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Patent Searching and Data


Title:
FOOD TREATMENT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/102309
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a food treatment device (1) having a muffle interior (M) surrounded by a muffle (2; 32) and a light-generating device (3) arranged outside the muffle (2; 32) for radiating light (L) into the muffle interior (M) through an opening (16; 33) in the muffle (2; 32), wherein a light-distributing element (18; 58) for distributing light (L) that can be radiated in through the opening (16; 33) is arranged in the muffle interior (M) and a gap (S) is present between the light-generating device (3) and the light-distributing element (18; 58). The invention can be applied in particular advantageously to cooking devices having an oven functionality and/or microwave functionality.

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Inventors:
BÄR JOSCHKA (DE)
MALLINGER PETER (DE)
RUZANSKI PHILIPP (DE)
ZSCHAU GÜNTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079131
Publication Date:
June 22, 2017
Filing Date:
November 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/00; F21V33/00; G02B6/00; H05B6/64
Foreign References:
EP2128527A12009-12-02
EP0922910A11999-06-16
EP2128526A12009-12-02
FR2826707A12003-01-03
DE4025734A11992-02-20
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57), aufweisend

- einen von einer Muffel (2; 32) umgebenen Muffelinnenraum (M) und

- eine außerhalb der Muffel (2; 32) angeordnete Lichterzeugungseinrichtung (3) zur Einstrahlung von Licht (L) in den Muffelinnenraum (M) durch einen Durchbruch (16; 33) in der Muffel (2; 32),

dadurch gekennzeichnet, dass

- in dem Muffelinnenraum (M) ein Lichtverteilelement (18; 58) zum Verteilen von Licht (L), das durch den Durchbruch (16; 33) einstrahlbar ist, angeordnet ist und

- zwischen der Lichterzeugungseinrichtung (3) und dem Lichtverteilelement (18;

58) ein Spalt vorhanden ist.

Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (3) eine Lichtleiteinrichtung (12) zum Leiten des von ihr erzeugten Lichts (L) zu dem Durchbruch (16; 33) aufweist, wobei die Lichtleiteinrichtung (12) vor dem Durchbruch (16; 33) endet und das

Lichtverteilelement (18; 58) ganz in dem Muffelinnenraum (M) untergebracht ist.

Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (3) eine Lichtleiteinrichtung (12) zum Leiten des von ihr erzeugten Lichts (L) zu dem Durchbruch (16; 33) aufweist, wobei sich der Spalt ganz innerhalb des Muffelinnenraums (M) oder ganz außerhalb des Muffelinnenraums (M) befindet.

Speisenbehandlungsgerät (31 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (3) vor dem Durchbruch (33) endet und das Speisenbehandlungsgerät (31 ) einen Reflektor (52) aufweist, der einen Bereich zwischen der Lichterzeugungseinrichtung (3), insbesondere deren Lichtleiteinrichtung (12), und dem Durchbruch (33) seitlich umgibt. Speisenbehandlungsgerät (31 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (52) mit der Muffel (32) fest verbunden ist und eine Einführungsöffnung (54) für die Lichterzeugungseinrichtung (3), insbesondere deren Lichtleiteinrichtung (12), aufweist.

Speisenbehandlungsgerät (31 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (16) von einem Abdeckelement (41 ) abgedeckt ist.

Speisenbehandlungsgerät (31 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement eine lichtdurchlässige Scheibe aufweist oder ist.

Speisenbehandlungsgerät (31 ) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (41 ; 46) ein metallisches, lichtdurchlässiges Abdeckelement ist, das elektrisch leitend mit der Muffel (2; 32) verbunden ist, insbesondere ein Streckblech, ein Metallgeflecht oder ein Metallgestrick.

Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Muffel (2; 32) in einer ihrer Seitenwände (4) eine nach außen gerichtete Vertiefung (8) aufweist, in der sich der Durchbruch (16; 33) befindet, und

- die Lichterzeugungseinrichtung (3) so angeordnet ist, dass ihre Hauptabstrahlrichtung parallel zu der Seitenwand (4) der Muffel (2), welche die Vertiefung (8) aufweist, liegt.

Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (8) eine längliche Vertiefung ist, die in eine vertikal ausgerichtete Wand (4) der Muffel (2; 32) eingebracht ist und dort vertikal oder horizontal ausgerichtet ist und dass das Lichtverteilelement (18; 58) in der Vertiefung (8) angeordnet ist und durch die Durchbrechung (18; 33) hindurch mit dem Licht (L) bestrahlbar ist. Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtverteilelement (18) ein optisches Durchlichtelement ist, das die Ver- tiefung (8) gegen den restlichen Muffelinnenraum (M) abdeckt, und das das Lichtverteilelement (18) eine von dem Muffelinnenraum (M) abgewandte Seite (19) aufweist, welche eine durch das eingestrahlte Licht (L) beleuchtbare Beleuchtungsfläche (20) aufweist.

12. Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtverteilelement (18; 58) an seiner Beleuchtungsfläche (20) eine stufenförmige Oberflächenstruktur (20) aufweist.

13. Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsfläche (20) sich mit einem nur geringen Neigungswinkel gegen eine Vertikale über die gesamte Länge des

Lichtverteilelements (18) erstreckt, so dass das Licht (L) aus dem Durchbruch (16) streifend auf seine die dem Muffelinnenraum (M) abgewandte Seite (19) fällt.

14. Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtverteilelement (18; 58) eine längliche, über seine Längserstreckung gekrümmt verlaufende Beleuchtungsfläche aufweist.

15. Speisenbehandlungsgerät (1 ; 31 ; 57) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtverteilelement (18; 58) eine längliche, über sein Quererstreckung gekrümmt verlaufende Beleuchtungsfläche aufweist.

Description:
Speisenbehandlungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Speisenbehandlungsgerät, aufweisend einen von einer Muffel umgebenen Muffelinnenraum und eine außerhalb der Muffel angeordnete Lichterzeugungseinrichtung zur Einstrahlung von Licht in den Muffelinnenraum durch einen Durchbruch in der Muffel. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Gargeräte mit einer Ofenfunktionalität und/oder mit einer Mikrowellenfunktionalität. DE 10 2012 223 465 A1 offenbart ein Gargerät mit einer Gargerätemuffel und einer außerhalb der Muffel angeordneten Lichtquelle zur Beleuchtung des Muffelinnenraums durch einen Durchbruch einer Muffelwand, wobei die Lichtquelle unterhalb des Durchbruchs angeordnet ist und zumindest ein optisches Element zur Strahlumlenkung des Lichtes der Lichtquelle in den Muffelinnenraum vorgesehen ist.

DE 10 2012 223 678 A1 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Garraum eines Gargerät, die zumindest eine Lichtquelle und zumindest einen Lichtleiter umfasst. Der mindestens eine Lichtleiter ist als ein längliches Element darstellt, und an zumindest einem Teil des Umfangs des Lichtleiters ist zumindest ein Strukturbereich vorgesehen, in dem mindestens eine Struktur eingebracht ist. Weiterhin wird ein Gargerät mit einer Beleuchtungsvorrichtung beschrieben.

DE 10 2005 005 267 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Erhitzen von Lebensmitteln mit einer Gehäusewand, die einen Garraum definiert, und einer Beleuchtungseinrichtung für den Garraum, wobei sie eine Lichtquelle mit wenigstens einer Lichtaustrittsöffnung aufweist und wobei sich an die Lichtaustrittsöffnung ein Streukörper, vorzugsweise eine Streuscheibe oder Streuplatte, aus einem temperaturbeständigen Material anschließt, der das Licht der Lichtquelle in den Garraum streut. DE 10 2013 005 988 A1 offenbart ein elektrisches Haushaltsgerät, nämlich Kühl- und/oder Gefriergerät oder Ofen, mit mindestens einer einen Innenraum des Geräts beleuchtenden Leuchtplatte und einer Licht an mindestens einer Schmalseite der Leuchtplatte in diese ein koppelnden Lichtquellenvorrichtung. Die Lichtquellenvorrichtung weist mindestens eine Leuchtdiode sowie eine Linsenoptik auf, welche zumindest einen überwiegenden Teil des von der Leuchtdiode abgestrahlten Lichts sammelt und auf mindestens eine Schmalseite der Leuchtplatte richtet. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine verbesserte bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Speisenbehandlungsgerät, aufweisend einen von einer Muffel umgebenen Muffelinnenraum und eine außerhalb der Muffel angeordnete Lichterzeugungseinrichtung zur Einstrahlung von Licht in den Muffelinnenraum durch einen Durchbruch in der Muffel, wobei in dem Muffelinnenraum ein Lichtverteilelement zum Ver- teilen von Licht, das durch den Durchbruch einstrahlbar ist, angeordnet ist und zwischen der Lichterzeugungseinrichtung und dem Lichtverteilelement ein Spalt vorhanden ist.

Es ist ein Vorteil dieses Speisenbehandlungsgeräts, dass sich eine besonders einfache Anpassung an verschiedene - insbesondere auch funktionale - Ausgestaltungen des Speisenbehandlungsgeräts (z.B. mit oder ohne Mikrowellenfunktion) erreichen lässt, da ein lichtabstrahlender Bereich der Lichterzeugungseinrichtung nicht fest mit der Muffel verbunden ist, sondern davon beabstandet ist. Insbesondere wird so ein funktional modu- larer Aufbau des Speisenbehandlungsgeräts unterstützt. Die Lichterzeugungseinrichtung kann ein vorgefertigtes Modul sein. Die Beleuchtung ist durch die stärkere mechanische Entkopplung der Lichterzeugungseinrichtung von der Muffel zudem besonders kostengünstig und toleranzunempfindlich umsetzbar. Zudem kann so ein Klemmen der Lichterzeugungseinrichtung bei der Montage umgangen werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Speisenbehandlungsgerät ein Haushaltsgerät ist. Das Speisenbehandlungsgerät kann allgemein ein Gargerät zum Garen oder Wärmebehandeln von Speisen sein. Das Speisenbehandlungsgerät weist insbesondere einen Ofen auf oder ist ein Ofen. Das Speisenbehandlungsgerät kann eine Dampfgarfunktionalität und/oder eine Mikrowellenfunktionalität aufweisen, und zwar zusammen mit oder auch ohne eine Ofenfunktionalität. Unter einer Muffel kann allgemein ein Gehäuse oder eine Wandung, welche(s) den Muffelinnenraum begrenzt, verstanden werden. Der Muffelinnenraum kann auch als Speisenbehandlungsraum oder - im Fall eines Ofens - als Ofenraum bezeichnet werden und dient zum Behandeln von in dem Muffelinnenraum befindlichen Speisen. Ist der Behandlungsraum ein Ofenraum, kann die Muffel auch als Ofenmuffel bezeichnet werden.

Die Lichterzeugungseinrichtung ist insbesondere nicht direkt mit der Muffel verbunden. Die Lichterzeugungseinrichtung kann eine oder mehrere Lichtquellen, z.B. LEDs, aufweisen, um das Licht zu erzeugen, das durch den Durchbruch (der auch als eine Öffnung bezeichnet werden kann) in den Muffelinnenraum einstrahlbar ist.

Es ist eine Weiterbildung, dass sich der Durchbruch in dem Spalt zwischen der Lichter- zeugungseinrichtung und dem Lichtverteilelement befindet und also die Lichtleiteinrichtung vor dem Durchbruch endet und das Lichtverteilelement ganz in dem Muffelinnenraum untergebracht ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache mechanische Entkopplung von Muffel und Lichterzeugungseinrichtung. Alternativ kann sich der Spalt ganz innerhalb des Muffelinnenraums befinden. In diesem Fall kann die Lichtleiteinrichtung auch in oder durch den Durchbruch in den Muffelinnenraums reichen oder ragen, während sich das Lichtverteilelement ganz in dem Muffelinnenraum untergebracht ist. Alternativ kann sich der Spalt ganz außerhalb des Muffelinnenraums befindet. In diesem Fall kann das Lichtverteilelement in den Durchbruch reichen oder durch den Durchbruch nach außen ragen, während sich die Lichtleiteinrichtung ganz außerhalb des Muffelinnenraums befindet. Der Durchbruch kann eine einzige Öffnung oder mehrere Öffnungen (z.B. mehrere Schlitze oder Rundlöcher) aufweisen. Beispielsweise können die Rundlöcher einen Durchmesser zwischen 0,5 mm und 10 mm (insbesondere von 5 +- 0,5 mm) aufweisen. Es ist eine Ausgestaltung, dass die Lichterzeugungseinrichtung eine Lichtleiteinrichtung zum Leiten des von ihr erzeugten Lichts zu dem Durchbruch aufweist, wobei die Lichtleiteinrichtung vor dem Durchbruch endet. Dadurch kann das Licht gezielt zu dem Durchbruch geführt werden, so dass dessen Lichtverluste bis zu dem Durchbruch gering sind, und gleichzeitig eine einfache mechanische Entkopplung der Lichtleiteinrichtung von der Muffel erreicht werden.

Es ist eine alternative oder zusätzliche Weiterbildung, dass die Lichterzeugungseinrichtung eine Lichtleiteinrichtung zum Leiten des von ihr erzeugten Lichts zu dem Durchbruch aufweist, wobei die Lichtleiteinrichtung in den Durchbruch ragt oder durch den Durchbruch in die Muffel ragt. So können Lichtverluste besonders effektiv vermieden werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Lichtleiteinrichtung einen Lichtleiter oder Lichtwellenleiter aufweist oder ein solcher ist, der an einer - insbesondere stirnseitigen - Lichtein- trittsfläche eingekoppeltes Licht mittels innerer Totalreflexion zu einer - insbesondere stirnseitigen - Lichtaustrittsfläche leitet und dort auskoppelt. Der Lichtleiter kann genau ein Lichtleiter sein oder mehrere Lichtleiter aufweisen. Der Lichtleiter kann insbesondere stabförmig sein. Alternativ kann die Lichtleiteinrichtung mindestens ein hohles, innenseitig verspiegeltes Rohr oder Vollkörper o.ä. sein, was im Folgenden auch als "Lichtleitkanal" bezeichnet werden kann.

Der Lichtleiter kann aus Kunststoff bestehen. Der Lichtleiter besteht vorteilhafterweise aus Glas, da Glas thermisch besonders widerstandsfähig ist. Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Lichterzeugungseinrichtung vor dem Durchbruch endet und das Speisenbehandlungsgerät einen Reflektor aufweist, der einen Bereich zwischen der Lichterzeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, und dem Durchbruch seitlich umgibt. Das von der Lichtleiteinrichtung abgestrahlte Licht läuft also durch den von dem Reflektor umgebenen Raumbereich zu dem Durchbruch. So können Lichtverluste verringert oder sogar vermieden werden, die ansonsten durch Licht erzeugt worden wären, das von der Lichtleiteinrichtung neben den Durchbruch gestrahlt wird oder das von dem Durchbruch (z.B. einem Rand davon) reflektiert wird. Der Reflektor verhindert außerdem, dass Isolierwerkstoff zwischen die Lichtaustrittsfläche der Lichterzeugungseinrichtung und den Durchbruch gelangt. Darüber hinaus kann der Reflektor als Montagehilfe, insbesondere Einfädelhilfe, bei der Montage der Lichterzeugungseinrichtung verwendet werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass der Reflektor eine Trichterform aufweist und die Lichter- zeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, beispielsweise in seine schmalere Öffnung eintaucht und der Reflektor mit seiner weiteren Öffnung an den Durchbruch angrenzt. Der Reflektor weitet sich folglich von der Lichterzeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, zu dem Durchbruch hin auf. Dies ist besonders vorteilhaft, falls eine Lichtaustrittsfläche der Lichtleiteinrichtung kleiner ist als eine Fläche des Durchbruchs. Falls eine Lichtaustrittsfläche der Lichtleiteinrichtung größer ist als eine Fläche des Durchbruchs, kann der Reflektor sich von der Lichtleiteinrichtung zu dem Durchbruch verengen.

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Reflektor mit der Muffel fest verbunden ist und eine Einführungsöffnung für die Lichterzeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, aufweist. So wird der Vorteil erreicht, dass die Lichterzeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, besonders einfach an dem - z.B. trichterförmigen - Reflektor angeordnet werden kann. Der Reflektor kann bei dieser Ausgestaltung auch als äußeres Aufsatz- oder Vorsatzelement für den Durchbruch angesehen werden. Die Einführungsöffnung kann die Lichterzeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, eng oder weit umgeben. Insbesondere ist ein seitlicher Spalt zwischen ihnen mikrowellenundurchlässig.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Einführungsöffnung elastisch aufweitbar ist. So kann eine enge Passung der Lichterzeugungseinrichtung, insbesondere deren Lichtleiteinrichtung, erreicht werden. Zudem können Lichtverluste besonders gering gehalten werden. Die Einführungsöffnung kann dazu beispielsweise mindestens eine federnde Lasche aufweisen. Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Durchbruch von einem Abdeckelement abgedeckt ist. Dadurch kann eine unerwünschter Durchtritt von Materie und/oder Strahlung durch den Durchbruch aus dem Muffelinnraum nach außen und/oder von außen in den Muffelinnenraum besonders sicher unterbunden werden. Dass der Durchbruch von dem Abdeckelement abgedeckt ist, kann insbesondere bedeuten, dass das Abdeckelement ein separat hergestelltes Element ist, das in den Durchbruch eingesetzt und/oder auf den Durchbruch aufgelegt ist. Das Abdeckelement kann insbesondere einen Durchläse von Luft und/oder von Strahlung eines spektralen Bereichs außerhalb des einstrahlbaren Lichts verringern oder sogar ganz verhindern. Diese Ausgestaltung weist den weiteren Vorteil, dass ein, z.B. großer, Durchbruch in der Muffel durch das Abdeckelement mit wenig Aufwand an gewünschte Funktionalitäten des Speisenbehandlungsgeräts anpassbar ist und so eine weitere verbesserte Modularität bereitgestellt wird.

Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Abdeckelement eine lichtdurchlässige Schei- be aufweist oder ist. Dies ergibt den Vorteil, dass das von der Lichterzeugungseinrichtung erzeugte Licht durch die Scheibe praktisch verlustfrei in den Muffelinnenraum dringen kann, aber in dem Muffelinnenraum befindliche Wärme, Wrasen, Dampf usw. nicht aus der Muffel austreten kann. Die Scheibe ist zur Vermeidung von Lichtverlusten vorteilhafterweise transparent. Die Scheibe kann z.B. aus Glas oder Silikon bestehen.

Es ist eine alternative oder zusätzliche Ausgestaltung, dass das Abdeckelement ein lichtdurchlässiges metallisches Abdeckelement aufweist oder ist. Die Lichtdurchlässigkeit kann beispielsweise durch Lücken oder Löcher in dem Abdeckelement bereitgestellt werden. . Ein solches Abdeckelement ergibt den Vorteil, dass es als Mikrowellendichtung einsetzbar ist. Das von der Lichterzeugungseinrichtung erzeugte Licht kann durch das

Mikrowellendichtung in den Muffelinnenraum dringen, aber Mikrowellenstrahlung nicht aus der Muffel austreten kann. Das mikrowellendichte Abdeckelement ist mit der Muffel insbesondere auch elektrisch verbunden, z.B. um eine Mikrowellendichtigkeit zu verbessern. Das metallische lichtdurchlässige Abdeckelement kann beispielsweise eine Lochblende oder ein Metallgeflecht oder Metallgestrick sein oder aufweisen. Das von der Lichterzeugungseinrichtung erzeugte Licht kann dann z.B. durch die Löcher der Lochblende oder durch Zwischenräume des Metallgeflechts in den Muffelinnenraum dringen. Die Lochblende kann ein gelochtes Blech sein. Die Lochblende kann beispielsweise durch Wahl der Größe und Dichte der Löcher auf die Mikrowellenstrahlung abgestimmt, sein. Die

Lochblende kann als Metallfolie ausgebildet sein, deren Dicke geringer ist als eine Wandstärke der Muffel, wodurch besonders hohe Gestaltungsfreiheit in Bezug auf eine Dichte der Löcher ermöglicht wird. Das Metallgeflecht kann in Form einer Matte vorliegen. Das Abdeckelement kann ein mehrlagiges Element sein, z. B. aufweisend eine Lage in Form eines transparenten Silikonplättchens und eine Lage in Form einer Lochblende.

Alternativ oder zusätzlich ist bereits der in die Muffel eingearbeitete oder integrierte Durchbruch mikrowellendicht, z.B. durch ein Vorsehen mehrerer Rundlöcher, insbesondere mit einem Durchmesser zwischen 0,5 mm und 10 mm (speziell von 5 +- 0,5 mm).

Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass die Muffel in einer ihrer Seitenwände eine nach außen gerichtete Vertiefung aufweist, in der sich der Durchbruch befindet, und die Lich- terzeugungseinrichtung so angeordnet ist, dass ihre Hauptabstrahlrichtung parallel zu der Seitenwand der Muffel, welche die Vertiefung aufweist, liegt. Dies ergibt den Vorteil, dass das Speisenbehandlungsgerät besonders kompakt aufbaubar ist und zudem eine besonders großflächige Lichteinstrahlung aus der Vertiefung heraus in den restlichen Muffelinnenraum mit einfachen Mitteln umsetzbar ist. Unter einer Hauptabstrahlrichtung kann eine Richtung des von der Lichterzeugungseinrichtung erzeugten Lichtanteils mit der höchsten Lichtstärke oder Leuchtdichte verstanden werden. Unter einer Hauptabstrahlrichtung kann auch eine Richtung entlang einer Symmetrieachse des von der Lichterzeugungseinrichtung abgestrahlten Lichtkegels verstanden werden. Die Vertiefung kann auch als eine Ausbeulung bezeichnet werden. Dass die Hauptabstrahlrichtung parallel zu der Seiten- wand der Muffel ausgerichtet ist, kann insbesondere umfassen, dass sie in einer vertikal stehenden Ebene liegt.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Vertiefung eine längliche Vertiefung ist, die in eine vertikal ausgerichtete Wand (d.h., in eine linksseitige Seitenwand, eine rechtsseitige Seitenwand und/oder in die Rückwand) der Muffel eingebracht ist und dort vertikal, horizontal oder schräg ausgerichtet ist. Dadurch, dass die Vertiefung eine längliche Vertiefung ist, lässt sich vorteilhafterweise eine besonders hohe oder breite Lichteinstrahlung in den restlichen Muffelinnenraum erreichen. Deren horizontale Ausrichtung ermöglicht vorteilhafterweise eine gleichmäßige, breite Beleuchtung einer Einschubebene (auf deren Höhe bzw. auf einer Höhe einer zugehörigen Speise). Eine vertikale Ausrichtung der Vertiefung ermöglicht vorteilhafterweise eine gleichmäßige Beleuchtung mehrerer Einschubebenen.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Vertiefung eine rechteckige Deckfläche und eine daran anschließende, die Deckfläche mit der rechtlichen Seitenwand verbindende Seitenfläche aufweist und sich der Durchbruch in der Seitenfläche befindet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Einbringung der Vertiefung, z.B. durch Tiefziehen, und eine besonders kompakte Bauform. Insbesondere kann so das Licht ohne Strahlumlenkung in die Muffel eingestrahlt werden, z.B. mittels einer geradlinigen Lichtleiteinrichtung auch bei Lichtfüh- rung parallel zu der zugehörigen Seitenwand der Muffel.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Lichtverteilelement in der Vertiefung angeordnet ist und durch die Durchbrechung hindurch mit dem Licht bestrahlbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass das Lichtverteilelement nicht mit dem zur Unterbringung der Speisen vorge- sehenen Bereich des Muffelinnenraums konkurriert. Das Lichtverteilelement kann insbesondere ganz in der Vertiefung angeordnet sein. Das Lichtverteilelement ist insbesondere direkt durch den Durchbruch hindurch bestrahlbar, z.B. ohne Zwischenschaltung eines optischen Umlenkelements. Das Lichtverteilelement kann also insbesondere in einer direkten Sichtlinie von der Lichtaustrittsfläche der Lichterzeugungseinrichtung durch die Durchbrechung hindurch angeordnet sein. Diese Ausgestaltung kann auch alleine die Aufgabe lösen. Diese wird also auch gelöst durch ein Speisenbehandlungsgerät aufweisend einen von einer Muffel umgebenen Muffelinnenraum und eine außerhalb der Muffel angeordnete Lichterzeugungseinrichtung zur Einstrahlung von Licht in den Muffelinnenraum durch einen Durchbruch in der Muffel, wobei in dem Muffelinnenraum ein

Lichtverteilelement zum Verteilen von Licht, das durch den Durchbruch einstrahlbar ist, angeordnet ist, die Muffel in einer ihrer Seitenwände eine nach außen gerichtete Vertiefung aufweist, in der sich der Durchbruch befindet, und das Lichtverteilelement in der Vertiefung angeordnet ist und durch die Durchbrechung hindurch mit dem Licht bestrahlbar ist.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Lichtverteilelement ein optisches

Durchlichtelement ist, das die Vertiefung gegen den restlichen Muffelinnenraum abdeckt. Dadurch wird die Vertiefung besser gegen ein Eindringen von Wrasen, Dampf, Mikrowellenstrahlung usw. geschützt.

Es ist auch noch eine Ausgestaltung, dass das Lichtverteilelement eine dem Muffelinnenraum abgewandte Rückseite aufweist, welche eine durch das eingestrahlte Licht beleuchtbare Beleuchtungsfläche aufweist. Dieses Speisenbehandlungsgerät weist den Vorteil auf, dass das Lichtverteilelement besonders einfach und kompakt herstellbar und in die Muffel einbringbar ist. Das Lichtverteilelement weist zur Abdeckung der Vertiefung eine zu der Vertiefung passende Außenkontur auf. Das Lichtverteilelement kann mit der Muffel z.B. verschraubt, verrastet, verklemmt, eingesteckt, verklebt usw. sein oder werden.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Lichtverteilelement an seiner Beleuchtungsfläche eine insbesondere stufenförmige Oberflächenstruktur aufweist. Dadurch kann vorteilhafterweise das eingestrahlte Licht auf kleinem Raum lokal stark umgelenkt werden. Insbesondere kann das Lichtverteilelement so besonders schmal gehalten werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Oberflächenstruktur so ausgebildet ist, dass ein auf die Beleuchtungsfläche einfallender Lichtstrahl nach schräg unten abgelenkt wird, d.h., in einen Halbraum unterhalb einer horizontalen Ebene, in welcher Ebene ein Lichtaustrittspunkt eines betreffenden Lichtstrahls liegt. Dies ergibt den Vorteil, dass in dem Muffelin- nenraum befindliche Speisen besonders effektiv ausleuchtbar sind.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Lichtverteilelement eine längliche, über ihre Längserstreckung gekrümmte Beleuchtungsfläche aufweist. Die Krümmung ist vorteilhafterweise im Schnitt parabelförmig. So können z.B. die Stufen hintereinander auf einer pa- rabeiförmigen Kontur angeordnet sein. Insbesondere kann die gesamte Rückseite, insbesondere das gesamte Lichtverteilelement, entlang ihrer Längserstreckung gekrümmt sein, was eine besonders konstante Ausleuchtung über ihre Länge ermöglicht.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Lichtverteilelement eine längliche, über ihre Quererstreckung gekrümmte Beleuchtungsfläche aufweist. Die Krümmung kann insbesondere im Schnitt kreisförmig gekrümmt. Dabei können beispielsweise stufen eine gekrümmte Form oder Quererstreckung aufweisen.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Vertiefung, insbesondere deren Deckfläche, in- nenseitig zumindest bereichsweise von einem Reflektorelement abgedeckt ist. So lassen sich Lichtverluste durch an dem Lichtverteilelement rückwärtig abgestrahltes oder aus dem Muffelinnenraum auf das Lichtverteilelement gestrahltes Licht verringern, da solches Licht an dem Reflektorelement zurückgeworfen wird und dann z.B. durch das

Lichtverteilelement wieder in den Muffelinnenraum eintreten kann. Das Reflektorelement kann ein Reflektorblech sein. Das Reflektorelement, insbesondere Reflektorblech, kann spiegelnd poliert und/oder mit einer spiegelnden oder diffus reflektierenden Reflexionsschicht belegt sein. Es ist auch eine zur Erhöhung einer Effizienz einer Ausleuchtung vorteilhafte Weiterbildung, dass das das Lichtverteilelement zumindest bereichsweise eine Bedruckung aufweist.

Das oben beschriebene Speisenbehandlungsgerät weist unter anderem einen oder meh- rere der folgenden Vorteile auf: Es ist keine eigene Mikrowellendichtung mehr notwendig oder es kann eine einfachere Mikrowellendichtung verwendet werden als bisher. Es ergibt sich eine Effizienzsteigerung der Ausleuchtung, insbesondere falls Licht (z.B. aufgrund der gezackten Oberflächenstruktur) nur nach unten in den Muffelinnenraum gestrahlt wird. Es wird ein modularer Aufbau (Ofen, Pyrolyse, Mikrowelle, Dampf usw.) unterstützt. Es wird eine besonders toleranzunempfindliche Konstruktion durch Entkoppelung des Lichtleiters von der Muffel ermöglicht. Auch wird eine Verringerung einer Erwärmung durch Mikrowellenstrahlung in der Vertiefung erreicht. Zudem kann der Lichtleiter einfacher (z.B. kürzer, ohne Bedruckung, keine Phase, dicker usw.) ausgebildet werden. Ferner wird eine Vereinheitlichung mit einem Halter und einem Lichtleiter einer Deckenbeleuchtung der Muffel vereinfacht oder ermöglicht. Auch eine Vereinfachung des Reflektorblechs (z.B. mit Prägungen, Laschen, Bolzen) wird ermöglicht. Ein bisher bestehendes Problem von klemmenden Lichtleitern bei der Montage wird beseitigt. Es wird eine Kosten red uktion (z.B. in Bezug auf eine Mikrowellendichtung, einen Reflektor, einen Lichtleiter, einen Halter, eine Montage usw.) ermöglicht.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.

Fig.1 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer Muffel eines Gargeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer Lichterzeugungseinrichtung des Gargeräts; Fig.2 zeigt die Komponenten aus Fig.1 in einer ausschnittsweisen Ansicht von schräg oben auf einen seitlichen Bereich der Muffel;

Fig.3 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus der halbdurchsichtig dargestellten

Muffel des Gargeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zusammen mit ei- nem in der Muffel untergebrachten Lichtverteilelement und der Lichterzeugungseinrichtung;

Fig.4 zeigt eine ausschnittsweise Ansicht von schräg oben auf einen seitlichen Bereich einer Muffel eines Gargeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer Lichterzeugungseinrichtung dieses Gargeräts;

Fig.5 zeigt in einer Ansicht von schräg oben ein Abdeckelement für das Gargerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig.6 zeigt eine ausschnittsweise Ansicht von schräg oben auf einen seitlichen Bereich der Muffel des Gargeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem montierten Abdeckelement aus Fig.5;

Fig.7 zeigt in einer ausschnittsweise Ansicht von schräg oben auf den seitlichen Bereich der Muffel des Gargeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem anderen daran montierten Abdeckelement;

Fig.8 zeigt in einer ausschnittsweisen Ansicht von schräg oben auf einen seitlichen Bereich der halbdurchsichtig dargestellten Muffel des Gargeräts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem darin untergebrachten Reflektorelement;

Fig.9 zeigt das Reflektorelement aus Fig.8 in einer Ansicht von schräg vorne;

Fig.10 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen seitlichen Bereich des Gargeräts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, welches zusätzlich einen außerhalb der Muffel angeordneten Reflektor aufweist;

Fig.1 1 zeigt als Schnittdarstellung in einer Ansicht von der Seite einen Bereich des Gargeräts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit dem Reflektor aus Fig.10;

Fig.12 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen oberen Ausschnitt aus dem Lichtverteilelement aus Fig.3;

Fig.13 zeigt als eine Skizze eine Schnittdarstellung in Seitenansicht der Licht- erzeugungseinrichtung und des Lichtverteilelements;

Fig.14 in einer Ansicht von schräg hinten einen unteren Ausschnitt aus dem

Lichtverteilelement aus Fig.3;

Fig.15 zeigt das Lichtverteilelement in einer Draufsicht; und Fig.16 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer halbdurchsichtig dargestellten Muffel eines Gargeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zusammen mit einem in der Muffel untergebrachten Lichtverteilelement und einer Lichterzeugungseinrichtung dieses Gargeräts.

Fig.1 zeigt in Seitenansicht verschiedene Komponenten eines Speisenbehandlungsgeräts in Form eines Gargeräts 1 , nämlich eine Muffel 2 und eine Lichterzeugungseinrichtung 3. Von der metallischen Muffel 2 sind eine linke Seitenwand 4 sowie ausschnittsweise eine Rückwand 5, eine Decke 6 und ein Boden 7 gezeigt. Diese Wände 4 bis 7 der Muffel 2 begrenzen zusammen mit einer nicht dargestellten rechten Seitenwand einen Muffelinnenraum M. Das Gargerät 1 kann eine Ofenfunktionalität aufweisen, z.B. indem es ein oder mehrere elektrische Heizkörper (z.B. einen Oberhitzeheizkörper, einen Unterhitzeheizkörper, einen Heizluftheizkörper usw., o. Abb.) aufweist. Das Gargerät 1 kann zusätzlich oder alternativ eine Mikrowellenfunktionalität und/oder eine Dampferzeugungsfunktio- nalität aufweisen.

Die linke Seitenwand 4 weist eine sich in vertikaler Richtung längserstreckende, nach außen gerichtete Ausbeulung oder Vertiefung 8 auf. Die Vertiefung 8 ist annähernd quaderförmig mit einer sich vertikal erstreckenden Deckfläche 9 und einer daran anschlie- ßenden, umlaufenden Seitenfläche 10. Die Seitenfläche 10 ist gegen die Vertikale schräggestellt.

Die Lichterzeugungseinrichtung 3 ist oberhalb der Vertiefung 8 angeordnet und weist eine oder mehrere Lichtquellen in Form von LEDs (o. Abb.) auf, die hier nicht sichtbar in einer Lichtquelleneinheit 1 1 untergebracht sind. Das von den LEDs der Lichtquelleneinheit 1 1 erzeugte Licht wird stirnseitig in eine Lichtleiteinrichtung in Form eines kurzen, stabförmi- gen Lichtleiters 12 aus Glas eingekoppelt. Das Licht wird in dem Lichtleiter 12 geführt und an einer gegenüberliegenden Stirnfläche, die als Lichtaustrittsfläche 13 dient, wieder abgestrahlt. Von der Lichterzeugungseinrichtung 3 sind hier ferner ein elektrischer An- schluss 14 und eine Befestigungslasche 15 gezeigt. Die Lichterzeugungseinrichtung 3 ist nicht direkt an der Muffel 2 befestigt.

Der Lichtleiter 12 endet vor der Seitenfläche 10, in der sich - der Lichtaustrittsfläche 13 gegenüberliegend - ein Durchbruch 16 befindet. Die Lichtaustrittsfläche 13 ist also von dem Durchbruch 16 beabstandet und steht mit diesem nicht in mechanischem Kontakt. Der Lichtleiter 12 kann durch den Durchbruch 16 Licht in den Muffelinnenraum M einstrahlen, und zwar vor allem oder sogar ausschließlich in die zugehörige Vertiefung 8. Dazu ist der Lichtleiter 12 vertikal ausgerichtet, so dass die Hauptabstrahlrichtung des durch die Lichtaustrittsfläche 13 ausgekoppelten oder abgestrahlten Lichts ebenfalls vertikal nach unten ausgerichtet ist.

Fig.2 zeigt die Komponenten aus Fig.1 in einer Ansicht von schräg oben auf einen linksseitigen Bereich der Muffel 2. Der Durchbruch 16 befindet sich in einem oberseitigen Abschnitt 17 der Seitenfläche 10 und ist hier als ein in dem oberseitigen Abschnitt 17 eingebrachtes großes Loch ausgebildet. Der Durchbruch 16 kann von einer Silikon- oder Glasscheibe 23 abgedeckt sein, um z.B. einen Austritt von Wärme und/oder Wrasen und/oder Dampf zu verhindern. Der große, nicht unterteilte Durchbruch 16 weist den Vorteil auf, dass Licht praktisch verlustfrei durchtreten kann.

Fig.3 zeigt eine zu Fig.1 analoge Darstellung des Gargeräts 1 , wobei nun die Muffel 2 zumindest im Bereich der Vertiefung 8 halbdurchsichtig dargestellt ist. In der Vertiefung 8 und damit auch in dem Muffelinnenraum M befindet sich ein Lichtverteilelement 18 aus transparentem Glas zum Verteilen von Licht L, das durch den Durchbruch 16 einstrahlbar ist, in den restlichen Muffelinnenraum M. Zwischen der Lichterzeugungseinrichtung 3 und dem Lichtverteilelement 18 ist also ein Spalt S vorhanden, in dem sich der Durchbruch 16 befindet.

Das Lichtverteilelement 18 ist länglich plattenförmig ausgebildet und verschließt eine Öff- nung der Vertiefung 8 gegen den restlichen Muffelinnenraum M. Es kann daher auch als ein Abdeckglas dienen. Es ist aufrecht stehend angeordnet, wobei eine Rückseite 19 des Lichtverteilelements 18 mit dem aus dem Durchbruch 16 eingestrahlten Licht L bestrahlt werden kann ("Beleuchtungsfläche"). Das Licht L wird durch das Lichtverteilelement 18 in den restlichen Muffelinnenraum M umgelenkt (und zwar im Wesentlichen nach schräg unten, wie durch die zugehörigen Pfeile gepunkteten angedeutet). Das Lichtverteilelement 18 ist also ein optisches Durchlichtelement. Es weist zum Umlenken des Lichts L an der zugehörigen Beleuchtungsfläche 20 eine Oberflächenstrukturierung 21 auf. Die Beleuchtungsfläche 20 erstreckt sich mit einem nur geringen Neigungswinkel gegen die Vertikale über praktisch die gesamte Länge des Lichtverteilelements 18, so dass das Licht L aus dem Durchbruch 16 streifend auf die Rückseite 19 fällt und sie praktisch über ihre gesamte Höhe beleuchtet. Das Lichtverteilelement 18 strahlt das Licht L folglich an seiner Vorderseite 22 ebenfalls über seine gesamte Länge bzw. Höhe ab. Weil das Lichtverteilelement 18 so lang oder hoch ist, dass es sich über fast die gesamte Höhe (d.h., über mindestens 60%, insbesondere über mindestens 75% der Höhe) des Muffelinnenraums M erstreckt, können mehrere Einschubebenen des Gargeräts 1 gleichzeitig beleuchtet werden, und zwar auch bei mehreren eingesetzten Einschüben.

Fig.4 zeigt eine Ansicht von schräg oben auf einen seitlichen Bereich einer Muffel 32 eines Gargeräts 31 zusammen mit der Lichterzeugungseinrichtung 3. Das Gargerät 31 unterscheidet sich von dem Gargerät 1 dadurch, dass ein Durchbruch 33 in Form mehrerer (hier: acht) vergleichsweise kleiner Löcher 34 an der Oberseite bzw. an dem oberseitigen Abschnitt 35 der Seitenfläche 36 vorliegt. Dieser Durchbruch 33 weist den Vorteil auf, dass keine Mikrowellenstrahlung aus der Muffel 32 austritt. Es braucht somit keine zusätzliche Mikrowellendichtung montiert zu werden. Dazu können die Löcher beispielsweise einen Durchmesser zwischen einem und fünf Millimetern aufweisen. Fig.5 zeigt ein mikrowellendichtes Abdeckelement 41 in Form eines umgebogenen Lochblechs mit mehreren, regelmäßig angeordneten Löchern 42. Das Abdeckelement 41 kann auf den Durchbruch 16 der in den Fig.1 bis 3 gezeigten Muffel 2 aufgesetzt werden (und zwar von innen oder von außen), um eine besonders hohe Modularität zu erreichen. Ein solches Abdeckelement 41 kann also den Durchbruch 16 bei Bedarf abdecken und dient dann als eine Mikrowellen-Abschirmung. Das Abdeckelement 41 ergibt die gleichen Vorteile wie der Durchbruch 33 des Gargeräts 31 und ermöglicht eine Nutzung der gleichen Muffel 2 für Gargeräte 1 mit und ohne Mikrowellenfunktion.

Das Abdeckelement 41 besteht aus Metall und ist elektrisch leitend mit der Vertiefung 8 verbunden. Dazu weist das Abdeckelement 41 vier Langlöcher 43 und 44 auf, mittels derer es an der Vertiefung 8 verschraubt werden kann, wie in Fig.6 gezeigt. Das Abdeckelement 41 kann als Metallfolie ausgebildet sein, deren Dicke geringer ist als eine Wandstärke der Muffel 2, wodurch eine höhere Gestaltungsfreiheit in Bezug auf eine Dichte der Löcher 42 ermöglicht wird. Das Abdeckelement 41 weist randseitig zu der Vertiefung 8 hin umgebogene Laschen 45 auf, um eine elastisch federnde und dadurch besonders sichere Auflage auf der Vertiefung 8 zu erreichen.

Das Abdeckelement 41 kann auch als ein einfacheres - z.B. ebenes - Lochblech 46 (wie bei Anbringung von innen in Fig.7 gezeigt) oder als ein Streckblech umgesetzt sein. Ein mikrowellendichtes Abdeckelement 41 kann auch als ein Metallgeflecht oder Metallgestrick ausgebildet sein.

Fig.8 zeigt anhand der halbdurchsichtig dargestellten Muffel 32 ein in der Vertiefung 8 untergebrachtes Reflektorelement in Form eines Reflektorblechs 47. Fig.9 zeigt das Reflektorblech 47 in einer Ansicht von schräg vorne. In zwei laschenartigen, ober- und unterseitigen Endbereichen 48a bzw. 48b kann das Lichtverteilelement 18 gehalten, z.B. eingeklemmt werden. In dem oberen Endbereich 48a ist eine Aussparung 49 eingebracht, um das Licht L zu dem Lichtverteilelement 18 gelangen zu lassen. Das Licht L gelangt dadurch in einen Zwischenraum zwischen dem Lichtverteilelement 18 und dem

Reflektorblech 47. Mit Hilfe des Reflektorblechs 47 kann Licht, das auf die Innenseite der Deckfläche 9 der Vertiefung gestrahlt wird, auf das Lichtverteilelement 18 umgelenkt wer- den, was eine Lichtausbeute vergrößert. Das Reflektorblech 47 kann dazu zwischen den Endbereichen 48a und 48b einen bandförmigen Reflexionsbereich 50 aufweisen, der muf- felseitig spekular oder diffus reflektierend ausgebildet ist. Wandungsseitig weist das Reflektorblech 47 mehrere Schraubbolzen 51 (siehe auch Fig. und Fig.6) auf, die durch entsprechende Löcher 51 a (siehe auch Fig.7) in der Muffel 32 nach außen geführt und dort verschraubt werden können. So kann das Reflektorblech 47 sicher an der Innenseite der Deckfläche 9 aufliegen und sie abdecken.

Das Reflektorblech 47 kann analog in der Muffel 2 eingesetzt sein. Insbesondere dort können die Schraubbolzen 51 auch zur Befestigung des Abdeckelements 41 verwendet werden (siehe auch Fig.6)

In einer alternativen Weiterbildung ist das Blech kein Reflektorblech 47, sondern weist nur eine Halterungsfunktion ohne wesentliche Reflexionsfunktion auf ("Halterungsblech"). Fig.10 zeigt die bereits in Fig.4 gezeigten Komponenten des Gargeräts 31 in einer zu Fig.4 analogen Ansicht. An der Muffel 32 ist nun zusätzlich ein trichterförmiger Reflektoraufsatz 52 angebracht. Und zwar ist der Reflektoraufsatz 52 hier oberhalb des Durchbruchs 33 angeordnet. Dazu ist der Reflektoraufsatz 52 mittels eines laschenartigen Be- festigungsbereichs 53 an der Deckfläche 9 der Vertiefung angeschraubt, z.B. an die Schraubbolzen 51. Von dem Durchbruch 33 aus verengt sich der Reflektoraufsatz 52 nach oben in Richtung des Lichtleiters 12, bildet an seiner engsten Stelle 54 eine Einführungsöffnung für den Lichtleiter 12 und weitet sich dann wieder auf, wie in Fig.1 1 gezeigt. Der Reflektoraufsatz 52 umgibt also seitlich einen Raumbereich zwischen der Lichtaus- trittsfläche 13 des Lichtleiters 12 und dem Durchbruch 12.

Mit Hilfe des Reflektoraufsatzes 52 kann Licht L, das schräg aus dem Lichtleiter 12 austritt und nicht direkt durch die Löcher 34 in den Muffelinnenraum M fällt, sondern an dem umgebenden Material der Vertiefung 8 reflektiert wird, wieder auf den Durchbruch 33 zurück- reflektiert werden, so die Lichtausbeute wächst. Der Reflektoraufsatz 52 dient zudem als Einfädelhilfe bei Montage des Lichtleiters 12 und sorgt dafür, dass kein Isolierwerkstoff zwischen den Lichtleiter 12 und die Löcher 34 gerät. Dieser Aufbau ist wesentlich toleranzunempfindlicher als ein langer Lichtleiter, der an einer Lüftung befestigt ist und gleichzeitig in der Muffel 32 steckt (die sich bei einer Temperaturerhöhung ausdehnt).

Zwischen den Reflektoraufsatz 52 und die Muffel 32 kann eine - z.B. transparente - Abdeckung beispielsweise in Form einer Dampfdichtung (o. Abb.) angeordnet sein, die z.B. aus Silikon oder Glas bestehen kann. Der Reflektoraufsatzes 52 kann auch mit dem Gargerät 1 verwendet werden.

Fig.12 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen oberen Ausschnitt aus dem Lichtverteilelement 18. Dessen Rückseite 19 weist eine stufenförmige Oberflächenstruktu- rierung 21 auf, während die dem Muffelinnenraum M außerhalb der Vertiefung 8 zuge- wandte Vorderseite 22 glatt ist. Die Vorderseite 22 kann anti-reflektiv ausgebildet sein, um eine Lichtauskopplung besonders effektiv zu gestalten. Die Vorderseite 22 kann dazu aufgeraut sein oder eine Antireflexbeschichtung aufweisen. Auch die Rückseite 19 kann zur effektiveren Lichteinkopplung anti-reflektiv ausgebildet sein. Die Vorderseite 22 kann auch mit einer rauen Oberfläche versehen sein, um als vergleichmäßigender Diffusor zu wirken.

Das von dem Lichtleiter 12 ausgekoppelte Licht L erzeugt einen Leuchtfleck, der im Be- reich der Oberflächenstrukturierung 21 liegt. Der Leuchtfleck entspricht damit einer Projektion des einfallenden Lichtbündels auf das Lichtverteilelement 18, und die Beleuchtungsfläche 20 weist ebenfalls die Oberflächenstrukturierung 21 auf. Die Oberflächenstrukturierung 21 weist im Querschnitt eine Stufenform oder Zick-Zack-Form auf, mittels der das vertikal von oben einfallende Licht L in einer Richtung nach schräg unten (wie durch den gepunkteten Pfeil angedeutet) von der Vorderseite 22 in den Muffelinnenraum M abgestrahlt wird. Dadurch wird eine Effizienz der Beleuchtung von in dem Muffelinnenraum M befindlichem Gargut erhöht.

Damit das Licht L vorderseitig nach unten gelenkt wird, beträgt - wie in Fig.13 skizziert - ein Winkel α eines schrägen Teilbereichs 55 der stufigen Oberflächenstrukturierung 20 im Vergleich zu einer Hauptabstrahlrichtung des Lichts S (die hier der Vertikalen entspricht) vorteilhafterweise 45° oder mehr,.

Fig.14 zeigt einen unteren Ausschnitt aus dem Lichtverteilelement 18 mit Blick auf dessen Rückseite 19. Während sich die Oberflächenstrukturierung 21 über praktisch die gesamte Höhe der Rückseite 19 erstreckt, braucht sie nicht auch deren gesamte Breite einzunehmen. Sie braucht vielmehr nur so breit zu sein wie der Leuchtfleck, so dass an der Rückseite 19 neben der Oberflächenstrukturierung 21 (an der sich auch die Beleuchtungsfläche 20 befindet) auch noch glatte Oberflächenbereiche 56 aufweisen kann. Dies verein- facht eine Herstellung des Lichtverteilelements 18.

Das Lichtverteilelement 18 kann das Licht L vorderseitig gleichmäßig über seine Höhe auskoppeln. Um eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung zu erhalten, kann Beleuchtungsfläche 20 bzw. die die Oberflächenstrukturierung 21 entlang ihrer Länge (hier in ver- tikaler Richtung) eine parabelartige Grundform oder Verlauf aufweisen. Die einzelnen Stufen sind dann also hintereinander entlang einer Parabelbahn angeordnet.

Um das Licht L noch besser - insbesondere noch gleichmäßiger - zu verteilen, kann die Struktur zudem in Querrichtung gebogen sein, wie in Draufsicht in Fig.15 gezeigt. Wenn gezielt einzelne Raumbereiche des Muffelinnenraums M besonders beleuchtet werden sollen - zum Beispiel nur Raumbereiche neben und/oder oberhalb von Backblechen - kann dies beispielsweise über eine sprunghaft steigende Stufen- oder Zick-Zack- Struktur erreicht werden, bei der sich insbesondere eine Tiefe benachbarter Stufen stark ändert.

Fig.16 zeigt eine zu Fig.3 analoge Darstellung eines Gargeräts 57 mit einem in seiner Muffel 2 untergebrachten Lichtverteilelement 58. Das Gargerät 57 unterscheidet sich von dem Gargerät 1 durch die Form und Anordnung des Lichtverteilelements 58 im Vergleich zu dem Lichtverteilelement 18. Bei dem Lichtverteilelement 58 wird das Licht L in eine obere Kante oder Schmalseite eingekoppelt (und nicht über die Rückseite) und nach seinem Lauf durch das Lichtverteilelement 58 über eine ggf. auch unstrukturierte Vorderseite 59 flächig und auch über die Höhe verteilt ausgekoppelt. Die als Einkoppelfläche für das Licht L dienende obere Kante des Lichtverteilelements 58 steht dabei vorteilhafterweise senkrecht zum einfallenden Licht L. Eine Rückseite 60 des Lichtverteilelements 58 kann in Längsrichtung (d.h. hier, entlang der vertikalen Richtung) gekrümmt sein, beispielsweise parabolisch, wobei die Krümmung vorteilhafterweise zunächst flach ist (d.h., wenig von der Vertikalen abweicht) und dann steiler wird ist (d.h., stärker von der Vertikalen ab- weicht). So kann das Lichtverteilelement 58 in Lichteinstrahlrichtung zunehmend schmaler werden.

Eine z.B. oberflächenartige Strukturierung kann an der Vorderseite 59 und/oder an der Rückseite 60 vorgesehen sein.

Die obigen Gargeräte 1 , 21 und 57 können insbesondere an ihrer rechten Seitenwand entsprechend ausgebildet sein.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbei- spiel beschränkt.

So kann die Lichterzeugungseinrichtung ihr Licht auch von unten oder von der Seite in die Vertiefung einstrahlen und entsprechend unterhalb oder seitlich zu der Vertiefung angeordnet sein. Auch können an einer Seitenwand mehrere Lichterzeugungs- und Lichtverteilungs- Strukturen vorhanden sein, z.B. mehrere Lichterzeugungseinrichtungen 3, Vertiefungen 8 und Lichtverteilelemente 18 oder 58 usw.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw. Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.

Bezugszeichenliste

1 Gargerät

2 Muffel

3 Lichterzeugungseinrichtung

4 Rechte Seitenwand der Muffel

5 Rückwand der Muffel

6 Decke der Muffel

7 Boden der Muffel

8 Vertiefung

9 Deckfläche der Vertiefung

10 Seitenfläche der Vertiefung

1 1 Lichtquelleneinheit

12 Lichtleiter

13 Lichtaustrittsfläche

14 Elektrischer Anschluss

15 Befestigungslasche

16 Durchbruch

17 Oberseitiger Abschnitt der Seitenfläche

18 Lichtverteilelement

19 Rückseite des Lichtverteilelements

20 Beleuchtungsfläche

21 Oberflächenstrukturierung

22 Vorderseite des Lichtverteilelements

23 Glasscheibe

31 Gargerät

32 Muffel

33 Durchbruch

34 Loch

35 Oberseitiger Abschnitt

36 Seitenfläche

41 Abdeckelement

42 Loch

43 Langloch Langloch

Lasche

Lochblech

Reflektorblech

a Oberseitiger Endbereich des Reflektorblechs

b Unterseitiger Endbereich des Reflektorblechs

Aussparung

Reflexionsbereich

Schraubbolzen

a Loch für Schraubbolzen

Reflektoraufsatz

Befestigungsbereich

Engste Stelle des Reflektoraufsatzes

Schrägen Teilbereich der stufigen Oberflächenstrukturierung

Glatter Oberflächenbereich

Gargerät

Lichtverteilelement

Vorderseite des Lichtverteilelements

Rückseite des Lichtverteilelements