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Patent Searching and Data


Title:
FOOTREST WITH HEIGHT ADJUSTMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/260665
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a footrest with height adjustment comprising at least one columnar guide element (2) with an associated footrest area (12), the footrest (12) being adjustable on the guide element (2) by means of a drive (13).

Inventors:
VOGT FLORIAN (AT)
MEHMEDI ERDIN (AT)
HOMER ALOIS (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/068159
Publication Date:
December 30, 2020
Filing Date:
June 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
NOVOMATIC AG (AT)
International Classes:
A47C16/02
Foreign References:
KR20080002034U2008-06-23
DE2646103A11978-04-20
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Claims:
Patentansprüche

1. Fußstütze (1 ) mit einer Höhenverstellung, die mindestens ein

Führungselement (2) umfasst, an dem ein mit einer Fußablage (12) verbundenes Gleitelement (15, 23) in unterschiedliche Höhenlagen verlagerbar ist, wobei zumindest ein Ende der Fußablage (12) als freies Ende ausgebildet ist.

2. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Fußablage (12) mittels eines Antriebs (13) an dem Führungselement (2) verstellbar ist.

3. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) auf seinem äußeren Umfang zumindest abschnittsweise ein Außengewinde (3) aufweist und das Gleitelement (15) mit dem Außengewinde (3) des Führungselementes (2) zusammenwirkt.

4. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (15) als eine Schraubenmutter ausgebildet ist.

5. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) eine Antriebswelle (10) und ein Zahnrad (9) umfasst, welches Zahnrad (9) mit einem dem Führungselement (2) zugeordneten Zahnrad (7) derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle (10) eine Lageänderung der Fußablage (12) an dem Führungselement (2) bewirkt.

6. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) ein Kegelradgetriebe (17) umfasst.

7. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Führungselement (2) zugeordnete Zahnrad (7) des Kegelradgetriebes (17) derart an einem freien Ende des Führungselementes (2) befestigt ist, dass seine Verzahnung in die zu dem Führungselement (2) entgegengesetzte Richtung weist.

8. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) als ein Schneckengetriebe ausgebildet ist, wobei der Antriebswelle (10) ein Zahnrad zugeordnet ist.

9. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Führungselement (2) als eine Zahnstange ausgebildet ist oder eine solche umfasst und dass das Gleitelement als Schneckengetriebe (23) ausgebildet ist, wobei ein Zahnrad des Schneckengetriebes (23) mit der Zahnstange derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung einer mit dem Schneckenrad des Schneckengetriebes verbundenen Antriebswelle (10) eine Lageänderung der Fußablage (12) an dem Führungselement (2) bewirkt.

10. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Fußablage (12) mit einem Gehäuse des Schneckengetriebes (23) verbunden ist und der Antrieb (14) zusammen mit der Fußablage (12) verlagerbar ist.

1 1. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußablage (12) mittels eines Schwenklagers derart mit dem Gleitelement (15; 23) verbunden ist, dass die Fußablage (12) in ihrer Gebrauchslage mit dem Führungselement (2) zusammenwirkt, und wobei in ihrer gegenüber der Gebrauchslage verschwenden Verstelllage das Gleitelement (15; 23) zusammen mit der verbundenen Fußablage (12) relativ zu dem Führungselement (2) verlagerbar ist.

12. Fußstütze (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Fußablage (12) mindestens einen Anlageschenkel (24) aufweist, wobei der Anlageschenkel (24) mit dem Schwenklager gekoppelt ist, und mit einem Rastbolzen (27), der in der Gebrauchslage mit dem Führungselement (2) zusammenwirkt. 13. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebswelle (10) ein Elektromotor (14) zugeordnet ist.

14. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußablage (12) unter Zwischenanordnung eines Distanzschenkels an dem Anlageschenkel (24) festgelegt ist.

15. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) an zumindest einem seiner freien Enden (4, 5) einen endseitigen Flalteansatz, vorzugsweise einen Lagerzapfen (16), aufweist.

16. Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußablage (12) zwei zueinander beabstandete rohrförmige Gleitelemente (15; 23) zugeordnet sind, die jeweils auf jeweilig zugeordneten säulenförmigen Führungselementen (2) angeordnet sind.

17. Gehäuse (18) mit einer bodenseitigen Standfläche (16), dem eine Fußstütze (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zugeordnet ist.

18. Gehäuse (18) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Gehäusewand des Gehäuse (18) Befestigungsmittel zum Befestigen des oder der Führungselements(e) (2) der Fußstütze (1 ) angeordnet sind.

19. Gehäuse (18) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel flanschartig gestaltet sind und eine Bohrung zur Aufnahme eines endseitigen Halteansatzes (16) des Führungselementes (2) aufweisen.

20. Gehäuse (18) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterhaltungsgerät installiert ist.

Description:
Fußstütze mit einer Höhenverstellung Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußstütze mit einer Höhenverstellung.

Aus der Praxis sind Fußstützen bekannt, die in ihrer Neigung und/oder Höhe einstellbar sind und dementsprechend an die Bedürfnisse eines Benutzers anpassbar sind. Zur Höhenverstellung sind beispielsweise kreuzförmig zueinander angeordnete Standbeine unterhalb einer Fußablage derart gelagert, dass sie in ihrem gemeinsamen Drehpunkt winkelverstellbar sind, oder an der Fußablage befinden sich seitliche Führungszapfen, die in Führungslanglöchern von Standfüßen arretierbar angeordnet sind, beispielsweise unter Verwendung von Klemmschrauben. Solche Fußstützen kommen häufig an Sitzarbeitsplätzen zum Einsatz und werden auf dem Boden platziert. Die Höhenverstellung erfolgt vorzugsweise per Hand, wobei auch Fußablagen bekannt sind, die zur Höheneinstellung eine kreuzweise zwischen Standfüßen und der Fußablage verstellbar gelagerte Streben beaufschlagende Gasdruckfeder umfassen.

Im Weiteren ist es bekannt, beispielsweise an einer Bar oder einem Barhocker oder dergleichen eine Fußstütze zu befestigen, wobei die Fußablage einer solchen Fußstütze üblicherweise starr befestigt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Anpassung der Höhenlage ihrer Fußablage mit einfachen und robusten Mitteln ermöglicht, wobei eine Betätigung per Hand nicht zwingend erforderlich und eine Höhenverstellung mit einem Fuß möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.

Eine Fußstütze mit einer Höhenverstellung umfasst mindestens ein Führungselement, an dem ein mit einer Fußablage verbundenes Gleitelement in unterschiedliche Höhenlagen verlagerbar ist, wobei zumindest ein Ende der Fußablage als freies Ende ausgebildet ist.

In einer Ausgestaltung umfasst die Fußstütze mit einer Höhenverstellung mindestens ein säulenförmiges Führungselement mit einer zugeordneten Fußablage, wobei die Fußablage mittels eines Antriebs an dem Führungselement verstellbar ist.

Bei dem Antrieb kann es sich um einen beliebigen elektrischen oder mechanischen Antrieb, der beispielsweise von einem Benutzer mit der Hand oder dem Fuß zu betätigen ist, handeln, wobei die Fußablage entlang der Längserstreckung des Führungselementes verlagerbar ist. In einer üblichen Einbaulage der Fußstütze erstreckt sich die Längserstreckung des Führungselementes im Wesentlichen vertikal, wobei selbstverständlich Abweichungen von der Vertikalen unproblematisch sind. Das Führungselement gibt mit seinem einen Ende quasi eine untere Lage und mit seinem anderen Ende eine obere Lage der Fußablage vor, wobei die Fußablage mit dem Antrieb sowohl in die untere Lage als auch in die obere Lage verstellt wird.

Nach einer Weiterbildung ist das Führungselement zur Höhenverstellung der Fußablage durch den Antrieb in eine Drehbewegung in die eine oder andere Richtung versetzbar. Der Antrieb kann eine an dem Führungselement befestigte Kurbel oder ein Stellelement umfassen, dessen Betätigung das beispielsweise stirnseitig oder umfangsseitig ortsfest drehbar gelagerte Führungselement in eine Rotationsbewegung versetzt, wobei mit der Drehbewegung des Führungselementes in die eine oder andere Richtung eine zugeordnete Höhenlageänderung der Fußablage einhergeht.

Zweckmäßigerweise weist das Führungselement auf seinem äußeren Umfang ein Außengewinde auf und die Fußablage ist mit einer Mutter gekoppelt, die mit dem Außengewinde des Führungselementes zusammenwirkt. Selbstverständlich handelt es sich bei dem verwendeten Gewinde um ein Bewegungsgewinde mit einer dennoch selbsthemmenden Wirkung, damit zum einen ein relativ leichtes Verstellen der Fußablage und zum anderen ein Verharren der Fußablage in der erreichten Flöhenlage auch unter Belastung gegeben ist.

Zur drehbaren ortsfesten Lagerung weist das Führungselement an mindestens einem seiner freien Enden einen Lagerzapfen auf. Der Lagerzapfen kann in einem Gleitlager oder Wälzlager aufgenommen sein, das wiederum ortsfest festzulegen ist, beispielsweise auf einem Boden, an einer Wand oder an einem Gehäuse oder dergleichen.

In einer ersten alternativen Ausgestaltung umfasst der Antrieb eine Antriebswelle mit einem Zahnrad, das mit einem dem Führungselement zugeordneten Zahnrad derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle eine Lageänderung der Fußablage an dem Führungselement bewirkt. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Kronenradgetriebe handeln, dessen eine Zahnrad als ein Stirnrad und dessen andere Zahnrad als ein Kronrad ausgebildet ist.

Bevorzugt ist der Antrieb als ein Kegelradgetriebe ausgebildet. Die Drehachse der Antriebswelle schneidet sich mit der Längsachse des Führungselementes, um die sich das Führungselement dreht, unter einem Schnittwinkel von 90° und die beiden Zahnräder sind als entsprechende Kegelräder ausgebildet

Zur Höhenverstellung der Fußablage ist der Antriebswelle ein Elektromotor zugeordnet. Der Elektromotor kann mittels eines Schalters in bekannter Weise (elektrische Steuerung der Drehrichtung, Drehgeschwindigkeit) per Hand oder dem Fuß bedient werden.

Alternativ umfasst die Antriebswelle vorzugsweise mindestens eine koaxial dazu ausgerichtete Betätigungswalze. Die Betätigungswalze kann insbesondere von einem Benutzer mit seinem Fuß durch eine abstreifende Bewegung verdreht werden, womit eine Verdrehung der Antriebswelle und des Führungselementes zur Flöhenverstellung der Fußablage einhergeht.

In einer alternativen Ausgestaltung ist der Antrieb als ein Schneckengetriebe ausgebildet, wobei das Führungselement als eine Zahnstange ausgebildet ist oder eine solche umfasst und wobei das Gleitelement als Schneckengetriebe ausgebildet ist, wobei ein Zahnrad des Schneckengetriebes mit der Zahnstange derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung einer mit dem Schneckenrad des Schneckengetriebes verbundenen Antriebswelle eine Lageänderung der Fußablage an dem Führungselement bewirkt.

In einer Ausgestaltung kann die Fußablage mit einem Gehäuse des Schneckengetriebes verbunden sein wobei der Antrieb zusammen mit der Fußablage verlagerbar ist.

Vorzugsweise weist die Betätigungswalze einen gegenüber der Antriebswelle vergrößerten Durchmesser auf. Hierdurch ist eine bequeme Höhenverstellung realisiert, wobei der Außenumfang der Betätigungswalze profiliert sein kann, um ein Abrutschen des Fußes bei der Verdrehung zu vermeiden.

In einer alternativen Ausgestaltung kann anstelle der Betätigungswalze ein Pedalantrieb vorgesehen sein, vorzugsweise mit einem kurzen Pedalhub, um eine kompakte Bauweise zu ermöglichen.

Nach einer Weiterbildung erstreckt sich die Fußablage zwischen zwei endseitigen Muttern, die zueinander beabstandeten zylindrischen Führungselementen mit entsprechenden Außengewinden zugeordnet sind, wobei sich die Antriebswelle oberhalb der jeweils endseitig mit einem Zahnrad bestückten Führungselemente zu deren Antrieb mittels zugeordneter Zahnräder erstreckt, so dass zwischen der Antriebswelle und den beiden Führungselementen vorzugsweise zwei Kegelradgetriebe wirksam sind. Die Antriebswelle ist sonach ortsfest oberhalb der beiden Führungselemente, die rechts- und linksseitig zu der Fußablage ausgerichtet sind, drehbar angeordnet.

Um die Fußablage von den Führungselementen zu beabstanden, geht von jeder Mutter ein Distanzschenkel ab, der mit der Fußablage verbunden ist.

In weiterer Ausgestaltung ist die zuvor erläuterte Fußstütze einem Gehäuse mit einer bodenseitigen Standfläche zugeordnet. Die Fußstütze ist insbesondere fest mit dem so genannten Standgehäuse verbunden, so dass ein vor dem Gehäuse stehender oder sitzender Benutzer seine Füße auf der höhenverstellbaren Fußablage positionieren kann. Insbesondere sind die Führungselemente im Bereich des Bodens, also der Standfläche des Gehäuses, die durch mindestens einen Standfuß gebildet sein kann, angeordnet und erstecken sich nach oben. Hierbei können gehäuseseitig Schlitze vorgesehen sein, in denen die Distanzschenkel angeordnet sind, so dass die Führungselemente mit den Gleitelementen und den Anlageschenkeln innerhalb des Gehäuses und die Fußanlage außerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Durch entsprechende gehäuseseitige Freimachungen sind die Betätigungswalzen oder Pedale abschnittsweise außerhalb des Gehäuses zugänglich, um sie mit einem oder zwei Füßen zur Flöhenverstellung der Fußablage zu verdrehen.

Vorzugsweise sind zumindest an einer Gehäusewand Lagermittel für die Führungselemente der Fußstütze und die Antriebswelle angeordnet. Die Lagermittel können Gleit- oder Wälzlager umfassen.

Bevorzugt ist ein Unterhaltungsgerät installiert. Es kann sich beispielsweise um einen Computer mit einem Bildschirm oder ein Unterhaltungsspielgerät handeln, das der Benutzer in Stehen oder im Sitzen in einer für ihn angenehmen Körperhaltung, insbesondere mit mindestens einem zeitweise auf der Fußablage ruhenden Fuß bedient.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine erste perspektivische Darstellung einer Fußstütze mit einer

Fußablage,

Fig. 2 eine erste Teildarstellung eines Gehäuses mit der Fußstütze nach Fig. 1 und Fig. 3 eine zweite Teildarstellung des Gehäuses nach Fig. 2 und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Fußstütze bei der das

Führungselement als eine Zahnstange ausgebildet und ein Gleitelement als

Schneckengetriebe ausgebildet ist,

Fig. 5 eine erste perspektivische Darstellung einer Fußstütze mittig einer

Fußablage in ihrer Verstelllage.

Die nachfolgenden Richtungsangaben sind stets in Bezug auf eine übliche Einbaulage der Fußstütze 1 zu verstehen.

Die Fußstütze 1 umfasst zwei zueinander beabstandete und parallel, vorzugsweise lotrecht, ausgerichtete Führungselemente 2, die vorliegend säulenförmig sind und einen runden Querschnitt mit einem Außengewinde 3 aufweisen, wobei der Durchmesser an dem unteren freien Ende 4 kleiner bemessen ist als im übrigen Verlauf und als Flalteansatz bzw. Lagerzapfen 16 dient.

Auf den Außengewinden 3, die gegenläufig ausgeführt sind, also auf einer Seite Linksgewinde und der anderen Seite Rechtsgewinde, der gegenüberliegenden Führungselemente 2 ist eine Fußablage 12 höhenverstellbar angeordnet, wobei die Führungselemente 2 mittels eines Antriebs 13 in die eine oder die andere Richtung verdrehbar sind, um eine Höhenlageänderung der Fußablage 12 zu bewirken.

Der Antrieb 13 umfasst eine Antriebswelle 10 die zu ihrer Verdrehung mit im vorliegenden Fall einem Elektromotor 14, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, verbunden ist. Zur Betätigung mittels der Füße eines Benutzers der Fußstütze 1 , also zur Verdrehung der Antriebswelle 10, ist die Antriebswelle 10 mit zwei Betätigungswalzen 11 mit einem gegenüber der Antriebswelle 10 vergrößerten Durchmesser bestückt, wobei die Umfangsflächen der Betätigungswalzen 11 profiliert sind, um ein Abrutschen bei ihrer Verdrehung mit einem Fuß zu verhindern. Selbstverständlich ist auch möglich, die Umfangsflächen der Betätigungswalzen 11 mit einer Gummierung oder dergleichen zu beschichten, die ebenfalls eine Struktur aufweisen kann, um ein Abrutschen zu vermeiden. Die Betätigungswalzen 11 können auf der Antriebswelle 10 festgelegt oder einstückig mit der Antriebswelle 10 gefertigt sein.

Im Weiteren umfasst der Antrieb 13 ein jeweils als Kegelrad 6 ausgebildetes Zahnrad 7, das an dem oberen freien Ende 5 des vertikal angeordneten Führungselementes 2 angeordnet ist, und das mit einem jeweils am freien Ende der Antriebswelle 10 angeordneten, als Kegelrad 8 ausgebildeten Zahnrad 9 einer Antriebswelle 10 zusammenwirkt, wobei die Antriebswelle 10 oberhalb der beiden Führungselemente 2 drehbar gelagert ist und über die Kegelradgetriebe 17 mit den Führungselementen 2 im Wirkverbindung steht.

Auf/an den Außengewinden 3 der Führungselemente 2 befinden sich jeweils zumindest ein Gleitelement, im vorliegenden Fall Muttern 15, die vorliegend über Distanzschenkel 20 mit der Fußablage 12 verbunden sind. Es kann erwähnt werden, dass die Mutter 15 auch direkt mit der Fußablage 12 verbunden sein kann. Das jeweilige Außengewinde 3 ist als ein Bewegungsgewinde gestaltet, das eine selbsthemmende Wirkung aufweist, die eine Verlagerung der Fußablage 12 ohne eine Verdrehung der Antriebswelle 10 ausschließt.

Die Fußstütze 1 kann in einem Gehäuse 18 (vgl. Fig. 2), das vorliegend als ein Standgehäuse ausgebildet ist, im Bereich von dessen Standfläche 19 befestigt sein, wobei die Führungselemente 3 mittels nicht dargestellter Lagermittel, die mit Lagerzapfen 16 an den unteren freien Enden 4 und den oberen freien Enden 5 der Führungselemente 2 Zusammenwirken, dem Gehäuse 18 drehbar zugeordnet sind. Die Lagermittel können Gleitlagerelemente oder Wälzlagerelemente umfassen.

In einer frontseitigen Gehäusewand 21 sind parallele Längsschlitze vorhanden, die von den Distanzschenkeln 20 (und oder Teilen der Mutter 15) durchragt werden, so dass die Führungselemente 2 mit den darauf angeordneten Muttern 15 sowie der Antrieb 13 von der frontseitigen Gehäusewand 21 überdeckt sind und lediglich die Distanzschenkel 20 abschnittsweise ins Freie ragen und die Fußablage 12 vor der Gehäusewand 21 außerhalb des Gehäuses 18 angeordnet ist. Damit die der Antriebswelle 10 zugeordneten Betätigungswalzen 11 in Freie ragen, sind in der frontseitigen Gehäusewand 21 entsprechende Freimachungen vorgesehen (vgl. Fig. 3). In einer Ausgestaltung können anstelle der Betätigungswalzen Pedale vorgesehen sein.

In dem Gehäuse 18 ist ein Unterhaltungsgerät installiert, dessen elektronischer Steuereinheit, die zumindest eine Speicher- und Rechnereinheiten umfasst, Tasten 22 sowie vorzugsweise ein Bildschirm, vorzugsweise ein touchscreen, zugeordnet sind, die beispielsweise ein Spielen mit dem bzw. Bespielen des Unterhaltungsgerät(s) ermöglichen.

Die Fig. 4 zeigt eine Fußstütze 1 mit zwei Führungselementen, wobei das jeweilige Führungselement 2 als eine Zahnstange ausgebildet ist oder die eine solche umfasst und wobei ein jeweiliges mit dem Führungselement 2 zusammenwirkende Gleitelement als Schneckengetriebe 23 ausgebildet ist, wobei ein Zahnrad (nicht gezeigt) des Schneckengetriebes 23 mit der Zahnstange derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung einer mit dem Schneckenrad (nicht dargestellt) des Schneckengetriebes 23 verbundenen Antriebswelle 10 eine Lageänderung der Fußablage 12 an der Zahnstange 2 bewirkt.

Hierbei ist die Fußablage 12 mit einem Gehäuse des Schneckengetriebes 23 verbunden und der Antrieb 14 wird zusammen mit der Fußablage 12 verlagert. Die Ausgestaltung bzw. Anordnung des Antriebes 14, der Antriebswelle(n) 10 und der Schneckengetriebe 23 ist vorzugsweise derart, dass eine synchrone Bewegung mit paralleler Höhenverlagerung der Fußablage 12 erfolgen kann. Der Antrieb kann alternativ oder zusätzlich auch zumindest ein oder zwei Betätigungswalzen 11 , wie vorstehend im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben, umfassen.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Fußablage 12 mittels eines Schwenklagers 25 (vgl. Fig. 5) derart mit dem dem Führungselement zugeordneten Gleitelement 26 (15; 23) verbunden, dass die Fußablage 12 in ihrer Gebrauchslage mit dem Führungselement 2 zusammenwirkt und wobei in ihrer gegenüber der Gebrauchslage verschwenkten Verstelllage das Gleitelement 26 relativ zu dem Führungselement verlagerbar ist.

Gemäß einer Weiterbildung einer solchen Ausführungsform der Fußstütze 1 umfasst die Fußablage 12 mindestens einen Anlageschenkel 24, wobei der

Anlageschenkel 24 mit dem Schwenklager 25 gekoppelt ist und einen Rastbolzen 27 aufweist, der in der Gebrauchslage mit dem Führungselement 2 zusammenwirkt, wobei der Anlageschenkel 24 in der Gebrauchslage an dem Gleitelement 26 (15;

23) anliegt. Im Fall eines Führungselements 2 mit einem Gewinde 3 greift der Rastbolzen 27 in die Gewinde-Rille des Gewinde 3 ein (ähnlich einer

Kulissenführung), so dass bei einer Drehung des Gewindes 3 eine translatorische VerlagerungA/erschiebung des Gleitelementes bzw. der damit verbundenen

Fußablage 12 entlang der Längserstreckung des Führungselementes 2 bewirkt wird. So hat ein Benutzer wahlweise die Möglichkeit einer antriebsmäßigen

Feinabstimmung der Höhenlage der Fußablage 12 oder eine rasche, in größeren Schritten erfolgende Höhenverstellung beispielsweise durch das Anheben der Fußablage 12 mittels eines an der Unterseite der Fußablage 12 angreifenden Fußes (Pfeil 28), so dass die Fußablage 12 nach oben angehoben oder nach unten abgelassen werden kann, wobei das Gleitelement 26 relativ zu dem

Führungselement 2 verlagert wird und zwar solange, bis der Fuß die Fußablage nicht mehr stützt und diese aufgrund ihrer Gewichtskraft um das Schwenklager in die Gebrauchslage verschwenkt.

Gleichsam kann in einer alternativen Ausführung entsprechend der Ausführung der Fig. 4 das Zahnrad (nicht gezeigt) des Schneckengetriebes 23 durch ein

Verschwenken vom Eingriff in den Zähnen der Zahnstange entfernt werden bzw. durch ein Zurückschwenken wieder in Eingriff gebracht werden.

Die Gleitelemente sind rohrförmig und in ihren Abmessungen und der Geometrie, insbesondere dem Durchmesser, an die Führungselemente 2 angepasst. Die Verbindung der Gleitelemente mit den der Fußablage 12 zugeordneten

Anlageschenkeln 24 erfolgt in diesem Fall über Schwenklager im jeweils oberen endseitigen Bereich der Anlageschenkel 24 und der Gleitelemente, so dass die Fußablage 12 relativ zu den Führungselementen 2 um eine parallel zur

Längserstreckung der Fußablage 12 liegende Achse schwenkbar ist. Von den Anlageschenkeln 6 erstrecken sich entfernt zu den Schwenklagern im

Kopplungsbereich mit den Distanzschenkeln Rastbolzen, deren freie Enden in eine zu den Distanzschenkeln entgegengesetzte Richtung weisen. Die Rastbolzen sind zum Eintauchen in die Gewinde bzw. Zähne der Führungselemente 2 angepasst.

Es kann für alle Ausführungsformen erwähnt werden, dass die Fußablage am jeweiligen Ende direkt in die jeweiligen Anlageschenkel münden kann (also ohne Distanzschenkel).

In einer weiteren Ausführungsform ist ein Rastbolzen an dem Gleitelement gelagert, beispielsweise in Verbindung mit einer Feder, wobei der Rastbolzen in der Gebrauchslage der Fußablage von dem Anlageschenkel betätigt wird (also der Anlageschenkel in der Gebrauchslage an dem Gleitelement anliegt) so dass der Rastbolzen in Vertiefungen (wie vorstehend angeführt beispielsweise Bohrungen, Rillen oder napfförmige Prägungen) des Führungselementes eingreift. In der Verstelllage der Fußablage, beispielsweise durch das Anheben der Fußablage mittels eines an der Unterseite der Fußablage angreifenden Fußes, ist die Feststelleinrichtung gelöst, also in diesem Fall der Anlageschenkel von dem Gleitelement gelöst, so dass der Rastbolzen mittels der Feder von den Vertiefungen des Führungselements gelöst ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Schwenklager vorderseitig (also der Fußablage zugewandten Seite) des Führungselementes im jeweils oberen endseitigen Bereich der Anlageschenkel und der Gleitelemente angeordnet.

In alternativer Ausgestaltung kann das Schwenklager rückseitig (also der Fußablage abwandten Seite) des Führungselementes im jeweils unteren endseitigen Bereich der Anlageschenkel und der Gleitelemente angeordnet sein, wobei dann der Anlageschenkel und/oder die Feststelleinrichtung (Rastbolzen) von der Rückseite (der zur Fußablage abgewandten Seite) des Führungselements her wirkt.

Es kann weiters für alle Ausführungsformen erwähnt werden erwähnt werden, dass die Fußablage einen rechteckigen oder anderen Querschnitt aufweisen kann, beispielsweise oval oder rund. Der Querschnitt kann im Längsverlauf der Fußablage gleichbleibend oder unterschiedlich sein. Wie in all den vorstehend beschriebenen Ausführungen einer Fußstütze 1 gezeigt ist, sind der Fußablage 12 zwei zueinander beabstandete Gleitelemente zugeordnet, die jeweils auf jeweiligen zugeordneten säulenförmigen Führungselementen 2 angeordnet sind. Alternativ dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Fußstütze 1 zu allen vorstehend gezeigten Ausführungsformen das Gleitelement jedoch nur einem der beiden Enden der Fußablage 12 zugeordnet bzw. mit diesem verbunden oder befestigt und das andere Ende der Fußablage 12 ist als freies Ende ausgebildet. Weiters alternativ dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Fußstütze 1 das Gleitelement im Wesentlichen mittig der Längserstreckung der Fußablage 12 zugeordnet oder mit dieser verbunden, so dass zwei, vorzugsweise symmetrische, freie Enden der Fußablage 12 gebildet sind.

Ċ

Bezugszeichen