden 76 ab, auf welchen die Speisenbehälter 20 aufge- stellt sein können. Die Höhenlage des jeweiligen Bodens 76 über der Grund- platte 71 ist hinsichtlich der Induktionseinheiten 10 so gewählt, dass sich die Unterseite des jeweiligen Bodens 76 so nahe wie möglich an der Oberseite der darunter angeordneten Induktionseinheit 10 befindet. Dies deswegen, damit der Unterteil 21 des Speisenbehälters 20 an der darunter angeordneten Induk- tionseinheit 10 so nahe wie möglich liegt.

Die Kufen 72 und 73 ermöglichen es einerseits, das Handhabungsgestell i0 in den Ofen 1 einzuschieben bzw. diesen aus dem Ofen 1 wieder herauszuzie- hen. Andererseits ermöglichen die Kufen 72 und 73, dass das Handhabungs- gestell 70 zusammen mit den regenerierten Speisen praktisch gteitfrei auf ei- nem Servierwagen (nicht dargestellt) aufgestellt wird. Mit diesem mit den rege- nerierten Speisen beladenen Handhabungsgestell 70 kann man bis zu den Gä- sten fahren und die Speisen vom ndhabungsgestell 70 aus an die Gäste direkt verteilen, ohne die Speisenbehälter 20 zwischen der Regeneration der Speisen im Ofen 1 und der Verteilung an die Gäste umladen zu müssen.

Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der vorliegen- den Einrichtung, welche als ein Tunnelofen dienen kann. Fig. 9 zeigt einen ho- rizontalen Schnitt A-A durch die Einrichtung gemäss Fig. 8. Im dargestellten Fall sind drei Einzelöfen 58 hintereinander, dicht und dabei so geschaltet, das die Wagen 30 bzw. die Handhabungsgestelle 70 von einem Einzelofen 58 zum

anderen verschoben werden können. Ein Pfeil R deutet die Bewegungsrichtung der Speisenbehälter 20 im Tunnelofen an. Im dargestellten Fall können sich drei Aufnahmevorrichtungen 30 bzw. 70 für die Speisenbehälter 20 im Tun- nelofen hintereinander befinden und in der angegebenen Richtung vorteilhaft intermittierend bewegt werden. Fig. 9 zeigt die Lage der Induktionseinheiten 10 im Tunnelofen.

Für eine solche Ausführung der vorliegenden Einrichtung eignet sich am be- sten die in Fig. 4 gezeigte Ausführung des Ofens 58. Wie bereits dargelegt, definieren die Platten 62 und 63 des jeweiligen Bodens 60 zusammen mit der im Inneren des Ofens 58 liegenden Stirnwand 64 einen Hohlraum 66, welcher in der Aussenfläche 68 der Seitenwand 3 bzw. 4 des Ofens 58 mit einer Öff- nung 67 mündet. Durch diese Öffnungen 67 können Speiseleitungen, welche die Induktionseinheiten 10 miteinander bzw. untereinander usw. verbinden, geführt werden. Die Speiseleitungen können somit nur an der Aussenfläche 68 der Seiten 3 und 4 sowie auf der Aussenseite der Decke des Ofens 58 geführt werden, sodass die Stirnflächen des Tunnels frei sind und zur Einführung der Wagen 30 bzw. der Handhabungsgestelle 70 in den Tunnelofen frei sind. Ein Wagen 30 oder ein Handhabungsgestell 70 kann beispielsweise 36 Speisen- behälter 20 aufnehmen. Der Tunnelofen gemäss Fig. 8 bzw. 9 kann 108 Spei- senbehälter 20 aufnehmen, was vor allem bei Verpflegung von einer grossen Anzahl von Personen von besonderem Vorteil ist. Bei einer Massenverpflegung können die Einzelöfen 1 bzw. 58 jedoch auch neben-und/oder übereinander angeordnet sein.

Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der vorliegenden Einrich- tung, welche einen Ofen 100 aufweist. Der Rahmen bzw. das Gehäuse 101 dieses Ofens 100 hat im wesentlichen die Form des Gehäuses 2 des Ofens 1

gemäss Fig. 1. Der Rahmen 101 kann im Einzelnen jedoch vielmehr so aus- geführt sein, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben worden ist. Im dargestellten Fall ist der jeweilige Boden 102 dieses Rahmens 101 aus vollem bzw. massiven Material ausgeführt und mit der betreffenden Seitenwand des Rahmens 101 einstückig. Von oben her ist eine Vertiefung 103 (Fig. 11) in der Oberseite des jeweiligen Bodens 102 ausgeführt. Die Abmessungen dieser Vertiefung 103 sind so gewählt, dass zumindest eine der Induktionseinheiten 10 in diese Vertiefung 103 derart eingelassen werden kann, dass die Oberflä- che dieser Induktionseinheit 10 mit der Oberfläche 104 des Bodens 102 bündig ist. Die Oberseite der Induktionseinheit 10 ist im dargestellten Fall mit einem seitlich abstehenden vorteilhaft umlaufenden Kragen 105 versehen, welcher in einer Nut 106 im oberen Rand der Vertiefung 103 liegt. Die Speiseleitungen 47 und 48 für die jeweilige Induktionseinheit 10 sind durch die Seitenwand 107 des Rahmens 101 geführt. Die Behälter 20 mit den Speisen können auf dem im Boden 102 eingelassenen Induktor 10 stehen oder sie können mit Hilfe des Wagens 30 bzw. Halters 35 in einem Abstand über dem Boden 102 gehalten werden.

Übliche Kochherde haben je einen Schalter pro Induktionseinheit, mit dessen Hilfe die jeweilige Induktionseinheit in Betrieb und ausser Betrieb gesetzt wer- den kann. Die vorstehend beschriebenen Ofen haben eine grosse Anzahl von Induktionseinheiten 10, sodass sie auch eine entsprechende Anzahl von Schaltern aufweisen müssten. Von der technischen Seite her wäre es kein Problem, jeder Induktionseinheit einen eigenen Schalter zuzuordnen. Diese Lösung würde jedoch aus der Sicht der Bedienung des Ofens nicht befriedigen.

Denn beim Einschub von Speisebehältern 20 in den Ofen mit Hilfe des Wagens 30 bzw. des Halters 35 müsste eine Anzahl von Schaltern betätigt werden, welche der Anzahl der Speisebehälter entspricht.

Dieses Problem lässt sich beispielsweise durch eine Schaltungsanordnung eliminieren, welche in Fig. 12 dargestellt ist. Diese Schaltungsanordnung weist einen leistungsstarken Generator 110 von Wechselstrom auf, dessen Frequenz für den Betrieb von Induktionseinheiten 10 üblich ist. Diese Frequenz liegt zwi- schen etwa 22 und 30 kHz. Zwischen den Ausgangsklemmen dieses Genera- tors 110 sind LC-Äste 111 parallel zueinander geschaltet. Jeder dieser Äste 111 umfasst einen Kondensator 112 und zumindest eine mit diesem in Serie geschaltete Spule 113. Die jeweilige Spule 113 ist durch eine der Wicklungen 43 bis 46 (Fig. 2) dargestellt. Im in Fig. 12 dargestellten Fall sind je sechs Spulen 113 mit dem jeweiligen Kondensator 112 in Serie geschaltet. Bei sechs in Fig. 12 dargestellten Ästen 111 kann ein einziger Generator 110 sechsund- dreissig Spulen 113 mit Energie speisen, welche an den Generator in dieser Weise angeschlossen sind.

Die Resonanzfrequenz der Äste 111 liegt zweckmässigerweise unterhalb von 20 kHz. Die Frequenz des Speisestromes aus dem Generator 110 liegt, wie bereits erwähnt, zwischen 22 und 30 kHz, d. h. oberhalb der Resonanzfrequenz der Äste 111. Falls ein Speisebehälter 20 einer der Spulen 113 in einem der Äste 111 zugeordnet ist, dann weist der Phasenwinkel zwischen der Speise- spannung und dem Speisestrom bei dieser Spule 113 einen minimalen Wert auf, sodass Energie an diesen Speisebehälter 20 abgegeben wird. Falls kein Speisebehälter 20 einer der Spulen 113 in einem der Äste 111 zugeordnet ist, dann weist der Phasenwinkel zwischen der Speisespannung und dem Spei- sestrom einen Wert auf, welcher beinahe 90 Grad beträgt. Bei dieser Phasen- verschiebung fliesst ein minimaler Strom durch die Spule 113 und es wird keine Energie durch diese Spule 113 abgegeben. Es versteht sich, dass der jeweilige Ast 111 auch eine andere Anzahl von Spulen 113 aufweisen kann, wobei auch

der Fall möglich ist, dass der Ast 111 bloss eine einzige Spule 111 aufweist.

Fig. 13 zeigt eine zweite Schaltungsanordnung, welche das hier vorstehend genannte Problem beseitigen kann. Diese Schaltungsanordnung umfasst einen Taktgenerator 115, an welchen Heizkreise 116 angeschlossen sind. Der jewei- lige Heizkreis 116 umfasst eine leistungsstarke Endstufe 117, an deren Aus- gang ein Serienschwingkreis 118 angeschlossen ist. Dieser Schwingkreis 118 enthält einen Kondensator 112 sowie eine Spule 113. Diese Spule 113 kann eine der Wicklungen 43 bis 46 des Ofens sein, wie dies vorstehend gezeigt wurde. Da alle Spulen 113 des Ofens wegen dem Taktgenerator 115 synchron laufen, können sich die benachbarten und nahe aneinander liegenden Spulen 113 in den Böden des Ofens nicht negativ gegenseitig beeinflussen. Der jewei- lige Serienschwingkreis 118 funktioniert im wesentlichen gleich wie die vorste- hend beschriebenen Schwingkreise 111. Gegenüber der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 12 weist die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 13 eine bestimm- ten Nachteil auf, nämlich, dass die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 13 eine.

Anzahl von Leistungsstufen 117 erfordert, welche der Anzahl der Serien- schwingkreis 118 gleicht.

Fig. 14 zeigt in einer Draufsicht eine weitere Ausführung der vorliegenden Ein- richtung, welche als eine sogenannte Warmhalteausgabe 95 ausgeführt ist.

Warmhalteausgaben 95 weisen in der Regel eine horizontal verlaufende Flä- che 96, auf welcher die auszugebenden Speisen in ihren vorstehend beschrie- benen Behältern 20 aufgestellt sind. Solche Warmhalteausgaben 95 haben meistens die Form eines Tisches. Die Behälter 20 sind auf dem Tisch 96 auf- gestellt und sie sind vom oben her zugänglich. Folglich kann man die einzelnen Speisen den betreffenden Behältern 20 auf der Warmhalteausgabe 95 ent- nehmen. Da die Speisen auf dem Tisch 96 unter Umständen jedoch auch ver-

häitnismässig lange stehen müssen, ist es erforderlich, dass die Temperatur der Speisen auf einem bestimmten Niveau während einer längeren Zeit gehal- ten wird. Zu diesem Zweck sind Induktionseinheiten 10 der horizontalen Fläche 96 zugeordnet. Zweckmässigerweise sind diese Induktionseinheiten 10 in der Horizontalfläche 96 eingelassen, sodass die Behälter 20 auf der betreffenden Induktionseinheit 10 auch nur teilweise stehen können. Im in Fig. 14 darge- stellten Fall bilden die Induktionseinheit 10 zwei Reihen. Es versteht sich, dass es auch eine andere Anzahl von Reihen der Induktionseinheiten 10 geben kann. Auch die Anzahl der Induktionseinheiten 10 in einer Reihe kann zweck- mässigerweise gewählt werden. Eine Reihe kann beispielsweise achtzehn In- duktionseinheiten 10 aufweisen, sodass eine solche Warmhalteausgabe 95 dann sechsunddreissig Induktionseinheiten 10 umfasst. Die Induktoren der In- duktionseinheiten 10 sind untereinander und dann gemeinsam an zumindest einen Generator 110 angeschlossen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 12 bzw. Fig. 13 vorstehend dargelegt worden ist.

Die vorliegende Einrichtung ist insbesondere verwendbar zur Regeneration von Speisen am Bord von Flugzeugen, in Bahnwangen und in Bussen sowie bei der Gemeinschaftsverpflegung.